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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 17.06.2017

    Sina ist Alleinerbin eines riesigen Bankenimperiums von Panama und hat alles, was man sich nur wünschen kann. Sie studiert in Harvard, ist jung und erfolgreich und hat mit Felipe einen ebenso vermögenden Verlobten. Gemeinsam wollen sie die Welt zum Guten verändern. Aber sie hat auch ein trauriges Geheimnis. Als Kind wird sie Zeuge des tragischen Unfalltods ihrer Eltern, die auf La Palma eine Forschungsstation betrieben hatten. Als sie sich plötzlich wieder an die tragischen Ereignisse erinnert, gerät Sina in eine Art Amnäsie. Auf einer Ausstellung begegnet sie dem jungen Umweltaktivisten Neri, der auch ein Mitglied der Kuna ist, jenen Ureinwohnern, die in Panama noch heute leben. Kurz entschlossen lässt sie ihr aktuelles Leben hinter sich und beginnt Neri in Panama bei den Kunas zu suchen. Sie ahnt, dass sie beide etwas verbindet und das ihr helfen wird, wieder zu sich selbst zu finden: Das grösste Geheinmnis des Kuna-Stammes, das Heilmittel Amakuna. Gemeinsam beginnen sie das korrupte Bankenimperium ihres Grossvaters zu bekämpfen, wohlwissend, dass sie sich dadurch viele Feinde machen und versuchen das Geheimnis um den rätselhaften Unfalltod ihrer Eltern zu lüften...
    Tamanca ist einer junger Arzt in Spanien des 16. Jahrhunderts. Als Sohn einer Ureinwohnerin von La Palma und einem Spanier findet er spirituellen Zugang zu den Geheimnissen der Ureinwohner der Kanaren, die ihm ihren grössten Schatz, Amakuna anvertrauen. Mit seinem Vater bricht er in die neue Welt Westindiens auf und begegnet dort den Konquistadoren, die versuchen die Ureinwohner zu unterdrücken und die neu gewonnenen Territorien mit Gewalt und dem Wunsch nach Gold zu verändern. Tamanca verliebt sich in die junge Kuna Itapiu und lässt bald sein bisheriges Leben hinter sich. Beide versuchen sie das Geheimnis von Amakuna vor der Gier der Konquistadoren zu beschützen...

    "Das Panama Erbe" ist der zweite Teil von Susanne Aerneckes Amakuna-Sage. Ich hatte schon viel positives über den ersten Roman gehört, ihn selbst aber noch nicht gelesen. Daher war ich sehr neugierig auf diesen Roman und war positiv überrascht, dass man den ersten Teil nicht gelesen haben muss, um der Handlung gut zu folgen. Im Kern geht es um das sagenumwobene Heilmittel Amakuna, das einst den Weg von La Palma nach Panama gefunden haben soll. Dieses gilt es zu beschützen, bis eine Generation von Menschen existiert, die sich würdig erweist, Amakuna im Guten zu nutzen. Bis dahin muss je ein Paar dieses Geheimnis bewahren und an die Folgegeneration weitergeben. Ich muss sagen, mir gefiel der Gedanke hinter der Geschichte ganz gut, obwohl natürlich die Existenz dieses Wundermittels ins Reich der Fiktion gehört. Dennoch verleiht es der sehr komplexen Geschichte die nötige Spannung. Der Leser taucht sehr schnell in die Welt von Sina ein, begleitet sie in ihrem Kampf gegen die korrupte Welt ihres Grossvaters und spürt auch ihren Wunsch die Wahrheit über den Tod ihrer Eltern herauszufinden. Sina war mir als Heldin sehr sympathisch. Sie ist ein Charakter, der mit sich kämpft, voller Zweifel ist bis sie mit Neri zusammen ihren Weg voller Überzeugung geht. Der Leser wechselt dabei zwischen zwei unterschiedlichen Erzählebenen. Auf der einen verfolgen wir Sina und auf der zweiten reist der Leser in die Vergangenheit, ins 15. Jahrhundert zur Zeit der Konquistadoren, die die neue Welt auf der Suche nach Gold verändern sollten. Hier begegnet der Leser dem jungen Tamanca, der ebenfalls ein sympathischer Held mit vielen Selbstzweifeln ist, der eigentlich Gutes tun will, aber an der grausamen Realität zu scheitern droht. Beide Erzählstränge waren sehr unterschiedlich, aber in ihrer Handlungstiefe spannend zugleich. Beide sind auch durch das Heilmittel Amakuna miteinander verbunden und es klingt auch an, dass die beiden Helden jeweils in die Vergangenheit bzw. Zukunft, d.h. in die Welt des jeweils anderen, blicken können. Die Autorin beweist mit ihrem Roman ein uns andere Mal eine gute Recherche und hervorragendes Hintergrundwissen zur gesellschaftlich-sozialen Situation in Mittelamerika, Panama, den dort noch heute lebenden Ureinwohnern, den Kunas und den historischen Fakten um die Eroberung Mittelamerikas, die sie geschickt zu diesem gelungenen Abenteuerroman verbindet.
    Mein Fazit: Ein unterhaltsamer, lesenswerter Abenteuerroman mit fiktionalen, historischen Elementen, der eine gelungene Fortsetzung der Amakuna-Saga ist.

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  • 5 Sterne

    10 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schliesi, 11.05.2017

    Inhalt:
    Dies ist die Fortsetzung des Romans – Tochter des Drachenbaums, der zweite Band der Amakunasaga. Die Handlung ist in Gegenwart und Vergangenheit unterteilt und pendelt zwischen diesen Zeiten hin und her. In der Gegenwart dreht sich die Handlung um Sina, deren Eltern beim Brand ihres Pharmalabors auf der Kanareninsel La Palma ums Leben gekommen sind. Sina wuchs dann in Panama bei ihren Grosseltern auf. Um das Bankenimperium ihres Grossvaters einmal übernehmen zu können studiert Sina in Harvard. Als ihr Freund Felipe ihr einen Stoffesel schenkt, der sie an ihre Eltern und ihre Kindheit erinnert erleidet Sina einen Nervenzusammenbruch. Sie kann sich seitdem nicht mehr konzentrieren. Um Abstand von ihrem anstrengenden Studium zu gewinnen reist sie von den USA zurück nach Panama und begibt sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Dort findet sie einiges über ihre Vergangenheit heraus und verliebt sich in Neri einen jungen Kunaindianer.
    In der Vergangenheit im Jahre 1517 wandert der junge Medico Enrique aus Spanien gemeinsam mit seinem Vater in die neue Welt nach Panama aus. Enrique hat seine Mutter niemals kennengelernt, sie war eine Heilpriesterin der kanarischen Ureinwohner auf La Palma. Bei einem Zwischenstop auf der Schiffsreise nach Panama versucht Enrique etwas über das Leben seiner Mutter zu erfahren. Von einer alten Medizinfrau erhält er das geheime Heilmittel Amakuna. Er reist weiter nach Panama und gerät dort in den Krieg zwischen den Spaniern und den Indianern.

    Meine Meinung:
    Eine absolut gelungene Fortsetzung des Romans Tochter des Drachenbaums. Die Handlung ist von der ersten bis zur letzten Seite fesselnd geschrieben. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen so sehr hat mich meine Neugier getrieben, wie sich die Geschichte um Sina und Tamanca (Enrique) wohl entwickeln wird. Die Handlung ist ausführlich und detailliert beschrieben, so dass ich sofort Bilder vor Augen hatte und mich mit Sina und Tamanca gemeinsam in ihr persönliches Abenteuer gestürzt habe. Die Erzählung wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit und Susanne Aernecke schafft es mühelos den Spannungsbogen konstant durch diese Wechsel auf einem hohen Niveau zu halten. Auch wenn man den ersten Band nicht gelesen hat, findet man sich sofort in den Ereignissen zurecht. Der Vollständigkeit halber rate ich aber jedem Leser, der sich auf das Amakunaabenteuer einlassen möchte mit dem ersten Band zu beginnen. Auch die Gestaltung des Buchumschlages passt zu meinem positiven Gesamteindruck.

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chipie2909, 04.06.2017

    "Das Panama Erbe" ist der zweite Band der Trilogie um das Wunderheilmittel Amakuna. Das erste Buch der Reihe "Tochter des Drachenbaums" habe ich regelrecht verschlungen und ich konnte es kaum erwarten, mit "Das Panama Erbe zu starten".

    Doch um was geht es hier? Amakuna, das Heilmittel von der Kanaraninsel La Palma, hat wahrlich die Kraft die Welt zu verändern. Zum einen heilt es jede Verletzung, jede Krankheit und wäre das nicht Wunder genug, lässt einen Amakuna in die Vergangenheit bzw. auch in die Zukunft reisen und verbindet Seelen. Amakuna wäre die Rettung der Welt, würden nicht so viele Menschen wegen der Gier nach Macht und Reichtum buchstäblich über Leichen gehen. Solange dies noch so ist, muss das Geheimnis von Amakuna bewahrt werden und auf dieser Mission begegnen wir in diesem Werk Sina in der heutigen Zeit. Sie ist die zukünftige Erbin der grössten Bank Panamas unn dementsprechend wird sie erzogen und auf Erfolg getrimmt. Doch da stösst sie auf die Kunas, die Ureinwohner Panamas und entdeckt das uralte Geheimnis des Pilzes, aus dem Amakuna gewonnen wird. Nicht jedem gefällt dies und plötzlich wird klar, dass sich Sina mit der Entdeckung Amakunas in Lebensgefahr gebracht hat.

    Der Leser begleitet ebenso Tamanca, der im 16. Jahrhundert als Médico in das gerade von Spanien eroberte Panama ankommt. Bei sich trägt er Amaakuna, das unter allen Umständen geheim bleiben muss. Auch, wenn es seinem Vater überhaupt nicht passt, stellt er sich auf die Seite der unterdrückten Ureinwohner und verliebt sich unsterblich. Nicht nur sein Vater ist gegen die Verbindung mit den Ureinwohnern und Tamanca begibt sich in grosse Gefahr...

    In jeder Zeile in diesem Buch spürt man die Liebe der Autorin Susanne Aernecke zu den kanarischen Inseln. Sie hat ein Meisterwerk geschaffen, in dem sie die Vergangenheit perfekt mit der Gegenwart verbindet. Viele der historischen Begebenheit sind belegt und der Leser erfährt hier viel über die Geschichte von Panama und den kanarischen Inseln. Alles verpackt in einer spannenden Geschichte, besser geht es nicht. Man begleitet ein paar Kapitel Sina in der heutigen Zeit und dann reist man für ein paar Kapitel in die Vergangenheit und verfolgt mit, wie Tamanca für die Ureinwohner kämpft, bevor man wieder zu der Gegenwart wechselt. Beide sind jede Sekunde danach bestrebt, Amakuna zu schützen. Ich habe mich sehr gefreut, auch wieder Personen zu begegnen, die ich aus "Tochter des Drachenbaums" kannte. Vorallem sehr interessant, nachdem dieses Werk ungefähr 25 Jahre nach dem ersten Band spielt. Ich habe den Kapiteln um Sina immer sehr entgegengefiebert, konnte es immer kaum erwarten zu erfahren, wie es mit ihr weitergeht. Die Geschichte um Tamanca hat mich leider nicht so sehr gefesselt und ich fand, manchmal waren in den Kapiteln ein paar Längen, die unnötig waren. Dennoch hat mich natürlich auch seine Geschichte interessiert und vorallem am Schluss habe ich extrem mit ihm mitgefühlt.

    Fazit: Alles in allem eine gelungene Fortsetzung, auch wenn es mich nicht ganz so sehr gepackt hat wie "Tochter des Drachenbaums". Deshalb gibt es auch ein Sternchen Abzug. 2019 soll der letzte Band der Trilogie erscheinen, den ich natürlich auch unbedingt lesen möchte. Susanne Aernecke besitzt ein ganz besonderes Talent dafür, Geschichten so zu erzählen, dass man sich mittendrin fühlt und ich kam mir manchmal wirklich so vor, als wäre ich gerade auf den Kanaren. Das geht soweit, dass für nächstes Jahr ein Urlaub auf Teneriffa geplant ist. DANKE auch dafür :-)

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    witchblade, 29.05.2017

    Nachdem ich schon vor längerer Zeit den ersten Band der Amakuna-Saga, nämlich "Tochter des Drachenbaums" gelesen hatte, war es mir eine Freude, nun auch die Fortsetzung lesen zu dürfen.

    Ich kann jedenfalls nur empfehlen, den ersten Band vorher zu lesen, da der Einstieg in die Geschichte sonst schwierig wird - es fehlt einfach zu viel Vorwissen. Selbst ich habe einige Zeit gebraucht, mich wieder hineinzufinden und die einzelnen Personen im Buch für mich zu "sortieren", da die Lektüre des ersten Teils nun doch schon etwas länger zurücklag.

    In "Das Panama-Erbe" geht es um die nächste Generation der Hüter von Amakuna. Sina und Neri sind dazu auserkoren, Amakuna in Südamerika zu schützen. Wie auch im ersten Teil ist dies keine leichte Aufgabe, da es immer noch Widersacher gibt, die dem Geheimnis um diesen wundersamen Pilz auf der Spur sind. So kommt es, dass auch im zweiten Teil einige Gefahren auf Sina und Neri zukommen.

    Insgesamt hat mir der zweite Teil besser gefallen als der erste. Ich kann gar nicht genau erklären, warum - vielleicht waren mir im ersten Teil die Handlungen um das Pharmaunternehmen nicht ganz stimmig mit dem Rest des Buches, oder es hat irgendetwas anderes gefehlt. Der Schreibstil jedenfalls gefällt mir immer noch sehr gut, das Buch fesselt einen auch recht schnell. Eine Liebesgeschichte, Spannung und Action und dazu eine grosse Prise mystisches, was will man mehr? Die Atmosphäre im Buch ist grossartig, so dass ich es auf jeden Fall weiterempfehle!

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetante, 25.05.2017 bei bewertet

    Der ewige Traum der Menschheit, Unverletztbarkeit, das ewige Leben, Macht, Einfluss, Reichtum und Unabhängigkeit, all dieses behandelt Susanne Arnecke in ihrem zweiten Roman „Das Panamaerbe“. Sina, Universalerbin des milliardenschweren Imperiums ihres Grossvaters, verliert ausgelöst durch das Geschenk ihres Freundes Fernando ihre, durch langjähriges Studium erlernten Fähigkeiten von einer Stunde auf die andere. Die Diagnose lautet psychogene Amnesie. Ihre Therapeutin vermutet ein Kindheitstrauma. So beginnt für Sina, als Therapie, eine Reise in die Vergangenheit nicht nur ihrer Kindheit, sondern 500 Jahre zurück in die Menschheitsgeschichte. Dort trifft sie ihr Alterego bzw. ihre Vorfahren, welche das Amakuna, die Pilzdroge, vor den gierigen Eroberern Südamerikas zu schützen suchen. Ein Wechselspiel der Zeiten beginnt in dem die Protagonisten auch eben durch diese Droge miteinander in Verbindung treten und in die Vergangenheit als auch die Zukunft blicken können. Geschickt verknüpft die Autorin die vor 500 Jahren begonnene westliche Eroberungshistorie Südamerikas mit einer Liebesgeschichte eines Paares das die Aufgabe hat die Welt mittels eines Zaubermittels zu retten. Doch Amakuna alleine wird dies nicht bewirken können solange die Menschen den Mangel an Liebe und Anerkennung in ihrer jeweiligen Leben durch das Streben nach Macht über andere nicht überwinden können. Spannend auf über mehr als 500 Seiten beschreibt Susanne Arnecke diesen Kampf gegen die Zerstörung der Welt, der schliesslich in einem Teilsieg mündet. Der Leser darf auf die Fortsetzung, sprich den letzten Teil der Trilogie sehr gespannt sein.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenkobold, 08.05.2017

    Spannender Roman, mystisch und emotional

    Klappentext: Der Kampf zwischen Liebe und Macht wird von den Kindern der Helden aus TOCHTER DES DRACHENBAUMS fortgesetzt – in Gegenwart und Vergangenheit Gegenwart: Nachdem ihre Eltern ums Leben gekommen sind, wächst Sina in Panama bei ihrem Grossvater auf, dessen Bankenimperium sie erben soll. Die sensible, hochbegabte Studentin leidet nach einem Nervenzusammenbruch an einer Amnesie und sucht Heilung bei den Kuna-Indianern an der Karibikküste. Dort verliebt sich der junge Heiler Neri in sie. Mit seiner Hilfe und dem geheimen Heilmittel Amakuna wird sie gesund und erinnert sich wieder an ihre Kindheit auf La Palma, der Insel der Drachenbäume. Sie findet heraus, dass ihre Mutter bereits über Amakuna forschte und deshalb sterben musste. Während sie versucht, mehr darüber zu erfahren, gerät sie immer tiefer in die Machenschaften ihres Grossvaters, der hinter dem Plan steckt, die Inseln der Kunas für Luxusresorts zu enteignen … Vergangenheit: Der junge Medico Tamanca wandert 1517 mit seinem Vater in das gerade von Spanien eroberte Panama aus. Seine verschwundene Mutter war eine Heilpriesterin der kanarischen Ureinwohner. Bei einem Zwischenstopp auf La Palma erhält Tamanca von einer alten Medizinfrau das geheime Heilmittel seiner Mutter: Amakuna. In der neuen Welt gerät er in den Krieg zwischen den Spaniern unter Pizarro und den Indianern. Um seiner Geliebten Itapiú helfen, heilt er ihr Volk mit Amakuna. Er wird zum Beschützer der Ureinwohner und begründet eine Heiltradition, die bis in die Gegenwart die Existenz der Kuna sichert …Durch Amakuna verbinden sich die Seelen von Sina und Tamanca. Nur gemeinsam können sie den Kampf gegen die Konquistadoren in Gegenwart und Vergangenheit gewinnen. Gier, Gold und Geld - der Machtkampf um Panama 2. Band der Amakuna-Saga

    Ein wunderschön gelungenes Cover, sphärische Farben und ein aussagekräftiger Klappentext. Obwohl ich den ersten Band der Reihe nicht gelesen habe, war ich sofort mitten im Geschehen, denn Susanne Aernecke schreibt flüssig und leicht. Der Roman spielt in zwei verschiedenen Zeitepochen, in zwei unterschiedlichen Erzählsträngen, die klar voneinander abgegrenzt sind und den Leser mitnehmen auf eine Zeitreise in die Vergangenheit und Gegenwart.
    Sina, die Protagonistin in der Gegenwart, wächst nach dem Tod ihrer Eltern in Panama bei ihren Grosseltern auf. Während ihres Aufenthaltes in Harvard, wo sie ein Wirtschaftsstudium absolviert, bekommt sie, nachdem ihr Freund ihr ein sehr persönliches Geschenk gemacht hat, einen Nervenzusammenbruch und sucht Heilung bei einem Stamm in Panama…der viel mit ihrer Familiengeschichte zu tun hat…
    Der Protagonist in der Vergangenheit im Jahr 1513 ist Enrique, der mit seinem Vater in die neue Welt aufbricht. Er erfährt auf der Überfahrt von Spanien zu den Kanaren, einer Zwischenstation, warum er ohne seine Mutter Iriome aufgewachsen ist und sein Vater gibt einen Verrat zu….
    Es hat mir sehr viel Spass gemacht, diesen Roman zu lesen, voller Spannung und Emotionen. Beide Erzählstränge sind spannend für sich und so nach und nach entdeckt der Leser die Zusammenhänge.
    Der Roman erzählt auch über die unterschiedlichen Weltanschauungen der Ureinwohner und der sogenannten zivilisierten Welt, ohne Machtspiele, sondern eher zurück zu den Ursprüngen, eine Sichtweise, die uns doch immer mehr abhandenkommt.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 08.06.2017

    Die Handlung ist auf zwei zeitebenen angesiedelt: in der Gegenwart auf Panama und La Palma, kurz am Anfang in Harvard, und in der Vergangenheit um 1517 in Spanien und Panama.
    Es ist schwer zu sagen, welchem Genre diese Geschichte zuzuordnen ist. Etwas von Fantasy ist dabei, da Amakuna Pilz, der Schwerverletzte und Schwerkranke in paar Stunden heilen kann und alle Menschen über die Zeit hinweg verbindet, die den mal genommen haben. Alte Legenden und die Gesänge der alten Hexe, die an mehreren Stellen auftauchen, sind nicht nur weise und schön, sie bereichern das Ganze ungemein. Etwas vom Thriller ist auch da, im Sinne von Kampf Gut gegen Böse, dabei stützt sich die Geschichte auf wohl recherchierten Begebenheiten, u.a. aus der Geschichte La Palmas und Spaniens. Die Rolle der spanischen Konquistadoren wurde als die der grausamen und machtgierigen Eroberer angeprangert. „Das Panama Erbe“ trägt auch Züge eines historischen und sicher auch eines Frauenromans, da liebende Paare in der Vergangenheit wie in der Gegenwart agieren als Bewahrer des wundersamen Pilzes. Es gibt aber auch, wie so oft in Frauenromanen, etwas zu viele Erklärungen: alles wird ins Kleinste zerredet, von allen Seiten beleuchtet und genau erklärt. Die allwissende Erzählerin springt mal in die Köpfe der Protagonisten, mal in die der Bösewichte und berichtet Klartext aus deren Perspektive. Etwas unbeholfen wirkten auf mich also sowohl die Art der Stoffdarbietung, u.a. der Plot war mir etwas fragwürdig/konstruiert, als auch manchmal der Schreibstil.
    Kritik an der gesellschaftlicher Ordnung, die auf Ausbeutung basiert und dazu da ist, die Gier einiger kleinen Gruppen der Machtinhaber zu befriedigen, ist gut präsent. Soziale Missstände in der heutigen Zeit, Dogenabhängigkeit, Selbstentfremdung indigener Völker auf Panama wurden bildhaft präsentiert und gekonnt in die Handlung eingewoben. Kritik an der Aussenpolitik der USA, damals, z.B. beim Bau des Panamakanals, wie auch heute, ihrer Mentalität, liest sich klar heraus. Parallelen zu der Politik der spanischen Krone um 1517 mit ihren Eroberungszügen und rücksichtloser Vernichtung der Ureinwohner auf La Palma sind sehr deutlich.
    Die Figuren sind lebendig, agieren recht überzeugend. Ihre Lebensgeschichten sind recht ungewöhnlich und spiegeln sich in wesentlichen Punkten. Die Protagonisten sind sympathisch und kämpfen für die rechte Sache, u.a. fürs Überleben ihres Volkes, und im Grossen für die Rettung der Welt.
    Die Idee, dass die Menschheit ohne Gier und Ausbeutung gut auskäme und die Schwächeren nicht ausbeuten müsste, Umweltschutz, friedliches Leben diverser Völker nebeneinander, naturverbundene Lebensweise, zurück zu den Wurzeln, zu der eigenen Kultur sind u.a. die Themen, die mir als treibende Kraft hinter der Handlung und die eigentlichen Aussagen des Romans vorschweben. Aber auch das Thema der ewigen Liebe, die alles überdauert und alle Herausforderungen übersteht, da gibt es paar recht gut gelungene Liebesszenen, das Thema des rechten Weges für einen persönlich und für die Gemeinschaft insg., Freundschaft, Familienleben, das Dienen der Gemeinschaft, uvm. wurden gekonnt in den Erzählteppich eingewoben.
    Das Coverbild ist sehr gut getroffen. Als geheimer Ort, zu dem nur die Eingeweihten Zugang erhalten, ist es wunderbar. Der Titel passt ebenso perfekt zum Inhalt.
    Ich verbleibe auf Teil 3 der Amakuma Saga gespannt und bis dahin lese ich Teil 1, wobei es besser gewesen wäre, in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da Teil 2 vieles verrät, was in Teil 1 geschehen war.

    Fazit: Ein schöner Schmöker für lange Sommerabende mit prima Idee und sympathischen Protagonisten, der nicht nur unterhält, sondern durchaus das Zeug hat, zum Nachdenken über diese Welt und ihre Zukunft anzuregen. Gute vier Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris H., 21.06.2017

    Meine Lieblingsgenres sind zum einen historische Romane, zum anderen Thriller, bevorzugt mit Wissenschaftsthemen. Dieser Roman vereint beides, denn er spielt auf zwei Zeitebenen, denn die Personen der Jetztzeit träumen immer wieder von ihren Vorgängern Jahrhunderte vorher. Inhaltlich geht es um den Menschheitstraum, alle Krankheiten und Verletzungen heilen zu können. Das bewirkt ein Pilz, der auf der Insel La Palma in Höhlen gedeiht. Die Ureinwohner haben ihn entdeckt und nutzen ihn behutsam. Das Geheimnis darf nur an würdige Personen weiter gegeben werden. Aber natürlich sind viele andere auf der Jagd nach diesem Pilz. Die Geschichte ist fesselnd erzählt und sehr kurzweilig. Die Charaktere sind allerdings etwas klischeehaft und man merkt sofort, wer die Guten und wer die Bösen sind. Durch den Wechsel der Handlungsorte kommt auch viel Lokalkolorit in die Story.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hotel, 08.05.2017

    Ein spannend erzählter Plot, toll und nachvollziehbar gezeichnete Charaktere, und die interessant beschriebene Umgebung zeichnen dieses Buch aus. Es gibt sicherlich noch mehr Autorinnen, die ebenso packend und wortgewaltig schreiben und beschreiben können. Aber nur sehr wenige können so gefühlvoll in die menschliche Seele blicken, sich in Menschen, ihre Sehnsüchte und Ängste hineinversetzen wie Susanne Aernecke.
    Meist ist es ja so, dass der erste Teil toll ist, jeder nachfolgende etwas schwächer. Hier ist es nicht so, ganz im Gegenteil. Der erste Band hat mich schon sehr in seinen Bann gezogen, der zweite ist mindestens genauso gut, meiner Meinung nach sogar noch besser und zudem kann dieser "2te auch gut ohne den ersten Teil gelesen werden. Auch dieses Buch spielt wieder in der Karibik, welches wieder in blumenreicher Sprache beschrieben wird und Lust darauf macht, dieses bezaubernde Land und die besonderen Menschen dort selbst kennen zu lernen. Auch hier werden wieder viele verschiedene Geschichten aus der Vergangenheit erzählt, welche letztendlich zu einem gemeinsamen Ende und der Basis der Geschichte führen.
    Die Romane von Susanne Aernecke sind wahre Zauberbücher, die einen immer wieder berühren. Und in diesem Buch ist nebenbei auch noch ein absolut spannende Familiengeschichte "untergebracht". Immer wieder findet der Leser auch Gedanken über einige zentrale Themen: Lügen sowie Vertrauen/Misstrauen und, dann die Frage wie viel Wahrheit der Mensch verträgt. Und verschwiegene Geheimnisse. Keine Ausreden oder Ausflüchte, keine kleinen Schwindeleien, sondern Dinge, deren Erinnerung das tägliche Leben beeinträchtigt, Die Geschichte öffnet die Augen für uns fremde Weltanschauungen, für eine schicksalsergebene Lebensweise mit traditionellen Mustern, die uns im Westen mittlerweile fremd sind, und sie öffnet die Augen für die bedingungslose Liebe, welche zwischen zwei Menschen dann entsteht, wenn Vertrauen geübt, gelebt und die Stärken des einen Menschen die mangelnden Fähigkeiten des anderen sinnvoll ergänzen.
    An anderer Stelle zeigt Susanne Aernecke aber auch eine Person, welche die Wahrheit nicht sehen will.. Susanne Aernecke deckt ein breites Spektrum menschlichen Verhaltens ab. Allein deswegen lohnt es sich meiner Meinung nach dieses Buch zu lesen.. Es ist spannend, die einzelnen Spannungsbögen werden toll aufgebaut. Dieser 2te Band, nach - TOCHTER DES DRACHENBAUMS - ist wieder ein ganz tolles, lebensbejahendes Buch über Liebe, Trauer, Familie, Freundschaft, verpackt in einen wunderbaren Roman.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wilhelma, 18.05.2017

    „Das Panama Erbe " von Susanne Aernecke ist die Fortsetzung von „ Tochter des Drachenbaums". Im 2. Teil der Amakuna Saga müssen nun Sina und Tamanca das wertvolle Geheimnis um das Heilmittel beschützen. Auch wenn man den ersten Band nicht gelesen hat, kann man sehr schnell die Handlung mitverfolgen. Einige Hintergrundinformationen werden gut in das neue Geschehen mitverflochten. Erzählt wird im Wechsel von Sina, einer jungen Studentin, die sich neu orientieren muss und Tamanca, der 1517 nach Panama auswandert ist. Sina macht sich sehr zum Missfallen ihres Grossvaters auf die Suche ihrer Wurzeln. Sie möchte mehr über ihre Eltern erfahren, die bei einem Brand ums Leben kamen. Doch je mehr sie erfährt desto undurchsichtiger wird das Ganze. Was hat es mit dem Drachenbaum der Mola auf sich? Mehr und mehr hat sie das Gefühl, bisher nur eine Marionette in dem System ihres Grossvaters gewesen zu sein.
    Doch auch Tamanca, der dazu ausgewählt wurde das Heilmittel der Kuna zu beschützen , muss sich einigen Gefahren aussetzen.
    Die Geschichte ist komplex aufgebaut, enthält aber keine Widersprüche, so dass alles zusammenpasst. Auch werden einige Informationen von Land und Leuten sowohl in der Neuzeit als auch von früher vermittelt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 14.05.2017

    Fortsetzung der Amakuna Saga

    „Das Panama-Erbe“ ist nach „Tochter des Drachenbaums“ der 2. Band der Amakuna-Saga von der Autorin Susanne Aernecke. Mich hat der erste Band begeistert und ich fand die Verbindung zwischen den verschiedenen Zeitebenen genial und mir gefiel es, dass viele Charaktere ein Pendant in der Vergangenheit haben und sich der Gegenwart wieder treffen. Da die Veröffentlichung des zweiten Bandes immer weiter nach hinten verschoben wurde, waren meine Erwartungen dementsprechend hoch.

    Das Buch beginnt mit einem sehr emotionalen Prolog. Nachdem ihre Eltern umgekommen sind, wächst Sina bei ihrem Grossvater in Panama auf. Sie studiert an der Eliteuniversität „Harvard Business School“und soll das Bankenimperium ihres Grossvaters übernehmen. Nachdem sie einen Nervenzusammenbruch erleidet, an Amnesie leidet, sucht sie Hilfe bei den Kuna-Indianern an der Karibikküste und verliebt sich in den Heiler Neri. Durch das Heilmittel Amakuna kommen bei Sina die Erinnerungen wieder, sie erinnert sich an ihre Kindheit und findet heraus, dass schon ihre Mutter über Amakuna Forschungen angestellt hat.
    In der Vergangenheit befinden wir uns im Jahr 1517. Der junge Medico Tamanca wandert mit seinem Vater nach Panama aus und erhält von einer alten Medizinfrau das Heilmittel Amakuna.
    Durch das Heilmittel Amakuna sind die Seelen von Sina und Tamanca verbunden.

    Der Autorin gelingt der Wechsel zwischen den Zeitebenen ausgesprochen gut und immer genau zum richtigen Zeitpunkt, so dass es spannend bleibt und man einfach weiterlesen muss.

    Der Handlungsort Panama und das ursprüngliche Leben der Ureinwohner werden detailreich und überzeugend beschrieben. Zentrale und wichtige Themen des Buches sind der Naturschutz und,
    dass der Mensch auf Profit und Gewinn aus ist. Andere Kulturen wollen Traditionen bewahren. Die profitgierigen Menschen zerstören jedoch alles, was das Leben lebenswert macht.

    Die unterschiedlichen Charaktere sind interessant, allerdings konnte ich ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, spannend, ereignisreich und immer wieder überraschend.
    Für mich kam das Ende ein wenig zu überraschend und plötzlich.

    Insgesamt fand ich das Buch spannend und gut recherchiert. Allerdings hätte ich mir mehr Neues gegenüber dem ersten Band gewünscht und vergebe daher „nur“ 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith H., 22.05.2017

    Ganz gut, aber schwächer als Band 1

    Ich fand den Vorgänger Die Tochter des Drachenbaums so toll und habe mit Spannung auf den Nachfolgeband gewartet. Leider konnte er meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.
    Aber der Reihe nach. Natürlich geht es auch in diesem Band um das Heilmittel Amakuna, dessen Geheimnis jeweils von einem liebenden Paar bewahrt werden muss. Die Geschichte spielt in zwei unterschiedlichen Zeitebenen. In beiden Zeitebenen wollen die Beteiligten aus den unterschiedlichsten Gründen das Heilmittel Amakuna finden und besitzen. Das bringt die Bewahrer des Geheimnisses immer wieder in Gefahr.
    Tamanca und Itapiú leben im 16. Jahrhundert zu Zeiten der spanischen Konquistadoren, die in ihrer Gier nach Macht und Gold sehr brutal mit der einheimischen Bevölkerung umgehen.
    Sina und Neri, das Paar der Gegenwart, bewegt sich im Sumpf von Drogenhandel, Geldwäsche und Immobilienhaien. Auch hier geht es um die Gier nach Macht und Geld von einigen wenigen.
    Den Anfang des Buches fand ich noch spannend, aber im weiteren Verlauf konnte mich die Geschichte nicht mehr richtig fesseln. In der Danksagung schreibt Frau Aernecke, dass ihr eigentlich gar nicht danach war, den Folgeband zu beenden und das schlägt sich m. E. in der Geschichte nieder.
    Den Schreibstil der Autorin finde ich sehr schön; sie kann mit Wörtern umgehen und hat eine gute Ausdrucksweise.
    Die Charaktere der Protagonisten fand ich nicht so stark und mit Herzblut gezeichnet wie im ersten Band. Ausserdem fand ich im Vergangenheitsteil die vielen unterschiedlichen Machthaber in der neuen Welt unübersichtlich.
    Hilfreich fand ich die aufklappbaren Karten im Einband und die Auflistung der Hauptfiguren mit der kurzen Erläuterung.
    Oft ist es nicht erforderlich, dass man bei einer Fortsetzung den Vorgänger gelesen hat. In diesem Fall halte ich es allerdings für sinnvoll, da es sehr viele Rückblicke und Andeutung zu Band 1 gibt.
    Trotz dieser Kritikpunkte hat mich das Buch gut unterhalten und bekommt noch 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Norma K., 18.05.2017

    Wandern zwischen Zeiten und Welten
    Den ersten Band kenne ich nicht, habe das jedoch beim Lesen dieses zweiten Bandes nicht als Mangel empfunden. Ich bin angelockt worden von dem wunderschönen Cover, das eher auf eine rein mystische Geschichte hinweist. Die Autorin versucht das Wandern zwischen Welten und Zeiten mit einem realistischen gegenwartsnahen Erzählstrang und einer Reise zurück ins 16. Jahrhundert. Weil die angekündigte Geschichte ein grosses Buch versprach, war ich erst einmal bereit, der Autorin überall hin zu folgen.
    Der eindrückliche Prolog erklärt, was für ein Trauma Sina’s Leben überschattet. Sina ist Studentin an der Eliteuniversität „Harvard Business School“ und soll das Bankimperium ihres Grossvaters übernehmen. Eine grosse Karriere steht ihr bevor. Ein Nervenzusammenbruch und die nachfolgend auftretende Amnesie bringt alles ins Wanken. Sina reist auf der Suche nach Heilung nach Panama, findet dort Liebe, Heilung und ein tiefes Geheimnis, entdeckt aber auch die Verstrickungen und Machenschaften ihres Grossvaters.
    Ein zweiter Handlungsstrang spielt Anfang des 16. Jahrhunderts in Panama. Tamanca, ein Medicus, ist Besitzer eines geheimen Heilmittels, das unter allen Umständen geheim bleiben muss. Das Leben der Ureinwohner, aber auch Naturschutz tauchen als Themen auf.
    Die „Verbindung“ der zwei Handlungsstränge habe ich persönlich als sehr konstruiert empfunden, so wie auch manche Protagonisten bzw. deren Handeln und Sprechen sehr „erdacht“ wirken. Streckenweise musste ich mich sehr abmühen, das Buch weiter zu lesen, weil mir die Spannung fehlte oder weil die hölzern wirkenden, teilweise klischeehaft gezeichneten Personen die Lust am Lesen nahmen.
    Fazit: Ein toller Plot, dessen Umsetzung allerdings nicht hundertprozentig gelungen ist.

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  • 4 Sterne

    Lesetante, 25.05.2017

    Der ewige Traum der Menschheit, Unverletztbarkeit, das ewige Leben, Macht, Einfluss, Reichtum und Unabhängigkeit, all dieses behandelt Susanne Arnecke in ihrem zweiten Roman „Das Panamaerbe“. Sina, Universalerbin des milliardenschweren Imperiums ihres Grossvaters, verliert ausgelöst durch das Geschenk ihres Freundes Fernando ihre, durch langjähriges Studium erlernten Fähigkeiten von einer Stunde auf die andere. Die Diagnose lautet psychogene Amnesie. Ihre Therapeutin vermutet ein Kindheitstrauma. So beginnt für Sina, als Therapie, eine Reise in die Vergangenheit nicht nur ihrer Kindheit, sondern 500 Jahre zurück in die Menschheitsgeschichte. Dort trifft sie ihr Alterego bzw. ihre Vorfahren, welche das Amakuna, die Pilzdroge, vor den gierigen Eroberern Südamerikas zu schützen suchen. Ein Wechselspiel der Zeiten beginnt in dem die Protagonisten auch eben durch diese Droge miteinander in Verbindung treten und in die Vergangenheit als auch die Zukunft blicken können. Geschickt verknüpft die Autorin die vor 500 Jahren begonnene westliche Eroberungshistorie Südamerikas mit einer Liebesgeschichte eines Paares das die Aufgabe hat die Welt mittels eines Zaubermittels zu retten. Doch Amakuna alleine wird dies nicht bewirken können solange die Menschen den Mangel an Liebe und Anerkennung in ihrer jeweiligen Leben durch das Streben nach Macht über andere nicht überwinden können. Spannend auf über mehr als 500 Seiten beschreibt Susanne Arnecke diesen Kampf gegen die Zerstörung der Welt, der schliesslich in einem Teilsieg mündet. Der Leser darf auf die Fortsetzung, sprich den letzten Teil der Trilogie sehr gespannt sein.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karo, 22.05.2017

    Nachdem ich vom ersten Band "Tochter des Drachenbaums" begeistert war, habe ich mich schon sehr auf den zweiten Teil gefreut und hatte dementsprechend grosse Erwartungen daran. Leider wurde ich hier etwas enttäuscht, da diese nicht erfüllt werden konnten.

    Die Geschichte ist in zwei Handlungsstränge gegliedert, wobei sich einer in der Vergangenheit zur Zeit der spanischen Konquistadoren und der andere in der Gegenwart ereigneit.
    Zum Teil in der Vergangenheit ist anzumerken, dass ich mich sehr schwer in die jeweiligen Personen hineinversetzen konnte. Sie wirkten auf mich persönlich eher unnahbar und unsympathisch, sodass es mir relativ egal war, was aus ihnen wurde. Zudem tat ich mir bei all den verschiedenen spanischen Namen, dazugehörigen Titeln und Funktionen sehr schwer und musste ständig zur Übersicht am Ende des Buches blättern.
    Auch hätte ich mir genauere äusserliche Beschreibungen zu diesen Personen gewünscht, da ich so ein besseres Bild vor Augen gehabt hätte.
    Der Handlungsstrang in der Gegenwart hat mir um einiges besser gefallen. Ich konnte mich mit den Personen viel besser identifizieren und mitfiebern. Vielleicht deshalb, weil die Autorin hier mehr Wert darauf legte, dem Leser ein genaues Bild von deren Äusseres und Charakter vor Augen zu führen.
    Allgemein gesprochen hat mir einfach die Spannung gefehlt. Es gab einige brenzlige Situationen, aus denen man mehr Nervenkitzel beim Leser erzeugen hätte können. Die Autorin schreibt in der Danksagung, ihr hätte manchmal die Lust an der Fertigstellung des Buches gefehlt, und genau dies ist leider auch spürbar. Sehr aufregend hätte z.B. die Szene sein können, in der Julio Sina und Neri verfolgt und ihnen am Tor der Zeit auflauert. Doch nach mässig spannenden, gefühlten 2 Sätzen war alles schon wieder vorbei.
    Auch wäre ich froh gewesen, wenn sich die beiden Handlungen schneller abgelöst hätten. Dies wäre für den Leser angenehmer gewesen, da man oft nicht mehr genau wusste, wie der letzte endete.

    Allerdings kann ich auch viel Positives anmerken. Mir hat der Erzählstil wieder sehr gut gefallen. Die Autorin hat eine schöne Ausdrucksweise, selbt erotische Szenen wirken weder seicht noch ordinär. Ausserdem fand ich es sehr gut, dass Begebenheiten aus dem ersten Teil, die für die aktuelle Handlung wichtig sind, wiederholt wurden, um dem Leser das Wichtigste nochmal in Erinnerung zu rufen und dem Geschehen folgen zu können.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich das Buch gut unterhalten hat, es aber an den ersten Teil nicht herankommt. Hierzu fehlte es meiner Meinung nach an Spannung und Liebe zum Detail vor allem im Teil, der sich in der Vergangenheit ereignet.
    Empfehlenswert ist das Buch jedenfalls, wenn man das Schicksal rund um Amakuna weiter verfolgen will und interessiert an den Nachkommen von Iriome und Tamanca ist.

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  • 3 Sterne

    Gelinde R., 13.05.2017 bei bewertet

    Das Panama-Erbe, 2. Band der Amakuna-Saga,
    von Susanne Aernecke

    Cover:
    Wunderbar geheimnisvoll, passend zum Buch.

    Inhalt:
    Zwei Zeitebenen: Gegenwart und 16. Jahrhundert.

    Sina, die zukünftige Erbin der grössten Bank Panamas, erleidet während ihres Studiums einen Burn Out.
    Als sie nach ihren Wurzeln sucht und sich mit den Kunas gegen die Pläne der Bank ihres Grossvaters verbündet, gerät sie immer mehr in ein grosses Rätsel/Geheimnis aus der Vergangenheit.

    Im 16. Jahrhundert kommt Tamanca als Medico in das gerade von Spanien eroberte Panama. Er hat ein Heilmittel seiner Mutter die Heilerin war bei sich, das es gilt auf jeden Fall geheim zu halten.

    Amakuna, ein Heilmittel, das die ganze Welt verändern kann.
    Zum Guten wie zum Schlechten. Deshalb muss es geheim gehalten werden, bis das Zeitalter der Liebe = das Amakuna-Zeitalter anbrechen kann.
    Und nur ein liebendes Paar kann der Hüter sein.

    Meine Meinung:
    Voll Spannung habe ich zwei Jahre auf diesen Nachfolgeband gewartet, war ich doch von „Tochter des Drachenbaums“ hellauf begeistert.

    Den Einstig fand ich noch gewohnt faszinierend, doch irgendwann änderte sich meine Einstellung.
    Da wurde mir das Ganze zu konstruiert und zu rührselig.
    Alles wiederholte sich, die meisten Personen haben/hatten in der Vergangenheit und/oder in der Gegenwart einen „Klon“ und irgendwann war alles vorhersehbar. Die Handlungen wiederholen sich.
    Die „Helden“ kommen in eine ausweglose Situation und werden dann auf wundersame oder spektakuläre Art gerettet.
    Überall herrscht Neid und Gier (nach Gold, u.a. El Dorado, und Macht) und dagegen steht dann die reine und einzigartige Liebe.

    Amakuna ist das Wunder- und Heilmittel nach dem die Menschheit schon immer sucht. Es kann alle Leiden auf wundersame Weise heilen, es wir immer auf dieses Amakuna-Zeitalter hingewiesen = das Paradies.

    Das Ende empfinde ich dann als sehr offen, es fühlt sich für mich an, als ob ein Film 10 Minuten vor dem Ende abgebrochen wird.
    Dies ist wohl der Tatsache geschuldet, dass dies eine Trilogie ist, und 2019 der dritte Teil erscheinen soll.

    Autorin:
    Susanne Aernecke studierte Sprachen und absolvierte eine Regieausbildung. Sie ist eine Weltreisende und drehte u.a. mit indianischen Schamanen am Amazonas, mit wilden Reitern in der Mongolei, mit buddhistischen Mönchen in Indien und Schiffsbauern in der Südsee.

    Mein Fazit:
    Ich habe auf dieses Buch voller Spannung gewartet, leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen. Für mich ein klarer Abfall zum ersten Band.
    Es wurde mir mit der Zeit zu "konstruiert" und irgendwie zu "rührselig" und "rosarot".
    Deshalb kann ich dieses Mal nur 3 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    Gelinde R., 13.05.2017

    Das Panama-Erbe, 2. Band der Amakuna-Saga,
    von Susanne Aernecke

    Cover:
    Wunderbar geheimnisvoll, passend zum Buch.

    Inhalt:
    Zwei Zeitebenen: Gegenwart und 16. Jahrhundert.

    Sina, die zukünftige Erbin der grössten Bank Panamas, erleidet während ihres Studiums einen Burn Out.
    Als sie nach ihren Wurzeln sucht und sich mit den Kunas gegen die Pläne der Bank ihres Grossvaters verbündet, gerät sie immer mehr in ein grosses Rätsel/Geheimnis aus der Vergangenheit.

    Im 16. Jahrhundert kommt Tamanca als Medico in das gerade von Spanien eroberte Panama. Er hat ein Heilmittel seiner Mutter die Heilerin war bei sich, das es gilt auf jeden Fall geheim zu halten.

    Amakuna, ein Heilmittel, das die ganze Welt verändern kann.
    Zum Guten wie zum Schlechten. Deshalb muss es geheim gehalten werden, bis das Zeitalter der Liebe = das Amakuna-Zeitalter anbrechen kann.
    Und nur ein liebendes Paar kann der Hüter sein.

    Meine Meinung:
    Voll Spannung habe ich zwei Jahre auf diesen Nachfolgeband gewartet, war ich doch von „Tochter des Drachenbaums“ hellauf begeistert.

    Den Einstig fand ich noch gewohnt faszinierend, doch irgendwann änderte sich meine Einstellung.
    Da wurde mir das Ganze zu konstruiert und zu rührselig.
    Alles wiederholte sich, die meisten Personen haben/hatten in der Vergangenheit und/oder in der Gegenwart einen „Klon“ und irgendwann war alles vorhersehbar. Die Handlungen wiederholen sich.
    Die „Helden“ kommen in eine ausweglose Situation und werden dann auf wundersame oder spektakuläre Art gerettet.
    Überall herrscht Neid und Gier (nach Gold, u.a. El Dorado, und Macht) und dagegen steht dann die reine und einzigartige Liebe.

    Amakuna ist das Wunder- und Heilmittel nach dem die Menschheit schon immer sucht. Es kann alle Leiden auf wundersame Weise heilen, es wir immer auf dieses Amakuna-Zeitalter hingewiesen = das Paradies.

    Das Ende empfinde ich dann als sehr offen, es fühlt sich für mich an, als ob ein Film 10 Minuten vor dem Ende abgebrochen wird.
    Dies ist wohl der Tatsache geschuldet, dass dies eine Trilogie ist, und 2019 der dritte Teil erscheinen soll.

    Autorin:
    Susanne Aernecke studierte Sprachen und absolvierte eine Regieausbildung. Sie ist eine Weltreisende und drehte u.a. mit indianischen Schamanen am Amazonas, mit wilden Reitern in der Mongolei, mit buddhistischen Mönchen in Indien und Schiffsbauern in der Südsee.

    Mein Fazit:
    Ich habe auf dieses Buch voller Spannung gewartet, leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen. Für mich ein klarer Abfall zum ersten Band.
    Es wurde mir mit der Zeit zu "konstruiert" und irgendwie zu "rührselig" und "rosarot".
    Deshalb kann ich dieses Mal nur 3 Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    Tanja B., 30.06.2017

    Leider hatte ich zu spät bemerkt, dass es sich hier um eine Fortsetzung handelte... deswegen hatte es ein wenig gedauert, bis ich einen Überblick über die Personen und die Handlungen hatte...
    trotzdem hat das Buch mir sehr gut gefallen... ein Buch aus meinem Genre und absolut nach meinem Geschmack.

    Den Schreibstil fand ich persönlich ein wenig gewöhnungsbedürftig und stellenweise auch schwierig, dies kann jedoch auch wirklich daran liegen, dass ich den ersten Teil nicht vorabgelesen hatte, deswegen fliesst diese Bemerkung nicht in meine Sternebewertung mit ein...

    Alles in allem ein Buch, das mich nach anfänglichen Schwierigkeiten faszieniert und gefesselt hat...
    Ich war mit diesem Buch aber eine Zeitlang beschäftigt, allein schon wegen der Dicke...

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  • 3 Sterne

    city of books, 19.05.2017 bei bewertet

    Geheimnisvoll & magisch, allerdings nicht ganz überzeugend...

    Sina, die sensible, hochbegabte Studentin leidet nach einem Nervenzusammenbruch an einer Amnesie und sucht Heilung bei den Kuna-Indianern an der Karibikküste. Dort verliebt sich der junge Heiler Neriin sie. Mit seiner Hilfe und dem geheimen Heilmittel Amakuna wird sie gesund und erinnert sich wieder an ihre Kindheit auf La Palma, der Insel der Drachenbäume... Der junge Medico Tamanca wandert 1517 mit seinem Vater in das gerade von Spanien eroberte Panama aus. Bei einem Zwischenstopp auf La Palma erhält Tamanca von einer alten Medizinfrau das geheime Heilmittel seiner Mutter: Amakuna...

    Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und auch das geheimnisvolle Cover hat es mir sehr angetan. Deshalb wollte ich das Buch unbedingt lesen und habe mich nun endlich an ein Buch auf zwei Zeitebenen getraut.

    Der Schreibstil war flüssig und ausführlich, weshalb man sich alles sehr gut vorstellen konnte. Man begleitet zum einen Sina in der Gegenwart und erlebt ihre Geschichte und zum anderen Tamancas. In Sinas Geschichte gibt es auch Perspektivwechsel, welche mir sehr gut gefallen haben, denn so hatte man unterschiedliche Blickwinkel auf die Geschichte. Auch wenn der Schreibstil mir eigentlich sehr gut gefallen hat war das Lesen doch ziemlich "anstrengend" und ich habe ziemlich lange gebraucht um das Buch fertig zu lesen.

    Sina war mir sehr sympathisch. Sie ist klug, ergeizig und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzten. Mir hat es allerdings besonders Neri sehr angetan! Er ist sehr interessant, undurchschaubar und hat mich serh neugierig gemacht. Tamca war auch ein toller Charakter. Man hat sehr gut gefspürt, dass er etwas ändern will und das er ein grosses Herz hat.

    Der Prolog hat mich sofort gefesselt und mich richtig neugierig gemacht. Danach hat die Begeisterung allerdings nach gelassen und es hat eine Weile gedauert, bis die Geschichte mich wieder für sich gewinnen konnte. Die Geschichte ist spannend, magisch und es wurden sehr viele interessante Themen in die Geschichte eingebaut, was mir sehr gut gefallen hat. Das Buch hat auch etwas philosophisches an sich, was einen zumm Nachdenken anregt und ist definitiv eine Geschichte, die man so schnell nicht vergisst. Trotzdem konnte mich das Buch nicht komplett packen und es hat sich Stellenweise auch etwas gezogen. Gegen Ende ging es mir auch alles viel zu schnell.

    Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen. Es beinhaltet tolle Themen und ist wirklich sehr interessant und besonders, allerdings konnte es mich leider nicht ganz überzeugen.

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  • 3 Sterne

    city of books, 19.05.2017

    Geheimnisvoll & magisch, allerdings nicht ganz überzeugend...

    Sina, die sensible, hochbegabte Studentin leidet nach einem Nervenzusammenbruch an einer Amnesie und sucht Heilung bei den Kuna-Indianern an der Karibikküste. Dort verliebt sich der junge Heiler Neriin sie. Mit seiner Hilfe und dem geheimen Heilmittel Amakuna wird sie gesund und erinnert sich wieder an ihre Kindheit auf La Palma, der Insel der Drachenbäume... Der junge Medico Tamanca wandert 1517 mit seinem Vater in das gerade von Spanien eroberte Panama aus. Bei einem Zwischenstopp auf La Palma erhält Tamanca von einer alten Medizinfrau das geheime Heilmittel seiner Mutter: Amakuna...

    Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und auch das geheimnisvolle Cover hat es mir sehr angetan. Deshalb wollte ich das Buch unbedingt lesen und habe mich nun endlich an ein Buch auf zwei Zeitebenen getraut.

    Der Schreibstil war flüssig und ausführlich, weshalb man sich alles sehr gut vorstellen konnte. Man begleitet zum einen Sina in der Gegenwart und erlebt ihre Geschichte und zum anderen Tamancas. In Sinas Geschichte gibt es auch Perspektivwechsel, welche mir sehr gut gefallen haben, denn so hatte man unterschiedliche Blickwinkel auf die Geschichte. Auch wenn der Schreibstil mir eigentlich sehr gut gefallen hat war das Lesen doch ziemlich "anstrengend" und ich habe ziemlich lange gebraucht um das Buch fertig zu lesen.

    Sina war mir sehr sympathisch. Sie ist klug, ergeizig und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzten. Mir hat es allerdings besonders Neri sehr angetan! Er ist sehr interessant, undurchschaubar und hat mich serh neugierig gemacht. Tamca war auch ein toller Charakter. Man hat sehr gut gefspürt, dass er etwas ändern will und das er ein grosses Herz hat.

    Der Prolog hat mich sofort gefesselt und mich richtig neugierig gemacht. Danach hat die Begeisterung allerdings nach gelassen und es hat eine Weile gedauert, bis die Geschichte mich wieder für sich gewinnen konnte. Die Geschichte ist spannend, magisch und es wurden sehr viele interessante Themen in die Geschichte eingebaut, was mir sehr gut gefallen hat. Das Buch hat auch etwas philosophisches an sich, was einen zumm Nachdenken anregt und ist definitiv eine Geschichte, die man so schnell nicht vergisst. Trotzdem konnte mich das Buch nicht komplett packen und es hat sich Stellenweise auch etwas gezogen. Gegen Ende ging es mir auch alles viel zu schnell.

    Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen. Es beinhaltet tolle Themen und ist wirklich sehr interessant und besonders, allerdings konnte es mich leider nicht ganz überzeugen.

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