Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke W., 13.01.2018

    Als Buch bewertet

    Der 3. Fall für Jan und Mütze

    "Das Lied der toten Mädchen" ist der 3. Fall von Linus Geschke um den Journalisten Jan Römer und seiner Kollegin und Freundin Stefanie Schneider, genannt Mütze.

    Diesmal recherchieren die beiden an einem Fall von 1997. Die junge Sonja Risse wurde mit einem Stich ins Herz getötet. Gefunden wurde sie auf dem Wilzenberg im Sauerland. Ebenso wurde am Tatort eine Spieluhr gefunden, die "Hush, little Baby" spielt und der einzige Hinweis zu dem Mörder ist.
    Jan und Mütze begeben sich ins Sauerland und versuchen dort etwas mehr über das Mädchen herauszufinden, da es einige Ungereimtheiten gibt. Als sie glauben, dem Mörder auf die Spur zu kommen, wird eine weitere Frau getötet und neben ihr liegt wieder eine Spieluhr...

    Mir hat "Das Lied der toten Mädchen" sehr gut gefallen. Man kommt sehr gut in die Geschichte rein, auch wenn man seine Vorgänger nicht kennen sollte. Linus Geschke hält die Spannung durchgehend aufrecht bis zum überraschenden Ende. Sein Schreibstil ist flüssig und mit seinen falschen Fährten und vielen Wendungen mochte ich es gar nicht aus der Hand legen.

    Die private Geschichte um Jan geht weiter. Seine Exfrau möchte mit dem gemeinsamen Sohn nach Bayern ziehen, wovon Jan nicht gerade begeistert ist. Er ertränkt seinen Kummer im Alkohol. Nach einem Tief ist er aber bald wieder mit Mütze mittendrin, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen.
    Mir hat Arslan in der Geschichte gut gefallen. Seine Sprüche, Gedanken und Reaktionen an einigen Stellen fand ich erfrischend.

    Ich habe mich sehr gut von diesem Krimi unterhalten gefühlt und kann ihn nur weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 10.01.2018

    Als bewertet

    Der Autor hat im Anhang geschrieben, dass er einen Krimi entwickeln wollte, bei dem niemand mit dem Ausgang rechnen kann. Und ich muss zugeben: das ist ihm voll und ganz gelungen. Auf diese Lösung wäre ich nie gekommen. Wen habe ich beim Lesen nicht alles verdächtigt: Münch, Thomas Sonnenfeld alias Viktor, Leute vom Verfassungsschutz. selbst Sonja Risses Mutter. Aber alles war anders und das hat diesem Krimi die Spannung gegeben, die bei mir bis zum Schluss angehalten hat.
    Auch in diesem 3. Krimi, in dem Jan Römer zusammen mit Mütze (Stefanie Schneider) in ungeklärten Mordfällen recherchieren, treffen wir dieses sympathische, sich ergänzende Team, das bei ihren Ermittlungen oft auch in brenzlige Situationen gerät. Aber in diesen Fällen steht ihnen ja Arslan zu Seite – als Ex-Box-Profi der Mann für’s Grobe. Alles in allem ein tolles Trio, dass mich von Anfang an begeistert hat.
    Dieses Buch ist wieder ein spannender, unterhaltsamer Krimi, für den ich 4 Lese-Sterne vergebe und eine uneingeschränkte Leseempfehlung ausspreche.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 23.01.2018

    Als Buch bewertet

    Jan Römer und seine Kollegin Stefanie Schneider, genannt Mütze, arbeiten als Journalisten und gehen in ihren Berichten ungeklärten alten Kriminalfällen nach. Ihr neuester Fall führt sie ins Sauerland, wo vor 20 Jahren die junge Sonja Risse ermordet wurde. Der Täter liess eine Spieluhr bei ihr zurück, doch die Polizei fand ansonsten keine Spuren. Welche Rolle spielt ein geheimnisvolles Haus am Fuss des Berges, in dem Sonja gearbeitet hat? Können Römer und Mütze den alten Mordfall aufklären?

    Ich mochte die Konstellation von Römer und Mütze sofort und fand ihre Arbeit und die Ermittlungsansätze der beiden toll. Der geheimnisvolle Mord im Sauerland und die Geheimnisse, die hinter all dem steckten, interessierten mich. Die Funktion des einsam gelegenen Hauses hatte ich schnell vermutet, was der Story aber nur noch mehr Geheimnisvolles verlieh. Leider verlor sich die Geschichte meiner Meinung nach alsbald in zu viel politischen Verstrickungen, die mir ein wenig die Lust am Weiterlesen nahmen. Die Auflösung des Falls war dann wieder eine Überraschung für mich, da ich damit wirklich nicht gerechnet habe. Römer und Mütze, aber auch einige der Nebenrollen – wie z. B. der Chef der beiden oder auch Arslan – konnten mich sehr für sich einnehmen, aber insgesamt hat mir etwas gefehlt.

    Ein guter Krimi mit einer verzwickten Geschichte, bei der mir allerdings etwas Spannung gefehlt hat.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreund, 13.03.2018

    Als Buch bewertet

    Dieser Krimi ist ein wenig anders als der typische Krimi, denn hier ermittelt nicht die Polizei, sondern zwei Journalisten. Jan Römer und Stefanie Schneider ("Mütze") recherchieren in diesem Fall, um ihn in ihrer Serie zu ungeklärten Mordfällen zu veröffentlichen.

    Vor zwanzig Jahren wurde auf dem Wilzenberg eine junge Frau ermordet. Neben ihr wurde eine Spieluhr gefunden, die das Schlaflied "Hush Little Baby" spielt. Allen Indizen nach handelte es sich damals um eine Beziehungstat, auch wenn der Mörder nie gefunden wurde. Als Jan & Mütze anfangen, den Fall neu aufzurollen, gehen ihre Ermittlungen auch noch in eine andere Richtung, nämlich um das Geheimnis des ominösen Hauses am Wilzenberg, in dem das Opfer vor ihrem Tod gearbeitet hat. Diese Ermittlungen scheinen den Täter neu anzustacheln, denn nun - zwanzig Jahre später - gibt es eine zweite Leiche. Der Täter hat erneut zugeschlagen.

    Dass hier zwei "Laien" am Werk sind, die versuchen, die Tat aufzuklären, fand ich sehr erfrischend. Obwohl ich vorher noch keinen Jan Römer Fall gelesen habe, waren mir die beiden auf Anhieb sympathisch. Mütze erscheint mir wie ein weiblicher Kumpeltyp, auch wenn dieser Eindruck im letzten Drittel ein wenig revidiert wird, was für mich überraschend kam. Vielleicht war ich aber zu Anfang auch so von der Handlung gefangen genommen, dass ich hier nicht so sehr auf die Details geachtet habe.

    Der Fall an sich ist sehr spannend. Es ist sehr lange unklar, wer der Täter sein könnte und ob es überhaupt eine Auflösung am Ende geben wird, schliesslich gilt der Fall als ungeklärter Mordfall. Dass zwei Journalisten plötzlich den Fall lösen können, ist zunächst unwahrscheinlich.
    Doch Jan & Mütze sind ein wirklich gutes Team mit einer hervorragenden Kombinationsgabe (fast schon ein wenig zu gut), die es ihnen ermöglicht, neue Schlüsse zu ziehen, die bisher von der Polizei entweder nicht weiter verfolgt oder möglicherweise vertuscht wurden. Es hat mir sehr gefallen, dass der Fall hier eine sehr überraschende Wendung genommen hat.

    Ich fand es gut, wie der Autor die unheimliche Atmosphäre vom Wilzenberg eingefangen hat. Die ganze Mordszene ist schon sehr gruselig: die Dunkelheit, die Stille der Natur und dann nur ganz leise die Klänge der Spieluhr. Das war gut gemacht.
    Und überhaupt hat er einen wunderbaren Sinn für Atmosphäre und Spannungsaufbau. Durch die wechselnden Erzählperspektiven meint der Leser oft mehr zu wissen als Jan & Mütze, doch ob dem wirklich so ist, erfährt man erst ganz zum Schluss.

    Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, ist, dass es an manchen Stellen deutlich wird, dass es sich um eine Serie von Büchern handelt. Natürlich kann man dieses Buch als abgeschlossenes Werk betrachten. Doch manchmal gibt es Andeutungen auf etwas, das wahrscheinlich erst in einem späteren Teil aufgelöst werden wird (wie z.B. Anspielungen auf Mützes Vergangenheit, von der sie Jan wahrscheinlich irgendwann einmal erzählen wird oder die Andeutung eines neuen Falls am Ende). Da ich kein grosser Fan von Serien bin und nicht gerne dazu "gedrängt" werde, weitere Teile zu kaufen, hat mich das ein wenig gestört. Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt, der im grossen Ganzen wahrscheinlich auch nicht so auffällt.

    Insgesamt ist "Lied der toten Mädchen" ein sehr gelungener, spannungsreicher Krimi, den ich auf jeden Fall weiter empfehlen würde.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 22.01.2018

    Als bewertet

    Der Reporter Jan Römer und seine Kollegin Mütze rollen ein altes Verbrechen wieder auf, um wieder Leser für ihre Zeitung zu gewinnen. Damals vor 20 Jahren wurde eine junge Frau in einem roten Kleid auf dem Wilzenberg tot aufgefunden. Bei ihr wurde eine Spieluhr gefunden. Es ist eine einsame und gruselige Gegend, die von den Meisten gemieden wird.
    Sie recherchieren in dem Dorf der Toten, befragen den ehemaligen Lehrer und die Mutter. Von ihr erfahren sie auch, dass Anne Lehmann, Sonja Risse und Rebecca Kaiser damals Freundinnen waren und zusammen in einem Haus bei Winkhausen gearbeitet haben. In der Zeit hat sich Sonja verändert und grosse Pläne geschmiedet. Dann war sie tot.
    Römer und Mütze fliegen nach Berlin, um mit Rebecca zu sprechen. Dort erfahren sie interessante Details zur damaligen Arbeit der Mädchen und bekommen eine Telefonnummer des damaligen Kontaktmannes.
    Als plötzlich Herren vom Verfassungsschutz in der Redaktion auftauchen, bekommt es Römer mit der Angst zu tun, auch weil er sich an einen alten Fall erinnert, in dem diese Behörde involviert war.
    Aber der Redaktionsleiter lässt seine Verbindungen spielen uns stellt Kontakt zum Verfassungsschutz her. Zu Beginn hält dieser sich natürlich bedeckt, aber bei einem anderen Gespräch werden einige Sachen klar.
    Es stellt sich heraus, dass ein vor 20 Jahren ins Zeugenschutzprogramm aufgenommenes RAF-Mitglied nach Deutschland zurückgekehrt ist. Er wollte damals mit Sonja ein neues Leben beginnen. Bisher gingen alle davon aus, dass er der Mörder ist.

    Es entwickelt sich eine interessante Geschichte um den Mordfall. Zwischendurch gibt es kurze Kapitel über den Uhrmacher, dessen Identität bald klar war.
    Zwischendurch hatte ich Bedenken, dass die Geschehnisse zu politisch und verworren werden. Aber das war zum Glück nicht der Fall. Die Kapitel zum Verfassungsschutz waren überschaubar und haben nicht den Rest der Handlung eingenommen.
    Jan hat noch mit privaten Problemen zu kämpfen. Seine Ex-Frau will mit dem gemeinsamen Sohn weg ziehen, was ihm natürlich nicht gefällt, er aber auch keine Wahl hat, da sie gleich mit Anwalt droht.
    Die Charaktere waren sehr gut beschrieben. Jan und Mütze gefallen mir sehr und ich denke, dass sie bestimmt mal zusammenfinden werden. Sie sind sich ja recht sympathisch. Auch Arslan ist ein toller Typ, der nicht viel fragt und einfach als Freund zur Verfügung steht, wenn er gebraucht wird.
    Das Cover wirkt düster mit einem einsamen Feldweg und passt durchaus zur Geschichte.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    J. M., 03.02.2018

    Als Buch bewertet

    Ein Journalistenduo ermittelt

    Das Cover ein wenig in Zeit versetzt wegen den schönen Oldtimer-aber schaut man gerne hin.
    Der Inhalt:
    Einmal was anderes wo nicht ein Kommissar sondern zwei Journalisten ermitteln in einem Mordfall der schon ad Acta gelegt würde. Nur es wird nicht bei einem Mord bleiben.
    Sympathisches Duo von denen man auch privaten Einblick bekommt was natürlich auch sehr interessant ist. Die private Probleme von den Haupt Protagonisten die wir parallel erfahren helfen uns den Jan Römer besser kennenzulernen.
    Aus einem interessanten Mordfall werden bald zwei die leider nicht so leicht zu aufklären scheinen. Weniger Anhaltspunkte und Zeugen die Ehre schweigen anstatt zu helfen das Verbrechen zu aufklären. Somit wird das Buch zu einem spannenden und vielfältigen Krimi. Sehr guter Schreibstill das man gerne liesst .
    Spannend, fesselnd, gut .

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 23.01.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Jan Römer ist Journalist bei dem Nachrichtenmagazin " Die Reporter". Mit Kollegin Stefanie Schneider , genannt "Mütze", arbeitet er an einer Story "ungeklärte Mordfälle" und ihr Augenmerk richtet sich auf einen 20 Jahre zurückliegenden Mord. Damals wurde die 19jährige Sonja Risse nachts auf dem Wilzenberg ermordet. Im Wald ist der Täter über sie hergefallen und hat eine Spieluhr neben der Leiche zurück gelassen. Sonja soll vor ihrem Tod mit zwei Freundinnen in einem geheimnisvollen Haus gearbeitet haben. Jan und Mütze suchen eine der Freundinnen auf , kurz danach wird auch sie getötet. Was ist damals auf dem Wilzenberg geschehen und warum wartet der Mörder 20 Jahre um wieder zu töten?

    Der Prolog hat mir den Einstieg in die Story leicht gemacht. Sehr philosophisch, berührend und eindrücklich hat er mich neugierig auf die eigentliche Geschichte vorbereitet.
    Die in diesem Buch tätigen Ermittler arbeiten als Journalisten, und damit empfand ich die Ermittlungen, die zur Klärung des Täteridentität führen, als wohltuend anders. Ein Journalist packt diese einfach anders an als ein klassischer Ermittler, der bei der Polizei arbeitet. Die Figuren sind sehr interessant und hervorragend ausgearbeitet. Gerade das Geplänkel zwischen Mütze und Jan hat diesen Krimi wunderbar aufgelockert. Das Private der Hauptprotagonisten ist meiner Meinung nach gerade richtig dosiert worden. Ich mag es nicht, wenn seitenweise Liebesgedöns oder persönliche Probleme der Ermittler zelebriert werden. Hier ist das nicht der Fall, denn gerade die keimende Liebesbeziehung zwischen den beiden ist sehr subtil angedeutet.
    Als sehr strukturiert und logisch aufgebaut habe ich diesen Krimi empfunden. Lästiges und verwirrendes hin und her springen in Raum , Perspektive und Zeit findet sehr zurückhaltend statt. Und wenn, wurde es sehr gut bei Kapitelbeginn deklariert.
    Der alte Fall ist spannend, man fragt sich, was denn genau mit Sonja geschehen ist. Der erneute Mord an ihrer Freundin steigert die Spannung noch mal zusätzlich. Gemeinerweise hat der Autor oft die Kapitel mit einem Cliffhanger enden lassen…so musste (!) ich einfach weiterlesen.
    Da ich schon mehrere Bücher von Linus Geschke gelesen habe, wusste ich ,dass mir sein Schreibstil gefällt. Ich wurde nicht enttäuscht, denn wieder finde ich einen flüssigen Schreibstil, der einzig zu Erklärungen über den Verfassungsschutz etwas zu ausufernd war. Immer wieder gibt es Passagen, in denen ich schmunzeln musste. Der Autor versteht es die Atmosphäre so zu beschrieben, dass man die Szene vor sich sieht. So gab es 2, 3 Szenen, in denen eine Person mutterseelenallein in einem Wald war....da habe ich mich ganz schön gegruselt.

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  • 3 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 21.01.2018

    Als Buch bewertet

    Spätfolgen
    Zum Inhalt:
    Vor zwanzig Jahren wurde die Leiche eines hübschen, jungen Mädchens gefunden, neben ihr eine Spieluhr. Jetzt nehmen sich zwei Reporter – Jan und Stefanie - des Falles an, der damals ungelöst blieb. Sie entdecken, dass viele Leute im Spiel waren, die ihr Vorgehen um dubiose Vorgänge im Sauerland lieber geheim halten wollen. Und damit ist nicht nur der Todesfall gemeint.

    Mein Eindruck:
    Linus Geschke bedient zwei Anforderungen eines Thrillers perfekt: Ein packendes Eingangsszenario und ein furioses Ende – möglichst mit Überraschungen für Ermittler und Leser. Uneingeschränkt gelingt ihm dieses, aber im Mittelteil – und zwar in einem sehr ausführlichen Mittelteil – widmet er sich für meinen Begriff viel zu sehr dem teilverkorksten Privatleben seines Protagonisten. Augenzwinkernd sieht er ihm zu, wenn sich Jan bis zum Filmriss zuschüttet und seinen kindlichen Sohn mit Regeln zum effektvollen Schlagen füttern lässt. Auch wenn man kein pädagogischer Weichspüler ist, - diese Szenen sollten doch zu einem Stirnrunzeln der geneigten Leserschaft führen. Glücklicherweise beweist der Autor ein besseres Händchen, wenn er sich mit dem Umfeld von Tat und Täter heutzutage und zu damaliger Zeit befasst. Beweggründe werden deutlich, die Charaktere gut herausgearbeitet und der Lokal- und Zeitkolorit anschaulich geschildert. Besser als die weibliche (theoretische) Hauptperson: Über Stefanie, genannt Mütze, erfährt man nicht viel mehr, als dass sie hübsch und dunkelblond ist, gut recherchieren kann und immer eine Kopfbedeckung trägt. Möglicherweise behält sich Geschke das für einen Folgeband vor, es wäre auf jeden Fall angenehmer, etwas über ihren Hintergrund zu erfahren, als wieder einem Saufgelage seitens ihres Kollegen beizuwohnen.

    Mein Fazit:
    Interessante Ausgangsposition, überraschendes Ende, wegen zu viel Privatkokolores und genretypischer Probleme (nur) drei Sterne

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MissSophi, 12.01.2018

    Als Buch bewertet

    Dies war mein erstes Buch von Linus Geschke und ich konnte der Handlung gut folgen, ohne die beiden Vorgänger gelesen zu haben - aber ich denke, zur Entwicklung der Charaktere werde ich das noch nachholen.

    Es geht um zwei Journalisten, die in ihrer Zeitung die Rubrik "ungelöste Mordfälle" betreuen und die auf einen Fall stossen, der zwanzig Jahre zurück liegt. Sie recherchieren und befragen vorhandene Zeitzeugen und stehen bald selbst im Focus der Aufmerksamkeit.

    Ein spannender Kriminalroman, der in der Region Sauerland und um Köln herum spielt. Ich konnte ihn nicht mehr aus der Hand legen und werde sicher nun auch die Vorgängerbände um die Journalisten Römer und Mutze lesen. Mir gefällt der Stil von Geschke und seine Umschreibungen, die zeitweise ins Poetische übergehen. Auch wenn ich bei diesem Band dann schnell wusste, wer der gesuchte Mörder war, hat es mir grossen Spass gemacht, die weiteren Entwicklungen zu verfolgen und am Ende bestätigt zu bekommen, dass ich auf der richtigen Spur war.

    Die Charaktere werden sehr ausgefeilt dargestellt und man hat das Gefühl, sie schon ewig zu kennen und Teil des Teams zu sein. Erfährt man von Römer einiges aus seinem Privatleben, so hüllt sich Mütze in Schweigen und man wartet auf die "Offenbarung" ihrer Lebensgeschichte. Ein Grund für mich mehr, die Reihe um die Beiden weiter im Auge zu behalten und ein Cliffhanger wurde ja am Ende gezielt gesetzt - es wird sehr spannend weitergehen.

    Ich freue mich, auf Linus Geschke und seine Kriminalromane gestossen zu sein und kann die Lektüre guten Gewissens weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eva f., 12.04.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mir sehr gefallen - leicht, übersichtich zu lesen, nette, kantige, originelle Charaktere. Gegenwart und Vergangenheit konnte gut getrennt werden, sodass man immer genau wusste, wann und wo sich etwas ereignet hat.
    Das Cover gefällt mir gut, unheimlich, da liegt etwas in der Luft, was braut sich da zusammen?
    Sehr interessant, in einer Zeitschrift einen alten ungelösten Fall wieder aufzurollen und Neues zu entdecken. Jan und Mütze ein sehr en­ga­gierts Reporterpaar - auch ein Paar für später? Die Spannung wurde gut aufgebaut, bis zu einem überraschenden Ende. Das schöne rote Kleid gibt schon Anhaltspunkte, aber zu wem führen diese?

    Hush little Baby - ein nettes Wiegenlied, das ich nun kennengelernt habe

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexander P., 11.01.2018

    Als Buch bewertet

    Ich kenne derzeit keinen anderen deutschen Autor, der so lebendig, anschaulich und packend schreiben kann, wie Linus Geschke! Seit dem ersten Band "Die Lichtung" ist jedes weitere Buch zum Pflichtkauf geworden und ich habe es nie bereut.

    Auch Das Lied der toten Mädchen hat mich von der ersten Seite an gepackt. Der Fall ist wieder genial konstruiert und mit einem Ende versehen, was man so nie erahnen konnte, obwohl alles schlüssig aufgeklärt wird. Mütze, Jan und Arslan sind eh schon fast zu Freunden geworden: Wo bleibt Band 4???

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra V., 29.10.2019

    Als bewertet

    Ein wirklich sehr gutes und spannendes Buch. Gleich von der ersten Seite an.
    Linus Geschke hat das Buch so gut geschrieben, das man sich in die einzelnen Handlungen reinversetzen kann und man denkt, man ist mittendrin.
    Man kann es gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Krimifans werden es lieben.
    Ihr werdet es nicht bereuen.
    Kann es nur wärmstens weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne G., 04.04.2018

    Als Buch bewertet

    Die Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider leiten bei der Zeitung "Die Reporter" die Rubrik " Ungelöste Kriminalfälle". Im aktuellen Fall recherchieren die Beiden den ungelösten Mord an der 19-Jährigen Sonja Risse aus dem Sauerland. Sie haben nicht viele Anhaltspunkte nur den Tatort und den Umstand, dass beim Mord eine Spieluhr zurückgelassen wurde. Die Befragungen der vermeintlich Beteiligten gestaltet sich schwierig und sie müssen das Meiste zwischen den Zeilen lesen....

    Das Buch hat mich wirklich gefesselt. Es ist gut und flüssig geschrieben. Die Resignation der beiden Journalisten zeitweise sogar greifbar. Durchweg aber spannend geschrieben und auf den tatsächlichen Mörder und sein Motiv kommt man wirklich erst auf den letzten Seiten. Durch den ständigen Wechsel zwischen den Schauplätzen und der Aufdeckung der involvierten Parteien ist es wirklich schwierig den wahren Mörder zu identifizieren.

    Fazit: Ein Buch was keine Langeweile aufkommen lässt. Absolut empfehlenswert.

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