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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bibliofreund, 25.04.2021

    Als Buch bewertet

    In dieser Geschichte geht es darum, die innere Ruhe zu finden, mit sich selbst ins Reine zu kommen und zu merken welche Auswirkungen unser heutiges, modernes Leben auf unseren Körper, auf unsere Psyche und auf unsere Umwelt hat. Silvain Tesson, Schriftsteller von Beruf, reist mit seinem Freund Munier, einen Naturfotografen und seiner Freundin Marie sowie dem Philosophen Leo ins unberührte Hochland von Tibet. Munier möchte den selten gesichteten Schneeleoparden fotografieren und nimmt diese schwierige Reise mit der kleinen Erfolgsquote auf sich. Und doch ist dies eine lohnenswerte Reise, denn Tesson findet in den Bergen des Himalaya zu sich selbst, sucht die Stille die Langsamkeit und die Einsamkeit. Das unendliche Warten um das Tier zu fotografieren wird zu einer unendlichen Reise in sich selbst, zu einer letzten Chance die Realität zu betrachten, die Wunder der Natur, die Zerstörung der Welt durch den Menschen.
    Ihm wird bewusst wie gut ihm diese Ruhe tut und der Leser befasst sich mit den philosophischen, religiösen und existenziellen Gedanken des Autors. Wir haben es nicht bloss mit einem Reisebericht zu tun, es gibt auch viele poetische Ansätze und nicht zu Letzt ist es eine Gesellschaftskritik an den modernen Lebensstil.
    Das Buch lernt und lehrt uns wie es sein mag, kurz innezuhalten und auf uns selbst zu hören. Darüber hinaus bekommt man auch interessante Einblicke in das Leben der Schneeleoparden mit ein paar wunderschönen Fotografien.
    Für mich war diese poetische Reiselektüre ein verdienter Bestseller.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yuliwee, 05.05.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Sylvain Tesson reist mit dem Fotografen Vincent Munier und zwei weiteren Begleitern nach Tibet um den Schneeleoparden zu beobachten. Während der Reise macht sich der Autor Gedanken über viele Dinge im Leben und nimmt den Leser mit auf eine philosophische Reise.

    Meinung
    Obwohl es grundsätzlich um die Reise durch Tibet und die Suche nach dem Schneeleoparden geht, ist es kein klassischer Reisebericht und jeder der darauf hofft, wird enttäuscht werden. Die Umgebung wird zwar beschrieben aber vieles weggelassen um dafür auf andere Dinge zu fokussieren. Der Autor teilt seine philosophischen Gedanken auf eine poetische und einmalige Weise. Ganz besonders mochte ich die Ruhe und das Warten, das ich nur schon beim Lesen gespürt habe und seine Beschreibungen beim Beobachten der Tiere und der Landschaft. Auch kommt die Selbstreflektion nicht zu kurz sowie die darunterliegenden Gefühle die immer mitschwingen: Sehnsucht, Melancholie, Bewunderung.

    Fazit
    Ein wundervolles Buch wenn man bereit ist sich auf eine philosophische Reise mitnehmen zu lassen und nicht nur auf einen Reisebericht hofft. Das Buch konnte mich nachdenklich machen sowie ab und zu lächeln lassen. Was ein bisschen schade war ist die wenigen schwarz/weissen Fotos, denn der Autor betont mehrmals, dass er mit einem Profifotografen unterwegs war.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike H., 10.05.2021

    Als Buch bewertet

    Gemeinsam mit dem Fotografen Vincent Munier reist der Abenteurer und Schriftsteller Sylvain Tesson nach Tibet, um sich auf die Suche nach einem der seltensten Tiere dieser Erde zu begeben - dem Schneeleoparden. Ob sie dem Tier begegnen werden? Ungewiss.
    Auf über 4000 Metern, fernab vom Lärm der Zivilisation, hinterfragt Tesson eine Welt, in der kaum noch Raum bleibt für das Ungebändigte und die Entfaltung der Schönheit der Natur. Entstanden ist ein aufrüttelndes, preisgekröntes, kraftvolles Werk, dessen Sog man sich nicht entziehen kann: Eine meditative Reise in die weisse Stille des Himalaya, eine Lektüre gegen die Hektik unseres Alltags und die Zerstörung der Welt.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch in eine Kategorie einzuordnen ist schwer. Es ist weder ein Sachbuch, noch ein Reisebericht. Vielmehr findet man beim Lesen ein bisschen zu sich selbst. Es ist philosophisch und toll geschrieben. Die Landschaftsbeschreibungen sind auch toll. Ich habe das Buch wirklich sehr gerne gelesen, auch wenn es hier und da etwas langatmig und ruhig wurde. Ich liebe solche Bücher aber und kann es deswegen auch empfehlen. Wer hier aber einen Roman ode rein reines Sachbuch sucht, sucht aber vergebens.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michel P., 16.04.2021

    Als Buch bewertet

    Eine wunderschöne Reise

    Als Hobbyfotograf und Reise-Enthusiast hat mich Sylvain Tesson´s "Der Schneeleopard" bereits über den Klappentext hinaus begeistern können. Und nach der Lektüre dieses fast poetisch anmutenden Werkes mit all seiner Entschleunigung, dem Detailreichtum und der fast greifbaren Atmosphäre bin ich zum Ende hin hellauf begeistert gewesen. Im Nachhinein geht es nicht einmal um die Handlung selbst, die dieses Buch so besonders macht, sonder viel mehr um die Art und Weise mit der uns der Autor an dieser fantastischen Reise teilhaben lässt. Beeindruckt hat mich auch der Schreibstil. Völlig unkompliziert, überaus detailreich und atmosphärisch ist dieser der Grundstein dieses grandiosen Romans. Auch der philisophische Anteil ist keineswegs störend. Viel mehr regt er in einer von Hektik getriebenen Gesellschaft zum Nachdenken und Innehalten ein. Der einzige Wermutstropfen, den ich nach Beendigung des Buches verspürt habe, ist, dass es nicht mehr Bilder in dieses Buch geschafft haben. Hier hätte ich mich wahrlich über das ein oder andere Bild mehr gefreut. Daher leider einen Punkt Abzug!

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 22.06.2021

    Als Buch bewertet

    Innere und äussere Reise
    "Der Schneeleopard" von Sylvain Tesson ist eine Reisebeschreibung in die Hochebene von Tibet, gemeinsam mit dem bekannten Tierfotografen Vincent Munier. Sie sind auf der Suche nach Tieren zum beobachten, filmen und fotografieren, hauptsächlich geht es hier um den seltenen Schneeleoparden.
    Viel Zeit verbringen sie auf der Lauer beim Ausharren bei klirrender Kälte. Hier braucht man viel Zeit, Ruhe und Geduld. Die Zeit wird ausgefüllt mit den Beobachtungen von Mensch und Natur, an denen uns der Autor hier ausführlich teilhaben lässt.
    Die Natur und das Leben der Menschen da auf der Hochebene ziehen einen in einen Bann, das wird sehr gut und anschaulich beschrieben. Der Autor teilt hier sehr viele Gedanken, fast philosophische Betrachtungen mit uns. Diese Gedanken nehmen im Buch sehr viel mehr Raum ein als die Reisebeschreibungen an sich, was ich ein wenig schade finde. Ich hätte mir persönlich auch ein paar mehr Fotos gewünscht.
    Der Schreibstil des Autors ist sehr ruhig und bedacht und macht aufmerksam auf den Umgang des Menschen mit der Natur und den Konsequenzen daraus.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela H., 03.04.2021

    Als Buch bewertet

    Der Schriftsteller Sylvain Tesson hat die Gelegenheit, mit dem bekannten Fotografen Vincent Munier nach Tibet zu reisen und sich auf die Suche nach dem vom Aussterben bedrohten Schneeleoparden zu begeben. Seine Erfahrungen und Erlebnisse bringt er auf eindrückliche Art und Weise in dieses Buch. Dabei erfährt man viel von der unwirtlichen Landschaft, aber auch die Gedankengänge des Schriftstellers. Es beinhaltet viel Philosophisches, was mich zum Nachdenken animiert. Meine grössten Erkenntnisse sind, dass man sich in Geduld üben soll, wenn man spektakuläre Tierfotos machen möchte. Das ist für mich als Arbeiterin in einem Zoo sehr wertvoll. Ich werde dieses Buch unserem Zoofotografen ans Herz legen. Etwas aufwändig war, dass ich viele Wörter und Ausdrücke nicht kannte. Diese habe ich nachgeschlagen und bin wieder etwas kluger geworden. Diese Literatur hat mich als Krimileserin gepackt. Es hatte für mich eine entschleunigende Wirkung, und ich konnte es kaum weg legen. Im Buch gibt es zwei Fotos. Eines davon hat es in sich, und ich bin total fasziniert.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    froschman, 28.05.2021

    Als Buch bewertet

    Sylvain Tesson nimmt uns in diesem Buch mit auf die Reise nach Tibet, um dort mit dem Fotografen Vincent Munier nach dem Schneeleoparden zu suchen. In einer sehr bildhaften Beschreibung gelingt es ihm, uns auf die Suche mitzunehmen, ständig über 4000 m Seehöhe in dünner Luft und bei arktischen Temperaturen von bis zu minus 30 Grad!
    Ob sie auf dieser Suche überhaupt den Schneeleoparden erblicken werden, ist ungewiss. Immer wieder errichten sie ein Lager, von dem aus sie stundenlang mit dem Fernglas die Hügel in der Umgebung absuchen. Das Ganze wird zu einer Meditationsreise, die eigenen Gedanken können geordnet werden, da man ja kaum sprechen darf, um etwaige Sichtungen nicht zu verhindern.
    Auch als Leser beginnt man bei der Lektüre zu meditieren, der Autor schreibt in einer sehr ruhigen Sprachweise ohne laute Zwischentöne. Selten habe ich ein Buch gelesen, das mit derart genauen Beschreibungen der Landschaft und der Gefühle einherkommt.
    Das Cover ist eine Abbildung von Vincent Munier und toll grafisch umgesetzt.

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia G., 13.04.2021

    Als Buch bewertet

    Autor Sylvain Tesson begibt sich in diesem Buch auf eine Reise nach Tibet mit dem Tierfotografen Vincent Munier. Die beiden suchen den Schneeleoparden, der mit seinen letzten 5.000 Exemplaren auf der Welt vom Aussterben bedroht ist. Wir begleiten die Reisenden vom Einstieg ins Flugzeug nach China bis zum Rückflug. Dabei lässt uns Tesson intensiv an seinen Gedanken teilhaben.

    Dies ist es auch, was das Buch verstärkt ausmacht: Zwar schildert der Autor von wo sie wohin und wie gereist sind, wo sie schliefen oder für eine Tierbeobachtung ausharrten, diese Beschreibungen kamen mir aber leider ein wenig zu kurz. Zwischen Tessons Erlebnissen und Erfahrungen fliessen sehr viele Gedankenspiele ein, die meist philosophischer Natur sind. Dabei philosophiert er über - im wahrsten Sinne des Wortes - Gott und die Welt, die Macht des Menschen über die natürliche Ordnung, das Aussterben der Tiere und vieles mehr. Das Buch enthält viele wahre Worte, nur hatte ich mir diese Reise etwas anders vorgestellt. Die Beobachtung eines Tieres verläuft sich dann schnell wieder in Tessons Gedanken; die Schilderungen der Beobachtungen kamen mir daher leider zu kurz. Und auch der Schneeleopard spielt dann doch nur eine kleine Rolle, dafür, dass er Namensgeber des Buches ist.

    Man muss bereit sein, sich auf sehr viel mehr Tiefe und weniger Erlebnisbericht einzustellen, eine Struktur in Tessons Gedanken darf man allerdings nicht erwarten.

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte54, 21.04.2021

    Als Buch bewertet

    Weder Sachbuch noch Roman – dieses Buch ist leise und langweilig

    Am 23.03.2021 erschien im Rowohlt Verlag „Der Schneeleopard“ von Sylvain Tesson. Das festgebundene Buch umfasst 192 Seiten und ist eine Mischung aus Roman und Sachbuch. Aufgrund der Tatsache, dass es weder das eine noch das andere ist, ist es schwer sich auf dieses Werk einzulassen.

    Der Autor ist nicht nur Schriftsteller, sondern auch für Fernreisen zu begeistern. Gemeinsam mit dem Fotografen Vincent Munier reist er in die tibetische Hochebene um dort den Schneeleoparden zu finden und zu fotografieren. Der Schneeleopard lebt leise und zurückgezogen auf über 5000 Metern Höhe und es ist nahezu unmöglich für den Menschen ihn zu sichten. Es bedarf viel Ruhe und Geduld.

    Diese Ruhe spiegelt sich auch in diesem Roman wieder. Er ist unaufgeregt, leise und irgendwann war es für mich auch nicht mehr unterhaltsam, sondern langweilig. Das Buch wurde in den Medien und in Frankreich mit viel Lob gesegnet. Meine Erwartungen sind nicht erfüllt worden, denn mich hat das Buch nicht berührt oder begeistert. Die Landschaftsbeschreibungen sind für eine Einführung in den Roman wichtig, sollten sich aber nicht durch das gesamt Buch ziehen. Zuwenig Interaktionen zwischen den Hauptfiguren haben für mich nicht erkennen lassen, mit welcher Begeisterung und Hingabe sie sich diesem Abenteuer angenommen haben.
    Das Buch bewerte ich mit 3 Sternen.

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 14.06.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Reise zu den letzten ihrer Art

    Für das Buch „Der Schneeleopard“ des Autoren Sylvain Tesson, habe ich mich entschieden, weil ich gerne mehr über das Leben dieser beeindruckenden Tiere erfahren wollte. Letztendlich steht aber nicht nur der Schneeleopard, sondern die gesamte tibetische Flora und Fauna im Mittelpunkt der Erzählung. Sämtlich Naturbeschreibungen sind äusserst feinsinnig und machen Freude beim lesen. Ein wenig hat es sich so angefühlt, als würde man als Leser*in selbst an dieser beschwerlichen Reise nach Tibet teilnehmen. Warum kann ich dann dennoch nur drei Sterne vergeben? Leider machen die wunderschönen Naturbeschreibungen, nur einen Teil des Inhalts aus. Immer wieder philosophiert der Autor ausserdem über die Menschheit und ihr Verhalten und übt reichlich Gesellschaftskritik. Sein äusserst zynischer Blick, nervte mich dabei zunehmend und passte auch nicht immer zum Rest der Handlung. Ein weiteres Problem war für mich der umständliche Schreibstil. Dieser liest sich mühselig und wirkte gewollt hochtrabend auf mich. So habe ich für die nur knapp 200 Seiten viel mehr Lesezeit als üblich benötigt. Dennoch gab es immer wieder auch sprachliche Highlights zu entdecken, weswegen ich bis zum Ende durchgehalten habe. Mein Fazit: Nur etwas für Freunde von anspruchsvoller Literatur.

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dajobama, 05.04.2021

    Als Buch bewertet

    Der Schneeleopard – Sylvain Tesson
    Zusammen mit einem befreundeten Tierfotografen reist der Autor Sylvain Tesson in die eiskalte Bergwelt Tibets, immer auf den Spuren der selten gewordenen Schneeleoparden. Im Hochgebirge muss er sich vor allem in Geduld und Verzicht üben, es gelten andere Regeln als im hektischen Paris. So ist dieser Reisebericht geprägt von philosophischen Überlegungen und meditativen Betrachtungen.
    Die Sprache ist poetisch schön, die raue Bergwelt wird wunderbar detailliert beschrieben, ebenso die Tiere, die perfekt an ihre Umgebung angepasst sind. Angenehm sind auch die relativ kurzen Kapitel.
    Ein sehr stiller Reisebericht, mit vielen wahren Gedanken. Mir persönlich hat hier dennoch etwas gefehlt. Tatsächlich passiert nämlich kaum etwas, so etwas wie eine Spannungskurve fehlt gänzlich. Tesson wartet und denkt nach und zwingt sich zur Ruhe. Ab und an ein paar Tiere, die aber niemals zur Gefahr werden.
    Die Stärke dieses Buches ist die wirklich wunderbar eingefangene Stimmung. Eine kalte Atmosphäre in der eisigen Bergwelt Tibets. Für mich ist das nur leider nicht genug. Meine Gedanken sind immer wieder abgeschweift. Es fehlte ein fesselndes Element.
    Trotzdem fand ich es durchaus lesenswert und aussergewöhnlich. 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 12.04.2021

    Als Buch bewertet

    Der Autor Sylvain Tesson und der Fotografen Vincent Munier machen sich auf die Suche. In Tibet wollen sie den seltenen Schneeleoparden finden, der mehr ein Phantom zu sein scheint. Unsichtbar und so selten, dass es Wochen und Monate dauern kann, bis er einem vor die Kameralinsen läuft. Während die beiden warten und hoffen, begeben sie sich auch auf eine innere Suche. Nach dem Sinn des Lebens, dem Glauben, der Meditation in und mit der Natur.

    Es handelt sich um ein dünnes Buch und etwas dünn fand ich teilweise auch die Aussagen. Man kann es als Anregung nehmen. Als Anstoss und als Puzzelteilchen. Aber mir fehlte etwas bei diesem Buch. Der Autor ist lediglich ein Beobachter und ein Grübler. Er beobachtet die Tiere und die Natur und grübelt über so einiges. Aber er kommt zu keinem Ergebnis – und auch die realen Tierbeobachtungen – vor allem die des Schneeleoparden – sind dünn gesät.

    Ich hatte mir noch mehr Tiefe und noch mehr Leopard gewünscht.

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 22.04.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Ein Fotograf und ein Schriftsteller brechen auf um das seltenste Tier der Welt zu finden. Sie wissen nicht, ob sie es treffen werden noch wie der Weg dahin sein wird. Über diese Reise handelt das Buch und es ist auch mehr als diese Suche.
    Meine Meinung:
    Ich fand das Buch ganz interessant aber den grossen Wurf kann ich persönlich darin nicht erkennen. Ja, der Autor weiss seine Worte zu setzen, deshalb ist der Schreibstil auch wirklich gut und das Buch lässt sich dadurch gut lesen, aber dass es geradezu in den Himmel gelobt wird als Art philosophisches Buch, kann ich nicht nachvollziehen. Für mich ist eher so ein Nicht-Fisch-nicht-Fleisch-Buch, bei dem man nicht erkennen kann, was der Autor eigentlich wollte. Wollte er einen Roman erzählen oder doch eher ein Sachbuch. Ich fand es insgesamt ganz interessant aber auch nicht mehr.
    Fazit:
    Ganz interessant

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dorsay, 28.04.2021

    Als Buch bewertet

    Im Vorwort beschreibt der Autor Sylvain Tesson wie er den Naturfotografen Vincent Munier kennen lernt und zwar war dies an einem Ostersonntag bei einem Vortrag seines Films über den Äthiopischen Wolf. Tesson war von diesem Abend sehr angetan. Die beiden kamen ins Gespräch und Munier lud ihn ein ihn doch auf seiner nächsten Reise ins Tibetische Hochland zu begleiten um dort den sehr selten gesichteten Schneeleoparden aufzuspüren um ihn zu beobachten. Der Autor liess sich auf dieses Vorhaben ein und schrieb einen ausführlichen Bericht darüber.
    Bei dieser Reisebeschreibung geht es nicht vordergründig um Abenteuerlust, sondern es dreht sich alles um Beobachtung der Tiere, ein einfühlen und Geniessen in die Natur. Grossartiger stimmiger philosophischer Text der zum Entschleunigen anregt.
    Dorsay

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  • 2 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute K., 13.04.2021

    Als Buch bewertet

    Philosophisch

    Autor Sylvain Tesson bricht zusammen mit dem Tierfotografen Vincent Munier und dessen Crew auf nach Tibet, um den vom Aussterben bedrohten Schneeleoparden zu fotografieren. Sie durchqueren das Land, das von den Chinesen in die Moderne geführt werden soll und geben dabei den Landmarken eigene Namen, um nicht zu verraten, wo letztendlich das gesuchte Tier zu finden ist und beobachten dabei zahlreiche andere Tiere.

    Mir gefällt der Schreibstil, der bei der Beschreibung von Landschaften und Tieren sehr poetisch, fast schon liebevoll ist. Allerdings kommen meiner Meinung nach die Tiere, insbesondere der Schneeleopard, viel zu kurz. Die Magie des Moments, in dem sie Katze endlich entdecken, kommt überhaupt nicht beim Leser an. Stattdessen ergeht sich der Autor in philosophischen Betrachtungen über Sinn und Unsinn des Lebens und wiederholt sich dabei sehr häufig. Besonders kritisch beleuchtet er immer wieder die Dekadenz des modernen Lebensstils, die schuld ist an der fortschreitenden Zerstörung der Natur. In dieser Sache muss ich ihm eigentlich Recht geben. Allerdings weckt es meine Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit, dass er ohne zu zögern einen Langstreckenflug antritt, um die seltene Raubkatze an ihrem Rückzugsort aufzustöbern und in ihren Lebensraum einzudringen. Das Buch erfüllt seinen Zweck, indem es zum Nachdenken anregt, insgesamt muss ich aber sagen, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden.

    Mein Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela E., 02.04.2021

    Als Buch bewertet

    Gemeinsam mit Munier, einen begnadeten Tierfotografen, dessen Partnerin Marie, einer Tierfilmen und einem weiteren Begleiter, Leon, zPhilosoph, reist Sylvain Tesson nach Tibet, um einen Schneeleoparden in freier Wildbahn zu sehen. Sie legen sich auf die Lauer in den Kalten und unwirtlichen Gebirgen Tibets, erspähen Yaks, Esel, Büffel... und irgendwann erspähen sie auch den Grund der Reise, den majestätischen Schneeleoparden.
    In grossartiger Sprache beschreibt Tesson Tiere, Umwelt und die Besonderheiten des Aktes der Tierbeobachtung selbst. Immer wieder fliessen Erinnerungen und Eindrücke aus Vergangenen Reisen, verflossenen Lieben und die Beobachtung der innigen Liebe zwischen Marie und Murnier ein.
    Die Kapitel haben mit durchschnittlich 4 Seiten eine angenehme Länge.
    Ein wie ich finde sehr gelungenes Werk.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vierhummeln, 05.05.2021

    aktualisiert am 05.05.2021

    Als Buch bewertet

    “Der Schneeleopard” ist ein philosophischer und tiefgängiger Reisebericht. Sylvain Tesson nimmt die Leser mit auf seine Reise nach Tibet. Dort ist er mit dem Fotografen Vincent Munier und zwei weiteren Wegbegleitern auf der Suche nach dem Schneeleoparden. Der Autor beschreibt eindringlich und regelrecht spürbar die Erlebnisse. So beispielsweise die Kälte. Die Flora und Fauna wir ebenfalls sehr detailgetreu und auf stille Weise mitreissend präsentiert.
    Das gesamte Werk ist voller wertvoller Gedanken, beispielsweise: “Nicht alles war für den Blick des Menschen geschaffen worden.” oder “Die Landschaft war meine Kunstakademie.”
    Ein absolut lesenswerter Buch, das sich trotz der Tiefgängigkeit einfach lesen lasst.
    Mir gefällt, dass das Buch auch beim zur Seite legen nachhallt!
    Eine Empfehlung für alle die Bücher mit Tiefgang lieben!

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