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  • 4 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 05.03.2024

    Als eBook bewertet

    Lügen und Geheimnisse

    „Das Waldhaus“, das Thrillerdebüt von Liz Webb, ist ein Buch, das Demenz thematisiert. Mehr Drama als Thriller. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen. Worum geht es?
    Hannah kehrt mit 37 Jahren in ihr Elternhaus zurück, um sich um ihren dementen Vater zu kümmern. Überraschung! Er hält sie für ihre Mutter Jen, die vor 23 Jahren unter mysteriösen Umständen im Wald hinter dem Haus ums Leben kam. Ihr Bruder Reece, der als Schauspieler Karriere gemacht hat, ist ihr keine grosse Hilfe.
    Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus Sicht von Hannah. Hannah kommt mega unsympathisch rüber. Sie trinkt zu viel und hat ihre Tabletten abgesetzt. Nichtsdestotrotz ist sie fest entschlossen, zusammen mit dem pensionierten Detective, der damals für den Fall zuständig war, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
    Schon bald ist klar, ihre geliebte Mutter war nicht die, für die Hannah sie hielt...
    „Das Waldhaus“ ist gut geschrieben und leicht zu lesen. Es geht um Lügen und Schuldgefühle. Betrug und Rache. Kleine schmutzige Geheimnisse. Leider habe ich vor kurzem eine ähnliche Geschichte gelesen. Deshalb war die Auflösung für mich vorhersehbar.

    Fazit: Harter Stoff!

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  • 5 Sterne

    Buchreisender, 04.05.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover von Das Waldhaus mit dem Eisengitter vor einem dunklen Wald, der kleine Nachtfalter in der unteren rechten Ecke und die gelben Quitten haben eine gewisse Sogwirkung. Der quittengelbe Farbschnitt ist nett und passend, aber meiner Meinung nach hätte das Buch diesen nicht wirklich gebraucht. Der Klappentext macht neugierig verrät aber nicht welch Spannung und Sog-Wirkung das Buch eigentlich hat. Durch den Schreibstil schafft die Autorin Liz Webb den Leser ab den ersten Seiten so sehr in das Buch zu ziehen, dass es schwer ist auch nur eine kleine Pause einzulegen. Irgendwie hatte ich bei jeder Lesepause das Gefühl, ja eigentlich die Angst, dass etwas in meiner Abwesenheit passieren könnte.

    Alles beginnt mit Hannah am Krankenbett ihres Vater. Dieser ist von der Treppe gestürzt, hat Prostatakrebs und Demenz. Daher denkt ihr Vater dass sie nicht Hannah sondern ihre tote Mutter Jo ist. Sie sieht ihrer toten Mutter sehr ähnlich und ihr Vater bittet sie immer wieder um Verzeihung. Eine fatale Verwechselung wo ihre Mutter doch vor 23 Jahren tot im Wald hinterm Haus aufgefunden wurde und der Mörder niemals gefasst wurde. Zwar gab es Verdächtige aber niemals so verdächtig, dass es für eine Anklage oder Lösung des Mordfalles gereicht hätte.
    Hannah versucht selbst durch Tricks und Nachforschungen herauszufinden was in jener Nacht passierte und dann sind da noch diese kleinen Veränderungen im Haus ihres Vaters. Wer betritt das Haus egal ob sie da ist oder nicht? Was sucht diese Person? Warum ist der Nachbar so sehr auf sie fixiert und ihr Bruder, ein mittlerweile erfolgreicher Schauspieler so fanatisch auf Abstand und das Beenden ihrer Nachforschungen?

    Viele Fragen, die sich langsam lösen wie der Nebel am Morgen und doch schafft es die Autorin niemals die Spannung fallen zu lassen oder etwas offensichtlich erscheinen zu lassen. Die Spannung und die Auflösung wer nun der Täter oder war es doch eine Frau, was eigentlich laut Polizeibericht nicht möglich sein kann. Über die Auflösung war ich recht erstaunt, denn diese Person hatte ich niemals in Verdacht.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svenja K., 26.03.2024

    Als Buch bewertet

    Normalerweise suche ich Bücher niemals nach dem Cover aus. Allerdings bin ich ein grosser Quitten Fan! Wie im Buch beschrieben denken die meisten Menschen nicht gut über das Birnen ähnliche Obst. Aber wenn man die Tricks kennt sind Quitten einfach himmlisch. Gerade deswegen war ich so neugierig auf dieses Buch.

    Hannah lebt wieder bei ihrem Vater. Dieser ist schwer an Demenz erkrankt. Hannahs Mutter wurde vor vielen Jahren ermordet. Der Mörder konnte nie gefunden werden. Nach einem schweren Sturz kommt Hannahs Vater ins Krankenhaus und dort passiert es. Er erkennt in seiner Tochter seine tote Frau und bittet Jen um Vergebung! Hannah ist geschockt und setzt nun alles daran den tot der Mutter aufzuklären! Eine Reise in die Vergangenheit wartet auf sie, mit Erkenntnissen das ihre Mutter vielleicht eine ganz andere war.

    Wie schon oben erwähnt, habe ich das Buch zuerst am Cover ausgesucht. Das ist einfach super schön gestaltet! Ich mochte auch den spannende Schreibstile der Autorin. Ich war gleich in der Geschichte angekommen. Manchmal nerven die vielen Lieder die beschrieben werden, aber generell konnte das Buch super schnell im Fluss lesen! Auch die Charaktere im Buch waren mir nicht unsympathisch. Klar Hannah hat so ihre Probleme, aber wer hat das nicht? Das Thema Demenz ist für mich in einem Krimi auch Neuland und ich fand das spannend umgesetzt! Ein guter Ansatz der in den nächsten Jahren bestimmt noch mehr Krimis mit solch einem Thema zaubert! Ich hatte auf alle Fälle Spass beim lesen und habe fleissig mit geraten. Am Ende hatte ich auch den richtigen Riecher, allerdings war ich dann doch immer wieder unsicher ob ich wohl recht behalten würde, die Geschichte hat sich doch immer wieder verändert. Das Ende war spannend und obwohl ich es gehabt hatte, trotzdem gut! Wenn man sich auf die Thematik des etwas anderen Krimis einlassen kann, gibts von mir eine klare lese Empfehlung

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RK, 05.04.2024

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsam

    "Der Nachtläufer" erzählt die Geschichte von Hannah, einer 37-jährigen Frau, die nach London zurückkehrt, um sich um ihren schwer dementen Vater zu kümmern. Doch ihre Rückkehr wird von einer unerwarteten Wendung begleitet: Ihr Vater hält sie fälschlicherweise für ihre verstorbene Mutter und bittet sie immer wieder um Verzeihung für mysteriöse Ereignisse aus der Vergangenheit. Diese ungewöhnliche Situation sorgt für eine interessante Dynamik und wirft Fragen auf, ob der Vater mehr über den Tod der Mutter weiss, als bisher angenommen wurde.

    Das Buch bietet eine angenehme Spannung, die den Leser dazu bringt, weiterzulesen, um das Geheimnis zu lüften. Die Charaktere sind authentisch und gut ausgearbeitet, was es leicht macht, sich in ihre Lage zu versetzen und mit ihnen mitzufühlen. Besonders Hannahs innere Konflikte und Zweifel werden einfühlsam dargestellt und tragen zur Tiefe der Geschichte bei.

    Allerdings ist der Schreibstil manchmal etwas schwerfällig, was es gelegentlich schwierig macht, der Handlung zu folgen. Trotzdem gelingt es dem Autor, die Spannung aufrechtzuerhalten und den Leser mit unerwarteten Wendungen zu überraschen.

    Insgesamt bietet "Der Nachtläufer" eine solide Leseerfahrung mit einer interessanten Handlung und authentischen Charakteren, auch wenn der Schreibstil möglicherweise nicht jedermanns Geschmack trifft. Wer jedoch Spannung und unerwartete Enthüllungen mag, wird mit diesem Buch gut unterhalten.

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  • 5 Sterne

    Blforevr, 18.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die Abgründe einer Familie

    Der Thriller „Das Waldhaus“ von Liz Webb fand ich unglaublich packend!
    Ich habe zwar eine Weile gebraucht um in die Geschichte zu finden, aber danach konnte ich kaum noch aufhören zu lesen. Definitiv ein Page-Turner. Eine Geschichte voller Lügen, Spannung und Emotionen. Auch der Schreibstil hat mir sehr gefallen, es gab immer wieder einige Rückblenden aus der Vergangenheit, vor allem von der ermordeten Mutter. Aber bis zum Schluss kam ich nicht darauf wer den nun damals der Mörder der Mutter war.
    Das Cover ist wunderschön gestaltet und ist sehr passend zur Geschichte, da die Quitte hier eine grosse Rolle spielt.

    Die Hauptprotagonistin Hannah kommt sehr sympathisch und auch authentisch rüber. Auch alle Nebencharaktere fand ich unglaublich spannend und interessant. Nur die Mutter konnte bei mir zum Schluss keine Sympathiepunkte mehr ergattern.

    Hannah‘s Vater ist an Demenz erkrankt und um die Wahrheit zu erfahren, was damals passiert ist, versucht sie sich in ihre Mutter zu verwandeln und diese Rolle gelingt ihr ziemlich gut. Sie möchte unbedingt herausfinden ob ihr Vater der Mörder ist. Das Verhältnis zu ihrem Bruder Reece ist auch sehr verzwickt. Hannah erfährt nach und nach immer mehr schmutzige Geheimnisse ihrer Familie, bis sie letztendlich selbst in Lebensgefahr steckt.

    Ein wirklich grossartiges Familiendrama. Ich vergebe hierfür ganze 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 02.04.2024

    Als eBook bewertet

    Tod der Mutter

    Der Thriller, Das Waldhaus, vom der britischen Schriftstellerin Liz Webb, ist ein spannendes Werk.
    Ich konnte in die Geschichte eintauchen.

    Die 37jährige Hannah wird zur Hilfe ihres an Demenz erkrankten Vaters gerufen. Für sie ein Glück, bis sie ganz abdriiftet, sie ist alkoholsüchtig und kann so alle Brücken in London kappen.
    Sie sieht ihrer Mutter ähnlich, vor langer Zeit ermordet wurde. Der Vater, denkt sie wäre seine Frau und bittet sie um Entschuldigung. Um vielleicht mehr zu erfahren zieht sie dann auch noch die Kleider ihrer Mutter an.
    Sie erfährt, das der Vater nicht ihr leiblicher Vater ist und ihre Mutter es mit der Treue nicht so genau nahm.
    Vater und Sohn haben wenig Kontakt, der Bruder denkt, das der Vater am Tod der Mutter Schuld war. Der Vater befürchtet das der Sohn Schuld auf sich geladen hat.
    Dann ist da noch die über hilfsbereite Nachbarin,mit ihrem Mann und dem Sohn.
    Hannah meint immer mehr Beweise für die Schuld des Vaters zu haben.Wenn es wirklich so gewesen wäre, ist es wegen der Krankheit ihres Vaters, für eine Verurteilung.
    Mir hat der Roman von Anfang bis Ende gefesselt.

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  • 4 Sterne

    Glüxklaus, 10.04.2024

    Als Buch bewertet

    Wendungsreicher Krimi mit Ecken und Kanten und unbequemer Hauptfigur

    „Ich beuge mich vor und flüstere die Frage, von der ich seit dreiundzwanzig Jahren nicht zugelassen habe, dass ich sie ausspreche. „Dad, hast du Mum ermordet?““

    Hannahs Mutter Jennifer starb vor über zwanzig Jahren keines natürlichen Todes. Wer dafür verantwortlich ist, wurde jedoch nie herausgefunden. Nun muss sich Hannah um ihren kranken Vater kümmern. Dieser zeigt sich immer öfter verwirrt und desorientiert. Er hält Hannah für seine verstorbene Frau. Aus seinen mysteriösen Äusserungen schliesst Hannah, dass ihr Vater irgendetwas mit dem Tod seiner Frau zu tun haben muss. Hat er sie womöglich umgebracht? Hannah wagt ein riskantes Spiel und schlüpft immer tiefer in die Rolle ihrer Mutter. Ob sie durch diese Lüge der Wahrheit ein bisschen näher kommt?

    Die Geschichte wird überwiegend chronologisch in der ersten Person Präsens erzählt, teilweise erinnert sich Hannah in Rückblenden an Momente aus ihrer Vergangenheit. Der Schreibstil liest sich mühelos und klar verständlich.

    Hannah ist sich selbst die grösste Feindin. Sie hält wenig von sich, beschreibt beispielsweise immer wieder ungeschönt ihre körperlichen Defizite. Dass sie selbst so eine niedere Meinung von sich hat, überträgt sich natürlich auch auf die Leserschaft. Zudem lebt die Protagonistin offensichtlich eine Lüge. Kann man Hannah daher überhaupt trauen? Dass Hannah eine derart unbequeme Persönlichkeit ist, hat natürlich seinen Grund. Es wird nachvollziehbar dargestellt, wie Hannah zu der Frau geworden ist, die sie ist. Und zunehmend scheint Hannah sich selbst etwas mehr zu akzeptieren, zeigt sich am Ende sich selbst gegenüber etwas versöhnlicher, was an mir als Leserin auch nicht spurlos vorüberging. Da man die anderen Figuren nur durch Hannahs Blickwinkel kennenlernt und Hannah oftmals Vorbehalte hat, beispielsweise ihren Bruder Reece wegen seines neuen Lebens als Schauspieler verachtet, nahm ich ein ähnliche Einstellung ein und stufte die meisten Charaktere als irgendwie verdächtig ein. Das gestaltet die Handlung und die Figurenkonstellation recht interessant.

    Alles dreht sich um die Frage nach den wahren Umständen des Todes von Hannahs Mutter. Im Verlauf kommen immer mehr spannende Details ans Licht, die im Zusammenhang mit dem Tod zu stehen scheinen. Geheimnisse werden enthüllt, „Leichen im Keller“ entdeckt. Da Hannah selbst teilweise die Kontrolle verliert, sich mitunter überdreht und irrational verhält, wild im Dunkeln herumstochert und viel spekuliert, entwickelt sich die Handlung auch etwas unstet und nicht hundertprozentig geradlinig. Immer wieder kommt es zu überraschenden Wendungen.
    Gerade gegen Ende war es mir etwas zu viel Hin und Her, hier hätte die Handlung durchaus etwas stringenter verlaufen können. Dennoch hat mich der Krimi trotz der herausfordernden, anstrengenden Protagonistin insgesamt recht gut unterhalten. Gerade durch die Ecken und Kanten der Hauptfigur hebt sich der Roman eben auch von anderen Krimis ab, präsentiert sich weniger glatt, konventionell und 08/15. Für mich zwar kein ausgesprochenes Highlight, aber durchaus ein etwas anderes, interessantes und spannendes Leseerlebnis.

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  • 5 Sterne

    Manja S., 03.04.2024

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mich gepackt

    Dieses Buch hat mich gepackt. Ich konnte wirklich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich finde auch die Aufmachung sehr gut. Auch wenn der gelbe Buchschnitt nicht unbedingt hätte sein müssen. Doch nun zum Buch. Es geht um alte Erinnerungen, Lügen und Verstrickungen. Nichts ist wirklich so, wie es zunächst scheint. Hannah muss zurück zu ihren Vater ziehen, weil sie ihr eigenes Leben total in den Sand gesetzt hat. Wie genau, erfährt man erst später im Buch. Und es ist auch gut so, denn ihr Vater leidet immer mehr an Demenz und stürzt dann auch noch die Treppe runter. Und so landet er im Krankenhaus. Vor vielen Jahren wurde Hannahs Mutter ermordet. Der Täter wurde nie gefunden. Die Presse machte ihren Vater zum Mörder. Und ihr Bruder hat seit dem mit der Familie komplett gebrochen. Alles gute Zutaten für einen spannenden Thriller mit vielen Wendungen und unerwarteten Wahrheiten.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 30.04.2024

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Hannah kehrt in ihr Elternhaus zurück um sich um den schwer an Demenz erkrankten Vater zu kümmern. Dieser hält sie allerdings für seine auf mysteriöse Weise verstorbene Frau und bittet sie immer wieder um Verzeihung. Weiss der Vater etwa doch mehr über den Tod seiner Frau, ihrer Mutter? Hat er womöglich gar damit zu tun? Um mehr herauszufinden, schlüpft Hannah immer wieder in die Rolle der Mutter.
    Meine Meinung:
    Das war ganz schön spannend und man wird gleich von Anfang an in die Story reingezogen. Hannah ist manchmal schon ganz schön schräg was ihre Aktionen angeht, aber das tut der Sache keinen Abbruch, im Gegenteil, es passt eigentlich gut zum Verlauf der Story. Immer mehr Geheimnisse werden aufgedeckt und es läuft schliesslich auf den Showdown zu. Ich hatte das Buch innerhalb weniger Stunden gelesen, weil es gut geschrieben und sehr spannend ist.
    Fazit:
    Spannend

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  • 5 Sterne

    Rafio, 09.04.2024

    Als Buch bewertet

    "Das Waldhaus" hat mir gut gefallen und meiner Meinung nach ist das Debüt, der Autorin, Liz Webb, absolut gelungen.
    Es geht um Hannah, 37 Jahre, die zu ihrem sterbenskranken Vater nach Hause zurückkehrt um die letzten Tage mit ihm zu verbringen. Dabei möchte Sie das Geheimnis um den Mord ihrer Mutter lösen.
    Die Geschichte wird ausschliesslich aus der Sicht von Hannah erzählt und spielt in der Gegenwart.
    Besonders gut haben mir die ausgefeilten Charaktere gefallen. Fast alle haben etwas auf dem Kerbholz, was die Protagonisten authentisch macht.
    Das Buch hat mich von der ersten Seite an getriggert und die Spannung steigt bis zum grossen Finale.
    Das Buchcover zeigt ein eisernes Tor umzingelt von reifen, goldgelben Quitten. Es hat etwas düsteres, unheimliches und löst ein befremdliches Gefühl in mir aus.
    Ein starkes Debüt! Ich kann "Das Waldhaus" jedem Thrillerfan ans Herz legen.

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  • 4 Sterne

    murphy12, 09.04.2024

    Als Buch bewertet

    Der Tod der Mutter

    Nach einem nächtlichen Treppensturz liegt Hannahs demenzkranker Vater im Krankenhaus. Sie betreut ihn zu Hause und kämpft gleichzeitig gegen eigene Dämonen. Vor ihrem Umzug ins Elternhaus hatte sie ihre Arbeitsstelle und ihre Wohnung verloren und konnte nur knapp einer Anzeige entgehen. Seit Jahren hat sie den Kontakt zu ihrem älteren Bruder Reece verloren. Zudem trinkt sie immer mehr Alkohol. Ihre Heimkehr und die Übernahme der häuslichen Pflege hilft ihr somit ebenso wie ihrem Vater. Allerdings verstärkt sich auch ihr Alkoholkonsum, so dass fraglich erscheint, ob sie der Pflege gewachsen ist. Zudem wurde vor 23 Jahren ihre Mutter in dem Wald hinter dem Elternhaus ermordet. Der Täter wurde nie gefasst, jedoch wurde über die Täterschaft ihres Vaters spekuliert. Sie möchte nun den Täter unkonventionell überführen.
    Schreibstil und Wortwahl sorgen für einen angenehmen Lesefluss, der ein Hineingleiten in die Geschichte ermöglicht. Leider ist die Übersetzung nicht fehlerfrei erfolgt, so dass ich während des Lesens über einzelne Fehler (z.B. doppelte oder fehlende Worte) gestolpert bin. Im Grossen und Ganzen konnte ich diese beim Lesen ausblenden.
    Hannahs Charakter und Ihre Weiterentwicklung haben mir sehr gefallen. Sie konkurrierte wohl schon in jungen Jahren mit ihrer übersprudelnden und aussergewöhnlich schönen Mutter. Deren gewaltsamer Tod führte dazu, dass sie sie auf ein Podest gestellt hat. So war die Mutter unerreichbar- ewig jung und schön. Hannah selbst nimmt sich als eher plump und unscheinbar wahr. Viele Jahre lang war sie übergewichtig und hat sich in unförmiger und eintöniger Kleidung versteckt. Nun hat sie jedoch in kurzer Zeit eine Menge abgenommen. Plötzlich beginnt eine Transformation von ihr in ihre Mutter. Dieser Prozess beginnt schleichend und zufällig.
    Die Story ist mitreissend, gut durchdacht und grundsätzlich logisch aufgebaut. Kleine Mängel sehe ich darin, dass die ehemals deutlich übergewichtige Hannah nach ihrer schnellen Gewichtsreduktion ohne Sport mit 37 Jahren zu einer schönen makellos schlanken Frau wird (hätte nicht eher Haut übrig sein müssen?). Zudem war Hannah jahrelang alkoholkrank und beendet diese Sucht von einem Tag auf den anderen, weil sie es beschliesst. Diese kleinen Ungereimtheiten hätten leicht vermieden werden können. Während des Lesens sind sie mir nur kurz aufgefallen.
    Insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen, so dass es für mich ein gelungenes Debüt der Autorin ist.

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  • 4 Sterne

    Nicole V., 31.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die 37jährige Hannah zieht nach beruflichen und persönlichen Rückschlägen zurück in ihr Elternhaus, und kümmert sich um ihren demenzkranken Vater. Nach einem Sturz muss der Vater ins Krankenhaus. Dort verwechselt er Hannah zum ersten Mal mit ihrer Mutter Jen, bittet sie inständig um Verzeihung und löst damit eine Lawine von Zweifeln und Fragen aus.
    Nachdem Hannahs Mutter Jen vor 23 Jahren ermordet wurde, geriet der Vater zwar in Verdacht, allerdings konnte der wahre Mörder nie überführt werden. Warum sollte ihr Vater ihre Mutter um Verzeihung bitten, wenn er sie nicht ermordet hat? Diese Frage wird für Hannah zur Obsession. Sie schlüpft in die Rolle ihrer Mutter, trägt ihre Kleidung, ändert ihre Frisur und richtet das Elternhaus wie zum Tatzeitpunkt her - um ihren Vater zurückzubringen zu seinen Erinnerungen.
    Sie nimmt Kontakt auf zu ihrem Bruder, mit dem sie seit 15 Jahren keinen Kontakt hat, ebenso zu früheren Freundinnen ihrer Mutter - und muss feststellen, dass ihre Mutter eine andere war, als Hannahs Erinnerungen zeigen. Mit ihren Nachforschungen und ihrer unerbittlichen Art kommt sie ungeahnten Geheimnissen und dem wahren Täter von damals gefährlich nahe.
    Allein in dem ehemaligen Ermittler des Falles ihrer Mutter findet Hannah einen Unterstützer und Vertrauten bei ihrer Suche nach der Wahrheit.

    In dem Thrillerdebüt von Liz Webb vereinen sich Thriller und Familiendrama, verursacht durch Liebe, Betrug, Lügen und Rache. Die Hauptprotagonisten werden anfangs ausführlich beschrieben, jeder kämpft auf seine Weise mit den Schatten der Vergangenheit um den Mord an Jen. Die Trauer und Verzweiflung und die damit verbundenen Verarbeitungs-bzw. Verdrängungsstrategien der Einzelnen werden nachfühlbar, wenn auch stellenweise etwas extrem, beschrieben.
    Der Spannungsbogen baut sich erst allmählich auf, ab Mitte des Buches nimmt die Handlung überraschende Wendungen und damit Fahrt auf - so wurde es für mich zu einem spannnenden Lesevergnügen!
    Das Cover ist dunkel gehalten, mit leuchtend reifen Quitten und ebenso leuchtend gelbem Farbschnitt, sodass das Buch sofort ins Auge sticht und Spannung verspricht.
    Das Buch bekommt eine klare Leseempfehlung für diejenigen, die Familiengeheimnisse mögen und gern miträtseln bei der Suche nach der Wahrheit!

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  • 4 Sterne

    cybergirl, 08.04.2024

    Als Buch bewertet

    Was geschah wirklich

    Klappentext:
    Als die 37-jährige Hannah in ihr Elternhaus nach London zurückkehrt, um ihren schwer dementen Vater zu versorgen, erwartet sie eine Überraschung. Er hält sie fälschlicherweise für ihre Mutter, die vor Jahren unter mysteriösen Umständen starb. Hannah steht unter Schock, vor allem weil ihr Vater sie immer wieder um Verzeihung bittet. Weiss er doch mehr über den Tod ihrer Mutter, als er damals zugeben wollte? Ist er vielleicht sogar schuld daran? Um die Wahrheit herauszufinden, schlüpft Hannah mehr und mehr in die Rolle ihrer Mutter und ahnt nicht, dass sie damit die düsteren Ereignisse der Vergangenheit unabwendbar heraufbeschwört

    „Das Waldhaus“ von Liz Webb ist eine gute Mischung aus Familiengeschichte und Thriller.

    Hannah kommt zurück in ihr Elternhaus, da ihr dementer Vater ihre Hilfe benötigt. Hannah tut sich schwer damit, dass ihr Vater sie nicht als Tochter erkennt sondern für ihre Mutter hält. Die Mutter ist schon einige Jahre tot, gestorben an einem mysteriösen Unfall. Das hat Hannah eigentlich verdrängt und möchte auch nicht daran erinnert werden. Doch die ständigen Entschuldigungen ihres Vaters machen Hannah hellhörig und sie stellt sich doch der Vergangenheit.

    Man lernt Hannah intensiv kennen und denkt alles von ihr zu wissen. Mir war Hannah auf einen Seite sympathisch und auf der anderen Seite etwas nervig da sie in Selbstmitleid aufgegangen ist.
    Aber ich weiss nicht wie ich in so einer Situation handeln würde.

    Liz Webb erzählt die Geschichte sehr intensiv. Ihre Charaktere sind gut gezeichnet und ausführlich beschrieben. Dabei spielt die Autorin viel mit der Psyche der Akteure.
    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut verständlich. Die Erzählung packend und spannend.

    In eine Schublade lasst sich „Das Waldhaus“ nicht so leicht einordnen, was ja auch nicht nötig ist.
    Es ist eine Familiengeschichte oder eher ein Familiendrama und es ist ein Thriller oder Psychothriller.
    Auf alle Fälle ist „Das Waldhaus“ eine spannende Geschichte.

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  • 4 Sterne

    Bookwood, 05.05.2024

    Als Buch bewertet

    Mörderische Geheimnisse
    Liz Webbs Thriller „Das Waldhaus“ ist eine verstörende Familiengeschichte, die in sehr spannender Art und Weise menschliche Abgründe offenlegt.
    Als die 37-jährige Hannah wieder zu ihrem sterbenden Vater zieht, ist sie ein menschliches Wrack. Beruflich ist sie gescheitert und ihre psychischen Probleme versucht sie mit exzessivem Alkoholkonsum zu betäuben. Vor Jahren wurde ihre lebenslustige Mutter ermordet. Ihr Tod wurde allerdings nie aufgeklärt. Hannahs Bruder Reece, der inzwischen ein bekannter britischer Schauspieler geworden ist, war damals der Überzeugung, dass sein eigener Vater für den Tod der Mutter verantwortlich war und hat deshalb den Kontakt zu seiner Schwester und dem Vater abgebrochen. Hannah hingegen glaubte an seine Unschuld und beginnt jedoch daran zu zweifeln, als ihr Vater sie in seiner Verwirrtheit für seine Ehefrau hält. Hannah stellt Nachforschungen an und muss erkennen, dass sie bisher in einer Welt voller Lügen gelebt hat. Als sie dem Mörder ihrer Mutter allmählich immer näher kommt, begibt sie sich selbst in tödliche Gefahr.
    Lizz Webb zeigt in ihrem Buch eindrucksvoll, wie sehr sich eine Familie in ein Netz von Lügen verstricken kann. Auch wenn man sich gegenseitig eigentlich nur schützen möchte, kann dies auch in die Katastrophe führen. In ihrem Thriller wird die Zerrissenheit der Protagonistin überzeugend dargestellt und nimmt einen grossen Raum in der Erzählung ein. Deshalb gerät die Geschichte an einigen Stellen etwas zu langatmig. Dies wird jedoch wettgemacht durch einen wirklich rasanten Showdown, der das Buch zum Schluss doch noch zu einem Pageturner macht. Die Covergestaltung finde ich toll und für mich bräuchte es auch keinen farbigen Schnitt.

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 06.04.2024

    Als Buch bewertet

    Als ihr demenzkranker Vater immer mehr Hilfe benötigt, kehrt die 37 jährige Hannah zurück in ihr Elternhaus nach London. Sehr überraschend hält ihr Vater sie immer öfters für seine vor über 20 Jahren verstorbene Ehefrau. Daraufhin fängt Hannah an sich mit der Ehe ihrer Eltern und den damaligen Ereignissen mehr auseinander zu setzen. Schnell galt Hannahs Vater als Mörder seiner Frau, doch eindeutig geklärt konnte der Fall bis heute nicht . Auch ihr eigener Bruder hält den Vater für den Mörder seiner Frau und hat daraufhin schon vor Jahren den Kontakt zu seiner Familie abgebrochen.

    Hannah will endlich die Wahrheit herausfinden und schlüpft immer stärker in die Rolle ihrer Mutter. Sie hofft damit nicht nur ihren Vater aus der Reserve locken zu können, sondern auch vielleicht Mitwisser oder den echten Täter von damals. Doch sie ahnt nicht, welche Entwicklungen und Ereignisse sie damit lostritt.

    Liz Webb legt mit "Das Waldhaus" einen spannende und abwechslungsreiche Mischung aus Familiendrama und Thriller / Kriminalfall vor. Auch wenn ich Hannahs Verhalten nicht immer nachvollziehen konnte, hat mich das Buch in seinen Bann gezogen, da ich unbedingt wissen wollte wie die Geschichte ausgeht. Trotzdem hat mich das Ende ziemlich überrascht.

    Auch wenn es ein paar kleinere Schwäche gab, kann ich eine klare Leseempfehlung geben. Es ist zwar kein blutiger Thriller an, aber trotzdem sehr spannungsreich und mit einigen überraschenden Wendungen.

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  • 4 Sterne

    Rinoa, 24.04.2024

    Als Buch bewertet

    Von Anfang an vermochte mich „Das Waldhaus“ zu packen, was sicher zum einen am tollen Schreibstil der Autorin lag, zum anderen aber auch an dem leichten Unbehagen, das mich sofort beschlich. Denn nicht nur Hannahs Vater, auch Hannah selbst scheint irgendetwas zu verbergen zu haben. So flog ich nur so durch die Seiten und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und was Hannah so alles herausfindet.

    Leider gab es dann aber mit der Zeit ein paar Längen und auch mit Hannah wurde ich nicht so richtig warm. Ich fand sie sehr ambivalent (was ja für sich gesehen nichts Unrealistisches oder Negatives ist), aber auf eine etwas zu gestellte Art und Weise. Und immer dann, wenn es etwas längere Dialoge gab fand ich diese doch sehr konstruiert und einfach nicht lebensnah, was durchaus auch an der Übersetzung liegen könnte, so oder so hat es mich aber gestört und sich einfach holprig und nicht stimmig angefühlt.

    Doch dann zog die Spannung wieder an und ich konnte über diese kleineren Mängel oder auch Ungereimtheiten hinwegsehen, weil die Geschichte so packend war. Ich hatte quasi gar keine Zeit, mir irgendwelche Gedanken zu machen, weil ich einfach immer weiterlesen musste.

    Das Ende fand ich dann etwas vorhersehbar und ein bisschen sehr bemüht, im Grossen und Ganzen aber schon passend.
    Mir hat „Das Waldhaus“ insgesamt gut gefallen, es war sehr spannend und hat mir einige unterhaltsamen Lesestunden beschert.

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  • 4 Sterne

    Aleyna S., 11.04.2024

    Als Buch bewertet

    Eine spannende Geschichte, voller Lügen und Geheimnisse..

    Erzählt wird der Thriller aus der ich-Perspektive der Protagonistin Hannah. Wie man dem Klappentext entnehmen kann, kehrt sie in ihr Elternhaus zurück, um sich um ihren dementen Vater zu kümmern. Als ihr Vater sie dann aber für ihre Mutter hält, schlüpft sie dann in die Rolle ihrer ermordeten Mutter und versucht herauszufinden, was damals wirklich passiert ist..

    Wir begleiten Hannah also dabei, mehr herauszufinden und im Laufe der Geschichte, kommt immer mehr ans Licht. Hannah sucht beispielsweise auch ihren Bruder auf, der Schauspieler ist. Beide haben sich auseinander gelebt und hatten schon sehr lange kein Kontakt mehr. Die Beziehung zwischen den beiden, nimmt auch sehr viel Platz in diesem Thriller ein.

    Ich habe Anfangs etwas gebraucht, in die Geschichte reinzukommen. Das lag vor allem auch daran, dass ich mit Hannah einfach nicht warm wurde. Sie war mir einfach sehr unsympathisch.
    Immer mehr Geheimnisse kommen schliesslich ans Licht, auch Geheimnisse, die ihre ermordete Mutter betreffen.. und man merkte schnell, dass das, was ihr passiert ist, aus Rache war..

    Fazit: Auch wenn das Ende vorhersehbar war, fand ich die Geschichte spannend und kann sie weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 04.04.2024

    Als Buch bewertet

    Der Duft nach reifen Quitten
    "Das Waldhaus" von Liz Webb ist das Thrillerdebüt der Autorin.
    Wir begleiten hier Hannah, die in ihr Elternhaus zurückkehrt, da ihr Vater an Demenz erkrankt ist und ihre Pflege braucht. Der Tod der Mutter, gewaltsam, liegt viele Jahre zurück und ist für jeden in der Familie irgendwie noch immer unaufgeklärt.
    Auch den Kontakt zum Bruder muss Hannah erst wieder herstellen und nach und nach begreift der Leser, was in dieser Familie so alles nicht stimmt, gesehen durch Hannahs Augen. Sie selber verwandelt sich hier nach und nach in ihre eigene Mutter, in ihren Augen zur Wahrheitsfindung. Die Hauptfigur ist hier erfrischend kompliziert und unerwachsen, hat sehr eigene Ideen und Vorstellungen.
    Der Schreibstil ist hier sehr spannend gehalten, es werden hier Elemente eines Thrillers mit denen einer Kriminalgeschichte geschickt verbunden und ganz nebenbei erhält man auch noch ein packendes Familiendrama.
    Die Protagonisten sind mir nicht sympathisch, vielleicht bis auf einen Ermittler, aber sie sind überzeugend.
    Die Autorin versteht es jedenfalls sehr geschickt die Elemente aus Vergangenheit und Gegenwart geschickt zu verknüpfen und zu einer spannenden Geschichte mit manch unerwarteter Wendung zu schreiben.

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  • 4 Sterne

    Anne D., 27.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ein spannendes Familiendrama

    Die 37-jährige Hannah kümmert sich um ihren dementen Vater. Eigentlich ein schöner Zug von ihr, aber die Art und Weise wie sie es macht, ihre permanenten Alkoholprobleme und ihr Verhalten ihrem Bruder gegenüber, haben dafür gesorgt, dass sie mir ziemlich schnell unsympathisch wurde.
    Ihre Mutter Jen ist bereits Jahre zuvor unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen. Nun hält ihr Vater sie für ihre längst verstorbene Mutter und bittet diese immer wieder um Entschuldigung. Hannah möchte endlich erfahren, was damals vorgefallen ist und lässt ihm in dem Glauben, dass sie Jen ist. Es folgt eine spannende Reise in die Vergangenheit, die mehr offenbart als ich zuvor vermutet hätte.
    Die Geschichte wird aus Hannahs Sicht erzählt. Die Spannung baut sich zunächst recht langsam auf, da zuvor die Charaktere ausführlich beschrieben werden.
    Lügen, Intrigen, Betrug und Schuldgefühle, hier wurde nichts ausgelassen, so dass sich das Tempo und die Spannung nach und nach enorm steigern. Bis zur Auflösung folgen zahlreiche unerwartete Wendungen. Ich habe gerne mitgerätselt und auch wenn es für das Lesevergnügen nicht wirklich wichtig ist, das düstere Cover mit den leuchtenden Quitten ist hier einfach toll gewählt.

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  • 4 Sterne

    buchleserin, 19.04.2024

    Als Buch bewertet

    Hannah ist nach London zurückgekehrt, um ihren schwer dementen Vater zu pflegen. Als dieser sie plötzlich für ihre Mutter hält und er sie um Verzeihung bittet, ist sie völlig geschockt. Ihre Mutter starb damals vor über 20 Jahren unter mysteriösen Umständen.
    Diese Geschichte der Mutter ist nicht so leicht durchschaubar. Hannahs Bruder hält ihren Vater für den Täter, doch sie glaubt nicht daran, ist aber verunsichert. Der Fall wurde nie wirklich aufgeklärt. Warum bittet ihr Vater sie immer wieder um Verzeihung? Vielleicht war es aber auch Selbstmord, doch einiges spricht dagegen. Hannah schlüpft zwischendurch in die Rolle ihrer Mutter und versucht den Fall zu lösen. Sie hat auch Kontakt zu dem damaligen Ermittler. Für Hannah gibt es inzwischen mehrere Verdächtige. Und auch ich habe mitgerätselt. Was ist damals wohl geschehen?
    Dieser Thriller braucht jedoch etwas um in Fahrt zu kommen. Ich fand die Story zwischendurch etwas zäh und langatmig. Ich wollte aber unbedingt wissen, wer denn nun der Täter ist. Und es kommt auch noch anderes ans Licht. Zum Ende hin wurde diese ganze Geschichte dann auch spannender. Für mich ist es jedoch kein typischer Thriller.

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