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  • 5 Sterne

    13 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa M., 16.05.2023

    Als Buch bewertet

    „Das Mädchen im Zitronenhain“ ist ein stimmungsvoller Roman, der beim Lesen in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts entführt und Sehnsucht nach Italien weckt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Viktoria, die mit ihrer Freundin Traudl einen Urlaub am Gardasee gewinnt und sich dort in den Juniorchef des Grand Hotel Fasanoverliebt.
    Im Verlauf der Geschichte werden zwei Zeitebenen miteinander verflochten: Neben der Haupthandlung am Ufer des Gardasees in den 1950er/60er Jahren zeichnet ein weiterer Erzählstrang vorher Viktorias Kindheit im von Bombenangriffen zerstörten München und unter der amerikanischen Besatzung in Freising nach. Eindrücklich werden die Entbehrungen jener Zeit, aber auch der Lebensmut der heranwachsenden Hauptfigur geschildert.
    Die Motive und Gefühle, die die unterschiedlichen Jahrzehnte an den unterschiedlichen Orten prägen, werden im Verlauf der Geschichte immer wieder aufgegriffen und gut in Beziehung zueinander gesetzt. Mir persönlich hat die Handlung in Italien ein kleines bisschen besser gefallen: Zum einen ist die Landschaft und die besondere Atmosphäre am Gardasee hervorragend eingefangen – ich habe mich sofort an das Seeufer zurückversetzt gefühlt.
    Zum anderen ist die Liebesgeschichte, die sich anbahnt, zwar an einigen Stellen etwas vorhersehbar, hinterlässt aber beim Lesen ein wunderbar warmes Gefühl. Das liegt auch daran, dass mit Viktoria eine starke junge Frau im Mittelpunkt steht, die mir mit ihrer Lebensfreude und ihrer zupackenden Art gleich sympathisch war. Die Passagen, die um das Kriegsende in München und Freising spielen, trüben diese Stimmung kaum, denn trotz aller Nöte überwiegt Viktorias Lebensfreude und so kann man durch die Zeitsprünge einen positiven Handlungsverlauf erahnen.
    Trotz dieser Einschränkungen hat mich der Roman von Antonia Brauer überzeugt – das liegt vor allem am angenehm zu lesenden Schreibstil, den stimmungsvollen Beschreibungen Norditaliens und den liebenswerten Figuren. Allen, die einen Liebesroman mit historischen Bezügen und hohem Wohlfühlfaktor suchen, kann ich „Das Mädchen im Zitronenhain“ empfehlen (auch wenn dieser Titel meines Erachtens nicht ganz so gut zum Roman passt wie der Untertitel).

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  • 4 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 19.05.2023

    Als eBook bewertet

    Eine Reise an den Gardasee und was darauf folgt
    Das Mädchen im Zitronenhain - Das Grandhotel am Gardasee
    von Antonia Brauer
    Das Cover macht Lust auf Sommer, ein junges Mädchen in mitten von Zitronenbäumen mit dem Blick auf einen See. Vicki eine Kunststudentin aus München sie macht Anfang der 1960iger Jahre eine Reise, die sie gewonnen hat, zum Gardasee und ist augenblicklich verzaubert von den Menschen, der Landschaft und dem tiefen Blau des Sees. Das Hotel ist zwar eine Enttäuschung, aber das verblast als sie den Sohn des Hoteldirektors kennenlernt. Aber lest selbst und last Euch ein auf eine Reise nach Italien und erlebt mit was Vicki dort erlebt und wie sie ihr weiteres Leben gestaltet. Flüssiger Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist wunderbar gelungen, man konnte sie sich bildhaft vorstellen und deren Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nachvollziehen. Genauso gut ist die Beschreibung der Handlungsorte gelungen, man meinte neben den Akteuren zu stehen.

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  • 4 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 07.05.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Reise an den Gardasee und was darauf folgt
    Das Mädchen im Zitronenhain - Das Grandhotel am Gardasee
    von Antonia Brauer
    Das Cover macht Lust auf Sommer, ein junges Mädchen in mitten von Zitronenbäumen mit dem Blick auf einen See. Vicki eine Kunststudentin aus München sie macht Anfang der 1960iger Jahre eine Reise, die sie gewonnen hat, zum Gardasee und ist augenblicklich verzaubert von den Menschen, der Landschaft und dem tiefen Blau des Sees. Das Hotel ist zwar eine Enttäuschung, aber das verblast als sie den Sohn des Hoteldirektors kennenlernt. Aber lest selbst und last Euch ein auf eine Reise nach Italien und erlebt mit was Vicki dort erlebt und wie sie ihr weiteres Leben gestaltet. Flüssiger Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist wunderbar gelungen, man konnte sie sich bildhaft vorstellen und deren Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nachvollziehen. Genauso gut ist die Beschreibung der Handlungsorte gelungen, man meinte neben den Akteuren zu stehen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 11.05.2023

    Als Buch bewertet

    Die Münchener Kunststudentin Vicky gewinnt bei einem Kostümwettbwerb eine Reise an den Gardasee .Zusammen mit ihrer Freundin Traudl macht sie sich auf den Weg und erliegt nicht nur dem Charme des Grand Hotels Fasano sondern verliebt sich auch in den Sohn der Besitzer.Der Kontakt bleibt auch nach der Rückkehr nach München bestehen, obwohl es ihre Eltern zunächst nicht gerne sehen.Nach Abschluss des Studiums heiraten sie und Vicky nimmt sich vor dem in die Jahre gekommenen Hotel zu neuem Glanz zu verhelfen und sprüht dabei vor Ideen.Wird ihr Plan trotz aller Widrigkeiten gelingen?

    Meine Meinung:

    Die Geschichte wird auf mehreren Zeitebenen erzählt und beginnt im Jahre 1944. Vicky lebt mit ihrem Bruder und ihrer Mutter alleine, ihr Vater ist im Krieg und kehrt erst nach längerer Gefangenschaft wieder zurück. Dabei beweist sie sich schon als sehr kreativ und tatkräftig,um ihre Familie zu unterstützen und den Hunger, unter dem damals alle litten, erträglich zu machen.
    Ab dem mittleren Teil wird fortlaufend von ihrem Leben in Italien erzählt. Da den Abschnitten immer die entsprechende Jahreszahl vorangestellt war, gelang mir die Zuordnung gut.
    Die Protagonistin hat mir aufgrund ihrer Tatkraft und unerschöpflichen Energie, sehr gut gefallen. Obwohl Vicky seine grosse Liebe ist,lebt Antonio oft weiter wie ein Junggeselle und lässt es manchmal an der notwendigen Unterstützung mangeln ,wodurch sich meine Sympathie für ihn in Grenzen hielt.
    Der Schreibstil der Autorin,die mir schon durch ein anderes Buch bekannt ist, gefiel mir erneut gut. Sowohl die Beschreibung der Personen, als auch die der wunderbaren Landschaft, die ich persönlich sehr liebe, ist gut gelungen
    Ein kleines Manko ist in meinen Augen das etwas zu abrupte Ende.Trotzdem kann ich das Buch ( nicht nur Italienliebhabern ) empfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 13.05.2023

    Als Buch bewertet

    Das Mädchen im Zitronenhain, von Antonia Brauer

    Cover:
    Ein schönes Cover das zur Geschichte passt.

    Inhalt und meine Meinung:
    Wir lesen hier über das Leben von Vicki (die am Ende zu Vicky wird) von ihrer Kindheit 1944 bis wir am Ende im Jähr 1967 ankommen.
    Sie ist eine aussergewöhnlich starke Frau und versteht es schon al Kind in den Kriegs- und Nachkriegsjahren zu „organisieren“ und sich durchzusetzen.
    Das zieht sich ihr ganze Leben durch.
    Sie gönnt sich keine Ruhepausen. Dadurch ist ihr Leben zwar mit Erfolg gekrönt, und sie hat auch viele glückliche Zeiten. Aber ihr Arbeitspensum und ihr Einsatz ist auch nicht von Pappe.

    Die Geschichte gefällt mir gut (vor allem der letzte Teil) , nur die Umsetzung finde ich persönlich nicht so gelungen.
    Es gibt viele Sprünge in den Zeiten, vor allem die Wechsel zwischen 55 bis 59 sind oft sehr verwirrend und bremsen meinen Lesefluss.
    Ich denke wenn es ganz chronologisch durchgeschrieben wär, hätte es mir besser gefallen.
    Im letzen Viertel wird es dann chronologisch, ab hier kann mich das Buch auch mehr fesseln.
    Die Schreibwies finde ich teilweise Auch irgendwie stockend, Begriffe wie „nächstentags oder darob“, bremsen mich auch aus.
    Es bleibt immer eine gewisse Distanz, die Emotionen kommen nicht bei mir an, der Funke springt nicht über. Ich komme den Protagonisten nicht näher (ausser am Schluss etwas) , sei bleiben für mich Statisten.

    Im interessanten Nachwort der Autorin erfahren wir, was der wahre Kern der Geschichte ist und wie sie an diese Informationen gekommen ist.

    Autorin:
    Antonia Brauer ist das Pseudonym einer Münchner Journalistin, Buchhändlerin und Autorin.

    Mein Fazit:
    Eine interessante und schöne Geschichte.
    Mir hat leider der Aufbau des Buches (die Gliederung) nicht gefallen, war mir zu durcheinander.
    3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Sternzauber, 08.05.2023

    Als Buch bewertet

    Neues Leben und die grosse Liebe im Grandhotel Fasano am Gardasee

    Was für ein stimmungsvolles und einladendes Cover! Da kommen doch gleich Sehnsucht nach Italien und Sonne in mir auf, ohne dass das Bild für meinen Geschmack zu kitschig gestaltet wäre. Der Buchtitel passt meiner Meinung nach jedoch nicht wirklich gut zur Geschichte, denn ohne den Untertitel würde ich nie auf die Idee kommen, worum es wirklich geht.

    Die Geschichte spielt auf unterschiedlichen Zeitebenen, im Mittelpunkt steht aber immer Viktoria Neuhofer. Als LeserInnen erfahren wir Begebenheiten aus Viktorias Kindheit im Bombenhagel des zweiten Weltkriegs, richtig los geht die Geschichte aber, als Vicki nahezu erwachsen ist, ihr Kunststudium absolviert und eine Reise an den Gardasee ins Grandhotel Fasano gewinnt. Dort verbringt sie eine wunderschöne Zeit mit ihrer Freundin und lernt den Sohn des Hoteldirektors, Antonio Baur, kennen, in den sie sich unsterblich verliebt…

    Dieses Buch erzählt aber neben der Liebesgeschichte der beiden auch die Geschichte einer sehr starken Frau, die mutig für ihre Ideen und Wünsche kämpft, die hart arbeitet und ihren eigenen Weg geht. Mir hat es sehr viel Freude gemacht Vickis Werdegang und Entwicklung mit zu verfolgen, ihren Mut zu bewundern und ganz in die Geschichte einzutauchen. Das Buch hält sowohl tolle italienische Urlaubstage, zauberhafte Momente zweier Liebender, harte Schicksalsschläge, familiäre Beziehungsgeflechte und grauen Alltag für alle LeserInnen bereit – viele Facetten eines spannenden Lebens!

    Ich mag sie als Charakter sehr gerne und finde, dass es der Autorin gut gelungen ist ihre Gefühle und Beweggründe zu beschreiben. Aber auch Antonio ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen, ich mag Vickis Freundin Waltraud, ihre recht altmodisch verwurzelten Eltern und ihren Professor, der unermüdlich an sie glaubt und sie bestärkt. Lediglich mit Antonios Mutter konnte ich nicht warm werden, da sie die typische „Schwiegermutter-Hexe“ ist, die aber im ganzen Gefüge der Geschichte ein gutes Gleichgewicht herstellt.

    Es gab zwischendurch Momente beim Lesen, in denen mir die Geschichte etwas zu positiv erschien und ich nicht der Meinung war, dass das Erzählte noch realistisch sei. An späterer Stelle hatte ich dann plötzlich das Gefühl, dass man so viel Pech und Unglück doch gar nicht auf einmal anziehen kann und im Endeffekt hat sich das Geschehen für mich wunderbar ergänzt, so dass ich es als sehr stimmig erlebt habe.

    Der Schreibstil von Antonia Brauer hat mir gut gefallen. Flüssig und leicht liest sich ihr Text und das passt hervorragend zum mediterranen Flair am Gardasee. Toll finde ich ausserdem, dass es am Ende des Buches noch einen Anhang gibt, in dem die Autorin über reale Ausgangspunkte und Hintergründe zu ihrer Geschichte berichtet und uns einen kleinen Einblick in die Entstehung dieser gewährt.

    Mir hat „das Mädchen im Zitronenhain“ eine schöne Lesezeit geschenkt und ich kann es allen LeserInnen empfehlen, die sich für einige Zeit an den Gardasee träumen und dabei eine spannende Lebensgeschichte begleiten möchten!

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  • 5 Sterne

    Silvia J., 06.05.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Das Buch spielt zwischen 1944und 1963. Traudl und Vicky sind die Hauptpersonen. Traudl und Vicky waren Freundinnen geworden. Doch bis es soweit kam, musste Vicky und ihr Bruder Josef vieles erleiden. Es gab Krieg und sie wurden ausgebombt und wurden ganz woanders einquadiert. Der Vater war Kriegsgefangener, es gab auch kaum was zu essen und da hatte Traudl eine nicht ganz moralische Idee, jedoch versuchte jeder zu Essen zu kommen. In München 1955 gewinnen Vicky und Traudl den zweiten Preis bei einen Kostümwettbewerb. Es ist eine Reise ins Grand Hotel Fasano am Gardasee. Das Hotel ist schon in die Jahre gekommen und auch der Krieg hat seine Spuren hinterlassen. Vicky würde wenn sie könnte das Hotel wieder erstrahlen lassen. Als die den Hoteliers Sohn Antonio kennenlernte, war sie hin und weg. Sie bat Traudl die Finger von ihm zu lassen. Sie genossen die Gegend die ihnen oft Antonio zeigte. Doch die Zeit verflog schnell und sie mussten wieder heim. Vicky und Antonio hielten Kontakt und sahen sich ab und zu. Josef warnte sie vorsichtiger zu sein, damit keiner was merkte. Doch der Vater merkte was, als sie einmal viel zu spät heimkam. Antonio musste kommen und sich vorstellen, dann ging er mit ihrem Vater ins Zimmer und als er rauskam, ging er auch gleich. Was hatte ihr Vater gesagt? Wird sie Antonio je wiedersehen? Kommt sie je wieder zum Gardasee?
    Wenn ihr das Wissen wollt, dann solltet ihr das Buch lesen. Da es so bildhaft geschrieben wurde, sprang mein Kopfkino sofort an und zeigte mir tolle Bilder. Die Charaktere sind wunderbar gelungen und entwickeln sich zu ihrem Vorteil weiter. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, da es mich so fesselte. Für mich fühlte es sich so an, als wäre ich mittendrinn. Ich konnte alles miterleben und sogar mitfühlen. Schon die erste Seite nimmt dich gefangen und entlässt dich erst auf der letzten Seite. Holt euch das Buch und urteilt selbst darüber. Ihr werdet es sicher nicht bereuen. Volle Kauf und Leseempfehlung bekommt das Buch von mir.

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  • 5 Sterne

    Lea O., 11.07.2023

    Als Buch bewertet

    "Das Mädchen im Zitronenhain" war ein traumhaft schönes Buch, dass auf jeden Fall Sehnsucht nach Italien und den Gardasee weckt. Zudem ist die Geschichte spannend und gut konstruiert, man lebt total mit der Protagonistin mit.
    Von Antonia Brauer hatte ich schon die Geistbeck-Töchter gelesen, ich mag ihren Erzählstil und das war auch dieses Mal wieder so. Bücher über Hotels haben mich schon immer fasziniert und auch dieses Buch hat mich nicht enttäuscht. Wir lernen Vicki schon als kleines Mädchen kennen, parallel dazu als junge Kunststudentin. Sie ist eine starke Persönlichkeit, es macht Spass, sich in sie hinein zu versetzen. Richtig toll wird es dann am Gardasee. Der Schreibstil nimmt einen total mit in diese Welt, man kann sich alles wunderbar vorstellen. Da ging das Buch schnell vorbei. Und damit ist die Geschichte ja noch lange nicht zu Ende. Es gibt viele Wendungen und Unwegsamkeiten, denen sich Vicki stellen muss.
    Das Buch ist einfach das perfekte Sommerbuch und ich gebe gerne fünf Sterne dafür.
    "Das Mädchen im Zitronenhain" war ein traumhaft schönes Buch, dass auf jeden Fall Sehnsucht nach Italien und den Gardasee weckt. Zudem ist die Geschichte spannend und gut konstruiert, man lebt total mit der Protagonistin mit.
    Von Antonia Brauer hatte ich schon die Geistbeck-Töchter gelesen, ich mag ihren Erzählstil und das war auch dieses Mal wieder so. Bücher über Hotels haben mich schon immer fasziniert und auch dieses Buch hat mich nicht enttäuscht. Wir lernen Vicki schon als kleines Mädchen kennen, parallel dazu als junge Kunststudentin. Sie ist eine starke Persönlichkeit, es macht Spass, sich in sie hinein zu versetzen. Richtig toll wird es dann am Gardasee. Der Schreibstil nimmt einen total mit in diese Welt, man kann sich alles wunderbar vorstellen. Da ging das Buch schnell vorbei. Und damit ist die Geschichte ja noch lange nicht zu Ende. Es gibt viele Wendungen und Unwegsamkeiten, denen sich Vicki stellen muss.
    Das Buch ist einfach das perfekte Sommerbuch und ich gebe gerne fünf Sterne dafür.

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  • 5 Sterne

    Sheilo, 01.05.2023

    Als Buch bewertet

    Eine starke Frau und ihr Lebensweg

    Vicky hat schon viel durchgemacht. Im Weltkrieg wurde ihre Wohnung in München zerstört, sodass die Familie nach Freising evakuiert wurde. Nach Kriegsende wartet die Familie auf die Rückkehr des Vaters, aber Vicky war schon als Kind ein taffes Mädchen.
    In der Nachkriegszeit studiert sie an der Akademie der Künste. Zusammen mit ihrer Freundin gewinnt sie eine Reise an den Gardasee. Dort lernt sie Toni, einen charmanten jungen Mann kennen, der ihr Herz im Sturm erobert. Aber wird sie das Grandhotel und Toni wiedersehen?

    "Das Mädchen im Zitronenhain" ist ein abwechslungsreicher und wunderschöner Liebesroman von Antonia Brauer.
    Das ansprechende Cover bringt einen direkt an den Ort, der die meiste Handlung im Buch begleitet - den Gardasee.
    Vicky ist eine starke junge Frau, die wir in der Kriegs- und Nachkriegszeit bis hin in die 60er Jahre begleiten. Sie zeigt, dass sie sich auch von schwierigen Situationen nicht unterkriegen lässt. Sie kämpft unermüdlich für ihre Ziele und geht dabei auch bis zu ihrer körperlichen Belastungsgrenze.
    Toni ist ein Womanizer, der zu gerne mit den Frauen flirtet und wahnsinnig romantisch ist. Er lässt sich immer wieder etwas besonderes für Vicky einfallen. Im Alltag fällt es ihm hingegen schwer, seine frühere Freiheit aufzugeben.

    Ich bin sehr fasziniert von der Protagonistin Vicky, da sie nie den Mut verliert und immer an einen glücklichen Ausgang glaubt. Die ein oder andere Szene im Buch ist sehr emotional, sodass ich auch ein paar Tränen verdrückt habe.
    Besonders interessant fand ich die Schreibweise im Buch. Es handelt sich um Erzählstränge in unterschiedlichen Zeitabschnitten, die immer wieder versetzt fortgeführt werden.

    Ich hatte sehr viel Spass beim Lesen von Vickys Geschichte und kann sie nur empfehlen. Eine wunderschöne Erzählung über die Entwicklung einer jungen Frau, die nie ihre Ziele aus den Augen verloren hat und dabei auch die grosse Liebe gefunden hat.

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  • 5 Sterne

    Eva K., 19.05.2023

    Als Buch bewertet

    Italienische Liebesgeschichte mit historischem Hintergrund
    Antonia Brauer stellt uns die Geschichte einer jungen, mutigen Frau vor, die, wie wir am Ende erfahren, einen gewissen wahren Bezug zu einer tatsächlich noch lebenden Dame hat. Die ganze Geschichte beginnt 1944 in München. Da ist unsere Protagonistin Vicki noch ein Kind und erlebt das Drama des 2. Weltkrieges. Mit einer gewissen Hartnäckigkeit, sehr geschickt und mit viel Kreativität gelingt der jungen Kunststudentin ein sensationeller Gewinn, der sie und Ihre Freundin nach Gardone in ein schönes, aber etwas in die Jahre gekommenes Grand Hotel führt. Sie lernt dort den Sohn des Hoteliers kennen und lieben und eine klassisch schöne Liebesromanze entwickelt sich, ohne dabei kitschig zu werden. Welche Hürden bei der Umsetzung der vielen tollen Pläne und Ideen für das Hotel und die Zukunft des jungen Paares auf sie zukommen, kann man hier nachlesen. Ein Buch, dass zwar leicht als Liebesgeschichte abgetan werden kann, das aber viel mehr Tiefgang und Weisheiten verbirgt, als man vermutet. Ein Muss für alle Gardasee Fans und die, die es noch werden wollen! Übrigens am Ende erfahrt Ihr dann auch wessen Lebensgeschichte hier nacherzählt, bzw. nacherfunden wurde! Eine schöne Lektüre für den nächsten Urlaub!

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  • 5 Sterne

    Doris K., 21.05.2023

    Als Buch bewertet

    Schöne Liebesgeschichte
    Das Buchcover gefällt mir sehr gut mit einem schönen Bild vom Gardasee und Umgebung, denn da träumt man gleich vom Urlaub. Der Schreibstil ist angenehm und anschaulich, es werden die Personen sehr gut beschrieben, man erfährt was sie denken und wie sie fühlen und es wird die zauberhafte Landschaft des Gardasee beschrieben. Man erfährt erstmal viel über die Kindheit von Viktoria Neuhofer, wie sie mit Tricks und Ideen ums Überleben gekämpft hat. Als Kunststudentin dekoriert sie mit ihrer besten Freundin Waldtraut das Hotel Bayerischen Hof für einen Kostümball und dafür nähen sie sich auch Kostüme, da sie gern den 1. Preis die Reise nach Paris gewinnen wollen. Doch es kommt anders, denn Vicki und Traudl gewinnen den zweiten Preis, eine Reise nach Gardone an den wunderschönen Gardasee in das Grandhotel Fasano, welches schon stark in die Jahre gekommen ist. Erst waren sie enttäuscht, doch dann finden sie alles wunderbar. Vicki lernt Antonio kennenlernen und sie erfüllen sich ihren Traum mit Höhen und Tiefen. Es ist eine sehr schöne Liebesgeschichte mit einer starken Frau und wenn man die Geschichte einmal angefangen hat zu lesen, fällt es einen schwer das Buch wieder weg zu legen. Ich kann das Buch weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Nordwind, 12.05.2023

    Als Buch bewertet

    Komm ein bisschen mit nach Italien…
    Komm ein bisschen mit nach Italien, komm ein bisschen mit ans blaue Meer…Nimmt man „Das Mädchen im Zitronenhain“ in die Hand, so ist es, als trällere Catarina Valente im Petticoat über den Sehnsuchtsort der Deutschen in den 1950er Jahren. Üppig: blau, gelb, grün, pink leuchtet uns das Cover entgegen. Säulenbauten und der Sehnsuchtsort schlechthin: der Gardasee eingerahmt in Zitronen, die auch noch jedes neue Kapitel zieren. Wüsste ich es nicht besser, so glaubte ich in einer der Zeichnungen von Vicky Neuhofer zu stehen. Der Kunststudentin Vicky, die mit viel Cleverness aber auch mit ebenso viel Witz die Dekoration des Bayrischen Hofes (und ihre eigene) zum Kostümball entworfen hat. Kann sie damit den Kostümwettbewerb und eine Reise gewinnen? „Das Mädchen im Zitronenhain“ hat noch einige Überraschungen im Köcher, so dass der Leser gespannt bleiben darf.
    Mit der gleichen Leichtigkeit, mit der der Leser in das Lebensgefühl der 1950er Jahre eintaucht, schreibt Antonia Brauer diesen Roman. Die Wörter sprudeln ihr aus der Feder und der Leser riecht förmlich die Zitronen und das Blaue des Garda Sees. Gleichzeitig tauchen wir aber auch in die Kindheit von Vicky ein, in der Zerstörung und Hunger ihr Leben geprägt haben. Als besonderen Kniff spielt diese Geschichte nicht nur auf zwei Zeitebenen, sondern holt auch Ereignisse vor, die eigentlich erst später geschehen. Die Autorin wird sich etwas dabei gedacht haben, den Bogen so zu spannen.
    In diesem Roman lernen wir die taffe Kunststudentin Vicky kennen, die jeden sofort um ihren kleinen Finger wickelt. Vicky ist clever, sympathisch und gibt es ein Problem, so weiss Vicky immer eine Lösung. Mit Vicky, die mir schnell zu einer lieben Freundin geworden ist, geht der Leser durch dick und dünn. Aber nicht nur Vicky ist mir zu einer Freundin geworden, auch die anderen Figuren wurden von Antonia Brauer wunderbar authentisch gezeichnet und haben mir mein Herz gestohlen. Traute, die immer ein wenig ängstlich hinter der taffen Vicky steht und dennoch, wenn es darauf an kommt wie ein Fels in der Brandung steht, ist die Art beste Freundin, die sich jeder gerne wünscht.
    Die Geschichte um „Das Mädchen im Zitronenhain“ steckt von Anfang bis Ende voller unerwarteter Überraschungen, Entwicklungen und Emotionen, wie sie auch im wahren Leben geschehen können. Insbesondere die Beschreibung der Zeit während des 2. Weltkrieges macht den Unterschied deutlich, wie gut es uns in Deutschland – trotz vieler Schreckensmeldungen - doch heute geht. Das Ende ist absolut unerwartet und so hält dieser Roman auf jeder Seite einen eigenen Spannungsbogen bereit, der das Buch absolut lesenswert macht.
    Fazit:
    „Das Mädchen im Zitronenhain“ ist nicht nur ein echtes Herzensbuch, sondern auch spannend, gleichzeitig warmherzig und mit liebenswerten Charakteren ausgestattet. Antonia Brauer schreibt lebensnah bewegend, so dass sich der Leser mitten in der Geschichte fühlt. Für Freunde von romantischen Liebesromanen gebe ich eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Kyra112, 07.05.2023

    Als Buch bewertet

    Vicki ist ein Mädchen aus gutbürgerlichem Haus, was es ihr ermöglicht ein Kunststudium zu absolvieren. Im Rahmen dessen fällt ihr ein Gewinnspiel in die Hand. Mit der festen Absicht, ins Paris der 1950er Jahre zu fahren, nehmen sie und ihre Freundin daran teil. Doch statt nach Frankreich verschlägt es die jungen Frauen an den Gardasee. Hier weckt nicht nur der Zauber der blühenden Zitronenbäume Vickis Interesse. Sie träumt davon, dass Grandhotel, in dem die Mädchen logieren, aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken.

    „Das Mädchen im Zitronenhain“ von Antonia Brauer erzählt von einer grossen Liebe am Gardasee. Schon das Cover versprüht einen gewissen Charme von traumhafter Urlaubskulisse.
Der Titel des Buches ist rückblickend nur rudimentär mit der Geschichte verbunden, da dies für mich nur kurz am Anfang eine Rolle spielte.
Antonia Brauer schafft es, ihre Protagonistin lebenslustig und energiegeladen zu beschreiben. Vicki ist eine Frau, die es schafft aus jeder Situation das Beste zu machen und bedient sich dabei auch oft an List und Charme. Ihr gelingt es auch immer wieder ihren Vater um den Finger zu wickeln, was die Absolvierung ihres Kunststudiums beweist.
    Antonio ist lebenslustig, aufgeschlossen und doch in gewisser Weise konservativ. Er ist auch bekannt als eine Art Herzensbrecher, was mir aber erst im vorletzten Teil des Buchs so richtig bewusst wurde.
    Das Buch spielt in verschiedenen Perspektiven. Es beginnt mit der Perspektive der Gegenwart der 1950er Jahre und wechselt immer wieder in die Zeit des 2. Weltkriegs und die Erlebnisse von Vickis Familie in dieser Zeit. Im weiteren Verlauf ist die Perspektive der endenden 1950er Jahre die Vergangenheitsperspektive und die der beginnenden 1960er Jahre die Gegenwart.
    Ich finde Antonia Brauer hat mit Vicki eine offene, fortschrittliche und mutmachende Figur geschaffen, was dem ganzen Buch Fröhlichkeit verleiht.
Durch die Rückschläge, die das Grandhotel immer wieder erleiden muss, bleibt es in gewissem Masse auch immer spannend, weil es immer einen Ausweg zu suchen gilt. 
Die Beschreibung der Rückschläge war immer sehr interessant, allerdings fand ich die Bewältigung war immer sehr oberflächlich beschrieben. Dafür, dass die Familie Baur immer sehr viele Schulden hatte, bewältigten sie das Ganze finanziell immer sehr schnell, wie auch immer das möglich war.
Auch bin ich im mittleren Verlauf des Buches zwischen dieses zeitlich doch recht kurzen Zeitsprüngen immer mal durcheinander gekommen und musste zurückblättern, um rauszufinden, in welchem Zeitabschnitt ich denn nochmal gerade bin.

    Alles in allem ist der Autorin aber ein fröhlicher Wohlfühlroman gelungen, der es schafft, den Lesenden gedanklich an den Gardasee reisen zu lassen. Vor allem die Protagonistin Vicki Baur versprüht dabei Lebenslust, Charme und wirkt als Vorbild für junge, selbstbewusste Frauen der 1950er/60er Jahre.

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  • 5 Sterne

    Nane 2408, 18.06.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Von der Autorin Antonia Brauer hatte ich bisher noch nichts gelesen. Aber nach diesem schönen Roman möchte ich wohl mehr von ihr lesen.
    Das Cover ist besonders schön mit den Blumen und Zitronen. Man hat sofort Urlaubswünsche.

    Die Autorin wählte für diesen Roman ein tatsächlich existierendes Hotel am Gardasee. Die Beschreibungen von Natur und Menschen ist sehr lebendig und hat mir gut gefallen.

    In diesem Roman geht es um eine junge Frau, die ihren Weg geht und ihren Träumen treu bleibt. Es ist wirklich eine besondere Geschichte mit Höhen, Tiefen und einer schönen Liebesgeschichte.

    Die Geschichte der jungen Frau wird auch in Rückblenden erzählt. Hier erfahren wir sehr viel über ihre Kindheit in den Kriegsjahren. Diese sind tatsächlich prägend für sie und ihr Durchhaltevermögen und dass sie hierdurch zu einer starken Frau wird.

    Ich habe diesen Roman sehr gerne gelesen und empfehle ihn gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena B., 05.06.2023

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Das Mädchen im Zitronenhain" der Autorin Antonia Brauer ist ein wunderschönes Buch. Das Cover ist traumhaft gestaltet worden mit einer traumhaften Kulisse, die den Gardasee zeigt.
    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, ist sehr flüssig und man kommt leicht in die Geschichte des Buches hinein. Was mir ausserdem sehr gut gefallen hat, waren die wechselnden Zeiten. Die Vergangenheit und Gegenwart wechseln sich ab, wodurch das Lesen noch einmal mehr Spass bereitet. Als die Protagonistin Vicky an den Gardasee geschickt wird, war ich von der bildhaften und idyllischen Beschreibung einfach nur fasziniert.
    Die Geschichte an sich hat mir auch sehr gut gefallen.

    Mein Fazit: Eine so schöne Geschichte, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen möchte. Das ist der schönste Roman, den ich seit langem lesen durfte. Kann ich nur weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Buch_auf_Welt_aus, 20.05.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte wie sie nur das Leben schreiben kann

    „Wir haben vielleicht nicht die Mittel, aber wir haben etwas viel wertvolleres: unsere Fantasie.“ (S. 10)

    Kurze Inhaltszusammenfassung
    Vicki erlebt als Kind in München mit ihrer Familie die Grauen des Zweiten Weltkriegs, doch bereits zu dieser Zeit zeichnet sich ihr starker Wille ab, mit dem sie später trotz aller Widrigkeiten ihren eigenen Weg gehen wird: sie studiert Kunst, gewinnt im Rahmen eines Kostümwettbewerbs eine Reise an den Gardasee und verliebt sich dort nicht nur in die Landschaft, sondern auch in Toni, den Sohn des dortigen Hotelbesitzers. Sie schliesst ihr Kunststudium ab, heiratet Toni und zieht zu ihm an den Gardasee, um ihren gemeinsamen Traum zu erfüllen: dem in die Jahre gekommenen Grandhotel Fasano wieder den alten Glanz aus strahlenden Zeiten einzuhauchen.

    Fazit
    Bereits das Cover weckt in mir ein unglaublich Fernweh an den Gardasee, was durch die vielen aussagekräftigen Landschaftsbeschreibungen nur noch verstärkt wird. Die Autorin schreibt sehr authentisch und locker, sodass man das Buch geradezu verschlingen kann. An manchen Stellen fehlt es daher vielleicht an Tiefgründigkeit. Die Geschichte ist an wahren Begebenheiten orientiert bzw. davon inspiriert, was man auch merkt und was definitiv zur Authentizität beiträgt: denn das Leben der Protagonistin Vicki hält nicht nur schöne Erlebnisse für sie bereit wie ihr abgeschlossenes Kunststudium und ihren Erfolg als Künstlerin, ihre Liebe zu Toni, ihren gemeinsamen Erfolg als Hotelbesitzer oder ihre Kinder, sondern legt ihr auch immer wieder Steine in den Weg: die Armut und den Hunger durch den Krieg in der Kindheit, die Ungewissheit ob ihr Vater heimkehrt, die Ablehnung für ihre künstlerische Ader, eine Schwiegermutter der Kategorie Schwiegermonster, Naturkatastrophen, die ihr Hotel zerstören, und die unterschwellige Angst der Untreue ihres Ehemanns. Vickis Persönlichkeit ist über die gesamte Handlung hinweg beeindruckend, wie mutig und stark sie sich trotz allem Gegenwind nicht davon abbringen lässt, für ihre Träume zu arbeiten, um diese Realität werden zu lassen. Besonders charmant ist die erzählerische Gestaltung des Inhalts in drei Erzählsträngen zu unterschiedlichen Zeiten in Vickis Leben, was die Verbindungen, Hintergründe und Zusammenhänge ganz klar erkennen lässt und die Spannung hochhält.

    Empfehlung
    Das Mädchen im Zitronenhain eignet sich für alle, die gerne ihr Fernweh an den Gardasee stillen wollen und auf der Suche nach einer lebensnahen und inspirierenden Geschichte von einer starken unbeirrbaren jungen Frau sind, die sich niemals davon abhalten lässt, ihre Träume zu verwirklichen.

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  • 5 Sterne

    Maria B., 09.05.2023

    Als Buch bewertet

    Sehnsuchtsort Gardasee

    Der Roman von Antonia Breuer “Das Mädchen im Zitronenhain” ist eine wunderbare Urlaubslektüre.

    Das Cover ist sehr ansprechend und auch der Schreibstil von Antonia Breuer ist sehr flüssig und harmonisch. Besonders gefallen haben mir dieRückblenden in die Vergangenheit.

    Im Jahr 1944 erlebt Viktoria mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Fliegeralarm in München und die Flucht in einen schützenden Keller. Die Familie überlebt den Krieg und wird von München nach Freising evakuiert. Auch der Vater kehrt aus dem Krieg zurück. Die Familie fühlt sich sehr wohl in Freising. Viktoria kann nun endlich Kunst studieren und malt in einem grossen Hotel die Faschingsdekoration.
    Viktoria und ihre Freundin Waltraud gewinnen mit ihrem Faschingskostüm den 2. Preis - eine Reise an den Gardasee. Mit ihrem ersten Auto fährt sie an den Gardasee und verliebt sich in Land und Leute.

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  • 5 Sterne

    Mandy B., 08.05.2023

    Als Buch bewertet

    1955; München, Vicki gewinnt eine Reise zum Gardasee ins Grand Hotel Fasano. Vicki ist sofort begeistert von der Landschaft Italiens. Das Grandhotel allerdings enttäuscht sie, es ist stark in die Jahre gekommen und hatte seine Glanzzeiten eindeutig. Doch als Vicki Antonio kennenlernt, den Sohn des Hoteldirektors, ist sie sofort verliebt. Für sie ist sofort klar, am Gardasee möchte sie leben.
    Antonia Brauer ist es gelungen mich von der ersten Seite an, abtauchen zu lassen in Vickis Welt. Die junge Kunststudentin war mir sofort ans Herz gewachsen. Die Protagonisten sind alle sehr unterschiedlich dargestellt.
    Auch der Schreibstil hat mich von der ersten Seite an gefesselt, so dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte.
    Zu dem fand ich alles sehr facettenreich geschildert, so dass ich das Gefühl hatte, mit an den Gardasee gereist zu sein.
    Eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 21.05.2023

    Als Buch bewertet

    1955 gewinnt die Kunststudentin Vicki gemeinsam mit einer Freundin eine Reise ins Hotel Fasano am Gardasee. Sofort ist sie von der zauberhaften Landschaft und dem wunderschönen See angetan, doch auch der Sohn des Hotelbetreibers verdreht Vicki ganz schön den Kopf! Gemeinsam mit ihm versucht Vicki das charmante, doch in die Jahre gekommene Hotel wieder zu einem ganz besonderen Grand Hotel zu machen!

    Schon alleine das Cover lädt hier zum träumen ein und liess mich gleich an einen schönen Sommerurlaub denken! Genauso ist auch der Buchinhalt und der Schreibstil! Alles ist sehr leicht und klar verständlich geschrieben, sodass sich der Kopf und die Seele bei diesem Buch einmal richtig entspannen können! Das Buch ist kapitelweise wechselnd aus Sicht von der erwachsenen Vicki geschrieben, die an den Gardasee fährt und der kleinen Vicki, die im zweiten Weltkrieg noch allerlei Schrecken erleben muss. Ab der Mitte ungefähr wechselt die Perspektive auch teilweise zwischen der Zukunft von Vicki und ihrem derzeitigen Urlaub am Gardasee.

    Obwohl das Thema zweiter Weltkrieg anfangs angerissen wird, verläuft das Thema eher oberflächlich und man bekommt es mit harmloseren und glücklich endenden Geschichten zu tun. Die Zeitenwechsel zwischen den Kapiteln beginnen erst einmal gut und bringen eine Abwechslung in die Handlung, aber ab der Mitte in der es plötzlich auch in die Zukunft geht, war ich dann doch das ein-oder andere mal leicht verwirrt und musste für mich selbst immer wieder kurz herausfinden wo man sich gerade befindet. Hier wären die Ereignisse hintereinander geschrieben sicherlich einfacher und weniger verwirrend für den Leser gewesen.

    Der Roman ist ein richtiges Wohlfühlbuch, das an Sonne, Sommer, Urlaub und gutes Essen erinnert. Es gibt keine grossen Überraschungen oder Wendungen in der Handlung, aber dennoch habe ich die Geschichte gern gelesen und sie konnte mich unterhalten! Vorallem den Wiederaufbau des etwas in die Jahre gekommenen Hotels fand ich interessant. Was für mich teilweise etwas kurz kam waren die dramatischen Erlebnisse. Diese kamen zwar vor und fanden Erwähnung, wurden dann aber teils in wenigen Sätzen abgehandelt.

    Im Nachwort der Autorin erfährt man, dass die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht. Dies ist natürlich immer besonders lesenswert und interessant, finde ich.

    Fazit: Ein wirklich schöner, leichter und sommerlicher Roman, der einen vom Gardasee träumen lässt! Manches wurde etwas oberflächlich abgehandelt und die Zeitenwechsel ware ab der Buchmitte etwas verwirrend, aber ansonsten ein sehr schöner und empfehlenswerter Urlaubs-und Sommerroman.

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  • 5 Sterne

    Kreolchen, 06.05.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mich sehr begeistert. Ich war mir anfangs nicht sicher ob es mit gefallen würde, aber es hat mich positiv überrascht. Die Leseprobe habe ich aufgrund des sehr schönen Covers gelesen. Es passt sehr gut zum Roman. Eine Geschichte bei der man verfolgt wie aus dem kleinen Mädchen Vicki eine Frau wird. Eine starke Frau mit vielen Ideen und Einfallsreichtum. Man erlebt zwei Zeiten parallel. Die Kriegsjahre sind sehr interessant und zugleich auch traurig. Das Buch selbst hat jedes Gefühl in sich und man lebt auch jedes mit. Es ist flüssig geschrieben weshalb die Seiten nur so geflogen sind. Die Personen sind sehr authentisch. Besondere auch Vicki's gute Freundin Waltraud hat mir sehr gefallen. Vorallem ihre stets positive und lockere Art. So eine Freundin wünscht man sich. Ebenso gefallen hat mir der leicht bayerische Dialekt der immer wieder kurz durchkommt.

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