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  • 4 Sterne

    Linda W., 10.04.2023

    Mit grosser Vorfreude ging ich erneut auf die Reise mit der „Pharmacie Littéraire“. Ich ging an Bord, ohne zu wissen, wohin das Schiff mich diesmal bringen würde und als was für ein Mensch ich am Ende ankommen würde. Meines Erachtens ist es wirklich wichtig im Vorfeld „Das Lavendelzimmer“ gelesen zu haben. Es würde auch ohne gehen, doch befürchte ich, dass einem einiges im Bezug auf die Gefühls- und Gedankenwelt einiger Charaktere, sowie deren Handeln verborgen bleiben könnte.
    Jean Perdu kehrt nach langer Zeit wieder auf sein Bücherschiff zurück. Es zieht ihn zurück zu seiner Berufung, Menschen in ihren jeweiligen Gemütszuständen, mit Hilfe literarischer Medizin, zu helfen. Er bietet quasi Hilfe zur Selbsthilfe. Dabei heilt er nicht nur die Menschen, die von ihm angezogen werden, sondern auch sich selbst Stück für Stück.

    Nina George besitzt einen einzigartigen poetischen und gefühlvollen Sprachstil, auf den man sich aber einlassen sollte, sich treiben lassen und nicht versuchen dagegen anzuschwimmen. Diese besondere Art der Komplexität ist nicht dafür gemacht nebenbei gelesen zu werden. Mal glitt ich auf den Wellen dahin und im nächsten Augenblick wurde ich zurückgeworfen, als würde mir der Mistral entgegen wehen und mich um mich selbst drehen lassen. Ich gebe zu, dass ich ein ums andere Mal meine Gedanken sortieren und einige Abschnitte erneut lesen musste.
    Diese Geschichte spricht Gefühle und Gedanken an, die man zwar in sich spürte, aber nie klar benennen konnte. Gibt ihnen Namen und macht sie somit greifbar. Meine neuen Lieblingswörter habe ich hier auch gefunden…“Untiefe Gespräche, Ankermensch, wunderblind…“

    Die Charaktere waren allesamt bunt und individuell wie das Leben selbst. Jeder von ihnen war auf seine unperfekte Art und Weise perfekt. All ihre Gedanken, Sorgen und Glücksmomente mitzuerleben, hat mich sehr bewegt.

    Es geschieht vielleicht nicht ganz so viel wie in der Vorgeschichte. Die Handlung ist dies Mal überschaubarer, doch muss ja nicht immer alles in grosse Ereignisse ausarten. Es geht mehr um die leisen Zwischentöne, die dich tief im Inneren berühren und in einem noch lange nach hallen. Genau in diesen Momenten wohnt ein Zauber inne, den man nur selten findet. Und auch, wenn ich mich dieses Mal nicht ganz so sanft auf den französischen Gewässern treiben lassen konnte, kam ich innerlich doch weiter, als zwischenzeitlich gedacht. Es war für mich eine Zeit der Selbstreflexion. Zum einen über meine eigene Beziehung zu Büchern, bei der die „Leseverfassung“ viel dazu beigetragen hat. Und umso mehr über die Bedeutung des Zwischenmenschlichen und die Magie der einzelnen Momente. Die Summe all dieser Augenblicke bzw. „Details“, verwoben aus Liebe, Genuss und besonderen Menschen, öffnen einem die Augen, für das was wirklich zählt. Dem Seelenglück.

    Die „Grosse Enzyklopädie der kleinen Gefühle“ war etwas ganz Einmaliges für mich. Die Verbindung von Literatur und gewissen „Seelen-Maladien“, wurde durch diese einzigartige Sammlung noch einmal hervorgehoben. Jeder einzelne Eintrag passte ausgesprochen gut zum jeweiligen Kapitel. Dennoch brachte es mich, im Hinblick auf die Haupthandlung, stets aus dem Konzept. Wie das nervige Schleusen auf den Kanälen, hielt es mich davon ab, meine Reise ungestört fortzusetzten. Und genau dies war vielleicht auch der Faktor, weshalb ich mich diesmal nicht ganz so zu Hause gefühlt habe.
    Dennoch ist es aufgrund seiner Seelenmomente, zu einem Wohlfühlbuch geworden.

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  • 5 Sterne

    wusl, 23.04.2023

    Das Lavendezimmer findet mit dem Bücherschiff eine wunderbare Fortsetzung. Klar kann man das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen aber so richtig geniessen tut man es sicher, wenn man die Freude des Wiedersehens hat von liebgewonnenen Charakteren. Ansonsten schliesst dieser zweite Band harmonisch an Vergangenes. Monsieur Perdu reist mit seinem Schiff durchs Land und er verbreitet glückbringendes Bücherwissen, Harmonie und Freundschaft. Das liest sich einfach schön.

    Nina George hat einen sehr malerischen Erzählstil und man kann darin schwelgen und sich einfach wohlfühlen. Bücher und Menschen sind ein unschlagbares Team und die einen helfen den anderen in allen Lebenslagen. Der Plot ist geruhsam und die Reise ist das Ziel, das fand ich sehr schön.

    Ich habe es als erholsam gefunden dieses Buch langsam und gemütlich zu lesen. Es auch mal nachdenklich zur Seite zu legen. Es sticht aus meinen sonstigen Büchern heraus da es nicht um Spannungsmomente geht und die Probleme auf relativ unspektakuläre Art gelöst werden. Das es dennoch nicht langweilig wird sondern ganz im Gegenteil zufrieden macht beim Lesen ist eine grosse Stärke des Romans.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 30.03.2023

    Nun sind bereits vier Jahre vergangen seit der Buchhändler Jean Perdu, das Bücherschiff verlassen hat. Er wagte mit der Bildhauerin Catherine in der Provence einen Neuanfang und eine neue Liebe. Das Lesen und die Fortsetzung kann man als gelungen und mit einigem Tiefgang bezeichnen. In die Geschichte kommt man schnell hinein. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu Lesen. Beim Lesen kam mir der Gedanke, wohin führt mich diese Reise eigentlich? Je länger ich las, desto spannender fand ich die Geschichte. In diesem Buch lernt man beim Lesen die verschiedensten Menschen kennen. Man erfährt viel über ihr Leben, ihre Ängste und ihre Sorgen aber alle haben etwas Gemeinsames die Bücher. Man kann Monsieur Perdu wie ein Buch-Apotheker vor. Er hat für die Menschen immer die richtige Lektüre zur Hand. Man erfährt auch, dass er selber mit Sorgen zu kämpfen hat. Er erkennt auf dieser Reise zu sich selber. Dieses Buch hat mich auf besondere Weise fasziniert und ich empfehle es gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Bianca K., 26.04.2023

    herzerwärmend und spannend
    Nach Südlichter und das Lavendelzimmer nun das 3. Buch aus der Reihe von Nina George.
    Die ersten beiden Bücher hatten mich schon total mitgerissen. Das noch ein 3. Buch dazu kommt ist einfach wundervoll. Alle die Bücher lieben und sich dabei entspannen wollen sollten diese 3 Bücher lesen.
    Das Das Bücherschiff des Monsieur Perdu ist einfach wundervoll und zeigt das man jederzeit etwas im Leben ändern kann um Erfüllung zu finden. Er macht sich auf den Weg um etwas Neues zu erleben und seinem Leben neuen Schwung zu geben. Das bedeutet intensives Leben und erleben.
    Es ist eine Liebesgeschichte mit vielen Lebensweissheiten und sehr herzerwärmend.
    Die wiederkehrenden Charaktere sind sehr liebevoll und detailiert beschrieben sodas es eine Freude ist das Buch zu lesen. Ich konnte mich direkt in die Geschichte hinein begeben und habe mitgefühlt.
    Ich lege dieses wundervolle buch allen Lesern ans Herz die etwas für die Seele und das Gefühl brauchen.

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  • 5 Sterne

    lectrice, 30.03.2023

    Allein schon das Cover des Buches hat mich als grosse Lavendelliebhaberin sofort in Verbindung mit dem Titel ist einfach eine grosse Einladung. Das Lavendelzimmer wollte ich schon so lange gelesen haben und jetzt schaffe ich es doch erst im Anschluss, aber ich werde es auf jeden Fall noch lesen.
    Jean Perdu begibt sich mit dem Bücherschiff auf eine Reise durch die Kanäle bis nach Paris. Zwischen den Kapiteln gibt es „Die Grosse Enzyklopädie der Kleinen Gefühle“, die sich hier ganz wunderbar einfügt. In diesen Abschnitten geht es um die Liebe zum Lesen, um Literatur,... Mit seiner Bücherapotheke bringt Jean Perdu auch dieses Mal wieder Menschen zusammen. Aber es ist so viel mehr, was hier passiert. Und nicht nur mit den Charakteren im Buch, sondern auch vor allem das, was Nina George mit mir gemacht hat, als ich dieses überaus poetische Buch gelesen habe, oft inne gehalten habe, um die wunderbar-poetischen Sätze erneut zu lesen.

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  • 5 Sterne

    tanja g., 01.07.2023

    Dies ist der zweite Band der von Jean Perdu handelt. Nachdem er sein Bücherschiff „Pharmacie Littéraire“ verliess lebt er nun mit seiner neuen Lebensgefährtin in der Provence. Aber die Welt der Bücher zieht ihn wieder hinaus und so macht er sich auf die Reise nach Paris.

    Der Schreibstil dieses Buches ist sehr poetisch und lädt zum Philosophieren ein. Gerade durch die Auszüge aus der Grossen Enzyklopädie der Kleinen Gefühle – das Handbuch für Literarische Pharmazeut:innen. Auch tolle Buchtipps erhält man immer wieder. Die Sprache erzeugt beim Lesen lebendige Bilder vor den Augen und lässt mich träumen. Man spürt die Liebe der Autorin zur Literatur.
    Wer einen Spannungsbogen erwartet der ist hier falsch. Die Geschichte schwebt eher dahin, mit viel Zeit zum reflektieren und nachsinnen. Viele Aussagen haben mich tief berührt.

    Sehr gern empfehle ich dieses ungewöhnlich, aber schöne Buch weiter.

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  • 4 Sterne

    Silke T., 01.05.2023

    Ein paar Jahre sind vergangen, seitdem Jean Perdu sein Bücherschiff verliess, um mit seiner grossen Liebe zusammen zu leben. Als seine Freunde ihn an seinem Geburtstag besuchen kommen, spürt nicht nur er, dass Veränderungen in der Luft liegen und kurzerhand beschliesst er, dem Wunsch des Schriftstellers Saramago nachzugehen und auf sein Schiff zurückzukehren. Gemeinsam mit seinem Freund Max begibt er sich auf die Reise zurück nach Paris.
    Das Cover ist einfach bezaubernd und macht neugierig auf die Geschichte.
    Zugegeben, der Einstieg fiel mir nicht ganz leicht, denn auf vielen Seiten schwelgt Perdu in seinen Gedanken rund um das, was er erwartet vom Leben und ob ihm nicht etwas fehlt. Doch sobald er sich auf die Reise begibt, war ich gefangen von der Geschichte.
    Nina George schreibt sehr einfühlsam und geradezu poetisch und ihre Worte klingen wie ein Liebeslied. Die vielen Seiten rund um Perdus "grosse Enzyklopädie der kleinen Gefühle" war mir etwas zu viel, auch wenn ich bei Vielem nicken musste, riss es mich aus dem Lesefluss. Auf der anderen Seite wiederum passte es zu dem, was zuvor im Buch geschah und letztlich ist es Geschmackssache.
    Die Geschichte ist unheimlich gefühlvoll erzählt und voller Schicksale und Ereignisse. Mal musste ich lachen, mal schmunzeln und hier und da ein Tränchen verdrücken. Nina George erzählt über das Leben, über das Lernen zu leben und über Entwicklungen und das genau diese das Leben erst lebenswert machen. Wer hat sich nicht schon gefragt, ob er alles richtig gemacht hat, ob er wirklich sein Leben gelebt hat?! Diese Geschichte ist eine Hommage an das Leben mit allen ups und downs.
    Monsieur Perdu ist ein wundervoller Charakter, ein Mensch mit ganz viel Herz und er ist immer wieder bereit, sich auf sein Gegenüber einzulassen. Dabei ist er keineswegs unfehlbar, doch immer bereit, sich dies selbst einzugestehen. Seine Art auf Menschen zuzugehen ist selten in unserer Zeit und es wäre wünschenswert, dass jeder ein wenig seinen inneren Perdu hervorheben könnte.
    Doch nicht nur Perdu sondern auch alle Nebencharaktere sind wunderbar ausgearbeitet und machten die Geschichte lebendig.
    Mein Fazit: Monsieur Perdus Bücherschiff ist eine Fortsetzung von Nina Georges Das Lavendelzimmer und man kann diese Geschichte durchaus auch lesen, ohne den Vorgänger zu kennen. Doch ich glaube, es würde viel von seinem Zauber einbüssen, wenn man nicht ein wenig mehr über all die Charaktere wüsste. Mit viel Gefühl und vielen Emotionen machen wir uns auf eine Reise durch das Leben. Nahezu jede Seite hat ein Zitat, dass mir besonders gut gefiel und die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz. Macht euch auf die Reise mit der Pharmacie Littéraire.

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  • 5 Sterne

    Antje K., 02.05.2023

    Verifizierter Kommentar

    Hier handelt es sich um einen sehr schönen Roman, der mich zum Lachen und Weinen brachte. Es ist ein Buch über die Freundschaft, die Liebe und den Trost den man in Büchern finden kann. Die Geschichte ist kurzweilig erzählt und am Ende jedes Kapitel finden wir dann die „Grosse Enzyklopädie der Kleinen Gefühle“, die Bezug auf ein literarisches Thema nimmt. Das Buch ist zugleich eine Liebeserklärung an den wunderschönen Beruf des Buchhändlers.
    Auch das Wort „ Frauenverzauberungsbücher“ hat es mir angetan.
    Dieses Buch ist eine Leseempfehlung für alle, die Bücher und das Lesen lieben.
    Hier noch zwei Lieblingssätze aus dem Buch: „Ein Buch ist ein Stern; sein Licht erreicht uns manchmal erst, Jahrzehnte nachdem es geschrieben wurde.“ „sie sahen einander an, wissend, dass der andere diesen Funken von Wundern auch bemerkt hatte.“

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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 11.04.2023

    Witzig, dass in der "Enzyklopädie der kleinen Gefühle" auch die gescheiterte Lesebeziehung beschrieben wird. Denn genauso empfand ich dieses Buch passagenweise. Alles an diesem Buch hat mich auf den ersten Blick angesprochen, aber dann hat es einfach nicht gefunkt zwischen uns. Bis ungefähr zur Hälfte des Buches stand ich kurz vor dem Abbruch, jetzt zum Schluss bin ich aber froh, die Geschichte doch bis zu Ende verfolgt zu haben, denn die Story steckt so voller Herzensgüte, dass man sie einfach lieben muss. Jeder sollte einen literarischen Apotheker haben, um die Maladie des Lebens zu heilen.

    Zum Inhalt: Vier Jahre ist es her, dass Buchhändler Jean Perdu sein Bücherschiff verliess und den Job als literarischer Apotheker an den Nagel hing um seinen grossen Liebe in die Provence zu folgen. Doch als sich in seinem und dem Leben seiner engen Freunde eine Art herzschwere breit macht, wagt Perdu ein letztes Abenteuer und bringt sein Schiff zurück nach Paris. Eine Reise voller Begegnungen beginnt, die nicht nur Peruds Leben bereichern soll.

    Ich fand es ziemlich schwer, in die Geschichte reinzukommen. Am Anfang fand ich die Zwischenkapitel der „Grossen Enzyklopädie der kleinen Gefühle“ noch ein nettes Gimmick. Später habe ich sie nurnoch überflogen, da sie meinen Lesefluss gestört haben und für mich auch nicht immer ganz stimmig zu den vorangegangenen Kapiteln gepasst haben. Die eigentlich Hauptgeschichte der Reise des Bücherschiffs nach Paris mochte ich nämlich eigentlich ganz gerne und wollte schon wissen, wie diese ausgeht. Nachdem der holprige Start in die Haupthandlung geglückt war, hat mich die Gesichte so ab circa der Hälfte richtig mitgerissen, was an den vielen tollen Charakteren liegt, die Perdu auf seiner Reise trifft und die nicht zur sein Leben bereichern, sondern auch das Leseerlebnis.

    Was entsteht ist eine Geschichte mit ganz viel Herz in der das Schicksal Menschen zusammenbringt, die nicht wussten, dass sie einander brauchen um sich wieder ganz zu fühlen. Es werden grossartige, emotionale Momente geschaffen, die mich zu Tränen gerührt haben.
    Schön war es auch, den Wandel zu verfolgen, den die Bücher und Perdu als literarischer Apotheker in den Menschen ausgelöst haben. Ich bin während der Lektüre auf ein paar altbekannte Bücher gestossen, bei denen ich mich gefreut habe, dass sie hier Nennung erfahren haben, habe mir aber auch neue Leseanregungen mitgenommen. Am Ende der Geschichte war ich dann doch traurig, das sie vorbei war und hätte gerne noch länger verweilt.

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  • 5 Sterne

    Manfred F., 27.03.2023

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    Wer Bücher liebt, wird mit diesem Buch seine helle Freude haben. Schon das Cover sticht ins Auge und reizt dazu, das Buch in die Hand zu nehmen. Monsieur Perdu, welcher sich wieder auf die Fahrt über die Kanäle begibt, ist ein Mensch, welcher auf die Gefühle und die Sorgen der Menschen eingeht und genau ahnt, welche Bücher sie brauchen. Doch auch er selber hat Probleme und versucht diese zu meistern. Die Autorin Nina George hat sich einer leichten und leisen Schreibweise verschrieben und genauso muss man dieses Buch auch lesen. Verschlingen bringt nichts, da bleiben allzu viele Feinheiten unerkannt auf der Strecke und das währe ganz schade. Ein wunderbares Buch mit einer feinsinnigen Geschichte, welche den Leser mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht zurücklässt. was kann es nach der Lektüre eines Buches Schöneres geben?

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  • 5 Sterne

    Manfred F., 08.05.2023

    sticht ins Auge und reizt dazu, das Buch in die Hand zu nehmen. Monsieur Perdu, welcher sich wieder auf die Fahrt über die Kanäle begibt, ist ein Mensch, welcher auf die Gefühle und die Sorgen der Menschen eingeht und genau ahnt, welche Bücher sie brauchen. Doch auch er selber hat Probleme und versucht diese zu meistern. Die Autorin Nina George hat sich einer leichten und leisen Schreibweise verschrieben und genauso muss man dieses Buch auch lesen. Verschlingen bringt nichts, da bleiben allzu viele Feinheiten unerkannt auf der Strecke und das währe ganz schade. Ein wunderbares Buch mit einer feinsinnigen Geschichte, welche den Leser mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht zurücklässt. was kann es nach der Lektüre eines Buches Schöneres geben?.

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  • 4 Sterne

    Monalisa13, 04.04.2023

    Die Alchemie der Bücher - bezaubernd
    Die letzten 4 Sätze aus dem Lavendelzimmer sind die ersten Sätze in diesem wunderbaren Roman über die heilsame Kraft der Bücher, Seelenverwandschaft, Freundschaft, Liebe und kleine Wunder. Trotz der glücklichen Jahre mit Catherine in der Drôme hat Jean Perdu etwas vermisst, auch wenn er es nicht gleich selbst gemerkt hat und zugeben möchte. Seine Literarische Apotheke, sein Job als literarischer Pharmazeut, der für jede Seelen-Maladie eine wirksame Lektüre parat hat. Und so tritt das Bücherschiff die Rückreise von Aigues-Mortes in den Heimathafen nach Paris an.

    Es ist für Perdu eine Zwischenzeit. Zwischen einem Ende und einem Anfang am Ende der Reise. Die Geschichte lebt von den Menschen, die das Bücherschiff an den Anlegestellen besuchen. Im Verlauf der Reise wird es sogar zu einer Art Arche für Menschen - Gross und Klein, Tiere und natürlich Bücher.

    Zwischen den einzelnen Kapiteln befinden sich Jeans Notizen zu seiner Grossen Enzyklopädie der Kleinen Gefühle, die mal mehr und mal weniger ausführlich beschrieben werden. Die aber immer einen Bezug zum jeweiligen Kapitel bzw. zu den Personen darin haben.

    Mich hat das lavendelfarbene Cover in gezeichneter Form sehr angesprochen und da ich bereits das Lavendelzimmer gelesen habe, wollte ich jetzt auch unbedingt wissen, wie es weitergeht. Den Anfang fand ich tatsächlich etwas schleppend, doch sobald die Idee aufkam, die Rückreise anzutreten, bin ich tief in die gewohnte flüssige Schreibweise eingetaucht und habe mich von den Geschehnissen wohlig einwickeln und tragen lassen. Mit viel Einfühlungsvermögen hat die Autorin die Charaktere herausgehoben, hat geführte Dialoge voller Gefühl, tiefsinnig und humoristisch gestaltet und den Menschen eine authentische individuelle Persönlichkeit gegeben.

    Für mich war es wieder ein Lesegenuss, den ich absolut weiterempfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    PoetryandCoffee, 08.04.2023

    Urlaub für Seele und Herz

    Nach dem Bestsellerroman "Das Lavendelzimmer" hat Nina George den Buchhändler Monsieur Perdu erneut mit seinem Bücherschiff auf die Reise geschickt. Auf seinem Weg von der Provence nach Paris begleiten die Leser*innen die sich ständig erweiternde "Besatzung" des Schiffes, die sich aus mehreren Generationen von Menschen und Tieren zusammensetzt in allerlei Lebenslagen. Es geht dabei nicht weniger als um die grossenThemen wie das Leben, den Tod, Krankheit, das Erwachsenwerden, Freundschaft und vor allem die Liebe. Die Bücher halten alle und alles zusammen und welche Rolle ein in einer Zeitkapsel versiegeltes Schriftstück spielt, nun ja, dass erschliesst sich am Ende der Lektüre.

    Nina George schafft es erneut, mit ihren Figuren und der poetischen Sprache die Lesenden an den Gefühlen ihrer Protagonist*innen teilhaben zu lassen und dabei die Hitze des sommerlichen Frankreichs, den Geschmack von Käse und einem guten Wein auf der Zunge, das Zirpen der Grillen und einen lauen Sommerabend unter dem Sternenhimmel heraufzubeschwören. Wie das Schiff dem Lauf der Flüsse, so folgen die Lesenden der Erzählung, ergänzt um Auszüge aus der "Grossen Enzyklopädie der Kleinen Gefühle", die einen guten Einblick in die Tätigkeit von Literarischen Pharmazeut*innen gibt.

    Ich bin nur so durch das Buch geflogen und hatte viel Freude, Monsieur Perdu und alle Bekannten aus dem "Lavendelzimmer" wiederzutreffen. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt, konnte meine Seele beim Lesen baumeln lassen und mich dem Fluss der Ereignisse überlassen, um am Ende mit einem Lächeln wieder aufzutauchen.

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  • 4 Sterne

    Ursula U., 07.06.2023

    Jean Perdu lebt nunmehr seit vier Jahren in der Provence, er ist glücklich mit der Bildhauerin Catherine und seinen Freunden. Bis er durch besondere Umstände sein Bücherschiff zurückerhält. Soll er wirklich sein Leben wieder ändern, wieder zurückschippern nach Paris? Max will ihn begleiten, er ist überfordert von der Nachricht, dass er Vater wird und er braucht Zeit zum Nachdenken. Während die Beiden die Wasserwege und Schleusen bereisen kümmert sich Max um social media, um Interneteinträge, Themen, die für Jean Perdu fremd sind. Durch den zunehmenden Bekanntheitsgrad kommen alte Bekannte und auch neue Menschen zu ihnen, zum Bücher kaufen und um ihre Probleme zu besprechen. Denn auf dem Bücherschiff gibt es nicht einfach Bücher zu kaufen, für Perdu sind Bücher Medizin, daher führt er eine Pharmacie, eine literarische Apotheke. Er spricht mit den Besuchern und sucht danach das richtige Buch für sie heraus.
    Ein weiterer grosser Passus in dem emotional geschriebenen Roman ist die grosse Enzyklopädie der kleinen Gefühle, mit denen sich Perdu durch die Beobachtungen die er macht, beschäftigt. Die Handlung wird langsam erzählt, es geht mehr um persönliche Befindlichkeiten als um Aktionen und man muss sich darauf einlassen, sonst wird es schnell langweilig. Einiges ist sehr fantasievoll, manches unrealistisch, manches gleicht einem Wunder, es ist auch ein wenig Märchen, natürlich mit einem Wohlfühlende. Manchmal ein wenig zu dick aufgetragen.

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  • 3 Sterne

    Lena, 04.04.2023

    Vor vier Jahren hatte Jean Perdu sein Leben als Buchhändler in Paris zurückgelassen, um mit seiner Lebensgefährtin Catherine ein neues Leben in der Provence anzufangen.
    Kurz vor seinem 55. Geburtstag erhält er Post von einem inzwischen verstorbenen Schriftsteller, der ihm sein letztes Manuskript anvertraut, dessen Verwendung jedoch an eine Bedingung geknüpft ist.
    Gleichzeitig spüren seine Freunde, dass Jean mit seinem Leben in der Provence nicht ganz glücklich ist und geben ihm seine fahrende Buchhandlung - sein Bücherschiff - zurück, das in der Zwischenzeit als Bistro fungiert hatte. Zusammen mit Max Jordan, dem Freund seiner potentiellen Tochter, der sich in einer persönlichen Krise befindet, überführt Jean das Bücherschiff über die Kanäle Frankreichs zurück nach Paris. Auf ihrem fast zweiwöchigen Weg begegnen sie Menschen, die verloren oder auf der Suche sind, weshalb Jean wieder das Potential seiner literarischen Apotheke herausholen kann und andere die Magie und machtvolle Heilung durch Bücher erfahren lässt.

    "Das Bücherschiff des Monsieur Perdu" ist die Fortsetzung des Bestsellers "Das Lavendelzimmer". Die Geschichte ist jedoch in sich geschlossen, so dass der Roman auch ohne Vorkenntnisse zu lesen ist, hilfreich ist aber in jedem Fall, den Kern der Vorgeschichte zu kennen, um Monsieur Perdu, seine Weggefährten und die Geschichte des Bücherschiffs als fahrende literarische Apotheke besser nachvollziehen zu können.

    Die Geschichte ist dialoglastig, wenig ereignisreich und wirkt eher wie ein Konzeptbuch als eine lebendige Erzählung.
    Die Kapitel werden am Ende mit Abdrucken aus Monsieur Perdus Aufzeichnungen, der "Grossen Enzyklopädie der Kleinen Gefühle", einem Handbuch für "Literarische Pharmazeut:innen", ergänzt. Diese Einträge sind manchmal fast so lang wie das Kapitel selbst und haben für die Geschichte keinen Mehrwert. Einzelne Wortdefinitionen und Erklärungen für "Seelen-Maladies" dieses Wörterbuchs fand ich eindrücklich und pointiert, andere wirkten viel zu bemüht auf Bücher bezogen und ermüdeten mit der Aufzählung einzelner Buchtitel, Autoren oder Helden aus Büchern.

    Dass Bücher mehr als ein Hobby sind, Halt geben und Ratgeber sein können, dass Geschichten die Sorgen des Alltags vergessen lassen können, Stress lindern und entspannend wirken können, steht ausser Frage. Dass Monsieur Perdu mit seiner literarischen Apotheke deshalb Menschen helfen kann, indem er sie an die für sie passenden Bücher heranführt, ist deshalb auch eine schöne Idee, die jedoch bereits in "Das Lavendelzimmer" erzählt wurde. So fehlte dem "Bücherschiff" eine neue Idee und wer "Das Lavendelzimmer" nicht kennt, für den mag die Geschichte zu oberflächlich erscheinen, da weder das Bücherschiff näher beschrieben wird, noch die Magie der Bücher durch konkrete Beispiele erfahrbar wird.

    Mir ging zudem vieles zu leicht - das 16-jährige, von Liebeskummer geplagte Mädchen, das sich nach wenigen Tagen auf dem Schiff öffnet, sich Büchern anvertraut und dann selbst Buchhändlerin werden will - der verstummte kleine Junge, der nach wenigen Tagen auf dem Schiff und der Hilfe eines trauernden Hundes wieder zu sprechen beginnt - die Genesung der Schiffspassagiere empfand ich als zu idealistisch, zu romantisierend und zu gekünstelt dargestellt. Der Einfluss der literarischen Apotheke und der Kontakt zu höchster Prominenz erschien mir zu übertrieben.

    Die Hauptfiguren sind wenig zugänglich. Jean Perdu wirkt wie ein ewig Gestriger, der sich hinter Büchern versteckt und lieber anderen hilft, als seine eigenen Probleme zu lösen. Dass er mit 55 Jahren und trotz neuer Liebe immer noch seiner Jugendliebe hinterhertrauert und nicht in der Lage ist zu klären, ob es sich bei Victoria um seine leibliche Tochter handelt, fand ich genauso befremdlich wie der schnelle Schluss von Freundschaften mit allen Besuchern des Bücherschiffs.

    Die Botschaft der heilenden Wirkung von Büchern ist nach wie vor schön, die Geschichte dazu wirkte auf mich wenig durchdacht: Ein Schiff, das von heute auf morgen vom Bistro zur Buchhandlung wird? Ein Buchhändler, der offenbar vier Jahre lang den Buchmarkt nicht beobachtete und keine neuen Bücher gelesen hat? Jean Perdus übereilter Aufbruch nach Paris? Keine Diskussion über den zukünftigen Standort der Paarbeziehung?

    "Das Bücherschiff des Monsieur Perdu" und ich kamen einfach nicht wirklich zusammen. Dazu ein passendes Zitat aus dem Buch:

    "(...) Man hat das Gefühl, man sei dem Buch verpflichtet, es zu Ende zu lesen, weil, da hat sich jemand Mühe gegeben, und schlecht ist es ja nicht, es ist nur so: Wir passen nicht zueinander, du und ich. Ich sehe nicht, dass wir Freunde, Vertraute, Liebende oder Komplizen werden. Du bist einfach nur Wörter auf Papier. (...)" (S. 182).

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  • 4 Sterne

    hundeliebhaberin, 03.07.2023

    Der Buchhändler Jean Perdu lebt seit vier Jahren mit der Bildhauerin Catherine in der Provence. Doch die Zeit auf seinem Bücherschiff, die „Pharmacie Littéraire“ lässt ihn nicht los. Zu gross ist das Bedürfnis, Menschen und Bücher zusammenzubringen, das der Schriftsteller José Saramago mittels seiner Zeitkapsel in Jean Perdu wieder erweckt. Zu gross ist die Freude, verschiedensten Menschen genau das richtige Buch zu empfehlen - eben wie die richtige Medizin aus der Apotheke.
    Das Bücherschiff ist bereits nach kurzer Zeit die Anlaufstelle für zahlreiche Menschen, Tiere und Kinder, mit denne Jean Perdu das eine oder andere Abenteuer erlebt.

    Nina George schreibt so schön ruhig, besonnen und lädt durch die ganzen Verweise auf Bücher und die gemütliche, entspannende Atmosphäre auf dem Bücherschiff zum Träumen und Reflektieren ein. Die Figuren sind sorgfältig ausgearbeitet und harmonieren gut miteinander. Gerade die einzelnen Geschichten und Hintergründe sowie die Annäherung durch Jean Perdu haben mich berührt. Ich wünschte mir, dass Perdus Bücherschiff mir eines Tages in einem Hafen begegnet. Bis dahin geniesse ich die Lektüre bestimmt noch einmal, gerade für den Sommer und die Urlaubszeit kann ich das Buch empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Sophie H., 30.04.2023

    Häppchenweise
    Das Lavendelzimmer habe ich vor einigen Jahren regelrecht verschlungen. Deswegen kannte meine Vorfreude keine Grenzen, als ich von der Fortsetzung erfuhr.
    Nach vier Jahren verspürt Monsieur Perdu ein starkes Verlangen. Er vermisst es, Bücher und Menschen zusammenzubringen. Deswegen macht er sich mit seinem Bücherschiff auf den Weg von der Provence nach Paris. Unterwegs warten viele Überraschungen auf ihn und auch Neues, das auch sein Leben nachhaltig verändert.
    Obwohl ich mich so sehr auf das Buch gefreut habe, bin ich nur schwer reingekommen. Es ist zwar nicht unbedingt notwendig, dennoch würde ich empfehlen, zuerst das Lavendelzimmer zu lesen, damit man die Zusammenhänge besser versteht. Auch kann man das Buch nur häppchenweise lesen, so dicht ist es geschrieben. Das Buch ist ein Lobgesang auf das Lesen und auf die gesamte Literatur. Immer wieder eingestreut sind Texte aus der „Enzyklopädie der kleinen Gefühle“, an der Monsieur Perdu arbeitet. Diese Texte haben mir besonders gut gefallen, dennoch haben sie meinen Lesefluss gestört. Ich habe sie deshalb zum Schluss extra gelesen.
    Für mich kommt dieses Buch nicht ganz an das Lavendelzimmer heran, dennoch kann ich es wärmstens empfehlen.

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  • 4 Sterne

    begine, 07.04.2023

    Bücher für die Seele

    Das Bücherschiff des Monsieur Perdu, ist ein wunderbarer Roman der Schrittstellerin Nina George.
    Diese Autorin versteht es seit Das Lavendel zimmer mich zu fesseln.
    Dieser Roman ist die Fortsetzung.
    Man kommt aber auch ohne Vorkenntnisse gut in die Handlung.

    Sie hat hier viele namhafte Schriftsteller in dem Roman eingebunden.
    So gibt es viele Leseformschläge von dem medizinischen Buchhalter. Das ist doch eine schöne Idee.
    Der Protagonist Jean Perdu schreibt eine Enzyklopädie der kleinen Gefühle - Handbuch für literarische Pharmazeut:innen, daran können wir zwischendurch immer mal wieder teilnehmen.
    Es macht Spass an der Reise des Bücherschiffs teilzunehmen. Jean Perdu hat einige Begleitung bekommen von Menschen und Tieren.
    Der Roman liest sich gut, hat aber immer mal wieder kleine Längen.
    Die Autorin schreibt literarisch mit einigen Ausflüge ins Flapsige. Das belebt die Stimmung.Das schöne Cover mit dem Bücherschiff auf der Seine ist beeindruckend und passend.
    Gute Unterhaltung.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 31.03.2023

    Ich kenne zwar das Vorgängerbuch nicht, würde aber nicht sagen, dass man das unbedingt gelesen haben muss, um die jetzige Geschichte zu verstehen. Ich habe etwas gebraucht, bis ich in der Geschichte angekommen war. Erst als sie das Schiff abgeholt haben, da hat mir das Geschehen sehr gut gefallen. In einer sehr poetischen, liebevollen Schreibweise schildert die Autorin die Überführung des Bücherschiffes nach Paris. Es kommen immer mehr Charaktere hinzu. Der kleine Theo wird sehr hinreissend und zuckersüss beschrieben. Es steckt viel Liebe in den geschriebenen Zeilen und man konnte spüren, wie das Bücherschiff immer mehr zu einer Arche wurde, die gestrandete Menschen aufnahm. Die eingeschobenen Auszüge aus der Enzyklopädie der Kleinen Gefühle hätte ich persönlich nicht gebraucht, das hat den Lesefluss eher gestört, als dass es von Nutzen war. Insgesamt eine sehr harmonische, poetische und liebevoll erzählte Geschichte, die zu Herzen geht.

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  • 4 Sterne

    Madame Krue, 09.04.2023

    „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ ist eine Fortsetzung von „Das Lavendelzimmer“ und sollte auch in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden.
    Jean Perdu landet nach langer Pause wieder auf seiner Lulu, seiner literarischen Apotheke, seinem Bücherschiff. Und schon nimmt das Abenteuer namens ‚Leben‘ seinen Lauf. Es treten immer wieder neue Menschen in sein Leben, die zu Freunden werden, die aber auch das ein oder andere Päckchen zu tragen haben. Allen voran der kleine Theo, der nach einem traumatischen Erlebnis nicht mehr spricht.
    All jene Charaktere, die nach und nach in Erscheinung treten, wachsen einem sehr schnell ans Herz und keiner wirkt einem unsympathisch.
    Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, so brauchte ich doch etwas, um mich einzulesen. Danach gefiel mir die ungewöhnliche Wortwahl und auch der verschachtelte Satzbau sehr gut.
    Auch das Cover ist wirklich gelungen und passt zum Roman.

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