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  • 5 Sterne

    20 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 04.04.2020

    Seine schönsten Kindheitssommer hat der Militärarzt Ben Garrison bei seinem Grossvater Skip in Hope Harbor verbracht und ihn sowohl auf seinem Boot als auch zu Spaziergängen am Leuchtturm begleitet. Nun ist Skip tot und Ben kehrt nach langer Zeit in den kleinen Küstenort zurück, um den Nachlass zu regeln. Dazu gehört zu Bens grosser Überraschung auch der Leuchtturm, den Skip vor einigen Jahren von der Stadt gekauft hat. Ben, der dem Militärdienst den Rücken gekehrt hat, will alles so schnell wie möglich abwickeln und verkaufen, um sich dann auf den Weg nach Ohio zu machen, wo er die Aussicht auf eine Partnerschaft in einer Arztpraxis hat. Die Begegnung mit Marci Weber, der Eigentümerin der lokalen Zeitung, hat er allerdings nicht eingeplant. Als Marci hört, dass der Leuchtturm verkauft und womöglich einem Gebäudekomplex weichen soll, setzt sie alles daran, dies zu verhindern. Ob sie Ben von ihren Plänen überzeugen kann?
    Irene Hannon hat mit „Der Leuchtturm von Hope Harbor“ einen weiteren wunderschönen Episodenroman über das kleine fiktive Küstenstädtchen Hope Harbour vorgelegt, dass für Kenner inzwischen ein Sinnbild für gefühlvolle Begegnungen, romantische Liebesgeschichten und aktuelle Themen geworden ist. Der flüssige, bildhafte, einfühlsame und fesselnde Schreibstil lässt den Leser schnell gedanklich ins malerische Hope Harbor reisen und sich unter die bereits liebgewonnenen Küstenbewohner mischen darf, während er neben Ben und Marci auch Gregg und Rachel näher kennenlernt. Neben der wunderschön gezeichneten Landschaft erlebt der Leser ein Wechselbad der Gefühle teils begleitet von kriminalistischen Spannungselementen, aber auch von alltäglichen Sorgen, alten Erinnerungen, belastende Dinge aus der Vergangenheit sowie die Neuausrichtung des Lebens aufgrund von gravierenden Veränderungen. Themen wie Stalking oder Invalidität finden hier ebenso ihren Raum wie auch unterdrückte Gefühle, Aussprachen oder das Gemeinschaftsprojekt „Rettet den Leuchtturm“, das für einige der Beginn eines neuen Lebens bedeutet. Die Autorin versteht es meisterhaft, all dieses wunderbar miteinander zu verknüpfen und währenddessen auch die christliche Botschaft der Nächstenliebe, des Vertrauens und Verzeihens miteinzubinden.
    Die Charaktere sind so liebevoll gestrickt und mit Leben versehen, dass der Leser sich in ihrer Mitte wie unter alten Freunden fühlt, gespannt ihre Wege verfolgt und er mit ihnen fiebert. Ben ist ein sehr einfühlsamer und feinfühliger Mann, der mit dem Arztberuf genau die richtige Wahl getroffen hat. In seiner Vergangenheit hat er einige unschöne Erfahrungen machen müssen, doch lässt er sich davon nicht unterkriegen. Ben strahlt Ruhe, Kompetenz und Hilfsbereitschaft aus. Marci ist ein Temperamentsbolzen, die ihr Herz auf der Zunge trägt. Sie ist nicht die Geduldigste und schiesst schnell mal über das Ziel hinaus. Aber sie ist eine freundliche und offene Frau, die andere gern unterstützt. Gregg ist seit einem Kriegseinsatz verletzt und lässt sich seitdem gehen, was seiner noch jungen Ehe mit Rachel gar nicht bekommt. Rachel ist eine fleissige und intelligente Frau, die ihren Ehemann nicht verlieren möchte und ihm ein Ultimatum stellt. Taco-Koch Charley ist wieder einmal die Schlüsselfigur, mit seiner besonnenen Art gibt er so manche Weisheit von sich, die anderen die Augen öffnen. Aber auch das Möwenpärchen Floyd und Gladys sorgt für einige Schmunzler, denn ihr Auftritt verblüfft immer wieder aufs Neue.
    „Der Leuchtturm von Hope Harbor“ ist ein wunderschöner und tiefgründiger Roman, den man, einmal begonnen, nicht mehr aus der Hand legen kann. Mit hinreissendem Gespür für Charaktere und Geschichten lässt die Autorin den Leser an der Handlung teilhaben und zaubert ihm am Ende ein Gefühl von Zufriedenheit und Wohlgefühl ins Gesicht. Einfach wunderbar und sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 09.04.2020 bei bewertet

    Ben Garrison hat überraschend den Leuchtturm von Hope Harbor geerbt. Da der ehemalige Militärarzt weder die Zeit noch die finanziellen Mittel für die dringend nötige Instandsetzung hat, möchte er das baufällige Gebäude an einen Investor verkaufen, der den Leuchtturm abreissen will. Als die Redakteurin Marci Weber von den Plänen hört, setzt sie alles daran, das Wahrzeichen der Stadt zu retten…

    Marcis Mitarbeiterin Rachel hat derweil ganz andere Schwierigkeiten – ihre Ehe wird gerade auf eine harte Probe gestellt. Ihr Mann Greg hat während eines Militäreinsatzes ein Bein verloren und kämpft seit dem mit grossen psychischen Problemen…

    „Der Leuchtturm von Hope Harbor“ ist der vierte Teil aus Irene Hannons „Hope Harbor“-Reihe, der Roman ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.

    Irene Hannon hat einen frischen, angenehm zu lesenden Schreibstil und versteht es ganz ausgezeichnet, den Leser in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Dank der lebendigen Schilderungen habe ich mich direkt in den malerischen Küstenort katapultiert gefühlt und gespannt das Geschehen verfolgt.

    Es gelingt der Autorin ausgesprochen gut, dem Leser die Gedanken und Gefühle ihrer Protagonisten zu vermitteln. Man wird mitgerissen von den Höhen und Tiefen, die die Akteure durchstehen müssen und fiebert genauso mit Marci und Ben wie auch mit Rachel und Greg mit. Neben der Erhaltung des Leuchtturms geht es im Verlauf der Handlung für alle vier darum, Ereignisse aus ihrer jeweiligen Vergangenheit aufzuarbeiten und damit abzuschliessen.

    „Der Leuchtturm von Hope Harbor“ hat mir sehr gut gefallen. Es war bewegend und amüsant zugleich, die Wege der Akteure zu verfolgen und ihr Miteinander und Gegeneinander zu beobachten.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 31.03.2020

    „...Marci sprudelte vor Begeisterung fast über und dachte an das alte Sprichwort: Hindernisse sind Stufen, die uns weiterbringen...“

    Ben Garrison ist zurück nach Harbor Hope gekommen, um Abschied von seinem Grossvaters zu nehmen, die Wohnung des Grossvaters aufzulösen und sein Häuschen zu verkaufen. Nach seiner Entlassung als Militärarzt wartet die Stelle als Arzt in einer renommierten Praxis in Ohio auf Ben. Deshalb ist er nicht begeistert, als er erfährt, dass ihn der Grossvater auch den alten Leuchtturm vererbt hat. Zwar knüpfen sich daran wertvolle Kindheitserinnerungen, aber er hat nicht das Geld noch die Zeit, die eine Renovierung brauchen würde.
    Was weder dem Ort noch dem Grossvater gelungen ist, wird plötzlich möglich. Ein Investor ist bereit, das marode Gebäude zu kaufen. Doch die Wogen im Ort überschlagen sich, als bekannt wird, dass der den Leuchtturm abreissen will.
    Die Autorin hat eine berührende Geschichte geschrieben. Es ist eine Geschichte von Zusammenhalt und Veränderung.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Immer wieder erinnert sich Ben an seinen Grossvater und dessen weise Ratschläge.

    „...Denk immer daran, dass sich das Leben so schnell bewegt wie ein Maulwurfkrebs. Und genauso schnell kann es wieder verschwinden. Sei für jeden Tag dankbar und lebe ihn bewusst...“

    Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Ben zeichnet sich durch seine Empathie aus. Doch er ist ein gebranntes Kind und hält sich deshalb von Frauen möglichst fern. Was einst passiert ist, erfahre ich im Laufe der Handlung.
    Marci, die Redakteurin der örtlichen Zeitung, nimmt die Rettung des Leuchtturms in ihre Hände und sucht sich dazu Helfer. Die junge Frau hat auf Grund schlechter Erfahrungen ein hohes Sicherheitsbedürfnis und ein heftige Temperament. Das bekommt Ben nicht nur einmal zu spüren. Trotzdem fühlt er sich zu ihr hingezogen. Auch Geduld gehört nicht zu ihren Tugenden.
    Der ruhende Pol im Ort ist Charley, dessen Tacos für manche zur Leibspeise gehören. Der scheint sogar mit den Seemöwen zu sprechen. Als genauer Beobachter weiss er, was im Ort läuft. Ausserdem hat er, ähnlich wie Bens Grossvater, eine philosophische Ader:

    „...Manchmal lassen wir zu, dass schwierige Bälle, die uns das Leben zuwirft, unser inneres Navigationssystem stören...“

    Obwohl ich die anderen Bände nicht kenne, hatte ich kein Problem, der Handlung zu folgen. Alles Nötige, was ich über die Bewohner wissen musste, wurde mir wie nebenbei mitgeteilt.
    Die Rettung des Leuchtturms entwickelt sich zum Gemeinschaftsprojekt. Bewegend wird erzählt, wie mancher durch die neue Aufgabe über sich hinauswächst und wieder Freude am Leben gewinnt.
    Dazu wird auch ein stilles Gebet genutzt:

    „...Bitte, Herr, schenke es doch, dass dieses Projekt sein Interesse weckt, damit er etwas anderes zu tun hat, als den ganzen Tag im dunklen Haus oder auf den Klippen zu sitzen, und allem, was er verloren hat, nachzutrauern...“

    Auch Ben denkt neu über seine Ziele nach. Dann aber wird er erneut mit seiner Vergangenheit konfrontiert.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Eine schöne Beschreibung von Land und Leuten, tiefgehende Gespräche, eine leise Prise Humor und die sichtbaren Veränderungen im Ort und im Leben des einzelnen durch die gemeinsame Aufgabe machen das Lesen zum Vergnügen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Leserin, 26.03.2020

    Idyllisches Must-Read

    Ben Garrion wird durch den Tod seines Grossvaters gezwungen, für einige Zeit in Hope Harbor zu bleiben. Nicht nur, dass er das Haus auflösen muss, er hat auch überraschenderweise noch einen baufälligen Leuchtturm geerbt. Damit hat Ben nun überhaupt nicht gerechnet. Eigentlich wollte er so schnell wie möglich wieder weg, um in einer schicken Arztpraxis sein Leben nach der Militärzeit zu beginnen. Ein Käufer ist recht schnell gefunden, allerdings will dieser alles abreissen und neu bebauen. Das gefällt den Bewohner von Hope Harbor überhaupt nicht. Angeführt von der temperamentvollen Marci versuchen die Einwohner alles, um den Leuchtturm zu retten. Wer hätte da schon gedacht, dass dieser alte Leuchtturm den Lebensweg von so vielen Menschen grundlegend beeinflusst…

    Ich kannte die Bücher rund um Hope Harbor bisher noch nicht und bin ganz verzaubert von dem Buch und der Hafenstadt inklusive deren Bewohner. Definitiv werde ich auch noch die anderen Bücher dazu lesen, auch wenn alle unabhängig voneinander gelesen werden können.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Sie verliert sich nicht in zu sehr in Orts- und Personenbeschreibungen. Jedoch ist alles so gut und bildhaft geschrieben, dass man von Hope Harbor und den Personen einen sehr idyllischen und sympathischen Eindruck bekommt. Man fühlt sich fast vor Ort und die Charaktere sind einem irgendwie alle sehr sympathisch.

    Die Kapitel sind abwechselnd auf Ben und Marci ausgerichtet, das gibt beiden Perspektiven eine angemessene Tiefe. Aber trotzdem bekommen auch die anderen Charaktere genug Platz. So kann sich zum Beispiel auch die Geschichte von Rachel und Greg durch das gesamte Buch entwickeln.

    Die Autorin hat wirklich sehr viele unterschiedliche Charaktere gezeichnet, jeder hat irgendwie Ecken und Kanten und doch sind sie alle sehr liebenswert und irgendwie wünscht man sie sich sofort als Nachbarn.

    Irene Hannon nimmt den Leser mit in ein bezauberndes Örtchen und freundlichen Bewohnern, die alle ihre individuelle Geschichte haben. Das Buch ist rundum gelungen. So schnell lese ich selten ein Buch aus.

    Definitiv ein Must-Read!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 04.04.2020 bei bewertet

    Seine schönsten Kindheitssommer hat der Militärarzt Ben Garrison bei seinem Grossvater Skip in Hope Harbor verbracht und ihn sowohl auf seinem Boot als auch zu Spaziergängen am Leuchtturm begleitet. Nun ist Skip tot und Ben kehrt nach langer Zeit in den kleinen Küstenort zurück, um den Nachlass zu regeln. Dazu gehört zu Bens grosser Überraschung auch der Leuchtturm, den Skip vor einigen Jahren von der Stadt gekauft hat. Ben, der dem Militärdienst den Rücken gekehrt hat, will alles so schnell wie möglich abwickeln und verkaufen, um sich dann auf den Weg nach Ohio zu machen, wo er die Aussicht auf eine Partnerschaft in einer Arztpraxis hat. Die Begegnung mit Marci Weber, der Eigentümerin der lokalen Zeitung, hat er allerdings nicht eingeplant. Als Marci hört, dass der Leuchtturm verkauft und womöglich einem Gebäudekomplex weichen soll, setzt sie alles daran, dies zu verhindern. Ob sie Ben von ihren Plänen überzeugen kann?
    Irene Hannon hat mit „Der Leuchtturm von Hope Harbor“ einen weiteren wunderschönen Episodenroman über das kleine fiktive Küstenstädtchen Hope Harbour vorgelegt, dass für Kenner inzwischen ein Sinnbild für gefühlvolle Begegnungen, romantische Liebesgeschichten und aktuelle Themen geworden ist. Der flüssige, bildhafte, einfühlsame und fesselnde Schreibstil lässt den Leser schnell gedanklich ins malerische Hope Harbor reisen und sich unter die bereits liebgewonnenen Küstenbewohner mischen darf, während er neben Ben und Marci auch Gregg und Rachel näher kennenlernt. Neben der wunderschön gezeichneten Landschaft erlebt der Leser ein Wechselbad der Gefühle teils begleitet von kriminalistischen Spannungselementen, aber auch von alltäglichen Sorgen, alten Erinnerungen, belastende Dinge aus der Vergangenheit sowie die Neuausrichtung des Lebens aufgrund von gravierenden Veränderungen. Themen wie Stalking oder Invalidität finden hier ebenso ihren Raum wie auch unterdrückte Gefühle, Aussprachen oder das Gemeinschaftsprojekt „Rettet den Leuchtturm“, das für einige der Beginn eines neuen Lebens bedeutet. Die Autorin versteht es meisterhaft, all dieses wunderbar miteinander zu verknüpfen und währenddessen auch die christliche Botschaft der Nächstenliebe, des Vertrauens und Verzeihens miteinzubinden.
    Die Charaktere sind so liebevoll gestrickt und mit Leben versehen, dass der Leser sich in ihrer Mitte wie unter alten Freunden fühlt, gespannt ihre Wege verfolgt und er mit ihnen fiebert. Ben ist ein sehr einfühlsamer und feinfühliger Mann, der mit dem Arztberuf genau die richtige Wahl getroffen hat. In seiner Vergangenheit hat er einige unschöne Erfahrungen machen müssen, doch lässt er sich davon nicht unterkriegen. Ben strahlt Ruhe, Kompetenz und Hilfsbereitschaft aus. Marci ist ein Temperamentsbolzen, die ihr Herz auf der Zunge trägt. Sie ist nicht die Geduldigste und schiesst schnell mal über das Ziel hinaus. Aber sie ist eine freundliche und offene Frau, die andere gern unterstützt. Gregg ist seit einem Kriegseinsatz verletzt und lässt sich seitdem gehen, was seiner noch jungen Ehe mit Rachel gar nicht bekommt. Rachel ist eine fleissige und intelligente Frau, die ihren Ehemann nicht verlieren möchte und ihm ein Ultimatum stellt. Taco-Koch Charley ist wieder einmal die Schlüsselfigur, mit seiner besonnenen Art gibt er so manche Weisheit von sich, die anderen die Augen öffnen. Aber auch das Möwenpärchen Floyd und Gladys sorgt für einige Schmunzler, denn ihr Auftritt verblüfft immer wieder aufs Neue.
    „Der Leuchtturm von Hope Harbor“ ist ein wunderschöner und tiefgründiger Roman, den man, einmal begonnen, nicht mehr aus der Hand legen kann. Mit hinreissendem Gespür für Charaktere und Geschichten lässt die Autorin den Leser an der Handlung teilhaben und zaubert ihm am Ende ein Gefühl von Zufriedenheit und Wohlgefühl ins Gesicht. Einfach wunderbar und sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole P., 14.06.2020

    Von Irene Hannon habe ich das Buch „Der Leuchtturm von Hope Harbour“ gelesen.
    Ben ein ehemaliger Militärarzt kehrt nach Hope Harbour, an den Ort seiner Kindheit zurück. Er kommt in den kleinen Küstenort, um dort das Erbe seines Grossvaters anzutreten. Eigentlich will er den Leuchtturm und das Haus, das er geerbt hat, verkaufen. Aber die Bewohner der Stadt wollten den Leuchtturm nicht verlieren und schmieden Pläne für den Erhalt. Ganz vorne mit dabei ist Marci, die Herausgeberin der lokalen Zeitung. Sie setzt sich ganz besonders für den Erhalt des Leuchtturms ein.
    Natürlich begegnen sich Marci und Ben in dem kleinen Ort und es fliegen sofort die Funken.

    Der Roman war für mich sehr schön zu lesen. Es ist eine fesselnde und flüssig geschriebene Geschichte. Hope Harbour scheint ein richtig schöner heimeliger Ort an der Küste zu sein, wo jeder jeden kennt und der Zusammenhalt gross ist.
    Da hat Ben natürlich nicht wirklich gute Karten mit seinem Vorhaben den Leuchtturm zu verkaufen. Marci wehrt sich vehement gegen den Verkauf und so begegnen sich die zwei und man merkt wie zwischen ihnen die Funken fliegen.
    Allerdings haben beide, was Beziehungen angeht, schlechte Erfahrungen gemacht und so nähern sie sich nur sehr langsam an und versuchen nichts zu überstürzen. Bens Vergangenheit holt ihn dann sogar in diesem beschaulichen Küstenort ein.
    Mir hat der Roman sehr gut gefallen, weil ich die Protagonisten des Buches mochte. Die Stadtbewohner und natürlich Ben und Marci musste man einfach mögen. Die Autorin hat die Landschaft und den Ort wirklich gut beschrieben und auch die Bewohner konnte man gut kennenlernen.
    Ich bin von Anfang an gut in die Geschichte hineingekommen. Man kann sagen, dass ich eingetaucht bin und am liebsten Hope Harbour nicht mehr verlassen wollte. Der Roman hat mich gefesselt und ich fand die Handlung und die Schauplätze einfach nur toll.
    Für mich war es ein richtiger Wohlfühlroman, den ich nicht missen möchte.

    Von mir gibt es für „Der Leuchtturm von Hope Harbour“ 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Klaudia K., 30.03.2020

    Im vierten Teil der Serie mit dem Titel "Der Leuchtturm von Hope Harbor" von Irene Hannon kämpfen die Bewohner des Örtchens gemeinsam um einen Leuchtturm.
    Ben Garrison, ein ehemaliger Militärarzt hat von seinem geliebten Grossvater Ned auch Skip genannt, nach seinem Tod den Leuchtturm und sein Haus geerbt. Das baufällige Gebäude möchte er sobald es geht verkaufen und sich anschliessend in einer Arztpraxis in Ohio als Orthopäde mitbeteiligen. Als endlich ein Investor sein Interesse am Leuchtturm bekundet um ihn allerdings nach dem Erwerb sofort abzureissen sind die Bewohner des Städtchens empört, denn das Bauwerk ist ein bekanntes
    Wahrzeichen der Stadt.
    Marci Weber, eine Journalistin und Besitzerin der Herald Zeitung übernimmt die Aufgabe ein tragfähiges Finanzierungskonzept für den Leuchtturm zu erstellen, um das Wahrzeichen vor dem drohenden Abriss zu retten.
    Dem verstorbenen Skip hat der Leuchtturm sehr viel bedeutet, der für Licht in der Dunkelheit stand und in stürmischer See die notwendige Orientierung gab. Somit war dieses Bauwerk Zeit seines Lebens ein Symbol für die Hoffnung verlorener Seelen. Wie kann Ben das vergessen haben und gelingt es den Menschen ihn umzustimmen?

    Sein Grossvater zeichnete ein grosszügiges Herz und eine unerschütterliche Hoffnung aus. Als Bens Eltern in Scheidung lebten war es Skip gewesen, der dem jungen Ben Hoffnung und Halt gab. Er stand seinem Enkel treu zur Seite und machte alles, um seine Ferien unvergesslich zu machen. Das Allein wird Ben seinem Grossvater nie vergessen.

    Irene Hannon hat für die sehr schöne und emotional mitreissende Story sehr schöne Romancharaktere entworfen, deren Eigenarten und Verhaltensweisen die Botschaft des Romans bestens präsentieren.
    Marci ist eine temperamentvolle, intelligente und mit Lebensfreude erfüllte junge Frau. Sie packt an wo Hilfe nötig ist.
    Ben, ein ehemaliger Militärarzt, ist eher ruhig aber sehr liebevoll und hilfsbereit.
    Rachel und Gregor sind ein junges Ehepaar, die mit einigen Problemen zu kämpfen haben, doch als Hilfe für den Erhalt des Leuchtturms gebraucht wird, heilt die Seele des Pärchens auf wundersame Weise durch ihren Einsatz.
    Die Sprache und Inhalte des Romans transportieren sehr feine und besonders wertvolle Lebenserfahrungen, die dem Leser auch in seinem Alltag von grosser Bedeutung sein können. Als Beispiel sei ein Satz genannt, der mir - neben vielen anderen Impulsen des Romans - sehr gut gefiel und den ich als ein Motto für mein Leben nehmen kann:

    "Greife nach den Sternen! Es lohnt sich immer, selbst wenn du nur eine
    Sternschnuppe fängst!"

    Diese Geschichte wird vor einer malerischen Gegend ausgebreitet und verwöhnt das geistige Auge mit einer angenehmen und eleganten Erzählweise. Ganz besonders freute mich, dass auch Mitbewohner aus vorherigen Romanen, wie Lexi und der unvergessliche Charley mir seinem Tacoimbiss, auftreten. Diese Romanfiguren sind einfach nur liebenswert und so ist das Wiedersehen - gerade mit Charley, der stets einen guten Rat weiss, ein weiteres Highlight für mich gewesen. Charley ist die gute
    Seele in den wirklich sehr schönen Romanen dieser Serie.

    So freue ich mich schon heute auf das nächste Wiedersehen in Hope Harbor, das es nächstes Jahr geben wird.
    Einen herzlichen Dank an den Francke Verlag für die entspannten Unterhaltungsstunden mit diesem bestens gelungenen und hinreissend schönen Roman.

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  • 5 Sterne

    N. B., 26.03.2020 bei bewertet

    Idyllisches Must-Read

    Ben Garrion wird durch den Tod seines Grossvaters gezwungen, für einige Zeit in Hope Harbor zu bleiben. Nicht nur, dass er das Haus auflösen muss, er hat auch überraschenderweise noch einen baufälligen Leuchtturm geerbt. Damit hat Ben nun überhaupt nicht gerechnet. Eigentlich wollte er so schnell wie möglich wieder weg, um in einer schicken Arztpraxis sein Leben nach der Militärzeit zu beginnen. Ein Käufer ist recht schnell gefunden, allerdings will dieser alles abreissen und neu bebauen. Das gefällt den Bewohner von Hope Harbor überhaupt nicht. Angeführt von der temperamentvollen Marci versuchen die Einwohner alles, um den Leuchtturm zu retten. Wer hätte da schon gedacht, dass dieser alte Leuchtturm den Lebensweg von so vielen Menschen grundlegend beeinflusst…

    Ich kannte die Bücher rund um Hope Harbor bisher noch nicht und bin ganz verzaubert von dem Buch und der Hafenstadt inklusive deren Bewohner. Definitiv werde ich auch noch die anderen Bücher dazu lesen, auch wenn alle unabhängig voneinander gelesen werden können.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Sie verliert sich nicht in zu sehr in Orts- und Personenbeschreibungen. Jedoch ist alles so gut und bildhaft geschrieben, dass man von Hope Harbor und den Personen einen sehr idyllischen und sympathischen Eindruck bekommt. Man fühlt sich fast vor Ort und die Charaktere sind einem irgendwie alle sehr sympathisch.

    Die Kapitel sind abwechselnd auf Ben und Marci ausgerichtet, das gibt beiden Perspektiven eine angemessene Tiefe. Aber trotzdem bekommen auch die anderen Charaktere genug Platz. So kann sich zum Beispiel auch die Geschichte von Rachel und Greg durch das gesamte Buch entwickeln.

    Die Autorin hat wirklich sehr viele unterschiedliche Charaktere gezeichnet, jeder hat irgendwie Ecken und Kanten und doch sind sie alle sehr liebenswert und irgendwie wünscht man sie sich sofort als Nachbarn.

    Irene Hannon nimmt den Leser mit in ein bezauberndes Örtchen und freundlichen Bewohnern, die alle ihre individuelle Geschichte haben. Das Buch ist rundum gelungen. So schnell lese ich selten ein Buch aus.

    Definitiv ein Must-Read!

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  • 5 Sterne

    dreamlady66, 24.03.2020

    (Inhalt, übernommen)
    Der ehemalige Militärarzt Ben Garrison ist nicht gerade begeistert, als er von seinem geliebten Grossvater den Leuchtturm von Hope Harbor erbt. Er will das baufällige Gebäude so schnell wie möglich loswerden, um sich anschliessend in eine angesehene Arztpraxis in Ohio einzukaufen. Als tatsächlich ein Investor Interesse zeigt und dessen Abrisspläne bekannt werden, geht die Bevölkerung allerdings auf die Barrikaden.
    Unter der Regie von Marci Weber, der engagierten Redakteurin des Hope Harbor Herald, soll ein alternatives Finanzkonzept erstellt werden. Wird es ihr gelingen, den sympathischen Erben Ben umzustimmen und das Wahrzeichen der Stadt zu erhalten?

    Zur Autorin:
    Irene Hannon studierte Psychologie und Journalistik. Sie kündigte ihren Managerjob, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihre Leidenschaft sind romantische Geschichten. Sie ist RITA-Preisträgerin, hat inzwischen über 25 Romane publiziert, viele davon Bestseller. In ihrer Freizeit kocht sie gern, kümmert sich um ihren Garten und unternimmt Reisen mit ihrem Mann. Sie lebt im US-Staat Missouri.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Danke an den Francke-Verlag für dieses wunderbare Rezensionsexemplar, ich freute mich sehr!
    Wird es der engagierten Redakteurin Marie W. gelingen, ein alternatives Finanzkonzept zu erstellen, womit sie den Erben Ben umstimmen kann, nämlich das Wahrzeichen der Stadt zu erhalten?

    Die Autorin Irene Hannon hat einen flüssigen Lesestil, so dass dieser Roman wirklich gut beim Leser ankommt - ich kannte sie bislang noch nicht.
    Die Protagonisten und deren Entwicklungen in der Geschichte werden authentisch dargestellt. Auch die beschriebene Katzengeschichte, wo Ben Garrison ein hilfloses Tier retten wollte, hat mir gut gefallen, sie zeigt den mitfühlenden Charakter von Ben.

    Der Roman ist wirklich abwechslungsreich, aber auch spannend geschrieben, dafür sei der Autorin Dank. Ich hatte wunderbare Lesestunden!
    Gerne vergebe ich hierfür 5* - überzeugt Euch selbst...

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  • 5 Sterne

    dreamlady66, 24.03.2020 bei bewertet

    (Inhalt, übernommen)
    Der ehemalige Militärarzt Ben Garrison ist nicht gerade begeistert, als er von seinem geliebten Grossvater den Leuchtturm von Hope Harbor erbt. Er will das baufällige Gebäude so schnell wie möglich loswerden, um sich anschliessend in eine angesehene Arztpraxis in Ohio einzukaufen. Als tatsächlich ein Investor Interesse zeigt und dessen Abrisspläne bekannt werden, geht die Bevölkerung allerdings auf die Barrikaden.
    Unter der Regie von Marci Weber, der engagierten Redakteurin des Hope Harbor Herald, soll ein alternatives Finanzkonzept erstellt werden. Wird es ihr gelingen, den sympathischen Erben Ben umzustimmen und das Wahrzeichen der Stadt zu erhalten?

    Zur Autorin:
    Irene Hannon studierte Psychologie und Journalistik. Sie kündigte ihren Managerjob, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Ihre Leidenschaft sind romantische Geschichten. Sie ist RITA-Preisträgerin, hat inzwischen über 25 Romane publiziert, viele davon Bestseller. In ihrer Freizeit kocht sie gern, kümmert sich um ihren Garten und unternimmt Reisen mit ihrem Mann. Sie lebt im US-Staat Missouri.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Danke an den Francke-Verlag für dieses wunderbare Rezensionsexemplar, ich freute mich sehr!
    Wird es der engagierten Redakteurin Marie W. gelingen, ein alternatives Finanzkonzept zu erstellen, womit sie den Erben Ben umstimmen kann, nämlich das Wahrzeichen der Stadt zu erhalten?

    Die Autorin Irene Hannon hat einen flüssigen Lesestil, so dass dieser Roman wirklich gut beim Leser ankommt - ich kannte sie bislang noch nicht.
    Die Protagonisten und deren Entwicklungen in der Geschichte werden authentisch dargestellt. Auch die beschriebene Katzengeschichte, wo Ben Garrison ein hilfloses Tier retten wollte, hat mir gut gefallen, sie zeigt den mitfühlenden Charakter von Ben.

    Der Roman ist wirklich abwechslungsreich, aber auch spannend geschrieben, dafür sei der Autorin Dank. Ich hatte wunderbare Lesestunden!
    Gerne vergebe ich hierfür 5* - überzeugt Euch selbst...

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  • 5 Sterne

    dorli, 09.04.2020

    Ben Garrison hat überraschend den Leuchtturm von Hope Harbor geerbt. Da der ehemalige Militärarzt weder die Zeit noch die finanziellen Mittel für die dringend nötige Instandsetzung hat, möchte er das baufällige Gebäude an einen Investor verkaufen, der den Leuchtturm abreissen will. Als die Redakteurin Marci Weber von den Plänen hört, setzt sie alles daran, das Wahrzeichen der Stadt zu retten…

    Marcis Mitarbeiterin Rachel hat derweil ganz andere Schwierigkeiten – ihre Ehe wird gerade auf eine harte Probe gestellt. Ihr Mann Greg hat während eines Militäreinsatzes ein Bein verloren und kämpft seit dem mit grossen psychischen Problemen…

    „Der Leuchtturm von Hope Harbor“ ist der vierte Teil aus Irene Hannons „Hope Harbor“-Reihe, der Roman ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.

    Irene Hannon hat einen frischen, angenehm zu lesenden Schreibstil und versteht es ganz ausgezeichnet, den Leser in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Dank der lebendigen Schilderungen habe ich mich direkt in den malerischen Küstenort katapultiert gefühlt und gespannt das Geschehen verfolgt.

    Es gelingt der Autorin ausgesprochen gut, dem Leser die Gedanken und Gefühle ihrer Protagonisten zu vermitteln. Man wird mitgerissen von den Höhen und Tiefen, die die Akteure durchstehen müssen und fiebert genauso mit Marci und Ben wie auch mit Rachel und Greg mit. Neben der Erhaltung des Leuchtturms geht es im Verlauf der Handlung für alle vier darum, Ereignisse aus ihrer jeweiligen Vergangenheit aufzuarbeiten und damit abzuschliessen.

    „Der Leuchtturm von Hope Harbor“ hat mir sehr gut gefallen. Es war bewegend und amüsant zugleich, die Wege der Akteure zu verfolgen und ihr Miteinander und Gegeneinander zu beobachten.

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  • 5 Sterne

    Ingrid S., 10.05.2020

    Schon das Cover dieses Romans ist sehr ansprechend gestaltet, hell, freundlich und ein wenig romantisch. So empfand ich auch den Inhalt dieses Romans.
    In einem kleinen Städtchen an der Westküste der USA hat der ehemalige Militärarzt Ben Garrison das Haus seines verstorbenen Grossvaters und zu seinem grossen Erstaunen einen Leuchtturm geerbt. Gleich nach seiner Ankunft hat er eine etwas unfreundliche Begegnung mit der Besitzerin der örtlichen Tageszeitung Marci Weber. Die beiden haben in der folgenden Zeit noch viel miteinander zu tun, denn Ben möchte den Leuchtturm verkaufen und Hope Harbor bald wieder verlassen. Marci dagegen initiiert eine Kampagne zum Erhalt des Leuchtturms.
    Irene Hannon schildert bildhaft und leicht zu lesen die Charaktere von Ben und Marci sowie anderen Bewohnern des kleinen Städtchens. Sie beschreibt sehr einfühlsam und liebevoll und mit einem Schuss Humor Höhen und Tiefen dieser Menschen, wobei auch ihre Vergangenheit zum Tragen kommt. Trotzdem ist dieser Roman nicht oberflächlich und keine seichte Unterhaltung.
    Insgesamt ist dieses Buch einfach schön zu lesen, ein Buch, das entspannt und gute, wertvolle Unterhaltung bietet.

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  • 3 Sterne

    Kerstin1975, 04.06.2020

    Buchinhalt:

    Ben Garrison, ein ehemaliger Militärarzt, erbt nach dem Tod seines Grossvaters den baufälligen Leuchtturm des Küstenstädtchens Hope Harbor, das Wahrzeichen der Kleinstadt. Bens Lebenspläne sehen allerdings anders aus und so will er das Grundstück schnellstmöglich verkaufen. Ein Investor hat auch schon angebissen – der Plan ist jedoch, den Leuchtturm zugunsten eines schicken Hotels abzureissen. Daraufhin gründen die Bewohner Hope Harbors eine Bürgerinitiative, um den Leuchtturm doch noch zu erhalten. Auch Ben ist dem nicht abgeneigt, allerdings hat die Gemeinde kein Geld für einen Kauf….



    Persönlicher Eindruck:

    Nachdem ich viele begeisterte Stimmen bezüglich dieser Buchreihe gelesen hatte, war ich mehr als neugierig auf diesen Gegenwartsroman, der schon so viele Leser begeistert hat. Doch ehrlich gesagt war ich ziemlich enttäuscht. Ich hatte mir wesentlich mehr versprochen, auch wenn die Geschichte an und für sich nett geschrieben und der Schreibstil sehr angenehm ist. Es fehlte mir leider durchweg der Schwung.

    Es handelt sich bei diesem Band um den 4. Teil einer Reihe, bei der alle Bände für sich selbst stehen und auch ohne jegliches Vorwissen gelesen werden können. Im Mittelpunkt steht das fiktive Küstenstädtchen Hope Harbor irgendwo in Oregon, seine Bewohner und das unbestritten heimelige Flair, das der Plot versprühen soll.

    Ben ist ein noch junger Mann, war als Militärarzt auf diversen Einsätzen und hatte nach seinem Abschied von der Truppe geplant, sich in eine Praxis in Ohio einzukaufen. Die Erbschaft, die er von seinem Grossvater macht, ist für ihn liebevolle Erinnerung an seine Kindheit und Last zugleich. Mit dem Erlös aus dem Verkauf soll seine Zukunft in Ohio gesichert sein – doch es kommt ganz anders, als geplant.

    Als weibliche Hauptfigur hat die Autorin Marci Weber vorgesehen, die resolute Herausgeberein der örtlichen Tageszeitung. Sie und Ben sind auf langen Strecken wie Hund und Katz, obwohl sie ihr Gegenüber beide anziehend finden. Die anbahnende Liebelei war mir aber zu konstruiert und nicht so richtig schlüssig.

    Heimliche Hauptfiguren für mich sind der junge Kriegsveteran Greg, ein Nachbar des verstorbenen Grossvaters, und seine Frau. Greg hat im Einsatz ein Bein verloren und hadert seitdem mit Gott und der Welt. Erst die Bürgerinitiative zu Rettung des Leuchtturms holt Greg Stück für Stück aus seiner Depression. Das fand ich nachvollziehbar und tiefgängig.

    Für mich verlief der Rest des Romans eher flach und eindimensional. Die Handlung plätscherte so dahin, ohne dass etwas Spektakuläres passierte. Für mich waren die einzelnen Szenen zusammengewürfelt und nicht wirklich ein gelungenes Ganzes - zwar nett zu lesen, aber nett allein reich mir einfach nicht. Vielleicht bin ich zu anspruchsvoll... es fehlt mir hier leider der Anspruch, den ich von vergleichbaren Geschichten aus dem Genre der christlichen Literatur gewöhnt bin.

    Alles in allem war für mich der Roman überhaupt nichts Besonderes, das mich berührt oder gar vom Hocker gerissen hätte.

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