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  • 5 Sterne

    47 von 70 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 18.03.2016

    Als Buch bewertet

    Auch der neueste Roman von Corina Bomann "Mohnblütenjahr" wird für mich wieder ein absoluter Bestseller. Nachdem ich bereits auf der FBM 2015 eine Lesung aus diesem Buch mit der Autorin live erleben durfte, war ich schon richtig neugierig auf die Geschichte.

    Der Inhalt: Nicole Schwarz hat sich immer eine grosse Familie gewünscht. Sie selbst ist ohne Vater als Einzelkind aufgewachsen. Umso glücklicher macht sie nun ihre Schwangerschaft. Doch dann kommt heraus, dass ihr Kind einen vererbten Herzfehler haben könnte. Nicole muss herausfinden, wer ihr Vater ist. Nicht so einfach, denn immer schwieg ihre Mutter. Doch nun beginnt sie zu erzählen: vom Aufwachsen in der Nachkriegszeit, von einer grossen Liebe zwischen Deutschland und Frankreich und einem nie ganz verschmerzten Verlust ....

    Wahnsinn! Das muss man nach den letzten Zeilen dieses Buches sagen, eine Geschichte, die den Leser von Anfang an fesselt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach herausragend. Man ist mitten im Geschehen dabei. Ich sehe Nicole vor mir, als sie wie gelähmt die Arztpraxis verlässt. Und dann ihre Mutter Marianne, die inzwischen auf einem Weingut lebt, und plötzlich wieder von der Vergangenheit eingeholt wird. Die Geschichte spielt im hier und jetzt, wir werden auch in die Vergangenheit entführt. Hier erfahren wir einiges über Mariannes Kindheit und ihre Zeit als Lehrerin in Frankreich. Wenn ich die Augen schliesse, kann ich die traumhaften Mohnblütenfelder vor mir sehen, geniesse die Ruhe und muss gleichzeitig an die schrecklichen Ereignisse denken, die sich hier abgespielt haben. Die Autorin bringt uns auch in diesem Roman wieder ein Stück Geschichte nahe. Ich sehe Marianne vor mir, wie sie in Bar-le-Duc an der Schule unterrichtet und mit den Anfeindungender Schüler zu kämpfen hat. Obwohl der Krieg ja längst vorüber ist. Eine emotionale Geschichte, die den Leser auch zum Nachdenken anregt. Ich verstehe auch Mariannes Liebe zu Frankreich. Eine mutige Frau, die ihr Leben meistert und auch immer auf das Wohl ihrer Tochter Nicole bedacht ist. Deshalb hat sie Nicole auch ihre Geschichte erzählt. Und die ist wirklich sehr bewegend. Die herausragende Geschichte hat mich wirklich sehr berührt und beim Lesen blieb auch kein Auge trocken. Ein Wahnsinnsroman!

    Das Cover ist auch ein echter Hingucker! Passender könnte es nicht sein. Und wenn man die Augen schliesst, befindet man sich sofort wieder in Bar-le-Duc. Für mich wird dieser Roman die Bestsellerlisten stürmen. Selbstverständlich vergebe ich 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    39 von 58 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78 -., 04.05.2016

    Als Buch bewertet

    Nicole Schwarz hat sich gerade von ihrem Freund David getrennt. Nicole ist endlich schwanger geworden und hat sich damit dem Willen von David widersetzt, der keine Kinder wollte. Dann erfährt Nicole auch noch, dass ihr Kind einen erblich bedingten Herzfehler hat. Sie macht sich auf den Weg zu ihrer Mutter Marianne, damit diese ihr endlich die Wahrheit über ihren Vater erzählt, den Nicole nie kennengelernt hat. Zum ersten Mal erzählt ihr ihre Mutter ihre Lebensgeschichte und das Kennenlernen von ihr und dem Franzosen Michel in dem kleinen Ort Bar-le-Duc.

    Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Von aussen ist es sehr schön gestaltet und der Inhalt ist richtig gut. Aufgrund der sehr flüssigen und bildhaften Schreibweise hatte ich das Buch sehr schnell durchgelesen. Es sind eigentlich zwei Liebesgeschichten enthalten, die von Nicole selbst und vor allem die von ihrer Mutter Marianne. Corina Bomann hat das Thema der Nachkriegsgeschichte um Frankreich und Deutschland gut umgesetzt und auch sehr gut beschrieben, so dass man als Leser einen guten Einblick in beide Ansichten der Länder erlangt. Was mir gut gefallen hat ist, dass das Buch sehr gefühlvoll und einfühlsam geschrieben ist, aber ohne je zu kitschig zu werden. Mir hat die Sturmrose schon sehr gut gefallen, aber dieses Buch finde ich noch besser.

    Fazit: Sehr empfehlenswerter Roman und ich freue mich schon auf die nächste Liebesgeschichte mit historischem Hintergrund.

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  • 5 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    T. T., 02.04.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Das Mohnblütenjahr" von Corina Bomann
    erschienen im Ullstein Verlag, Seitenanzahl: 491


    Inhalt:

    Nicole Schwarz ist allein bei ihrer Mutter aufgewachsen. Schon immer hat sie sich eine grosse Familie gewünscht. Umso mehr freut sie sich über ihre Schwangerschaft. Doch dann erfährt sie, dass ihr Baby mit einem Herzfehler zur Welt kommen wird - die Folge einer Erbkrankheit. Voller Fragen fährt Nicole zu ihrer Mutter Marianne an die Mosel. Bei ihr findet sie Trost. Und endlich eine Antwort auf die Frage nach ihrem Vater. Marianne wollte nie über ihn sprechen. Jetzt beginnt sie zu erzählen: vom Aufwachsen in der Nachkriegszeit, von einer grossen Liebe zwischen Deutschland und Frankreich und von den Ressentiments, die der Krieg auf beiden Seiten hinterlassen hat. Nicole will verstehen, woher sie kommt und macht sich auf die Suche nach ihrem Vater ...


    Autorin:

    Corina Bomann, 1974 in Parchim geboren, entdeckte die Welt der Bücher schon recht früh für sich. Als Kind verzierte sie die Exemplare der heimischen Bibliothek mit eigenen "Wachsstift-Illustrationen", später, als sie das Schreiben erlernt hatte, begann sie, eigene kleine Geschichten zu verfassen. Langeweile in Schule und Bus füllte sie mit viel Fantasie aus, sodass aus kleinen Geschichten bald ganze Romane wurden, die zunächst mehrere Kladdehefte füllten. Die Hefte und eine alte Schreibmaschine wichen nach und nach dem Computer; ihre Geschichten entstiegen den Schubladen und fanden ihre Heimat bei Verlagen. Noch heute lebt Corina Bomann in Mecklenburg und nutzt die traumhafte Ruhe und wunderbare Landschaft, um ihre Romane zu spinnen. In ihrer zweiten Heimat Berlin lässt sie sich dagegen vom Puls der lebendigen Stadt inspirieren. Ihre grosse Liebe gilt der Geschichte, und so finden sich auch in ihrem neuen Roman "Die Schmetterlingsinsel" historische Elemente, die geschickt mit dem Heute verwoben werden.


    Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

    Das Cover ist wunderschön romantisch und mit den Mohnblüten sehr passend für die Handlung gestaltet.
    Der Schreibstil ist angenehm, leicht verständlich und flüssig zu lesen.
    Einfühlsam, sensibel und mit sehr viel Herzwärme wird von zwei Frauen berichtet, die versuchen, ihr Schicksal allein zu meistern.
    Zwei Handlungsstränge werden abwechselnd erzählt. Die Vergangenheit beginnt immer mit einer Erklärung eines Fotos: eine Momentaufnahme der früheren Zeit. Man erwartet jedes Kapitel des Familiengeheimnisses mit Neugier, um zu erfahren, wie der Roman weiter geht.
    Auch die deutsche Geschichte und das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich spielt in diesem Buch eine sehr grosse Rolle.
    Es geht um Entscheidungen gegen das persönliche Glück und dass man nicht immer den Menschen lieben kann, den man möchte.


    Fazit:

    Ein herausragender Roman mit ganz viel Wärme und Liebe!

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  • 5 Sterne

    35 von 54 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina B., 05.04.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Nicole ist 38 Jahre alt und erwartet Ihr erstes Kind, von Ihrem Partner David ist Sie getrennt da er keine Kinder möchte.
    Nun hat Nicole von Ihrem Frauenarzt die Nachricht erhalten, dass das Kind mit einem Herzfehler zur Welt kommt und um sich besser ein Bild zu machen, möchte er von Nicole wissen ob es in der Familie Herzfehler bekannt sind.
    In Davids Familie sind keine Herzfehler bekannt, jetzt muss Nicole herrausfinden ob in ihrer eigenen Familie Herzfehler bekannt sind.
    Nicole, die ohne Vater aufgewachsen ist, reist zu Ihre Mutter, die an der Mosel ein Weingut betreibt.
    Marianne ist geschockt von der Nachricht nd haddert zum Anfang ob sie Ihrer Tochter "ihre Geschichte" erzählen soll.
    Meinung
    Ich liebe die Bücher von Corina Bomann und wurde mit diesem Buch auch nicht enttäuscht.
    Der Schreibstil ist flüssig und locker, sehr angenehm zu lesen und an Spannung fehlt es auch nicht. Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen durchgelesen.
    Ich konnte mich sehr gut in die Hauptprotagonisten hineinversetzen und mit Ihnen mitfühlen.
    Die Ausflüge in die Vergangenheit von Marianne haben mir auch sehr gutgefallen, Ihre schwere Zeit in die Kindheit, dann das Austauschjahr in Frankreich, wo es auch nicht wirklich leicht für Marianne war.
    Das Buchcover sieht sehr schön aus und passt auch sehr gut zur Geschichte.
    Fazit
    sehr zu empfehlen * 5 * Sterne *

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 04.06.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nicoles Traum geht in Erfüllung: Sie ist schwanger. Doch damit enden die guten Neuigkeiten auch schon. Denn einen Kindsvater gibt es nicht. Dieser hat sich aus dem Staub gemacht, als er von der Schwangerschaft erfuhr. Und als Nicole erfährt, dass ihr Kind wahrscheinlich einen Herzfehler hat, bricht eine Welt für sie zusammen.
    Sie macht sich auf die Suche nach dem genetischen Ursprung des Leidens und gräbt tief in der eigenen Familiengeschichte. Unter Tränen und Leid gesteht ihr ihre Mutter, dass der vermeintlich totgeglaubte Vater noch leben könnte und erzählt Nicole ihre tragische Lebensgeschichte.

    Das Cover zeigt einen reissenden Fluss, an dessen Rand Mohnblumen wachsen. Im Hintergrund türmen sich bedrohliche Wolken auf und die Bäume biegen sich im Wind. Ich finde es gut zum Inhalt des Buches gewählt, da es unter zu Hilfenahme der Natur das wirkliche Leben widerspiegelt; stürmisch und mitreissend auf der einen Seite und bedingungslose Schönheit auf der anderen Seite. Nur den Mohn, der die Geschichte mit prägt, kommt leider etwas kurz in dem Bild.

    Ich kenne und liebe Corina Bomann als einfühlsame, gefühlvolle und behutsame Autorin. Dies findet sich auch hier, in ihrem neuen Werk. Sehr behutsam und mit unglaublichem Einfühlungsvermögen erzählt sie die Lebensgeschichte der Frauen der Familie Schwarz. Behutsam, fast zärtlich, nimmt sie ihre Leser bei der Hand und lässt sie nach und nach tief in die Geschehnisse von damals und von heute abtauchen. Für meinen Geschmack war es an einigen Stellen zu gefühlvoll, so dass ich leicht genervt war. Es wirkte nicht mehr authentisch, sondern übertrieben, was mich bei Bomann verwunderte, da sie sonst sehr gut mit ihren Worten umzugehen versteht.
    Im Mittelpunkt der Geschehnisse stehen Nicole und ihre Mutter Marianne. Nicole wächst in dem Glauben auf, dass ihr Vater gestorben ist, was sie bisher nicht weiter belastet hat. Sie lebt ihr Leben, der Kontakt zur Mutter ist innig und ihre Welt in Ordnung. Bis zu dem Tag, als sie erfährt, dass ihr Kind einen genetischen Herzfehler haben könnte. Sie macht sich auf die Suche nach ihren Wurzeln, auch wenn dies ihre Mutter verletzt. Denn nicht nur die Vergangenheit soll heilen, sondern auch die Zukunft. Während Marianne ihrer Tochter von ihrem Leben berichtet, lernt Nicole sich selbst kennen und entwickelt mehr Verständnis für ihre Mitmenschen. Besonders für David, den Vater ihres Kindes, den sie schmerzlich vermisst. Diese Geschichte schildert die Autorin in der Ich Form.

    Mariannes Geschichte hingegen ist in der dritten Person geschrieben. Zur besseren Abgrenzung und Orientierung vermute ich. Nötig gewesen wäre es nicht und um ehrlich zu sein, anders herum hätte ich es schöner gefunden, da meine Beziehung zu Marianne wesentlich ausgeprägter war, als die zu ihrer Tochter Nicole. Anfangs dachte ich, dass Mariannes Leben nur am Rande berichtet wird, doch für mich hat das Buch erst durch sie zum Leben gefunden. Sie ist eine unglaublich starke Persönlichkeit, die Kraft aus sich selber zu schöpfen vermag und einfach lebt. Eine wunderbare Frau, die ich sehr bewundere. Sie kämpft in Frankreich dreissig Jahre nach Kriegsende gegen die Vorurteile, die es immer noch gegen die Deutschen gibt, unterrichtet an einer Dorfschule und muss sich sogar mit körperlichen Übergriffen auseinandersetzen. Trotzdem hatte ich keine Sekunde das Gefühl, dass sie zerbrechen könnte. Im Gegenteil, jedes böse Worte das sie hört, jeder abfällig Blick der sie streift, macht sie nur noch stärker. Stärker aber nicht kalt und abweisend.

    Mein Fazit
    Ein Buch, welches durch zwei Frauen und deren Lebensgeschichte getragen wird. Wunderschön!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bromer65 E., 07.04.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Corina Bomanns neuestes Buch "Das Mohnblütenjahr" ist im März 2016 im Ullstein Verlag erschienen.
    Das Taschenbuch mit 528 Seiten kostet 9,99 Euro.

    Nicole Schwarz ist als Einzelkind bei ihrer Mutter Marianne aufgewachsen. Ihren Vater kennt sie nicht, angeblich ist er gestorben und ihre Mutter hat ihr auch nie von ihm erzählt. Nun ist Nicole 38 Jahre alt, schwanger und überglücklich, denn sie hat sich eigentlich immer eine grosse Familie gewünscht. Ihr Freund David hat sie jedoch verlassen, da er keine Kinder will und Nicole ohne sein Wissen die Pille abgesetzt hat. Doch dann erfährt Nicole bei einer Vorsorgeuntersuchung, dass ihr ungeborenes Kind einen erblich bedingten Herzfehler haben könnte.
    Nicole versucht also, in Erfahrung zu bringen, wer aus ihrer oder Davids Familie einen Herzfehler gehabt hat. Es stellt sich heraus, dass die Erbkrankheit vermutlich in der Familie ihres Vaters zu suchen ist. Und über ihren Vater weiss Nicole gar nichts...
    Um Klarheit über ihre Herkunft und auch Trost zu bekommen, fährt Nicole von Köln an die Mosel, wo ihre Mutter Marianne ein Weingut führt.
    Nach anfänglichen Streitereien beginnt Marianne Schwarz, Nicole ihre Geschichte zu erzählen. Diese beginnt mit ihrer Geburt im Jahr 1949. Ihr Vater ist Maler, der sehr streng über seine Familie herrscht. Marianne bekommt schon in jungen Jahren Streit mit ihm, denn sie interessiert sich für Frankreich und seine Sprache. Ihr Vater hingegen hasst die Franzosen, denn er musste im 2. Weltkrieg dort kämpfen.
    Marianne nabelt sich von ihrer Familie ab, sie wird Lehrerin und unterrichtet auch die französische Sprache. Im Zuge eines Austauschprogramms für Lehrer darf sie 1975 für ein Schuljahr nach Frankreich gehen, in die Lorraine (Lothringen) ins Örtchen Bar-le-Duc.
    Dort muss sie allerdings schnell feststellen, dass nicht alle Franzosen ihr freundlich gesinnt sind, denn auch dort gibt es, 30 Jahre nach Kriegsende, immer noch etliche Franzosen, die die Deutschen hassen. Marianne findet zwar schnell einige Freunde und lernt gleich am Anfang ihres Aufenthalts die Liebe ihres Lebens kennen, aber das Schicksal meint es nicht sehr gut mit ihr in Frankreich... Mehr verrate ich nicht, denn wer neugierig ist, soll das Buch selbst lesen!

    Meine Meinung:
    Das Buch arbeitet mit zwei Erzählsträngen. Einer handelt von Marianne, von ihrer Geburt bis zur heutigen Zeit.
    Der Zweite dreht sich um Nicole, deren Schwangerschaft, das Baby mit dem Herzfehler und die Suche nach dem unbekannten Vater.
    Vor allem in Marianne's Geschichte bindet Frau Bomann immer wieder Fotos ein und erzählt dazu dann den jeweiligen Abschnitt aus Mariannes Vergangenheit. Die Geschichte von Marianne Schwarz nimmt den grösseren Anteil am Buch ein, Nicole's Teil ist viel geringer und geht meiner Meinung nach ein wenig unter.
    Der Buchtitel lehnt sich an die Mohnblütenfelder an, die es in Frankreich in der Gegend von Bar-le-Duc gibt.
    Das Cover mit dem reissenden Fluss und den Mohnblüten soll wohl als Synonym für Mariannes stürmische Vergangenheit stehen. Ich persönlich hätte es schöner gefunden, wenn das Cover einfach nur ein Mohnblütenfeld gezeigt hätte.
    Der Erzählstil von Corina Bomann hat mir sehr gut gefallen, er war flüssig zu lesen und man wusste jederzeit, von wem gerade erzählt wird. Wer Familien- und Liebesgeschichten mag, wird seine Freude haben.
    Für das kitschige Ende ziehe ich einen Stern ab und gebe dem Buch 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 20.05.2016

    Als eBook bewertet

    Ein wunderbares Buch! Es entführte mich aus meinem stressigen Alltag in eine traumhaft schöne Zeit. Herzschmerz, ganz viel Glück und Liebe.

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  • 4 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 13.04.2016

    Als Buch bewertet

    Nicole Schwarz ist 38 Jahre alt und schwanger. Sie war schon sieben Jahre mit ihrem Freund David zusammen, als sie sich dazu entschloss, die Pille abzusetzen, obwohl David keine Kinder wollte. Als Nicole schliesslich schwanger ist, trennt sich David von ihr. Nicole ist inzwischen im 4. Schwangerschaftsmonat, als ihre Frauenärztin bei der Nackenfaltenmessung eine Unregelmässigkeit feststellt. Sie vermutet, dass Nicoles Kind einen Herzfehler hat, das soll zwei Wochen später bei einem Spezialisten überprüft werden. Nicole fährt total aufgelöst zu ihrer Mutter an die Mosel und fragt sie nach Erbkrankheiten in der Familie. Ihre Mutter hat sie in dem Glauben gelassen, dass ihr Vater tot sei, was jedoch nicht der Wahrheit entspricht. Erst sträubt sich Nicoles Mutter lange, dann jedoch erzählt sie von Nicoles Vater, der auch einen Herzfehler gehabt hat. Marianne, Nicoles Mutter, war mit 24 Jahren für ein Jahr zu einem Lehreraustausch in Frankreich gewesen und dort hat sie Nicoles Vater kennengelernt, der jedoch verlobt war....Abwechselnd wird immer ein Kapitel in der Gegenwart und in der Vergangenheit erzählt. Der Roman lässt sich interessant und kurzweilig lesen. Es war jedoch nicht so wie bei anderen Romanen, dass man an nichts anderes mehr denken konnte vor lauter Faszination. Aber dennoch hat er mir ganz gut gefallen und ist auf jeden Fall zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne B., 12.06.2016

    Als Buch bewertet

    Von virgiliaf
    Die Geschichte führt uns zurück in die 70. Jahre. Eigenlich ist die Nachkriegzeit schon lange vorbei, doch bei der älteren Generation ist noch immer die Feindschaft zwischen Franzosen und Deutschen zu spüren. So geht es auch Marianne, die als Austauschlehrerin nach Frankreich geht und dort heftige Probleme wegen ihrer Staatangehörigkeit bekommt. Ihr Vater hat ebenso ein Problem damit, das Marianne als Deutschlehrerin nach Frankreich geht. Der Hass ist so gross bei ihm, das er keinen Kontakt mehr mit seiner Tochter will.
    Alles über diese Problemathik erfährt Nicole Mariannes Tochter, als sie schwanger mit einem herzkranken Kind wird. Marianne war Alleinerziehend und hat nie über Nicoles Vater gesprochen. Doch nun muss sie Farbe bekennen, da der Herzfehler des Kindes erbbedingt ist und Nicole wissen will wär dem Kind den Herzfehler vererbt hat. Somit kommt eine bittersüsse Lovestory zu Tage.
    Die Geschichte ist teilweise herzergreifend aber auch voraussehbar, dadruch fehlte etwas die Spanung. Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig, doch leider kommt das Buch nicht an ihren Debütroman....... Die Schmetterlingsinsel...... heran.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 12.06.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nicole Schwarz, Einzelkind und vaterlos, ist schwanger. Doch ihr Freund verlässt sie, er wollte nie Kinder. Als das noch ungeborene Kind offenbar einen Herzfehler geerbt hat, der wohl von Nicoles Vater her stammt, begibt sich Nicole auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Mutter, denn diese behauptet, Nicoles Vater wäre tot. Die Suche wird das Leben so einiger Personen verändern...

    Durch die beiden Handlungsbögen, die dieses Buch ausmachen, hat man hier zwei Perspektiven. Zum einen Nicole, auf der anderen Seite ihre Mutter. Beide Geschichten für sich sind sehr ansprechend und angereichert mit einer wunderbaren Story. Corina Bomann hat es geschafft, beide Handlungen klar und verständlich zu schreiben, man verliert nie den roten Faden und kann beiden Geschichten sehr gut folgen. Sie beschreibt alles wunderbar anschaulich. Sowohl die Charaktere als auch die Gegend mit ihren Mohnfeldern sieht man als Leser vor sich und fühlt sich in die Geschichte hinein versetzt. Auch die Schwierigkeiten, die in der deutsch-französischen Beziehung bestehen, werden hier wunderbar rübergebracht. Auch mit diesem Roman hat die Autorin wieder mal bewiesen, dass sie durch ihren flüssigen und leicht zu verstehenden Schreibstil zu begeistern weiss.

    Die Bücher von Corina Bomann sind einfach immer wieder ein Erlebnis

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 26.03.2016

    Als eBook bewertet

    Nicole könnte eigentlich nur glücklich sein, denn sie ist schwanger mit ihrem Wunschkind. Aber dann erfährt sie, dass ihr Kind womöglich einen Herzfehler hat und sie beginnt Nachforschungen anzustellen.
    Denn Nicole wurde von ihrer Mutter alleine grossgezogen und zu ihrem Vater gab es keinerlei Kontakt sowie auch zur Familie ihrer Mutter.
    Zuerst sträubt sich ihre Mutter von früher zu erzählen, aber dann beginnt sie doch von früher zu erzählen, von ihrer Kindheit im Nachkriegs Deutschland und vor allem von ihrer Zeit in Frankreich. Ganz langsam begreift Nicole wieso Marianne nie von früher erzählt hat.

    Ein neuer Roman von Corina Bomann musste ich natürlich lesen, denn sie erzählt in ihren Büchern einfach immer wunderbare Familiengeschichten.
    Hier behandelt sie die Nachkriegszeit und welche Vorurteile lange Zeit geherrscht haben. Auch das nicht alle in Frankreich oder Deutschland den Nachbarn einfach so als Freund angesehen haben.
    Marianne die Mutter von Nicole hat dies am eigenen Leib erfahren und es für sie in dem Jahr in Frankreich nicht leicht sich gegen die Vorurteile zu wehren.
    Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich sehr leicht gefallen, und ich habe das Buch fast schon verschlungen.
    Das Buch war in zwei Erzählstränge aufgeteilt, da gab es zum einen Nicole deren Strang spielt im Jahr 2014 und dann gab es noch den Strang der Mariannes Geschichte erzählt hat. Ich muss gestehen, dass mir die Geschichte von Marianne am besten gefallen hat und sie sowohl Jung als auch Alt eindeutig meine Lieblingsfigur war. Mit Nicole hatte ich dagegen recht grosse Probleme und ich war immer froh wenn wieder ein Kapitel von früher kam.
    Zu Beginn eines jeden Kapitels konnte man dran wie es Begann sehen ob es sich um Kapitel von Nicole oder von Marianne handelte. Bei Marianne gab es immer eine Beschreibung zu einem Bild bevor die Geschichte begann.
    Die Handlung fand ich persönlich sehr gut aufgebaut und auch der Spannungsbogen war wirklich sehr gut gespannt gewesen und erst am Ende wurden beide Erzählstränge zusammengefügt.
    Ich persönlich fand alle Figuren die im Laufe des Romans vorkamen alle mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
    Wie schon weiter vorne geschrieben war eindeutig Marianne meine Lieblingsfigur und Nicole hätte ich gerne mehr als nur einmal die Meinung gesagt.
    Die Handlungsorte fand ich aus sehr gut beschrieben und gerade bei der Geschichte von Frankreich konnte man sich diese sehr gut vorstellen.
    Alles in allem hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen und ich habe schöne Lesestunden mit dem Roman verbracht.
    Auch wenn mir Nicole nicht so sympathisch war, vergebe ich sehr gerne die volle Punktzahl.

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  • 4 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bromer65 E., 07.04.2016

    Als Buch bewertet

    Nicole Schwarz ist als Einzelkind bei ihrer Mutter Marianne aufgewachsen. Ihren Vater kennt sie nicht, angeblich ist er gestorben und ihre Mutter hat ihr auch nie von ihm erzählt. Nun ist Nicole 38 Jahre alt, schwanger und überglücklich, denn sie hat sich eigentlich immer eine grosse Familie gewünscht. Ihr Freund David hat sie jedoch verlassen, da er keine Kinder will und Nicole ohne sein Wissen die Pille abgesetzt hat. Doch dann erfährt Nicole bei einer Vorsorgeuntersuchung, dass ihr ungeborenes Kind einen erblich bedingten Herzfehler haben könnte.
    Nicole versucht also, in Erfahrung zu bringen, wer aus ihrer oder Davids Familie einen Herzfehler gehabt hat. Es stellt sich heraus, dass die Erbkrankheit vermutlich in der Familie ihres Vaters zu suchen ist. Und über ihren Vater weiss Nicole gar nichts...
    Um Klarheit über ihre Herkunft und auch Trost zu bekommen, fährt Nicole von Köln an die Mosel, wo ihre Mutter Marianne ein Weingut führt.
    Nach anfänglichen Streitereien beginnt Marianne Schwarz, Nicole ihre Geschichte zu erzählen. Diese beginnt mit ihrer Geburt im Jahr 1949. Ihr Vater ist Maler, der sehr streng über seine Familie herrscht. Marianne bekommt schon in jungen Jahren Streit mit ihm, denn sie interessiert sich für Frankreich und seine Sprache. Ihr Vater hingegen hasst die Franzosen, denn er musste im 2. Weltkrieg dort kämpfen.
    Marianne nabelt sich von ihrer Familie ab, sie wird Lehrerin und unterrichtet auch die französische Sprache. Im Zuge eines Austauschprogramms für Lehrer darf sie 1975 für ein Schuljahr nach Frankreich gehen, in die Lorraine (Lothringen) ins Örtchen Bar-le-Duc.
    Dort muss sie allerdings schnell feststellen, dass nicht alle Franzosen ihr freundlich gesinnt sind, denn auch dort gibt es, 30 Jahre nach Kriegsende, immer noch etliche Franzosen, die die Deutschen hassen. Marianne findet zwar schnell einige Freunde und lernt gleich am Anfang ihres Aufenthalts die Liebe ihres Lebens kennen, aber das Schicksal meint es nicht sehr gut mit ihr in Frankreich... Mehr verrate ich nicht, denn wer neugierig ist, soll das Buch selbst lesen!

    Meine Meinung:
    Das Buch arbeitet mit zwei Erzählsträngen. Einer handelt von Marianne, von ihrer Geburt bis zur heutigen Zeit.
    Der Zweite dreht sich um Nicole, deren Schwangerschaft, das Baby mit dem Herzfehler und die Suche nach dem unbekannten Vater.
    Vor allem in Marianne's Geschichte bindet Frau Bomann immer wieder Fotos ein und erzählt dazu dann den jeweiligen Abschnitt aus Mariannes Vergangenheit. Die Geschichte von Marianne Schwarz nimmt den grösseren Anteil am Buch ein, Nicole's Teil ist viel geringer und geht meiner Meinung nach ein wenig unter.
    Der Buchtitel lehnt sich an die Mohnblütenfelder an, die es in Frankreich in der Gegend von Bar-le-Duc gibt.
    Das Cover mit dem reissenden Fluss und den Mohnblüten soll wohl als Synonym für Mariannes stürmische Vergangenheit stehen. Ich persönlich hätte es schöner gefunden, wenn das Cover einfach nur ein Mohnblütenfeld gezeigt hätte.
    Der Erzählstil von Corina Bomann hat mir sehr gut gefallen, er war flüssig zu lesen und man wusste jederzeit, von wem gerade erzählt wird. Wer Familien- und Liebesgeschichten mag, wird seine Freude haben.
    Für das kitschige Ende ziehe ich einen Stern ab und gebe dem Buch 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dora .., 07.06.2016

    Als Buch bewertet

    Wunderbares Wohlfühlbuch

    Auf Corina Bomann kann ich mich verlassen. Jedes Mal, wenn ich Lust auf eine traurig schöne Familiengeschichte habe, kann ich zu dieser Autorin greifen und werde nicht enttäuscht - auch wenn hier der Ursprung der Geschichte nicht wirklich erfreulich ist...

    Nicole ist schwanger, lebt getrennt vom Vater ihres Kindes und muss nun auch noch damit zurechtkommen, dass ihr kleines Baby eventuell mit einem genetisch vererbbaren Herzfehler zur Welt kommt. Um die Chancen zu erhöhen, dass das Kleine die bestmöglichen Überlebenschancen hat, möchte Nicole's Arzt wissen ob in Ihrer Familie oder in der des Vaters evtl. schon Herzfehler aufgetreten sind. Also begibt sich Nicole auf die Suche nach ihrer Herkunft und erfährt dabei einige interessante und aufwühlende Neuigkeiten...

    Wie gesagt, was Corina Bomann angeht, kann ich mich inzwischen wirklich auf ihre Bücher verlassen. Auch hier habe ich das bekommen, was ich erwartet hatte - eine wundervolle Familiengeschichte, die mich erneut gefangen und mitgenommen hat - auch wenn ich mit dem Ende ein klein wenig unzufrieden bin ;) Wir erleben zwei Zeitstränge - einmal den aus Nicole's Sicht, der in der Ich-Form geschrieben ist, und den zweiten, der Mitte der 70er Jahre spielt und durch Erzählungen und Briefe bzw. Mails aus der Sicht von Nicoles Mutter dargelegt wird.
    Corina Bomanns gewohnt leichter und flüssiger Schreibstil lassen einen nur so durch die Seiten fliegen und machen selbst ein fast 500 Seiten Buch zu einem kurzweiligen Leseerlebnis.
    Jedem Corina Bomann Fan, jeder der gern Gabriela Engelmann oder Heike Wanner liest, kann ich dieses Buch nur wärmstens an's Herz legen.
    Ich kann es nun kaum erwarten bis im August "Ein Zimmer über dem Meer" von Dana Paul aka Corina Bomann erscheint ;)

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela S., 03.09.2018

    Als Buch bewertet

    Die Autorin nimmt mit in die Zeit der ersten Nachkriegsgeneration, den Einflüssen, die diese Zeit auf junge Menschen, Berufswünsche und Zukunftsgestaltung hatte, Eine Geschichte, die in Deutschland und Frankreich spielt und deutlich macht, dass die Ereignisse des Krieges in den Köpfen der Menschen in dieser Zeit noch beängstigend präsent sind und das Leben der Nachkriegsgeneration deutlich beeinflussen. Als Leser fühlte ich mich mitgenommen in diese Zeit und habe mit Interesse und Begeisterung gelesen und dabei das Buch kaum aus der Hand legen wollen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie R., 21.01.2018

    Als Buch bewertet

    Das ist ein suuuuper Buch, spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Habe es verschlungen und konnte es kaum aus der Hand legen. Kann es nur jedem empfehlen zu lesen

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dorli L., 16.09.2018

    Als eBook bewertet

    super gut

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin T., 29.08.2016

    Als eBook bewertet

    Super geschrieben, sehr zu empfehlen

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    T. T., 02.04.2016

    Als Buch bewertet

    "Das Mohnblütenjahr" von Corina Bomann
    erschienen im Ullstein Verlag, Seitenanzahl: 491


    Inhalt:

    Nicole Schwarz ist allein bei ihrer Mutter aufgewachsen. Schon immer hat sie sich eine grosse Familie gewünscht. Umso mehr freut sie sich über ihre Schwangerschaft. Doch dann erfährt sie, dass ihr Baby mit einem Herzfehler zur Welt kommen wird - die Folge einer Erbkrankheit. Voller Fragen fährt Nicole zu ihrer Mutter Marianne an die Mosel. Bei ihr findet sie Trost. Und endlich eine Antwort auf die Frage nach ihrem Vater. Marianne wollte nie über ihn sprechen. Jetzt beginnt sie zu erzählen: vom Aufwachsen in der Nachkriegszeit, von einer grossen Liebe zwischen Deutschland und Frankreich und von den Ressentiments, die der Krieg auf beiden Seiten hinterlassen hat. Nicole will verstehen, woher sie kommt und macht sich auf die Suche nach ihrem Vater ...


    Autorin:

    Corina Bomann, 1974 in Parchim geboren, entdeckte die Welt der Bücher schon recht früh für sich. Als Kind verzierte sie die Exemplare der heimischen Bibliothek mit eigenen "Wachsstift-Illustrationen", später, als sie das Schreiben erlernt hatte, begann sie, eigene kleine Geschichten zu verfassen. Langeweile in Schule und Bus füllte sie mit viel Fantasie aus, sodass aus kleinen Geschichten bald ganze Romane wurden, die zunächst mehrere Kladdehefte füllten. Die Hefte und eine alte Schreibmaschine wichen nach und nach dem Computer; ihre Geschichten entstiegen den Schubladen und fanden ihre Heimat bei Verlagen. Noch heute lebt Corina Bomann in Mecklenburg und nutzt die traumhafte Ruhe und wunderbare Landschaft, um ihre Romane zu spinnen. In ihrer zweiten Heimat Berlin lässt sie sich dagegen vom Puls der lebendigen Stadt inspirieren. Ihre grosse Liebe gilt der Geschichte, und so finden sich auch in ihrem neuen Roman "Die Schmetterlingsinsel" historische Elemente, die geschickt mit dem Heute verwoben werden.


    Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

    Das Cover ist wunderschön romantisch und mit den Mohnblüten sehr passend für die Handlung gestaltet.
    Der Schreibstil ist angenehm, leicht verständlich und flüssig zu lesen.
    Einfühlsam, sensibel und mit sehr viel Herzwärme wird von zwei Frauen berichtet, die versuchen, ihr Schicksal allein zu meistern.
    Zwei Handlungsstränge werden abwechselnd erzählt. Die Vergangenheit beginnt immer mit einer Erklärung eines Fotos: eine Momentaufnahme der früheren Zeit. Man erwartet jedes Kapitel des Familiengeheimnisses mit Neugier, um zu erfahren, wie der Roman weiter geht.
    Auch die deutsche Geschichte und das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich spielt in diesem Buch eine sehr grosse Rolle.
    Es geht um Entscheidungen gegen das persönliche Glück und dass man nicht immer den Menschen lieben kann, den man möchte.


    Fazit:

    Ein herausragender Roman mit ganz viel Wärme und Liebe!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka O., 02.06.2016

    Als Buch bewertet

    Während einer Routineuntersuchung in der Schwangerenberatung entdeckt man bei Nicole Schwarz Auffälligkeiten. Es könnte sich dabei um eine Herzerkrankung des noch ungeborenen Babys handeln. Nicole, die sich gerade kurz davor vom Vater des Kindes getrennt hat, ist verzweifelt. Sie hat sich dieses Kind so sehr gewünscht, dass sie auch die Trennung vom Kindsvater in Kauf genommen hat. Auf Spurensuche nach möglichen familiären Herzerkrankungen in der Familie konfrontiert sie auch ihre Mutter mit dieser Frage. Von ihrem Vater weiss sie nichts, er soll früh verstorben sein, so erzählte ihr die Mutter immer.

    Jetzt ist sie auf dem Weg zu ihrer Mutter, sie hat Angst um ihr Kind, braucht Trost und Kraft für die kommende genauere Untersuchung ihres Babys. Bei ihr werden die Fragen nach ihren Vater und eine mögliche Vorerkrankung auch von seitens ihres Vaters intensiver.

    Mutter und Tochter begeben sich gemeinsam auf einen Ausflug in die Vergangenheit. In kleinen Abschnitten und Rückblenden erfahren wir viel von der Vergangenheit ihrer Mutter, von ihren Vorstellungen, Wünschen, Träumen und von ihrem Leben in den 70er Jahren. Eine besondere Vorliebe hatte sie schon damals für Frankreich. Diese Vorliebe für Frankreich und die französische Sprache machte das Leben in ihrer eigenen Familie noch viel schwerer. Ihr Vater, ein berühmter Maler, kann die Ereignisse des 2. Weltkrieges und den Verlust von Elsass-Lothringen an Frankreich nicht verwinden. Sein Hass auf die Franzosen ist immens. Und die eigene Tochter lernt nicht nur deren Sprache, sondern nimmt auch noch an einem Lehreraustausch teil.
    Hier lernt sie auch ihre grosse Liebe kennen, den Vater von Nicole. Das er eine Herzerkrankung hat, wird auch relativ schnell klar. Warum Marianne ihn trotzdem verlässt und Nicole allein grosszieht, lest es selbst.
    Corina Bomann hat hier ein wirklich schönes Buch geschrieben. Die Familiengeschichte, die im Nachhinein in kleinen Etappen erzählt wird, erzeugt auch eine Spannung. Die Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart wecken den Wunsch auf jeden Fall alles zu erfahren. Und es lohnt sich. Auch das Ende ist so schön, ich war glücklich und zufrieden.

    Eine absolute Kaufempfehlung und verdiente 5 Sterne für dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    Sascha M., 02.03.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Bei Bestellung wurde mir eine voraussichtliche Lieferung in 3 - 5 Arbeitstagen bestätigt. Tatsächlich ging es aber 8 Tage. Zu Lange, finde ich.

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