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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 14.08.2022

    Die Zeit danach
    "Der Geruch von Wut" von Gabriele Clima ist eine sehr intensive Geschichte, die nicht nur für Jugendliche geeignet ist.
    Alex ist nur noch wütend, seit einem Autounfall, bei dem seine Mutter und er verletzt wurden. Sie haben beide überlebt, aber sein Vater ist tot. Seitdem verfolgt ihn in seiner Erinnerung ein Gesicht, das Gesicht des anderen Fahrers.
    Um sich an ihm zu rächen schliesst sich Alex einer rechtsradikalen und ausländerfeindlichen Gruppierung an, die ihm helfen wollen. Die Spirale aus Gewalt und Hass zieht ihn schneller mit, als er sich vorstellen konnte.
    Es ist eine Buch mit einfachen Worten und kurzen Kapiteln, daran erkennt man, dass man ein Jugendbuch liest. Die Gefühle von Alex, hauptsächlich Hass und Wut werden gut beschrieben. Man kann sehr gut nachempfinden, wie es ihm geht und warum er tut, was er tut. Er hat einen sehr starken Rückhalt in der Familie, eine sehr liebevolle Mutter und alles das rettet ihn dann letztendlich auch vor sich selbst.
    Die Themen, die hier angesprochen werden, sind sehr wichtig und aktuell, für mich ist das Buch teilweise zu sehr an der Oberfläche geblieben. Einiges hätte hier vertieft und eingehender besprochen werden. Grade die Verarbeitung eines Verlustes, die Trauer, Schuldgefühle, Wut und Hass sind sehr wichtige Themen, nicht nur in der heutigen Zeit.
    Eine klare Leseempfehlung von mir, spannend geschrieben und gut zu lesen!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Goldie-hafi, 15.08.2022

    Auch wenn das Buch von der Zerrissenheit, Unsicherheit und Wut eines 16 Jährigen handelt, ist es doch auch ein Buch für Erwachsene. Die Kapitel sind kurz gehalten - manchmal nur eine Seite lang. Doch trotzdem transportiert der Autor gut die menschlichen Abgründe und den Wunsch nach Rache von Alex., für den ungesühnten Unfall mit Fahrerflucht, der den Tod seines Vaters zur Folge hatte. Ganz langsam allerdings wächst die Erkenntnis des Protagonisten, was er für die Rache würde opfern müssen und er fängt an nachzudenken. Die Gefühle kennt jeder Leser gut und so fällt es nicht schwer, mitzufühlen, öfter den Kopf zu schütteln, über die Ignoranz so mancher Menschen. Die Geschichte wühlt auf und ist deshalb nicht für nebenbei geeignet. Sie ist aber sehr empfehlenswert, da man schon auch an seine eigenen Grenzen kommt und sich fragt: wie würdest Du handeln?

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 22.07.2022

    Vom Verlust

    Der italienische Schriftsteller Gabriele Clima hat schon viele Jugendromane geschrieben.

    Sein Roman „Der Geruch von Wut“ zeigt ein besonders tragisches Schicksal.
    Der sechzehnjährige Alex hat bei einem Autounfall seinen Vater verloren und er lag selber eine Zeit im Koma.
    Jetzt ist alles ganz anders. Er ist nur noch wütend und will sich an dem Schwarzen rächen, der seiner Meinung nach am Tod des Vaters schuld ist.

    Der Autor beschreibt die Emotionen des Jungen gekonnt. Das er sich vor Wut mit Rechtsradikalen einlässt und als er merkt was er sich damit eingebrockt hat, nicht weiss, wie er da wieder herauskommt.
    Seine Mutter, die ja selber unter dem Unfall leiden muss, sagt er immer, alles Okay.
    Was so eine Wut mit einem Jungen macht, wird genau geschildert.

    Dann bekommen wir den Mut zu spüren, damit sich Mutter und Sohn dem Leben neu stellen können.

    Der Roman ist grandios geschrieben, ich war überwältigt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tascha, 01.08.2022

    https://www.thalia.de/bewertung/verfassen/artikel/A1063799859

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steffi K., 31.07.2022

    Nach der Leseprobe:

    Hier einen Leseeindruck zu verfassen empfinde ich als schwierig.
    Dafür hat der Klapptext und die Leseprobe zu wenig ausgesagt.
    Das Cover gefällt mir ebenfalls nicht.
    Jedoch denke ich dass es von der Grundidee gut sein könnte, daher wäre ich interessiert diesen Roman zu lesen.
    3 von 5 Sterne

    Die Fakten:

    Es handelt sich bei dem Titel: Der Geruch von Wut von Gabriele Clima um ein 192-seitiges Paperback im Bereich Jugendroman.
    Erscheinungstermin war der 25.07.2022, Preis 17 €

    Cover und Schriftart:

    Als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, war ich wirklich positiv überrascht. Die Haptik und die Farben, es hat sich einfach toll angefühlt und angesehen.
    Das Cover, 3 Jugendliche von hinten gesehen, 2 davon komplett in Schwarz gehalten, der Mittlere Normal angezogen passen zu 100 % zu dem Inhalt des Buches.
    Die Schriftart normaler Grösse, sehr angenehm zu lesen. Kurze Kapitel lassen den Roman rasanter wirken.

    Die Geschichte:

    Im Jugendroman der Geruch von Wut wird das Thema Rachegefühle behandelt.
    Der 16 Jährige Alex verliert durch einen Autounfall seinen Vater, seine Mutter wird verletzt.
    Im Laufe des Buches nimmt Alex Kontakt zu einer Rechtsradikalen Gruppe auf, die Black Boys. Durch diese Gruppierung erhofft sich Alex, Rache an dem für Ihn vermeindlichen Unfallverursacher.

    Mein Fazit:

    Nach der Leeprobe war ich erstmal gar nicht so begeistert.
    Dann kam der Roman und bereits das wirklich ansprechende Cover hat mich fast schon umgestimmt.
    Ich habe direkt angefangen zu lesen und konnte nicht mehr aufhören.
    Die Geschichte rasant, ging sofort los.
    Die Hauptprotagonisten (Alex und seine Mama) sind mir sehr sympatisch gewesen.
    Der Autor versteht es dem Leser zu vermitteln, dass Alex wirklich ein guter Junge ist.
    So kann es passieren dass auch gute Menschen in Schwierigkeiten geraten ohne es zu wollen.
    Hier und da war es sehr schwierig diesen Roma zu lesen, weil ich mit Tränen zu kämpfen hatte.
    Der Tod des Vaters, die unendliche Liebe zwischen Mama und Sohn, aber auch die furchbare Gewalt die in dem Roman auftauchen, lassen mich sprachlos zurück.

    Dieser Roman bekommt eine Lese und Kaufempfehlung. Er fesselt, begeistert und schockiert gleichermassen. Für mich ebendfalls ein Roman der in der Schule gelesen werden sollte.

    5 von 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    duenefi, 01.08.2022

    Schonungslos und aufrüttelnd, hallt noch lange nach...!

    "Der Geruch von Wut" von Gabriele Clima ist als Paperback mit 192 Seiten beim Hanser Literatur Verlag erschienen.

    Der Autor behandelt in seinem Jugendroman ein ausgesprochen brisantes Thema auf eine aufrüttelnde und bewegende Weise.

    Zum Inhalt: Alex ist wütend. Wütend auf den Autofahrer, durch den sein Vater starb und der ihn ins Koma gebracht hat. Nun will Alex sich auf die Suche machen nach dem vermeintlich Schuldigen und er will Rache.
    Um sein Ziel zu erreichen, schliesst sich Alex den Black Boys an. Dass diese eine rechtsradikale Gesinnung vertreten, ist ihm erstmal egal. Schnell befindet er sich dann in einem Strudel von Geschehnissen, die ihn immer weiter abwärts ziehen und doch wird ihm nach und nach klar, dass er einen Fehler gemacht hat ...

    Meine Meinung: Gabriele Clima hat hier ein brisantes Thema aufgegriffen und schildert aus der Sicht von Alex eindringlich, wie schnell Wut und der Gedanke an Rache blind und besessen machen können. Denn eigentlich will Alex ja "nur" Rache an einer einzelnen Person üben, ist aber schnell mittendrin in gewalttätigen Aktionen, die von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus geprägt sind.
    Dass sein Freund Theo ebenfalls Mitglied der Black Boys ist, macht die Sache nicht einfacher.

    Der Schreibstil des Autors ist eindringlich, in kurzen Kapiteln wird die Handlung auf den Punkt gebracht. Man kann die Entwicklung wunderbar nachvollziehen, als sich bei Alex Zweifel einschleichen und er allmählich erkennt, in was er eigentlich hineingeraten ist. Auch die Gedankenwelt eines Jugendlich wirkt hier ausgesprochen glaubhaft und authentisch.
    Wie gut, dass Alex` Familie stets hinter ihm steht, auch wenn sie seine Meinung nicht teilen. Denn es ist ganz sicher alles Andere als einfach, aus so einem Sumpf wieder herauszukommen...

    Das Ende war durchaus überraschend und hat mich dann so richtig gepackt, so dass der Roman sicher noch eine Weile in mir nachhallen wird...!

    Mein Fazit: Eindringlich, schonungslos, aufrüttelnd und wichtig. Unbedingt empfehlenswert, auch eine sehr geeignete Schul-Lektüre.

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  • 5 Sterne

    abookatnight, 03.08.2022

    Das Buch hat mich sofort angesprochen, das was hinten drauf steht hat mich gepackt und ich war bereit mich auf diese Geschichte einzulassen.

    Die Kapitel in dem Buch sind sehr kurz, meisten nur zwei oder drei Seiten lang.
    Auch der Schreibstil ist sehr prägnant, kurze Sätze und klare Worte.
    Desshalb war beim Lesen immer eine gewisse Distanz zwischen mir und den Figuren. Ich möchte aber nicht falsch verstanden werden, denn erst durch diese Distanz, diesen Blick von oben, dieses Teilhaben aber trotzdem nicht wirklich "dazu zugehören", hat mich die Geschichte in ihrer kompletten Gänze fühlen lassen. Jeder Abschnitt hat mich mitgenommen und meine Gedanken zum Nachdenken angeregt. Manche Sätze (gerade zum Ende hin) waren wie ein Schlag ins Gesicht, oder eher ein Stich ins Herz.
    Die Themen, die der Autor behandelt sind unfassbar wichtig und sehr aktuell. Es geht dabei natürlich viel um Rassismus, Anfeindungen und Gewalt. Was aber auch eine grosse Rolle spielt sind Themen wie Verlust, Tod, Trauerbewältigung und Wut. Auch wenn ich es natürlich in keinster Weise gut finde, wie der Protagonist sich in vielen Dingen verhalten hat, konnte ich zu jedem Zeitpunkt nachempfinden warum er das getan, warum er nicht aussteigen konnte.
    Seine Zweifel und sein jugendliches Denken, sein Verhalten waren total realistisch. Es gab unglaublich viele Momente, gerade auch mit seiner Mutter, die mir sehr nahe gegangen sind.

    Ich bin niemand, die bei Büchern weinen kann, so auch hier. Aber das Ende war dennoch sehr bewegend, auch wenn ich so etwas in die Richtung erwartet habe. Es war heftig und Augenöffnend, mehr kann ich nicht sagen. Ich finde, dass das ein Buch ist, für das sich jeder die Zeit nehmen kann, es ist nicht dick und gibt einem sehr viel, ohne das es "zu anstrengend" ist zum Lesen.

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  • 5 Sterne

    Anna S., 30.07.2022

    Ein aussagekräftiges Jugendbuch!
    Erst einmal zum Cover. Immer wieder entdecke ich anderes. Eie Vielschichtigkeit in der Struktur, Risse, Schatten. Die drei Personen sind jeweils ja nur chemenhaft dargestellt, aber schaut man genau hin, so erzählt ihre Haltung, die Silhouette, die angedeutete Körpersprache viel über ihre Persönlichkeit. Zumindest meint man es zu lesen.
    Ebenso der Titel. Der Geruch von Wut. Kraftvoll und voll unterschwelligen Mitteilungen. Wie riecht Wut? Man denkt sofort, höchstens nach Schweiss, aber dann riecht der. Und was ist mit kalter Wut? So viele Fragen.
    Die hat auch Alex. Bei einem Unfall stirbt der Vater. Die Mutter und er werden verletzt und er kann weder am Grab Abschied nehmen, noch profitiert er von einer Art Ritual der Gesellschaft, die trauernde nach einem Todesfall unterstützen. Er hat nur eines im Sinn: Rache. Egal wie. Seine Gedanken drehen sich immer nur um das Thema, der Schuldige muss gesucht und bestraft werden. Auch wenn er merkt, der Weg dahin, den er nutzt um seine Ziele zu erreichen ist nicht der richtige.
    Schwierig hier bei der Wertung nicht zu spoilern. Aber, zwei Dinge kann ich sagen. Der Plot, wie sich der Schlamassel auflöst, würde in jedem anderen Buch zu konstruiert wirken, hier ist er selbstverständlich.
    Und die wirklich starken Menschen, die die richtige Art von Stärke haben, helfen auch Alex seinen Weg zu finden und die Konsequenzen seines Handelns zu tragen.
    Eine kleine Kritik, die aber nicht zum Sternabzug führt: die Erklärung wie der Begriff Black Boys infolge der italiensichen Originalsprache des Buches zu sehen ist, hätte ich mir zu Beginn und nicht im Anhang gewünscht.

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  • 5 Sterne

    Britta K., 15.08.2022

    Auf der Suche nach einem Ventil
    Nachdem Alex lange Zeit im Koma lag, sieht er sich mit der traurigen und erschütternden Tatsache konfrontiert, dass seine Mutter vom Verkehrsunfall schwer gezeichnet ist und sein Vater dabei starb. Als Alex von dem anderen, am Unfall beteiligten Fahrer erfährt, einem Schwarzen, verfestigt sich in ihm der Wunsch, Rache zu nehmen. Für ihn steht ausser Frage, dass der Schwarze den Unfall und somit auch den Tod seines Vaters zu verantworten hat. Doch wie soll es ihm gelingen? Alex sieht eine Chance, seinen Plan in die Tat umzusetzen, als er von den sogenannten Black Boys erfährt. Doch die Mitglieder dieser rechtsradikalen Gruppe verlangen eine Gegenleistung und so wird Alex in deren fremdenfeindliche Aktionen mit hineingezogen. Wird Alex rechtzeitig einen Ausweg finden?

    "Der Geruch der Wut" behandelt ein sehr aktuelles Thema. Es geht darum, wie schnell man in extremistische Lager geraten kann und wie schwierig es dann ist, wieder hinauszufinden. Die Geschichte hat mich sehr in ihren Bann gezogen, und ich habe mit Alex mitgefiebert. Seine Trauer und Wut konnte ich gut nachvollziehen. Ich wurde zunehmend jedoch besorgt, weil er für seine Wut und Trauer sehr offensichtlich das falsche Ventil gewählt hat und dadurch selbst in Gafahr gerät. Aber gerade dadurch ist dieser Jugendroman sehr lehrreich für die jugendlichen Leser. Ich könnte mir diesen Roman sehr gut als Schullektüre vorstellen, an den eine Auseinandersetzung mit Rechtsradikalismus anknüpfen kann. Insofern halte ich Bücher wie diese für sehr wichtig und empfehle den Roman sehr gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    atti79, 17.08.2022

    Ein absolutes Lesehighlight

    Mich hat das Cover mit der lantent bedrohlichen Stimmung sehr angesprochen. „Der Geruch von Wut“ fängt genau das ein: Diese innere Zerrissenheit nach einem Schicksalsschlag, wenn man hilflos zurückbleibt und überhaupt nicht gefestigt ist in seinem Leben. Genau das trifft auf den Jugendlichen (Anti)Helden der Geschichte zu. Ich konnte sehr gut mitfühlen und auch die falschen Entscheidungen nachvollziehen. Trotzdem ist es keine entspannte Lektüre, wenn man im Grunde ständig diesen jungen Menschen von seinem fehlgeleiteten Weg runterbringen möchte.
    Besonders ist hier die knappe und sehr eindringliche Sprache hervorzuheben, was besonders in Kombination mit den sehr kurzen Kapiteln wie ein Sog wirkt, der einen beim Lesen in die Welt des Jugendlichen zieht. Mich hat das Buch definitiv gleich von Anfang an gepackt und nicht mehr losgelassen. Es ist schon eine Weile her, dass ich zuletzt ein Buch in einem Rutsch durchgelesenhabe.
    Ich kann das Buch trotz des ernsten Themas nur empfehlen. Ich denke, dass es sehr gut zu lesen ist und sich eben auch hervorragend als Schullektüre für Jugendliche eignen würde. Obwohl unsere Gesellschaft eigentlich in Sachen Rassismus inzwischen deutlich aufmerksamer geworden ist, bleibt das Problem dennoch weiterhin bestehen und niemand kann sich wirklich davon freisprechen, nicht in gewissen Situationen eben doch zumindest im Kopf eine falsche Richtung einzuschlagen.
    Also für mich ein absolutes Lesehighlight.

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  • 5 Sterne

    Philo, 12.08.2022

    Das Cover gefällt mir nicht so gut. Ich kann es im Zusammenhang mit der Geschichte nicht recht einordnen. Das Buch selbst hat mir gut gefallen. Man spürt den „Geruch der Wut“ förmlich durch das Buch ziehen. Und den Zorn, den Alex in sich spürt kann ich gut nachvollziehen. Er will Rache üben an einem Schwarzen, von dem er glaubt, dass er den Autounfall verursacht hat, bei dem sein Vater ums Leben kam und er selbst und seine Mutter schwer verletzt wurden. Alex vermisst seinen Vater sehr, und in Rückblicken erfährt man einiges aus dem wohl harmonischen Familienleben. Alex gelingt es nicht, auf eigene Faust den Schwarzen zu finden. Er vertraut sich einem Freund an, der ihn mitnimmt in eine Rechtsradikale Gruppe, die verspricht, ihm bei der Suche zu helfen. Stattdessen aber versuchen sie, ihn zu radikalisieren und bei Angriffen auf Schwarze, Einwanderer und Obdachlose mitzumachen. Alex kann das nicht lange aushalten. Aber anstatt sich seiner Mutter, die sich grosse Sorgen macht, anzuvertrauen, verkriecht er sich in seinem Zimmer.

    Mich hat das Thema des Buches sehr berührt. Es zeigt deutlich, wie wichtig es ist, dass Jugendliche mit ihrer Wut und ihrem Kummer nicht alleine umzugehen versuchen. Sie sollten den Mut haben, sich ihren Eltern oder Verwandten anzuvertrauen. Auch das Ende des Buches ist nachvollziehbar, aber kann hier nicht verraten werden. Ein gelungenes Jugendbuch, dass ich gerne empfehle

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  • 5 Sterne

    Martje H., 15.10.2022

    Unbändige Wut - „Der Geruch von Wut“ handelt von Alex, der nach einem schweren Autounfall lange im Koma gelegen hat. Alex lag nicht nur im Koma, sondern er hat auch seinen Vater bei dem Unfall verloren und seine Mutter hat schwere Verletzungen davon getragen, die ihr Leben für immer zeichnen werden. Bei seiner Recherche über den Unfall stösst Alex auf den Fahrer des Lieferwagens, der mitbeteiligt war. Der Fahrer ist straffrei ausgegangen und Alex schwört auf Rache. Schnell wird ihm klar, dass er das nicht alleine bewerkstelligen kann. Sein Freund macht ihn mit Jungen einer Gang bekannt, die ihn dabei unterstützen wollen. Doch sie wollen dafür Alex` Mitarbeit bei ihren Einsätzen. Zu spät erkennt Alex in seiner Wut, dass er sich einer rechtsradikalen Gruppe angeschlossen hat. Er hat Bedenken, kann sich der Gruppe aber nicht entziehen. Doch er kann auf seine Familie zählen.
    In sehr kurzen, aber sehr eindrucksvollen Kapiteln wird der Werdegang von Alex geschildert. Mir ist teilweise beim Lesen die Luft weggeblieben. Man kann die Gefühle und Gedanken von Alex sehr gut nachvollziehen und erkennt, wie schnell man als junger Mensch auf Abwegen geraten kann. Hier ist ein grosser Wurf gelungen! Durch die kurzen Kapitel werden sicherlich auch Jungen zum Lesen angeregt. Das Buch sollte eigentlich in jeder Schule gelesen werden!

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  • 5 Sterne

    Celina S., 12.08.2022

    Inhalt/Klappentext:
    Nach "Der Sonne nach" das neue Jugendbuch von Gabriele Clima. Ein Aufruf gegen Hass und Gewalt – aufwühlend, fesselnd und authentisch

    Alex ist wütend. Seit dem Autounfall, bei dem sein Vater ums Leben gekommen ist, ist nichts mehr wie früher. Schuld an allem ist der Fahrer des anderen Wagens, das steht für Alex fest. Er setzt es sich zum Ziel, den Mann zu finden und zu bestrafen. Unterstützung erhofft er sich von den „Black Boys“. Dass die rechtsradikale Ansichten vertreten, nimmt er in Kauf. Im Gegenzug muss er sich an den gewalttätigen Aktionen der Gruppe beteiligen. Zusehends verliert Alex die Kontrolle über die Situation und erkennt: Den wahren Rückhalt findet er zu Hause, wo seine Mutter und Tante immer für ihn da sind – ganz gleich, was passiert. Ein eindrücklicher Roman über falsche Entscheidungen, ihre Konsequenzen und die Hoffnung auf einen Neuanfang.

    Meinung:
    Ein sehr gutes Buch für zwischendurch. Dieses Buch mit den 200 Seiten ist relativ schnell durchgelesen.
    Das Buch ist sehr gut für Jugendliche, da es sehr aussagekräftig ist und zum Nachdenken anregt.
    Ich habe dieses Buch quasi verschlungen und kriegt daher eine grosse Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    bajü, 05.08.2022

    schwarz und weiss
    "Der Geruch von Wut" ist ein sehr emotionales, berührendes Buch um Liebe, Trauer und Verlust.
    Alex verliert bei einem Autounfall seinen Vater und liegt selbst acht Monate im Koma. Seine Mutter beginnt sich mit der neuen Situation zu arrangieren, Alex Trauer um den geliebten Vater wendet sich jedoch in Wut auf den anderen Fahrer Moussa Mbaye, einen Schwarzen, dem er die Schuld am Unfall gibt. Er will ihn suchen und zur Rede stellen. Blind vor Wut schliesst er sich den Black Boys an und bringt sich somit selbst in Gefahr.
    Zuerst dachte ich, man kann das Buch mit seinen kurzen Kapiteln in einem Rutsch lesen. Leider gelang mir dies nicht. Ich musste es immer wieder zur Seite legen, da es sehr zum Nachdenken anregt.
    Gabriele Clima zeigt klar und deutlich auf, wie schnell man durch Unüberlegtheit selbst im Schlamassel sitzen kann sowie die Schwierigkeit wieder herauszufinden. Eine grosse Stütze bildet in diesem Fall ein Freund und die Familie.
    Könnte ich mir sehr gut als Unterrichtslektüre für Schüler vorstellen. In der Klasse gibt es beim Lesen bestimmt sehr viel Redebedarf.

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  • 5 Sterne

    Viktoria B., 15.08.2022

    Emotional und rührend
    Das Buch "Der Geruch von Wut" zeigt ein rührendes und tragisches Lebenskapitel einer Familie. Nach dem Autounfall versinkt Alex in tiefer Trauer über den Verlust seines Vaters, die in unhaltbare Wut übergeht.
    Während seine Mutter versucht sich an die neue Realität anzupassen, ist Alex voller Entschlossenheit den Mann zu finden, der seiner Meinung nach die Schuld für den Unfall trägt. Deswegen schliesst er sich einer Extremistengruppe an und muss schon bald Konsequenzen daraus ziehen.
    Die Handlung entwickelt sich spannend und bietet hin und wieder viele Ansatzpunkte zum Nachdenken. Der Autor verfügt über ein solides Wissen im Bereich Gruppenpsychologie und versteht es meisterhaft den emotionalen Zustand der Protagonisten sowie die innere Welt der Jugendlichen wiederzugeben.
    Das Buch eignet sich perfekt als Schullektüre, weil es zum Nachdenken bewegt und wichtige Themen aufgreift. Ich würde es allen empfehlen, die Spannungsliteratur mögen und insbesondere den Jugendlichen, die Verlust erlebt haben, verzweifelt sind und nach den Möglichkeiten zum Neuanfang suchen.

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  • 5 Sterne

    4lou, 14.08.2022

    Gutes und wichtiges Buch zum Nachdenken

    Das ist eines dieser Bücher, die man in einem Rutsch weglesen kann. Die Sprache ist einfach, aber auf den Punkt. Die Kapitel sind teilweise extrem kurz, was für einen rasanten Lesefluss sorgt. Dazu ist man dicht bei der Hauptfigur, mit der man erst mal mitleidet, weil man verstehen kann, wie der Tod seines Vaters ihn aus der Bahn wirft und er dafür einen Schuldigen braucht. Es ist also absolut nachvollziehbar, dass er blind vor Trauer eben auch blind für den Rassismus seiner neuen Freunde wird. Und manchmal hängt man dann mittendrin, wenn man allmählich seinen Fehler erkennt, aber nicht mehr von den vermeintlichen Freunden loskommt. Auch wenn sich das Buch sehr gut lesen lässt, gibt es viel Stoff zum Nachdenken. Ich kann mich an ähnliche Bücher aus meiner Schulzeit erinnern. Dieses hier würde sich auch hervorragend als Schullektüre eignen. Auf jeden Fall werden wichtige Themen auf eindringliche Weise behandelt, was entsprechend auch Eindruck hinterlässt.

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  • 5 Sterne

    sonnipower, 14.08.2022

    Kurz, aber von eindringlicher Wucht

    Ein Titel, der auf jeden Fall neugierig macht. Das Cover gefällt mir gut, auch wenn es in Kombination mit dem Titel ein bisschen unheimlich wirkt. Aber schon der Anfang des Romans hat mich in seinen Bann geschlagen. Das ist so unmittelbar, so real, auch irgendwie schmerzhaft. Und das zieht sich durch das ganze, zugegebenermassen nicht allzu lange, Buch. Die Kapitel sind sehr kurz, die Szenen knapp und dennoch von eindringlicher Wucht. Das Schicksal des 14jährigen Protagonisten bedrückt, erklärt die innere Suche nach einem Schuldigen. Und dennoch ist klar, dass die vermeintliche Lösung selbstverständlich falsch ist. Immerhin fällt es ihm irgendwann auf. Doch hier zeigt sich, dass in gewissen Kreisen auch das Umdenken nicht so einfach ist, wenn man sich erst mal vergaloppiert hat. Fast schon tragisch, dass unser Antiheld auf der Suche nach der Lösung für ein Problem, das er nicht lösen kann, neue reale Probleme schafft. Ein hervorragendes Buch!

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  • 5 Sterne

    Petra W., 22.08.2022

    In 67 überraschend kurzen Kapiteln erzählt der Autor Gabriele Clima die Geschichte des Jugendlichen Alex.
    Allessandro, den alle nur Alex nennen verliert bei einem Autounfall seinen Vater. Bei dem Unfall sass er zusammen mit seinen Eltern im Auto, Er und seine Mutter überleben diese Tragödie. Für Alex ist klar, dass der Fahrer des anderen Wagens die Schuld daran trägt, dass er ins Koma gefallen ist, seine Mutter im Rollstuhl sitzt und der Vater gestorben ist. Aus der Presse weiss er, dass es ein farbiger Mann ist, der Moussa Mbaye heisst. Für Alex ist klar, er muss diesen Mann finden und bestrafen. Unterstützung erhofft er sich von einer Gruppe, die sich Black Boys nennt. Im Gegenzug soll er die Gruppe bei Aktionen gegen People of Color und ihren anderen ausländerfeindlichen Aktionen unterstützen. Recht bald erkennt er aber schon, dass dies die falsche Entscheidung war.
    Ein tolles Buch, dass zum Nachdenken anregt.

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  • 5 Sterne

    Olga E., 19.08.2022

    Zum Cover bin ich tatsächlich neutral eingestellt, es ist nicht zu viel, zu überladen aber auch nicht zu wenig enthalten. Es hat das gewisse Mittelmass, welches zu diesem Buch passt. Man erkennt 3 Gestalten und überlegt sich bereits da um wen könnte es sich handeln. Warum verschmilzt die Mauer mit dem Himmel? Ist das auch eine versteckte Botschaft des Buches?
    Anfangs habe ich beim Buch gedacht, es ist doch tatsächlich recht dünn und auch mit 192 Seiten ist es schnell durchgelesen. Aber am Ende stellt man fest, dass die Dicke des Buches hierbei vollkommend ausreichend ist. Es behandelt viele wichtigen Themen wie Wut, Rassismus und auch Angst, welche viel zu kurz im gesellschaftlichen Leben behandelt werden. Man macht sich beim Lesen tatsächlich selbst Gedanken und kann sich in viele Situationen des Hauptprotagonisten hineinversetzen. Das Buch hat auch Potential eine Schullektüre zu sein.

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  • 5 Sterne

    Xana, 30.07.2022

    Der Geruch von Wut hat mich sehr positiv überrascht. Ich war erst kritisch, ob die Thematik mich anspricht, allerdings überzeugt die Geschichte durch eine malerische Beschreibung der gesamten Situation sowie durch eine berührende Handlung, die Schicht für Schicht offenbart, was es heisst, jemanden zu verlieren und jemandem zu verzeihen.

    Das Buch thematisiert viele harte Themen wie Tod, Rassismus und Gewalt. Es ist sicher kein Buch, bei dem man sich durchgängig wohl fühlen wird. Es ist aber auch voller kleiner, liebevoller Momente, die auch das Glück einer Familie transportieren.

    Die Sprache des Buchs ist einfach gehalten und die Kapitel sind kurz, sodass man durch das Buch fliegt. Ich finde, Geruch von Wut ist eine hervorragende Lektüre für Jugendliche, berührt mit seiner eindrucksvollen Beschreibung einer schrecklichen Situation aber auch sicherlich viele Erwachsene.

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