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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nefret, 18.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sehr berührend

    In „Das rote Adressbuch“ wartet die 96-jährige Doris eigentlich nur auf ihren Tod und blickt noch einmal auf ihr Leben zurück. Bis auf ihre Grossnichte Jenny, die weit weg in New York lebt, sind mittlerweile alle ihre Verwandten und Freunde verstorben, sodass Doris‘ einzige Kontakte nur noch in dem wöchentlichen Skype-Termin mit Jenny und den Besuchen des Sozialdienstes bestehen.

    Doris‘ Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal ist da das Jetzt, in dem Doris alt und gebrechlich ist und der Leser mitbekommt, wie einsam sie mittlerweile ist. Um ihrer Grossnichte Jenny etwas zu hinterlassen, schreibt Doris ihre Geschichte auf. Dabei orientiert sie sich an ihrem roten Adressbuch, das sie als Kind von ihrem Vater geschenkt bekam. Dort hat sie die Namen aller Personen, die sie getroffen hat, erfasst. Mittlerweile steht hinter fast jedem dieser Namen der Vermerk „Tot“.

    Durch die vielen knappen Kapitel gestaltet sich das Lesen sehr kurzweilig. Das erste Drittel konnte mich noch nicht so ganz packen, doch je mehr ich über Doris‘ weiteres Leben erfahren habe, desto weniger konnte ich das Buch aus der Hand legen. Trotzdem musste ich immer mal wieder eine Zwangspause machen, weil mich die Geschichte zu sehr berührt hat. Das mag allerdings auch an meiner persönlichen Situation liegen, da es in den letzten zwei Jahren viele Todesfälle in meiner Familie gab, darunter auch meine Grossmutter, die nur wenig jünger als Doris war. Zum Glück kann ich sagen, dass meine Grossmutter auch zu ihrem Lebensende mehr soziale Kontakte als die Protagonistin hatte, dennoch tat es mir beim Lesen im Herzen weh.
    Nicht nur Doris‘ Einsamkeit im hohen Alter hat mich betroffen gemacht, sondern auch ihre gesamte Lebensgeschichte. Schon als Mädchen und als junge Frau musste sie sich mehr oder weniger alleine durch das Leben kämpfen, schwere Schicksalsschläge gehörten dazu. Fast jeder Mensch, den Doris im Laufe des Lebens traf, war in irgendeiner Form einsam und auf der Suche nach mehr.
    Auch wenn das Buch in gewisser Weise versöhnlich endet, ist es keins, das mich glücklich gemacht hat. Es hat mir vielmehr vor Augen geführt, wie es vielen alten Menschen ergeht und dass ich so auf keinen Fall enden möchte.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.G., 26.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mitreissend und spannend

    "Hast du genug geliebt?"

    Doris ist 96 Jahre alt und verfasst mithilfe eines Adressbuchs ihre Lebensgeschichte. Diese möchte sie ihrer amerikanischen Nichte Jenny - sie ist die Einzige, die ihr geblieben ist - hinterlassen.

    Doris, die 1918 geboren wurde blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Als Jugendliche verlässt sie Schweden und landet als Modell in Paris. Die Wirren des 2. Weltkrieges führen sie nach New York und von dort zurück nach Europa. Als der Krieg zu Ende ist, lebt sie wieder in Schweden und bleibt in ihrer alten Heimat. In ihrem Leben muss sie viele Verluste verkraften und Gewalt erleben. Am schmerzhaftesten ist der Verlust ihrer grossen Liebe, der ihr Leben bestimmt und sie immer begleitet.

    Die Kapitel sind mit den Namen der Menschen überschrieben, die Doris begegnet sind. Dadurch ist die Geschichte schön gegliedert - jedes mal, wenn der Name durchgestrichen ist, erfährt der Leser auch die Umstände des Todes dieser Person. Nach und nach lässt die Autorin so ein Doris Leben vor dem Auge des Lesers sichbar werden.

    Es gibt jedoch Episoden, die sind mir zu vorhersehbar bzw. zu weit her geholt. Die immer wiederkehrenden Sätze, in denen erwähnt wird, wie schön Doris und Jenny sind - die ebenfalls gemodelt hat - waren mir zu viel.

    Trotzdem ein schönes Buch für mitreissende und spannende Lesestunden welches sich gut lesen lässt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 06.09.2018

    Als Buch bewertet

    "Das rote Adressbuch" von Sofia Lundberg,

    ein Roman mit Emotion und vielen Ergreifenden Momenten. Die Autorin nimmt uns mit in ein Leben was von vielen Veränderungen und einigen Schicksalsschlägen stark beeinflusst wurde. Sie zeigt uns ausserdem wie viel nur eine Begegnung oder ein einzelner Mensch, das Leben eines anderen verändern kann und das für immer. Mich hat es sehr berührt, wie sie uns hat, am Leben von Doris heute und aber auch in den verschiedenen Zeiten ihres Lebens teil zu haben.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm. Das Buch hat sich fliessend und schnell lesen lassen. Besonders gut haben mir die kurzen Kapitel gefallen. Durch die, wurde auch viel Spannung in die Geschichte gebracht, denn wir haben oft nur Teil Informationen bekommen und erst durch spätere Kapitel mehr Infos. Die Einbeziehung von Doris Grossnichte finde ich sehr schön, auch ihr Engagement für Doris als es dieser Schlecht geht.
    Für mich ein Buch für zwischen durch mit genau der richtigen Menge Tiefgang.

    Zum Inhalt:
    Doris bekommt mit zehn Jahren ein rotes Adressbuch von ihrem Vater, sie soll im Leben alle wichtigen Menschen notieren. Viele Jahre später beschliesst sie mit Hilfe ihres roten Adressbuches für ihre Grossnichte Jennifer, ihre Erlebnisse mit den einzelnen Personen aufzuschreiben. Als Jennifer nach Stockholm kommt liegt Doris bereits im sterben, doch einen Wunsch kann sie ihr noch erfüllen.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 11.03.2020

    Als Buch bewertet

    WERTVOLLE ERINNERUNGEN
    Die eindrucksvoll geschilderte Lebensgeschichte der 96jährigen Schwedin Doris Alm nahm mich gefangen. In einfachen Worten lässt die Autorin Sofia Lundberg ihre Protagonistin anhand des roten Adressbuches zu Wort kommen.

    Doris erinnert sich...

    S. 275 „ Ich wollte nicht mit all den Geschichten im Kopf sterben."

    Sie hat alles aufgeschrieben für ihre Grossnichte Jenny, die mit drei Kindern und Mann in den USA lebt. Über Skype hält sie von Schweden aus Kontakt mit der einzigen Verwandten.

    Das rote Adressbuch bekommt Doris, Jahrgang 1918, als Zehnjährige von ihrem Vater zum Geburtstag geschenkt. Der hatte eine eigene Tischlerwerkstatt, war mit seinen Gedanken in der ganzen Welt unterwegs und teilte diese mit seiner älteren Tochter. Mit ihm beginnt die Handlung aus dem Büchlein mit der Überschrift A. ALM, ERIC - . Nur wenig später erscheint sein Name wieder, nun allerdings durchgestrichen mit dem Zusatz TOT. Damit beginnt Doris Lebensweg unter denkbar schlechten Voraussetzungen. Der Vater war ihre Leitfigur, ihr Vorbild und der Halt der Familie. Erst 13 Jahre alt, wird sie von der Mutter in Stellung geschickt zu einer Dame, die einen Salon betreibt. Das ist der Ausgangspunkt für alle ihre Lebensstationen in verschiedenen Ländern und auf einem anderen Kontinent. Einen Beruf lernte sie nie, war immer auf sich allein gestellt. Doris war eine zarte, schöne Person, die über sehr viel Stärke und Überlebenswillen auch in aussichtslosen Situationen verfügte. Dabei forderte sie nie etwas von anderen.
    Es ist berührend, wie die alte, gebrechliche Frau aus ihrem langen Leben erzählt und wie sie ihre einzige grosse Liebe beschreibt. Eine Liebe, die keine Erfüllung erfährt.
    Die kurzen Kapitel aus dem Adressbuch in der Ich-Perspektive und die ebenfalls kurzen Kapitel vom Jetzt über Doris und Jenny, liessen sich sehr schnell lesen. Das war ein schöner unterhaltsamer Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Zu den Erinnerungen für die Grossnichte fügt sie in ihren letzten Zeilen noch liebevolle Ratschläge hinzu:

    S. 341 „Hab keine Angst vor dem Leben, Jenny...Nutze die Chancen, wenn sie sich bieten, und mach etwas Gutes daraus...“

    Zum Schluss hin fand ich die Story zu sentimental, zu gewollt. Das war mir persönlich zuviel des Guten und hat meinen Gesamteindruck dann doch etwas geschmälert.
    Sofia Lundberg gelang ihr Debüt gut und ich freue mich schon auf ihr neues Buch „Ein halbes Herz“, erschienen am 02. März 2020.
    (Das Buch gibt es mit verschiedenen Titelbildern, in rot mit Zweigen und Vögeln als HC und eine junge Frau an einem weit geöffneten Fenster als TB)

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 08.11.2018

    Als Buch bewertet

    Auf dieses Buch bin ich über das Cover gekommen - ich finde es wunderschön.

    Es geht um Doris, mittlerweile 96 Jahre alt und ihr Adressbuch, anhand dessen sie ihr Leben und die Begegnungen, Freundschaften und die Liebe Revue passieren lässt.
    Dazwischen wechselt das Buch immer ins Hier und Jetzt, in dem Doris ganz schön einsam geworden ist, denn viele Adressen in ihrem Buch musste sie mittlerweile durchstreichen und mit dem Zusatz TOT kennzeichnen.

    Das Buch hat mich bewegt und beeindruckt, das Leben von Doris war sehr hart und ganz und gar nicht eitel Sonnenschein. Und doch ist das Buch voller Liebe.

    Die einzelnen Kapitel hätten für meinen Geschmack aber noch etwas ausführlicher sein können, ich wäre gerne noch tiefer eingetaucht.

    Mein Fazit: ein schönes gefühlvolles Buch, das ich sehr gerne gelesen habe.

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  • 1 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 17.11.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Doris bekommt als 10 jährige ein rotes Adressbuch von ihrem Vater geschenkt, in dem sie alle Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Irgendwann beschliesst sie anhand der Einträge ihre bewegtes Leben niederzuschreiben. 

    Meine Meinung:

    Vom Klappentext her habe ich mich echt auf das Buch gefreut. Leider konnte ich mich so gar nicht in die Geschichte einfinden. Ich kam mit dem Schreibstil nicht so richtig klar, auch die Personen, die in den Einträgen auftauchen, blieben mir seltsam fremd. Ich habe auch die ganze Zeit kein richtiges Geschichtengefühl, sondern für mich blieb es irgendwie eine Aneinanderreihung von einzelnen Abschnitten. Vom Grundsatz finde ich nach wie die Buchidee sehr gut, kam aber mit der Umsetzung nicht klar.

    Fazit:

    Nicht mein Buch.

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