20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 5873385

Taschenbuch Fr. 14.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svenja, 30.06.2015 bei bewertet

    Zunächst beginnt die Handlung jedoch in Berlin, der Heimatstadt der Protagonistin Carly, welche vor allem im ersten Fünftel ausgiebig vorgestellt wird - ebenso ihre grosse, unerfüllte Liebe Thore, ihr bester Freund Orje, ein Drehorgespieler, ihre etwas exzentrische Freundin Miriam, ihr versnobter Bruder Ralph und ihre Tante Alissa, bei der Carly aufgewachsen ist. Im Laufe der Geschichte kommen noch viele weitere Charaktere hinzu, die alle liebenswert gezeichnet und auf ihre eigene Art und Weise jeweils sehr speziell sind. Die Wichtigste von ihnen ist ohne Frage Henny, Thores verstorbene Tante und die Frau, deren Haus Carly für den Verkauf herrichten soll.
    Carly war mir zu Beginn zwar sympathisch, aber auch etwas befremdlich. Ihre Unbekümmertheit und ihre Liebe zu den Sternen haben mir von Anfang an imponiert. Nicht nachvollziehen konnte ich allerdings ihre naive Liebe zu ihrem ehemaligen Professor Thore, einem verheirateten Mann, dem sie als persönliche Assistentin jeden Wunsch von den Lippen abliest. Man bekommt den Eindruck, dass Thore ihre Gutmütigkeit und ihre Schwäche für ihn ausnutzt und hofft Seite für Seite inständig darauf, dass Carly sich irgendwann von ihrer Zuneigung lösen kann. Als sie dann jedoch in Ahrenshoop an der Ostsee eintrifft, beginnt sich, ihr Wesen zu entfalten und sie wächst immer weiter über sich hinaus, was sie zu einem sehr bewundernswerten Charakter macht. Es zeigen sich ausserdem viele Parallelen zu der mysteriösen Henny, die überall in Ahrenshoop und vor allem in ihrem charmanten Haus Naurulokki (Finnisch für Lachmöwe) ihre Spuren hinterlassen hat. Carly taucht ein in Hennys Leben und stösst dabei auf so manches Geheimnis, das auch mit dem verschollenen Künstler Joram zu tun hat.
    Zwischendrin gibt es immer wieder Kapitel, in denen aus Hennys Perspektive erzählt wird. Diese sind jedoch sehr geheimnisvoll und für meinen Geschmack etwas zu kurz, sodass sie weniger über die Person Henny verraten, als das Wirrwarr von Geheimnissen noch weiter zu spinnen und ab und an auch den Lesefluss etwas zu stören. Unglaublich gut gefallen haben mir hingegen die zahlreichen Notizen, Zettelchen und Briefe, auf die Carly während ihrer Arbeit im Haus stösst und die eine tiefe Verbundenheit zwischen Henny und dem geheimnisvollen Joram offenbaren und in ihr den Wunsch wecken, herauszufinden, was mit ihm passiert ist. Zusätzlich bindet Koelle originelle Rezepte der Gerichte in den Text ein, die Carly und ihre Freunde kochen und geniessen, was einen als Leser auf besondere Weise an der Geschichte teilhaben lässt und einem natürlich auch Hunger macht. :D Einige der Rezepte werde ich sicherlich mal ausprobieren.
    Während die Geschichte in meinen Augen besonders in der Mitte ein wenig ins Stocken geriet und auf der Stelle trat, ist es vor allem Koelles unheimlich flüssiger und irgendwie auch romantischer Schreibstil, der mich immer am Ball bleiben liess. Besonders bildgewaltige Beschreibungen des idyllischen Küstenstädtchens Ahrenshoop und ein hervorragendes Einfühlsungsvermögen und Gespür, wenn es um die Beschreibung der Charaktere geht, machen die Geschichte lockerleicht und verträumt, auch wenn sie nicht durchgehend so spannend ist, wie ich es mir erhofft hatte. Der Roman lebt für mich vor allem durch die liebevolle Beschreibung des Häuschens Naurulokki, das eine ganz eigene Magie ausströmt und es vermag, alle Personen miteinander zu verbinden. Naurulokki ist ein kuscheliges und ganz spezielles Heim, zu dem jeder irgendwie zurückkommt und in das man sich als Leser nur zu gerne hineinwünscht.
    Insgesamt ist die Geschichte eine Geschichte zum Wohlfühlen, gewürzt mit ein paar Geheimnissen, scheinbar unüberwindbaren Ängsten und vor allem sehr liebenswerten und charmanten Charakteren. Sehr erfrischend fand ich es, dass keine aufgeblähte und erzwungene Liebesgeschichte enthalten war, denn das muss nicht immer sein und hätte hier wohl eher kitschig und übertrieben gewirkt. Ein bisschen mehr Spannung und der Roman wäre für mich perfekt

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    21 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli 3., 29.06.2015

    Warmherziger Roman, sommerlich leicht

    Inhalt:
    Fast ihr Leben lang schon fürchtet sich Carly vor dem Meer. Als sie ein Kind war, hat es ihr die Eltern genommen. Als sie nun den Auftrag bekommt, für ihren ehemaligen Chef ein Häuschen in dem Künstlerdorf Ahrenshoop an der Ostsee für den Verkauf vorzubereiten, ist ihr ein wenig mulmig zumute. Doch Land und Leute machen es ihr leicht, sich dort wohl zu fühlen. Je mehr Carly in die Geschichte der Vorbesitzerin eintaucht, desto weniger will sie diesen wunderbaren Ort wieder verlassen.

    Meine Meinung:
    Detailreich und bildhaft erzählt Patricia Koelle die Geschichte zweier Frauen. Wir begleiten zum Einen Carly im Jahr 1999, als sie nach Ahrenshoop in das Haus Naurulokki kommt, um auszumisten und sauber zu machen, damit das Haus verkauft werden kann. Je mehr sie sich mit dem Haus beschäftigt, umso mehr erfährt sie über die (Liebes-) Geschichte der verstorbenen Besitzerin, Henny Badonin, einer Malerin. Sie fühlt sich auf eigenartige Weise mit der ihr unbekannten Frau verbunden und spürt sogar deren Anwesenheit auf Naurulokki. Ausgerechnet hier am Meer, vor dem sie immer Angst hatte, fühlt Carly sich endlich heimisch. Es gelingt der Autorin, eine wunderbare Atmosphäre heraufzubeschwören. Man kann leicht nachvollziehen, warum Carly sich auf Naurulokki und in Ahrenshoop so wohl fühlt.

    In Rückblicken erfahren wir Leser noch mehr als Carly, nämlich wichtige Ausschnitte aus Hennys Leben in den 1950er und 1990er Jahren. Die Perspektivwechsel haben mir gut gefallen, sie machten den Roman abwechslungsreicher und interessanter. Allerdings blieb mir Henny und ihre Zeit bis zum Schluss fremder als Carly. Aber das ist ja nicht schlimm. Wichtig ist, dass die Handlung in sich logisch und nachvollziehbar ist, und das ist sie, auch wenn es zuweilen vor glücklichen Zufällen nur so wimmelt. Probleme lösen sich wie von selbst, was in der Häufigkeit dann doch etwas unglaubwürdig wirkt. Es wird alles ein bisschen durch die rosa Brille betrachtet, Ecken und Kanten hat wohl das Meer schon abgeschliffen. ;-)

    „Das Meer in deinem Namen“ ist ein leichter Roman, nicht besonders tiefgründig, aber auch nicht oberflächlich, ein wenig kitschig, ein wenig klischeebehaftet. Wer das mag, ist hier genau richtig.

    Die Handlung kann man als abgeschlossen betrachten. Gleichwohl gibt es einige lose Fäden, die noch weiter verfolgt werden können. Und so wird der 2. Teil der Trilogie mit dem Titel „Das Licht in deiner Stimme“ im September 2015 als Taschenbuch erscheinen. Als E-Book ist er bereits erhältlich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser18, 16.07.2015 bei bewertet

    Carly ist Mitte zwanzig, ihre Eltern kamen vor Jahren ums Leben und sie und ihr Bruder wuchsen bei ihrer Tante auf. Doch seit dem Unglück, über das Carly eigentlich nichts weiss, hat ihre Tante das Meer und alles was damit zu tun hat von den beiden fern gehalten. Nach ihrem Astronomie-Studium hat Carly eine Assistenz-Stelle auf Zeit, als ihr Vertrag ausläuft bietet ihr Professor an, sich vier Wochen um sein geerbtes Reethaus auf dem Darss, im beschaulichen Künstlerdörfchen Ahrenshoop, zu kümmern. Es für den Verkauf fertig zu machen. Carly nimmt mit zwiespältigem Herzen an, liegt doch das Haus direkt an der Ostsee. Zum Glück ist ihre Tante zur Zeit noch für Monate in den Bergen und kann es ihr nicht ausreden.
    Doch nicht nur das Haus nimmt sie sofort in Bann, auch die Menschen, die sie dort kennen lernt und die Geschichten, die sie über die Vorbesitzerin Henny hört und die Briefe, die sie in diesem Haus findet, allesamt geschrieben von Joram, einem Freund Hennys.

    Man liest das Buch und ist gedanklich an der Ostsee, man spürt fast die Seeluft, den warmen Sand unter den Füssen. Patricia Koelle ist es gelungen auf wunderbare Weise diese Gegend in Worte zu fassen. Vor ein paar Jahren durfte ich selber drei Wochen in einem Nachbarort verbringen und ich habe mich durch diesen Roman wieder dorthin versetzt gefühlt. DANKE!

    Die Autorin lässt uns durch Carly alles miterleben, ihre Gefühle, ihre Sorgen, ihre Ängste, aber auch ihre Neugierde, ihre Freude und Begeisterung.
    Dazu gibt es aber auch einen kleineren zweiten 50 Jahre zurück liegenden Erzählstrang, bei dem wir auch mehr über Henny erfahren.

    Bewundern muss ich Patricia Koelle für ihren Erzählstil, ihre Sprache. Ich habe fast das Gefühl, dass sie mit Worten Bilder malen kann.
    Noch ein Detail, das ich aber nicht unerwähnt lassen will; viele kulinarischen kleinen Köstlichkeiten, die in dem Buch von den Protagonisten zubereitet werden, sind zum nachkochen bzw. nachbacken, denn die Rezepte sind den jeweiligen Kapitelnn angehängt!

    Das Buch ist der erste Band einer Trilogie, der zweite Band ist als ebook bereits erschienen und wird als Taschbuchausgabe im Herbst veröffentlicht.
    Im zweiten Band gibt es aber andere Haupfiguren, dennoch gibt es etwas, was die Figuren verbindet, aber ich werde hier nicht zu viel verraten .-)

    FAZIT:
    "Das Meer ist deinem Namen" ist kein klassischer Liebesroman, kein Spannungsroman, ein leichter, luftiger, dennoch zu Herzen gehender Roman, mit einem Hauch von Mystik und ganz viel Ostsee-Gefühlen mit einem tollen Erzählstil!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Kim G., 20.07.2015 bei bewertet

    Ein wunderbarer Roman, der bei mir wirklich die Sehnsucht nach dem Meer geweckt hat!Carly ist bei ihrer Tante Alissa aufgewachsen, weil ihre Eltern gestorben sind. Sie darf nicht ans Meer, weil ihre Tante strikt dagegen ist! Zudem ist Carly unsterblich in ihren Professor Thore verliebt, für den sie auch noch arbeitet. Eines Tages kann ihr Vertrag jedoch nicht mehr verlängert werden und Thore macht ihr ein verlockendes Angebot. Thores Cousine Henny ist verstorben und hat ihm ein Haus in Ahrenshoop am Meer vermacht. Carly soll das Haus begutachten und es für den Verkauf vorbereiten. Carly nimmt den Job an und macht sich auf den Weg ans Meer. Im Haus fühlt sie sich sofort heimisch, irgendwie mit Henny verbunden und überall findet sie Zettelchen von einem Joram. Carly spürt sofort, dass es etwas Besonderes zwischen Henny und Joram gewesen sein muss und begibt sich auf Spurensuche. Sie möchte herausfinden, was mit den Beiden passiert ist. Besonders mit Joram, denn der gilt als verschwunden. Carly findet schnell neue Freunde und gewöhnt sich immer mehr an Ahrenshoop. Sie fühlt, dass sie dort hingehört. Doch da ist das Problem mit dem Job und natürlich auch mit Thore. Wie wird Carly sich entscheiden? Was ist mit Joram passiert? Und warum fühlt sie sich mit dem Haus und Henny so verbunden? All diese Antworten gibt es in dem wunderbaren Roman von Patricia Koelle!
    Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Der Schreibstil von Patricia Koelle ist unglaublich schön, auch wenn ich sagen muss, dass es mir manchmal fast zu genau beschrieben wurde und ich dann etwas Probleme mit meiner Vorstellungskraft hatte. Die Charaktere sind einfach verzaubernd. Carly ist eine tolle Protagonisten und man fühlt richtig mit ihr mit und hofft, dass die den richtigen Weg für sich findet. Auch die anderen Charaktere haben alle ihren persönlichen Charme, besonders Orje, Carly bester Freund, hat mir sehr gut gefallen.
    Ich kann diesen Roman wirklich weiter empfehlen! Wer eine wunderbare Geschichte lesen möchte und ein bisschen Sehnsucht nach dem Meer bekommen möchte, der sollte diesen Roman unbedingt lesen! :)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Zwerghuhn, 02.08.2015 bei bewertet

    Carly arbeitet als wissenschaftliche Assistentin für Thore . Als ihr Vertrag nicht mehr verlängert wird, bietet dieser ihr an, sein geerbtes Reetdachhaus an der Ostsee für den Verkauf vorzubereiten. Das ist für sie die passende Gelegenheit, sich ihrer Angst vor dem Meer zu stellen, die sie seit dem tragischen Tod ihrer Eltern begleitet. Als sie schliesslich in Naurulokki ankommt, fühlt sie sich dem Haus und der verstorbenen Eigentümerin seltsam nahe. Für Carly beginnt ein neuer Lebensabschnitt voller Überraschungen...

    Patricia Koelle ist ein herrlicher Schmöker über Freundschaft, Liebe und Veränderung gelungen, der mich von der der ersten Seite an begeistert hat. Dazu trägt ihr fast schon poetischer Schreibstil bei, mit dem sie ihre Leser an die Ostsee entführt. Durch ihre ausführlichen Beschreibungen dieser wunderschönen Landschaft glaubt man das Meer rauschen zu hören und die salzige Luft zu spüren.

    Inmitten dieser Traumlandschaft ist die Geschichte von Carly angesiedelt, die mir sofort sympathisch war. Aber auch die anderen Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und passen perfekt in die Handlung. Beim Lesen war ich förmlich in Naurulokki dabei, so intensiv hat die Geschichte auf mich gewirkt.

    Aber auch die beiden Handlungsstränge, die sich durch das Buch ziehen haben das Lesen angenehm und spannend zugleich gestaltet. Die Rückblicke aus der Sicht von Henny waren sehr interessant zu lesen. Die Verknüpfung in die Gegenwart zu Carly finde ich absolut gelungen.

    Ein ganz besonderes Sahnestückchen in diesem Roman sind allerdings die verschiedenen Rezepte. Das ist eine tolle Idee!

    Insgesamt habe ich dieses Buch sehr gerne gelesen, für mich gehört es in die Kategorie Wohlfühlroman. Die Erzählung plätschert dahin wie Meerwasser am Strand, da bedarf es nur noch eines Liegestuhls und schon ist man in Ahrenshoop dabei!

    Fazit: Ein gelungener Schmöker mit Wohlfühlcharakter - ein Muss für alle Ostseefans!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    22 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Scheherazade S., 26.07.2015

    Carly hatte es sich in ihrem Leben so richtig gemütlich gemacht und wollte am liebsten nichts ändern. Bis der Professor Thore, für den sie heimlich schwärmt und für den sie bis jetzt gearbeitet hat, ihr eröffnet, dass sie sich einen neuen Job suchen soll. Aber was soll sie nun mit ihrem Leben anfangen? Da kommt Thore auch schon mit einer Idee, sie könnte das Haus seiner verstorbenen Tante in Ahrenshoop sichten und zum Verkauf fertig machen. Nun wird Carly mit ihrer alten Angst vor dem Meer konfrontiert und muss sich entscheiden, ob sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen möchte.
    Die Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen. Carly ist eine sympathische junge Frau, die sich erst finden muss. Zu Beginn wurde sehr viel aus der Vergangenheit von Carly erzählt, sodass man die Protagonistin noch besser kennen lernen konnte. Aber nicht alles wurde gleich präsentiert. So gibt es ein grosses Geheimnis, um den Tod ihrer Eltern, das Stück für Stück enthüllt wird.
    Die Atmosphäre in Ahrenshoop fand ich auch toll. Es war ein bisschen mystisch und hat mir grossen Spass gemacht beim Lesen. Auch die Veränderungen von Carly und ihren Freunden durch das Haus, das Meer und den Ort sind sehr schön beschrieben. Es blieb auch bis zum Schluss spannend, sodass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte.
    Allerdings hat mir das Ende einen kleinen Dämpfer gegeben, denn da gab es einige sagen wir „Enthüllungen“ die so nicht hätten sein müssen. Da empfand ich es als zu viel und etwas übertrieben. Es war schon so eine tolle Geschichte.
    Der Erzählstil mit seinen vielen Rückblicken und kleinen Briefen und Botschaften aus der Vergangenheit, hat mir wirklich gut gefallen. Die Beschreibungen des Künstlerdorfes und vom Meer haben mir wirklich Lust gemacht, mal wieder ans Meer zu fahren.
    Insgesamt ein wirklich gelungener Roman, der Lust aufs Meer macht. Von mir gibt es 4 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    scheherazade, 26.07.2015 bei bewertet

    Carly hatte es sich in ihrem Leben so richtig gemütlich gemacht und wollte am liebsten nichts ändern. Bis der Professor Thore, für den sie heimlich schwärmt und für den sie bis jetzt gearbeitet hat, ihr eröffnet, dass sie sich einen neuen Job suchen soll. Aber was soll sie nun mit ihrem Leben anfangen? Da kommt Thore auch schon mit einer Idee, sie könnte das Haus seiner verstorbenen Tante in Ahrenshoop sichten und zum Verkauf fertig machen. Nun wird Carly mit ihrer alten Angst vor dem Meer konfrontiert und muss sich entscheiden, ob sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen möchte.
    Die Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen. Carly ist eine sympathische junge Frau, die sich erst finden muss. Zu Beginn wurde sehr viel aus der Vergangenheit von Carly erzählt, sodass man die Protagonistin noch besser kennen lernen konnte. Aber nicht alles wurde gleich präsentiert. So gibt es ein grosses Geheimnis, um den Tod ihrer Eltern, das Stück für Stück enthüllt wird.
    Die Atmosphäre in Ahrenshoop fand ich auch toll. Es war ein bisschen mystisch und hat mir grossen Spass gemacht beim Lesen. Auch die Veränderungen von Carly und ihren Freunden durch das Haus, das Meer und den Ort sind sehr schön beschrieben. Es blieb auch bis zum Schluss spannend, sodass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte.
    Allerdings hat mir das Ende einen kleinen Dämpfer gegeben, denn da gab es einige sagen wir „Enthüllungen“ die so nicht hätten sein müssen. Da empfand ich es als zu viel und etwas übertrieben. Es war schon so eine tolle Geschichte.
    Der Erzählstil mit seinen vielen Rückblicken und kleinen Briefen und Botschaften aus der Vergangenheit, hat mir wirklich gut gefallen. Die Beschreibungen des Künstlerdorfes und vom Meer haben mir wirklich Lust gemacht, mal wieder ans Meer zu fahren.
    Insgesamt ein wirklich gelungener Roman, der Lust aufs Meer macht. Von mir gibt es 4 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    SweetSmile, 23.07.2015 bei bewertet

    persönliche Wertung:

    Ich muss sagen, dass ich nach den ersten Seiten des Buches eher skeptisch eingestellt war, da ich anfangs nicht so gut in die Geschichte gekommen bin und auch mit den Protagonisten meine Schwierigkeiten hatte! Allerdings hat sich dies dann sehr schnell geändert. Vor allem nachdem Carly an der Ostsee eintrifft, wird das Buch zu einem wirklichen Highlight! :) Die Liebe zu Natur und Meer und das Gefühl der Geborgenheit wird von der Autorin einfach toll an den Leser weiter gegeben! Mehr als nur einmal wünschte ich mir, meine Zeit auch in diesem wundervollen Ort und vor allem in diesem Haus zu verbringen!
    Auch die "Geister" der Vergangenheit finde ich irgendwie schön eingefangen und sehr passend... Es ist so bildhaft geschrieben, dass ich mich oft mit Carly gemeinsam auf die Suche nach Antworten begeben habe. Am liebsten wäre ich ins Auto gesprungen und an die Ostsee gefahren!
    Sehr schön fand ich auch die Rezepte, die zwischen den Kapiteln stehen, durch sie kann man wirklich zu einen Teil des Buches werden, bzw. dieses wohlige Gefühl zu sich nach hause holen.
    Carly, die ich am Anfang des Buches nicht so richtig ansprechend fand, hat sich schon nach kurzer Zeit zu einer tollen Protagonistin gemausert. Mit jeder Seite wurde sie mir sympathischer und am Ende wollte ich sie gar nicht wieder gehen lassen. :)
    Auch die anderen Charaktere sind sehr schön gewählt und beschrieben... Alle bis auf einer, mit Thore bin ich bis zum Ende nicht so richtig warm geworden, aber dies ist sicherlich Geschmackssache...


    Fazit:

    Ein Buch, welches den Sommer und die Ostsee selbst in den entferntesten Ort bringt! Mit einer Geschichte über Freundschaft, Liebe und der Suche nach dem richtigen Weg in die Zukunft...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    SweetSmile, 21.07.2015 bei bewertet

    persönliche Wertung:
    Ich muss sagen, dass ich nach den ersten Seiten des Buches eher skeptisch eingestellt war, da ich anfangs nicht so gut in die Geschichte gekommen bin und auch mit den Protagonisten meine Schwierigkeiten hatte! Allerdings hat sich dies dann sehr schnell geändert. Vor allem nachdem Carly an der Ostsee eintrifft, wird das Buch zu einem wirklichen Highlight! :) Die Liebe zu Natur und Meer und das Gefühl der Geborgenheit wird von der Autorin einfach toll an den Leser weiter gegeben! Mehr als nur einmal wünschte ich mir, meine Zeit auch in diesem wundervollen Ort und vor allem in diesem Haus zu verbringen! Auch die "Geister" der Vergangenheit finde ich irgendwie schön eingefangen und sehr passend... Es ist so bildhaft geschrieben, dass ich mich oft mit Carly gemeinsam auf die Suche nach Antworten begeben habe. Am liebsten wäre ich ins Auto gesprungen und an die Ostsee gefahren! Sehr schön fand ich auch die Rezepte, die zwischen den Kapiteln stehen, durch sie kann man wirklich zu einen Teil des Buches werden, bzw. dieses wohlige Gefühl zu sich nach hause holen.Carly, die ich am Anfang des Buches nicht so richtig ansprechend fand, hat sich schon nach kurzer Zeit zu einer tollen Protagonistin gemausert. Mit jeder Seite wurde sie mir sympathischer und am Ende wollte ich sie gar nicht wieder gehen lassen. :)Auch die anderen Charaktere sind sehr schön gewählt und beschrieben... Alle bis auf einer, mit Thore bin ich bis zum Ende nicht so richtig warm geworden, aber dies ist sicherlich Geschmackssache...

    Fazit:
    Ein Buch, welches den Sommer und die Ostsee selbst in den entferntesten Ort bringt! Mit einer Geschichte über Freundschaft, Liebe und der Suche nach dem richtigen Weg in die Zukunft...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    SLovesBooks, 27.07.2015 bei bewertet

    Meine Meinung:

    Die Beschreibung trifft den Inhalt ganz gut. Es handelt sich um ein Buch, welches seinen Schwerpunkt eher auf eine poetische Schreibweise legt, als auf einen Plot mit vielen Wendungen und einem Showdown. Ich finde, dass es ein sehr ruhiges und meditatives Buch ist. Man kann vom Alltag abschalten und runterkommen. Es handelt sich eher um eine Art Erlebnisbericht einer Frau, die wieder eine Perspektive für ihr Leben finden muss. Wer also eine spannungsgeladene Story sucht ist hier an der falschen Adresse.

    Charaktere:

    Ich habe noch nie ein Buch gelesen, bei dem die Charaktere derart ausgefallene Namen haben. Die Protagonistin Carly ist sehr fein ausgearbeitet und wird in allen Perspektiven beleuchtet. Ein sehr tiefgehender Charakter. Ich mag ihre Art, wenn ich auch nicht alle ihre Ansichten teilen kann. Wozu unter anderem ihre Beziehung zu ihrem Professor zählt. Beziehung ist in diesem Fall nicht mit Liebesbeziehung gleichzusetzen. Insgesamt gibt sie aber einen stimmigen Charakter ab.

    Innerhalb der Geschichte werden auch immer wieder Kapitel eingearbeitet, die in den 50ern spielen und sich mit der verstorbenen Hausbesitzerin Henny beschäftigen. Auf diese Weise ist es dem Leser möglich auch etwas über einen längst verstorbenen Charakter direkt und nicht nur indirekt über die Aufräumaktion in ihrem Haus zu erfahren. Für den Fortgang der Geschichte waren diese Kapitel sehr förderlich, um dem Leser einiges besser verständlich zu machen.

    Auch viele der Nebencharaktere sind sehr süss ausgearbeitet und können durch ihren Charme überzeugen.


    Setting:

    Wie der Titel vermuten lässt spielt das ganze am Meer. Diese Location ist sehr schön gewählt und die Autorin vermag es diese derart detailliert zu beschreiben, dass man denkt man wäre anwesend.
    Sprache:

    So jetzt komme ich zu einem sehr wichtigen Punkt. Die Lexik ist das wohl prägnanteste Charakteristikum dieses Buches. Dem Leser fällt gleich auf, dass die Autorin dort ihr ganzes Herzblut reingesteckt hat und extrem viel Wert darauf legt. Die Beschreibungen nehmen zum Teil poetische Züge an. Dadurch werden sie auch sehr ausschweifend und beanspruchen viele Seiten, die andere Autoren mit Dialogen füllen. Ich würde sagen, dass definitiv eher die Beschreibungen von Details als die Dialoge der Charaktere im Vordergrund stehen.
    Was man als Leser nun lieber mag ist wohl rein subjektiv. Ich kann an dieser Stelle nur meine persönlichen Empfindungen wiedergeben.
    Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen. Ich finde, dass sich diese Beschreibungen an einigen Stellen sehr ziehen und es hat die ein oder andere Situation gegeben, in der ich das Buch gelangweilt weglegen musste. Mir fehlte die Spannung. Das Buch hat über 500 Seiten und es konnte mich bei Seite 300 noch immer nicht packen. Die Handlung hat irgendwie nichts Interessantes. Man begleitet die Protagonistin beim Einkaufen, dabei wie sie die Sachen im Haus sortiert, mit den ansässigen Leuten redet. Tja und das ist eben nicht so besonders spannend. Auch ihre Entdeckungen bezüglich Henny halten sich im Punkt Spannung in Grenzen. Ich denke, dass dieses Buch vielleicht eher was für die Leute ist, die ganz darin aufgehen fein geschriebene Literatur zu lesen und einfach Spass am Wort haben. Für jemanden, der wie ich eher auf der Suche nach einer spannenden und mitreissenden Story ist, ist es unter Umständen nicht so sehr geeignet.

    Fazit:

    Mich konnte dieses Buch leider nicht überzeugen. Wie gesagt glaube ich aber, dass gerade dieses Buch kein Mainstream ist und deswegen von jedem sehr individuell wahrgenommen werden wird. Es ist eine Frage der Präferenz.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    SLovesBooks, 24.07.2015 bei bewertet

    Meine Meinung:

    Die Beschreibung trifft den Inhalt ganz gut. Es handelt sich um ein Buch, welches seinen Schwerpunkt eher auf eine poetische Schreibweise legt, als auf einen Plot mit vielen Wendungen und einem Showdown. Ich finde, dass es ein sehr ruhiges und meditatives Buch ist. Man kann vom Alltag abschalten und runterkommen. Es handelt sich eher um eine Art Erlebnisbericht einer Frau, die wieder eine Perspektive für ihr Leben finden muss. Wer also eine spannungsgeladene Story sucht ist hier an der falschen Adresse.

    Charaktere:

    Ich habe noch nie ein Buch gelesen, bei dem die Charaktere derart ausgefallene Namen haben. Die Protagonistin Carly ist sehr fein ausgearbeitet und wird in allen Perspektiven beleuchtet. Ein sehr tiefgehender Charakter. Ich mag ihre Art, wenn ich auch nicht alle ihre Ansichten teilen kann. Wozu unter anderem ihre Beziehung zu ihrem Professor zählt. Beziehung ist in diesem Fall nicht mit Liebesbeziehung gleichzusetzen. Insgesamt gibt sie aber einen stimmigen Charakter ab.

    Innerhalb der Geschichte werden auch immer wieder Kapitel eingearbeitet, die in den 50ern spielen und sich mit der verstorbenen Hausbesitzerin Henny beschäftigen. Auf diese Weise ist es dem Leser möglich auch etwas über einen längst verstorbenen Charakter direkt und nicht nur indirekt über die Aufräumaktion in ihrem Haus zu erfahren. Für den Fortgang der Geschichte waren diese Kapitel sehr förderlich, um dem Leser einiges besser verständlich zu machen.

    Auch viele der Nebencharaktere sind sehr süss ausgearbeitet und können durch ihren Charme überzeugen.


    Setting:

    Wie der Titel vermuten lässt spielt das ganze am Meer. Diese Location ist sehr schön gewählt und die Autorin vermag es diese derart detailliert zu beschreiben, dass man denkt man wäre anwesend.
    Sprache:

    So jetzt komme ich zu einem sehr wichtigen Punkt. Die Lexik ist das wohl prägnanteste Charakteristikum dieses Buches. Dem Leser fällt gleich auf, dass die Autorin dort ihr ganzes Herzblut reingesteckt hat und extrem viel Wert darauf legt. Die Beschreibungen nehmen zum Teil poetische Züge an. Dadurch werden sie auch sehr ausschweifend und beanspruchen viele Seiten, die andere Autoren mit Dialogen füllen. Ich würde sagen, dass definitiv eher die Beschreibungen von Details als die Dialoge der Charaktere im Vordergrund stehen.
    Was man als Leser nun lieber mag ist wohl rein subjektiv. Ich kann an dieser Stelle nur meine persönlichen Empfindungen wiedergeben.
    Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen. Ich finde, dass sich diese Beschreibungen an einigen Stellen sehr ziehen und es hat die ein oder andere Situation gegeben, in der ich das Buch gelangweilt weglegen musste. Mir fehlte die Spannung. Das Buch hat über 500 Seiten und es konnte mich bei Seite 300 noch immer nicht packen. Die Handlung hat irgendwie nichts Interessantes. Man begleitet die Protagonistin beim Einkaufen, dabei wie sie die Sachen im Haus sortiert, mit den ansässigen Leuten redet. Tja und das ist eben nicht so besonders spannend. Auch ihre Entdeckungen bezüglich Henny halten sich im Punkt Spannung in Grenzen. Ich denke, dass dieses Buch vielleicht eher was für die Leute ist, die ganz darin aufgehen fein geschriebene Literatur zu lesen und einfach Spass am Wort haben. Für jemanden, der wie ich eher auf der Suche nach einer spannenden und mitreissenden Story ist, ist es unter Umständen nicht so sehr geeignet.

    Fazit:

    Mich konnte dieses Buch leider nicht überzeugen. Wie gesagt glaube ich aber, dass gerade dieses Buch kein Mainstream ist und deswegen von jedem sehr individuell wahrgenommen werden wird. Es ist eine Frage der Präferenz.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    SLovesBooks, 31.07.2015 bei bewertet

    Meine Meinung:

    Die Beschreibung trifft den Inhalt ganz gut. Es handelt sich um ein Buch, welches seinen Schwerpunkt eher auf eine poetische Schreibweise legt, als auf einen Plot mit vielen Wendungen und einem Showdown. Ich finde, dass es ein sehr ruhiges und meditatives Buch ist. Man kann vom Alltag abschalten und runterkommen. Es handelt sich eher um eine Art Erlebnisbericht einer Frau, die wieder eine Perspektive für ihr Leben finden muss. Wer also eine spannungsgeladene Story sucht ist hier an der falschen Adresse.

    Charaktere:

    Ich habe noch nie ein Buch gelesen, bei dem die Charaktere derart ausgefallene Namen haben. Die Protagonistin Carly ist sehr fein ausgearbeitet und wird in allen Perspektiven beleuchtet. Ein sehr tiefgehender Charakter. Ich mag ihre Art, wenn ich auch nicht alle ihre Ansichten teilen kann. Wozu unter anderem ihre Beziehung zu ihrem Professor zählt. Beziehung ist in diesem Fall nicht mit Liebesbeziehung gleichzusetzen. Insgesamt gibt sie aber einen stimmigen Charakter ab.

    Innerhalb der Geschichte werden auch immer wieder Kapitel eingearbeitet, die in den 50ern spielen und sich mit der verstorbenen Hausbesitzerin Henny beschäftigen. Auf diese Weise ist es dem Leser möglich auch etwas über einen längst verstorbenen Charakter direkt und nicht nur indirekt über die Aufräumaktion in ihrem Haus zu erfahren. Für den Fortgang der Geschichte waren diese Kapitel sehr förderlich, um dem Leser einiges besser verständlich zu machen.

    Auch viele der Nebencharaktere sind sehr süss ausgearbeitet und können durch ihren Charme überzeugen.


    Setting:

    Wie der Titel vermuten lässt spielt das ganze am Meer. Diese Location ist sehr schön gewählt und die Autorin vermag es diese derart detailliert zu beschreiben, dass man denkt man wäre anwesend.
    Sprache:

    So jetzt komme ich zu einem sehr wichtigen Punkt. Die Lexik ist das wohl prägnanteste Charakteristikum dieses Buches. Dem Leser fällt gleich auf, dass die Autorin dort ihr ganzes Herzblut reingesteckt hat und extrem viel Wert darauf legt. Die Beschreibungen nehmen zum Teil poetische Züge an. Dadurch werden sie auch sehr ausschweifend und beanspruchen viele Seiten, die andere Autoren mit Dialogen füllen. Ich würde sagen, dass definitiv eher die Beschreibungen von Details als die Dialoge der Charaktere im Vordergrund stehen.
    Was man als Leser nun lieber mag ist wohl rein subjektiv. Ich kann an dieser Stelle nur meine persönlichen Empfindungen wiedergeben.
    Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen. Ich finde, dass sich diese Beschreibungen an einigen Stellen sehr ziehen und es hat die ein oder andere Situation gegeben, in der ich das Buch gelangweilt weglegen musste. Mir fehlte die Spannung. Das Buch hat über 500 Seiten und es konnte mich bei Seite 300 noch immer nicht packen. Die Handlung hat irgendwie nichts Interessantes. Man begleitet die Protagonistin beim Einkaufen, dabei wie sie die Sachen im Haus sortiert, mit den ansässigen Leuten redet. Tja und das ist eben nicht so besonders spannend. Auch ihre Entdeckungen bezüglich Henny halten sich im Punkt Spannung in Grenzen. Ich denke, dass dieses Buch vielleicht eher was für die Leute ist, die ganz darin aufgehen fein geschriebene Literatur zu lesen und einfach Spass am Wort haben. Für jemanden, der wie ich eher auf der Suche nach einer spannenden und mitreissenden Story ist, ist es unter Umständen nicht so sehr geeignet.

    Fazit:

    Mich konnte dieses Buch leider nicht überzeugen. Wie gesagt glaube ich aber, dass gerade dieses Buch kein Mainstream ist und deswegen von jedem sehr individuell wahrgenommen werden wird. Es ist eine Frage der Präferenz.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    MissTalchen, 21.07.2015 bei bewertet

    Ich durfte diesen Roman im Rahmen einer Challenge lesen und hatte so die Chance, in ein mir unbekanntes Genre hinein zu schnuppern.

    Zur Story: Carly steckt in ihrem Leben fest. Sie kann sich nicht länger vor ihrem Leben verstecken und vor sich selbst davon laufen. Ihr Mentor in allen Lebenslagen hat das schon lange erkannt und verhilft ihr zu einem Sommer der Selbstfindung, indem sie für ihn ein geerbetes Haus im Norden ausräumt. Carly wird dort mit Geschichten kofrontiert, die ihr erstaunlicherweise sehr nahe gehen. Doch wo wären Carlys Ängste und Träume besser aufgehoben als an der Ostsee?

    Meine Meinung: Dieses Buch ist wirklich etwas Besonderes, aber auf langer Sicht wohl eher was für Liebhaber des Genres.

    Der Schreibstil war für mich ungewöhnlich ausschweifend und beschrieb mehr äussere Umstände, als die Handlung zu fokussieren. Für mich war das gewöhnunhgsbedürftig, machte den Roman aber auch unvergleichlich stimmungsvoll. Er holte die Ostsee direkt zu mir, verstärkte mein Fernweh und brachte mir das Lebensgefühl der Küstendörfer näher. Doch leider verlor er in der Mitte auch zunehmend die Handlung aus den Augen, sodass dass Buch auf den mittleren 200 Seiten mir zu langweilig wurde.

    Der Roman lebt von Erinnerungen und das machte es mir so schwer
    motiviert weiterzulesen. Nur der Anfang und das Ende waren für mich interessant, wobei Genreliebhaber das vermutlich anders sehen, denn die Geschichte ist dennoch individuell und das Ende war überraschend. Als kleines Extra sind am Ende einiger Kapitel im Buch erwähnte Rezepte aufgeführt, die nochmal die tolle Urlaubsstimmung verstärken und die Handlung authentischer machen.

    Die Handlung wird aus der Sicht von Carly geschildert, wobei auch ab und zu Hennys Perspektive eingestreut wurde. Eigentlich hätte mir das Henny und Carly näher bringen müssen, aber bis zuletzt konnte ich weder ein Gefühl für die Protagonistin noch für einen anderen Charakter aufbauen. Sie waren alle individuelle Persöhnlichkeiten, konnten mich aber leider nicht berühren.

    Mein Fazit: Eine unvergleichlich stimmungsvolle Sommerlektüre, die mich leider nicht begeistern konnte, aber für Genreliebhaber sicher ein Highlight ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    britta70, 28.07.2015 bei bewertet

    Sommerleichte Lektüre

    „Das Meer in Deinem Namen“ erzählt die Geschichte zweier Frauen, die zumindest auf den ersten Blick nichts gemein haben: Carly und Henny. Carly fühlt sich zum verheirateten Professor vielleicht mehr hingezogen, als ihr gut tut und so kann sie ihm nicht den Wunsch abschlagen, sich um den Nachlass von Henny zu kümmern – einer ihr unbekannten Frau. Überraschenderweise entdeckt Carly während ihrer Arbeit aber immer mehr Gemeinsamkeiten mit Henny. Während sie sich um deren Nachlass kümmert, stösst sie auf immer mehr Geheimnisse. Ihre Reise in Hennys Vergangenheit ist aber gleichzeitig die Auseinandersetzung mit eigenen, in der Vergangenheit verwurzelten Ängsten und mit der eigenen, noch ungewissen Zukunft.
    Patricia Koelle hat einen stimmungsvollen Roman geschrieben, der die Sehnsucht nach dem Meer weckt und sich perfekt als Sommerlektüre eignet. Die Geschichte wird zwei verschiedenen Perspektiven erzählt, die am Ende zusammenlaufen. Das hat mir gut gefallen. Die Charaktere sind sehr lebendig und vielschichtig, Landschaftsbeschreibungen sehr detailliert. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Dennoch konnte mich die Geschichte leider nicht hundertprozentig packen. Die beiden Nachfolger werde ich mir dennoch ansehen, denn ich bin neugierig, wie der Faden weiter gesponnen wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MelE, 22.06.2015 bei bewertet

    "Das Meer in deinem Namen" ist eine Suche nach dem Sinn des Lebens, eine Selbstfindung, das Entdecken von Geheimnissen, ganz viel Kunst in Ahrenshoop und für Carly ein echter Neubeginn. Ein Sommerbuch, welches zum Träumen einlädt und die Leserin / den Leser am Ende des Romans komplett zufriedengestellt hat. Ich kann mir "Das Meer in deinem Namen" aber auch eingekuschelt in eine warme Decke, mit einer Tasse Tee im Winter vorstellen, denn dieser Roman passt in jede Jahreszeit. Die Weite des Meeres, den Wind auf Haut und Haar und die vielen Eindrücke die wir gemeinsam mit Carly erleben trösten mich darüber hinweg, dass ich nur stille Leserin bin und dieses nicht wirklich erleben konnte. Jede/r der das Meer schon einmal erlebt hat, weiss um die Schönheit und der Autorin ist es gelungen, uns mitzunehmen.

    Dinge die jahrelange unter den Teppich gekehrt wurden, werden nach und nach aufgedeckt. Der Teppich und seine Fransen ist sinnbildlich und zeigt, wie manches von Kindern wahrgenommen wird. Manchmal wäre es besser sich seinen Problemen, Ängsten oder der Vergangenheit zu stellen und diese nicht angehäuft immer wieder unter einem Teppich zu verbergen. Ich fand diese eingebaute Idee mit einem doch so wahren Sprichwort zu jonglieren ganz wunderbar, da es für mich bildlich wurde und mir nahe ging. Vieles im Roman verkörperte, bekam ein Gesicht und wurde für mich als Leserin greifbar.

    In "Das Meer in deinem Namen" wird in zwei Erzählsträngen das Leben zweier Frauen beleuchtet und ich empfand dieses als äusserst angenehm, da es die Story dadurch sehr aufwertet. Wir begegnen Carly, die ihren Platz im Leben noch nicht entdeckt hat und die Zeit in Ahrenshoop sehr geniesst und ihr bisheriges Leben in Berlin neu beleuchtet und für sich neue gute Entscheidungen treffen kann. Das Sichten von Hennys Nachlass ist dabei eine grosse Hilfe um zu sich selbst zu finden und sich selbst zu beleuchten. Manche Dinge muss man abstreifen wie eine alte Haut, um zu entdecken, was das Leben bietet. Eine Geliebte eines verheirateten Mannes zu sein und gleichzeitig Laufbursche und Lückenbüsser zu sein, kann nicht alles im Leben sein und so verabschiedet sich Carly nach und nach von ihrem alten Leben. Ist es der Zauber des Künstlerortes Ahrenshoop oder ist es eine andere Magie? Henny ist der andere Erzählstrang und ich nahm sie als warmherzige Künstlerin wahr, die viele Menschen in ihrer Umgebung geprägt hat. Am Ende wird deutlich, dass diese beiden Frauen mehr miteinander gemeinsam haben, als am Anfang erwartet.

    Insgesamt ist "Das Meer in deinem Namen" ein Roman, der dazu auffordert, seine Seele baumeln zu lassen und einzutauchen in den warmherzigen, geheimnisvollen und faszinierenden Schreibstil der Autorin. Die etwas mehr als 500 Seiten waren zügig gelesen und enden mit einem kleinen Einblick auf "Das Licht in deiner Stimme", welches im September erscheinen wird. Für mich definitiv ein Roman, den ich auf meine Wunschliste setzen werde, da einiges in Carlys Leben noch unentdeckt geblieben ist.

    Meine Erwartungshaltung an "Das Meer in deinem Namen" war sehr hoch, daher freue ich mich natürlich darüber, dass ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung und 4,5 Sterne vergeben kann. Ich fühlte mich sehr wohl, da die Protagonisten, bis auf einige Ausnahmen, sehr sympathisch auf mich einwirken konnten und mich die Poesie, die Weisheiten, die die Autorin in ihren Roman gewoben hat, wirklich überzeugen konnten. Ein Roman, der einlädt, seinen Alltag hinter sich zu lassen und einzutauchen in eine bezaubernde, faszinierende Umgebung, die sich positiv auswirkt und Menschen verändert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kartoffelschaf, 06.07.2015 bei bewertet

    "Mancher findet mehr als er sucht ... Besonders am Meer."

    Ich habe gefunden, was ich gesucht habe - eine Autorin, die es vermag, mich gedanklich in meine Heimat, meine Kindheit zu versetzen. Durch einen absolut grossartigen Schreibstil gelingt es ihr, eine ungeheure Liebe zur Ostsee, den kleinen Dörfchen, den Menschen dort oben und der atemberaubenden Landschaft zu vermitteln.
    Mit einer unbeschreiblichen Wortgewalt - die dabei nicht aufdringlich sondern vielmehr leise, nachdenklich und bildreich ist - entführt sie den Leser in das kleine Künstlerdörfchen Ahrenshoop und schildert eindringlich das Leben direkt an der See.

    Die Charaktere sind dabei derart authentisch, dass man meinen könnte, man müsse nur aufs Fischland fahren um ihrer Protagonistin in Ahrenshoop guten Tag sagen zu können.

    Selten hat mich ein Buch auf solch eine Art und Weise berührt - abgesehen davon das ich unheimliches Heimweh nach meiner alten Freundin der Ostsee hatte (auf die gute Art und Weise) - so ganz tief drinnen - im Herzen, entwickelte es einen ungeheuren Sog, ich konnte es kaum aus der Hand legen.

    Ich habe mit Carly gelacht und geweint, eine aussichtslose Liebe verarbeitet, meine grössten Ängste bezwungen und grossartige Menschen kennen gelernt. Wir sind gemeinsam am Strand entlang gewandert, haben Sonnenuntergänge an der See bewundert, Muscheln gesammelt und Geheimnisse entdeckt.
    Wir haben erfahren, wie es sein muss, wenn man wirklich liebt. Richtig. Aus tiefstem Herzen. Und, wie es ist, wenn man nach langer Suche endlich zu Hause angekommen ist. Wenn man seine Wurzeln findet - dort, wo man sie niemals erwartet hätte.
    Die ganze Zeit über habe ich Carlys und Hennys Hände in meinen gespürt und konnte aus tiefster Seele sagen: "Ja, ich weiss, auch ich bin hier zu Hause! Ich trage die gleiche Liebe für die Ostsee, die Landschaft und die Menschen in mir, wie ihr!".

    Es ist eines dieser Bücher, die den Funken des Besonderen in sich tragen. Sie wirken leicht erzählt - nicht kitschig, nicht schwulstig, nicht schwer. Federleicht und pur.

    Dieses Buch war für mich leicht wie eine Sommerbrise, nachdenklich wie ein schaukelnder Zitronenfalter über einer Kornblumenwiese und emotional wie sturmgepeitschte Wellen in einem Frühlingsgewitter.

    Eine unbeschreibliche Ode an meine Heimat! Ich bedanke mich aus tiefstem Herzen dafür!
    Und natürlich empfehle ich dieses Buch - einfach jedem! Es gehört gelesen! Von möglichst vielen Menschen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 29.06.2015 bei bewertet

    Warmherziger Roman, sommerlich leicht

    Inhalt:
    Fast ihr Leben lang schon fürchtet sich Carly vor dem Meer. Als sie ein Kind war, hat es ihr die Eltern genommen. Als sie nun den Auftrag bekommt, für ihren ehemaligen Chef ein Häuschen in dem Künstlerdorf Ahrenshoop an der Ostsee für den Verkauf vorzubereiten, ist ihr ein wenig mulmig zumute. Doch Land und Leute machen es ihr leicht, sich dort wohl zu fühlen. Je mehr Carly in die Geschichte der Vorbesitzerin eintaucht, desto weniger will sie diesen wunderbaren Ort wieder verlassen.

    Meine Meinung:
    Detailreich und bildhaft erzählt Patricia Koelle die Geschichte zweier Frauen. Wir begleiten zum Einen Carly im Jahr 1999, als sie nach Ahrenshoop in das Haus Naurulokki kommt, um auszumisten und sauber zu machen, damit das Haus verkauft werden kann. Je mehr sie sich mit dem Haus beschäftigt, umso mehr erfährt sie über die (Liebes-) Geschichte der verstorbenen Besitzerin, Henny Badonin, einer Malerin. Sie fühlt sich auf eigenartige Weise mit der ihr unbekannten Frau verbunden und spürt sogar deren Anwesenheit auf Naurulokki. Ausgerechnet hier am Meer, vor dem sie immer Angst hatte, fühlt Carly sich endlich heimisch. Es gelingt der Autorin, eine wunderbare Atmosphäre heraufzubeschwören. Man kann leicht nachvollziehen, warum Carly sich auf Naurulokki und in Ahrenshoop so wohl fühlt.

    In Rückblicken erfahren wir Leser noch mehr als Carly, nämlich wichtige Ausschnitte aus Hennys Leben in den 1950er und 1990er Jahren. Die Perspektivwechsel haben mir gut gefallen, sie machten den Roman abwechslungsreicher und interessanter. Allerdings blieb mir Henny und ihre Zeit bis zum Schluss fremder als Carly. Aber das ist ja nicht schlimm. Wichtig ist, dass die Handlung in sich logisch und nachvollziehbar ist, und das ist sie, auch wenn es zuweilen vor glücklichen Zufällen nur so wimmelt. Probleme lösen sich wie von selbst, was in der Häufigkeit dann doch etwas unglaubwürdig wirkt. Es wird alles ein bisschen durch die rosa Brille betrachtet, Ecken und Kanten hat wohl das Meer schon abgeschliffen. ;-)

    „Das Meer in deinem Namen“ ist ein leichter Roman, nicht besonders tiefgründig, aber auch nicht oberflächlich, ein wenig kitschig, ein wenig klischeebehaftet. Wer das mag, ist hier genau richtig.

    Die Handlung kann man als abgeschlossen betrachten. Gleichwohl gibt es einige lose Fäden, die noch weiter verfolgt werden können. Und so wird der 2. Teil der Trilogie mit dem Titel „Das Licht in deiner Stimme“ im September 2015 als Taschenbuch erscheinen. Als E-Book ist er bereits erhältlich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra, 28.06.2015 bei bewertet

    Inhaltsangabe zu „Das Meer in deinem Namen“ von Patricia Koelle



    Ein Buch wie warmer Sand am Meer. Wie das Rauschen der Wellen im Ohr. Wie Sonne auf unserer Haut. Niemand redet darüber, wie Carlys Eltern ums Leben kamen. Der Tod ist für sie ebenso tabu wie alles, was mit dem Meer zusammenhängt. Da bekommt sie ein Angebot. Sie soll ein altes Reetdachhaus an der Ostsee ausräumen und für den Verkauf vorbereiten. Vier Sommerwochen hat sie dafür Zeit. Für Carly die Chance, sich ihrer Angst vor dem Meer zu stellen und Abstand von ihrer unmöglichen Liebe zu gewinnen. Doch schon bald fühlt sie sich der Frau, die in dem Haus gewohnt hat und der sie sehr ähnlich sieht, seltsam nahe.



    Cover

    Es gefällt mir sehr gut und es läd direkt zum träumen ein. Wie gerne würde ich direkt meine Koffer packen und in dieses Haus ziehen.

    Charaktere

    Sie sind alle so schön beschrieben, die Gedanken und Gefühle werden dem Leser so schön dargestellt, das man glaub sie zu kennen. Mit Henny hätte ich gerne mal einen Tee zusammen getrunken und mit Carly wäre ich gerne am Strand entlang spaziert.

    Schreibstil

    Ich habe schon lange kein so gefühlvolles und liebevolles Buch gelesen. Alles ist so bildhaft beschrieben, das das Kopfkino ohne Probleme läuft. Die Umgebung, die Personen und auch das Haus. Ich habe das Gefühl selber dort gewesen zu sein. Die kleinen Extras, wie Rezepte und Briefchen sind wie das Salz in der Suppe und runden das ganze ab. In zwei Erzählsträngen erfahren wir mehr über Vergangenheit und Gegenwart, der Personen, welche man ganz schnell in sein Herz schliesst.



    Fazit

    Dieses Buch hat zwar 560 Seiten, aber kaum das man angefangen hat es zu lesen, wünscht man sich, es würde nie enden. Da es so schön geschrieben ist, leg man es gar nicht mehr zur Seite und ist schneller durch als einem lieb ist.

    Wer Familiengeschichten und Geheimnisse mag, sollte dieses Buch lesen. Der Alltag ist vergessen und man finde sich in einer anderen Welt wieder. Fast ist es als könnte man das Meer riechen, die Möwen schreien hören und den Wind um die Nase spüren.

    Ich freue mich schon sehr auf Teil 2 und 3 dieser Ostsee-Trilogie.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique Sa, 27.07.2015 bei bewertet

    Ein Buch wie warmer Sand am Meer.
    Wie das Rauschen der Wellen im Ohr.
    Wie Sonne auf unserer Haut.
    Mit diesen Worten startet der Klappentext, da sie einfach wunderschön sind und das Ausdrücken, was ich fühle beginne ich meine Rezension auch damit.

    Die Astronomin Carlotta Templin genannt Carly ist an einem Punkt in ihrem Leben angekommen, an dem sie entscheiden muss, wie es mit ihr weitergehen soll. Der Vertrag bei ihrem Professor und Mentor Thore Sjöberg läuft nun endgültig aus. Da kommt ihr der Zufall zu Hilfe, Thore erbt ein kleines Häuschen an der Ostsee und bittet Carly es für ihn zu sichten und gegeben falls zu entrümpeln. Dieses Angebot ist für Carly eine Herausforderung, da sie seitdem ihre Eltern tot sind, das Meer gemieden hat. Im Haus ihrer Tante war alles, was damit zu tun hatte, tabu. Doch Carly verspürt immer mal wieder eine tiefe Sehnsucht zum Meer und nimmt die Herausforderung an.
    Kaum ist sie in Ahrenshoop angekommen und hat das Haus Naurulokki zum ersten Mal besichtigt, kommt in ihre das Gefühl auf, nach hause gekommen zu sein. Carly sieht nicht nur der ehemaligen Bewohnerin Henny Badonin etwas ähnlich, nein sie fühlt sich ihr auch irgendwie nahe…

    Mit "Das Meer in deinem Namen" hat die Autorin Patricia Koelle einen wunderschönen und einfühlsamen Roman geschrieben, er ist der Auftakt einer Trilogie. Das Buch lädt den Leser ein, in eine andere Welt einzutauchen, zu geniessen, zu entspannen und Geheimnisse aus der Vergangenheit zu lösen.
    Patricia Koelle hat einen sehr poetischen Schreibstil und lässt den Leser in eine wunderbare Stimmung eintauchen, sie beschreibt das Meer und Ahrenshoop mit viel Liebe und sehr authentisch. Ich hatte gleich ein Gefühl von Sommer und Sonne, ich konnte das Meer riechen, den Wind auf meiner Haut und in den Haaren spüren. Einfach traumhaft!
    Auch haben mich die kleinen aber wichtigen Details fasziniert, die die Autorin ins Buch mit eingebaut hat, wie die vielen kleinen Nachrichten, die im Haus verteilt liegen oder aber die leckeren Rezepte zu den jeweiligen Geschehnissen oder Abraham, den Rosenstock, den Carly in Berlin zurücklassen musste oder Friederike, Orjes Drehorgel oder oder … ich könnte stundenlang weiter aufzählen.
    Und dann das wunderbare und geheimnisvolle Haus Naurulokki …, ich hatte es direkt vor meinen Augen und bin mit Carly auf Entdeckungsreise gegangen.
    Parallel zu Carly wird auch die Geschichte um Henny, Nicholas und Joram erzählt. Beide Geschichte die Vergangenheit und die Gegenwart ergänzen sich wunderbar und machen das Buch zu einem Highlight.

    Die Autorin hat mit viel Charme und Liebe ihren Charakteren Leben eingehaucht und sie mit den verschiedensten Eigenschaften ausgestattet. In Carly habe ich mich sofort verliebt, sie hat ihren Platz im Leben noch nicht gefunden und klammert sich an ihre besondere Freundschaft zu Thore. In Ahrenshoop macht sie dann eine grosse Entwicklung, sie stellt sich ihren Ängsten, wird selbstbewusster und findet langsam ihren Weg. Hilfe hat sie durch alte und neue Freunde, wie Orje, Synne, Jakob usw.
    Aber auch mit der verstorbenen Henny konnte ich mich identifizieren, sie hat sich von den Rückschlägen nicht unterkriegen lassen und hat sich ihr Leben in Ahrenshoop und Naurulokki gut eingerichtet.

    Fazit: Dieses Buch hat mich verzaubert, ich habe gelacht und geweint, habe die Sehnsucht zum Meer gespürt, die Einsamkeit in Ahrenshoop genossen aber mich auch an der Gesellschaft aller erfreut. Dies ist ein herrliches Sommerbuch, das ich jedem nur empfehlen kann, der das Meer und Geheimnisse liebt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchfee81, 10.07.2015 bei bewertet

    Carly ist jung und voller Sehnsucht, doch wonach, das kann sie nicht wirklich benennen.
    Ihr Astronomie Studium hat sie erfolgreich beendet und hat nun eine gut bezahlte Assistenzstelle, bei ihrem Professor und gutem Freund Thore.
    Das sie heimlich in ihn verliebt ist, macht diese Freundschaft nicht leichter, denn Thore ist glücklich verheiratet und hat in dieser Hinsicht keinerlei Interesse an ihr.
    Als die Frist für ihre Assistenzstelle abläuft steht Carly vor dem grossen "Und nun?"
    Da kommt es gerade recht, dass Thore sie bittet den Nachlass seiner verstorbenen Cousine Henny zu regeln.
    Carly verschlägt es also an die Ostsee in das malerische Ahrenshoop und dort findet sie so viel mehr als verstaubte Möbel und alte Zeitschriften.

    Dies war mein erstes Buch von Patricia Koelle, wird aber definitiv nicht das Letzte sein.
    Sie hat einen ganz besonderen Schreibstil, der den Leser sofort an den jeweiligen Ort und in die vorherrschende Stimmung versetzt.
    Ihre detaillierten Beschreibungen , nicht nur der Landschaft, sondern vor allem auch der vielen kleinen Dinge und der Menschen rund um Carly, verschaffen der Geschichte eine einzigartige Atmosphäre.
    Bereits das Cover weckt die Urlaubsstimmung und lädt zum Träumen ein, ohne dabei kitschig zu sein.

    Carly lernen wir als recht stille und introvertierte , aber auch sehr engagierte junge Frau kennen. Sie hat sich noch nicht entschieden, was sie mit ihrem Leben anfangen will.
    Zwar hat sie ihr Astronomie Studium beendet, doch ob sie für immer in diesem Beruf arbeiten möchte, weiss sie nicht.
    Sie wirkt fast anhänglich, wie sie sich von Thore abhängig macht und sich voll und ganz auf sein Wohl und seine Arbeit konzentriert.
    Doch Carly macht im Laufe der Geschichte eine bewundernswerte Entwicklung durch.
    Sie erlaubt sich plötzlich zu träumen, stellt sich ihren Ängsten und beschwört lange verlorengeglaubte Erinnerungen herauf.
    Sie beginnt endlich, sich mit den Menschen um sich herum auseinanderzusetzen.

    Die Charaktere sind allesamt realistisch und wunderbar gezeichnet.
    Schnell fühlt man sich mit ihnen verbunden und landet mitten in der Geschichte, ohne wieder fort zu wollen.

    Die zwei Erzählstränge ergänzen sich wunderbar.
    So erleben wir auf der einen Seite Carly, die sich aus dem stickigen Berlin an die Ostsee aufmacht, um sich ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft zu stellen und auf der anderen Henny, deren Geschichte in den 50ern beginnt und in Carlys Gegenwart endet.
    Die zwei Frauen, die nicht nur eine grosse Entfernung voneinander trennt, sondern auch zwei völlig unterschiedliche Leben, haben so viel gemeinsam. Sie verbindet eine ganz besondere Magie, nämlich die der Kunst.

    Ich könnte noch ewig so weiterschreiben und erzählen, wie grossartig und besonders ich "Das Meer in deinem Namen " finde, aber macht euch doch bitte selbst ein Bild davon.

    Fazit

    "Das Meer in deinem Namen " ist so viel mehr als ein schöner Sommer-Roman.
    Es ist ein Buch über das Leben, wie es verrückter und überraschender nicht sein kann.
    Eine Geschichte über Angst und Verlust , aber auch über Freundschaft und Liebe.
    Liebe zu Menschen, zu einem Haus und einer Lebenseinstellung, die so ehrlich und offen ist, dass sie ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.
    Die perfekte Lektüre für laue Sommerabende !!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein