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  • 3 Sterne

    Petra G., 29.11.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich habe einige Bücher von Corina Bomann gelesen und fand sie immer gut. Umso mehr war ich enttäuscht von diesem Werk. Die Protagonistin bemitleidet sich ständig selbst, die Geschichte der Mutter bzw. die Suche nach ihrem Vater bestimmt ihr Leben, seit sie schwanger ist und ihr Freund das Kind nicht will. Ich habe mich ziemlich durchgequält und einiges übersprungen. Das war nix!

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  • 5 Sterne

    ingrid n., 08.08.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Sehr zu empfehlen!

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 18.08.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mich schon wie lange keines mehr in seinen Bann gezogen. Nicole, eine Enddreissigerin, will endlich schwanger werden und setzt die Pille ab. Aber David, ihr Partner,möchte keine Kinder und macht deswegen mir ihr Schluss. Nicole möchte ihr Kind alleien gross ziehen, ist sie ebenfalls vaterlos aufgewachsen. Doch dann wird festgestellt,dass das ungeborene Kind einen Hérzfehler hat. Dieser muss von Seiten ihres unbekanannten Vater stammen. Und somuss nun ihre Mutter nach üebr 40 Jahren eine alte Beziehung aufarbeiten, die vor langer Zeit in Frankreich begann und kein Happy End hatte. Die Autorin arbeitet hier zwischen Mutter und Tochter alte Streitigkeiten auf, so lernt Nicole endlich das Leben ihrer so taffen Mutter und deren unerfüllte Liebe kennen. Eine wunderbarer Nachkriegsgeschichte,die dem Leser eine andere Welt aus den 70iger Jahren eröffnet.

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  • 4 Sterne

    Dora .., 07.06.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wunderbares Wohlfühlbuch

    Auf Corina Bomann kann ich mich verlassen. Jedes Mal, wenn ich Lust auf eine traurig schöne Familiengeschichte habe, kann ich zu dieser Autorin greifen und werde nicht enttäuscht - auch wenn hier der Ursprung der Geschichte nicht wirklich erfreulich ist...

    Nicole ist schwanger, lebt getrennt vom Vater ihres Kindes und muss nun auch noch damit zurechtkommen, dass ihr kleines Baby eventuell mit einem genetisch vererbbaren Herzfehler zur Welt kommt. Um die Chancen zu erhöhen, dass das Kleine die bestmöglichen Überlebenschancen hat, möchte Nicole's Arzt wissen ob in Ihrer Familie oder in der des Vaters evtl. schon Herzfehler aufgetreten sind. Also begibt sich Nicole auf die Suche nach ihrer Herkunft und erfährt dabei einige interessante und aufwühlende Neuigkeiten...

    Wie gesagt, was Corina Bomann angeht, kann ich mich inzwischen wirklich auf ihre Bücher verlassen. Auch hier habe ich das bekommen, was ich erwartet hatte - eine wundervolle Familiengeschichte, die mich erneut gefangen und mitgenommen hat - auch wenn ich mit dem Ende ein klein wenig unzufrieden bin ;) Wir erleben zwei Zeitstränge - einmal den aus Nicole's Sicht, der in der Ich-Form geschrieben ist, und den zweiten, der Mitte der 70er Jahre spielt und durch Erzählungen und Briefe bzw. Mails aus der Sicht von Nicoles Mutter dargelegt wird.
    Corina Bomanns gewohnt leichter und flüssiger Schreibstil lassen einen nur so durch die Seiten fliegen und machen selbst ein fast 500 Seiten Buch zu einem kurzweiligen Leseerlebnis.
    Jedem Corina Bomann Fan, jeder der gern Gabriela Engelmann oder Heike Wanner liest, kann ich dieses Buch nur wärmstens an's Herz legen.
    Ich kann es nun kaum erwarten bis im August "Ein Zimmer über dem Meer" von Dana Paul aka Corina Bomann erscheint ;)

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    U. M., 13.06.2016

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte von Nicole, die ohne ihren Vater aufwächst, bekommt durch ihre Schwangerschaft ein Rätsel auferlegt. Ihr ungeborenes Baby wächst herzkrank in ihr heran. Die Herzkrankkeit soll es von Nicoles Vater geerbt haben. Mutter Marianne bewahrte all die Jahre Stillschweigen darüber, wer Nicoles Vater war.
    Als Grund erfährt man die Feindschaft der Deutschen und Franzosen in der Nachkriegszeit. Obwohl dies alles inzwischen eine andere Generation ist, bekommt Marianne dies immer noch zu spüren. Sie ging als Austausch-Deutschlehrerin nach Frankreich, wurde schwanger und zog ihr Baby alleine gross. Der Vater des Babys war nicht „standesgemäss“. Ihn verheimlichte sie.

    Jetzt ist Nicole auf der Suche nach ihrem Vater, um mehr über ihn und die erbliche Schädigung ihres eigenen Babys heraus zu finden. Eine vergrabene Liebesgeschichte kommt dabei zum Vorschein.

    Wie meist erzählt Corinna Bomann ihre Geschichte in mehr als einem Handlungsstrang. Ihr gelingt es die Informationen aus beiden Strängen gekommt zu einer Geschichte zu vereinen. Romane von Corinna Bomann gehören zu für mich zu meinen liebsten. Allerdings finde ich diesen nicht so stark wie andere von ihr.

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  • 4 Sterne

    U. M., 13.06.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte von Nicole, die ohne ihren Vater aufwächst, bekommt durch ihre Schwangerschaft ein Rätsel auferlegt. Ihr ungeborenes Baby wächst herzkrank in ihr heran. Die Herzkrankkeit soll es von Nicoles Vater geerbt haben. Mutter Marianne bewahrte all die Jahre Stillschweigen darüber, wer Nicoles Vater war.
    Als Grund erfährt man die Feindschaft der Deutschen und Franzosen in der Nachkriegszeit. Obwohl dies alles inzwischen eine andere Generation ist, bekommt Marianne dies immer noch zu spüren. Sie ging als Austausch-Deutschlehrerin nach Frankreich, wurde schwanger und zog ihr Baby alleine gross. Der Vater des Babys war nicht „standesgemäss“. Ihn verheimlichte sie.

    Jetzt ist Nicole auf der Suche nach ihrem Vater, um mehr über ihn und die erbliche Schädigung ihres eigenen Babys heraus zu finden. Eine vergrabene Liebesgeschichte kommt dabei zum Vorschein.

    Wie meist erzählt Corinna Bomann ihre Geschichte in mehr als einem Handlungsstrang. Ihr gelingt es die Informationen aus beiden Strängen gekommt zu einer Geschichte zu vereinen. Romane von Corinna Bomann gehören zu für mich zu meinen liebsten. Allerdings finde ich diesen nicht so stark wie andere von ihr.

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  • 4 Sterne

    Anne F., 17.07.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte führt uns zurück in die 70. Jahre. Eigenlich ist die Nachkriegzeit schon lange vorbei, doch bei der älteren Generation ist noch immer die Feindschaft zwischen Franzosen und Deutschen zu spüren. So geht es auch Marianne, die als Austauschlehrerin nach Frankreich geht und dort heftige Probleme wegen ihrer Staatangehörigkeit bekommt. Ihr Vater hat ebenso ein Problem damit, das Marianne als Deutschlehrerin nach Frankreich geht. Der Hass ist so gross bei ihm, das er keinen Kontakt mehr mit seiner Tochter will.
    Alles über diese Problemathik erfährt Nicole Mariannes Tochter, als sie schwanger mit einem herzkranken Kind wird. Marianne war Alleinerziehend und hat nie über Nicoles Vater gesprochen. Doch nun muss sie Farbe bekennen, da der Herzfehler des Kindes erbbedingt ist und Nicole wissen will wär dem Kind den Herzfehler vererbt hat. Somit kommt eine bittersüsse Lovestory zu Tage.
    Die Geschichte ist teilweise herzergreifend aber auch voraussehbar, dadruch fehlte etwas die Spannung. Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka O., 02.06.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Während einer Routineuntersuchung in der Schwangerenberatung entdeckt man bei Nicole Schwarz Auffälligkeiten. Es könnte sich dabei um eine Herzerkrankung des noch ungeborenen Babys handeln. Nicole, die sich gerade kurz davor vom Vater des Kindes getrennt hat, ist verzweifelt. Sie hat sich dieses Kind so sehr gewünscht, dass sie auch die Trennung vom Kindsvater in Kauf genommen hat. Auf Spurensuche nach möglichen familiären Herzerkrankungen in der Familie konfrontiert sie auch ihre Mutter mit dieser Frage. Von ihrem Vater weiss sie nichts, er soll früh verstorben sein, so erzählte ihr die Mutter immer.

    Jetzt ist sie auf dem Weg zu ihrer Mutter, sie hat Angst um ihr Kind, braucht Trost und Kraft für die kommende genauere Untersuchung ihres Babys. Bei ihr werden die Fragen nach ihren Vater und eine mögliche Vorerkrankung auch von seitens ihres Vaters intensiver.

    Mutter und Tochter begeben sich gemeinsam auf einen Ausflug in die Vergangenheit. In kleinen Abschnitten und Rückblenden erfahren wir viel von der Vergangenheit ihrer Mutter, von ihren Vorstellungen, Wünschen, Träumen und von ihrem Leben in den 70er Jahren. Eine besondere Vorliebe hatte sie schon damals für Frankreich. Diese Vorliebe für Frankreich und die französische Sprache machte das Leben in ihrer eigenen Familie noch viel schwerer. Ihr Vater, ein berühmter Maler, kann die Ereignisse des 2. Weltkrieges und den Verlust von Elsass-Lothringen an Frankreich nicht verwinden. Sein Hass auf die Franzosen ist immens. Und die eigene Tochter lernt nicht nur deren Sprache, sondern nimmt auch noch an einem Lehreraustausch teil.
    Hier lernt sie auch ihre grosse Liebe kennen, den Vater von Nicole. Das er eine Herzerkrankung hat, wird auch relativ schnell klar. Warum Marianne ihn trotzdem verlässt und Nicole allein grosszieht, lest es selbst.
    Corina Bomann hat hier ein wirklich schönes Buch geschrieben. Die Familiengeschichte, die im Nachhinein in kleinen Etappen erzählt wird, erzeugt auch eine Spannung. Die Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart wecken den Wunsch auf jeden Fall alles zu erfahren. Und es lohnt sich. Auch das Ende ist so schön, ich war glücklich und zufrieden.

    Eine absolute Kaufempfehlung und verdiente 5 Sterne für dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherverschlinger c., 22.05.2016

    Als Buch bewertet

    Nicole Schwarz, eine der Hauptpersonen im "Mohnblütenjahr" von Corina Bomann ist schwanger und muss befürchten, dass ihr Ungeborenes an einen Herzfehler leider könnte. Um der Ursache für die Erbkrankheit auf die Spur kommen zu können, muss sie dringend mehr über ihren Vater erfahren. Doch ihre Mutter Marianne hat sie immer allein gross gezogen und um ihren Vater ein grosses Geheimnis gemacht.

    Durch die neue Situation beginnt Marianne nun doch noch ihre eigene Lebensgeschichte vor Nicole zu erzählen. Von der unglücklichen Jugend im Nachkriegsdeutschland mit einem strengen Vater und den Wunsch französisch zu lernen. Gegen alle Widerstände geht Marianne als junge Lehrerin nach Frankreich zu einem Austauschjahr und muss auch dort gegen jede Menge Vorurteile und Hass zwischen Deutschland und Frankreich ankämpfen. Gleichzeitig trifft sie dort auch ihre grosse Liebe Michel, der aber mit einer anderen verlobt ist.

    Corina Bomann schafft es in Ihrem Roman wieder die Geschichte von 2 Frauen zu ganz unterschiedlichen Zeiten miteinander zu kombinieren. Die Kapitel wechseln zwischen Marinnas Geschichte und der aktuellen Situation von Nicole hin und her. Auch Nicole hat mit so einigen persönlichen Probleme zu kämpfen. Mit der Zeit erkennt sie, dass es sich manchmal im Leben lohnt, für das eigene Glück zu kämpfen. Auch Marianne muss erfahren, dass es im Leben nie zu spät für das eigene Glück ist. Schliesslich trifft sie durch Nicole ihre grosse Liebe Michel wieder.

    Das Buch hat mir wieder sehr gut gefallen, denn es ist nicht nur eine Liebes- und Familiengeschichte, sondern es hat auch einen geschichtlichen Hintergrund. Wie schon in der "Sturmrose" wird wieder ein Stück deutsche Vergangenheit aufgegriffen. Dieses Mal geht es um das anfänglich schwierige Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich nur wenige Jahre nach dem Kriegsende. Ich freue mich auf weitere Bücher von Corina Bomann, denn aller die ich bisher gelesen habe, waren recht unterschiedlich aber haben mir gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 19.08.2016

    Als Buch bewertet

    Nicole ist glücklich, endlich ist sie schwanger. Doch dann teilt ihr ihre Ärztin mit, dass ihr Kind wahrscheinlich einen Herzfehler haben könnte und auch der Vater des Kindes will nichts mehr von ihr wissen. Leider kennt Nicole nicht ihren Vater, da ihre Mutter dazu schweigt. Doch voller Mitleid mit der Tochter bricht sie ihr Schweigen und fängt an von ihrer Vergangenheit zu erzählen.

    Corina Bomann beschreibt sehr gefühlvoll, wie sich Mutter und Tochter gemeinsam auf die Erzählreise in die Vergangenheit machen und am Ende Nicole selbst nach Frankreich reist, um nachzuforschen. Ich fand es sehr spannend und abwechslungsreich, dass die Autorin zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her springt. Man spürt beim lesen, wie schwer es Marianne früher in Frankreich hatte und mit welchen Vorurteilen sie zu kämpfen hatte, sogar in der eigenen Familie. Wieder ein wunderbarer Roman der Autorin, bei dem ich noch gerne etwas weiter gelesen hätte!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 12.06.2016

    Als Buch bewertet

    Nicole Schwarz, Einzelkind und vaterlos, ist schwanger. Doch ihr Freund verlässt sie, er wollte nie Kinder. Als das noch ungeborene Kind offenbar einen Herzfehler geerbt hat, der wohl von Nicoles Vater her stammt, begibt sich Nicole auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Mutter, denn diese behauptet, Nicoles Vater wäre tot. Die Suche wird das Leben so einiger Personen verändern...

    Durch die beiden Handlungsbögen, die dieses Buch ausmachen, hat man hier zwei Perspektiven. Zum einen Nicole, auf der anderen Seite ihre Mutter. Beide Geschichten für sich sind sehr ansprechend und angereichert mit einer wunderbaren Story. Corina Bomann hat es geschafft, beide Handlungen klar und verständlich zu schreiben, man verliert nie den roten Faden und kann beiden Geschichten sehr gut folgen. Sie beschreibt alles wunderbar anschaulich. Sowohl die Charaktere als auch die Gegend mit ihren Mohnfeldern sieht man als Leser vor sich und fühlt sich in die Geschichte hinein versetzt. Auch die Schwierigkeiten, die in der deutsch-französischen Beziehung bestehen, werden hier wunderbar rübergebracht. Auch mit diesem Roman hat die Autorin wieder mal bewiesen, dass sie durch ihren flüssigen und leicht zu verstehenden Schreibstil zu begeistern weiss.

    Die Bücher von Corina Bomann sind einfach immer wieder ein Erlebnis

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    OwlmaBooks, 05.03.2017

    Als Buch bewertet

    „Das Mohnblütenjahr“ ist der neuste Roman der Erfolgsautorin Corina Bomann, der mich nicht nur mit seinen starken Protagonistinnen, sondern auch durch seine spannende Erzählweise überzeugen konnte. Eine Geschichte, die Herz und Verstand berührt.

    Wir bekommen diese emotionale Story aus zweierlei Sichten erzählt. Zum einen befinden wir uns Dank der Protagonistin Nicole im Hier und Jetzt. Diese Passagen sind in der Ich-Perspektive verfasst, weil es sich ja schliesslich um ihre Geschichte handelt. Dann gibt es noch die Kapitel, die von Marianne und der Vergangenheit handeln. Diese sind in der Er-Perspektive geschrieben, weil sie zwar eine wichtige Rolle spielen, aber eben eins sind: vergangen. Insgesamt hat der Wechsel zwischen diesen beiden Zeitebenen perfekt gepasst und die Spannung beim Leser zusätzlich angefacht. Die Sprache ist den jeweiligen Charakteren angeglichen und der Schreibstil locker, aber doch sehr eindringlich.

    Nicole hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Sie zeigt auf der einen Seite ihre Schwächen und gesteht sich diese offen ein und auf der anderen Seite ist sie unglaublich stark, weil sie sich ihren Problemen stellt und nicht davonläuft. Ebenso macht sie eine ziemliche Wandlung durch, die dem Leser durchaus positiv auffällt. Man merkt auch sofort, dass sie und ihre Mutter Marianne aus dem gleichen Holz geschnitzt sind. Gerade Nicoles Mutter wird doppelt beleuchtet, weil wir sie in der Vergangenheit als junge Frau kennenlernen und sie dann als eine vollkommen andere in der Gegenwart antreffen. Da ist es natürlich besonders spannend zu lesen, was zwischen diesen beiden Ereignissen geschehen ist.

    Auch bei den Nebencharakteren hat Frau Bomann einen soliden Job erledigt. Egal, um welche Person es sich handelt, sie ist authentisch und individuell. Gerade bei den Personen aus den Rückblicken konnte man den Konflikt aufgrund der deutsch-französischen-Vergangenheit spüren und zum Teil auch nachvollziehen. Hier wächst nicht nur ein Charakter über sich hinaus, was mir unglaublich gut gefallen hat. Die Autorin legt dem Leser glaubhaft vor, warum sich die jeweilige Person so verhält, wie sie es eben gerade tut.

    Wie bereits erwähnt, handelt es sich um eine unglaublich spannende Geschichte. Nicht nur, dass die aktuelle Situation rund um Nicole einige Nerven fordert, nein, gerade die Vergangenheit hat es in sich und hält mehr als eine Wendung für den Leser parat. Auch die historischen Aspekte wurden hier gut mit der Story verwoben, sodass sich ein solides Grundgerüst ergeben hat. Bis auf einige wenige Passagen in der Mitte, die für mich nicht so richtig ins Gesamtkonzept gepasst haben, war der rote Faden durchgängig vorhanden und ich konnte das Buch praktisch nicht aus der Hand legen, weil mich das Schicksal von Marianne so gefangen genommen hat.

    Ich würde sagen, dass es sich prinzipiell um einen Familienroman handelt, der auch starke Elemente einer Liebesgeschichte aufzeigt. Ich mag solche Geschichten, bei denen man von Anfang an weiss, dass es ein Geheimnis gibt, das die Protagonistin aus der Vergangenheit mit sich herumschleppt. Auch bei diesem Roman erhalten wir die Auflösung erst ganz zum Schluss, sodass die Spannung für den Leser erhalten bleibt.

    Ich war durchaus positiv von dieser Story überrascht, weil mich die jeweiligen Schicksale der Protagonistinnen emotional berührt haben und ich mit beiden in die Vergangenheit abtauchen konnte. Von daher kann ich nur eine klare Leseempfehlung aussprechen.

    4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabs S., 15.03.2016

    Als Buch bewertet

    Nicole Schwartz hatte gerade die Praxis ihrer Gynäkologin mit einer für sie niederschmetternden Nachricht verlassen. Es bestand die Gefahr, oder die Vermutung, dass ihr ungeborenes Kind mit einen angeborenen Fehler zur Welt kommen würde….
    Nicole hatte, ohne ihrem Freund etwas zu sagen, die Pille abgesetzt t und schwanger geworden. Als sie ihm dies sagte, war stocksauer und aus ihrer Wohnung ausgezogen…
    Sie konnte nicht so leicht verkraften, dass sie sich so in ihm getäuscht haben sollte. Und so fuhr sie nach Schweich, in der Nähe von Koblenz, wo ihre Mutter einen Weinberg hatte. Denn Nicole wollte wissen, wer ihr Vater war, was ihr ihre Mutter bislang immer nicht zu sagen bereit gewesen war..
    Da David, auf ihren Anruf hin, gesagt hatte, dass es in ihrer Familie diesen angeborenen Fehler nicht gäbe, konnte er nur aus der Familie ihres Vaters stammen….
    Irgendwann war ihre Mutter dann bereit, über ihre Kindheit und über den Mann zu reden, der Nicoles Vater war….
    Marianne Schwarz war damals als Austauschlehrerin in Bar-le-Duc in Lothringen, Frankreich gewesen. Für ein Jahr sollte sie dort Unterricht erteilen, was ihr ihre Schüler, insbesondere einer, nicht leicht gemacht hatten…
    Doch nicht nur die Schüler waren unverschämt zu ihr, auch die Erwachsenen begegneten ihr, der Deutschen mit Vorbehalt…
    Um was handelte es sich bei dem genannten Fehler des Babys? Nicole machte sich verrückt deswegen. Warum hatte sie mit ihrem Freund nicht über ihren Kinderwunsch gesprochen? Hatte sie geahnt, dass er nein sagen würde? Warum hat er sich aber trotzdem der Verantwortung entzogen? Es hätte doch auch so passieren können, denn es gibt genug Frauen, die trotz Pille schwanger geworden sind. Warum hatte ihre Mutter nie über Nicoles Vater gesprochen? Was hatte dieser getan, dass sie ihn totschwieg? Stammte der Fehler, den Nicoles Baby erben sollte, von ihrem Vater? Warum war dann Marianne Schwarz doch bereit, über diesen Mann zu reden? Was war während des Austauschjahres in Frankreich passiert? Waren die Jugendlichen von den Eltern aufgehetzt worden, weil Marianne eine Deutsche, also ein Feind war? War diese Feindschaft, dreissig Jahre nach Kriegsende, in so einer kleinen Stadt noch so tief verwurzelt? Obwohl die Freundschaft zwischen der BRD und Frankreich bereits besiegelt war? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie1 W., 25.06.2016

    Als Buch bewertet

    Wieder einmal hat mich das Cover eines Buches geradezu magisch angezogen. Der wild-romantische Einband des Buches hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Und als ich dann auch noch den Klappentext dazu gelesen habe, war mir gleich klar, dass ich das Mohnblütenjahr unbedingt lesen muss.

    Erzählt wird in zwei verschiedenen Erzählsträngen. Zum einen geht es um Nicole Schwarz, die mit fast 40 Jahren zum ersten Mal Nachwuchs bekommt. Leider muss sie mit der Angst leben, dass ihr Kind mit einem vererbten Herzfehler zur Welt kommen wird. Sie macht sich auf die Suche nach der Ursache der Krankheit.
    Zum anderen geht es um Marianne, die Mutter von Nicole. Diese hat in jungen Jahren ein Jahr als Austauschlehrerin im französischen Bar-le-Duc verbracht. Dort wird sie nicht nur mit offenen Armen aufgenommen, sondern muss auch lernen, mit Anfeindungen und Vorurteilen fertig zu werden.

    Corinna Bomann hat es auch hier, genau wie in ihren anderen Büchern vorher, wieder einmal geschafft, den Leser zu fesseln und mitzureissen. Auf 490 Seiten war ich gefangen zwischen der Nachkriegszeit in Frankreich und dem Leben in der heutigen Zeit. Keine Sekunde kam Langeweile auf und ich habe Seite für Seite mit den beiden doch so unterschiedlichen Frauen mit gefiebert. Und als ich am Ende angekommen war, war ich fast traurig darüber, dass mir nun meine gewohnte Abendlektüre fehlen wird.

    Die Charaktere der Hauptpersonen wurden von der Autorin sehr sorgfältig beschrieben, so dass man sich zum Teil sehr gut in die Darsteller hinein versetzen konnte. Mir hat das Buch auch deshalb so gut gefallen, weil es von Freundschaft ebenso handelt wie von Feindschaft und Hass zwischen zwei Nationen, aber auch von einer grossen Liebe und der starken Bindung innerhalb einer Familie.

    Von mir eine absolute Kaufempfehlung und auf jeden Fall 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    zitroenchen A., 03.06.2016

    Als Buch bewertet

    Nicole, 38, lebt in einer glücklichen Beziehung zu David. Ein Problem gibt es: Nicole möchte unbedingt ein Kind, aber David nicht. Nicole setzt heimlich die Pille ab und wird schwanger. David verlässt sie. Für Nicole, die David liebt, ein Problem, aber ein überwindbares, da sie selber ohne Vater aufwuchs und eine glückliche Kindheit hatte ist sie überzeugt ihrem Kind das auch bieten zu können.
    Bei einer Vorsorgeuntersuchung im vierten Monat erfährt Nicole, dass ihr Kind einen Herzfehler haben könnte und soll in der Familie nach Erbkrankheiten fragen.
    Somit muss sie ihre Mutter Marianne endlich nach ihrem Vater fragen....
    Marianne wurde sehr streng und lieblos erzogen. Der Vater kam aus dem Krieg und hasste alles Französische. Marianne dagegen hat ein Faible für Frankreich. Als Austauschlehrerin geht sie 1975 nach Lorraine. Sie hat dort mit Engstirnigkeit und Nachkriegshass zu kämpfen - auch 30 Jahre nach Kriegsende.
    Dort begegnet sie aber auch ihrer grossen Liebe. Aber die 70 Jahre waren nicht so einfach....

    Ein wunderbarer typischer Bomann. Man fängt an und kann nicht mehr aufhören. Nicoles Geschichte spielt in der Gegenwart und ist in der Ich-Form geschrieben. Nicole ist nachvollziehbar, auch wenn sie sich oft um sich selber und ihre Wünsche dreht, aber in dem psychisch angespannten Zustand voll verständlich.
    Mariannes Geschichte spielt in den 70 Jahren. Die Geschichten beginnen immer mit der Beschreibung eines Bildes. Einfach nur fesselnd. Marianne ist ein inspirierender starker Charakter.
    Obwohl ich keine Nachkriegsgeschichten mag, finde ich diese hier echt fesselnd (natürlich auch wegen der Liebesgeschichte). Die Erklärungen, wie es der Jugend von damals mit ihren Eltern und Grosseltern ging finde ich sehr gut. Das Buch regt auch zum Nachdenken über unsere Vorurteile an.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yolanda D., 16.05.2016

    Als Buch bewertet

    Allgemeine Infos:
    Kategorie: Roman
    Titel - Das Mohnblütenjahr
    Autor/in - Corina Bomann
    Verlag - Ullstein Taschenbuch
    Preis 9.99 €
    Seiten: 496
    ISBN: 978-3548286679

    Buchgestaltung & Eindruck:
    Das Cover finde ich gelungen. Die Farb- und Bildgestaltung passen gut zum Inhalt - die Blumen wirken gefühlvoll und harmonisch. Der Fluss hingegen wirkt turbulent.

    Inhalt & eigene Meinung:

    -Nicoles Suche nach ihrem Vater-
    Ich bin gut in die Geschichte rein gekommen und Nicole finde ich wirklich sympathisch. Das ihr Kind krank sein könnte, finde ich traurig und mir leid. Wie Marianne sie dann zu sich nimmt ist sehr liebenswürdig. Natürlich ist es nicht richtig von Nicole die Pille einfach abzusetzen ohne mit David darüber gesprochen zu haben, aber das Verhalten von David ist auch nicht vernünftig.
    Ausserdem erfährt man viel von der Vergangenheit von Marianne - sie hatte es wirklich nicht einfach, wie ihre Familie mit ihr umgeht ist einfach nicht verständlich! Unterstützung bekommt sie nur von Louise und Michel. Sie hatte es schwer, aber zu ihrer Tochter Nicole ist sie sehr fürsorglich und liebevoll.

    Der letzte Teil hat mir auch gut gefallen. Teilweise vorhersehbar und überrsachend. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen.

    Der Roman Mohnblütenjahr von Corinna Bomann ist unterhaltsam und lesenswert!
    Der Schreib- und Erzählstil sowie Charaktere haben mir gut gefallen. Der Schreibstil war angenehm und gut lesbar - die Personen konnte ich mir gut vorstellen. Diese Autorin werde ich mir merken :)

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 18.08.2017

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mich schon wie lange keines mehr in seinen Bann gezogen. Nicole, eine Enddreissigerin, will endlich schwanger werden und setzt die Pille ab. Aber David, ihr Partner,möchte keine Kinder und macht deswegen mir ihr Schluss. Nicole möchte ihr Kind alleien gross ziehen, ist sie ebenfalls vaterlos aufgewachsen. Doch dann wird festgestellt,dass das ungeborene Kind einen Hérzfehler hat. Dieser muss von Seiten ihres unbekanannten Vater stammen. Und somuss nun ihre Mutter nach üebr 40 Jahren eine alte Beziehung aufarbeiten, die vor langer Zeit in Frankreich begann und kein Happy End hatte. Die Autorin arbeitet hier zwischen Mutter und Tochter alte Streitigkeiten auf, so lernt Nicole endlich das Leben ihrer so taffen Mutter und deren unerfüllte Liebe kennen. Eine wunderbarer Nachkriegsgeschichte,die dem Leser eine andere Welt aus den 70iger Jahren eröffnet.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78 -., 04.05.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nicole Schwarz hat sich gerade von ihrem Freund David getrennt. Nicole ist endlich schwanger geworden und hat sich damit dem Willen von David widersetzt, der keine Kinder wollte. Dann erfährt Nicole auch noch, dass ihr Kind einen erblich bedingten Herzfehler hat. Sie macht sich auf den Weg zu ihrer Mutter Marianne, damit diese ihr endlich die Wahrheit über ihren Vater erzählt, den Nicole nie kennengelernt hat. Zum ersten Mal erzählt ihr ihre Mutter ihre Lebensgeschichte und das Kennenlernen von ihr und dem Franzosen Michel in dem kleinen Ort Bar-le-Duc.

    Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Von aussen ist es sehr schön gestaltet und der Inhalt ist richtig gut. Aufgrund der sehr flüssigen und bildhaften Schreibweise hatte ich das Buch sehr schnell durchgelesen. Es sind eigentlich zwei Liebesgeschichten enthalten, die von Nicole selbst und vor allem die von ihrer Mutter Marianne. Corina Bomann hat das Thema der Nachkriegsgeschichte um Frankreich und Deutschland gut umgesetzt und auch sehr gut beschrieben, so dass man als Leser einen guten Einblick in beide Ansichten der Länder erlangt. Was mir gut gefallen hat ist, dass das Buch sehr gefühlvoll und einfühlsam geschrieben ist, aber ohne je zu kitschig zu werden. Mir hat die Sturmrose schon sehr gut gefallen, aber dieses Buch finde ich noch besser.

    Fazit: Sehr empfehlenswerter Roman und ich freue mich schon auf die nächste Liebesgeschichte mit historischem Hintergrund.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina B., 14.05.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Nicole ist 38 Jahre alt und erwartet Ihr erstes Kind, von Ihrem Partner David ist Sie getrennt da er keine Kinder möchte.
    Nun hat Nicole von Ihrem Frauenarzt die Nachricht erhalten, dass das Kind mit einem Herzfehler zur Welt kommt und um sich besser ein Bild zu machen, möchte er von Nicole wissen ob es in der Familie Herzfehler bekannt sind.
    In Davids Familie sind keine Herzfehler bekannt, jetzt muss Nicole herrausfinden ob in ihrer eigenen Familie Herzfehler bekannt sind.
    Nicole, die ohne Vater aufgewachsen ist, reist zu Ihre Mutter, die an der Mosel ein Weingut betreibt.
    Marianne ist geschockt von der Nachricht nd haddert zum Anfang ob sie Ihrer Tochter "ihre Geschichte" erzählen soll.
    Meinung
    Ich liebe die Bücher von Corina Bomann und wurde mit diesem Buch auch nicht enttäuscht.
    Der Schreibstil ist flüssig und locker, sehr angenehm zu lesen und an Spannung fehlt es auch nicht. Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen durchgelesen.
    Ich konnte mich sehr gut in die Hauptprotagonisten hineinversetzen und mit Ihnen mitfühlen.
    Die Ausflüge in die Vergangenheit von Marianne haben mir auch sehr gutgefallen, Ihre schwere Zeit in die Kindheit, dann das Austauschjahr in Frankreich, wo es auch nicht wirklich leicht für Marianne war.
    Das Buchcover sieht sehr schön aus und passt auch sehr gut zur Geschichte.
    Fazit
    sehr zu empfehlen * 5 * Sterne *

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  • 5 Sterne

    4 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 04.06.2016

    Als Buch bewertet

    Nicole Schwarz ist 38 Jahre alt und lebt in Köln. Sie ist im 4. Monat schwanger und freut sich sehr auf ihr erstes Kind. Die Beziehung zu ihrem Freund David, der Vater ihres Kindes, ist aufgrund der Schwangerschaft gescheitert. Nicole wünscht sich über alles ein Kind, David möchte keine Kinder. Nachdem Nicole ihm von der Schwangerschaft berichtet, verlässt er sie. Zum Trennungsschmerz kommt für Nicole dann auch noch die niederschmetternde Diagnose, dass ihr Kind wahrscheinlich einen Herzfehler hat, nähergehende Untersuchungen müssen noch durchgeführt werden. Hilfreich wäre es zu wissen, ob es Familienmitglieder mit einem Herzfehler gibt. Nachdem es in der Familie von David keine Herzerkrankungen gibt, wendet sich Nicole an ihre Mutter Marianne. Nicole hat ihren Vater nie kennengelernt, die Mutter hat auch nie aus ihrer Vergangenheit erzählt, es war bisher auch nicht wichtig und Fragen von Nicole zu ihrem Vater hat Marianne bisher immer ausweichend beantwortet. Marianne wollte nicht von ihrer Vergangenheit erzählen und das musste Nicole so akzeptieren, das war auch so in Ordnung. Nicole ist sich der Liebe ihrer Mutter zu ihr bewusst, sie hatte nie das Gefühl, dass ihr etwas fehlen würde. Doch jetzt ist es für Nicole wichtig zu erfahren, wer ihr Vater ist und ob sich dort die Ursache für den Herzfehler ihres ungeborenen Kindes finden lässt. Und dann erzählt Marianne aus ihrem Leben, wie sehr sie sich gefreut hat, als sie als junge Frau die Zusage für ein Austauschjahr als Lehrerin in ihrem geliebten Frankreich erhalten hat. Aber sie berichtet auch von den Erfahrungen, die sie in der kleinen Stadt in der Lorraine mit den Menschen machen musste. Nicht alle Franzosen haben sie herzlich empfangen. Immer wieder wurde sie mit den Geschehnissen des zweiten Weltkrieges konfrontiert. Insgesamt verbringt sie ein unvergessliches Jahr in Frankreich.

    Es war wieder ein unglaublich grossartiger Roman von Corina Bomann. Die Verflechtungen der beiden Geschichten um Nicole und Marianne bzw. die Geschichten aus der Vergangenheit und der Gegenwart waren so fesselnd, dass es mir sehr schwer gefallen ist, das Buch bei Seite zu legen um mich dann auch anderen Dingen als dem Lesen zu widmen.

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