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  • 3 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah B., 24.07.2015

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Die Beschreibung trifft den Inhalt ganz gut. Es handelt sich um ein Buch, welches seinen Schwerpunkt eher auf eine poetische Schreibweise legt, als auf einen Plot mit vielen Wendungen und einem Showdown. Ich finde, dass es ein sehr ruhiges und meditatives Buch ist. Man kann vom Alltag abschalten und runterkommen. Es handelt sich eher um eine Art Erlebnisbericht einer Frau, die wieder eine Perspektive für ihr Leben finden muss. Wer also eine spannungsgeladene Story sucht ist hier an der falschen Adresse.

    Charaktere:

    Ich habe noch nie ein Buch gelesen, bei dem die Charaktere derart ausgefallene Namen haben. Die Protagonistin Carly ist sehr fein ausgearbeitet und wird in allen Perspektiven beleuchtet. Ein sehr tiefgehender Charakter. Ich mag ihre Art, wenn ich auch nicht alle ihre Ansichten teilen kann. Wozu unter anderem ihre Beziehung zu ihrem Professor zählt. Beziehung ist in diesem Fall nicht mit Liebesbeziehung gleichzusetzen. Insgesamt gibt sie aber einen stimmigen Charakter ab.

    Innerhalb der Geschichte werden auch immer wieder Kapitel eingearbeitet, die in den 50ern spielen und sich mit der verstorbenen Hausbesitzerin Henny beschäftigen. Auf diese Weise ist es dem Leser möglich auch etwas über einen längst verstorbenen Charakter direkt und nicht nur indirekt über die Aufräumaktion in ihrem Haus zu erfahren. Für den Fortgang der Geschichte waren diese Kapitel sehr förderlich, um dem Leser einiges besser verständlich zu machen.

    Auch viele der Nebencharaktere sind sehr süss ausgearbeitet und können durch ihren Charme überzeugen.


    Setting:

    Wie der Titel vermuten lässt spielt das ganze am Meer. Diese Location ist sehr schön gewählt und die Autorin vermag es diese derart detailliert zu beschreiben, dass man denkt man wäre anwesend.
    Sprache:

    So jetzt komme ich zu einem sehr wichtigen Punkt. Die Lexik ist das wohl prägnanteste Charakteristikum dieses Buches. Dem Leser fällt gleich auf, dass die Autorin dort ihr ganzes Herzblut reingesteckt hat und extrem viel Wert darauf legt. Die Beschreibungen nehmen zum Teil poetische Züge an. Dadurch werden sie auch sehr ausschweifend und beanspruchen viele Seiten, die andere Autoren mit Dialogen füllen. Ich würde sagen, dass definitiv eher die Beschreibungen von Details als die Dialoge der Charaktere im Vordergrund stehen.
    Was man als Leser nun lieber mag ist wohl rein subjektiv. Ich kann an dieser Stelle nur meine persönlichen Empfindungen wiedergeben.
    Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen. Ich finde, dass sich diese Beschreibungen an einigen Stellen sehr ziehen und es hat die ein oder andere Situation gegeben, in der ich das Buch gelangweilt weglegen musste. Mir fehlte die Spannung. Das Buch hat über 500 Seiten und es konnte mich bei Seite 300 noch immer nicht packen. Die Handlung hat irgendwie nichts Interessantes. Man begleitet die Protagonistin beim Einkaufen, dabei wie sie die Sachen im Haus sortiert, mit den ansässigen Leuten redet. Tja und das ist eben nicht so besonders spannend. Auch ihre Entdeckungen bezüglich Henny halten sich im Punkt Spannung in Grenzen. Ich denke, dass dieses Buch vielleicht eher was für die Leute ist, die ganz darin aufgehen fein geschriebene Literatur zu lesen und einfach Spass am Wort haben. Für jemanden, der wie ich eher auf der Suche nach einer spannenden und mitreissenden Story ist, ist es unter Umständen nicht so sehr geeignet.

    Fazit:

    Mich konnte dieses Buch leider nicht überzeugen. Wie gesagt glaube ich aber, dass gerade dieses Buch kein Mainstream ist und deswegen von jedem sehr individuell wahrgenommen werden wird. Es ist eine Frage der Präferenz.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophie S., 04.07.2015

    Als Buch bewertet

    "Mancher findet mehr als er sucht ... Besonders am Meer."

    Ich habe gefunden, was ich gesucht habe - eine Autorin, die es vermag, mich gedanklich in meine Heimat, meine Kindheit zu versetzen. Durch einen absolut grossartigen Schreibstil gelingt es ihr, eine ungeheure Liebe zur Ostsee, den kleinen Dörfchen, den Menschen dort oben und der atemberaubenden Landschaft zu vermitteln.
    Mit einer unbeschreiblichen Wortgewalt - die dabei nicht aufdringlich sondern vielmehr leise, nachdenklich und bildreich ist - entführt sie den Leser in das kleine Künstlerdörfchen Ahrenshoop und schildert eindringlich das Leben direkt an der See.

    Die Charaktere sind dabei derart authentisch, dass man meinen könnte, man müsse nur aufs Fischland fahren um ihrer Protagonistin in Ahrenshoop guten Tag sagen zu können.

    Selten hat mich ein Buch auf solch eine Art und Weise berührt - abgesehen davon das ich unheimliches Heimweh nach meiner alten Freundin der Ostsee hatte (auf die gute Art und Weise) - so ganz tief drinnen - im Herzen, entwickelte es einen ungeheuren Sog, ich konnte es kaum aus der Hand legen.

    Ich habe mit Carly gelacht und geweint, eine aussichtslose Liebe verarbeitet, meine grössten Ängste bezwungen und grossartige Menschen kennen gelernt. Wir sind gemeinsam am Strand entlang gewandert, haben Sonnenuntergänge an der See bewundert, Muscheln gesammelt und Geheimnisse entdeckt.
    Wir haben erfahren, wie es sein muss, wenn man wirklich liebt. Richtig. Aus tiefstem Herzen. Und, wie es ist, wenn man nach langer Suche endlich zu Hause angekommen ist. Wenn man seine Wurzeln findet - dort, wo man sie niemals erwartet hätte.
    Die ganze Zeit über habe ich Carlys und Hennys Hände in meinen gespürt und konnte aus tiefster Seele sagen: "Ja, ich weiss, auch ich bin hier zu Hause! Ich trage die gleiche Liebe für die Ostsee, die Landschaft und die Menschen in mir, wie ihr!".

    Es ist eines dieser Bücher, die den Funken des Besonderen in sich tragen. Sie wirken leicht erzählt - nicht kitschig, nicht schwulstig, nicht schwer. Federleicht und pur.

    Dieses Buch war für mich leicht wie eine Sommerbrise, nachdenklich wie ein schaukelnder Zitronenfalter über einer Kornblumenwiese und emotional wie sturmgepeitschte Wellen in einem Frühlingsgewitter.

    Eine unbeschreibliche Ode an meine Heimat! Ich bedanke mich aus tiefstem Herzen dafür!
    Und natürlich empfehle ich dieses Buch - einfach jedem! Es gehört gelesen! Von möglichst vielen Menschen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela H., 01.07.2015

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte wie ein Sommernachmittag am Strand

    Wo soll ich nur anfangen? Dieses Buch hat mich völlig be- und verzaubert. Hat mich an die Ostsee entführt, bis ich wirklich glaubte, die Seeluft pustet mir um die Nase. Hat mich lachen und weinen lassen und immer hab ich mich wohlgefühlt beim Lesen. Das passiert nicht so oft, dass man auf solch ein Buch trifft. Es ist eines dieser Bücher, bei dem man nie zum Ende kommen will, man möchte unbedingt weiter teilhaben an der Geschichte und hier kommt es ganz besonders gelegen, dass dieses Buch Teil 1 einer Trilogie darstellt :)

    Die Protagonistin Carly, die bei ihrer Tante in Berlin aufwuchs, erhält die Aufgabe, ein altes Reetdachhaus an der Ostsee für den Verkauf vorzubereiten. Ausgerechnet an der Ostsee! Wo Carly doch eine diffuse Angst vor dem Meer hat, geschürt von ihrer Tante Alissa, die das Thema Meer (und alles was damit zu tun hat) sowie den Tod von Carlys Eltern aus ihrem Leben ausklammert. Nun hat Carly die einmalige Gelegenheit, sich ihrer Angst zu stellen. Doch das ist nicht das einzige Thema, dass sie in dem kleinen Ort Ahrenshoop umtreibt: Merkwürdigerweise fühlt Carly sich in dem Haus, das sie zum Verkauf vorbereiten soll, wie zuhause und angeblich sieht sie der Vorbesitzerin auch noch ähnlich!!

    Die Autorin schreibt so liebevoll und detailreich, dass es eine Freude ist. Man kann so richtig in der bildreichen Sprache schwelgen. Dabei sind die Personen ebenso liebevoll gezeichnet wie die Umgebung. Die Geschichte ist voll von tiefen Gefühlen und Freundschaft, einigen Geheimnissen, gewürzt mit einem Tick Magie dann und wann und das Ganze vor traumhafter Kulisse. Tolles Extra: die Rezepte passend zu den jeweiligen Kapiteln, die Lust aufs Ausprobieren machen. Einfach ein Wohlfühlbuch durch und durch. Ich freu mich bereits jetzt riesig auf die Erscheinung des zweiten Teils!!

    Mein Fazit: Wer sich gerne für einige Stunden entführen lassen und eine bewegende, bezaubernde Geschichte mit Wohlfühlgarantie mag, sollte hier unbedingt zugreifen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leelou, 21.07.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    »Das Meer in deinem Namen« ist der Auftakt der Ostsee-Trilogie von Patricia Koelle. Dieser Roman handelt von der unmöglichen Liebe, der Seelenverwandtschaft, der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Liebe zur Kunst. Zudem macht die Autorin darauf aufmerksam, dass es nicht immer richtig ist, alles unter den Teppich zu kehren.

    Carly wächst nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Tante Alissa auf. Wie ihre Eltern ums Leben kamen, erfährt sie nicht. Das Reden über den Tod ist ebenso tabu wie alles, was mit dem Meer zusammenhängt. Doch gerade das Meer fasziniert Carly ihre ganze Kindheit hindurch. Nun ist sie erwachsen und soll ein altes Reetdachhaus an der Ostsee für den Verkauf vorbereiten. Vier Sommerwochen hat sie dafür Zeit. Diese Chance will Carly nutzen, um sich ihrer Angst vor dem Meer zu stellen, und um Abstand von ihrer unmöglichen Liebe zu gewinnen. Doch schon bald fühlt sie sich der Frau, die in dem Haus gewohnt hat und der sie sehr ähnlich sieht, seltsam nahe und stellt fest, dass ein Mann spurlos verschwunden ist.

    Carly ist Astronomin und eine freundliche, liebenswerte Person. Allerdings verliert sie sich oft in Tagträumen und weiss nicht so recht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Ihre Eltern sind tot und zu ihrem Bruder Ralph sowie zu ihrer Tante Alissa hat sie kein besonders gutes Verhältnis. Und zu allem Überfluss ist sie auch noch heimlich in ihren verheirateten Chef Thore Sjöberg verliebt. Daher nutzt Carly die Chance und stellt sich während ihrer Sommerwochen ihren Ängsten und ihrer Vergangenheit. Darüber hinaus begibt sie sich auf eine Schnitzeljagd in die Lebensgeschichte der verstorbenen Hausbesitzerin Henny Badonin und damit auch auf eine Reise zu sich selbst.

    Henny ist bzw. war Künstlerin und daher eine spezielle, eigensinnige und einzigartige Frau. Auch sie steckte in komplizierten Liebesbeziehungen, die ihre Spuren in dem Haus hinterlassen haben.
    Beide Frauen waren für mich sehr interessante und inspirierende Charaktere, die ich auf Anhieb mochte. Zudem konnte ich mich mit beiden identifizieren und fühlte mich auf wundersame Weise mit ihnen verbunden.

    Neben den beiden Protagonistinnen gibt es auch noch weitere zauberhafte Romanfiguren, die der Geschichte Leben einhauchen. Da wären z.B. Orje, Carlys bester Freund, der Drehorgel spielt; Jakob, der liebenswerte Nachbar mit der Brummbärstimme und der ruhelose Joram, der mit seinen fantasievollen Kreationen auch mein Herz geraubt hat. Jeder hat seine Eigenarten und trotzdem sind allesamt wundervoll.

    Die Geschichte besteht aus zwei abwechselnden Erzählsträngen, die sich im Laufe der Geschichte miteinander verbinden. So wird zum einen Carlys Geschichte erzählt, die in der Gegenwart spielt, und zum anderen Hennys Geschichte, die in den 50er Jahren beginnt und in der Gegenwart endet. Beide Perspektiven sind in der dritten Person geschrieben.

    Neben Berlin spielt die Geschichte hauptsächlich in Ahrenshoop, eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Rügen. Vielen ist diese Gemeinde auch als Künstlerort bekannt. Und dieses besondere, malerische Flair hat die Autorin auch in ihrem Buch eingefangen. Ich bekam regelrecht Fernweh und spürte förmlich wie mir die Meerbrise, um die Nase weht. Jedes Mal, wenn ich das Buch zur Hand nahm, war es, als ob ich für eine kurze Zeit nach Ahrenshoop entfliehe und einen Entspannungsurlaub geniesse.

    Doch nicht nur die Atmosphäre war wunderschön, auch die gewählten, lyrischen und verträumten Worte, die Patricia Koelle für ihre Umschreibungen nutzte, umschmeichelten mein Herz. Von Anfang an lag ein besonderer Zauber über der Geschichte, der mich in seinen Bann zog. Aber nicht nur der Zauber fesselte mich, auch die Schnitzeljagd trug ihren Teil dazu bei. Denn durch die vielen Hinweise und Überraschungen entstand ein wenig Krimiflair, der zum Miträtseln und Spekulieren einlud.

    Fazit: Dieser Roman ist die perfekte Urlaubslektüre zum Träumen, Entspannen und Dahinschmelzen.

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  • 4 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lasszeilensprechen A., 23.07.2015

    Als Buch bewertet

    Auftakt zur Ostsee-Trilogie: detailreicher Roman über die Ostsee; die Stärke ist auch seine Schwäche

    „Das Meer in deinem Namen“ von Patricia Koelle ist der Auftakt zur Ostsee-Trilogie. Das Cover wirbt bereits damit, dass es sich um „Ein Buch wie warmer Sand am Meer“ handelt und ich kann sagen, dass dies wirklich zutrifft. Nachdem Carlys Job ausläuft und ihre Schwärmerei für ihren Professor zukunftslos erscheint, nimmt sie dessen Angebot an, sich für ein paar Wochen um das Ausräumen eines alten Reetdachhauses an der Ostsee zu kümmern. Für Carly ist dies eine ganz neue Erfahrung, nachdem sie seit dem tragischen Unfalltod ihrer Eltern das Meer gemieden hat. Sie lernt Land und Leute kennen und lieben. Schon bald fühlt sie sich mit den ehemaligen Bewohnern auf seltsame Weise verbunden und findet nach und nach geheime Nachrichten…

    Carly wirkt auf den ersten Seiten etwas naiv, sie verliert sich gerne in Tagträumen und Grübeleien. Seit ihrer Kindheit bei ihrer Tante Alissa werden viele Dinge unausgesprochen unter den Teppich gekehrt. Dies zeigt sich auch in dem Leben der erwachsenen Carly. Sie hat nicht viele Freunde, ein eher schwieriges Verhältnis zu ihrer Tante und ihrem Bruder und arbeitet ihrem Professor zu, in den sie hoffnungslos verliebt ist. Carlys Besuch an der Ostsee macht zweifelsfrei einen neuen Menschen aus ihr. Ihre Liebe zum Meer und den Bewohnern dort projiziert sich sehr schnell auf den Leser. Die Beschreibungen der Autorin sind äusserst genau, das habe ich in dieser Form selten erlebt.

    Die Stärken des Buches sind auch gleichzeitig die Schwächen. Durch die detailreiche und ausschweifende Sprache und dem Hauptaugenmerk auf Carlys Gefühlswelt, wirkt vor allem der Mittelteil so, als würde kaum etwas passieren. Dazu sind die Sätze zum Teil recht lang und verschachtelt, sodass man sich sehr konzentrieren muss, um das Gelesene nicht zu überfliegen. Der letzte Teil hat dann zum Glück vieles wieder rausgeholt: Die Personen, die Carly kennenlernt - und es sind so einige – werden mehr und mehr in die Geschichte mit eingebracht. Sie stellt sich ihrer Vergangenheit und geht der Frage auf die Spur, weshalb ihr das Haus so vertraut vorkommt. Die Erzählungen werden mit Henny, die vorher im Haus wohnte, und ihrer Liebe Joram unterbrochen. Das Verweben der einzelnen Geschichten hat mir gut gefallen. Auch die Rezepte aus der Geschichte sind Teil des Buches. Ein ungewöhnlicher Epilog rundet das Buch ab.

    Wer es handlungsreich mag, sollte vielleicht nicht bei dem Buch zugreifen. Für alle anderen: Ein Sommerbuch, welches sich intensiv mit der Ostsee und seinen Bewohnern befasst. Das Hauptaugenmerk liegt definitiv auf der Natur und der Gefühlswelt der Protagonistin. Für Liebhaber dieses Genres ganz sicher eine Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lasszeilensprechen, 23.07.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Auftakt zur Ostsee-Trilogie: detailreicher Roman über die Ostsee; die Stärke ist auch seine Schwäche

    „Das Meer in deinem Namen“ von Patricia Koelle ist der Auftakt zur Ostsee-Trilogie. Das Cover wirbt bereits damit, dass es sich um „Ein Buch wie warmer Sand am Meer“ handelt und ich kann sagen, dass dies wirklich zutrifft. Nachdem Carlys Job ausläuft und ihre Schwärmerei für ihren Professor zukunftslos erscheint, nimmt sie dessen Angebot an, sich für ein paar Wochen um das Ausräumen eines alten Reetdachhauses an der Ostsee zu kümmern. Für Carly ist dies eine ganz neue Erfahrung, nachdem sie seit dem tragischen Unfalltod ihrer Eltern das Meer gemieden hat. Sie lernt Land und Leute kennen und lieben. Schon bald fühlt sie sich mit den ehemaligen Bewohnern auf seltsame Weise verbunden und findet nach und nach geheime Nachrichten…

    Carly wirkt auf den ersten Seiten etwas naiv, sie verliert sich gerne in Tagträumen und Grübeleien. Seit ihrer Kindheit bei ihrer Tante Alissa werden viele Dinge unausgesprochen unter den Teppich gekehrt. Dies zeigt sich auch in dem Leben der erwachsenen Carly. Sie hat nicht viele Freunde, ein eher schwieriges Verhältnis zu ihrer Tante und ihrem Bruder und arbeitet ihrem Professor zu, in den sie hoffnungslos verliebt ist. Carlys Besuch an der Ostsee macht zweifelsfrei einen neuen Menschen aus ihr. Ihre Liebe zum Meer und den Bewohnern dort projiziert sich sehr schnell auf den Leser. Die Beschreibungen der Autorin sind äusserst genau, das habe ich in dieser Form selten erlebt.

    Die Stärken des Buches sind auch gleichzeitig die Schwächen. Durch die detailreiche und ausschweifende Sprache und dem Hauptaugenmerk auf Carlys Gefühlswelt, wirkt vor allem der Mittelteil so, als würde kaum etwas passieren. Dazu sind die Sätze zum Teil recht lang und verschachtelt, sodass man sich sehr konzentrieren muss, um das Gelesene nicht zu überfliegen. Der letzte Teil hat dann zum Glück vieles wieder rausgeholt: Die Personen, die Carly kennenlernt - und es sind so einige – werden mehr und mehr in die Geschichte mit eingebracht. Sie stellt sich ihrer Vergangenheit und geht der Frage auf die Spur, weshalb ihr das Haus so vertraut vorkommt. Die Erzählungen werden mit Henny, die vorher im Haus wohnte, und ihrer Liebe Joram unterbrochen. Das Verweben der einzelnen Geschichten hat mir gut gefallen. Auch die Rezepte aus der Geschichte sind Teil des Buches. Ein ungewöhnlicher Epilog rundet das Buch ab.

    Wer es handlungsreich mag, sollte vielleicht nicht bei dem Buch zugreifen. Für alle anderen: Ein Sommerbuch, welches sich intensiv mit der Ostsee und seinen Bewohnern befasst. Das Hauptaugenmerk liegt definitiv auf der Natur und der Gefühlswelt der Protagonistin. Für Liebhaber dieses Genres ganz sicher eine Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zwerghuhn, 26.07.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Carly arbeitet als wissenschaftliche Assistentin für Thore . Als ihr Vertrag nicht mehr verlängert wird, bietet dieser ihr an, sein geerbtes Reetdachhaus an der Ostsee für den Verkauf vorzubereiten. Das ist für sie die passende Gelegenheit, sich ihrer Angst vor dem Meer zu stellen, die sie seit dem tragischen Tod ihrer Eltern begleitet. Als sie schliesslich in Naurulokki ankommt, fühlt sie sich dem Haus und der verstorbenen Eigentümerin seltsam nahe. Für Carly beginnt ein neuer Lebensabschnitt voller Überraschungen...

    Patricia Koelle ist ein herrlicher Schmöker über Freundschaft, Liebe und Veränderung gelungen, der mich von der der ersten Seite an begeistert hat. Dazu trägt ihr fast schon poetischer Schreibstil bei, mit dem sie ihre Leser an die Ostsee entführt. Durch ihre ausführlichen Beschreibungen dieser wunderschönen Landschaft glaubt man das Meer rauschen zu hören und die salzige Luft zu spüren.

    Inmitten dieser Traumlandschaft ist die Geschichte von Carly angesiedelt, die mir sofort sympathisch war. Aber auch die anderen Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und passen perfekt in die Handlung. Beim Lesen war ich förmlich in Naurulokki dabei, so intensiv hat die Geschichte auf mich gewirkt.

    Aber auch die beiden Handlungsstränge, die sich durch das Buch ziehen haben das Lesen angenehm und spannend zugleich gestaltet. Die Rückblicke aus der Sicht von Henny waren sehr interessant zu lesen. Die Verknüpfung in die Gegenwart zu Carly finde ich absolut gelungen.

    Ein ganz besonderes Sahnestückchen in diesem Roman sind allerdings die verschiedenen Rezepte. Das ist eine tolle Idee!

    Insgesamt habe ich dieses Buch sehr gerne gelesen, für mich gehört es in die Kategorie Wohlfühlroman. Die Erzählung plätschert dahin wie Meerwasser am Strand, da bedarf es nur noch eines Liegestuhls und schon ist man in Ahrenshoop dabei!

    Fazit: Ein gelungener Schmöker mit Wohlfühlcharakter - ein Muss für alle Ostseefans!

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia B., 23.11.2015

    Als Buch bewertet

    Ein zauberhafter Roman über das Leben, Träume, Wünsche, Sehnsüchte und das Meer. Leckere Rezepte zum ausprobieren sind auch enthalten.
    Als kleines Mädchen verliert Carly ihre Eltern durch einen tragischen Unfall. Seitdem war alles tabu, was mit dem Meer zu tun hat. Sie und ihr Bruder Ralpf sind bei Tante Alissa aufgewachsen. Ein Wink des Schicksals führt Carly an die Ostsee nach Ahrenshoop, wo sie für einen Freund ein altes Reetdachhaus für den Verkauf vorbereiten soll. Von Anfang an fühlt sie sich so wohl in diesem Haus mit dem Namen Naurulokki, das sie am liebsten für immer dort bleiben möchte. Sie entdeckt viele Gemeinsamkeiten mit Henny Badonis, der Frau die vorher in diesem Haus gewohnt hat. Viele Geheimnisse kommen an Tag und nun ist es an der Zeit, sich ihrer Angst vor dem Meer zu stellen. Die Reise an die Ostsee bringt frischen Wind in Carlys Leben. Die Zeit ist reif für einen Neubeginn.
    Ein Roman wie ein warmer Sonnenstrahl , der die Seele berührt.
    Ich bin schon gespannt, wie der 2. Teil der Geschichte weiter geht.

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  • 4 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heide W., 31.07.2016

    Als eBook bewertet

    Animiert zum weiterlesen

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