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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin E., 30.10.2023

    Als Buch bewertet

    Sehr faszinierend

    *Phobien sind starke Ängste vor bestimmten Objekten, Situationen oder Tätigkeiten. Diese Ängste können oft übermässig und irrational sein und führen oft zu starken emotionalen Reaktionen wie Angst oder Panikattacken. Phobien können das tägliche Leben stark beeinträchtigen, da Betroffene oft vermeiden, was sie fürchten.*

    Ich selbst habe keine bestimmte Phobie, kenne aber bestimmte Zwangsstörungen, die sich ebenso auswirken können. Daher fand ich das Buch sehr interessant und wollte es gern lesen. Schon das Cover lädt ein, es durchzublättern. Zumindest all die, die keine Angst vor Spinnen haben. Denn diese prangt sehr eindeutig mittendrin und sieht schon fast so realistisch aus, als würde sie direkt los krabbeln wollen.

    Aufgebaut ist es wie ein typisches Lexikon. Es werden Phobien beschrieben, wie sie entstanden sein können, wie sie in Erscheinung treten und wie sie im Laufe der Geschichte beschrieben wurden. Die Länge variiert und ab und zu gibt es witzige und spannende Anekdoten zu den jeweiligen Ängsten.

    Es ist sicher ein recht spezielles Buch, doch wer sich allgemein für das Thema interessiert, findet hier bestimmt einige spannende und faszinierende Informationen.

    Sollte man wirklich unter entsprechenden Phobien leiden, sollte erwähnt werden, dass manche Dinge, wenn auch nur als Zeichnung, zu sehen sind. Spinnen, A-Meisen usw. Wer darauf reagiert, sollte sich das Buch nicht ansehen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rapunzel xxl, 16.10.2023

    Als Buch bewertet

    Informativ und interessant

    Das Buch der Phobien und Manien ist ein Sachbuch von Kate Summerscale. Auf 352 Seiten stellt die Autorin dem Leser 99 verschiedene Phobien und Manien ausführlich vor.

    Das Cover dieses Buches ist sehr schön und elegant. Es erinnert mich immer an eine alte Bibliothek. Dieses Buch eignet sich sehr gut für die Platzierung in einer solchen Bibliothek. In diesem Buch stellt die Autorin 99 verschiedene Phobien und Manien ausführlich vor, darunter die Herkunft der Namen dieser Symptome, wissenschaftliche Fakten sowie die Erfahrungen berühmter Menschen mit dieser Krankheit, Anekdoten und interessante Geschichten. Diese Beispiele erhöhen die Lesbarkeit und das Interesse des Buches und machen es zu einem sehr unterhaltsamen Buch. Neben einigen Symptomen sind auch Bilder zu sehen, was sehr nett ist.

    Ich denke, das ist ein tolles Nachschlagewerk, eine Art Enzyklopädie der Phobien und der Manien, in dem die Leser viel darüber lernen und in entspannter und unterhaltsamer Atmosphäre viel Interessantes erfahren können. Ich werde dieses Buch weiterhin empfehlen! Es ist wirklich grossartig!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 05.11.2023

    Als eBook bewertet

    Ich liebe ja alles aus der Rubrik „skurriles und unnützes Wissen“ und dieses Buch ist da die absolut perfekte Lektüre. Denn das Buch würde ich inhaltlich schon als Sachbuch eingruppieren, eine Art Lexikon zum Thema Phobien und Manien, gleichzeitig ist es von der Aufmachung und Ausarbeitung her eher Unterhaltslektüre.

    Das Buch wird eingeleitet mit einer Erklärung was Phobien und Manien eigentlich sind und darüber, wie das Buch gelesen werden, sowie einer groben Übersicht, wie man es in Themen zusammenfassen kann. Danach folgen alphabetisch geordnet die Abschnitte zu den einzelnen aufgeführten Phobien und Manien. Innerhalb der Passagen gibt es dann auch Querverweise zu anderen Abschnitten, die thematisch zusammenpassen.

    Ich fand es sehr sympathisch wie die Autorin zu Beginn beschreibt, wie sie sich nach der Recherche und Erstellung des Buches in all den Phobien selbst wiedergefunden hat. Die Betrachtungen der Phobien und Manien bewegen sich Psychologie und altem Volksglaube. Ein paar der Phobien erscheinen dabei fast schon abwegig und skurril, trotzdem hat es sich beim Lesen teilweise fast schon unangenehm angefühlt.

    Nicht nur werden die Phobien und Manien beschrieben, inklusive historischer Hintergründe, Symptomatiken und Statistiken, es werden auf Referenzen zu Literatur und Kultur gezogen, wodurch die Kapitel interessant und unterhaltsam zu lesen sind.

    Ein Buch, das zum Verweilen und Schmökern einlädt und den Leser auf eine Reise durch die Extreme der menschlichen Psyche mitnimmt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    m, 08.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover fällt einem gleich ins Auge, da es wunderschön designt ist mit einer grossen Spinne in der Mitte und an den Seiten verschiedene Phobien und Manien.

    Ein Buch über Phobien, wobei hier 99 davon näher beschrieben werden. Ihr Namensursprung und geschichtliche Beispiele, von Leuten, die diese Phobie hatten.

    Das Buch ist alphabetisch sortiert und die Länge der einzelnen Kapitel ist unterschiedlich lang. Die Thematik ist informativ geschrieben und eine originelle Idee. Am besten liest man das Buch, Stück für Stück, da es in einem Zug etwas langatmig und langweilig werden kann, da es sich eigentlich öfter wiederholt, da wie bereits gesagt nur 99 Phobien beschrieben werden. Man lernt neues Wissen und wird gut unterhalten, wenn einen die Thematik interessiert. Manche Phobien sind auch mit kleinen Bildern unterlegt, was eine nette Abwechslung ist zu dem sonst textlastigen Werk.

    Insgesamt ein tolles Nachschlagewerk, was einen informiert und einem neues interessantes Wissen aneignet.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anndlich, 14.10.2023

    Als Buch bewertet

    Spannendes Sachbuch

    Das Buch der Phobien und Manien beschäftigt sich mit 99 aussergewöhnlichen, aber teilweise auch sehr bekannten Phobien und Manien.

    Kate Summerscale hat ein tolles Lexikon über Manien und Phobien entworfen, das neben der fachlichen Klärung auch ausführliche Erfahrungsberichte von betroffenen Personen beinhaltet. Dies führt dazu, dass wir nicht nur erklärt bekommen, was die einzelnen Phobien bedeuten und welchen Ursprung sie haben, sondern wir erfahren ausserdem hautnah, welche Auswirkungen dies auf die Betroffenen hat. Das Buch der Phobien und Manien ist daher nicht nur informativ, sondern vor allem wahnsinnig spannend.

    Dachte ich, dass ich in diesem Buch immer mal wieder ein paar Phobien/Manien nachlese und somit einige Tage daran zu lesen habe, war ich am Ende an einem Tag durch, weil ich von A bis Z sehr gut unterhalten wurde und mein Interesse geweckt war.

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  • 5 Sterne

    Diana E., 17.11.2023

    Als eBook bewertet

    Kate Summerscale – Das Buch der Phobien und Manien

    Auf gut 350 Seiten bekommen wir einen Einblick in Manien und Phobien des alltäglichen und auch nicht ganz so alltäglichen Lebens. Aber was sind eigentlich Phobien oder Manien?
    Wie viele Fachwörter der Medizien sind die Worte aus dem Griechischen abgeleitet, Phobos ist der Gott der Furcht und Ängste während Manie für das altgriechische Wort für Wahnsinn und Raserei steht.
    In diesem Buch begeben wir uns auf Spurensuche, welche Ursachen und Auswirkungen Manien und Phobien haben. Eine Theorie besagt, das Phobien eine Art Fluchtreflex sind während Manien eine Art Bessenheit von bestimmten Dingen ist bzw eine ausgeprägte Sehnsucht nach etwas ist.

    Im Anschluss an die etwas längere Einleitung kommen wir dann auch schon in alpabetischer Reihenfolge zu den Manien/Phobien, deren Auslöser und Beispiele aufzeigen, wie sich die "Erkrankung" auswirken kann.
    Einige Phobien haben sicherlich alle von uns schon mal gehört, aber ich wusste zum Beispiel nicht, dass der Horror vor Clowns Coulrophobie heisst oder die Nomophobie die Angst ohne Handy dazustehen beschreibt.
    Eine Aversion gegen Gerüche namens Osmophobie oder das Wiederstreben berührt zu werden Haphephobie oder auch die gute alte Angst vor Spinnen (Arachnophobie) waren mir da schon geläufiger.
    Am Ende des Buches wird wohl jeder bei sich selbst die eine oder andere Manie oder Phobie entdecken, für Recherchezwecke fand ich das Buch auf jeden Fall interessant.
    Wer sich in das Thema einarbeiten möchte, der bekommt mit diesem Buch sicherlich einen guten Überblick.
    Der Erzählstil und die Erklärungen sind recht einfach gehalten, so dass ich dem Buch zu jeder Zeit folgen konnte.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

    Das Cover finde ich jetzt nicht so spektakulär, dennoch passt es mit seiner Schlichtheit und den abgebildeteten Spinne sehr gut zum Thema.

    Fazit: interessantes Buch über Phobien und Manien. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    CanYouSeeMe, 23.12.2023

    Als Buch bewertet

    "Das Buch der Phobien und Manien - Eine Geschichte der Welt in 99 Obsessionen" von Kate Summerscale hat mich schon durch die wunderbare Gestaltung vom Klett-Cotta Verlag absolut in den Bann gezogen. Das Buch wirkt unfassbar wertig und fässt sich sehr schön an.
    Das Buch enthält neben einleitenden und einordnenden Worten eine alphabetische Aufreihung diversester Phobien und Manien, die der Menscheit bekannt sind. Dabei orientiert sich die Autorin nicht nur an den gängigen klassifizierbaren Krankeiten der ICD, sondern beschreibt auch darüber hinaus interessantes.
    Die Kapitel zu den jeweiligen Phobien/Manien sind von unterschiedlicher Länge und Intensität, mir haben sie allesamt sehr sehr gut gefallen. Ich habe viele neue Aspekte kennen gelernt, auch viele historische Einordnungen, die in der heutigen Zeit vielleicht gar nicht mehr so präsent sind. Dieses buch scheint unfassbar umfassend und weitreichend recherchiert.
    Durch die nicht zusammenhängenden Kapitel kann man dieses Buch auch wunderbar quer und über einen längeren Zeitraum hinweg lesen.
    Insgesamt ein wirklich tolles und lehrreiches Buch mit allerhand spannenden Fakten rund um Manien und Phobien!

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  • 5 Sterne

    Anna G., 14.10.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist was für Fans des Morbiden!
    Das Buchcover war von Anfang an ein Blickfang und erinnert an Darkacademy vom Stil her. Aber auch die Haptik des Buches ist super. Es wirkt richtig edel und der Unterschied von matt und glänzend ist wirklich ästhetisch, fast schon coffebooktablewürdig!
    Auch der Haupttext wird immer wieder mit subtilen aber geschmackvollen Illustrationen ergänzt, die bestens zum Cover passen.
    Aber auch inhaltlich macht das Buch was her! Der Schreibstil ist angenehm, es ist leichtes Infotaiment, das kurzweilig zu lesen ist. Bevor es alphabetisch losgeht, wird die Geschichte der Phobien und Manien sowie die Etymologie dahinter erklärt, was ich für einen wichtigen Einstieg halte. Jetzt weiss ich endlich auch, was der Unterschied zwischen einer Phobie und einer Manie ist!
    Neben sehr bekannten Phobien/Manien, werden hier auch "ausgestorbene" historische präsentiert, die an Skurrilität kaum zu übertreffen sind.
    Eine klare Leseempfehlung für alle Fans des Morbiden!

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  • 5 Sterne

    Nele33, 18.12.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch der Phobien und Manien der Autorin Kate Summerscale ist eine Art Lexikon der Phobien und Manien die die menschliche Psyche hervorbringt.

    Meine Erwartung an das Buch war eine gänzlich andere, und es hat mich dahin gehend positiv überrascht. Es handelt sich keines wegs um eine humoristische Erzählung, vielmehr wird sich mit den Ängsten der betroffenen Personen auseinandergestzt und anhand von Fallbeispielen wird die Akzeptanz gegenüber leidenden Personen gestärkt.
    Besonders die Reise durch die Epochen und deren Phobien haben mich fasziniert. Einleitend gibt es einiges an Statistiken aus den USA und Grossbritanien.

    Hinsichtlich des Ernstes der Thematik blieb es jedoch nicht aus, dass ich an einigen Stellen schmunzeln musste, oder mich gespiegelt sah.. Der Schreibstil, als auch die Gliederung des Buches sind hervorragend gewählt, so dass ich das Buch allen Interessierten gerne empfehlen kann. Es liest sich nicht wie Sachbuch, was es äusserst unterhaltsam machte.

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  • 4 Sterne

    Andrea K., 02.11.2023

    Als Buch bewertet

    Enzyklopädie der Ängste – spannend, originell und lehrreich

    ‚Das Buch der Phobien & Manien‘ fällt bereits durch das wunderschöne Cover mit Goldfolierung, Prägung und Leineneinband auf. Auch das grafische Design, welches mich an eine alte Enzyklopädie erinnert, gefällt mir sehr gut. Zudem mochte ich das Format: ein robustes Hardcover in der handlichen Grösse eines Taschenbuchs. Auch im Inneren des Buches gibt es zahlreiche Illustrationen, die mir gut gefallen haben.

    Man mag auf den ersten Blick ein humoristische Buch zum Thema Ängste erwarten, zumindest ging es mir so. Dieses Buch ist aber vielmehr eine ernsthafte Auseinandersetzung zum Thema Phobien und Manien. Dabei beleuchtet die Autorin vor allem die geschichtliche Entwicklung. Denn tatsächlich verändern sich Phobien (und Manien), so wie sich auch die Gesellschaft verändert. Die Angst vor dem Verlust des Handys ist ein klares Phänomen des 21. Jahrhunderts, wohingegen die Furcht vor dem Waschen in früheren Zeiten deutlich ausgeprägter war.
    Nichtsdestotrotz kommt man bei einigen der eher skurril anmutenden Phobien, z.B. der Angst vor Knöpfen (angeblich soll Steve Jobs darunter gelitten haben), auch mal ins Schmunzeln. Die Autorin setzt sich dennoch ernsthaft mit jedem der Phänomene auseinander und nimmt damit auch die Betroffenen ernst. Auch jemand, der Unbehagen vor Watte oder Popcorn empfindet, kann unter dieser Phobie leiden. Das hat mir sehr gefallen. Es wird nichts ins Lächerliche gezogen.

    Neben der geschichtlichen Komponente werden bei vielen Einträge auch Fallbeispiele und Ansätze zu Behandlung beschrieben. Dabei ist der Schreibstil, trotz der Nennung komplizierter lateinischer Begriffe und vieler Jahreszahlen angenehm und die Einträge lesen sich tatsächlich sehr spannend.
    Das Buch ist übersichtlich aufgebaut. Die Autorin beschreibt eingangs die verschiedenen Themenbereiche, in die sich Phobien und Manien einsortieren lassen und zählt die zugehörigen Einträge auf. Die Einträge selber sind dann alphabetisch nach ihrer lateinischen Bezeichnung sortiert. Es ist kein Buch, das man von vorne nach hinten lesen muss, vielmehr lädt es zum Stöbern und Entdecken ein.

    Fazit. ‚Das Buch der Phobien & Manien‘ hat mich in vielerlei Hinsicht überrascht. Zum einen punktet es durch die wunderschöne Optik – aussen wie innen. Insgesamt war es aber vor allem eine sehr spannende Zusammenstellung, deren geschichtliche Fakten mich teilweise überrascht haben. Eine grosse Leseempfehlung an alle, die sich für Psychologie interessieren!

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  • 5 Sterne

    Hornita, 20.10.2023

    Als Buch bewertet

    Hochinteressant!
    Der Inhalt hält, was der Titel verspricht. Schon die Einleitung war sehr erhellend, es gab viele Hintergrundinformationen zur Entstehung der Begriffe und erstmaligen Beschreibung von Phobien und Manien, die Klassifizierung, Clusterbildung nach übergeordneten Themen, Modeerscheinungen, usw. Die einzelnen Kapitel sind ausführlich, aber nie langweilig und runden das jeweilige Thema in alle Richtungen ab: Geschichte, Entstehung, Ausprägung, Ursache, Therapie, Hinweise zum Vorkommen in der Literatur und Zitate von Betroffenen, also wirklich umfassend! Am Ende gibt es ein sehr ausführliches Quellenverzeichnis, das über 10 % des Buches ausmacht. Mir hat das Buch extrem gut gefallen. Die kurzen Kapitel kann man immer mal zwischendurch lesen, das Thema ist interessant und als Rätselwissen brauchbar. Hochinteressant!

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  • 4 Sterne

    ele, 23.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch der Phobien und Manien, Sachbuch von Kate Summerscale, 352 Seiten erschienen bei Klett-Cotta.
    Eine Geschichte der Welt in 99 Obsessionen.
    Es handelt sich hier um ein Nachschlagewerk, welches sicher nicht nur einmal gelesen im Schrank verschwindet sondern wohl immer wieder zu Rate gezogen wird. Es ist sehr elegant gestaltet und wird deshalb in meinem Regal einen exponierten Platz erhalten. Die Farbgestaltung vor allem die vergoldeten Anteile auf dem Cover machen das Buch zu einem Hingucker, einzig die riesige Spinne auf dem Cover hat mich veranlasst, dass ich das Buch nur mit einer Buchhülle lesen konnte – denn da haben wir es schon, ich bin bekennende Arachnophobikerin. Doch auch im Inneren ist das Buch ansprechend, mit diversen Zeichnungen passend zu den Themen. Mit dem alphabetischen Inhaltsverzeichnis ist es leicht einzelne Phobien bzw. Manien nachzuschlagen, die auch innerhalb des Textes nach dem Alphabet geordnet sind. Am Anfang des Buches gibt es auch noch hilfreiche Tipps zur Benutzung.
    Am Ende des Leitfadens ist ein umfangreiches Quellenverzeichnis platziert, das deutet auch eine umfangreiche Recherche hin und kann, wenn weiterführende Informationen gesucht sind, somit schnell gefunden werden.
    Zur Einführung eine Definition, was man unter Phobien und Manien überhaupt versteht, die Bedingungen einer Anerkennung. Die damit einhergehende Einschränkungen im Leben, ihre Dauer und die Behandlungsarten.
    Bekannte und weniger bekannte Manien und Phobien werden dem interessierten Leser präsentiert. Die Einteilung der verschiedenen Typen und ihre Herkunft, z.B. erworbene Störungen oder evolutionäre Ursachen.
    Bekannte Phobien wie Klaustrophobie oder Arachnophobie und weniger bekannte und skurrile Erscheinungsformen z.B. die Angst vor Watte (Bambakomallophobie) oder vor Knöpfen (Koumpounophobie) , ihre Erscheinungsformen und die Behandlungen. Die Verteilung unter den Geschlechtern.
    Selbst wichtige und berühmte Menschen sind nicht von Phobien gefeit. So habe ich erfahren, dass z.B. Stephen King unter Triskaidekaphobie leidet, die Angst vor der Zahl 13, oder Hitchcock unter einigen Phobien litt.
    Interessant, unterhaltsam und schnell gelesen, voller Informationen, bizarrer Fakten und amüsanter Anekdoten, ein einzigartiges, überraschendes und fesselndes A – Z Kompendium. Eine Leseempfehlung für Interessierte, um eigene unentdeckte Ängste oder Obsessionen zu finden.
    Von mir 4 Sterne

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  • 4 Sterne

    Crazy-Cat-Lady, 20.10.2023

    Als Buch bewertet

    Super-interessant und teilweise sehr kurios

    Es ist wirklich faszinierend zu lesen, welche Dinge bei manchen Menschen Ängste und oft sogar Panik auslösen. Jeder kennt Arachnophobie, die Angst vor Spinnen, aber dass es auch Menschen gibt, die z.B. eine Phobie vor Watte haben hat mich total verblüfft.

    In diesem Buch werden eine ganze Reihe an Phobien und Manien vorgestellt, darunter auch viele, von denen ich nie zuvor gehört hatte. Die Gliederung ist dabei sehr übersichtlich. Man kann das Buch einfach von vorne bis hinten durchlesen, oder aber gezielt etwas nachschlagen.

    Extrem spannend fand ich die Erzählungen zu vielen der Phänomene. Die Autorin führt konkrete Beispiele von realen Personen an, häufig aus vergangenen Jahrzehnten. Wirklich interessant war auch, wie man zur damaligen Zeit versucht hat, den Patienten zu helfen. Ebenso geht sie der Frage nach, wie gewisse Phobien und Manien entstanden sind. Die Bandbreite der Geschichten reicht von kurios, über unheimlich bis hin zu witzig. Auch berühmte Personen und ihre Phobien werden erwähnt, was ich total spannend fand.

    Ich kann dieses Buch wirklich wärmstens empfehlen. Ich habe mich beim Lesen gegruselt, den Kopf geschüttelt und manchmal auch herzhaft gelacht. Was für eine grandiose Kombination.

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  • 4 Sterne

    Fornika, 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    Von Arachnophobie, Klaustrophobie oder Flugangst hat wohl schon jeder einmal gehört. Doch was, wenn man sich vor Eisenbahnfahrten fürchtet? Oder vor Popcorn? Oder vor Palindromen?
    Dann ist man beim Buch der Phobien und Manien erst einmal gut beraten: ein kleines Nachschlagewerk lässt einen die gängigsten, aber auch skurrilsten Ängste und Manien etwas besser verstehen. In jedem der 99 kurzen Abrisse wird die Wortherkunft der Phobie/Manie erläutert, sowie die Geschichte ihrer „Entdeckung“. Einige sind schon seit vielen Jahrhunderten bekannt, andere naturgemäss neuzeitlich (wie etwa die Angst das Smartphone nicht in Reichweite zu haben). Es wird sehr kurz auf die psychologischen Hintergründe eingegangen, ebenso auf die Erläuterung, die man früher für schlüssig hielt, die heute aber nur noch als hanebüchen bezeichnet werden können. Immer wieder werden berühmte Fallbeispiele angebracht, manche Geschichten sind abstrus, andere vor allem traurig. Der Stil ist recht einfach gehalten, trotzdem informativ und durchaus auch humorvoll. Das Buch ist eine nette lexikonartige Zusammenfassung für den, der sich und seine Umwelt ein bisschen besser verstehen will.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 14.01.2024

    Als eBook bewertet

    Sehr lehrreich und trotzdem spannend
    "Das Buch der Phobien und Manien" von Kate Summerscale ist eine Geschichte der Welt in 99 Obsessionen und ein Buch, dass sich sehr schnell weglesen lässt, so interessant ist es.
    Im Buch wird erklärt, was die Begriffe bedeuten und wie sich solche Ängste auswirken. Es wird tief in die Vergangenheit eingetaucht und auch viele gute Beispiele aus der Gegenwart gebracht, wo unsere Ängste auch nicht weniger werden, sich aber wandeln und es auch neue Formen gibt.
    Zu jeder Manie gibt es allgemeine Erklärungen und auch sehr eindrückliche Beispiele. Es gibt sehr bekannte wie die Arachnophobie und auch von mir noch nie gehörte, wie die Osmophobie, die hat mit Gerüchen zu tun.
    Alles ist sehr gut erklärt und beschrieben, es ist lehrreich, aber auch unterhaltsam.
    Auf jeden Fall kann ich jetzt einige meiner eigenen Ängste und Abneigungen mit einem Namen versehen.
    Ein Buch, dass ich sehr gerne in meinem Bestand behalte und sicher noch öfter zur Hand nehmen werde.

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  • 4 Sterne

    Anne B., 23.10.2023

    Als Buch bewertet

    Sehr interessant

    Allein schon das Cover hat es mir angetan und zeigt deutlich, worum es hier geht. Wirklich sehr schön gestaltet und auch im Innenteil mit schönen Illustrationen versehen.
    Auch den Aufbau Innen finde ich sehr gut und logisch. Die einzelnen Themen sind alphabetisch sortiert und man findet somit schnell die einzelnen Kapitel.
    Besonders spannend fand ich die Phobien und Manien, die nicht so typisch sind. Klar hat jeder schon einmal von Arachnophobie (der Angst vor Spinnen) oder Klaustrophobie gehört, aber es gibt noch so viele mehr. Und dabei ist es unglaublich faszinierend zu Lesen, wie sich diese Ängste bei den Menschen ausdrücken oder wo sie vielleicht herkommen. Mir hat dies auf jeden Fall geholfen, mich mehr mit meinen Mitmenschen auseinanderzusetzten und ein besseres Verständnis für deren Gefühle zu haben. Ich kann es nur jedem empfehlen, der sich für dieses Thema interessiert. Und wenn man selbst eine Phobie oder Manie hat, würde ich das Kapitel besser übersprinten. ;)

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  • 4 Sterne

    Julia S., 16.10.2023

    Als Buch bewertet

    Schönes Sachbuch
    Die Adjektive faszinierend, bizarr, aussergewöhnlich und spannend beschreiben den Inhalt dieses Sachbuches ziemlich treffend. Die Autorin Kate Summerscale hat eine überschaubare Enzyklopädie der Phobien und Manien erstellt, in der sowohl allgemein bekannte, als auch gänzlich unbekannte Ängste beschrieben werden. In jedem der kurzen Kapitel werden die einzelnen Phobien und Manien erläutert. Dabei wird auf die Entstehungsgeschichte und die Merkmale eingegangen. Man erfährt viele wissenswerte Fakten. Eine kleine Illustration schmückt dabei jedes Kapitel.
    Die Gestaltung des Buchcovers ist sehr treffend und gut gelungen. Es passt perfekt zum Thema und schafft einen edlen Eindruck. Ich finde das Buch prima zum stöbern und lesen für Zwischendurch. Dadurch, dass die Kapitel keinen Bezug zueinander haben, kann man das Buch jederzeit weglegen und bei Gelegenheit wieder hervor holen.

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  • 3 Sterne

    Marianna T., 14.11.2023

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsame "Schau" der menschlichen Seele

    In diesem äussert hübsch gestalteten Buch finden sich Geschichten, Deutungen und Betrachtungen zu Phobien und Manien. Wissenschaftlich scheinen die Beschreibungen nicht belastbar. Zudem werden nicht alle hier vorgestellten Erscheinungsbilder menschlicher Eigenheiten medizinisch als Manie oder Phobie eingeordnet. Insofern ist der Buchtitel etwas irreführend. Wer darauf nicht vorbereitet ist, kann dies auch als unangebrachtes Zurschaustellen menschlicher Ängste verstehen. Die Autorin hat in der Einführung dazu eine Erklärung geschrieben, die mir jedoch nicht ausführlich genug ist.

    Was jedoch die soziologischen, geschichtlichen und psychologischen Aspekte ihrer Beschreibungen angeht, ist das Buch sehr spannend. Es ist aber wirklich eher als "eine Geschichte der Welt" zu lesen, wie es der Buchtitel sagt, als ein zuverlässiges Lexikon.
    Die Beschreibungen sind bellestristisch orientiert und als Ausdruck früherer Zeiten zu verstehen. Es werden Aberglauben und früherer Ansichten z.B. über den Penisneid angebracht. Beispiele aus Film und Fernsehen und anderen gesellschaftlichen Kontexten über Entstehung, Einordnung und Umgang mit den Obsessionen machen das Ganze interessant und anschaulich. Jedoch wird nicht über jede vorgestellte Obsession gleichermassen viel und auch nicht durchgehend komplett zu Entstehung, Erscheinungsbild und Behandlung berichtet. Diese Sammlung dient also der Unterhaltung, nicht zuletzt durch die detaillierten Zeichnungen und die nachfühlbaren Beschreibungen von Ängsten.

    Mir fehlt in dieser Sammlung, in der Einführung wird dies nur angedeutet, die kritische Einordnung und Reflektion der Beschreibungen. Die Obsessionen werden häufig kurz angerissen und beinhalten hauptsächlich die Erlebnisberichte.

    99 unterhaltsame Geschichten über Obsessionen, jedoch ohne kritische Betrachtung.

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  • 3 Sterne

    Ezgi F., 15.10.2023

    Als Buch bewertet

    Interessant aufbereitet und spannend

    Das Thema des Buches ist sehr interessant aufbereitet und vielversprechend. Allerdings sticht das Cover negativ hervor, da es meiner Meinung nach nicht gut gestaltet ist. Es bietet eine verständliche Darstellung von 99 verschiedenen Phobien, einschliesslich ihrer Ursprünge und historischer Beispiele von Personen, die unter diesen Phobien gelitten haben. Die alphabetische Anordnung der Kapitel und ihre unterschiedlichen Längen verleihen dem Buch eine informative und originelle Struktur. Des Weiteren bieten die Illustrationen zu einigen Phobien eine Abwechslung in diesem ansonsten textlastigen Werk. Der Schreibstil ist angenehm und leicht verständlich. Zudem liest sich das Buch eher wie eine Sammlung unterhaltsamer Geschichten als wie ein trockenes Sachbuch. Es ist spannend, aufklärend und lehrreich und bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus Fakten, Beschreibungen und Anekdoten. Es ist eine gute Informationsquelle, die sowohl unterhält als auch neues Wissen vermittelt. Insgesamt handelt es sich bei diesem Buch um ein empfehlenswertes Nachschlagewerk, das nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch zum Schmökern einlädt.

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  • 2 Sterne

    Anita, 05.11.2023

    Als Buch bewertet

    Hat mir nicht gefallen.
    Worum geht es?
    Alphabetisch wird über verschiedene Manien und Phobien berichtet, dabei kommen Einzelfälle und Anekdoten zur Geltung.

    Worum geht es wirklich?
    Geschichte, skurrile Fakten und das Begaffen von Andersartigkeit.

    Lesenswert?
    Nein, ich bin von der Lektüre echt enttäuscht. Reflexartig hat mich das Buch angesprochen gehabt und mein Interesse geweckt. Aber schon zu Beginn der Lektüre habe ich dann diese Reaktion hinterfragt. Wie kann ein Buch über teilweise psychische Erkrankungen, die oftmals belastend für die Person sind, das ganze in Anekdoten und Fallbeispielen beschreiben? Welchen Ziel hat dieses Buch? Geht es hier um eine Art Kuriositätenzirkus, bei dem man die Leiden oder die Andersartigkeit von Menschen begafft, schön weit entfernt aus der sicheren Entfernung? Ein Buch über die 100 spektakulärsten Krebserkrankungen würden wir doch hoffentlich auch nicht herausbringen.
    Mit diesem Start war natürlich die Lektüre eher gedämpft.
    Gut gefallen haben mir das Cover und auch der Schreibstil der Autorin. Und offenbar weckt das Buch ja auch Interesse für den Inhalt.
    Ein weiterer Kritikpunkt ist jedoch, wie die Phobien und Manien dargestellt werden. Es tauchen sowohl anerkannte Erkrankungen auf, als auch scherzhafte Diagnosen. Teilweise wird auch von einer Phobie gesprochen (zum Beispiel Homophobie), die gar keine eigentliche Phobie ist. Und obwohl die Autorin dies weiss und auch zitiert, schreibt sie dann weiterhin darüber.
    Dass Freud ohne kritische Einordnung wirklich oft zitiert wird und seinen phallischen und sexuellen Interpretationen seitenweise Raum gegeben wird, finde ich ebenfalls schwierig. Genauso die Darstellung mancher Experimente, die einfach nur grausame Menschenversuche sind. Auch hier hätte ich mir im allgemeinen mehr Hinterfragen gewünscht und nicht nur eine Wiedergabe dieser spektakulären Informationen. Denn auch dies führt dazu, dass es wie ein Begaffen von Erkrankungen wirkt.
    Die Lektüre lässt mich ein bisschen verwirrt zurück, da ich die Intention des Buches nicht verstehe und auch meine eigene Einordnung mehrfach hinterfrage.

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