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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 27.02.2020 bei bewertet

    Wunderbarer, herzlicher und humorvoller Roman über Zusammenhalt & Freundschaft

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Was nützt einem der schönste Ort, wenn die, die man liebt, woanders sind?

    Aus und vorbei, der Job bei einem hippen Kölner Start-Up ist in letzter Minute geplatzt und damit Anas Chance, in Deutschland bleiben zu können. Der Vater ihrer Zwillinge ist unauffindbar, er tourt derweil als Hornist irgendwo durch die Weltgeschichte. An willigen Helfern fehlt es nicht, alle wollen, dass Ana und ihre Kinder bleiben. Nicht zuletzt der attraktive, aber entnervend sorglose Musiklehrer der talentierten Zwillinge, der Ana mit seinem Optimismus zur Weissglut treibt. Bis sie erkennt: Auch auf Traumtänzer ist Verlass.
    Ein heiterer Roman voller Sprachwitz und grossartiger Pointen

    Meinung:
    Der sehr bildhafte Schreibstil liest sich locker-leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Ana geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Einige Male kommt auch ihr Sachbearbeiter im Ausländeramt in der dritten Erzähl-Perspektive zu Wort.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Anas Söhne Olly und Vally, ihre beste Freundin Ella, aber auch die anderen Freunde und Bewohner-/innen ihres Wohnhauses.

    Die hilfsbereite Ana hat es als alleinerziehende Mutter sowieso schon nicht leicht, da droht ihr und ihren Söhnen die Abschiebung, da sie nach ihrem Studium keinen Job findet. Um doch noch in Deutschland bleiben zu können, erhält Ana nicht nur Unterstützung von ihrer besten Freundin Ella, sondern auch von ihrer Nachbarschaft, in die sie selbst aktiv eingebunden ist.
    Die Nebencharaktere sind ausreichend dargestellt, auch wenn manche nur einen kurzen Auftritt haben, so dass man sich ein sehr gutes Bild von ihnen und ihrer Persönlichkeit machen kann. So gibt es dank Anas Zwillingen, ihren Nachbarn oder Helikopter-Eltern immer wieder was zum Lachen, Schmunzeln und Kopfschütteln. Doch auch die Liebe kommt nicht zu kurz in Anas Leben, auch wenn sie in der gesamten Geschichte nur eine Nebenrolle innehat.

    Trotz des ernsten Themas der drohenden Ausweisung und den alltäglichen Problemen einer Alleinerziehenden ein humorvoller und schöner Roman, bei dem man mitfühlen, mitlachen und sich mitfreuen kann. Ich habe die Lesezeit sehr genossen und kann das Buch nur wärmstens empfehlen, ganz klar 5 von 5 Sternen.

    Fazit:
    Ein wunderbarer, herzlicher und humorvoller Roman über Zusammenhalt und Freundschaft. Sympathische Charaktere und ein grossartiger Humor sorgen für eine wunderbare Lesezeit.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svanvithe, 02.04.2020

    Die Serbin Ana Abovicz lebt seit zwölf Jahre in Deutschland, hat mit Anfang zwanzig ihre Zwillinge Vally und Olly bekommen, Produktdesign studiert und den Alltag mit all den grossen und kleinen Sorgen allein bewältigt, als eines Tages die Aufforderung des Ausländeramtes ins Haus flattert, die Bundesrepublik Deutschland innerhalb von 28 Tagen zu verlassen. Bei nicht fristgerechter Ausreise droht die Abschiebung nach Serbien.

    Da ist guter Rat teuer. Ana braucht dringend einen Job, mit dem sie den Lebensunterhalt für sich und die Söhne bestreiten kann. Nach 77 Bewerbungen ein schier unlösbares Unterfangen. Die Alternative wäre ein Mann zum Heiraten, doch der ist leider nicht in Sicht. Und der Vater der Jungen, Hornist Udo, hat den fast Elfjährigen zwar das musikalische Talent vererbt, allerdings die Vaterschaft offiziell nicht anerkannt, was hinsichtlich des Aufenthaltes helfen würde. Er glänzt durch Abwesenheit oder spontane Geschenke wie das Klavier, das mitten in der Wohnung steht, und reist ansonsten in der Welt umher.

    Aber Ana wäre nicht sie selbst, wenn sie kampflos aufgeben würde. So mobilisiert sie alles, um mit ihrer kleinen Familie in ihrer Wahlheimat Köln bleiben zu können. Und kann auf die tatkräftige Unterstützung von Freundin Ella und auf die ihrer Nachbarn zurückgreifen, um dem karrieresüchtigen Herrn Schmidtke von der Ausländerbehörde ein Schnippchen zu schlagen...


    Um es vorweg zu nehmen: „Das Glück ist zum Greifen da“ von Sylvia Deloy bringt einfach Freude. Zwar hält die Geschichte keine weltbewegenden Überraschungen bereit und ist hinsichtlich des Endes vorhersehbar. Angesichts der stetigen positiven Grundstimmung und vieler Emotionen ist dies jedoch absolut verzeihlich. Die Autorin schafft eine beschauliche Atmosphäre, in dem sie das Geschehen in ihrer Wahlheimatstadt Köln ansiedelt, und versprüht viel Lokalkolorit, das besonders Einheimischen Wiedererkennung bescheren dürfte. Dann gehören ebenso die Menschen dazu, die die Gemeinschaft hoch halten. Ausserdem wird eine Liebesgeschichte erzählt und Heldin Ana wird neben all den Ereignissen auch noch in ein Wechselbad der Gefühle getaucht.

    Sylvia Deloy schreibt trotz durchaus realitätsnaher, ernster Themen wie Abschiebung, Integration, Arbeitslosigkeit und Jobsuche, Existenzangst, Helikoptereltern und Einsamkeit der Menschen erfrischend unbeschwert, mit einem Augenzwinkern und einer gewissen Situationskomik.

    „Das Glück ist zum Greifen da“ zieht seine Leichtigkeit indes vor allem aus der Figur der Ana. Die blitzgescheite Serbin ist an sich ein positiv denkender Mensch, aufgeschlossen, hilfsbereit, herzenswarm. Sie versucht die Steine, die ihr in den Weg „geworfen“ werden, wegzuräumen, wenngleich sie manchmal zu Schwarzmalerei neigt. Als liebevolle Mutter ihrer aufgeweckten Zwillinge organisiert sie mit Hilfe von Freunden und Nachbarn, die sie wegen ihrer Lebensfreude und ihres Engagements schätzen, ihren Alltag. Auch für den etwas "verpeilten" Klavierlehrer ihrer Söhne ist sie unentbehrliche Stütze bei der Aufforderung eines Kindermusicals. Dieser Peter ist ganz anders als sie. Nimmt alles auf die leichte Schulter, kommt ständig zu spät, kann aber Kochen. Das gelingt Ana nicht immer, dafür ist sie im Backen ihrer Vasa-Torte nach Oma Liljanas Rezept unschlagbar.

    Und ziehen sich Gegensätze nicht an? Ist es manchmal nicht verkehrt, seinen Kopf auszuschalten und einfach nur auf sein Herz zu hören? Wer erfahren will, ob Ana das Glück findet, sollte zum Buch greifen…

    4,5 Sterne

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thefemalebooklover, 01.02.2020

    Ana, eine junge Mutter, steht nach ihrem erfolgreichem Studium plötzlich vor einem Riesenproblem: Weil es mit einem Jobangebot kurzfristig doch nicht geklappt hat, droht ihr die Abschiebung in ihr Heimatland. Aber wie soll das funktionieren? Ihre zwei musikalisch talentierten Söhne können sich dort noch nicht einmal verständigen… Abhelfen könnte der Vater der Zwillinge, aber er tourt als Hornist durch die Weltgeschichte und ist nicht erreichbar. Unterstützung erhält sie von ihren Freunden, ihren liebevollen Nachbarn im Haus und dem Klavierlehrer ihrer Kinder.

    Ich bin super in das Buch eingestiegen! Ana, die Hauptfigur, ist mir vom ersten Kapitel an sehr sympathisch. sie ist eine äusserst liebenswerte Person, ein helles Köpfchen und ein tolle Mutter für ihre beiden Söhne.
    Obwohl sie auch ein lustiger Charakter ist, haben mich die Zwillinge am meisten zum Lachen gebracht. Sei es durch die dahin geplauderten Schlaubergersprüche des einen oder die Kommentare des anderen, die einfach immer wie „Arsch auf Eimer“ gepasst haben.
    Generell ist dieses Buch von liebenswürdigen und knuffigen Charakteren voll gepackt. Sie machen es einem unheimlich einfach, sich in die Situationen hineinzuversetzen und gleichzeitig unheimlich schwer, das Buch zur Seite zu legen. Es ist sehr schön, wie jeder von Anas Lebensbereichen eine Rolle gespielt hat: ihre Kinder, ihr Job, ihre Freunde, ihre Freizeit und ihr Gefühls- und Liebesleben.
    Dieses Buch hat keine Klischees: kein Geheimnis, was gelüftet wird, kein Mann, der seine Gefühle nicht zeigen kann und keine Menschen, die sich hinterher als „falsch“ entpuppen. Es ist einfach nur ehrlich. Die Emotionen die Ana aus Schock, Verzweiflung oder Freude fühlt, sind ehrlich. Die Charaktere sind so, wie man sie tatsächlich in der Nachbarschaft zu Gesicht bekommt. Es ist einfach ein Buch, bei dem ich mich nicht aufregen, über Charaktere beschweren und über Situationen die Augen verdrehen muss.
    Ich kann dieses Buch allen Altersklassen empfehlen und werde es wahrscheinlich auch meiner Mama weitergeben, damit sie auch mal reinschauen kann. Es hat vielleicht nicht super viel Leidenschaft, super viel Drama etc., aber es ist ohne Frage leichte Lektüre, die das Herz nicht unnötig beschwert, sondern aus Empathie und Freude hüpfen lässt. Selbst das Cover strömt unbekümmerte Leichtherzigkeit aus und passt mit seinen Bildelementen (Ana auf dem Fahrrad) zur Handlung.
    Für mich war das Buch auch sehr lesenswert, weil es in Köln spielt. Ich selbst bin in einem Dorf aufgewachsen und bin, ausser im Urlaub, über die ländliche Gegend nicht hinweggekommen. Die Autorin hat mir mit diesem Buch auch Köln als Stadt und die Kölner Art schmackhaft gemacht. Immer wieder sind Kölner Sprüche und „Weisheiten“ eingebaut worden, die das Buch an mancher Stelle aufgelockert (nicht dass es an entspannter Stimmung gefehlt hat) und einzigartig gemacht haben.
    Die Autorin hat es geschafft, das Thema der Abschiebung so zu verpacken, dass die Lektüre mich (sehr, sehr oft) zum Schmunzeln, zum Lachen und zum Nachdenken gebracht hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute K., 31.01.2020

    Ein ernstes Thema - humorvoll verpackt
    Ana ist Serbin, schon sehr lange in Deutschland und ist alleinerziehende Mutter von zwei wunderbaren Jungs die nicht nur in Deutschland geboren sind, sondern auch einen deutschen Erzeuger haben. Leider hat er sich bereits vor der Geburt der Zwillinge aus dem Staub gemacht. Nach ihrem abgeschlossenen Design-Studium ist Ana auf Jobsuche. Ein frisch beförderter, übereifriger Beamter des Ausländeramtes beschliesst, dass Ana mit ihren Söhnen abgeschoben werden muss. Sie will das nicht hinnehmen und beginnt, dagegen anzukämpfen. Dabei hat sie tatkräftige Unterstützung von ihren Nachbarn und Freunden. Hier kann man lernen, wie eine funktionierende Nachbarschaft geht!
    Auf dem Weg, das Bleiberecht zu erreichen, erlebt Ana einige Verwicklungen, erkennt wer ihre wahren Freunde sind und lernt interessante neue Leute kennen. Dabei findet sich eine überraschende Lösung, wie das Vorhaben gelingen kann.

    Ana ist mir während des Lesens ebenso ans Herz gewachsen wie ihre beiden tollen Jungs, die genau die richtige Mischung aus Lausbuben und gut erzogenen Kindern darstellen. Auch ihr Freundeskreis besteht aus lauter Menschen, mit denen ich auch gerne befreundet wäre. Als der Kindsvater dann endlich mal auftaucht, gibt es endlich einen Gegenpol zu all den netten Menschen, denn er ist ein arroganter Schnösel, eine echte Hassfigur.

    In dieses Buch habe ich mich direkt verliebt. Der humorvolle, erfrischende Schreibstil von Sylvia Deloy hat mich sehr begeistert. Sie beschreibt die einzelnen Akteure so wunderbar, dass man sie direkt vor sich sieht. Es war schwer, das Buch nach den einzelnen Abschnitten bis zum "Weiterlesen dürfen" wegzulegen. Was mich aber besonders begeistert hat, ist dass sich die Geschichte sehr nah an der Realität bewegt, denn von Fällen wie Ana`s haben wir doch alle schon gehört.

    Mein Fazit: Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 27.01.2020

    Sehr schnell, schon nach den ersten Sätzen wusste ich, dieses Buch gefällt mir.
    Auf leichte Art hat die Autorin einige schwierige Themen aufgenommen und mit Leben gefüllt. Arbeitslosigkeit, Abschiebung, Alterseinsamkeit, allein erziehend, Luxussanierungen von Wohnungen mit anschliessender Mieterhöhung. Dazu lernen wir auch Helikoptereltern und Paragraphenreiter kennen.
    Das Buch war in keinster Weise überfrachtet weil Dreh- und Angelpunkt Ana ist, die ihre Mitmenschen liebt und ein bisschen verwöhnt, denn sie kann nicht Nein sagen.
    Fast alle Figuren sind sehr sympathisch und die beiden Antagonisten sind trotz allem nicht verabscheuungs-würdig. Denn auch sie sind durch die beschriebene Situationskomik nicht böse und die Runninggags sind einfach köstlich.
    Über allem liegt die Tatsache das Heimat nicht ein Ort oder Land, sondern im Herzen und da wo die Liebsten sind ist,

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 09.11.2020 bei bewertet

    Ana stammt aus Serbien, lebt aber schon seit zwölf Jahren in Deutschland. Der Vater ihrer Zwillinge Vally und Olly tourt in der Welt herum. So muss sie schauen, dass sie zurechtkommt. Aus dem so wichtigen Job ist nichts geworden und nun droht ihr die Abschiebung. Sie muss Deutschland innerhalb von 28 Tagen verlassen haben. Dabei hat sie einige Unterstützer, die nicht wollen, dass sie ausreisen muss. Ein Job ist nicht in Sicht und eine Hochzeit, Welche die Abschiebung verhindern könnte, auch nicht. Doch so schnell gibt Ana nicht auf.
    Der lockere Schreibstil liest sich schön flüssig und vermittelt eine Menge Kölner Lokalkolorit. Da die Geschichte aus der Sicht von Ana geschrieben ist, sind wir sehr nahe an ihr und können uns daher gut in sie hineinversetzen. Ana ist eine sympathische Person, die es nicht leicht hat. Hornist Udo ist zwar der Vater ihrer Zwillinge und hat den beiden sein Talent mitgegeben, aber leider glänzt er durch Abwesenheit. Nicht einmal die Vaterschaft hat er anerkannt. Da helfen auch nicht die Geschenke, die für die Jungs ankommen. Zum Glück hat Ana Freunde, die sie unterstützen. Da ist nicht nur ihre beste Freundin Ella, auch die Menschen aus der Nachbarschaft und sogar der sorglose Musiklehrer ihrer Söhne. Es braucht ein Weilchen, bis Ana erkennt, dass auch auf Traumtänzer Verlass ist.
    Es ist eine berührende Geschichte, die sich mit ernsten Themen beschäftigt, obwohl sie lockerleicht daherkommt. Mich hat dieses Buch gut unterhalten.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 28.01.2020 bei bewertet

    Ein unterhaltsames und spitziges Buch, obwohl es einen sehr brisanten und aktuellen Hintergrund hat. Ana kam aus Serbien nach Deutschland um hier zu studieren. Sie ist alleinerziehende Mutter von Zwillingen und leider -arbeitslos-. Der Vater der Kinder hat sich noch vor deren Geburt ins Ausland abgesetzt, er ist Musiker. Ana hatte als letztes ein vielversprechendes Angebot in einer Werbeagentur und musste nur noch zur Vertragsunterzeichnung kommen, da wurde ihr abgesagt und stattdessen eine Praktikantin eingestellt. Zu allem Übel bekommt sie Post vom Ausländeramt, dass sie Deutschland innerhalbe einer bestimmtem Frist verlassen muss, sollte bis dahin keine Arbeit nachweisen können. Ana ist ein liebenswerter Mensch, der allen im Haus hilft. Für den alten gebrechlichen Nachbarn geht sie einkaufen, Kosta hilft sie beim Deutschlernen und ist für jeden da.Mit im Haus wohnt auch der Musiklehrer Peter, der die Zwillinge unterrichtet. Auf ihre Freundin Ella kann sie sich immer verlassen und die rät ihr auch, per Tinder einen Mann zu suchen. Im ganzen Buch treffen wir immer wieder auf sehr sympathische Personen und schliesslich reicht die ganze Hausgemeinschaft eine Petition ein, damit Ana in Deutcgkand bleiben kann. Auch die Liebe kommt hier nicht zu kurz. Peter sieht Ana sehr gerne, aber hier gibt es letztendlich viele Irrungen und Wirrungen. Ein Buch, bei dem man trotz der Problematik des Abschiebens manchmal recht herzlich lachen muss, nicht zuletzt wegen der witzigen Kommentare der Zwillinge. Die Geschichte lässt sich sehr gut lesen, die Sprache ist leicht verständlich, nicht überkandidelt, man leidet und man freut sich mit der Protagonistin. Ein Buch, das wirklich sehr zu Herzen geht und das ich mit besten Gewissen weiterempfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LeLo2, 02.02.2020

    "Das Glück ist zum Greifen da" von Sylvia Deloy ist ein herrlich leichter Wohlfühlroman mit einem ernsten Hintergrund.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist schlicht, aber dennoch nicht schnörkellos. Einige Passagen waren sehr berührend formuliert. Da spürt man richtig, welche Schwierigkeiten das Leben manchmal mit sich bringt. Andererseits kommt aber vor allem der Humor nicht zu kurz. Des öfteren konnte man beim Lesen in herzhaftes Lachen ausbrechen. Gerade in der Fähigkeit ernste Themen wie die drohende Ausweisung der Serbin Ana und ihrer Zwillingsjungs, toleranter und offener Umgang miteinander, Suche nach Liebe und einiges mehr auf amüsante Art zu vermitteln, liegt eine Besonderheit dieses Romans. Der Leser kann sich einfach nur gut unterhalten oder auch die ernsten Töne zwischen den Zeilen auf sich wirken lassen. Ich finde es schön, wie es hier einfliesst, ohne dem Ganzen eine Schwere zu geben oder anklagend zu wirken.

    Ana ist mir sehr sympathisch. Durch ihre Geschichte wird auf durchaus unterhaltsame Weise gut die Problematik der Asyl-Politik anschaulich. Auch Vally und Olly, ihre Jungs, sind super. Beide sind lebensfrohe Lausbuben mit grossem musikalischen Talent, die ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht haben. Wie sollen sie sich da plötzlich in Serbien zurecht finden?

    Auf ihrer Suche nach eine Lösung, die es ermöglicht in Deutschland zu bleiben, werden die drei von alten und neuen Freunden unterstützt. Ella, Anas beste Freundin, ist ebenfalls sehr sympathisch. Jede Frau sollte so jemanden an seiner Seite haben. Sie bringt Ana auf andere Gedanken, hält ihr den Rücken frei und versucht tatkräftig, alles was sie kann, um zu helfen: "Das wird wieder, Ana. In ein paar Wochen verschwindet das Grau langsam. Ich spreche aus Erfahrung. Hier und da erste bunte Flecken. Dann werden es immer mehr [...] Du musst nur diese ersten grauen Wochen überstehen."

    Auch die anderen Charaktere gefallen mir gut. Es ist leicht der Geschichte zu folgen und sich als Teil von Anas Leben zu fühlen. Es finden sich so viele charmante, warmherzige Aspekte und gleichzeitig empfinde ich die Schilderungen auch als lebensnah. Klar, wäre ich einiges anders angegangen als Ana, aber deswegen ist ihr Verhalten für mich nicht weniger stimmig. Zu ihr als Charakter passt es gut. Es macht wirklich Spass dieses Buch zu lesen und mit den Protagonisten mitzubangen, zu hoffen, zu fühlen, zu lachen.

    "Das Glück ist zum Greifen da" von Sylvia Deloy ist ein toller Roman, der sich super liest, dabei Wohlfühlatmosphäre schafft und auch ein wenig nachdenklich stimmt.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 18.07.2020

    humorvolle und mitreizende Geschichte
    Ana eine alleinerziehende Mutter mit Zwillingen, befindet sich gerade auf Jobsuche, als sie Post von der Ausländerbehörde bekommt. Da hat gerade ein neuer Sachbearbeiter seinen Dienst angetreten und Ana samt ihren Söhnen Olly und Vally aus einem Datensatz gefischt. Mit dem Erhalt dieses Briefes ändert sich das Leben der gebürtigen Serbin dramatisch. Denn auf einmal droht ihr die Abschiebung, eben weil sie einen Job vorweisen kann. Sie schreibt Bewerbung auf Bewerbung doch es hagelt Absagen. Zeitgleich versuchen ihre Freundin und sie den Erzeuger Udo ihrer Zwillinge zu finden. Doch dieser ist unauffindbar. Nach langen Suchen haben sie eine Spur, doch der Hilferuf animiert Udo nur dazu zwei Hörner zu schicken. Derweil funkt es zwischen Peter und Ana. Doch dann bekommt er ein unfassbar gutes Angebot in Übersee und die junge Liebe bekommt tiefe Kerben. Doch plötzlich kommt Viktor, den Ana über eine Dayting App kennengelernt hat, mit einem Angebot um die Ecke das ihr den weiteren Aufenthalt garantieren könnte wenn die Ausländerbehörde mitspielen würde.

    Die Autorin hat einen unglaublich leichten flüssigen Schreibstil, der mich als Leser sehr schnell gefesselt hat. Man merkt, dass sie sich mit dem Thema Aufenthaltsrecht auseinandergesetzt hat und dadurch wird die ganze Geschichte auch glaubwürdig.

    Insgesamt finde ich es eine richtig nette Geschichte, die nicht nur stimmig ist sondern auch Lustig. Man sieht in welcher Bedrängnis Menschen unverhofft geraten können, die wirklich alles getan haben um sich und ihre Familie über Wasser zu halten. Leute neben hochemotionalen Stellen gibt es auch Stellen, da habe ich lauthals losgelacht und das zu einer Uhrzeit ja normalerweise ruht da alles und jeder.

    Die Figuren waren alle schön ausgearbeitet, man konnte ihre Motive und Motivation und Gründe gut nachvollziehen. Besonders schön fand ich es das die Autorin nicht den einfachen Weg gewählt hat sondern ihre Protagonistin als diese starke Frau gezeigt hat sie diese darstellt. So hat sie zwar durch die Hölle geschickt ihr aber auch die Rettungsleine hingehalten. Und dann die Nebenfiguren, der Vater der Zwillinge, die sie zwar mit Musikinstrumente versorgt aber sonst in keinster Weise seinen Unterhaltspflichten nachkommt. Und dann dieser Beamte herrlich, dieser Held der Arbeit, ein Beamte wie er im Lehrbuch steht. Er ist ja immer wieder zwischendurch aufgetaucht, was dann doch etwas seltsam war. Als Leser hatte ich immer das Gefühl na kommt da jetzt noch was? Und dann war er wieder weg. Grad so als wollte die Autorin noch einen weiteren Handlungsstrang entwickeln und ihr dann der Mut gefehlt hat.

    Fazit: Obwohl des eigentlich schweren und trockenen Themas hat die Autorin, es geschafft den Leser dieses Thema näher zu bringen. Und das auf eine leichfüssige und humorvolle Art und Weise. Das ganze dann noch ein wenig mit Amour gewürzt und fertig war dieser wirklich tolle Roman. Gut hier und da hatte er auch so seine Länge aber an sich hat er sich flott gelesen. Kann euch diesen Roman nur ans Herz legen so schaut man mal über den Tellerand.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 02.02.2020

    "Das Glück ist zum Greifen nah" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Sylvia Deloy gelesen habe. Und ich muss sagen, die Autorin hat mich mit ihrer Geschichte wirklich beeindruckt.
    Sie spielt in Köln und hier in dieser Stadt lebt unsere Protagonistin Ana, Serbin, alleinerziehende Mutter von zwei Zwillingen, zur Zeit arbeitslos. Zig Bewerbungen hat sie nach erfolgreichem Abschluss ihres Studiums geschrieben und bisher nur Absagen erhalten. Als dann auch noch der Job bei einem hippen Kölner Start-Up Unternehmen in letzter Sekunde platzt, sinkt Anas Chance in Deutschland zu bleiben. Der Vater der Zwillinge muss dringend her. Doch der tourt mit seinem Horn in der ganzen Welt herum. Gut, dass Ana viele Freunde hat, die versuchen ihr zu helfen. Dazu gehört auch der sorglose Musiklehrer, der den talentierten Zwilllingen Klavierunterricht erteilt. Peter treibt Ana mit seinem unerschütterlichen Optimismus zur Weissglut. Doch eines Tages muss sie feststellen, dass auch auf Traumtänzer Verlass sein kann...
    Einfach klasse! Der Schreibstil der Autorin hat mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert. Ich bin ab der ersten Seite sofort in die Geschichte eingetaucht. Wir lernen eine liebenswerte Protagonistin und ihre Kinder kennen. Die Drei habe ich sofort ins Herz geschlossen. Die Autorin beschäftigt sich in ihrer unterhaltsamen Geschichte, die mich ab und an zum Schmunzeln gebracht hat, auch mit einem ernsthaften Thema. Anas Geschichte hat mich wirklich berührt und ich hätte sie gerne mal in den Arm genommen. Ich sehe ihr verzweifeltes Gesicht vor mir, als sie wieder eine Absage auf eine Bewerbung bekommt. Gerne hätte ich ihr Mut gemacht. Aber dann passiert etwas, das Anas Leben von einem auf den anderen Tag verändert. Und auch die Liebe hält in ihrem Leben Einzug. Doch auch hier scheint sie das Glück zu verlassen. Doch wie heisst es so schön: "Was nützt der schönste Ort, wenn die, die man liebt woanders sind!" Bis zum Ende des Buches habe ich gehofft und gebangt und Ana alles Glück der Welt gewünscht.
    Eine herzerfrischende und unterhaltsame Geschichte, die mir unterhaltsame und vergnügliche Lesestunden beschert hat. Das traumhafte Cover passt übrigens auch wunderbar. Gerne vergebe ich für dieses herrliche Lesevergnügen 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Tanja W., 27.01.2020

    Eigentlich wollte Ana mal eben schnell einen Arbeitsvertrag als Produktdesignerin unterschreiben. Der Job hörte sich sehr interessant an bei einem Startup Unternehmen.
    Doch daraus wird nichts, aus finanziellen Gründen wird ihre Stelle von einer Praktikantin besetzt. Als wäre das nicht schon schlimm genug, flattert ein Brief der Ausländerbehörde ins Haus. Ana muss entweder eine Arbeitsstelle und/oder heiraten, sonst droht ihr und ihren beiden Söhnen die Abschiebung nach Serbien.
    Vor mehr als 10 Jahren ist Ana nach Deutschland gekommen, hat sich schnell eingelebt und die Sprache gelernt. Sehr ungeplant war die Schwangerschaft, doch die Zwillinge Vally und Olly sind Anas grossen Glück.
    Der Vater der Kinder hat sich schnell aus dem Staub gemacht und Ana hat keine Chance, ihn zu erreichen.
    Wenn sie die Vaterschaft beweisen könnte, hätte sie eine bessere Chance in Deutschland bleiben zu dürfen.
    Nun muss dringend ein Job her, was nicht gerade einfach ist.
    Die Nachbarn sind entsetzt und wollen auf keinen Fall, dass Ana und die Jungs das Land verlassen müssen.
    Gemeinsam überlegen sie sich Lösungen. Sogar an eine Petition wird gedacht.
    Trotz allem bleibt Ana hilfsbereit und fröhlich, nach aussen lässt sie ihre Ängste kaum raus. Den Zwillingen hat sie erzählt, dass eventuell ein Umzug stattfindet. So schlimm finden Olly und Vally die Vorstellung nicht. Es bleibt ungewiss und der Leser wird auf Spannung gehalten.

    Das Buch hat eine Leichtigkeit, die einen durch die komplette Geschichte führt. Es war ein Vergnügen, dem Leben von Ana und ihren Söhnen zu folgen. Die Zwillinge sind clever, hilfsbereit und haben immer einen lockeren Spruch auf Lager. Auch die anderen Charaktere sind liebevoll dargestellt, fast schon zu perfekt, aber es passt zur Geschichte.
    Die Covergestaltung passt prima zum Buch. Die Radfahrerin sieht vergnügt und lebensfroh aus und so ist auch Ana.
    Trotz der schweren Krise, wo es unklar ist, ob die junge Familie ausgewiesen wird, behält Ana ihr freundliches Wesen.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, damit hat das Jahr schön begonnen. Eine Geschichte wie auf einer Wolke, so fluffig leicht und locker, ohne kitschig zu werden.

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  • 5 Sterne

    Lesemama, 04.02.2020

    Bewertet mit 4.5 Sternen

    Zum Buch:

    Ana ist als junges Mädchen aus Serbien gekommen um in Köln Design zu studieren. Jetzt, zwölf Jahre später, steht sie vor der Abschiebung.
    In letzter Minute platzt ihr Job bei einem Start-Up Unternehmen, der Vater ihrer Kinder hat sich schon während der Schwangerschaft aus dem Staub gemacht und somit sind alle Chancen auf eine unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigung dahin.
    An Ideen und Helfern fehlt es Ana nicht, auch der Klavierlehrer ihrer Kinder möchte gerne dass sie in Köln bleiben. Allerdings geht Peter Ana mit seinem Optimismus ordentlich auf den Keks.
    Und die Zeit wird immer knapper ...

    Meine Meinung:

    Gut, das Cover ist jetzt vielleicht nicht so toll, aber was will man da auch für eines nehmen. Die Kurzbeschreibung machte mich neugierig, vor allem auch, dass es eine romantische Komödie sein soll.
    Nun, die romantische Kömödie suchte ich vergebens, es gab vielleicht ein paar Stellen die man vielleicht in die Richtung stecken könnte, aber das war mir fast zu gewollt.
    Mich hat vielmehr die Geschichte von Ana total berührt. Wie schnell man in die Mühlen der Bürokratie gerät und obwohl sie Kinder hat, ist die Abschiebung immer wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Beteiligten. Das hat für mich die Geschichte ausgemacht, die Authentizität, das Gefühl, die Hilflosigkeit.
    Natürlich passierte viel drumrum, Anas Freunde sind tolle Menschen. Das alles hat für mich einen fast perfekten Roman ausgemacht.
    Mich konnte das Buch jedenfalls sehr gut unterhalten und ich habe es gerne gelesen und kann es nur empfehlen.
    Gerne lese ich mehr von der Autorin.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 01.02.2020

    Die Geschichte des Buches geht um Ana,eine alleinerziehende Mutter von Zwillingen.Sie ist arbeitslos nach ihrem Studium,der Vater der Kinder hat sich ins Ausland abgesetzt-er ist Musiker und immer unterwegs.Ana hat sich bei einer Werbeargentur beworben und soll nun den vertrag unterschreiben.Aber diese haben es sich anders überlegt,sie wollen lieber eine Praktikantin einstellen.Das ist nicht gut für Ana und dann bekommt sie auch noch Post vom Ausländeramt.Innerhalb einer festgesetzten Zeit muss sie nachweissen das sie Arbeit hat,sonst werden sie und ihre Zwillinge ausgewiesen.Ein Schock für Ana,bei ihrer Freundin Ella sucht sie Rat und Hilfe.Denn Ella ist immer für Ana da. Und ihr Rat diesmal Ana soll auf Tinder nach einem Mann suchen.
    Ana ist auch eine tolle Nachbarin,für einen gebrechlichen Nachbarn kauft sie ein,Kosta hilft sie beim Deutsch lernen.Im Haus wohnt auch der Musiklehrer ihrer Zwillinge-der Ana mit seinem Optimismus zur Weissglut treibt.Aber Ana merkt auch bald ,das auf ihn doch Verlas ist,Die Hausgemeinschaft verfasst eine Petiton damit Ana mit ihren Kindern in Deutschland bleiben kann....
    Die Autorin Sylvia Deloy hat einen modernen,liebevollen Roman geschrieben.Er befasst sich mit aktuellen Themen wie Arbeitslosigkeit,Abschiebung,Alterseinsamkeit,Mietwucher-Sanierung.Der Schreibstil hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.Die Zwillinge Vally und Olly haben alles aufgelockert mit ihrer Freundin Lin.So manches mal habe ich lachen müssen,trotz des schwieigen Themas des Buches-sehr gerne gebe ich 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Annette G., 04.02.2020

    Sympatika


    Rezension zu "Das Glück ist zum Greifen da" am 04.02.2020

    Zauberhaft

    Ana ist eine junge Frau, die mitten im Leben steht. Sie braucht eine gute Arbeit - damit sie und ihre Kinder in Deutschland bleiben können. Ihr erster Versuch ist dabei eine grosse Designfirma - aber, sie erhält dort leider eine Absage. Ana ist daraufhin sehr verzweifelt darüber, wie ihr Leben weitergeht......

    Wird sie noch eine passende Arbeit bekommen?🤔
    Oder gibt es eine andere Lösung?🤔

    Diese Geschichte hat mich wirklich sehr bewegt und auch gerührt. Ich habe dabei auch gedanklich mit Ana mitgelitten. Sie ist mir auch von Anfang an sehr sympathisch gewesen.

    Recht angenehm finde ich dabei auch Beethovens neunte Sinfonie - diese Musik finde ich darin so passend, das ich sie direkt mitgesungen habe. Für eine ruhige und angenehme Zeit ist sie sehr gut geeignet.

    Auch hat es mich inhaltlich gesehen sehr aufgebaut und einiges gute darin kam mir dabei auch etwas bekannt vor in inspirierender Richtung sogar.

    Ich habe es sehr liebgewonnen und über eine Fortsetzung davon freue ich mich sehr. Da es bei mir einen guten Eindruck erweckt hat, bekommt es heute von mir die vollen 5 Sterne plus ein Lob dazu an die liebe Autorin und allen mit daran Beteiligten.

    ❤lichst empfehlen kann ich es Jedem von Euch❤

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 09.11.2020

    Ana stammt aus Serbien, lebt aber schon seit zwölf Jahren in Deutschland. Der Vater ihrer Zwillinge Vally und Olly tourt in der Welt herum. So muss sie schauen, dass sie zurechtkommt. Aus dem so wichtigen Job ist nichts geworden und nun droht ihr die Abschiebung. Sie muss Deutschland innerhalb von 28 Tagen verlassen haben. Dabei hat sie einige Unterstützer, die nicht wollen, dass sie ausreisen muss. Ein Job ist nicht in Sicht und eine Hochzeit, Welche die Abschiebung verhindern könnte, auch nicht. Doch so schnell gibt Ana nicht auf.
    Der lockere Schreibstil liest sich schön flüssig und vermittelt eine Menge Kölner Lokalkolorit. Da die Geschichte aus der Sicht von Ana geschrieben ist, sind wir sehr nahe an ihr und können uns daher gut in sie hineinversetzen. Ana ist eine sympathische Person, die es nicht leicht hat. Hornist Udo ist zwar der Vater ihrer Zwillinge und hat den beiden sein Talent mitgegeben, aber leider glänzt er durch Abwesenheit. Nicht einmal die Vaterschaft hat er anerkannt. Da helfen auch nicht die Geschenke, die für die Jungs ankommen. Zum Glück hat Ana Freunde, die sie unterstützen. Da ist nicht nur ihre beste Freundin Ella, auch die Menschen aus der Nachbarschaft und sogar der sorglose Musiklehrer ihrer Söhne. Es braucht ein Weilchen, bis Ana erkennt, dass auch auf Traumtänzer Verlass ist.
    Es ist eine berührende Geschichte, die sich mit ernsten Themen beschäftigt, obwohl sie lockerleicht daherkommt. Mich hat dieses Buch gut unterhalten.

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  • 5 Sterne

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    Bianca K., 27.01.2020

    Ana kommt von Serbien nach Deutschland um Design zu studieren.
    Nebenbei arbeitet sie in einer Bar und lernt dort den Vater Ihrer Zwillinge kennen einen Musiker. Als er erfährt das Ana schwanger ist macht er sich jedoch aus dem Staub. Als Hornist heuert er in einem New Yorker Orchester an. Ana schlägt sich allein mit den Zwillingen durch und besteht ihren Studienabschluss mit sehr guten Noten. Um in Deutschland bleiben zu können muss sie jedoch einen festen Job vorweisen. Die Suche nach Arbeit gestaltet sich jedoch schwierig. Diverse Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen waren erfolglos. Sie soll ausgewiesen werden.
    Diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen spiegelt sie doch unsere heutige Gesellschaft wieder.
    Deutschland ist durch seine industrielle Entwicklung das Ziel von vielen Auswanderern geworden...
    Ana muss noch viele Hürden bestehen um in Deutschland bleiben zu können. Sie findet neue Freunde und auch einen neue Liebe die Ihr dabei helfen.
    Sie ist bereits gut integriert, Ihre Kinder sind in Deutschland geboren.
    Eine sehr zu Herzen gehende Geschichte die ich sehr emotional empfunden habe. Ich empfehle dieses Buch unbedingt weiter.

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  • 5 Sterne

    12 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 27.02.2020

    Wunderbarer, herzlicher und humorvoller Roman über Zusammenhalt & Freundschaft

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Was nützt einem der schönste Ort, wenn die, die man liebt, woanders sind?

    Aus und vorbei, der Job bei einem hippen Kölner Start-Up ist in letzter Minute geplatzt und damit Anas Chance, in Deutschland bleiben zu können. Der Vater ihrer Zwillinge ist unauffindbar, er tourt derweil als Hornist irgendwo durch die Weltgeschichte. An willigen Helfern fehlt es nicht, alle wollen, dass Ana und ihre Kinder bleiben. Nicht zuletzt der attraktive, aber entnervend sorglose Musiklehrer der talentierten Zwillinge, der Ana mit seinem Optimismus zur Weissglut treibt. Bis sie erkennt: Auch auf Traumtänzer ist Verlass.
    Ein heiterer Roman voller Sprachwitz und grossartiger Pointen

    Meinung:
    Der sehr bildhafte Schreibstil liest sich locker-leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Ana geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Einige Male kommt auch ihr Sachbearbeiter im Ausländeramt in der dritten Erzähl-Perspektive zu Wort.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Anas Söhne Olly und Vally, ihre beste Freundin Ella, aber auch die anderen Freunde und Bewohner-/innen ihres Wohnhauses.

    Die hilfsbereite Ana hat es als alleinerziehende Mutter sowieso schon nicht leicht, da droht ihr und ihren Söhnen die Abschiebung, da sie nach ihrem Studium keinen Job findet. Um doch noch in Deutschland bleiben zu können, erhält Ana nicht nur Unterstützung von ihrer besten Freundin Ella, sondern auch von ihrer Nachbarschaft, in die sie selbst aktiv eingebunden ist.
    Die Nebencharaktere sind ausreichend dargestellt, auch wenn manche nur einen kurzen Auftritt haben, so dass man sich ein sehr gutes Bild von ihnen und ihrer Persönlichkeit machen kann. So gibt es dank Anas Zwillingen, ihren Nachbarn oder Helikopter-Eltern immer wieder was zum Lachen, Schmunzeln und Kopfschütteln. Doch auch die Liebe kommt nicht zu kurz in Anas Leben, auch wenn sie in der gesamten Geschichte nur eine Nebenrolle innehat.

    Trotz des ernsten Themas der drohenden Ausweisung und den alltäglichen Problemen einer Alleinerziehenden ein humorvoller und schöner Roman, bei dem man mitfühlen, mitlachen und sich mitfreuen kann. Ich habe die Lesezeit sehr genossen und kann das Buch nur wärmstens empfehlen, ganz klar 5 von 5 Sternen.

    Fazit:
    Ein wunderbarer, herzlicher und humorvoller Roman über Zusammenhalt und Freundschaft. Sympathische Charaktere und ein grossartiger Humor sorgen für eine wunderbare Lesezeit.

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    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute K., 30.01.2020

    Ein ernstes Thema - humorvoll verpackt
    Ana ist Serbin, schon sehr lange in Deutschland und ist alleinerziehende Mutter von zwei wunderbaren Jungs die nicht nur in Deutschland geboren sind, sondern auch einen deutschen Erzeuger haben. Leider hat er sich bereits vor der Geburt der Zwillinge aus dem Staub gemacht. Nach ihrem abgeschlossenen Design-Studium ist Ana auf Jobsuche. Ein frisch beförderter, übereifriger Beamter des Ausländeramtes beschliesst, dass Ana mit ihren Söhnen abgeschoben werden muss. Sie will das nicht hinnehmen und beginnt, dagegen anzukämpfen. Dabei hat sie tatkräftige Unterstützung von ihren Nachbarn und Freunden. Hier kann man lernen, wie eine funktionierende Nachbarschaft geht!
    Auf dem Weg, das Bleiberecht zu erreichen, erlebt Ana einige Verwicklungen, erkennt wer ihre wahren Freunde sind und lernt interessante neue Leute kennen. Dabei findet sich eine überraschende Lösung, wie das Vorhaben gelingen kann.

    Ana ist mir während des Lesens ebenso ans Herz gewachsen wie ihre beiden tollen Jungs, die genau die richtige Mischung aus Lausbuben und gut erzogenen Kindern darstellen. Auch ihr Freundeskreis besteht aus lauter Menschen, mit denen ich auch gerne befreundet wäre. Als der Kindsvater dann endlich mal auftaucht, gibt es endlich einen Gegenpol zu all den netten Menschen, denn er ist ein arroganter Schnösel, eine echte Hassfigur.

    In dieses Buch habe ich mich direkt verliebt. Der humorvolle, erfrischende Schreibstil von Sylvia Deloy hat mich sehr begeistert. Sie beschreibt die einzelnen Akteure so wunderbar, dass man sie direkt vor sich sieht. Es war schwer, das Buch nach den einzelnen Abschnitten bis zum "Weiterlesen dürfen" wegzulegen. Was mich aber besonders begeistert hat, ist dass sich die Geschichte sehr nah an der Realität bewegt, denn von Fällen wie Ana`s haben wir doch alle schon gehört.

    Mein Fazit: Unbedingt lesen!

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    Elisabeth U., 28.01.2020

    Ein unterhaltsames und spitziges Buch, obwohl es einen sehr brisanten und aktuellen Hintergrund hat. Ana kam aus Serbien nach Deutschland um hier zu studieren. Sie ist alleinerziehende Mutter von Zwillingen und leider -arbeitslos-. Der Vater der Kinder hat sich noch vor deren Geburt ins Ausland abgesetzt, er ist Musiker. Ana hatte als letztes ein vielversprechendes Angebot in einer Werbeagentur und musste nur noch zur Vertragsunterzeichnung kommen, da wurde ihr abgesagt und stattdessen eine Praktikantin eingestellt. Zu allem Übel bekommt sie Post vom Ausländeramt, dass sie Deutschland innerhalbe einer bestimmtem Frist verlassen muss, sollte bis dahin keine Arbeit nachweisen können. Ana ist ein liebenswerter Mensch, der allen im Haus hilft. Für den alten gebrechlichen Nachbarn geht sie einkaufen, Kosta hilft sie beim Deutschlernen und ist für jeden da.Mit im Haus wohnt auch der Musiklehrer Peter, der die Zwillinge unterrichtet. Auf ihre Freundin Ella kann sie sich immer verlassen und die rät ihr auch, per Tinder einen Mann zu suchen. Im ganzen Buch treffen wir immer wieder auf sehr sympathische Personen und schliesslich reicht die ganze Hausgemeinschaft eine Petition ein, damit Ana in Deutcgkand bleiben kann. Auch die Liebe kommt hier nicht zu kurz. Peter sieht Ana sehr gerne, aber hier gibt es letztendlich viele Irrungen und Wirrungen. Ein Buch, bei dem man trotz der Problematik des Abschiebens manchmal recht herzlich lachen muss, nicht zuletzt wegen der witzigen Kommentare der Zwillinge. Die Geschichte lässt sich sehr gut lesen, die Sprache ist leicht verständlich, nicht überkandidelt, man leidet und man freut sich mit der Protagonistin. Ein Buch, das wirklich sehr zu Herzen geht und das ich mit besten Gewissen weiterempfehlen kann.

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    Sabine B., 30.03.2020

    Eine warmherzige Geschichte um den Wert der Freundschaft

    Ana's Leben, so wie sie es sich vorgestellt hat, steht vor dem Aus. Mit dem Job in einem Kölner Start-Up Unternehmen klappt es in letzter Minute doch nicht. Doch davon war ihre Chance auf einen weiteren Aufenthalt in Deutschland abhängig. Nun droht die Ausländerbehörde damit sie und ihre beiden Söhne nach Serbien abzuschieben. auch der Vater der beiden Jungen ist keine Hilfe. Er hat Ana noch vor der Geburt sitzen lassen und hat ein Engagement als Musiker in den USA angenommen. Seither hat Ana nichts mehr von ihm gehört. Zum Glück hat Ana aber noch gute Freunde, die darum kämpfen, dass Ana mit ihren Kindern in Deutschland bleiben darf.

    Sylvia Deloy hat hier eine wunderbar leichten romantische Geschichte zu Papier gebracht, die einem zu Herzen geht. Nicht nur, dass das Thema der drohenden Abschiebung durchaus aktuellen Charakter hat. Auch die einzelnen Personen sind mit soviel Liebe dargestellt, dass man sie einfach mögen muss. Selbst für den "ekligen" Beamten der Ausländerbehörde muss man am Ende ein wenig Sympathie aufbringen. In einem lockeren und leicht lesbaren Schreibstil zeigt die Autorin den Wert der Freundschaft, und dass man sich auch manchmal auf Menschen verlassen kann, von denen man es anfangs nicht gedacht hat.

    Eine Geschichte, bei der einem warm ums Herz wird, und die man am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.

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