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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria R., 20.03.2021

    Als Buch bewertet

    Worum es geht:

    Hyou geht es ziemlich schlecht. Sie hat ihren Job und ihren Freund verloren. Eine Familie hatte sie sowieso noch nie. Kurtz befor ihr Welt komplett zusammen bricht bekommt sie einen rettenden Anruf. Sie hat geerbt und soll auf die Beerdigung ihrer Oma kommen (von der sie nie was gehört hat). Sie macht sich also in das kleine Dorf Dogi auf und erfährt dort einiges über ihre Grossmutter und ein magisches Erben.

    Meine Meinung:

    Diese Geschichte ist, sagen wir mal ganz nett. Eine wirklich lange Zeit stecken wir nur in Hyous Midlife crisis, die wirklich sehr schlimm ist. Was ich auch verstehen kann, da es immer wieder blöde Zufälle gibt, die ihr das Leben immer noch mehr vermiesen. Das Ende finde ich auch sehr gelungen. Ab einem gewissen Punkt kann man sich zwar denken wie es ended, aber es ist immer noch ungewiss, ob es wirklich so enden wird.

    Es gab da eine Aussage in dem Buch, die mich sehr hm... wie soll ich es sagen erfreut hat. Eine alte Dame sagte:" Die Erwachsenen kümmern sich um ein Baby . Später, wenn die Erwachenen bereits alt und pflegebedürftig sind und das Baby selbst Erwachsen ist interressiert es es nicht mehr was die Alten Herrschafften früher für es getan haben. Es schickt sie in ein Pflegeheim oder sorgt dafür, dass sich jemand um sie kümmert. Aber selber kümmert es sich nicht um seine Eltern, obwohl diese es ja auch mehrere Jahre getan haben." So ungefähr müsste das gelautet haben. Diese Aussage hat mich sehr nachdenklich gemacht. Natürlcih giebt es auch viele Familien bei denen das nicht so ist. es giebt aber auch viele Familien bei denen das so ist. Und mal ganz ehrlich wer will später mal in ein Altenheim. Also ich eigentlich nicht. Vieleicht sollte man sich die Mühe machen und sich um seine Eltern kümmern, wenn sie sich nciht mehr selbst um sie kümmern müssen. So zeigt man seinen Kindern ja auch wie das geht. Und dann machen sie es vieleicht spter auch bei einem selbst. Aufjeden Fall ist das eine Aussage, über die man sich definitiv mehr gedanken machen sollte.

    Aber jetzt zurück zum Buch. Die Charaktere fand ich eigentlich alle sehr gelungen, auser diese Yashi, die war ziemlich komisch und ihre Beweggründe für alldas was sie getan hat auch. Das hab ich irgendwie nich so verstanden aber gut.

    An dem Buch hat mir eigntlich nur noch so der letzte Schliff gefehlt, das was ein tolles Buch zu einem tollen Buch macht. Dieser letzte Funke, dann währe es sehr gut gewesen( über das mit der Yashi kann ich ganz gut drüber hinweg sehen). Also alles in allem nettes Buch kann ich empfehlen, wenn man Korea, ein bisschen Fantasy mit Liebe, und eine ziemliche Midlife cruises mag;)

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Catharina L. - @BreathOfThePages, 23.02.2021

    Als Buch bewertet

    Es ist schwierig in Worte zu fassen. Es beginnt ein bisschen holprig. Hyoju ist eine junge Frau, die ihre Arbeit und ihren Freund verliert und deshalb häufiger zum Alkohol greift. Die Nachricht, das sie eine Grossmutter hat, lässt sie merkwürdig kalt, aber durch ihre Geldprobleme und ein erwähntes Erbe geht sie zur Trauerfeier. Das kleine Dorf Dogi und besonders die beste Freundin ihrer unbekannten verstorbenen Grossmutter nehmen sie herzlich auf und kümmern sich um sie. Etwas, dass für Hyoju völlig fremd ist und ihr anfangs nicht geheuer ist.



    Die Kultur ist anders, ganz anders, aber darauf kann man sich einlassen.

    Der Schreibstil ist etwas ungelenk. Es gibt viele Wiederholungen in aufeinanderfolgenden Sätzen und auch der benutzte Wortschatz ist begrenzt. Hyojus Gedanken lassen sich im ersten Moment nicht von ihrem gesprochenen Wort abgrenzen, dennoch reagiert ihre Umgebung häufig auf ihren inneren Monolog, als wäre er ausgesprochen.

    Auch mit der Protagonistin würde ich nicht wirklich warm. Sie reagiert häufig etwas ärgerlich und stösst andere damit vor den Kopf, doch ihre Entwicklung über die Geschichte hinweg gefällt mir sehr.


    Dennoch ist mir die Geschichte ein wenig zu flach und kratzt nur an der Oberfläche. Ich hatte mir ein wenig mehr Tiefgang gewünscht. Trotz all der erwähnten Schwächen ist die Geschichte mystisch und fantastisch. Es gibt Himmelsmenschen, Erdkobolde, Geisterflammen und angsteinflössende Yashi. Alles Dinge, die von der Vielfalt der asiatischen Kultur zeugen und für uns westlich geprägte Menschen eher ungewöhnlich sind. Diesen Aspekt fand ich sehr spannend.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike H., 18.03.2021

    Als Buch bewertet

    Hiyoju ist 29 und arbeitet als Busticketverköuferin in Seoul. Als ihr Freund mitbekommt dass sie eine Waise ist, trennt er sich von ihr. Eines Tages erfährt sie, dass ihre Grossmutter verstorben ist und sie als Haupttrauernde zur Beerdigung kommen soll. Bis dato wusste sie nicht mal, dass sie noch eine Grossmutter hat. Also fährt sie ins kleine Dorf Dogi und nimmt an der Beerdigungszeremonie teil. Als sie sieht wie einige der Dorfbewohner ein merkwürdiges Ritual vor einem Wald abhalten wird sie neugierig. Trotz aller Warnungen geht sie in den Wald hinein und verliert ihren Schatten. Ausserdem trifft sie dort auf einen merkwürdigen Mann namens Muyeong. Er führt sie zu einem 1000 Jahre altem Ginkobaum, der Herrscher des Waldes und dieser teilt ihr mit, dass sie genau 4 Nächte Zeit hat ihren Schatten wieder zu finden. Wenn sie es nicht schafft, dann wird sie für immer ein Teil des Waldes sein. Also macht sie sich zusammen mit Muyeong auf die Suche nach ihrem Schatten, was sich als gar nicht so eifach entpuppt.

    Meine Meinung:
    Ich fand die Geschichte grossartig. Generell habe ich eine spezielle Vorliebe für asiatische Bücher, vor allem aber für koreanische Geschichten.
    Auch dieses Buch habe ich total genossen.
    Im Gegensatz zu einigen negativen Stimmen die ich nach Beendigung des Buches gelesen habe, fand ich das Buch ausserordentlich emotional. Es hat mich einfach total abgeholt.
    Danbi Eo erzählt so eine tolle Geschichte, mit so tollen Figuren. Ich fand auch den Schreibstil ganz grossartig.
    Ich weiss nicht, wenn ich das Buch gelesen habe, habe ich mich warm und behütet gefühlt und im Setting hab ich mich auch total wohl gefühlt. Alles ist total lebhaft in meinem Kopf erschienen. Für mich ist dieses Buch ein ganz klares Jahreshighlight, weil ich einfach jede Minute total genossen habe.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liane G., 02.03.2021

    Als Buch bewertet

    Bei dem Debütroman "Der Wald der verlorenen Schatten" von Danbi Eo gehen die Meinungen leider stark auseinander. Den einen gefällt es, den anderen nicht. Jedoch glaube ich, dass viele einfach nichts mit dem koreanischen Stil anfangen konnten.  Anfangs wirkte die Geschichte recht starr und undurchsichtig. Einige Passagen sind auch sehr fragwürdig, aber absolut verständlich wenn man sich ein wenig mit der koreanischen Kultur beschäftigt. Es ist tatsächlich eine völlig andere Art von Buch, wie ich sie bisher gewöhnt war. Man muss es einfach mit anderen Augen lesen und sich darauf einlassen. Beschreiben würde ich dieses Buch als bezaubernden, bildgewaltigen Anime zum Lesen.

    ♡Dieses Buch hat wirklich mein Herz höher schlagen lassen und meine Seele auf ganz besondere Art berührt♡

    Es gab Bücher die mich zum lachen brachten, zum weinen, zum verzweifeln, zum staunen und manchmal alles zusammen. Doch dieses Buch nahm mich auf eine Reise mit, die jeder Manga/Anime Fan ebenso lieben würde. Ein lebender Wald, in dem Figuren wie aus Prinzessin Mononoke auftauchen. Eine wunderschöne Szenerie mit  philosophischen Dialogen. Während sich still und heimlich eine so tiefe Liebe entwickelt, die sogar den Tod nicht fürchtet. Und diese Geschichte hat das wunderschönste Ende, welches ich je gelesen habe...

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ellen K., 21.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein wirklich zauberhaftes Buch. Ich habe mitgelacht und vor allem auch mitgeweint. Dabei stand immer die Frage im Raum: Ist es ein Traum oder ist es Wirklichkeit oder gibt es vielleicht doch noch eine Welt dazwischen?

    Hyoju ist Vollwaise und ihr Leben ist gerade ziemlich aus den Fugen geraten. Vom Freund verlassen, aus dem Job geflogen, weiss sie nicht mehr, wie es weitergehen soll. Da erreicht sie die Nachricht vom Tod ihrer Grossmutter, von deren Existenz sie bisher keine Ahnung hatte. Mit der Hoffnung auf ein Erbe fährt sie zur Beerdigung in das kleine Bergdorf, wo die Menschen noch ganz im alten Aberglauben leben.

    Aber ist dieser Aberglaube nicht vielleicht doch Realität? Hyojo gerät in einen Strudel zwischen Traum und Wirklichkeit, der sie sowohl die Natur als auch ihre eigene Lebenseinstellung mit gänzlich neuen Augen sehen lässt. Als sie aus dem Traum oder dieser Zwischenwelt wieder erwacht, ist sie ein anderer Mensch geworden.

    Ein wirklich lesenswertes Buch aus der Lebens- und Erfahrenswelt einer Koreanerin, das auch den Leser über seine eigenen Emotionen nachdenken lässt.

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  • 5 Sterne

    Xana, 23.02.2021

    Als Buch bewertet

    Der Wald der verlorenen Schatten ist ein Roman, der einen Ausschnitt aus dem Leben von Hyoju zeigt, einer jungen Frau, die sich von ihrem Leben treiben lässt, ohne genau zu wissen, wohin eigentlich. Sie ist eine Waise, hat keinen Job und wurde kürzlich von ihrem Freund verlassen. Die Aussicht auf ein Erbe lockt sie zu einer Beerdigung in ein entferntes Bergdorf – und das verändert ihr Leben vollkommen.
    Hyoju ist kein Charakter, der mit von Anfang an sympathisch war. Zu Beginn ist sie orientierungslos, verbringt ihre Tage damit, sich selbst zu bemitleiden und wirkt nicht unbedingt nett. Man lernt sie allerdings mögen, während sie andere Menschen zu mögen lernt.
    Der Schreibstil und die Charakterdarstellung sind durch den koreanischen Ursprung dieses Buchs durchaus anders als das, was man aus der westlichen Literatur kennt. Ungewohnte Wiederholungen, mystische Zauberwesen und eigenartige Riten sind etwas, woraus man sich erstmal einlassen muss. Ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen, da es malerisch ist und zum mitfühlen anregt.

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  • 4 Sterne

    Ente Luli, 27.02.2021

    Als Buch bewertet

    Die 29 jährige Hyoju führt ein unglückliches Leben. Elternlos , frisch getrennt und ohne Job, ertrinkt sie in Selbstmitleid, kann ihre Miete nicht zahlen und führt ein Leben ohne Sinn..

    Die Benachrichtigung vom Tod der ihr unbekannten Grossmutter führt sie in das kleine Dorf Dogy und verändert ihr ganzes Leben.

    Versehentlich betritt sie die verbotene Zone im Wald und verliert ihren Schatten.

    Ihr bleiben fünf Tage, den Schatten wiederzufinden, ansonsten wird sie zu einem Teil des Waldes. Ein geheimnisvoller Mann, namens Muyeong begleitet sie und hilft ihr bei der Suche, aber wer oder was ist Muyeong ?

    Das Buch beginnt für meinen Geschmack sehr schleppend und anfangs ist die Protagonisten sehr unsymphatisch . Ich war fast versucht, das Buch wegzulegen und nicht weiterzulesen, aber zum Glück habe ich das nicht getan.

    Nicht nur die Wende im Leben der Protagonistin beginnt mit dem Bergdorf, sondern auch die Wende des Buches.

    Hyoju verändert sich , wird dadurch sympathisch und lernt den besonderen Muyeong kennen.

    Eine bezaubernde Welt öffnet sich und plötzlich hatte das Buch mich in seinen ganz besonderen Bann gezogen.

    Plötzlich konnte ich es kaum aus den Händen legen.

    Sicherlich ist es völlig anders, als ich es mir vorgestellt habe, aber es hat eine magische Zauberhaftigkeit.

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  • 3 Sterne

    Kristall, 30.07.2021

    Als eBook bewertet

    !2,5 Sterne!



    Klappentext:

    „Hyoju, eine junge Frau von 29 Jahren, verlor als Kind ihre Eltern bei einem Autounfall. Sie arbeitet als Ticketverkäuferin an einem Busschalter, ein Job, der ihr keinen Spass macht. Sie fühlt sich leer und ausgebrannt, weil sie ohne Sinn und Zweck in den Tag hineinlebt. Ihr Freund hat vor Kurzem die Beziehung beendet, als er erfahren hat, dass sie eine Waise ist. Umso mehr überrascht es sie, als sie plötzlich Nachricht vom Tod ihrer Grossmutter erhält, und sie fährt in ein kleines Dorf, um an der Bestattung teilzunehmen. Am letzten Tag der Beerdigungsfeier halten die Dorfbewohner ein merkwürdiges Ritual auf einem Hügel vor einem nahe gelegenen Berg ab; dabei warnen sie Hyoju, den Berg zu betreten. Als sie nach Hause zurückkehren will, betritt sie irrtümlich die verbotene Zone. Im gleichen Moment bemerkt sie, wie ein silbern glänzender Schatten aus ihrem Körper entweicht. Auf ihrem Weg trifft sie einen geheimnisvollen Mann namens Muyeong, der halb menschlich, halb göttlich ist, magische Kräfte besitzt und den Kreislauf des Waldes behütet. Er führt sie zu einem 1000-jährigen Ginkgobaum, dem eigentlichen Herrscher des Waldes, der alle seine Bewohner miteinander verbindet. Hyoju erfährt: Wenn es ihr nicht gelingt, ihren Schatten innerhalb der nächsten fünf Tage wiederzufinden, ist sie dazu verdammt, für immer als Geist im Wald umherzuirren. Zusammen mit Muyeong macht sie sich auf die Suche nach ihrem Schatten, und damit beginnt die wundervolle Geschichte von Hyoju und Muyeong, die den Leser in eine magische Welt entführt …“



    Die Geschichte rund um Hyoju hat eine gewisse Aura, das kann man nicht bestreiten aber im Grossen und Ganzen ist sie einfach zu märchenhaft, zu sehr Fantasy und gerade durch die Wortwahl und Ausdruck konnte die Geschichte mich nicht so fesseln wie erhofft. Ich bin mittlerweile ein sehr grosser Fan asiatischer Literatur geworden, aber die langweilige und zudem langgezogene Geschichte hat weder einen stimmigen Spannungsbogen noch eine gewisse rote Linie für die Handlung. Wie gesagt, spielt hier eine mystische Stimmung den Hauptaugenmerk und sie wird umgesetzt, dennoch fehlt der gewisse Pfiff und schlussendlich wirkt alles verzettelt und zu sehr gewollt. Hier und da gab es leicht philosophisch angehauchte Parts, die sich leider im Nirvana verabschiedet haben, oder doch im Wald der verlorenen Schatten?! Als Leser sucht man nach dem gewissen Punkt, der einen einnimmt und fesselt, nur leider kam er bei mir nicht an. Ich denke, dies ist ein Buch das seine Liebhaber hat, aber eben auch genügend kritische Leser hervorbringt. Wie einige Rezensenten bereits angemerkt haben, ist hier auch die Frage zu stellen, wie genau und sprachlich intensiv hier übersetzt wurde….

    Es werden leider nur 2,5 Sterne für dieses Buch….

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  • 2 Sterne

    Peggy S., 04.03.2021

    Als Buch bewertet

    Cover schöner als die Handlung
    Eine junge Frau, die in einem Waisenhaus aufwuchs, erfährt dass ihre Grossmutter verstorben ist. Sie soll als Trauernde in das Dorf zurückkehren und an den Festlichkeiten teilnehmen und dann ihr Erbe erhalten. Doch bis zu diesem Zeitpunkt wusste sie nicht mal das sie noch Verwandte hatte, waren ihre Eltern doch beide verstorben und sie in einem Waisenhaus aufgewachsen. Beruflich läuft es auch gerade alles andere als rund und die Vermieterin sitzt ihr auch schon im Nacken. Also nimmt sie das Angebot an und fährt nach Dogi. Dort lernt sie nicht nur die Freunde ihre Grossmutter kennen, die alle nur Urgrossmutter nannten, sondern auch das diese blind war und sie deshalb nicht aufnehmen durfte. Die Beisetzung findet auf einen mystischen Berg statt. Generell ist das Dorf Dogi und seine Bewohner sehr abergläubisch. Kurze Zeit später versteht die junge Frau auch warum, denn als die noch mal alleine in diesen Wald geht in dem auch ihre Grossmutter beigesetzt wurde, kommt ihr doch glatt ihr Schatten abhanden. Und nun hat sie nur noch 5 Tage um ihn wieder zu finden. Unterstützung erhält sie von einem jungen Mann, der ein Mischwesen aus Himmelsmenschen und Erdenmenschen ist. Nach und nach erfährt sie das als die Sagen die im Dorf kursieren wahr sind. Und das die einst verschwunden Menschen aus Dogi nun fantastische Wesen in diesem Wald sind. Die Tage vergehen und die Suche nach ihrem Schatten zieht sich. Am letzten Tag der Suche überschlagne sich dann die Ereignisse. Die junge Frau muss sich entscheiden die grosse Liebe oder ein Leben mit ihren Schatten in der wirklichen Welt.

    Leider hat es die Autorin mit ihren langweiligen und langatmigen Schreibstil tatsächlich geschafft diese an sich tolle Grundidee der Geschichte zu verhunzen.

    Die Handlung ist nicht nur langatmig und dermassen langweilig geschrieben, dass man sich förmlich durch die Geschichte durchquälen muss. Die Autorin bleibt während der gesamten Erzählung oberflächlich. Dass die gesamte Geschichte aus der Ich Perspektive erzählt wird hätte mich ja noch nicht mal gestört, nur kam einfach nicht der Hauch von ein wenig Spannung auf. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass man als Europäer den koreanischen Subtext zwischen den Zeilen nicht unbedingt immer mitbekommen hat. Fakt ist jedoch, durch die Oberflächlichkeit in der Erzählweise die Story stark gelitten hat.

    Die Figur der jungen Frau Hyoju ist anfangs alles andere als sympathisch. Sie suhlt sich in Selbstmitleid und bekommt ihr Leben nicht auf die Reihe. Und nach diesem einschneidenden Ereignis in dem Dorf Dogi ändert sich ihre Lebenseinstellung grundlegend. Dass es dann noch eine Liebesgeschichte zwischen den zwei Hauptfiguren gab fand ich zwar nett, dies konnte jedoch die Geschichte am Ende auch nicht mehr retten.

    Wirklich gelungen fand ich das tolle Cover.

    Fazit: Leider leidet dieser Roman unter mangelnder Tiefe und einer langweiligen und langatmigen Erzählweise. Darunter leidet die an sich gute Story massiv. Wahrscheinlich konnte ich als Europäer den koreanischen Subtext, der in der Handlung mitschwang nicht immer so entschlüsseln. Der Roman ist anders, als man erwartet und ich war ehrlich gesagt schon ziemlich enttäuscht von der Handlung.

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  • 2 Sterne

    Crazygirl, 20.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ich weiss gar nicht so genau, wie ich Anfangen soll. Es gab hier einfach ... so viel schlechtes, dass ich echt froh war, als ich es endlich fertig gelesen hatte.

    Der Schreibstil erschien mir Anfangs noch ganz ok, entwickelte sich aber zusehends zum negativen. So viele Grammatikfehler, Wiederholungen von unwichtigen Kleinigkeiten (z.b. wird innerhalb von zwei Seiten 3x erwähnt, dass der Bus nach Dogi fährt...) und Logikfehler haben den Lesefluss kaputt gemacht.

    Die Protagonistin bleibt flach und unsympathisch. Mein erster Gedanke nach 30 Seiten war: Alkohol abhängige, psychisch äusserst labile, aufbrausende bis hin zu, bei Liebesangelegenheiten, fanatische Person. Nett, oder? Nein ganz und gar nicht! Ich war von ihr einfach nur genervt. Okay, der Alkoholkonsum lässt im laufe des Buches nach, war anfangs aber doch etwas übertrieben. Aber geblieben ist ihre aufbrausende, unfreundliche Art anderen gegenüber. Sie rastet völlig unvermittelt aus und sagt unangemessene, unfaire Dinge ohne vorher nachzudenken. Im nachhinein fragt sie sich zwar ob das so richtig war, aber sich entschuldigen oder ein klärendes Gespräch suchen? Fehlanzeige.

    Es passiert die ganze Geschichte über auch nicht wirklich viel. Es war wirklich langweilig und, bis auf eine kurze Stelle, völlig unspannend. Ich dachte ja, dass es, spätestens wenn sie ihren Schatten verliert, etwas spannender wird, aber leider war dem nicht so. Hyojo nimmt es einfach hin und folgt ohne zu fragen einem ihr völlig fremden Mann. Ihr scheint alles egal zu sein, sie stellt keinerlei Fragen zu ihrer Situation oder zu den Wesen um sie herum. Das war mir alles viel zu oberflächlich, man erfährt kaum etwas, zu viele Fragen bleiben unbeantwortet. Der einzige, der fragen stellt ist Muyeong, der Mann der sie durch den Wald führt. Erst ganz am Ende fängt Hyojo an, Dinge zu hinterfragen und Antworten zu verlangen, aber bis zu dieser Stelle war ich schon so genervt, dass dies dann auch nicht mehr viel beigetragen hat.

    Am besten hat mir noch das letzte Kapitel gefallen. Dort kommen Hyojos Gefühle und Gedanken deutlich besser rüber und sie ist nicht mehr so verbittert.

    Schön wäre auch ein Vorwort zu Koreanischen Sitten gewesen, da es beispielsweise für uns Europäer kaum nachvollziehbar ist, warum es für ihren Exfreund oder andere Menschen so schlimm ist, dass sie eine Waise ist.

    Fazit: Unter anderen umständen, hätte ich dieses Buch spätestens nach 100 Seiten abgebrochen! Aber da es sich hier um ein Rezensionsexemplar gehandelt hat, habe ich tapfer durchgehalten. Die schlechte sprachliche Umsetzung, die anstrengende Protagonistin und die wirklich langweilige Ausführung der eigentlich guten Idee haben mich schlichtweg fertig gemacht! Ich musste mich fast schon zwingen dieses Buch bis zum Ende zu lesen. Ein bisschen rausgerissen hat es der Schluss, aber dafür lohnt es sich nicht, dass Buch zu Lesen.

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  • 2 Sterne

    Jennifer E., 01.03.2021

    Als Buch bewertet

    MEINUNG
    Das Buch beginnt mit der Protagonistin Hyoju, in deren Leben alles den Berg runtergeht. Ihr Freund verlässt sie weil sie eine Waise ist, sie verliert ihren Job nachdem sie angegriffen wird und dann stirbt auch noch ihre ihr bislang unbekannte Grossmutter. Sie macht sich auf den Weg zur Beerdigung und da wird alles ein wenig skurril.
    Anfangs waren während des Lesens einige Dinge unklar. Was wohl an den kulturellen Gepflogenheiten im koreanischen Bereich lag. Hier wäre es wirklich schön gewesen vielleicht eine kleine Aufklärung zu haben, warum es zb ein no go ist eine Waise zu heiraten. Das hätte einem viel Zeit auf Google erspart, da man ja doch wissen wollte was dahinter steckt. Das war in mehreren Punkten so.

    Die Grösste Hürde in diesem Buch die es für mich zu überwinden gab war wohl die Sprache. Es konnte mich sprachlich einfach nicht überzeugen. Ich tat mir wirklich schwer mit dem Schreibstil. Mir hat der Tiefgang der Personen gefehlt und auch die Konversationen wirkten ein wenig abgekühlt. Diese Distanz hat es mir schwer gemacht in das Buch zu finden. Wodurch ich auch mit der Protagonistin einfach nicht warm wurde. Ich mochte sie einfach nicht. Sie war mir unsympathisch, psychisch angezählt, und einfach ein wenig kaputt und in Selbstmitleid versinkend.
    Die Beschreibungen des Waldes waren dafür tatsächlich umso schöner. Mir kam die Grundstory auch ein wenig zu kurz. Es wurde viel mit Umschreibungen der Welt gearbeitet, was die Charaktere so machen, das hat zwar eine tolle Atmosphäre aufgebaut, war für mich aber einfach zu viel. Inhalt und nebensächliches haben sich hier definitiv nicht in Waage gehalten.

    FAZIT
    Ich fand die Idee sehr schön, doch wirklich überzeugen konnte es mich einfach nicht.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Regina K., 19.02.2021

    Als Buch bewertet

    Hyoju, eine 29-jährige Frau lebt in den Tag hinein. Ständig wird sie von Selbstzweifel erfüllt. Ihren Job als Ticketverkäuferin hatte sie verloren, kurz zuvor verliess sie auch noch ihr Partner, worunter sie sehr litt. Ein Bewerbungsgespräch endete mit einem plötzlichen Nasenbluten, das sie oft unerwartet und unvorhersehbar überfällt. Als Waise aufgewachsen vermisste sie immer eine Familie, eines ihrer grössten Wünsche. Dann bekommt sie einen Brief, indem ihr mitgeteilt wird, dass ihre Grossmutter verstorben sei, sie als Haupttrauerne der Trauerfeier beiwohnen soll. Widerwillig und voller Zorn macht sie sich auf die Reise, die sie in das kleine Dorf Dogi führt. Noch nie hatte sie etwas von einer Grossmutter gehört, warum hatte diese sich nicht bei ihr gemeldet, und jetzt sollte sie ihren Besitz erben.
    Die Trauerfeier ist voller Rituale, die ihr sehr fremd sind. Jangchon, eine alte Freundin ihrer Grossmutter, kümmert sich um sie. Die Dorfbewohner mahnen Hyoju niemals unbedacht in den Wald, hinter dem Haus der Grossmutter, zu gehen. Der Legende nach würde dieser von ihm verschluckt. Doch dann kam der Moment, wo sie sich im Wald befand, sich plötzlich ein silberner Schatten von ihr löste.

    „In diesem schattenlosen Wald hatte ich meinen Schatten verloren. Das bedeutete, es war mein Schicksal, zu verschwinden, sobald der Mond am Himmel komplett verdeckt war.“

    Und dann sieht sie ein gesichtsloses Wesen, was sie verschreckt aber auch fasziniert. Muyeong, der sich als Hüter des Waldes sieht. Er führt sie zu einem alten, mächtigen Baum, wo sich ihr Schicksal entscheiden wird.
    Die Geschichte um Hyoju und Muyeong führt den Leser in eine fantastische Welt, die voller bizarrer Wesen, aber auch atemberaubender Schönheit ist. Langsam beginnen sich die Zwei näherzukommen, beide beginnen sich zu verändern, und es macht Spass diesen Wandel als Leser miterleben zu können. Die anfängliche Distanziertheit, ihre Selbstzweifel beginnen zu bröckeln.
    Danbi Eo findet wunderschöne Worte, um den Zauber des Waldes, die zarte Liebesgeschichte zu beschreiben. Manchmal fühlte ich mich wie im Film Avatar – Aufbruch nach Pandora, besonders als der Baum als Zentrum des Waldes beschrieben wurde, kam diese Erinnerung in mir hoch.
    Aber auch die Weisheit der Alten, mit alten Mythen und Handlungen spiegelt sich in der Geschichte wider. Besonders die Geduld, aber auch Schroffheit der alten Jangchon gefiel mir, obwohl ich mich manchmal fragte, wie hält sie die Abwehr Hyojus nur aus. Aber ich möchte nicht zu viel verraten. Taucht selbst in den Wald der verlorenen Schatten ein, und vielleicht findet ihr auch etwas darin, was das Herz berührt.

    „Gibt es Traurigkeit, dann auch Freude, auf der anderen Seite der Trennung existiert die Begegnung; neben der Verzweiflung steht die Hoffnung; einer Enttäuschung folgt eine neue Erwartung, und an einer Niederlage knüpft der Erfolg an."

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