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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin Q., 20.07.2022

    Verifizierter Kommentar

    gut

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  • 3 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thomas m., 16.07.2022

    Verifizierter Kommentar

    etwas langatmig zuviele Handlungen nicht spannend

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jakob M., 13.08.2022

    Anhand eines archäologischen Artefakts das Fühlen und Denken der Germanen erlebbar gemacht

    Im Zentrum von Charlotte Fondraz‘ Roman „Der silberne Kessel“ steht der Kessel von Gundestrup, ein herausstechendes archäologischer Artefakt, das kurz vor unserer Zeitrechnung hergestellt und im 19. Jahrhundert in Jütland gefunden wurde. Heute ist diese 9 Kg schwere Schale mit einem Durchmesser von fast 70 cm im Nationalmuseum von Kopenhagen ausgestellt. Motive von Götterbildern und Ritualen zieren die Silberplatten, aus denen die Schale besteht.
    Charlotte Fondraz versteht es ausgezeichnet, dieses für das Verstehen der germanischen Kultur so wichtige Artefakt zum Sprechen zu bringen. Der Silberkessel wird zunächst aus einem Grab geraubt und kommt dann als rituelles Objekt zur Verwendung. So wird die Einbettung des Artefakts im Alltagsleben der Menschen deutlich, die mit der römischen Kultur zwar schon in Kontakt, jedoch noch kaum von dieser beeinflusst sind.
    Besonders beeindruckt hat mich, wie die Autorin das Erleben der Menschen in dieser von uns heute so anderen Zeit beschreibt: Es muss ein erdiges, hartes, von Geisterglauben, aber auch ein mit ganz besonderen Vorstellungen von Moral durchdrungenes Leben gewesen sein. Ohne zu Romantisieren zeichnet die Autorin Figuren, die lebensecht mit Gefühlen von Zuneigung, Hass und Hingabe ausgestattet und dabei in jene Zeit glaubwürdig eingebettet sind. Sexualität wird dabei nicht ausgespart, ohne jedoch aufdringlich zu erscheinen. Frauen haben insbesondere als Druidinnen und Seher grossen Einfluss auf die Entscheidungen der Stämme.
    Beim Lesen spürt man jederzeit das geschichtliche Fachwissen der Autorin, ohne dass dies in irgendeiner Form belehrend daherkommt. So kann man sich als Leser gut vorstellen, wie es gewesen sein muss, in dieser so viel näher an der Natur orientierten Kultur gelebt zu haben.

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