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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchjunkie, 30.01.2021

    Als Buch bewertet

    Verwirrspiel

    Beinahe hätte ich dieses Buch verpasst, weil mich Titel und Cover so sehr an einen Liebesroman erinnert haben. Beim Lesen des Klappentexts wurde mir dann klar, dass der Roman in eine ganz andere Richtung geht. Die Beschreibung hat mich an einen realen Kriminalfall erinnert, von dem ich vor Jahren gehört hatte und ich bin neugierig geworden. Es geht im Buch um Rose Gold, deren Mutter Patty gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde und die jetzt bei ihr einzieht. Verurteilt wurde sie wegen schwerer Kindesmisshandlung an ihrer Tochter und dass hauptsächlich, da Rose Gold gegen sie ausgesagt hat im Prozess.
    In den Kapiteln wechseln sich Rose Gold und Patty ab; mal bekommt man die Geschichte aus Sicht der Mutter, mal aus Sicht der Tochter erzählt. Patty macht den Anfang und wirkt ganz schön überheblich und weltfremd im ersten Kapitel. Da war ich mir noch nicht ganz sicher, ob mir der Ton des Romans gefällt. Schnell stellt sich aber heraus, dass beide Erzähler (potentiell) unzuverlässig sind; man weiss nicht, wem man was glauben kann.
    Der Roman lässt sich gut lesen, da ich unbedingt wissen wollte, wer denn nun Recht hat, habe ich ihn in zwei Tagen durchgelesen. Das Buch bleibt bis zum Ende spannend und gegen Ende gibt es auch noch ein paar Überraschungen. Ein kleines bisschen mehr sprachliche Raffinesse und ein komplexerer Plot wären noch drin gewesen meiner Meinung nach, aber das ist Jammern auf hohem Niveau, denn der Roman ist wirklich gut und unterhaltsam. Da es der Debütroman (und die Masterarbeit) der Autorin ist, bin ich gespannt, was man in Zukunft noch von ihr lesen wird. Übrigens ist das der erste Roman, bei dem ich die Danksagung am Ende interessant fand. Alles in allem vier Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lagoona, 01.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Im gesamten Buch geht es im Prinzip um die sehr spezielle, fast schon krankhafte Mutter-Tochter-Beziehung zwischen Rose Gold und ihrer Mutter Patty.

    Rose Gold wächst als krankes Kind auf. Sie sitzt im Rollstuhl, hat keine Haare mehr auf dem Kopf und verbringt ihre gesamte Zeit
    nur mit ihrer Mutter, die sie auch zuhause unterrichtet. Ihr Leben ist geprägt von unzähligen Arztbesuchen.
    Ihre Mutter opfert sich förmlich für sie auf. Bis Rose Gold eines Tages erkennt, dass sie eigentlich gar nicht krank ist.
    Hat ihre Mutter ihr die Krankheit die ganzen Jahre über nur eingeredet?

    Schlussendlich wird Patty für ganze 5 Jahre inhaftiert und ist unfassbar dankbar darüber, dass ihre Tochter trotz aller Umstände an ihrem Entlassungstag für sie da ist und sie bei sich zuhause aufnimmt.

    Es gibt immer wieder Zeitsprünge zwischen den Besuchen im Gefängnis, der Vergangenheit und dem aktuellen Geschehen.



    "Darling Rose Gold" von Stephanie Wrobel ist im List Verlag als Hardcover erschienen und umfasst 416 Seiten.



    Mein Fazit:

    Ich habe dieses Buch in weniger als 24 Stunden gelesen. Ich wollte natürlich unbedingt herausfinden, was wirklich passiert ist.
    Mir hat der Schreibstil gut gefallen, nur manchmal musste ich bei den Zeitsprüngen etwas aufpassen.
    Wenn ich das Buch in einem einizigen Wort zusammenfassen müsste, dann wäre dieses eine Wort vermutlich "krank" :-)
    ...mit dem Zusatz spannend, schockierend, interessant und ein bisschen durchgeknallt.
    Natürlich habe ich mich die ganze Zeit über gefragt, welche Mutter ihr Kind extra krankmacht um Aufmerksamkeit zu erhalten.
    Das kann ich mir kaum vorstellen. Ich habe aber natürlich auch schon öfter mal davon gehört, dass es solche Fälle tatsächlich schon gegeben hat. Man nennt dieses Verhalten wohl auch Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom bei dem die Betroffen tatsächlich nicht sich selbst schädigen sondern eine andere Person. Insgesamt hat mich dieses Buch definitiv gefesselt und in seinen Bann gezogen.

    Ich gebe daher 5 Sternchen

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nancy F., 10.03.2021

    Als Buch bewertet

    Zwei Vorab-Informationen möchte ich euch unbedingt direkt geben:
    Mir hat der Roman hervorragend gefallen!
    Alle, die aber viel Tempo in der Story brauchen, um Spannung zu empfinden – Finger weg! 😅

    Der Roman erzählt die Geschichte von Patty und Rose Gold Watts.
    Rose Golds Kindheit ist geprägt von Arztbesuchen und Kummer. Verantwortlich dafür ist aber keine Krankheit, sondern einzig und allein ihre Mutter Patty. Patty leidet meines Erachtens am Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom und „redet“ ihrem Kind und den Ärzten erfolgreich die haarsträubendsten Krankheiten ein. Rose Gold hat starkes Untergewicht, verliert ihre Haare, hat schlechte Zähne... Erst sehr spät bemerkt das Mädchen, was ihr angetan wird und sie holt sich Hilfe. Es kommt zum Prozess und Rose Gold sagt gegen ihre Mutter aus. Patty landet im Gefängnis und verbüsst dort eine fünfjährige Haftstrafe, für das, was sie ihrer Tochter angetan hat. Trotz allem bietet Rose Gold ihrer Mutter an, nach der Zeit im Gefängnis bei ihr zu wohnen. Wieso tut sie das? Hat sie ihr verziehen oder plant sie Rache zu nehmen? 🤔🧐

    Am Tag der Haftentlassung setzt der Handlungsstrang ein, der von Patty erzählt wird. Im zweiten Handlungsstrang erfahren wir aus Rose Golds Sicht, was in den fünf vergangenen Jahren passiert ist. Beide Handlungsstränge verlaufen parallel und haben mich total ans Buch gefesselt. 🤩

    Die Spannung entsteht dabei – wie oben schon erwähnt – nicht durch rasante Handlungen und actionreiche Twists, sie baut sich langsam auf und ist rein psychologischer Natur. Extrem lang (eigentlich bis kurz vorm Finale) wusste ich nicht wirklich, wem ich trauen soll. Wer ist „das grössere Opfer“? Wer ist die Böse/re? Was haben Mutter und Tochter mit der jeweils anderen vor?
    Man muss dazu sagen, keine der beiden Frauen ist wirklich sympathisch, beide lügen und manipulieren. Aber das Ausmass kann man als Leser/in nur erahnen. Und genau das fand ich unheimlich spannend. Auch der moralische Aspekt rückte immer wieder in den Vordergrund: "Wie würde ich handeln, wäre ich eine der beiden Figuren?" Natürlich passiert hin und wieder auch etwas Unvorhergesehenes, das die Spannung und den moralischen Konflikt beim Lesen anheizt. Keine Angst: Ihr müsst also nicht NUR in das kranke Innenleben von Mutter und Tochter blicken. 😅 Bevor es mir langweilig wurde, hat Stephanie Wrobel ein paar Enthüllungen eingebaut, die wieder für Abwechslung und Neugier bei mir sorgten. 🤩 Der Stil der Autorin gefiel mir dabei sehr gut.

    Die Auflösung hat mich nicht überrascht, aber es gefiel mir, wie die Autorin den Roman zu Ende brachte und liess mich zufrieden das Buch zuklappen. Übrigens: Mich hätte vermutlich nichts überraschen können. ;-) Am Ende habe ich nämlich beiden Figuren alles zugetraut. 😅🙈

    Für mich ein tolles Psycho-Spielchen zwischen Mutter und Tochter!
    Ich empfehle euch das Buch total gern weiter, wenn euch moralische Fragen und der Plot als solches ansprechen.
    Bedenkt aber, dass es sich um einen Roman handelt. Die Spannung ist im Hintergrund immer zu spüren. Der Fokus liegt aber ganz klar auf den Figuren und deren kranken Psyche.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Milena M., 27.01.2021

    aktualisiert am 27.01.2021

    Als Buch bewertet

    Einzigartige und unglaublich spannende Geschichte
    Worum geht’s?
    Rose Gold wurde jahrelang von Ihrer Mutter Patty Watts vergiftet. Durch die Misshandlung Ihrer Mutter hat sie nie eine normale Kindheit erleben dürfen. Sie hat kaum Freunde, ihre körperliche Verfassung lässt zu wünschen übrig und auch psychisch könnte es ihr weit besser gehen. Nach 5 Jahren Haft soll ihre Mutter aus dem Gefängnis entlassen werden. Wird Rose ihr verzeihen können, und kann Patty ihre Fehler eingestehen, oder nimmt das Ganze ein eher unschönes Ende?
    Meine Meinung
    Mich hat die Geschichte von Anfang an begeistern können, und ich bin auch im Nachhinein sehr überzeugt von dem Buch. Man steigt in die Handlung aus zwei verschiedenen Perspektiven ein; einerseits aus der Sicht von Rose kurz nach der Verhaftung ihrer Mutter und andererseits aus der Sicht von Patty Watts ab dem Zeitpunkt ihrer Entlassung. Zu beginn passiert erst einmal nicht unglaublich viel, aber dennoch ist die Handlung sehr spannend. Dadurch dass die verschiedenen Zeiten verwendet werden, erfährt man hin und wieder Dinge in der Vergangenheit und hofft, dass sie sich in der Zukunft in eine bestimmte Richtung entwickelt haben.
    Immer wieder habe ich mich gefragt, was Rose Gold dazu bewegt hat, ihre Mutter wieder in ihr Leben zu lassen, was ihre Beweggründe dafür waren. Jedes Mal, wenn Patty Adam in den Arm genommen hat, bin ich innerlich zusammengezuckt und dachte „Nein gib ihr nicht das Kind!!“. Allgemein fand ich unglaublich spannend, wie die beiden zu Beginn der Geschichte umeinander herum „getänzelt“ sind, und ich als Leser versucht habe zu verstehen, warum sie sich in dieser Weise verhalten. Beide haben sehr absurde Gedankengänge, die man selbst als psychisch gesunder Mensch so absolut nicht nachvollziehen kann. Bei Patty sind es die Gedanken, dass sie im Recht sei, und nur das Beste für Rose Gold wollte, dies wird wohl erzeugt durch das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom, gleichzeitig denkt sie jedoch extrem abwertend über Rose („Noch nie war ich so erleichtert, ihre hässliche Visage zu sehen“). Rose selbst hat oft Fantasien, Menschen in Ihrem Umfeld etwas anzutun. Die beiden Charaktere sind aus psychologischer Sicht extrem interessant, und mir gefällt, dass man durch das Buch einen Einblick in diese Gedankengänge bekommen kann.

    Fazit
    Abschliessend kann ich sagen, dass mich das Buch ehrlich begeistert hat. Ich hatte mit einer Art Krimi gerechnet, und meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Es gab einige überraschende Wendungen, die Thematik ist sehr originell und interessant. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, die Sichtweise aus den zwei (auch zeitlich) verschiedenen Perspektiven macht das Ganze unglaublich spannend. Von mir eine klare Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 27.02.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Dieses Buch schafft es, durch seine ruhige und dennoch so packende undurchsichtige spannende Atmosphäre, dass man als Leser so in die Geschichte versinkt, dass man völlig vergisst ein Buch in der Hand zu halten, fast schon filmisch, sieht man die Szenen vor dem inneren Auge ablaufen. Dies ist wohl das grösste Qualitätsmerkmal, welches mich geradezu begeistert zurückliess.
    Wie es die Autorin schafft, Stück für Stück, die Geschichte aus damaliger Sicht, dem Leser näherzubringen und Charaktere zu erschaffen, die ebenso seltsam, wie berührend, wie gruselnd sind, dass man als Leser während es Lesens nicht nur einmal eine Gänsehaut verspürte!

    Die Charaktere sind trotz deren einzigartige Art, alle authentisch, tiefsinnig und eigen ausgearbeitet, und tragen die Geschichte über viele Strecken hinweg und sind neben dem gekonnt ausgearbeiteten Plot, ein weiterer Pluspunkt, in einer nahezu perfekt konstruierten Geschichte, die kaum in ein Genre einzuordnen sind.
    Denn dieses Buch kann sowohl atemlos erzählte Spannung zu erzählen, wie ein Thriller, hat Charaktere, die ebenso spannend wie berührend sind und eine Handlung die zwischen Drama und psychologischer Spannung schwankt.

    Mein Fazit :
    Dies ist definitiv eines meiner Jahreshighlights und die Autorin eine literarische Neuentdeckung, die ich nicht mehr missen möchte. Dieses Buch beinhaltet alles, was eine perfekte Geschichte benötigt:

    Für mich eines der ambivalentesten, spannendsten und verstörendsten, aber auch berührendsten Leseerlebnisse der letzten Jahre!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie W., 28.03.2021

    Als Buch bewertet

    Rose Gold ist von jeher ein krankes Kind. Ihre Mutter Patty kümmert sich aufopferungsvoll um ihre Tochter, nimmt jeden Arztbesuch auf sich und scheint nur das allerbeste für ihre kranke Tochter zu wollen.

    Doch dann der grosse Schock - Patty hat ihre Tochter jahrelang systematisch vergiftet. Dafür kommt Patty ins Gefängnis. Als sie nach fünf Jahren wieder entlassen wird, nimmt Rose Gold sie bei sich auf. Warum macht sie das? war auch meine erste Frage... und der Leser bekommt die Antwort darauf.

    Ein unglaublich spannendes Psychospiel zwischen Mutter und Tochter beginnt, dem sich der Leser nicht mehr entziehen kann. Wer spielt das perfidere Spiel, wer „gewinnt“?

    Ein Buch das ich nicht mehr aus Händen legen konnte. Unglaublich spannender Psychothrill zwischen Mutter und Tochter, in denen keiner der beiden der andren hinten nach steht. Unbedingt lesen!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 28.01.2021

    Als Buch bewertet

    Psychospielchen

    Vor 5 Jahren wurde Patty inhaftiert, nachdem ihr vorgeworfen wurde, dass sie ihre Tochter Rose Gold jahrelang selbst krank gemacht hat, um sich um sie kümmern zu können und das Mitleid ihrer Mitmenschen zu bekommen. Nun wird sie entlassen und zieht ausgerechnet zurück zu ihrer Tochter und deren neugeborenem Sohn. Doch Mutter und Tochter begegnen sich von Anfang an mit Misstrauen. Wird sich die Geschichte wiederholen?

    Was für eine Geschichte. Zunächst weiss man gar nicht, auf wessen Seite man stehen soll. Sowohl Patty als auch Rose Gold haben ihre Probleme, so dass man mit keiner von beiden zu 100 % sympathisieren will. Das Buch erzählt die Geschichte einmal aus der heutigen Sicht und in Rückblenden aus Rose Golds Leben. Dabei kommen aber weder Patty noch Rose Gold sehr gut weg. Beide haben seltsame Ansichten und Fantasien, die sie als eine Gefahr für sich und ihre Mitmenschen dastehen lassen.

    Lange war nicht klar, worauf alles letztendlich hinauslaufen wird. Klar war nur, dass die Geschichte von Mutter und Tochter nicht gut enden kann. Während sich Rose eigentlich nur wünscht, dass ihre Mutter zugibt, was sie getan hat, schmiedet Patty wieder Pläne, wie sie die Kontrolle über Rose zurückbekommen kann.

    Was soll ich sagen? Mir haben die kleinen Machtspielchen von Mutter und Tochter irgendwie gefallen. Die beiden sind verrückt und man weiss nie so richtig, auf wessen Seite man eigentlich sein soll. Hier und da hofft man, dass es nicht böse enden wird – nicht für Mutter und Tochter, sondern für die Leute in ihrem direkten Umfeld.

    Das Buch ist komplett anders als ich erwartet habe – aber es ist gut. Die Schreibweise und der Aufbau haben wir sehr gefallen. Am Ende hätte ich mir ein bisschen mehr Aufklärung und Auflösung erhofft, aber auch so hat es Spass gemacht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 30.08.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: Rose Gold wurde als Kind von ihrer Mutter Patty misshandelt und vergiftet. Das Martyrium endet für Rose, als man Patty endlich auf die Schliche kommt und sie für fünf Jahre hinter Gitter bringt. Nach ihrer Entlassung will Rose einen Neuanfang mit ihrer Mutter. Ihr kleiner Sohn Adam soll dabei helfen. Doch meint Rose Gold es ehrlich? Und warum gibt Patty nicht zu, dass sie ihre Tochter jahrelang vergiftet hat, um die aufopferungsvolle Mutter zu spielen? In diesem Psychospielchen kann nur einer gewinnen…

    Meine Meinung: Dieses Buch ist auf jeden Fall auch eines meiner Jahreshighlights! Wie geschickt die Fäden von der Autorin hier so gezogen werden, dass sich Sympathie und Antipathie, Vertrauen und Misstrauen so dermassen oft verschiebt… Wem kann der Leser hier glauben? Wer ist Opfer und wer Täter?

    Die Charaktere haben für mich unheimlich viel Tiefe. Man kann mit Rose Gold mitfühlen, die immer Aussenseiter war, und man ihr so einiges verzeiht. Aber eben nicht alles. Ihre Mutter Patty ist ein klassischer Fall von „Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom“. Sie macht ihre Tochter absichtlich krank, um als aufopferungsvolle Mutter da zu stehen und Liebe und Anerkennung zu bekommen. Ich persönlich glaube ja, dass diese Fälle nicht ins Gefängnis, sondern in eine psychiatrische Anstalt gehören, aber nun gut. Es ist auf jeden Fall wirklich krass, diese Entwicklung in Rückblicken serviert zu bekommen.

    In anderen Abschnitten, als Patty im Gefängnis ist, wird die Entwicklung von Rose Gold NACH der Inhaftierung der Mutter geschildert. Das ist für sie ja auch nicht einfach, war doch ihre Mutter immer ihr Ein und Alles! Denn hier geht es auch viel um Liebe, die man nicht bekommt.

    Zum Ende hin zählt eigentlich nur noch, wer hier den längsten Atem hat und am besten lügt und manipuliert. Und das können beide Frauen ganz gut! Ab einem gewissen Punkt habe ich das Ende zwar voraussehen können, aber ich war trotzdem total angetan von dieser Geschichte!

    Mein Fazit: Was für ein tolles Leseerlebnis! Von mir gibt es dafür die volle Punktzahl und eine ganz klare Leseempfehlung an alle Fans von psychologischer Spannung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lagoona, 01.02.2021

    Als Buch bewertet

    Im gesamten Buch geht es im Prinzip um die sehr spezielle, fast schon krankhafte Mutter-Tochter-Beziehung zwischen Rose Gold und ihrer Mutter Patty.
    Rose Gold wächst als krankes Kind auf. Sie sitzt im Rollstuhl, hat keine Haare mehr auf dem Kopf und verbringt ihre gesamte Zeit
    nur mit ihrer Mutter, die sie auch zuhause unterrichtet. Ihr Leben ist geprägt von unzähligen Arztbesuchen.
    Ihre Mutter opfert sich förmlich für sie auf. Bis Rose Gold eines Tages erkennt, dass sie eigentlich gar nicht krank ist.
    Hat ihre Mutter ihr die Krankheit die ganzen Jahre über nur eingeredet?

    Schlussendlich wird Patty für ganze 5 Jahre inhaftiert und ist unfassbar dankbar darüber, dass ihre Tochter trotz aller Umstände an ihrem Entlassungstag für sie da ist und sie bei sich zuhause aufnimmt.

    Es gibt immer wieder Zeitsprünge zwischen den Besuchen im Gefängnis, der Vergangenheit und dem aktuellen Geschehen.



    "Darling Rose Gold" von Stephanie Wrobel ist im List Verlag als Hardcover erschienen und umfasst 416 Seiten.



    Mein Fazit:

    Ich habe dieses Buch in weniger als 24 Stunden gelesen. Ich wollte natürlich unbedingt herausfinden, was wirklich passiert ist.
    Mir hat der Schreibstil gut gefallen, nur manchmal musste ich bei den Zeitsprüngen etwas aufpassen.
    Wenn ich das Buch in einem einizigen Wort zusammenfassen müsste, dann wäre dieses eine Wort vermutlich "krank" :-)
    ...mit dem Zusatz spannend, schockierend, interessant und ein bisschen durchgeknallt.
    Natürlich habe ich mich die ganze Zeit über gefragt, welche Mutter ihr Kind extra krankmacht um Aufmerksamkeit zu erhalten.
    Das kann ich mir kaum vorstellen. Ich habe aber natürlich auch schon öfter mal davon gehört, dass es solche Fälle tatsächlich schon gegeben hat. Man nennt dieses Verhalten wohl auch Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom bei dem die Betroffen tatsächlich nicht sich selbst schädigen sondern eine andere Person. Insgesamt hat mich dieses Buch definitiv gefesselt und in seinen Bann gezogen.

    Ich gebe daher 5 Sternchen

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schaetzelein83, 07.07.2022

    Als Buch bewertet

    Normalerweise starte ich meine Rezension immer mit einer kurzen Zusammenfassung der Story ohne den Klappentext zu wiederholen oder zu spoilern. Bei diesem Buch hab ich aber einfach keinen guten Mittelweg gefunden zwischen nichts und gleich alles zu verraten … daher die einfache Empfehlung: lasst euch auf das Buch ein, und seht was euch erwartet!

    Das Cover gefällt mir farblich sehr gut und ist nahezu schnörkellos, genauso wie die Story dahinter. Der Schreibstil ist gut, man kann es flüssig lesen und die kapitelweisen Perspektivenwechsel zwischen Mutter und Tochter inklusive Rückblicke in die Vergangenheit packen einen direkt und man will es kaum noch zur Seite legen.

    Die Protagonisten sind leider alles andere als liebenswürdig oder sympathisch und auch wenn man anfänglich noch etwas Mitleid mit Rose Gold hat, so schlägt es irgendwann um und man kommt aus dem Kopfschütteln über diese kranken Persönlichkeiten kaum noch raus. Umso erschreckender, dass die Story vermutlich nicht an den Haaren herbeigezogen sondern genau so auch beim Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom passieren könnte. Mir persönlich war die Geschichte leider stellenweise zu negativ, man hatte als Leser kaum einen Lichtblick (auch wenn man natürlich kein Happy End erwartet bei der Story) und es gab auch kaum jemanden, für den man etwas Sympathie empfinden konnte. Dennoch ist es wirklich lesenswert, man sollte nur nicht mit falschen Erwartungen an dieses Buch rangehen, sondern sich einfach darauf einlassen was Stephanie Wrobel da für uns zu Papier gebracht hat.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 12.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich hatte mehr erwartet

    Inhalt:
    Jahrelang hat Patty Watts ihre Tochter Rose Gold krank gemacht und dafür fünf Jahre im Gefängnis gesessen. Nun muss sie wieder Fuss fassen und freut sich, dass sie zumindest vorübergehend bei Rose Gold und deren Baby unterkommen kann. Doch auch wenn das Verhältnis von Mutter und Tochter nach aussen hin versöhnlich erscheint, brodelt es doch im Inneren auf beiden Seiten heftig.

    Meine Meinung:
    Zwar ist dieses Buch vom Verlag als Roman und nicht als Thriller eingeordnet. Trotzdem habe ich aufgrund des Klappentextes und der begeisterten Pressestimmen einen wesentlich spannenderen Roman erwartet. Hier wurde viel Potenzial verschenkt, denn die Handlung plätschert lediglich mit einer zwar stets vorhandenen, aber nur unterschwelligen Spannung dahin.

    Stephanie Wrobel erzählt in ihrem Debütroman eine schlimme Geschichte aus zwei Perspektiven. Dabei erleben wir die Zeit nach Pattys Verurteilung aus Rose Golds Sicht. Sie berichtet, wie sie sich ohne ihre Mutter ein neues Leben aufgebaut hat und deutet an, wie sie sich für ihre verlorene Kindheit an Patty rächen will. Rose Golds Perspektive wechselt sich mit Pattys Erzählung über die Zeit nach dem Gefängnis ab. Beide Erzählstränge sind angereichert mit Rückblicken in die Vergangenheit, wo die Grundlagen für die psychischen Entgleisungen gelegt wurden. Häppchenweise offenbaren sie die bösartigen Gedanken und Ziele von Rose Gold und Patty, bis sie sich schliesslich im Heute treffen.

    Die beiden Frauen tänzeln umeinander herum, belauern sich und vertrauen sich kein Stück weit. Dies hätte psychologisch ausgefeilt dargestellt werden können, erschien mir aber relativ nüchtern erzählt, und das obwohl beide Perspektiven in Ich-Form geschrieben sind. Dass ich nicht wirklich mit einer der Protagonistinnen mitfiebern konnte, liegt sicher auch daran, dass weder die eine noch die andere sympathisch ist und es mir daher ziemlich egal war, welche am Ende obsiegen würde.

    Kurz vor Schluss gibt es eine unvorhersehbare Überraschung, die mir ein schadenfrohes Grinsen ins Gesicht trieb und damit den Roman rettete. Denn wie jede*r weiss, ist Schadenfreude doch die schönste Freude. ;-)

    Fazit:
    Die Idee hinter diesem Roman ist wirklich super und lesenswert. Allerdings ist die Umsetzung zu lasch, um die Leserschaft mitzureissen. Für einen Debütroman nicht schlecht, aber da ist noch Luft nach oben.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 13.02.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Rose Gold ist schwer krank. Sie wird für immer im Rollstuhl sitzen und auf die Hilfe ihrer Mutter Patty angewiesen sein. Das hat sie zumindest achtzehn Jahre lang gedacht. Bis sie herausfindet, dass ihre Mutter sie die ganze Zeit belogen hat … Nach fünf Jahren im Gefängnis muss Patty erst einmal Fuss fassen. Sie ist daher froh, dass Rose Gold ihr trotz allem angeboten hat, sie vorübergehend bei sich zu Hause aufzunehmen. Patty will nur eines: sich endlich mit ihrer Tochter versöhnen. Das behauptet sie zumindest.
    Fazit: Diese Geschichte ist auf einer wahren Gegebenheit aufgebaut. Es ist die Geschichte von Dee Dee Blanchard und Gypsy Rose. Beim Lesen muss ich sagen, dass es mir nicht leicht fällt, in die Geschichte rein zu kommen. Wie kann es sein, dass jemand nach dieser Zeit alles zu vergessen scheint. Ich wurde leider nicht ganz warm mit diesem Buch. Meine Empfehlung hält sich demnach sehr in Grenzen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska K., 07.03.2021

    Als Buch bewertet

    Schreibstil:
    Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Die Spannung konnte durch den Schreibstil durchgehen aufrecht erhalten werden.

    Meinung:
    Ich war ziemlich gespannt auf das Buch, nachdem ich den Klappentext gelesen habe und die Leseprobe verschlungen hatte.

    Trotz allem, konnte ich das Buch nicht auf einmal lesen. Ich musste öfters das Buch aus der Hand legen, um die Handlungen verarbeiten zu können und sie zu einem grossen Ganzen zusammensetzten zu können.

    Die Manipulationen und die Psychotricks der beiden Protagonisten war zwar gut mit anzusehen, aber hat mir auch teilweise die Augen geöffnet, wie leicht einem so was über die Lippen geht.

    Leider war die Geschichte aber trotz des hohen Spannungsanteil teilweise vorhersehbar.

    Fazit:
    Ein nicht gerade leichtes Buch in meinen Augen. Aber es regt trotzdem zum Nachdenken kann, auch wenn es nicht gerade ein Buch war, welches ich so erwartet habe.

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  • 5 Sterne

    Elke S., 25.01.2021

    Als eBook bewertet

    Längst nicht alles ist so, wie es den Anschein haben mag.

    Deutet das Cover ja eigentlich eine romantische Liebeskomödie an, findet man hier allerdings zwischen den Buchdeckeln einen Roman über eine völlig verstörte, ja teilweise schon fast Hassliebe zwischen einer Mutter und ihrer Tochter.

    Nach fünf Jahren Gefängnis wird Patty entlassen und auch wenn sie dazu wegen Kindesmisshandlung verurteilt wurde, hat sich ihre Tochter Rose Gold dazu bereit erklärt, sie erst einmal bei sich aufzunehmen. »Schatz, wenn man fünf Jahre für etwas im Gefängnis gesessen hat, was man nicht getan hat, dann muss man die verlorene Zeit so schnell wie möglich aufholen« Patty hat eigentlich vor, sich mit ihrer Tochter zu versöhnen, oder hat doch eher Rose Gold Recht, die meint, ihre Mutter möchte nur wieder alle Zügel in der Hand halten?

    Die Autorin spielt hier mit zwei verschiedenen Handlungssträngen. Im Jetzt ist man als Leser mit Patty, dieser auf den ersten Blick eigentlich sympathisch wirkenden Frau, bei der Gefängnisentlassung mit dabei, wird mit ihr von Tochter Rose Gold abgeholt und dann mit der Tatsache überrascht, dass diese Pattys Elternhaus, an das die böse Erinnerungen hat, gekauft hat. Was beabsichtigt Rose-Gold damit? Wird es einen Weg geben, ihr Vertrauen wieder zu gewinnen, wird sie Patty wieder an sich und an Adam, der erst zwei Monate vorher zur Welt kam, heranlassen und hat sie eine gemeinsame Zukunft mit und bei ihrer Tochter? Das wird ebenso wenig verraten, wie das was Rose Gold in einem zweiten Handlungsstrang, beginnend fünf Jahre vor der Entlassung, über ihre Kindheit und die Jahre, als ihre Mutter in Haft sass, berichtet. Nur so viel vielleicht noch, hier gibt es mehr als genug Schockierendes und längst ist nicht alles so, wie es auf den ersten Blick scheint.

    Die Autorin hatte mich mit ihrem eindringlichen Schreibstil sehr schnell in ihren Fängen. Kann ich der sympathischen Frau, die ihre Tochter ganz offensichtlich liebt tatsächlich zutrauen, dass sie ihre Tochter jahrelang vergiftet hat, um sie von sich abhängig zu machen? Jegliches Mitleid mit Rose-Gold war schnell da. Was musste das Mädchen mitgemacht haben, eine Odyssee von einem Arzt zum anderen, ein einsames, sieht man von der Mutter einmal ab, Leben, gefesselt an den Rollstuhl, weil zu schwach, um auf eigenen Beinen zu stehen. Aber je mehr ich Rose-Gold erleben durfte, desto grösser wurden meine Zweifel, mein Entsetzen und desto kleiner wurde mein Mitleid. Ich habe gebannt gelesen, bis ich am Ende wusste, was damals geschehen ist und was Mutter und Tochter jetzt tatsächlich beabsichtigen. Stephanie Wrobel spielt hier ganz gekonnt mit den Emotionen ihrer Leser, baut gelungen Vorurteile auf, die sie dann wieder revidieren lässt und zeichnet dabei zwischen Gut und Böse zahlreiche Schattierungen. Teilweise habe ich tief schockiert gelesen. „Als Rose Gold grinst, überkommt mich der wenig mütterliche Drang, ihr das Grinsen aus dem Gesicht zu schlagen. (Sehen Sie? Ich gestehe meine Unzulänglichkeiten ganz ehrlich ein.)“, wie kann eine Mutter nur so etwas denken? Hin und wieder musste ich auch über die so enorme Dreistigkeit, über mehr als ausgebuffte Rachepläne fast schon schmunzeln. Wenn ich an »Wo zum Teufel ist meine Augenbraue geblieben?«, brüllte Alex, als sie uns sah. »Ich weiss echt nicht, wie das passiert ist«, beteuerte Whitney panisch und verstört. »Sie… ist einfach abgegangen.«, denke, fehlen mir fast jetzt noch die Worte. Die Autorin beschreibt mit vielen Bildern und Vergleichen, sodass man sich alles äusserst gut vorstellen kann. „Ihre Zähne sind kreuz und quer gewachsen und erinnern an alte Grabsteine auf einem Friedhof. Ausserdem haben sie unterschiedliche Gelbtöne: von Eierpunsch bis Dijonsenf. An den Wurzeln sind einige schlammbraun; und die Spitzen sind uneben und schartig. Als meine Tochter mich anlächelt– nein, angrinst–, erinnert sie mich an einen Halloween-Kürbis. Andere finden diese Zähne vielleicht grässlich. Mir hingegen erzählen sie eine Geschichte. Sie erinnern mich daran, wie der Zahnschmelz jahrelang durch Magensäure zersetzt wurde.“, oder der „Tattergreis– der bereits alt gewesen sein musste, als das Tote Meer noch krank war– versuchte zu feilschen. Dieses Fossil behauptete glatt, …“ sind nur zwei Beispiele dafür.

    Äusserst gelungen empfinde ich auch die originelle Charakterdarstellung. Dadurch, dass mit zwei Handlungssträngen gespielt wird, und man sowohl Patty als auch Rose Gold aus der Ich-Perspektive erleben kann, ist man beiden sehr nah. Die Autorin lässt erst nach und nach das wahre Ich der beiden erkennen und das macht die Figurenzeichnung so interessant und spannend. Auch alle anderen Mitspieler sind authentisch entworfen, bei der besorgten Nachbarin Mary Stone angefangen, über die ehemalige Freundin Alex für die, nachdem sie die Grossstadtluft entdeckt hat, das hässliche Entlein Rose Gold nichts mehr zählt oder die Bevölkerung der Kleinstadt, die Patty jegliche Ablehnung entgegenbringt, bis hin zum todgeglaubten Vater, der zwischen den Stühlen sitzt.

    Alles in allem ein von Anfang bis Ende fesselnder Roman, der mit eindringlicher Charakterdarstellung zu überzeugen weiss, einige Überraschungen parat hat und gelungen von einer verstörten Mutter-Kind Beziehung erzählt. Von mir gibt es da ganz klar fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    PeLi, 31.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Rose Gold glaubt bis zu ihrem 18. Lebensjahr, dass sie schwer krank ist. Für sie ist es ganz normal gewesen, im Rollstuhl zu sitzen, nicht normal essen zu können, nie andere Kinder sehen zu dürfen, daheim von ihrer Mutter unterrichtet zu werden... Als sie 18 Jahre alt ist, kommt sie dahinter, dass sie diese schlimmen Symptome immer nur hatte, weil ihre Mutter sie seit frühester Kindheit vergiftet hat. Das Mädchen befreit sich mit Hilfe von Aussen und ihre Mutter muss ins Gefängnis. Jahre vergehen, in denen die beiden keinen Kontakt mehr haben und trotzdem ist es Rose Gold , die Patty nach 5 Jahren aus dem Gefängnis abholt und sie sogar in ihrem Zuhause aufnimmt. Patty geht davon aus, dass Rose Gold ihr verziehen hat und dass sie sich mit ihr versöhnen will und so zieht sie bei ihr und ihrem Baby ein. Im Stillen macht sie auch schon Pläne, das Zepter im Haus schon bald wieder übernehmen zu können. Doch was sie nicht ahnt: Ihre Tochter ist nicht mehr das arme Opfer von früher und hat bereits eigene Pläne geschmiedet . Und so beginnt ein Machtkampf zwischen Mutter und Tochter, bei dem auch vor richtig fiesen Mitteln nicht zurückgeschreckt wird.

    Meine Meinung zu dem Buch:

    Ich habe die 409 Seiten in einem Rutsch durchgelesen, weil ich einfach nicht mehr aufhören konnte. Ich glaube, das beweist schon, wie sensationell ich dieses Buch finde. Obwohl es hier eigentlich um ein wirklich trauriges Thema ging, fand ich diese Geschichte nicht deprimierend, sondern habe mich bestens unterhalten gefühlt, denn die Autorin hat sich für ihre Protagonisten richtig fiese Bösartigkeiten einfallen lassen. Sympathisch war mir in der Geschichte fast keiner. So gut wie jeder hatte irgendwelche Macken, einige sogar echte psychische Störungen. Aber gerade das fand ich so fesselnd.

    Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus Sicht der beiden Hauptpersonen. In dem einen Handlungsstrang kommt Rose Gold selbst zu Wort und man begleitet sie vom Tag der Verhaftung ihrer Mutter bis kurz vor deren Entlassung aus dem Gefängnis. Man erlebt, wie sie vom schüchternen, ängstlichen Mädchen zur selbstständigen jungen Frau wird, aber wird gleichzeitig Zeuge, dass ihre schlimme Kindheit auch in ihrer Psyche grossen Schaden angerichtet hat.

    Im zweiten Handlungsstrang ist Patty die Erzählerin und man folgt ihr ab dem Zeitpunkt ihrer Entlassung und ihrem Einzug ins Haus der Tochter. Der Schreibstil von Stephanie Wrobel gefiel mir sehr gut, denn sie erzählt nicht einfach nur, was die beiden Frauen tatsächlich erleben, sondern man kann auch einen Blick in den Kopf der beteiligten Personen werfen und gerade die Gedanken der beiden , nicht gerade psychisch unauffälligen, Frauen waren oftmals so richtig böse und hinterhältig. Während sie nach vorne Nettigkeiten austeilten, schmiedeten sie in ihrem Kopf längst wieder gemeine Pläne. Und da beide auch immer Gedankensprünge in die Vergangenheit machten, erfuhr man nach und nach, wie es überhaupt so weit kommen konnte.

    Spannend wurde es dadurch, dass man irgendwie bis zum Schluss nicht wusste, wer von den beiden denn am Ende gewinnt, oder ob es dabei vielleicht sogar nur Verlierer geben wird.

    Obwohl das Jahr ja eigentlich erst begonnen hat, ich weiss jetzt schon, dass "Darling Rose Gold" auf jeden Fall zu meinen Lesehighlights in diesem Jahr gehören wird und ich hoffe sehr, dass die Autorin noch viele Bücher in dieser Art schreiben wird.

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  • 5 Sterne

    Petra L., 31.01.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Rose Gold glaubt bis zu ihrem 18. Lebensjahr, dass sie schwer krank ist. Für sie ist es ganz normal gewesen, im Rollstuhl zu sitzen, nicht normal essen zu können, nie andere Kinder sehen zu dürfen, daheim von ihrer Mutter unterrichtet zu werden... Als sie 18 Jahre alt ist, kommt sie dahinter, dass sie diese schlimmen Symptome immer nur hatte, weil ihre Mutter sie seit frühester Kindheit vergiftet hat. Das Mädchen befreit sich mit Hilfe von Aussen und ihre Mutter muss ins Gefängnis. Jahre vergehen, in denen die beiden keinen Kontakt mehr haben und trotzdem ist es Rose Gold , die Patty nach 5 Jahren aus dem Gefängnis abholt und sie sogar in ihrem Zuhause aufnimmt. Patty geht davon aus, dass Rose Gold ihr verziehen hat und dass sie sich mit ihr versöhnen will und so zieht sie bei ihr und ihrem Baby ein. Im Stillen macht sie auch schon Pläne, das Zepter im Haus schon bald wieder übernehmen zu können. Doch was sie nicht ahnt: Ihre Tochter ist nicht mehr das arme Opfer von früher und hat bereits eigene Pläne geschmiedet . Und so beginnt ein Machtkampf zwischen Mutter und Tochter, bei dem auch vor richtig fiesen Mitteln nicht zurückgeschreckt wird.

    Meine Meinung zu dem Buch:

    Ich habe die 409 Seiten in einem Rutsch durchgelesen, weil ich einfach nicht mehr aufhören konnte. Ich glaube, das beweist schon, wie sensationell ich dieses Buch finde. Obwohl es hier eigentlich um ein wirklich trauriges Thema ging, fand ich diese Geschichte nicht deprimierend, sondern habe mich bestens unterhalten gefühlt, denn die Autorin hat sich für ihre Protagonisten richtig fiese Bösartigkeiten einfallen lassen. Sympathisch war mir in der Geschichte fast keiner. So gut wie jeder hatte irgendwelche Macken, einige sogar echte psychische Störungen. Aber gerade das fand ich so fesselnd.

    Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus Sicht der beiden Hauptpersonen. In dem einen Handlungsstrang kommt Rose Gold selbst zu Wort und man begleitet sie vom Tag der Verhaftung ihrer Mutter bis kurz vor deren Entlassung aus dem Gefängnis. Man erlebt, wie sie vom schüchternen, ängstlichen Mädchen zur selbstständigen jungen Frau wird, aber wird gleichzeitig Zeuge, dass ihre schlimme Kindheit auch in ihrer Psyche grossen Schaden angerichtet hat.

    Im zweiten Handlungsstrang ist Patty die Erzählerin und man folgt ihr ab dem Zeitpunkt ihrer Entlassung und ihrem Einzug ins Haus der Tochter. Der Schreibstil von Stephanie Wrobel gefiel mir sehr gut, denn sie erzählt nicht einfach nur, was die beiden Frauen tatsächlich erleben, sondern man kann auch einen Blick in den Kopf der beteiligten Personen werfen und gerade die Gedanken der beiden , nicht gerade psychisch unauffälligen, Frauen waren oftmals so richtig böse und hinterhältig. Während sie nach vorne Nettigkeiten austeilten, schmiedeten sie in ihrem Kopf längst wieder gemeine Pläne. Und da beide auch immer Gedankensprünge in die Vergangenheit machten, erfuhr man nach und nach, wie es überhaupt so weit kommen konnte.

    Spannend wurde es dadurch, dass man irgendwie bis zum Schluss nicht wusste, wer von den beiden denn am Ende gewinnt, oder ob es dabei vielleicht sogar nur Verlierer geben wird.

    Obwohl das Jahr ja eigentlich erst begonnen hat, ich weiss jetzt schon, dass "Darling Rose Gold" auf jeden Fall zu meinen Lesehighlights in diesem Jahr gehören wird und ich hoffe sehr, dass die Autorin noch viele Bücher in dieser Art schreiben wird.

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  • 5 Sterne

    Vanny09, 30.01.2021

    Als Buch bewertet

    Der Roman " Darling Rose Gold" von Stephanie Wrobel ist bereits optisch ein echter Hammer. Die farbliche sowie strukturelle Gestaltung machen das Buch zu einem echten Eyecatcher. Aufgrund der Optik hat man natürlich gewisse Vorstellungen, was einen für eine Geschichte erwartet, so viel sei vorab gesagt, das Cover trügt und es kommt anders als man denkt.

    Rose Gold wird die ganze Zeit von ihrer Mutter Patty belogen. Diese lässt sie 18 Jahre lang in dem Glauben das sie schwer krank sei und damit auf den Rollstuhl und die Hilfe anderer angewiesen. Nach 5 Jahren kommt Patty wieder aus dem Gefängnis frei und findet eine vorübergehende Bleibe bei ihrer Tochter Rose Gold. Während sie sich unbedingt wieder mit Rose Gold versöhnen will, geht diese anderen Plänen nach, denn Rose Gold ist nicht mehr das kleine schwache Mädchen. Dies ist der Beginn eines packenden und fesselnden Psychospiels.

    Da dieser Roman das Debüt der Autorin ist, war ich sehr gespannt, was mich erwartet und vor allem auch wie der Schreibstil ist und ob dieser mir überhaupt zusagen wird. Nach dem lesen kann ich sagen, dass ich einfach nur begeistert bin. Der Schreibstil hat mir supergut gefallen und ich war direkt mit Beginn des Buches in der Geschichte drin. Die Art, wie diese Geschichte erzählt wurde, war einfach nur packend und total fesselnd. Ich wollte und konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Auch wenn dieses Buch als Roman gekennzeichnet ist, ist diese Geschichte für mich der reinste Psychothriller. Das Buch switcht nicht nur in den verschiedenen Perspektiven, sondern auch zwischen Vergangenheit und Gegenwart, so kommt keine Langeweile auf und wir erfahren sehr viel über die beiden Hauptprotagonistinnen Rose Gold und Patty. Es war einfach spannend bis zum Schluss und die Geschichte strotzte nur so vor unerwarteten Wendungen dadurch wurde das Ganze immer wieder in ein anderes Licht gestellt. Man hatte nicht einmal Zeit, alles zu verdauen, dafür hat die Autorin gut gesorgt.

    Zu Beginn hatte ich noch echtes Mitleid mit Rose Gold, doch davon ist am Ende leider nicht mehr viel übrig geblieben. Auch wenn keine der beiden das wahrscheinlich so wahrhaben will, sind sie sich doch ähnlicher, als man es erwartet hätte. Beide sind einfach nur krank, geschuldet ist dies unteranderem sicherlich auch ihrer Vorgeschichte. Zu Beginn schien alles noch so klar, so wusste ich irgendwann einfach nicht mehr, wer hier die Wahrheit sagt oder was von alledem erlogen ist. Ich hatte das Gefühl, in einem richtigen Psychospiel zu sein, bei dem immer noch eins oben drauf gelegt wird und bei dem es am Ende nur einen Sieger geben kann. Eine ist dabei schlimmer als die andere.

    Fazit: Eine packende Geschichte, die mich am Ende erfolgreich in die Irre geführt hat.

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  • 5 Sterne

    Daniela K., 06.02.2021

    Als Buch bewertet

    Bis zu ihrem 18. Lebensjahr bestand das Leben von Rose Gold aus einer endlosen Serie von Arztterminen. Kaum eine Speise konnte sie bei sich behalte, so dass sie wegen ihres starken Untergewichts im Rollstuhl sitzen musste und ein Alltag vor Schwäche kaum möglich war.
    Alles ändert sich, als sie herausfindet, dass ihre Mutter für ihren Zustand verantwortlich ist und sie jahrelang vergiftet hat.
    Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. In der Gegenwart aus Sicht von Patty, Rose Golds Mutter, beginnend mit dem Tag ihrer Entlassung aus dem Gefängnis.
    Die zweite Erzählebene ist die von Rose selbst. Diese beginnt 5 Jahre früher, kurz nachdem Patty ins Gefängnis kam, und arbeitet sich von dort in Richtung Gegenwart.
    „Darling Rose Gold“ ist für mich die Definition des Ausdrucks Pageturner. Das Buch wurde dem Genre Roman zugeordnet, für mich war es eher ein Thriller.
    Die Handlung hat mich von der ersten bis zur letzten Seite völlig gepackt und ich hatte das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgesuchtet. Wenn ich in „Darling Rose Gold“ gelesen habe, war ich komplett fokussiert, ohne, dass mich irgendetwas ablenken konnte. Dies ist eins der Bücher, dass 5 Sterne bekommt, obwohl mir die Charaktere unsympathisch waren, allein weil die Story so gut ist.
    Patty ist denke ich jedem suspekt. Wer tut seinem Kind so etwas an? Fünf Jahre Gefängnis sind noch viel zu wenig.
    Rose Gold möchte man zunächst mögen, über mehr als Mitleid bin ich allerdings nicht hinaus gekommen. Sie ist in völliger Isolation aufgewachsen und ihre Versuche, Fuss in der Aussenwelt zu fassen sowie ihre Kontaktaufnahmen zu ihren Mitmenschen scheitern immer wieder. Zum einen ist dies sicherlich ihrer aufdringlichen Art und ihrer Neigung zur Manipulation zuzuschreiben. Bedauerlicherweise zieht sie aber auch wie ein Magnet Menschen an, die sich ihr gegenüber absolut fies und respektlos verhalten.
    Trotzdem hat Rose Gold etwas an sich, was mich von Anfang an hinterfragen liess, ob sie wirklich so ein Opfer ist, wie man auf den ersten Blick denkt.
    Die bereits angesprochenen Zeitebenen sind hier wirklich ein tolles Konzept. Wir sehen Rose Gold in der Gegenwart aus Pattys Sicht und Rose in der Vergangenheit. Die Zeit dazwischen ist die grosse Unbekannte. Mit jedem Kapitel näheren sich die beiden Ebenen mehr an und das Erzähltempo steigert sich immer weiter.
    „Darling Rose Gold“ war für mich ein tolles Leseerlebnis und ein Anwärter für meine Highlights 2021 Liste.

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  • 5 Sterne

    hapedah, 05.02.2021

    Als eBook bewertet

    Raffinierte Psychospielchen zwischen Mutter und Tochter

    Ihre gesamte Kindheit und Jugend hatte Rose Gold im Rollstuhl verbracht, denn sie war von klein auf schwer krank. Erst kurz bevor sie 18 Jahre alt wurde, kam heraus, dass ihre Mutter Patty das hilflose Mädchen über die Jahre hinweg immer wieder vergiftet hat. Nach fünf Jahren Gefängnis kommt Patty endlich frei und Rose Gold, die inzwischen selbst ein Baby hat, nimmt ihre Mutter vorübergehend bei sich auf. Doch während die manipulative Patty daran arbeitet, wieder die Kontrolle über ihre Tochter und den kleinen Enkel zu übernehmen, verfolgt Rose Gold ganz eigene Pläne für die Zukunft.....

    "Darling Rose Gold" ist der Debütroman von Stephanie Wrobel und ich kann nur sagen, Hut ab, davon möchte ich gerne mehr lesen. Der Psychothriller wird aus zwei Perspektiven erzählt, was die Spannung für mich konstant gesteigert hat. Denn während Pattys Handlungsstrang in der Gegenwart spielt, beginnt die Sichtweise von Rose Gold fünf Jahre zuvor, als ihre Mutter gerade ins Gefängnis gekommen ist. Dadurch habe ich erst nach und nach erfahren, wie Rose Golds Leben in den letzten Jahren verlaufen ist, immer im Wechsel mit einem Abschnitt des aktuellen Geschehens. Auf diese Weise hat mich das Buch schnell in seinen Bann gezogen und bis zur letzten Seite nicht wieder los gelassen.

    Stephanie Wrobel spielt geschickt mit den Emotionen ihrer Leser, ich kam während der Lektüre nicht umhin, stellenweise Mitgefühl für die beiden Protagonistinnen zu empfinden, obwohl mir letzten Endes weder Mutter noch Tochter sonderlich sympathisch waren. Was wieder einmal zeigt, dass ein Buch keinen Sympathieträger in der Hauptrolle benötigt, um fesseln und begeistern zu können. Das Ende hat mich noch einmal überrascht, letztendlich aber rundum zufrieden zurück gelassen, so dass ich für die psychologisch raffinierte Lektüre sehr gern eine Leseempfehlung ausspreche.

    Fazit: Der spannend geschriebene Psychothriller hat mich bis zur letzten Seite nicht mehr los gelassen, ich bin gespannt auf weitere Werke der Autorin und empfehle ihren Debütroman vorbehaltlos weiter.

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  • 5 Sterne

    Nijura, 02.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Highlight an fesselnder subtiler Spannung!

    Es war ein echter Glücksfall, dass ich auf dieses Buch aufmerksam geworden bin, da das Cover und der Titel einen Liebesroman erwarten lassen als ein spannendes Buch über das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom. Da ich eher der Spannungsliteratur zugetan bin, wäre mir das Buch beinahe entgangen. Aber irgendetwas hat mich veranlasst, den Klappentext des Buches zu lesen und so bin ich in den Genuss dieses Buches gekommen.

    Ich war von Anfang an von dem Buch geflasht, da eine ständige subtile Spannung zu spüren war, die sich im Verlauf des Buches immer mehr zuspitzte.

    Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Patty und der von Rose Gold geschildert. Pattys Sicht gibt die Gegenwart wieder. Rose Gold erzählt aus ihrer Vergangenheit, allerdings geht es da weniger um die Mutter, sondern um Ereignisse, die sich in der Zeit abspielen, wo Patty im Gefängnis sitzt. Rose tut mir oft unendlich leid, muss sie doch von vielen Mitmenschen Ablehnung erfahren. Manches hat mich richtig entsetzt.

    Rose Gold, inzwischen selbst Mutter eines kleinen Sohns, holt ihre Mutter Patty bei deren Entlassung aus dem Gefängnis ab und gibt sich als liebende Tochter aus, die ihrer Mutter alles verziehen hat.
    Patty macht dem Leser ziemlich schnell klar, dass sie erstmal zurückhaltend bleiben möchte, um das Vertrauen der Tochter wieder zu erlangen, aber dann soll alles wieder so werden, wie es mal war.

    Rose Gold wirkt sehr vertrauensselig, lässt nach überraschend kurzer Zeit ihr Baby Adam in der Obhut ihrer Mutter, obwohl sie ja befürchten müsste, dass ihre Mutter Adam das Gleiche antun könnte wie damals ihr.
    Natürlich ahnte ich, dass hier irgendwas im Busch ist, aber was genau, das wusste ich nicht und so erhöhte sich die Spannung zunehmend. Erst kurz vor Ende des Buches schwante mir, was Rose Gold vorhat, aber das hat dem fesselnden Ende nicht geschadet.

    Fazit: Jetzt schon ein Highlight für mich, obwohl das Jahr gerade erst begonnen hat.

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