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  • 4 Sterne

    11 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    TheUjulala, 30.07.2018

    Als eBook bewertet

    Herrlich sarkastisch und aus dem wahren Leben

    Nach langer Zeit habe ich mich auf NetGalley wieder umgesehen und dort tatsächlich einen Titel gefunden, der mich gleich interessiert hat. Und tatsächlich hat mir der Mira Taschebuchverlag von HarperCollins ein Exemplar zugesprochen. Dafür möchte ich mich sehr bedanken.

    Coverbild

    Vier verschiedene Schuhpaare reihen sich im Kreis um den auf Asphalt mit Kreide geschriebenen Buchtitel und Autorenname. Die unterschiedlichen Schuhe zeigen schon sehr gut auch die unterschiedlichen auftauchenden Charaktere, auch die, mit denen sich die Elternsprecherin rumschlagen muss. Das Cover ist gut gesetzt und passt zu dem humoristischen Inhalt.

    Handlung

    Jennifer Dixon, die 3-fache Mutter von 2 fast erwachsenen jungen Frauen und dem 5-jährigen Nesthäkchen Max, muss mal wieder als Elternsprecherin herhalten. Denn es wollte ja sonst kein anderer diesen Job übernehmen. Aber ihre ironische Einstands-Email sorgt unter der Elternschaft für einigen Wirbel, denn nicht jeder scheint Jennifers Humor zu verstehen. Ausserdem trifft sie schon auf dem ersten Elternabend auf einen alten Jugendschwarm und muss neben einem Chatflirt nicht nur einen Putschversuch abwiegeln, sondern auch noch das Mysterium um Sasha Lewicki aufklären.

    Buchlayout / eBook

    Die ca. 384 Seiten sind in 24 angenehme Kapitel eingeteilt. Jede E-Mail ist mit den typischen Empfänger- und Absender-Daten versehen, und in kursiver Schrift gesetzt.

    Idee / Plot

    Endlich schreibt mal jemand über die Erfahrungen eines Elternsprechers. Hätte ich das vor 10 Jahren gelesen, ich hätte meine Amtszeiten aller meiner Elternvorsitze in sämtlichen Kinderaufbewahrungsstätten meiner Kinder genauso angefangen: mit einer fetten Portion Ironie - denn anders ist das manchmal nicht zu ertragen! Grossartig, mit welchem Sarkasmus die Autorin die Realität der Schulkinder-Eltern begegnet. Das geht soweit, dass die Intrigen und das Getratsche nicht minder schlimmer als das Kindergartengeplänkel der Kinder sind.

    Emotionen / Protagonisten

    Ich kann Jennifer so gut verstehen. Meine Güte, was habe ich für Typen unterschiedlichster Charakterzüge kennengelernt. Sie ist mir von direkt sympathisch. Ich habe mit Jen mitgelacht und konnte mich wirklich gut in ihre Lage versetzen. Es hat mir richtig gehend Spass gemacht, sie als Elternsprecherin zu begleiten und die anderen Eltern mit ihrer saloppen und sarkastischen Art und Weise auch ein Stück weit aufzuziehen.

    Handlungsaufbau / Spannungsbogen

    Wir steigen direkt in den ersten sarkastischen Brief an die Eltern ein und werden gleich mit der sarkastisch-flapsigen Art von Jen vertraut gemacht. Natürlich sind die unterschiedlichen Reaktionen der Elternschaft nachvollziehbar. Die Handlung baut sich über das Buch stetig auf, bis zum Einen das Unverständnis mancher Eltern in einem Putsch eskaliert und zum Anderen Jens Ehe durch das Prickelabenteuer stark ins Wanken gerät. Aber selbstverständlich erhalten wir am Ende ein - für mich schlüssiges und zufriedenstellendes - Happy-End.

    Szenerie / Setting

    Ob Amerika oder hier in Deutschland. Diese Geschichte hätte überall passieren können. Deswegen hatte ich mit dem Setting auch überhaupt keine Probleme, es ist ja überall gleich. Eine typisch bürgerliche Umgebung mit unterschiedlichen Menschen aller Couleur und Einkommensklassen.

    Sprache / Schreibstil
    Knackig und sarkastisch, ohne grosse Umschreibungen. Die Autorin hat hier einen zeitgemässen und herrlich komischen Sprachstil. Mir gefällt das unheimlich gut, zumal es aber auch nicht übertrieben wirkt, sondern aus dem echten Leben gegriffen - wie eine gute Stand-up-comedian.

    FAZIT

    Herrlich sarkastisch und aus dem wahren Leben. Ein Leitfaden für alle werdenden Elternsprecher. Ich habe mich köstlich amüsiert.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thomi, 18.08.2018

    Als Buch bewertet

    Im Buch von Laurie Gelman „Die Elternsprecherin“ geht es um eine amerikanische Mutter und Ehefrau, die sich in der Vorschule ihres Nachzüglers Max als Eltersprecherin engagiert. Aufgrund ihres Alters, sie geht auf die 50 zu, und ihrer unkonventionellen Art, hebt sie sich schon von vielen Elternteilen ab. Sie schreibt im Klassenverteiler teils mit manchmal fragwürdigen Humor und nimmt diese Helikoptereltern und solche mit viel Gewese um Nahrungsmittelallergien oder bestimmte Ausflüge gehörig aufs Korn und eckt natürlich damit schnell an. Anfangs fand ich diese Mails als überzogen und gewöhnungsbedürftig, hatte mich aber im Laufe des Buches daran gewöhnt und oftmals herzlich lachen können. Der Schreibstil ist wunderbar humorvoll geschrieben. Zu schnell hatte ich das Buch durchgelesen. Die Protagonistin Jenn war eine sympathische und sarkastische Person, die mit viel Liebe und Hingabe für ihre Familie ihr bestes gibt.
    Das Buch hat mich wunderbar unterhalten und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena K., 20.08.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Als Elternsprecherin hat man es alles andere als leicht, das weiss Jennifer allzu gut. Deshalb ist sie auch nur widerwillig wieder im Amt. Aber dieses Jahr hat sie einen Plan: Allergiker-Mom, Spiesser-Dad und alle anderen sollen sich mal locker machen. Mit ihren E-Mails gewinnt Jennifer auch einige neue Freunde, aber dann proben die Helikopter-Eltern den Aufstand …

    Meine Meinung
    Midlife-Crisis im Rotweinglas
    „Die Elternsprecherin“ ist wie eine selbst gekochte Hühnerbrühe – ganz nett, leicht verdaulich und keine schwere Kost. Laurie Gelman, gebürtige Kanadierin und selber fünf Jahre lang als Elternsprecherin tätig gewesen, beschreibt hier den verzwickten Alltag der dreifachen Mutter und Hausfrau, Jennifer Dixon. Jens Alltag gestaltet sich mit den üblichen häuslichen sowie mütterlichen Aufgaben jedoch noch nicht als spannend genug, um darüber ein Buch zu schreiben, weswegen sie sich von ihrer BFF in die Rolle der Elternsprecherin drängen lässt – und das auch noch für die Vorschulklasse ihres eigenen Sohnes. Um damit fertig zu werden, trainiert sie bis zum Exzess für einen Schlammlauf und gönnt sich scheinbar immer dann „mal“ ein Glas Wein, wenn der Starbucks vor der William-H.-Taft-Grundschule gerade geschlossen hat.
    Doch damit nicht genug! Erst, als sie ihren High School Schwarm trifft, ist das Drama perfekt. Von nun an beginnt eine Achterbahn der Gefühle für Jen. Im gesamten Roman geht es lediglich um Jens Achterbahnfahrt – eine ziemlich lange Spassfahrt, denn Laurie Gelman hat es geschafft, diese relativ langweilige Konstruktion auf fast 400 Seiten zu strecken.
    Die Charaktere sind relativ flach und einseitig, lediglich eine Handvoll der gefühlt tausend Figuren kommen aus ihrer stoisch zugewiesenen Rolle raus. Dennoch kennen auch diese Figuren scheinbar nur Extreme – Super-Dad vs. „Ich geh‘ nur mal schnell Kippen holen!“, engagierte Ehrenamtlerin vs. ultra-Depri und so weiter – was auf Dauer doch zum Gähnen ist.
    Während ich Jennifer Dixon auf ihrer Achterbahn der Gefühle begleitet habe, fand ich die Geschichte ganz unterhaltsam und nett. Im Nachhinein betrachtet ähneln sich der Roman und die Charaktere – beides ist flach und einseitig.

    Fazit
    Als kurzer Snack zwischendurch ist „Die Elternsprecherin“ ganz nett, wer zu den anspruchsvolleren Lesern gehört, wird nicht viel davon haben.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 10.09.2018

    Als Buch bewertet

    Ich kann der Autorin nur meinen vollsten Respekt aussprechen, dass sie selbst das Amt als Elternsprecherin für fünf Jahre durchgezogen hat. Wie sie auch selbst ganz treffend beschreibt, kann man es nie allen recht machen und darf sich auch nicht erwarten, Lob zu ernten, sondern wird immer zuerst Anlaufstelle für kritische Rückmeldungen und unpassende Kommentare sein. Ich habe einige Situationen auch aus meinem Alltag in Schulen sehr gut wiedererkennen können und musste teilweise wirklich herzhaft lachen, andere Situationen waren bewusst überzogen dargestellt und nicht ganz so ernst zu nehmen. Die Art, wie Jennifer Dixon an die Sache herangeht, finde ich sehr erfrischend und ist mal eine neue Idee, habe ich bisher auf diese Weise auch noch nie erlebt.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biest, 29.09.2018

    Als Buch bewertet

    Lustig, realistisch, einfach genial

    Aus dem geheimen Leben einer Elternsprecherin

    Inhalt:

    Mein Sohn reagiert HOCHGRADIG allergisch auf Erdnüsse, Milchprodukte, Weizen, Gräser, Weizengräser, Schokolade und Staub in der Luft. Bitte sorgen Sie dafür, dass keins dieser Dinge im Klassenraum auftaucht.
    Als Elternsprecherin hat man es alles andere als leicht, das weiss Jennifer allzu gut. Deshalb ist sie auch nur widerwillig wieder im Amt. Aber dieses Jahr hat sie einen Plan: Allergiker-Mom, Spiesser-Dad und alle anderen sollen sich mal locker machen. Mit ihren E-Mails gewinnt Jennifer auch einige neue Freunde, aber dann proben die Helikopter-Eltern den Aufstand...

    Meine Meinung:

    Selten habe ich mich so köstlich amüsiert. Dabei ist die ganze Story nicht mal so abwegig, wie manch einer vielleicht glauben mag. Sie wirkt wie mitten aus dem wahren Leben gegriffen.
    Als Dreifachmutter weiss ich, dass es immer schwieriger wird, ein Kind normal einzuschulen. Es fängt im Kindergarten bereits an, geht mit der Vorschule weiter und endet nicht selten im Chaos.
    Dies spiegelt sich auch sehr schön in diesem Buch wieder. Von aufgebrachten Eltern, über rüpelhafte Kinder bis hin zu ratlosen Vatern.

    Sehr originell fand ich die E-Mails, die Jen immer mal wieder an die anderen Eltern schickt. Dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund. Sie triefen vor Sarkasmus und Ironie. Einfach genial. Ich finde ja immer das E-Mails und Nachrichten so ein Buch auflockern, aber hier wäre es gar nicht nötig gewesen. Ich bin nur so durchs Buch geflogen. Einmal angefangen kann man es kaum noch aus der Hand legen. Die Lachmuskeln werden hier ordentlich trainiert.

    Neben dem Amt der Elternsprecherin ist Jen aber auch noch dreifache Mutter, hat einen Ehemann, Freunde und Familie. Dies alles immer unter einen Hut zu bringen und alle gerecht zu werden ist nicht einfach. Aber sie macht das Beste daraus. In sie kann man sich super hineinversetzten. Toll fand ich auch, dass sie ihre Gedanken mit den Lesern teilt.

    Die Charaktere waren alle sehr menschlich und realistisch gezeichnet. Nicht zu übertrieben und sehr glaubwürdig. Sehr gut haben mir die Helikopter-Eltern gefallen. Über sie zu lesen ist einfacher, als sie hautnah zu ertragen.
    Die Story hat mir gut gefallen, war realistisch und nicht überzogen. Ein kleiner Einblick in den Alltag einer Eltersprecherin und Mutter.

    Der Schreibstil war super, modern und liess sich flott lesen. Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Es passt zum Thema und zieht ganz sicher einige Blicke auf sich.

    Fazit:

    Ein tolles modernes Buch, was nur so vor Humor strotzt. Ich habe mich köstlich amüsiert, auf jeder Seite. Eine ganz klare Leseempfehlung!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 27.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Bitte keine Zigarettenkippen auf den Boden werfen. Die Küchenschaben bekommen sonst Krebs."
    (Schild im Lieblingsdiner von Jennifer, der Hauptperson im Buch)

    Lustig? Oder nicht lustig? Ich finde es ja lustig...
    Falls Sie auch darüber lachen können und Vorschul- oder Grundschulmutter sind, dann ist das Buch vielleicht auch etwas für Sie.

    Bücher über das Leben als Mutter gibt es ja zuhauf.
    Meist sollen sie komisch sein, das klappt aber nicht immer, genaugenommen sogar eher selten.

    Hier aber richtig gut! Wenn man die Art von Humor mag.

    Jennifer ist ungewollt die Elternsprecherin der Vorschulklasse ihres Sohnes und wie schon das Titelcover verrät, sind die Mit-Eltern allesamt sehr unterschiedlich, fast alle aber eint eine hohe Erwartung an die Elternsprecherin der Klasse.
    Mit ihrer schnoddrigen Art eckt Jennifer bei vielen Eltern ganz schön an, für uns Leserinnen ist es allerdings zum Brüllen komisch, ich musste so viel kichern wie schon lange nicht mehr beim Lesen.

    Klar ist das Buch jetzt keine hochgeistige Literatur, aber für lustige Lesestunden eine klare Empfehlung meinerseits. Eine Art Desperate Housewives (nur besser) für Grundschuleltern.
    Die Story spielt in den USA, das merkt man dem Buch auch an, was aber kein Nachteil ist, man sollte es nur wissen.

    Mein Fazit: Beste Unterhaltung, ich mag das Buch sehr!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 31.07.2018

    Als Buch bewertet

    Jennifer Dixon ist die neue Elternsprecherin der Vorschulstufe der William-H.-Taft Grundschule. Ihr Sohn Max ist in der Vorschulklasse und es ist für Jennifer selbstverständlich, sich zu engagieren. Die Mails, die sie an die anderen Eltern schreibt, kommen nicht immer gut an. Jenn muss sich mit so einigem herumschlagen…von den teils überempfindlichen Eltern bis zu einer Geburtstagsparty, die sie für den 5jährigen Max organisiert, und die aus dem Ruder zu laufen droht....bis zu Liebesproblemen ihrer älteren Teenagertöchter Vivs und Laura.


    Eigentlich ist diese Geschichte ein einziges grosses Klischee. Und wie so oft, amüsieren und unterhalten klischeebeladene Geschichten. Hier spielt eine amerikanische Ehefrau und Mutter die Hauptrolle, die sich in der Vorschule ihres Nachzüglers engagiert. Etliche der anderen Eltern sehen ihr Kind als der Nabel der Welt an, und verlangen von nussfreier Nahrung bis zu lehrreichen Ausflügen so einiges von der Schule. Dass, da so manches mal Rücksichtnahme oder Verständnis für die anderen Kinder und / oder die anderen Eltern auf der Strecke bleibt wird als gegeben angesehen.
    Die Figur Jennifer ist sehr gut gelungen. Sehr sarkastisch und mit viel Liebe und Hingabe für ihre drei Kinder, versucht sie in Form zu bleiben um ihrem Ehemann eine ansprechende und liebevolle Frau zu bleiben. Auch wenn sie einen lauwarmen sms Flirt mit einem anderen Vater verfolgt. Allerdings frage ich mich, was Jenn den lieben langen Tag denn so treibt? Denn, ausser sich mit dem persönlichen Fitnesstrainer im Keller des Hause zu stählen, Mails zu versenden und ihren Sohn abzuholen, tut Jenn nicht viel.
    An die Mails, die Jenn an die Eltern schreibt, musste ich mich gewöhnen. Denn, diese sind so überspitzt sarkastisch geschrieben, dass ich sie zu Beginn zu überdreht fand. So schreibt einfach niemand…ausser wohl Jenn. Ich empfand sie nach einer Eingewöhnungsphase doch noch ganz witzig, auch wenn ich das ganze Buch über nicht in grosse Lacher ausgebrochen bin. Gelacht habe ich darüber, dass Jenn unter den Vätern beim Elternabend eine alte Liebe entdeckt…und, sie ihn wie in der Schulzeit konsequent "SoEinHottie" nennt...Ueber solche Perlen konnte ich lachen und schmunzeln.
    Der Schreibstil ist humorvoll und er beinhaltet etliche witzige Dialoge.
    Ich war direkt froh, drehte sich nicht alles nur um Schule und überbesorgte Eltern. Gerade die beiden Teenietöchter bringen Abwechslung in Spiel. Denn sie studieren zwar ausserhalb und verbringen wenig Zeit mit der Familie. Doch wenn sie nach Hause kommen, wird plötzlich anderes als Schulbelange wichtig für Jenn, und es geht rund.
    Mir hat das Thema, dass man auch mit unterschiedlichen Ansichten und Arbeitsweise zusammen arbeiten kann, sehr gefallen. Denn Jenn rappelt sich mit ihrer ärgsten Feindin zusammen und dabei decken sie sogar noch eine mysteriöse Sache auf.
    Diese Geschichte empfand ich zu keiner Zeit oberflächlich und platt, wenn auch vielleicht meine Einleitung in diese Rezension, dies vermitteln könnte. Ich empfand das Buch als humorvoll, wenn auch einige Passagen als leicht überspitzt.
    Mich hat das Buch gut unterhalten, als Leser sollte man gewappnet sein, dass sich vieles um Schule und Kinder dreht.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    Biest, 29.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Lustig, realistisch, einfach genial

    Aus dem geheimen Leben einer Elternsprecherin

    Inhalt:

    Mein Sohn reagiert HOCHGRADIG allergisch auf Erdnüsse, Milchprodukte, Weizen, Gräser, Weizengräser, Schokolade und Staub in der Luft. Bitte sorgen Sie dafür, dass keins dieser Dinge im Klassenraum auftaucht.
    Als Elternsprecherin hat man es alles andere als leicht, das weiss Jennifer allzu gut. Deshalb ist sie auch nur widerwillig wieder im Amt. Aber dieses Jahr hat sie einen Plan: Allergiker-Mom, Spiesser-Dad und alle anderen sollen sich mal locker machen. Mit ihren E-Mails gewinnt Jennifer auch einige neue Freunde, aber dann proben die Helikopter-Eltern den Aufstand...

    Meine Meinung:

    Selten habe ich mich so köstlich amüsiert. Dabei ist die ganze Story nicht mal so abwegig, wie manch einer vielleicht glauben mag. Sie wirkt wie mitten aus dem wahren Leben gegriffen.
    Als Dreifachmutter weiss ich, dass es immer schwieriger wird, ein Kind normal einzuschulen. Es fängt im Kindergarten bereits an, geht mit der Vorschule weiter und endet nicht selten im Chaos.
    Dies spiegelt sich auch sehr schön in diesem Buch wieder. Von aufgebrachten Eltern, über rüpelhafte Kinder bis hin zu ratlosen Vatern.

    Sehr originell fand ich die E-Mails, die Jen immer mal wieder an die anderen Eltern schickt. Dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund. Sie triefen vor Sarkasmus und Ironie. Einfach genial. Ich finde ja immer das E-Mails und Nachrichten so ein Buch auflockern, aber hier wäre es gar nicht nötig gewesen. Ich bin nur so durchs Buch geflogen. Einmal angefangen kann man es kaum noch aus der Hand legen. Die Lachmuskeln werden hier ordentlich trainiert.

    Neben dem Amt der Elternsprecherin ist Jen aber auch noch dreifache Mutter, hat einen Ehemann, Freunde und Familie. Dies alles immer unter einen Hut zu bringen und alle gerecht zu werden ist nicht einfach. Aber sie macht das Beste daraus. In sie kann man sich super hineinversetzten. Toll fand ich auch, dass sie ihre Gedanken mit den Lesern teilt.

    Die Charaktere waren alle sehr menschlich und realistisch gezeichnet. Nicht zu übertrieben und sehr glaubwürdig. Sehr gut haben mir die Helikopter-Eltern gefallen. Über sie zu lesen ist einfacher, als sie hautnah zu ertragen.
    Die Story hat mir gut gefallen, war realistisch und nicht überzogen. Ein kleiner Einblick in den Alltag einer Eltersprecherin und Mutter.

    Der Schreibstil war super, modern und liess sich flott lesen. Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Es passt zum Thema und zieht ganz sicher einige Blicke auf sich.

    Fazit:

    Ein tolles modernes Buch, was nur so vor Humor strotzt. Ich habe mich köstlich amüsiert, auf jeder Seite. Eine ganz klare Leseempfehlung!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LaberLili, 01.08.2018

    Als eBook bewertet

    Es einfach mal locker nehmen...

    Warum nur habe ich in meinem Umfeld just kein einziges Elternteil, dessen Kind in diesem Sommer eingeschult wird? Ich würde jenem Elternteil so gerne und ganz unbedingt ein Exemplar der „Elternsprecherin“ schenken wollen.

    Das war eine einzige grosse Spasslektüre, von der ich gar nicht erwartet hatte, dass sie derart lustig wäre, obschon ich durchaus hoffte, dass Jennifer ein wenig Claire, der Protagonistin aus Jennifer Coburns "Field of Schemes", ähneln würde, welche sich dort über den Ehrgeiz diverser „Fussballmütter“ nur wundern kann: Tatsächlich gab es da gewisse Parallelen, da Jennifer sich ebenfalls mit bestimmten überanstrengten und allzu anspruchsvollen Elterntypen konfrontiert sieht, aber der Rahmen der Geschichte ist doch ein völlig anderer. Jennifer geht bereits auf die 50 zu; neben ihrem just in die Vorschule gekommenen Sohn hat sie noch zwei bereits erwachsene Töchter, betreffs deren Vätern sie sich nicht 100%ig sicher ist, da sie in jüngeren Jahren, mit allen Konsequenzen, ein recht wildes Leben als Rock’n’Roll-Groupie geführt hat. Bis sie ihren jetzigen Ehemann, den Vater ihres Sohnes, getroffen hat, führte Jennifer also ein sehr unkonventionelles Leben. Nun hebt sie sich nur schon aufgrund ihres Alters von den Eltern der anderen Vorschulkinder in den meisten Fällen ab und ihre Vergangenheit disqualifiziert sie eben von vornherein völlig als übervorsichtige, überanstrengte Helikoptermutter und sie nimmt das typische „Gewese“ in ihren regelmässigen Nachrichten an den Klassenverteiler gleich mal direkt ein wenig auf die Schippe und eckt mit ihrem, zuweilen tatsächlich fragwürdigem, Humor natürlich teils heftigst an, obschon sich andere Adressaten wiederum sehr über die flapsigen Formulierungen amüsieren.

    Ich fand „Die Elternsprecherin“ nun herrlich zu lesen; da wurde einfach ein schöner Querschnitt wohl sämtlicher Elterntypen dargestellt. Zudem verzichtete der Roman auf eine kitschige Liebesgeschichte; unter den Vätern der Klasse entdeckt Jennifer zwar „SoEinHottie“, für den sie zu Schulzeiten heimlich schwer geschwärmt hat und der immer noch heiss sei, aber Jennifer ist ja krisenlos verheiratet und es entbrennt ein kleiner Flirt, aber da hat man von Anfang an das Gefühl, dass Jennifer da einfach nur ein bisschen zur früheren Schwärmerei gefunden hat, und ich habe zumindest nie erwartet, dass daraus noch ein grosses Ding werden würde.
    Ich empfand die gesamte Handlung einfach als glaubwürdiges Abbild der heutigen Realität. Das zudem sehr witzig herübergebracht wurde.
    Wie eingangs gesagt: ideale Lektüre für alle, deren Kinder eingeschult (oder auch nur in den KiGa aufgenommen) werden!

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    ja nein
  • 4 Sterne

    TheUjulala, 30.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Herrlich sarkastisch und aus dem wahren Leben

    Nach langer Zeit habe ich mich auf NetGalley wieder umgesehen und dort tatsächlich einen Titel gefunden, der mich gleich interessiert hat. Und tatsächlich hat mir der Mira Taschebuchverlag von HarperCollins ein Exemplar zugesprochen. Dafür möchte ich mich sehr bedanken.

    Coverbild

    Vier verschiedene Schuhpaare reihen sich im Kreis um den auf Asphalt mit Kreide geschriebenen Buchtitel und Autorenname. Die unterschiedlichen Schuhe zeigen schon sehr gut auch die unterschiedlichen auftauchenden Charaktere, auch die, mit denen sich die Elternsprecherin rumschlagen muss. Das Cover ist gut gesetzt und passt zu dem humoristischen Inhalt.

    Handlung

    Jennifer Dixon, die 3-fache Mutter von 2 fast erwachsenen jungen Frauen und dem 5-jährigen Nesthäkchen Max, muss mal wieder als Elternsprecherin herhalten. Denn es wollte ja sonst kein anderer diesen Job übernehmen. Aber ihre ironische Einstands-Email sorgt unter der Elternschaft für einigen Wirbel, denn nicht jeder scheint Jennifers Humor zu verstehen. Ausserdem trifft sie schon auf dem ersten Elternabend auf einen alten Jugendschwarm und muss neben einem Chatflirt nicht nur einen Putschversuch abwiegeln, sondern auch noch das Mysterium um Sasha Lewicki aufklären.

    Buchlayout / eBook

    Die ca. 384 Seiten sind in 24 angenehme Kapitel eingeteilt. Jede E-Mail ist mit den typischen Empfänger- und Absender-Daten versehen, und in kursiver Schrift gesetzt.

    Idee / Plot

    Endlich schreibt mal jemand über die Erfahrungen eines Elternsprechers. Hätte ich das vor 10 Jahren gelesen, ich hätte meine Amtszeiten aller meiner Elternvorsitze in sämtlichen Kinderaufbewahrungsstätten meiner Kinder genauso angefangen: mit einer fetten Portion Ironie - denn anders ist das manchmal nicht zu ertragen! Grossartig, mit welchem Sarkasmus die Autorin die Realität der Schulkinder-Eltern begegnet. Das geht soweit, dass die Intrigen und das Getratsche nicht minder schlimmer als das Kindergartengeplänkel der Kinder sind.

    Emotionen / Protagonisten

    Ich kann Jennifer so gut verstehen. Meine Güte, was habe ich für Typen unterschiedlichster Charakterzüge kennengelernt. Sie ist mir von direkt sympathisch. Ich habe mit Jen mitgelacht und konnte mich wirklich gut in ihre Lage versetzen. Es hat mir richtig gehend Spass gemacht, sie als Elternsprecherin zu begleiten und die anderen Eltern mit ihrer saloppen und sarkastischen Art und Weise auch ein Stück weit aufzuziehen.

    Handlungsaufbau / Spannungsbogen

    Wir steigen direkt in den ersten sarkastischen Brief an die Eltern ein und werden gleich mit der sarkastisch-flapsigen Art von Jen vertraut gemacht. Natürlich sind die unterschiedlichen Reaktionen der Elternschaft nachvollziehbar. Die Handlung baut sich über das Buch stetig auf, bis zum Einen das Unverständnis mancher Eltern in einem Putsch eskaliert und zum Anderen Jens Ehe durch das Prickelabenteuer stark ins Wanken gerät. Aber selbstverständlich erhalten wir am Ende ein - für mich schlüssiges und zufriedenstellendes - Happy-End.

    Szenerie / Setting

    Ob Amerika oder hier in Deutschland. Diese Geschichte hätte überall passieren können. Deswegen hatte ich mit dem Setting auch überhaupt keine Probleme, es ist ja überall gleich. Eine typisch bürgerliche Umgebung mit unterschiedlichen Menschen aller Couleur und Einkommensklassen.

    Sprache / Schreibstil
    Knackig und sarkastisch, ohne grosse Umschreibungen. Die Autorin hat hier einen zeitgemässen und herrlich komischen Sprachstil. Mir gefällt das unheimlich gut, zumal es aber auch nicht übertrieben wirkt, sondern aus dem echten Leben gegriffen - wie eine gute Stand-up-comedian.

    FAZIT

    Herrlich sarkastisch und aus dem wahren Leben. Ein Leitfaden für alle werdenden Elternsprecher. Ich habe mich köstlich amüsiert.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    Igela, 31.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Jennifer Dixon ist die neue Elternsprecherin der Vorschulstufe der William-H.-Taft Grundschule. Ihr Sohn Max ist in der Vorschulklasse und es ist für Jennifer selbstverständlich, sich zu engagieren. Die Mails, die sie an die anderen Eltern schreibt, kommen nicht immer gut an. Jenn muss sich mit so einigem herumschlagen…von den teils überempfindlichen Eltern bis zu einer Geburtstagsparty, die sie für den 5jährigen Max organisiert, und die aus dem Ruder zu laufen droht....bis zu Liebesproblemen ihrer älteren Teenagertöchter Vivs und Laura.


    Eigentlich ist diese Geschichte ein einziges grosses Klischee. Und wie so oft, amüsieren und unterhalten klischeebeladene Geschichten. Hier spielt eine amerikanische Ehefrau und Mutter die Hauptrolle, die sich in der Vorschule ihres Nachzüglers engagiert. Etliche der anderen Eltern sehen ihr Kind als der Nabel der Welt an, und verlangen von nussfreier Nahrung bis zu lehrreichen Ausflügen so einiges von der Schule. Dass, da so manches mal Rücksichtnahme oder Verständnis für die anderen Kinder und / oder die anderen Eltern auf der Strecke bleibt wird als gegeben angesehen.
    Die Figur Jennifer ist sehr gut gelungen. Sehr sarkastisch und mit viel Liebe und Hingabe für ihre drei Kinder, versucht sie in Form zu bleiben um ihrem Ehemann eine ansprechende und liebevolle Frau zu bleiben. Auch wenn sie einen lauwarmen sms Flirt mit einem anderen Vater verfolgt. Allerdings frage ich mich, was Jenn den lieben langen Tag denn so treibt? Denn, ausser sich mit dem persönlichen Fitnesstrainer im Keller des Hause zu stählen, Mails zu versenden und ihren Sohn abzuholen, tut Jenn nicht viel.
    An die Mails, die Jenn an die Eltern schreibt, musste ich mich gewöhnen. Denn, diese sind so überspitzt sarkastisch geschrieben, dass ich sie zu Beginn zu überdreht fand. So schreibt einfach niemand…ausser wohl Jenn. Ich empfand sie nach einer Eingewöhnungsphase doch noch ganz witzig, auch wenn ich das ganze Buch über nicht in grosse Lacher ausgebrochen bin. Gelacht habe ich darüber, dass Jenn unter den Vätern beim Elternabend eine alte Liebe entdeckt…und, sie ihn wie in der Schulzeit konsequent "SoEinHottie" nennt...Ueber solche Perlen konnte ich lachen und schmunzeln.
    Der Schreibstil ist humorvoll und er beinhaltet etliche witzige Dialoge.
    Ich war direkt froh, drehte sich nicht alles nur um Schule und überbesorgte Eltern. Gerade die beiden Teenietöchter bringen Abwechslung in Spiel. Denn sie studieren zwar ausserhalb und verbringen wenig Zeit mit der Familie. Doch wenn sie nach Hause kommen, wird plötzlich anderes als Schulbelange wichtig für Jenn, und es geht rund.
    Mir hat das Thema, dass man auch mit unterschiedlichen Ansichten und Arbeitsweise zusammen arbeiten kann, sehr gefallen. Denn Jenn rappelt sich mit ihrer ärgsten Feindin zusammen und dabei decken sie sogar noch eine mysteriöse Sache auf.
    Diese Geschichte empfand ich zu keiner Zeit oberflächlich und platt, wenn auch vielleicht meine Einleitung in diese Rezension, dies vermitteln könnte. Ich empfand das Buch als humorvoll, wenn auch einige Passagen als leicht überspitzt.
    Mich hat das Buch gut unterhalten, als Leser sollte man gewappnet sein, dass sich vieles um Schule und Kinder dreht.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    Stefanie S., 24.09.2018

    Als eBook bewertet

    Jennifer Dixon die neue Elternsprecherin in der Vorschulklasse ihres Sohnes ist ein *alter* Hase. Sie hat bereits zwei Töchter im jung adult Alter und weiss wie es läuft.
    Mit sehr humorvollen und zugleich auch makaberen Emails versucht sie die Eltern zur Mitarbeit im Klassenalltag zu bewegen, was nicht bei allen gut ankommt.
    Dadurch gerät so einiges Durcheinander, wenn auch gleich sie neue Freunde findet.
    Wäre da nicht auch noch ihr Jugendschwarm der plötzlich als Papa einer Schülerin in ihrer Klasse auftaucht.....und was hat es mit einer bestimmten Mutter auf sich??
    Rätsel, Familie, Freunde und auch die Freizeit kommen in diesem Buch nicht zu kurz. Und das auf wirklich lustige und humorvolle Art und Weise.
    Ein leichter, wenn auch kurzweiliger Roman, der einen zum Lachen und Schmunzeln bringt aber auch einiges im Alltag einer 3fach Mama und Elternsprecherin wieder spiegelt.
    Sehr zu empfehlen wer gerne mal wieder lustige Lesestunden verbringen möchte.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    Lena K., 03.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Als Elternsprecherin hat man es alles andere als leicht, das weiss Jennifer allzu gut. Deshalb ist sie auch nur widerwillig wieder im Amt. Aber dieses Jahr hat sie einen Plan: Allergiker-Mom, Spiesser-Dad und alle anderen sollen sich mal locker machen. Mit ihren E-Mails gewinnt Jennifer auch einige neue Freunde, aber dann proben die Helikopter-Eltern den Aufstand …

    Meine Meinung
    Midlife-Crisis im Rotweinglas
    „Die Elternsprecherin“ ist wie eine selbst gekochte Hühnerbrühe – ganz nett, leicht verdaulich und keine schwere Kost. Laurie Gelman, gebürtige Kanadierin und selber fünf Jahre lang als Elternsprecherin tätig gewesen, beschreibt hier den verzwickten Alltag der dreifachen Mutter und Hausfrau, Jennifer Dixon. Jens Alltag gestaltet sich mit den üblichen häuslichen sowie mütterlichen Aufgaben jedoch noch nicht als spannend genug, um darüber ein Buch zu schreiben, weswegen sie sich von ihrer BFF in die Rolle der Elternsprecherin drängen lässt – und das auch noch für die Vorschulklasse ihres eigenen Sohnes. Um damit fertig zu werden, trainiert sie bis zum Exzess für einen Schlammlauf und gönnt sich scheinbar immer dann „mal“ ein Glas Wein, wenn der Starbucks vor der William-H.-Taft-Grundschule gerade geschlossen hat.
    Doch damit nicht genug! Erst, als sie ihren High School Schwarm trifft, ist das Drama perfekt. Von nun an beginnt eine Achterbahn der Gefühle für Jen. Im gesamten Roman geht es lediglich um Jens Achterbahnfahrt – eine ziemlich lange Spassfahrt, denn Laurie Gelman hat es geschafft, diese relativ langweilige Konstruktion auf fast 400 Seiten zu strecken.
    Die Charaktere sind relativ flach und einseitig, lediglich eine Handvoll der gefühlt tausend Figuren kommen aus ihrer stoisch zugewiesenen Rolle raus. Dennoch kennen auch diese Figuren scheinbar nur Extreme – Super-Dad vs. „Ich geh‘ nur mal schnell Kippen holen!“, engagierte Ehrenamtlerin vs. ultra-Depri und so weiter – was auf Dauer doch zum Gähnen ist.
    Während ich Jennifer Dixon auf ihrer Achterbahn der Gefühle begleitet habe, fand ich die Geschichte ganz unterhaltsam und nett. Im Nachhinein betrachtet ähneln sich der Roman und die Charaktere – beides ist flach und einseitig.

    Fazit
    Als kurzer Snack zwischendurch ist „Die Elternsprecherin“ ganz nett, wer zu den anspruchsvolleren Lesern gehört, wird nicht viel davon haben.

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  • 4 Sterne

    Maren V., 13.10.2018

    Als eBook bewertet

    Jennifer Dixon fast es nicht. Sie hat sich doch wirklich dazu breitschlagen lassen Elternsprecherin zu werden – schon wieder. Aber sie wird die anderen Eltern schon zeigen wo es lang geht.

    Jennifer Dixon, die Ich-Erzählerin dieses Buches ist eine Frau, die schon viel erlebt hat in ihrem Leben und nun ihr drittes Kind, den Nachzügler Max, auch in der Schule hat und zeitgleich hat sie zum nunmehr achten Mal die Stelle der Elternsprecherin inne. Etwas was sie sich eigentlich nicht noch mal antun wollte, aber hier ist sie nun im Begriff sich mit der Klassenlehrerin und den vor allen den anderen Eltern auseinanderzusetzen. Und das macht sie auf ihre ganz eigene Art und Weise. Sie redet nämlich Tacheles. Ist direkt, gerne bissig und sarkastisch ob es den Anderen nun gefällt oder nicht.
    Und nebenbei heisst es noch den ganz normalen Familienwahnsinn mit allem war dazu gehört unter einen Hut zu bekommen.
    Als Charakter gefällt mir Jen sehr gut. Ich mag ihre Art und wie sie sich nicht so schnell unterkriegen lässt. Auch die anderen Charaktere sind gut gezeichnet und in Szene gesetzt, wobei jeder sein eigenes ganz gewisses Etwas hat. Manche mag man, andere nicht und wieder andere wirken vielleicht etwas seltsam, aber so ist es ja auch im wahren Leben.

    Auch den Schreibstil fand ich sehr ansprechend und flüssig zu lesen, so das ich das Buch teilweise nur schwer aus der Hand legen konnte. Für mich war es eine sehr unterhaltsame und kurzweilige Lektüre, die nicht nur die Sonnenseiten des Familienlebens zeigt, sondern auch mal einen Blick auf die Schattenseiten wirft.

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  • 4 Sterne

    AmaraSummer, 16.11.2018

    Als Buch bewertet

    Ein unvergessliches Lesevergnügen!

    Jennifer Dixon die zum Beginn des Buches das Amt als Elternsprecherin der Vorschulklasse ihres fünfjährigen Sohnes Max übertragen bekommt macht diesen Job nicht ganz freiwillig und das obwohl sie in diesem Amt bereits die ein oder andere Erfahrung sammeln konnte (Jennifer ist Mutter von zwei Töchtern die bereits aufs Collage gehen).
    Um diese Zeit aber so angenehm wie möglich zu gestalten betreibt sie das Amt mit einer grossen Portion Witz und jeder menge Humor, der bei den Elternteilen die unterschiedlichsten Reaktionen hervorruft.
    Neben den zahlreichen E-Mails (die die Kommunikation zwischen Jennifer und den anderen Eltern der Vorschulklasse darstellen und die für mich das absolute Highlight des Buches waren) erlebt der Leser ein ganzes Schuljahr voller Höhen und Tiefen aus der Sicht von Jennifer.
    Und dabei ist es völlig egal, ob es um die Planung für die nächste Schulveranstaltung geht, den alltägliche Wahnsinn mit einer Familie, mit der niemals Langeweile auf kommt oder einfach nur um die Dinge die einer dreifach Mutter so durch den Kopf gehen.

    Die Elternsprecherin hat mir ein Lesevergnügen beschert, das ich so schnell nicht vergessen werde. Jennifer ist eine Protagonistin die meine Gefühlswelt in eine wahre Achterbahnfahrt verwandelt und mich sowohl zum lachen als auch zum weinen gebracht hat.

    Für mich definitiv ein Buch für ein paar entspannte Stunden auf der Couch um mal abzuschalten und den Alltag zu vergessen!

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  • 4 Sterne

    Meike K., 25.08.2018

    Als Buch bewertet

    Jennifer landet mehr oder weniger freiwillig im Amt der Elternsprecherin und sie macht sich gleich im ihrer sarkastischen, zynischen und humorvollen Art einen Namen. Einige mögen ihre Art, die anderen sind entsetzt und ehe Jen sich versieht, ist ihr Job als Elternsprecherin in Gefahr. Und als wären die Eltern nicht schon genug, versucht Jen für einen Schlammlauf zu trainieren und ausserdem taucht ihre alte Highschoolflamme wieder auf und das Chaos nimmt seinen Lauf.

    Jennifer Dixon und ihr Mann sind sehr liebenswerte Charakter. Jen ist eigentlich mit den Kinder kriegen fertig, ihre beiden Töchter sind schon ausgezogen, als sie Elternsprecherin der Vorschulklasse ihres gemeinsamen Sohnes wird. Sie ist ganz anders, als die Helikoptereltern und sieht die Welt mit einer gehörigen Prise Humor.

    Laura Gelman erzählt die Geschichte glaubhaft und humorvoll. Die Kapitel erzählen aus der Ich-Perspektive und zwischen durch gibt es immer mal wieder Einblicke in den Mailverlauf zwischen ihr und den Eltern.
    Mir gefällt der Humor, die kleinen und die grösseren Dramen. Beim Lesen musste ich häufig schmunzeln. Da ich in einem Kindergarten arbeite sind mir die verschiedenen Typ Eltern bekannt und ich kann Jen bei vielen Dingen einfach nur zustimmen.
    Es wird nie langweilig, bei Jen ist immer etwas los und es macht Spass sie dabei zu begleiten.

    Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Miss.mesmerized, 22.08.2018

    Als Buch bewertet

    Jenny Dixon hatte Kinder und Schule eigentlich hinter sich als sie mit ihrem Mann Ron doch noch einen Sohn bekommt. Also geht alles wieder von vorne los und da sie das Drama schon kennt, übernimmt sie den Job als Elternsprecherin der Vorschulklasse von Miss Ward. Damit die anderen Eltern wissen, wo der Hase langläuft, wendet sie sich mit deutlichen Ansagen und wenig feinfühliger Ironie an diese. Die einen sind verärgert, die anderen haben gehörigen Spass. Doch wichtige Positionen locken Neider an und bald ist Jennys Job in Gefahr, aber sie hat ja auch noch andere Sorgen als nur die Vorschule, z.B. dem Schlammwettlauf, für den sie trainiert oder ihre High-School-Flamme, die plötzlich wieder aufgetaucht ist.

    Laurie Gelmans Roman lebt von spritzigem Humor und Situationskomik. Die Protagonistin ist herrlich gezeichnet und unterhält bestens mit ihrer unkonventionellen Art. Sie entspricht so gar nicht dem Klischee der Nur-Mutter, die Helikopter-mässig nur um ihren Jüngsten kreist, sondern sieht alles mit einer gelassenen Distanz, die die anderen Eltern bisweilen auf die Palme treibt.

    Daneben gibt es grössere und kleinere Dramen: Liebe, Affären, Zickereien -alles was das Leben so bietet. Humorvoll und nicht so ernstzunehmend, damit beste Unterhaltung für Zwischendurch.

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  • 4 Sterne

    Miss.mesmerized, 22.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Jenny Dixon hatte Kinder und Schule eigentlich hinter sich als sie mit ihrem Mann Ron doch noch einen Sohn bekommt. Also geht alles wieder von vorne los und da sie das Drama schon kennt, übernimmt sie den Job als Elternsprecherin der Vorschulklasse von Miss Ward. Damit die anderen Eltern wissen, wo der Hase langläuft, wendet sie sich mit deutlichen Ansagen und wenig feinfühliger Ironie an diese. Die einen sind verärgert, die anderen haben gehörigen Spass. Doch wichtige Positionen locken Neider an und bald ist Jennys Job in Gefahr, aber sie hat ja auch noch andere Sorgen als nur die Vorschule, z.B. dem Schlammwettlauf, für den sie trainiert oder ihre High-School-Flamme, die plötzlich wieder aufgetaucht ist.

    Laurie Gelmans Roman lebt von spritzigem Humor und Situationskomik. Die Protagonistin ist herrlich gezeichnet und unterhält bestens mit ihrer unkonventionellen Art. Sie entspricht so gar nicht dem Klischee der Nur-Mutter, die Helikopter-mässig nur um ihren Jüngsten kreist, sondern sieht alles mit einer gelassenen Distanz, die die anderen Eltern bisweilen auf die Palme treibt.

    Daneben gibt es grössere und kleinere Dramen: Liebe, Affären, Zickereien -alles was das Leben so bietet. Humorvoll und nicht so ernstzunehmend, damit beste Unterhaltung für Zwischendurch.

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  • 4 Sterne

    Stefanie W., 04.09.2018

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt

    Jen Dixon möchte auf gar keinen Fall Elternsprecherin der Vorschulklasse Ihres Sohnes Max werden. Doch Nina, ihre Freundin, macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Jen übernimmt die Position mit viel Witz und viel Sarkasmus. Welche Abenteuer wird Jen mit Helikoptereltern, Allergikern und Co erleben.

    Meine Meinung

    Das Cover des Buches ist passend zum Thema der Elternsprecherin gestaltet. Die Geschichte hat viel Witz, Sarkasmus und eine Menge Charme. Die Figuren des Buches sind toll gestaltet. Manchmal ist die Menge an Namen schon etwas wirren, dennoch finde ich die Story toll.

    Besonders Jen und ihre Familie haben es mir angetan. Jen Ist eine sehr starke und erfrischend lustige Person. Sie hat meist den richtigen Spruch auf den Lippen und macht sich mit ihrer witzigen, frechen Art nicht nur Freunde.
    Genauso muss Sie sich mit verschieden Arten von Eltern herumplagen.

    Genauso mag ich Nina und Peetsa sehr als Figuren. Zusammen sind sie ein tolles Dreiergespann.

    Die Erzählweise des Buches ist aus Jen’s Perspektive geschrieben.

    Fazit

    Ein herrlich erfrischender Roman, der gut unterhält. Ich hoffe es folgen noch mehr unterhaltsame und witzige Romane von Laurie Gelman.

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  • 4 Sterne

    .L., 18.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Jen hat eine folgenreiche Aufgabe übernommen: sie ist überredet worden, Elternsprecherin in der Vorschulklasse ihres drittgeborenen Kindes zu werden. Diese Aufgabe kennt sie aus der Schulzeit ihrer älteren Töchter. Mit Elan und mehr als couragiert macht sie sich an die Arbeit. Zunächst allerdings verschreckt sie einige Eltern durch forsche Ansagen und Drohaufrufe zur gefälligen Mitwirkung mit Androhung schrecklicher Folgen. Absolut nötig, denn die oft nur aufs eigene, geniale Kind fokussierte Elternschaft erweist sich als schwierig. Herrlich, wie Laurie Gelman verschiedenste Charaktere vorstellt und wirklichkeitsnah ungeheuerliche Forderungen und Verhaltensweisen von Helikoptereltern beschreibt. Der Mailverkehr zwischen Elternsprecherin, Erziehungsberechtigten und Lehrerin liest sich amüsant. Nie, nie würde ich einen solchen Job übernehmen. Oder? Man erfährt doch sooo spannende, streng geheime Dinge.
    Drumherum gibt es Freundschaft, Liebe, Schlammrennen und diverse Fettnäpfchen, die auch Jens Alltag bereit hält.
    Wer erfahren möchte, wie die Arbeit einer Elternsprecherin aussehen kann, sollte sich unbedingt dieses Buch aus dem Mira Taschenbuch-Verlag als unterhaltsamen Lesestoff beschaffen.

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