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  • 5 Sterne

    16 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MimisLandbuecherei, 07.05.2018

    Spannender Psychothriller mit vielen Irrungen und Wirrungen

    Zum Inhalt / Klappentext

    Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?
    Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heisst es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann erleidet auch Imogen einen schrecklichen Verlust – und sie fürchtet, dass es ein Fehler war, Ellie zu vertrauen …
    Jenny Blackhurst schreibt Psychologische Spannung mit Gänsehauteffekt.
    Quelle: Bastei Lübbe Verlag

    Meine Meinung zum Buch

    Cover:

    Ein wirklich wunderschönes Cover, das einen Schmetterling auf einem Vogelkäfig zeigt. Auf dem grauen Hintergrund sind schemenhafte Ornamente zu erkennen. Der Schmetterling scheint zu bluten. Die im Käfig eingeschlossenen roten Rosen vervollständigen das harmonische Bild. Eigentlich würde man hinter dem Cover auf den ersten Blick keinen Psychothriller vermuten.

    Inhalt:

    Imogen Reid kehrt in ihre Heimatstadt zurück, nachdem sie in ihrem alten Job einen groben Fehler begangen hat. Sie will neu anfangen. Das Haus in dem sie aufgewachsen ist, holt ihr ihre eigene Kindheit vor Augen und diese war überhaupt nicht rosig. Als sie durch ihren neuen Job die kleine Ellie Atkinson kennenlernt, will sie ihr unbedingt helfen. Ellie hat bei einem Brand ihre Eltern und ihren kleinen Bruder verloren und lebt nun bei einer Pflegefamilie. Die Menschen im Umfeld des Mädchens halten sie für eine Hexe und glauben, sie ist gefährlich und jedem der ihr in Quere kommt, würde es schlimm ergehen. Imogen will die Hirngespinste der Menschen nicht glauben und versucht Ellie mit allen Mitteln zu helfen. Dabei verrennt sie sich so sehr, dass sie erneut ihren Job riskiert. Auch als die Lehrerin des Mädchens zu Tode kommt, schlägt sie alle Warnungen in den Wind. Nach und nach kommen ihr jedoch Zweifel, so weiss die Kleine anscheinend Dinge, die sie gar nicht wissen kann und immer mehr schreckliche Vorkommnisse häufen sich. Als die Kinderpsychologin selbst zu Schaden kommt, glaubt sie fast, was alle sagen und hält Ellie ebenfalls für gefährlich. Aber kann ein 11jähriges Mädchen wirklich so böse sein?

    Schreibstil:

    Der Schreibstil von Jenny Blackhurst hat mich gleich eingefangen und ich habe die in jedem Satz mitschwingende Spannung nur so aufgesogen. Das Buch war spannend und flüssig zu lesen. Schön fand ich die kurz gehaltenen Kapitel, das macht das Lesen wirklich einfach und vermittelt das Gefühl voran zu kommen. Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht von Imogen und Ellie erzählt, was nochmals Spannung aufbaut. Als Leser wurde ich hin und her gerissen, zwischen Mitleid und Misstrauen zu Ellie und war mir bis zum Ende nicht sicher, wer nun hier böse ist oder nicht. Mehrfach wird man als Leser in die Irre geführt. Wenn man glaubt die Dinge endlich zu durchschauen, reisst einen die Handlung herum und wieder steht man ganz am Anfang....

    Lieblingslesezeichen:

    "Wer ist da draussen? Ich versuche, mir das Gesicht am Fenster in Erinnerung zu rufen, blass und blutleer mit tiefliegenden schwarzen Augen - allerdings könnte es auch meine Einbildung oder mein Spiegelbild gewesen sein. Ich fahre zusammen, als ich ein Pochen an der Flügeltür höre."

    Imogen Seite 178

    Fazit:

    Absolut spannende und mitreissende Psychoreise die ich nur empfehlen kann. Wer sich gern ein wenig gruselt, in die Irre führen und sich auf die Folter spannen lässt ist mit diesem Psychothriller absolut auf der sicheren Seite. Von mir

    5 Sterne

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Niknakswelt, 03.08.2018

    Inhalt:
    (Klappentext)
    Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?

    Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heisst es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann erleidet auch Imogen einen schrecklichen Verlust - und sie fürchtet, dass es ein Fehler war, Ellie zu vertrauen.

    Mein Kommentar:
    Dies ist mein erstes Buch der Autorin Jenny Blackhurst und ich finde ihren Schreibstil toll. Das Buch liest sich leicht und flüssig. Man ist als Leser sofort ans Buch gefesselt und durch die spannende Sprache und den tollen Spannungsbogen fliegt man einfach so durchs Buch hindurch. Die kurzen Kapitel und die wechselnde Perspektive der Protagonisten aus der die Geschichte erzählt wird, hat sicher das ihre dazu beigetragen.

    Schon zu Beginn ist man mitten im Geschehen und die Autorin schafft es sehr gut den Leser an die Geschichte zu fesseln. Durch unerwartete Wendungen und Überraschungen flaut die Spannung nie ab und man weiss nie so genau, wie sich die Geschichte weiter entwickelt. Sogar beim Ende, als alles ziemlich aufgeklärt ist, bleibt noch Potential für eigene Interpretationen. Dennoch hat das Buch für mich ein schlüssiges Ende und ich würde es nicht als offenes Ende bezeichnen.

    Die Protagonisten sind sehr detailliert und genau gezeichnet und man kann sich als Leser ein sehr gutes Bild von ihnen machen. Ellie muss sich gegen Anschuldigungen ihrer Klassenkameraden, Freunde und des ganzen Dorfes zur Wehr setzen. Immer wenn sie wütend wird, und Drohungen ausstösst, passiert etwas Schreckliches. Steckt etwas Paranormales dahinter, oder gibt es für alles eine logische Erklärung. Als Leser stellt man sich dieser Frage des Öfteren im Laufe des Buches. Auch durch diesen Umstand wird zusätzliche Spannung erzeugt.

    Aber auch die Entwicklung der anderen Protagonisten kann man sehr gut verfolgen. So ist die Psychologin Imogen Reid zuerst davon überzeugt, dass Ellie unschuldig ist. Doch im Laufe des Buches beginnt sie durch gewisse Umstände daran zu zweifeln und man versteht ihren Gewissenskonflikt. Aber auch von ihrer Schuld ist die nicht ganz überzeugt. Wer wissen will, ob Ellie nun schuldig ist oder nicht, muss das Buch selbst lesen und versuchen zu einer Antwort zu gelangen.

    Auch Ellie selbst, zweifelt oft an ihren Handlungen und weiss nicht, wie alles zusammenhängt. Auch ihren inneren Konflikt kann man als Leser gut verstehen und fühlt mir ihr mit.
    Die Personen sind durch eine tolle Tiefe gezeichnet und wirken richtig lebendig auf den Leser. Es ist ein richtiger Psychothriller, der dem Leser nicht viel Zeit zum Nachdenken gibt, da laufend etwas Spannendes passiert, was die Geschichte wieder in eine andere Richtung lenkt.

    Mein Fazit:
    Ein fesselnder Psychothriller, der den Leser vom Anfang der Geschichte gefangen nimmt und nicht so schnell wieder loslässt. Ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin, da mir ihr Schreibstil richtig gut gefallen hat.

    Ganz liebe Grüsse,
    Niknak

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  • 2 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pink Anemone, 24.04.2018

    Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?

    Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heisst es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann erleidet auch Imogen einen schrecklichen Verlust - und sie fürchtet, dass es ein Fehler war, Ellie zu vertrauen -...(Klappentext)

    ♞♞♞♞♞♞♞♞♞♞

    ">>Imogen? Sind Sie das?

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  • 4 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Freizeitprinzessin, 25.04.2018

    Den Schreibstil der Autorin ist wirklich toll. Er ist einfach und extrem flüssig zu lesen. Man ist sofort in der Geschichte drinnen und die Seiten lesen sich quasi von selbst. Ich habe das Buch in extrem kurzer Zeit verschlungen.

    Die Protagonistin Imogen war mir gleich sehr symphatisch. Sie ist eine sehr nette und herzliche Frau und man merkt das sie sehr viel durchgemacht zu haben scheint. Auch bekommt man mit das sie sich sehr Leidenschaftlich für die Kinder ,die sie als Patienten hat, einsetzt. Der Thriller beginnt damit das sie mit ihrem Mann zurück in ihr Heimatdorf Gaunt zieht, weil sie dort ein Haus geerbt hat. Kaum das sie dort sind fahren die beiden beinahe ein Mädchen um das auf die Strasse fällt. Diese beschuldigt ein anderes Mädchen sie geschubst zu haben, Ellie. Ellie ist 11 Jahre alt und hat ihre Familie in einem Brand verloren. Nun lebt sie bei einer Pflegefamilie. Doch jeder im Dorf scheint Ellie zu hassen und sogar zu fürchten. Von vielen Mitmenschen wird sie als Hexe bezeichnet. Einzig ihre Pflegeschwester Mary scheint sie beschützen zu wollen. Imogen nimmt sich Ellie an, sie glaubt nicht an Hexerei. Doch Ellie wird in der Schule gemobbt und gequält und nach und nach geschehen ihren Peinigern furchtbare und unerklärliche Dinge. Langsam muss sich Imogen die Frage stellen ob sie Ellie nicht doch fürchten sollte…

    Mir tat die kleine Ellie extrem Leid. Sie hat ihre Familie auf tragische Weise verloren, muss zu fremden Leuten ziehen, in ein Dorf wo alle sie fürchten. Sie hat keine Freunde und wird in der Schule gemobbt. Ich konnte mir nicht vorstellen das sie irgendetwas böses in sich hat. Doch die vielen komischen Dinge die um sie herum passiert, die Beweise die man nur durch ihre Perspektive sieht und ihre eigenen Gedanken und Überzeugungen lassen auch den Leser stark zweifeln. Denn selbst wenn es das paranormale nicht gibt, wie konnten dann all diese Dinge Ellies Feinden passieren?

    Ein Buch das den Namen Psychothriller wirklich verdient hat, denn er spielt mit dem Kopf der Leser und lässt sie vernünftige Gedanken vergessen und an allem Zweifeln. Ich hatte zwar früh ein paar Ahnungen die sich dann als korrekt darstellten, aber so ganz sicher war ich mir auch nie und die Autorin hat es trotzdem sehr clever und spannend geschrieben. Langweilig wurde es nicht. Besonders das Ende fand ich sehr gut. Es war sehr hohes Tempo, eine unerwartete Wendungen und ein unvorhersehbares Ende, das mir eine Gänsehaut beschert hat. Ein eher offenes Ende, bei dem man sich fragt ob das Gute sich nicht doch zum Bösen kehren kann. Ist man von Geburt an böse, oder bekommt man das böse erst später eingeflösst? Hat man sich in allem getäuscht?

    Fazit
    Ein neuer brillianter Psychothriller aus der Feder von Jenny Blackhurst, der vor Spannung trieft und die Leser am eigenen logischen Denken zweifeln lässt.

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  • 3 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josefine S., 24.04.2018

    Vom bösen, kleinen Mädchen…
    Über Ellie Atkinson gibt es in Gaunt jede Menge seltsame Gerüchte. Das unscheinbare und stille Mädchen würde gefährlich werden, wenn es jemand wütend macht, so heisst es. Als Imogen Reid den Fall der 11-jährigen übernimmt, weigert sie sich jenen Gerüchten Glauben zu schenken. Sie möchte dem, nach einer Familientragödie, zu tiefst verstörten Mädchen helfen. Doch je mehr sie Ellie kennen lernt desto seltsamer wirkt das Mädchen auf Imogen. Als ihr plötzlich mysteriöse Dinge zustossen und sich die Vorfälle um Ellie häufen, muss Imogen sich fragen ob es eine gute Idee war dem zu vertrauen.
    Das Böse in deinen Augen ist nun mehr der dritte Psychothriller, der in Shropshire, England lebenden Autorin Jenny Blackhurst. Ihr aktuelles Buch spielt, wie auch deren Vorgänger wieder aktiv mit der Psyche des Lesers. Es ist ein schwanken und taumeln, zwischen Gefühlen für die Protagonisten, Beschützer Instinkten und auch der Angst wem man wirklich glauben kann. Denn von Anfang an ist nicht ganz klar ob Ellie wirklich Böse ist, ihr nur übel mitgespielt wird oder gar man die Zeichen falsch deutet. Zusammen mit Imogen versucht der Leser Licht ins Dunkel der merkwürdigen Vorkommnisse zu bringen und ist oft selbst nicht sicher welchen Aussagen man glauben schenken kann. Doch nicht nur Ellie macht eine schwere Zeit durch, Imogen selbst kämpft immer wieder mit den Geistern ihrer Vergangenheit, die sie noch lange nicht überwunden hat und sie wieder einzuholen drohen. Jenny Blackhurst hat einen sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, bei dem es einem leicht fällt sich von der Story mit reissen zu lassen.
    Mir hat leider etwas die Spannung oder besser gesagt die erhoffte Düsternis gefehlt. Somit konnte Das böse in deinen Augen nicht ganz mit seinen Vorgängern (Die Stille Kammer/ Das Mädchen im Dunkeln) mithalten. Der Autorin ist es diesmal nicht so gut gelungen mich in ihre Welt zu entführen, zu schocken oder gar ratlos zurück zu lassen. Das könnte aber durch aus an meiner Antipathie gegenüber Imogen liegen, da ich es das ganze Buch über nicht geschafft habe mit ihr als Charakter warm zu werden. Mir waren ihre persönlichen Belange zu viel und ihre Entscheidungen unsympathisch und für meinen Geschmack wurde dafür zu viel Platz eingeräumt.
    Für Blackhurst Fans ist auch dieses Buch wieder lesenswert und für alle die gern über psychische Abgründe und den Ausgang der Story rätseln, sich auch nicht an persönlichen Dramen der Protagonistin stören ist das Buch in meinen Augen eine gute Investition.

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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 02.05.2018

    Die Handlung konnte mich nicht vollkommen überzeugen

    Inhalt:
    Imogen zieht in ihre Heimatstadt Gaunt zurück, auch wenn damit die Wunden ihrer Kindheit wieder aufbrechen. Als Psychologin betreut sie unter anderem die elfjährige Ellie, die in einer Pflegefamilie untergebracht ist, nachdem sie ihre Familie bei einem Brand verloren hat. Das Kind wird in der Schule aufs Übelste gemobbt und als Hexe verschrien. Denn immer wenn Ellie wütend ist, passieren schlimme Dinge, die sich niemand erklären kann …

    Meine Meinung:
    Mir gefiel Jenny Blackhursts Schreibstil sehr gut. Er lässt sich flüssig lesen und sorgt dafür, dass sich die Seiten quasi von selbst umblättern. Die ständigen Perspektivwechsel zwischen Imogen in der 1. und Ellie in der 3. Person bringen manchen Cliffhanger mit sich und lassen die Lesenden in beide Protagonisten hineinschauen, was mir sehr gut gefallen hat. Die Autorin versteht es, mit unerwarteten Wendungen zu überraschen.

    Leider fand ich die Figur der Kinderpsychologin Imogen nicht so geglückt. Sie handelt sehr unprofessionell und war mir nicht durchweg sympathisch. Obwohl sie sich sehr für Ellie einsetzt und versucht, den Leuten klarzumachen, dass das Mädchen mit all diesen schrecklichen Ereignissen nichts zu tun hat, wirkt sie auch sehr egoistisch. In vielen Situationen konnte ich ihr Handeln nicht hundertprozentig nachvollziehen. Zum Teil liegt das aber auch an ein paar kleinen „Logikfehlern“.

    Der Buchtitel und der Klappentext liessen mich einen hochspannenden und etwas gruseligen Roman erwarten. Das habe ich leider nicht bekommen. Für einen Thriller ist die Spannung eher mässig. Und auch die versprochene Gänsehaut blieb komplett aus. Mir tat Ellie einfach nur leid - ich konnte über weite Strecken nichts Böses in ihr sehen. Immerhin konnte die Autorin mich dafür interessieren, wie es mit Ellie weitergeht, wie sie aus diesem Schlamassel wohl wieder rauskommt, sodass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Natürlich war ich auch neugierig, was es nun tatsächlich mit den paranormalen Ereignissen auf sich hat. Dies wurde am Ende erfreulicherweise auch zufriedenstellend geklärt. Damit hätte Blackhurst es belassen sollen. Aber leider meinte sie es zu gut und verdarb mir dadurch den Schluss.

    Fazit:
    „Das Böse in deinen Augen“ ist ein unterhaltsamer Psychothriller, der allerdings nicht so spannend und gruselig ist, wie man es erwartet. Trotzdem fliegen die Seiten dank des lebendigen Schreibstils nur so dahin.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tweedledee, 23.04.2018

    Imogen Reid hat den Ort ihrer Kindheit seit vielen Jahren nicht mehr gesehen, jetzt wagt sie einen Neuanfang in Gaunt. Zusammen mit ihrem Mann Dan zieht sie in das Haus ihrer inzwischen verstorbenen Mutter und tritt ihre neue Stelle an. Als Kinderpsychologin übernimmt sie den Fall von Ellie Atkinson. Ellie ist elf Jahre alt, nachdem ihre Eltern und ihr kleiner Bruder bei einem schrecklichen Brand ums Leben kamen, lebt sie in einer Pflegefamilie. Die Jeffersons haben sie liebevoll aufgenommen, ihre ältere Pflegeschwester Mary kümmert sich um sie, ist wie eine Freundin. Doch Ellie ist schwer traumatisiert, wird von den Kindern in der Schule ausgegrenzt. Es kursieren üble Gerüchte über Ellie, die Menschen sind voreingenommen. Imogen versucht Ellie Selbstvertrauen zu geben. Sie setzt all ihre Kraft ein, um dem kleinen Mädchen zu helfen. Es gibt Gespräche mit der Rektorin und Ellies Klassenlehrerin, der Pflegefamilie, doch immer wieder kommt es zu Vorfällen, für die Ellie verantwortlich gemacht wird.

    Es ist eine Story, die sehr intensiv erzählt ist. Es sind relative wenig Personen involviert, die man dafür umso besser kennenlernt. Imogen und Ellie sowie ihre Pflegefamilie stehen im Mittelpunkt der Geschichte. Aus Imogens Ich-Perspektive ist man ganz nah an ihren Emotionen und ihren Gedanken dran, kann sich in sie hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen. Meistens jedenfalls, denn Imogen steigert sich zu sehr in ihren Fall hinein, verliert die nötige Distanz, die eine Psychologin wahren sollte. Schliesslich zweifelt sie selbst an Ellie. Ellie ist ein kleines Mädchen, das schutzbedürftig wirkt. Doch immer wieder kommen Zweifel auf, ob sie tatsächlich etwas mit den teils mysteriösen Vorfällen in Gaunt zu schaffen hat.

    Als Leser war ich hin und hergerissen, mal war ich überzeugt, dass Ellie absolut unschuldig ist. Nach dem nächsten Vorfall wieder kamen Zweifel. Dieser Zweispalt setzt sich durch die gesamte Geschichte fort, die Autorin spielt hier gekonnt mit den Gefühlen ihrer Leser. Sie erzeugt eine beklemmende Atmosphäre, die Gänsehaut macht, dazu kommt noch die Spannung, die zum Ende hin enorm zunimmt.

    Fazit: Auch wenn am Ende nicht alle Fragen geklärt werden hat mich der Thriller von Anfang bis Ende gefesselt und bestens unterhalten. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mirjam K., 03.06.2018

    Ein packender Psychothriller..

    Das Böse in deinen Augen“ einen spannenden Psychothriller geschrieben, in dem Manipulation eine grosse Rolle spielen. Die Gefahr, die von Ellie ausgeht ist nahezu greifbar und als Leserin fragte ich mich die ganze Zeit, was es mit diesem Kind und den Ereignissen in Gaunt auf sich hat. Die Autorin hat hier eine spannende und unbehagliche Geschichte geschaffen, die mich eindeutig überzeugen und in den Bann ziehen konnte.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 24.04.2018

    Ist Ellie tatsächlich eine Hexe?


    Meine Bewertung: 3,5 Sterne


    Kurz zum Inhalt:
    Imogen Reid zieht mit ihrem Mann zurück in ihr altes Heimatdorf Gaunt, wo sie aufgewachsen ist, um dort als Kinderpsychologin zu arbeiten.
    Gleich am ersten Tag lernt sie die 11jährige Ellie Atkinson bei einem dubiosen Zwischenfall kennen, und nimmt sich ab sofort ihrer an. Die Leute in Gaunt haben Angst vor Ellie, und verteufeln sie als Hexe, da schreckliche Dinge passieren, wenn Ellie wütend wird. Doch Imogen sieht in ihr nur das verstörte Mädchen, das seine Familie bei einem Brand verloren hat, und nun bei einer Pflegefamilie, den Jeffersons, wohnen muss, die sie nicht besonders mag. Nur ihre Pflegeschwester Mary nimmt sich Ellies an und beschützt sie.
    Kann Imogen Ellie wirklich vertrauen, oder haben doch die Leute in Gaunt mit ihrer Angst vor Ellie recht?


    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist, wie man es von Jenny Blackhurst gewöhnt ist, flüssig und schnell zu lesen. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Imogen in Ich-Form und aus der Sicht von Ellie in Erzähl-Form geschrieben.
    Leider konnte ich Vieles nicht nachvollziehen. Auch der offene Schluss, und die vielen offenen Fragen, die unbeantwortet geblieben sind, konnten mich nicht zufrieden stellen.

    Imogen steigert sich in den Fall Ellie zu sehr rein und lässt zu viele Gefühle aufkommen; als Kinderpsychologin sollte sie eigentlich wissen, wie sie mit ihren Schützlingen umzugehen hat. Ausserdem verhält sie sich ihrem Mann Dan gegenüber unnachvollziehbar verschlossen, verschweigt ihm grundlos ihre Kindheit und belügt ihn.
    Mit Ellie hat man die meiste Zeit des Buches Mitleid, auch wenn sie doch seltsam ist. Sie wird aufs Schlimmste gemobbt, und es ist furchtbar, was ihr die anderen Kinder antun.

    Leider lässt die Geschichte mehr als die Hälfte eher an einen Mystery-Thriller denken, aufgrund der vielen paranormalen Fähigkeiten/übernatürlichen Kräfte, Telekinese etc. Ellie wird ja auch als Hexe verteufelt, weil viele Dinge geschehen, die sich keiner erklären kann. Man ist sich lange nicht sicher, welche Art von Thriller ist es denn nun? Wird sich alles erklärbar auflösen? Und doch schafft die Autorin meiner Meinung nach dies nicht ganz.
    Sogar die Autorin selbst lässt Dan Ellie mit "Carrie", der Protagonistin eines bekannten Schriftstellers, vergleichen. Und an jene musste man anfangs tatsächlich lange Zeit denken.

    Die Idee dieses Thrillers war an sich nicht schlecht, jedoch hätte das Ganze viel mehr Potential gehabt. Am Ende war nochmal Vieles los, einiges wurde aufgelöst, aber es bleiben leider zu viele Fragen offen und ungeklärt...

    Das Cover finde ich zwar ansprechend; jedoch hat es nichts mit dem Inhalt gemein.


    Fazit:
    Flüssig zu lesender Psychothriller mit Potential; hätte jedoch meiner Meinung nach besser umgesetzt werden können; vor allem das Ende.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tara, 23.04.2018 bei bewertet

    Zufall oder Manipulation ?

    „Das Böse in Deinen Augen“ ist ein weiterer spannender Psychothriller der Autorin Jenny Blackhurst.

    Die Kinderpsychologin Imogen Reid zieht mit ihrem Mann in das Haus, in dem sie ihre Kindheit verbracht hat. Diese war nicht schön und die Erlebnisse verfolgen sie bis heute.
    Als sie ihren neuen Job annimmt, übernimmt sie den Fall des elfjährigen Waisenkindes Ellie Aktinson. Ellie benötigt – nachdem sie ihre Familie bei einem Brand verloren hat – dringend Hilfe. Sie lebt seitdem in Pflegefamilien und im Dorf wird erzählt, dass sie übernatürliche Kräfte hat. Die Leute haben Angst vor ihr und überall wird sie ausgeschlossen und gemobbt. Imogen will die Gerüchte nicht glauben und versucht Ellie zu helfen. Aber als dann merkwürdige Dinge passieren, kommen auch Imogen Zweifel…

    Der Schreibstil von Jenny Blackhurst lässt sich angenehm leicht und flüssig lesen. Durch die kurzen Kapitel und die wechselnde Perspektive wird man zum Lesen angehalten, da man immer wissen möchte, wie es aus der anderen Sicht weitergeht.

    Die Charaktere waren gut und detailliert beschrieben.
    Imogen fand ich anfangs ganz sympathisch, auch wenn ich ihr Verhalten – insbesondere gegenüber ihrem Mann – nicht immer ganz nachvollziehen konnte und war gespannt auf die Geheimnisse ihrer Vergangenheit, die immer wieder angedeutet wurden.
    Ellie war mir eher ein wenig unheimlich und ich konnte ihr Verhalten gar nicht so richtig einordnen. Ständig wurde sie irgendwie in die Ecke gedrängt, sowohl in der Pflegefamilie als auch in der Schule. Sowohl ihre Mitschüler als auch die Lehrerin verhalten sich ihr gegenüber einfach nur grausam.

    Mehrfach hatte ich den Eindruck, dass es sich um einen Mysterythriller handelt, aber letztendlich gab es für fast alles eine rationale Erklärung.

    Zwischendurch hatte ich mehrfach Zweifel, ob es der Autorin gelingen wird, dem Buch ein Ende zu geben, das alle offenen Fragen erklärt. Letztendlich ist es ihr gelungen, für mich war das Ende rund, aber der Epilog hat dann noch einmal alles herumgerissen und ich blieb ein wenig ratlos zurück. Das Ende bietet Raum für Interpretationen.

    Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Es war spannend, mitreissend und liess sich flüssig lesen von daher kann ich es Thrillerliebhabern empfehlen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena Schulze von www.lieblingsleseplatz.de, 23.10.2018

    Jenny Blackhurst setzt in Das Böse in Deinen Augen nicht auf blanken Horror, sondern spielt subtil mit den Ängsten Ihrer Leser. Ganz ehrlich – manche Kinder gruseln mich echt! Und Hut ab vor der Kinderpsychologin Imogen Reid, dass sie sich trotz der furchteinflössenden Gerüchte um Elli Atkinson sich ihres Falles annimmt. Ist Elli wirklich eine Hexe oder nur das Opfer grausamen Mobbings? (Carrie lässt grüssen!)

    Mich vermochte die Handlung nicht so richtig zu packen. Wenn ich mal einen Thriller lese, dann erwarte ich höchste Spannung. Der Plot hier kommt allerdings recht unaufgeregt daher und beleuchtet eher die einzelnen Protagonisten und deren tiefste Ängste als die mysteriösen Vorkommnisse im Dorf. Schnell ahnte ich, wo der Weg hin führen wird – und sollte recht behalten, leider.

    Als Roman an sich recht nett, als Psychothriller zu wenig Psycho und Thriller … 3 von 5 Lieblingslesesessel.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 23.04.2018

    Zufall oder Manipulation ?

    „Das Böse in Deinen Augen“ ist ein weiterer spannender Psychothriller der Autorin Jenny Blackhurst.

    Die Kinderpsychologin Imogen Reid zieht mit ihrem Mann in das Haus, in dem sie ihre Kindheit verbracht hat. Diese war nicht schön und die Erlebnisse verfolgen sie bis heute.
    Als sie ihren neuen Job annimmt, übernimmt sie den Fall des elfjährigen Waisenkindes Ellie Aktinson. Ellie benötigt – nachdem sie ihre Familie bei einem Brand verloren hat – dringend Hilfe. Sie lebt seitdem in Pflegefamilien und im Dorf wird erzählt, dass sie übernatürliche Kräfte hat. Die Leute haben Angst vor ihr und überall wird sie ausgeschlossen und gemobbt. Imogen will die Gerüchte nicht glauben und versucht Ellie zu helfen. Aber als dann merkwürdige Dinge passieren, kommen auch Imogen Zweifel…

    Der Schreibstil von Jenny Blackhurst lässt sich angenehm leicht und flüssig lesen. Durch die kurzen Kapitel und die wechselnde Perspektive wird man zum Lesen angehalten, da man immer wissen möchte, wie es aus der anderen Sicht weitergeht.

    Die Charaktere waren gut und detailliert beschrieben.
    Imogen fand ich anfangs ganz sympathisch, auch wenn ich ihr Verhalten – insbesondere gegenüber ihrem Mann – nicht immer ganz nachvollziehen konnte und war gespannt auf die Geheimnisse ihrer Vergangenheit, die immer wieder angedeutet wurden.
    Ellie war mir eher ein wenig unheimlich und ich konnte ihr Verhalten gar nicht so richtig einordnen. Ständig wurde sie irgendwie in die Ecke gedrängt, sowohl in der Pflegefamilie als auch in der Schule. Sowohl ihre Mitschüler als auch die Lehrerin verhalten sich ihr gegenüber einfach nur grausam.

    Mehrfach hatte ich den Eindruck, dass es sich um einen Mysterythriller handelt, aber letztendlich gab es für fast alles eine rationale Erklärung.

    Zwischendurch hatte ich mehrfach Zweifel, ob es der Autorin gelingen wird, dem Buch ein Ende zu geben, das alle offenen Fragen erklärt. Letztendlich ist es ihr gelungen, für mich war das Ende rund, aber der Epilog hat dann noch einmal alles herumgerissen und ich blieb ein wenig ratlos zurück. Das Ende bietet Raum für Interpretationen.

    Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Es war spannend, mitreissend und liess sich flüssig lesen von daher kann ich es Thrillerliebhabern empfehlen.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 25.04.2018

    Psychothriller mit wenig Thrill

    Das Böse geht um in dem kleinen Ort Gaunt. Und es hat einen Namen: Ellie Atkinson. Das glauben zumindest viele Bewohner des Ortes wie unter anderem ihre Lehrerin oder ihre Pflegemutter, in deren Familie die elfjährige Ellie nach dem tragischen Feuertod ihrer Eltern und Geschwister unterkommt.
    Kinderpsychologin Imogen Reid zieht mit ihrem Mann nach Gaunt in das Haus ihrer verstorbenen Mutter, zu welcher sie ihr Leben lang ein schwieriges Verhältnis hatte. Schnell gerät sie in ihrem neuen Job an die kleine Ellie und setzt sich in den Kopf, das Mädchen vor den abergläubischen Anschuldigungen der Bewohner zu schützen. Die Lage spitzt sich jedoch gefährlich zu, als unerwartet ein Mord geschieht und alle Anzeichen scheinbar auf Ellie hindeuten. Hat sie wirklich psychokinetische Fähigkeiten, wie viele dem Mädchen unterstellen?
    In diesem Roman geht es wie in einem klassischen Psychothriller um die Frage, was Wahrheit und was Täuschung oder Einbildung ist. Geschrieben ist der Thriller sowohl aus Imogens Sicht sowie erzählend über Ellie. Zu Beginn kommt der Roman nur langsam in Fahrt, die unheimliche Atmosphäre, welche Ellie umgibt, wird nur langsam aufgebaut und erinnert stellenweise an Stephen Kings Carrie. Als Leser wird man lange Zeit im Unwissenden gehalten, ob Ellie über besondere psychokinetische Kräfte verfügt oder nicht. Leider wurde mir beim Lesen zu früh klar, wer oder was hinter all den abergläubischen Anschuldigungen gegen Ellie steckt, wodurch die Spannung des Romans, kaum dass sie entstand, auch bereits wieder abflaute. Die psychischen Probleme der Kinderpsychologin Imogen, welche ebenfalls Teil des Romans sind, wirkten auf mich überwiegend uninteressant und raubten dem Roman zusätzlichen Biss. Das Ende alldems liess mich zudem unbefriedigt zurück, da es für meinen Geschmack nicht zum Charakter der Ellie passte.

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  • 1 Sterne

    Tanja S., 26.04.2018

    Imogen Reid, beruflich und psychisch angeschlagen von ihrem letzten Fall als Kinderpsychologin, zieht zurück in ihre Heimatstadt Gaunt. Sie nimmt dort eine Stelle bei place2bee an und bekommt den Fall der 11-jährigen Ellie Atkinson übertragen, die in Gaunt bei einer Pflegefamilie lebt, nachdem sie Eltern und Bruder bei einem Brand verloren hat. Das tiefverstörte Kind hat neben der Aufarbeitung der Vergangenheit mit Vorurteilen in der Stadt und vor allem in ihrer Schule zu kämpfen. Einzig in ihrer Pflegeschwester Mary scheint sie eine Verbündete gefunden zu haben, die sich nichts aus dem Gerede der Leute macht und sich weigert zu glauben, das Ellie übernatürliche Fähigkeiten hat, die dazu führen, das Menschen in ihrer Umgebung schlimme Dinge zustossen. Imogen hat sofort Mitleid mit dem Kind und versucht zu kompensieren, was die Umwelt ihr antut, übertritt dabei aber ihre Grenzen mehrfach. Als sie selber dann aber einen Verlust erleidet, ist sie sehr schnell dabei, Ellie die Schuld dafür zu geben. Aber kann ein kleines Mädchen wirklich hinter all dem stecken? Hat Ellie wirklich übernatürliche Fähigkeiten?
    Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven: Imogen berichtet in der Ich-Perspektive ihre Sicht der Dinge, von Ellies Seite erfährt der Leser in der 3. Person. Eingeschoben wird hin und wieder ein Kapitel aus einer ganz anderen Sicht, in denen man von Geschehnissen erfahren soll, bei denen weder Imogen noch Ellie persönlich anwesend sind, diese Einschübe verwirren aber, da meist nicht sofort klar ist, wer jetzt gerade erzählt. Die hätte man besser ganz weglassen sollen.
    Die Personen bleiben insgesamt sehr blass, einzig von Imogen werden mehrere Facetten gezeigt, dabei ist sie aber so nervig und oft sind ihre Handlungen so schlecht nachvollziehbar, dass sie mir sehr unsympathisch war. Sie verhält sich unprofessionell, manchmal richtig irrational und zeigt schon bei ihrer Ankunft abergläubische Züge, vor allem was das Unheimliche des Orts angeht und später dann auch bei Ellie, was so gar nicht zu ihrer Ausbildung passen mag. Das dann in das Geschehen auch noch ihre Paarprobleme eingewoben waren, war meiner Meinung nach auch überflüssig und zog das Buch bloss in die Länge.
    Bis weit über die Mitte des Buches meint man als Leser beinahe, einen Mystery-Thriller in der Hand zu halten, bis es dann am Ende für alles eine halbwegs logische Erklärung gibt.
    Insgesamt ist mir die ganze Geschichte zu mystisch, zu paranormal und es gibt auch relativ viele Logikfehler, Klischeedarstellungen und nicht nachvollziehbare Reaktionen, die den Lesefluss stören.
    Dass dann auch noch sehr schnell feststand, wer als Täter einzig in Frage kommt, sorgt dafür, dass sich auch das letzte bisschen Spannung verflüchtigt. In dem viel zu offenen Ende wird dann skurrilerweise noch mal versucht, Spannung oder zumindest Verwirrung aufzubauen, aber darauf wäre besser auch verzichtet worden.
    Pluspunkte sammelt dieser Thriller lediglich durch den bildlichen Stil der Autorin, der sich recht flüssig lesen lässt, auch wenn die Übersetzung nicht die beste ist. Die winzigen Lichtblicke im Buch waren die Dialoge, die manchmal echt lustig, sarkastisch und treffend sind.

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  • 1 Sterne

    Tamara R., 27.04.2018

    Imogen braucht dringen einen Neuanfang, nachdem sie in ihrem alten Job als Sozialarbeiterin einen tragischen Vorfall erlebte. Doch ist ihr alter Heimatort der richtige Platz für so einen Neuanfang? Viel zu düster drücken doch alte Erinnerungen auf das Gemüt der jungen Frau. Immerhin scheint der neue Job ein Volltreffer zu sein. Einer ihrer neuen Hauptfälle dreht sich um das kleine Waisenkind Ellie, von dem alle behaupten, etwas stimme mit ihr nicht. Imogen gibt alles für das Wohl des Kindes - doch immer mehr muss sie feststellen, dass an den Vermutungen der Dorfbewohner vielleicht doch etwas Wahres ist...

    Der *Klappentext*, sowie der *Prolog* des Buches haben mich völlig gefesselt! Für mich war klar: Hier steckt eine Menge Psychothriller drin. Leider hat sich das im Laufe der Geschichte *ganz und gar nicht bewahrheitet*. Dabei fing alles ganz nett an: Gleich zu Beginn lernt der Leser die beiden Protagonistinnen Ellie und Imogen kennen, sowie einige Nebenfiguren. Abwechselnd wird aus der Sicht der beiden *Figuren* erzählt, wodurch man schnell eine Bindung zu beiden entwickelt. Leider wird einem Imogen jedoch von Seite zu Seite unsympatischer! Sie ist eine furchtbar egoistische und weinerliche Figur, deren Handlungen absolut gar nicht nachvollziehbar sind. Dies ist für eine Hauptfigur sehr schade. Alle anderen Figuren sind sehr nett aufgebaut und dargestellt. Sie wirken lebensecht und man hat Lieblinge und auch Figuren, die man nicht mag.
    Die *Handlung* entspricht leider auch nur zum Schein einem Thriller. Was wirklich vielversprechend und spannend beginnt, wird schnell zu einer recht langweiligen Geschichte, die sich immer wieder zieht. Man überlegt zwar ständig, wie die Lösung aussehen mag und kann auch viele Vermutungen aufstellen, aber eine durchgängige Spannung, die zum Weiterlesen animiert, bleibt leider aus. An wenigen Stellen nimmt die Handlung Fahrt auf und man wird kurz gefesselt, dies wird jedoch immer recht schnell wieder zerschlagen. Was mich an der Handlung ganz besonders gestört hat, sind haufenweise *Logikfehler* und verwirrende *Zeitsprünge*.
    Das Ende hat mir persönlich gar nicht gefallen. Ausserdem bleiben viel zu viele Punkte *ungeklärt*, was sehr unbefriedigend ist.

    Mein *Fazit*: Leider trügt hier der Schein gewaltig! Leider aber nicht (nur) auf die Story an sich bezogen, sondern auf den Thriller allgemein, der keine Spannung aufbauen und halten kann und lediglich durch eine unsympatische Hauptfigur glänzt.

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  • 2 Sterne

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    www.pinkanemoneblog.wordpress.com, 24.04.2018 bei bewertet

    Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?

    Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heisst es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann erleidet auch Imogen einen schrecklichen Verlust - und sie fürchtet, dass es ein Fehler war, Ellie zu vertrauen -...(Klappentext)

    ♞♞♞♞♞♞♞♞♞♞

    ">>Imogen? Sind Sie das?

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lars Winkelmann, 29.04.2018

    Fesselndes Buch mit kleinen Fragezeichen

    Jenny Blackhurst liefert auf knapp 430 Seiten einen in grossen Weiten fesselnden Psychothriller mit kleinen Mystery / Paranormalen Einflüssen, welcher vor allem durch seine zunehmende Spannung und die Frage nach der Erklärung überzeugt, allerdings leider nicht in allen Punkten eine für mich befriedigende Auflösung liefert und mit stellenweise kleinen Logiklücken selbst den grossen Wurf verhindert.

    Als die Kinderpsychologin Imogen Reid, nach einem dramatischen Zwischenfall, mit ihrem Mann in ihre Heimatstadt zurückzieht, wird sie durch einen Autounfall fast sofort in das Geheimnis um die mysteriöse Ellie Atkinson gezogen. Als ihr dann auch noch der Fall ebendieses Pflegekinds zugeteilt wird, beginnt eine Geschichte, welche Imogen selbst nicht glauben will: Warum sind alle Leute so verstört, wenn es um Ellie geht? Kann das Mädchen wirklich schlimme Dinge geschehen lassen, wenn sie wütend wird?
    Während Imogen versucht Ellie zu helfen, muss sie selbst ihre Vergangenheit verarbeiten und feststellen, dass vielleicht doch etwas an den Geschichten um das geheimnisvolle Mädchen dran ist.

    Der Name des Buches und auch das Cover spiegeln mit „Das Böse in deinen Augen“ und dem Vogelkäfig mit den Rosen und blutigem Schmetterling, meiner Meinung nach sehr gut den Inhalt wieder und machen gleichzeitig neugierig.
    Die Geschichte selbst konzentriert sich im Normalfall auf die Sichtweisen von Imogen und Ellie und schweift nur in - für den Inhalt - wichtigen Momenten zu anderen Personen ab. So erhält man jederzeit einen guten Überblick, ohne natürlich zu viel zu verraten, und kann sich gleichzeitig mit den beiden Hauptcharakteren beschäftigen. Ich hatte durchgehend ein zwiespältiges Verhältnis zu Beiden und das hat sich auch nach dem Ende des Romans nicht wirklich in eine Richtung verschoben, was für einen Psychothriller aber durchaus von wünschenswertem Vorteil ist.
    Die Spannungskurve nimmt nach gemächlicherem Beginn immer weiter zu und überrascht immer mal wieder mit kleinen Überraschungen und erhält tatsächlich einen paranormalen Einfluss, dessen genauen Anteil ich aus Gründen der Dramaturgie hier nicht weiter erörtern werde.
    Damit kommen wir auch zum eigentlichen Schwachpunkt: Das Ende kann zwar psychomässig erwartet punkten, aber eben nicht auf voller Linie, dafür bleiben für mich zu viele Fragen offen und kleinere Logiklücken, welche auch schon in der Geschichte selbst auftraten, ohne wenigsten ansatzweise befriedigend aufgeklärt zu werden. Als fantasievoller Leser ist das zwar kein Beinbruch, aber eben auch nicht perfekt.

    Insgesamt fällt mir mein endgültiges Urteil schwer, ich fand die Geschichte wirklich gut, habe mich an den kleineren Ungereimtheiten allerdings wirklich gestört. Da ich mich aber trotzdem gut unterhalten gefühlt habe, erhält die Geschichte von mir 3,5 Sterne (in Portalen mit nur ganzen Sternen runde ich auf, da ich nie das Gefühl hatte nicht weiterlesen zu wollen).

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 28.04.2018

    „Das Böse in deinen Augen“ ist auf dem Titelbild als Psychothriller ausgewiesen. Der Roman ist allerdings so raffiniert konstruiert, dass man sich als Leser lange Zeit fragt, ob es sich hier um menschliche Abgründe oder übernatürliche Phänomene handelt.
    Ellie ist ein Waisenmädchen. Seitdem ihre Eltern und ihr kleiner Bruder bei einem rätselhaften Hausbrand ums Leben kamen, lebt sie in einer Pflegefamilie, gemeinsam mit Mary, der leiblichen Tochter der Familie, und einem weiteren Pflegekind. Doch Ellie bekommt schnell den Ruf, eine Hexe zu sein, denn in ihrer Umgebung scheinen sich unerklärliche Phänomene zu häufen. Einzig Mary hält zu ihr.
    Als die Erzieherin Imogen mit ihrem Mann Dan nach dem Tod ihrer Mutter in ihren Heimatort zurückkehrt, wird sie als Fallmanagerin für das Pflegekind Ellie zuständig. Auch Imogens Vergangenheit scheint geheimnisumwittert. Ihren letzten Job hat sie wegen des Todes eines ihr anvertrauten Jungen verloren. Nach und nach erfährt man, dass Imogens eigene Kindheit äusserst problematisch war. Während sich Dan unbedingt Kinder wünscht, kann sich Imogen nicht vorstellen, schwanger zu werden.
    Dennoch nimmt sie sich auf nahezu mütterliche Weise Ellies an. Die Beziehung der beiden wird viel zu eng. Erst erleidet Imogen einen seltsamen Unfall, dann wird sogar Ellie Lehrerin ermordet. Ist Ellie in die Vorfälle verwickelt? Kann sie gar Dinge durch Gedankenkraft geschehen lassen?
    Immer wieder erfährt die Handlung einfallsreiche Twists, so dass sie stets fesselnd bleibt. Auch das Ende weiss zu überraschen. Obwohl der Roman mich bestens unterhalten hat, muss ich doch sagen, dass mir das Ende nicht ganz zu dem, was man vom Innenleben einer der Protagonistinnen erfahren hat, zu passen bleibt. Für mich wurden nicht alle Fragen beantwortet, und ich war unsicher, ob das beabsichtigt war oder Logikfehler vorlagen.
    Ellie und auch Imogen sind sicherlich Charaktere, die polarisieren werden, den Leser aber mit Sicherheit nicht kalt lassen.
    Abgerundet wird das Buch durch ein düsteres Cover, das für einen Psychothriller angemessen unheimlich ist.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny, 25.04.2018

    Ein Cover, wie es schöner für einen Psychothriller kaum sein kann.Passend zur Geschichte ein zarter Schmetterling, der sich blutend an einen romantisch altmodischen Käfig krallt.So schön, dass er bei seinem Anblick jeden ein Helfersyndrom auslöst und beinahe schon wehtut.

    Die Kinderpsychologin Imogen Reid kehrt nach vielen Jahren in den Ort Gaunt zurück.Dort will sie zusammen mit ihrem Mann das Erbe ihrer Mutter antreten.Gaunt ist ein kleiner Ort, den Imogen nach ihrer Kindheit nur allzu gerne verlassen hat.
    Ausgerechnet dort will sie beruflich neuen Fuss fassen.So kommt es, dass ihr der Fall der elfjährigen Elli Atkinson anvertraut wird.
    Elli ist ein Kind, dem das Schicksal übel mitgespielt hat.Sie ist die einzige, den schlimmen Brand in ihrem Elternhaus überlebt hat.Als Weise lebt sie nun in einer Pflegefamilie.
    Doch ist man einmal Opfer, ist es schwierig, ja scheinbar unmöglich, diesen Status loszuwerden.Statt Mitleid erhält das Kind von allen Seiten Ablehnung in übelster Form.
    Dieser armen Seele soll Imogen helfen wieder im Leben Halt zu bekommen, doch ist es wirklich Grundlos, dass ein ganzes Dorf dieses Kind ablehnt, ja sogar als gefährlich betrachtet?

    Jenny Blackhurst hat einen fesselnden Schreibstil, der das Gelesene faszinierend veranschaulicht.Die Sätze bilden ein fesselndes Kopfkino, was die Seiten nur so dahinfliegen lässt.Die Geschehnisse werfen Fragen über Fragen auf, die mich als Leser unbedingt zur Aufklärung drängten.Daher musste ich immer noch schnell ein bisschen weiterlesen, denn alles in mir schrie nach Aufklärung.
    Nun bin ich an der Stelle, die für mich persönlich nicht befriedigend war.Denn am Ende dieses Buches hätte ich mir persönlich mehr Antworten erhofft, als ich erhalten habe.Dies soll allerdings nicht heissen, dass das Ende vorhersehbar ist.

    Für alle Thriller Fans, die gerne rätseln und spekulieren, kann ich dieses gut 340 Seiten starke Werk nur empfehlen.Bildet euch selbst eine Meinung von dem lieben oder bösen Mädchen Elli.

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  • 4 Sterne

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    MeSa, 24.04.2018

    Düsterer Psychothriller mit Spannung bis zum Schluss

    Nachdem Imogen ihren Job beim Sozialdienst gekündigt hat, zieht sie zusammen mit ihrem Mann Dan von London zurück in ihre Heimatstadt. Im Haus ihrer Mutter kommen all die schrecklichen Erinnerungen aus ihrer Kindheit wieder hoch. Auch ihre neue Arbeit hat ungeahnte Folgen für ihr Leben. Ihre neue Klientin, die elfjährige Ellie, wird in der Schule regelmässig gemobbt, auch ihre Lehrer scheinen das Mädchen nicht zu schützen. Immer mehr unheimliche Dinge passieren rund um Ellie. Wer genau in ihre Augen schaut, scheint nicht mehr ganz von ihrer Unschuld überzeugt zu sein...

    Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Imogen und Ellie erzählt. Man bekommt einen guten Einblick in Imogen's Seelenleben, denn ihr Beschützerinstinkt gegenüber Ellie wird schnell von Zweifeln geplagt. Auch Ellie's Kampf mit ihren inneren Dämonen wird sehr gut beschrieben. Insgesamt herrscht beim Lesen eine düstere, gar gruselige Atmosphäre. Die Spannung hält sich bis zum Schluss, denn viele Fragen werden erst da beantwortet. Der Schreibstil ist flüssig und sowohl die Charaktere als auch der Handlungsort gut ausgearbeitet. Es ist unglaublich wie es Jenny Blackhurst schafft, den Leser bis zur allerletzten Seite so zu fesseln. Das Ende macht die leichten Schwächen in der Mitte des Buches definitiv wett.

    Das Böse in deinen Augen ist ein düsterer Psychothriller, der an manchen Stellen Mystery- und Horrorelemente aufweist und erst am Schluss sein wahres Gesicht offenbart.

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