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  • 3 Sterne

    13 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine V., 20.09.2017

    Der Autor begibt sich auf eine gefährliche Reise indem er die Welt des Darknets betritt. Kriminelle Machenschaften sind hier an der Tagesordnung. Alles was man sonst heimlich auf der Strasse kauft, kann man hier online einkaufen: Drogen, Waffen und gefälschte Ausweise. Aber Wistleblower, politische Aktivisten und einfach Neugierige finden hier eine Plattform der Anonymität. Was genau geht dort vor in dieser noch recht geheimen Welt und wird sie Bestand haben oder sogar eine wirkliche Alternative zum derzeitigen Internet?

    Ich selbst hatte bisher nicht wirklich etwas über das Darknet gehört. Mir ist teilweise bewusst wie sehr unsere Aktivitäten im Internet beobachtet werden und dass gegebenfalls die Identität einzelner User sehr leicht herausgefunden werden kann. Es ist mehr als ienleuchtend, dass das nicht jedem gefällt und dadurch hat sich die Alternative des Darknets entwickelt, die Anonymität verspricht. Aus dem Klapptentext geht hervor, dass der Autor sich in diese digitale Unterwelt begeben hat. Ich hatte somit einen Bericht erwartet mit persönlichen Eindrücken und vielleicht sogar einzelnen Schicksalen und Geschichten. Allerdings beruft sich der Autor eher auf durchgeführte, wissenschaftliche Studien, bei denen er jedoch selbst einräumt, dass sie kein vollständiges Bild abgeben. Es wird shcnell klar, dass vielles noch nicht bekannt ist über das Darknet. Man erfährt wie das Darknet entstanden ist und dass es zunächst die Software TOR entwickelt wurde, die die eigenen Identität im Netz verschlüsselt. Dass daraus eine eher korrupte Parallele zum Internet entstanden ist, war so nicht geplant. Es wird deutlich, dass das Darknet grosses Potential für gute Absichten hat. So können Wistleblower brisant einformationen an die Presse geben ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Dies ist beispielsweise in Ländern unter Diktaturgewalt sehr wichtig. Dennoch scheint derzeit die Verbreitung illegale Objekte den Vorrang zu haben. Hier und da konnte die Polizei bereits Drogendealer und Prodzunten von Falschgeld überführt werden, wenn diese kleine Fehler begangen haben. Der Autor beleuchtet auch mögliche Zukunftsszenarien des Darknets und am Ende sind einzelne Interviwes abgedruckt. Obwohl man durchaus einen Eindruck erhält wie Geschäfte im Darknet abgewickelt werden, wie die Verschlüsselung funktioniert und einzelne Erfolge der Polizei geschildert werden, fehlt mir das Persönliche. Die blanke Statistik, die wenig Aussagekraft hat, Vermutungen von Polizisten, fragwürdige Finanzierung und die Entstehungsgeschichte von TOR geben ledeglich einen Überblick über eine kaum fassbare Welt. Mich hätte mehr interessiert was Menschen genau dazu veranlasst diese Welt zu betreten und ob deren Hoffnungen dort erfüllt werden. Einige Darknet-Seiten sind recht kurzlebig und generell scheint es Probleme bei der Aufrechterhaltung ausreichender Ressourcen zu geben, nicht zuletzt wegend er Negativpresse. Hinzukommt die nicht immer ganz logische Reihenfolge im Buch, die zu einigen Wiederholungen geführt hat.

    Das Darknet taucht in letzter Zeit immer wieder in den Medien auf, so dass ein sachlicher und neutraler Bericht hier für mehr Klarheit sorgen kann. Jedoch hat mir das Buch nur aufgezeigt, dass vieles noch unbekannt ist und selbst wissenschaftliche Studien zeichnen kein eindeutiges Bild. Die Zukunft wird wohl erst zeigen müssen in welche Richtung sich das Darknet entwickeln wird und ob auch seine guten Seiten zum Tragen kommen werden.

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  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 28.04.2018

    „Darknet“ ist ein Werk aus der Feder des freien Journalisten Stefan Mey.

    Der Autor greift verschiedene Seiten des Internet aus. Er erklärt die Ebenen Clearnet, Deep Web und Darknet. Wobei der Schwerpunkt im Darknet und der Software Tor liegt.

    Über das normale Clearnet braucht man eigentlich nicht viel zu erklären, das ist das normale Internet.

    Informativ für mich war, dass zum Beispiel auch alles an Firmensoftware über Deep Web läuft. Ich hatte mir da vorher keine grossen Gedanken darüber gemacht.

    Der Grossteil des Buches taucht ins Darknet ab. Die positiven wie negativen Seiten werden erklärend dargelegt. Der Autor schafft es eigentlich immer sehr neutral zu bleiben und nur zu erklären und seine Recherchen offen zu legen. Mir gefällt das immer sehr, wenn man keine Meinung aufgedrängt bekommt, sondern selbst nachdenken soll.

    Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Es ist auch alles verständlich erklärt. Hinten ist dann aber auch noch ein Anhang zu finden, in dem manche Wörter erklärt werden. Ich selbst brauchte den Anhang nicht, trotzdem finde ich ihn sehr hilfreich.

    Leider verlor ich auf den letzten Seiten des Buches etwas das Interesse daran. Der Autor versuchte im letzten Kapitel Zukunftsvisionen des Darknets darzulegen. Das war spekulativ und interessierte mich jetzt nicht so. Auch die Interviews danach waren nicht meines.

    Ansonsten fand ich das Buch sehr informativ und gut zu lesen. Vor allem gab es ein paar Informationen preis, die ich wirklich nicht wusste, ich aber sehr interessant fand.

    In Sachen Clearnet, Deep Web und Darknet bin ich jetzt mit Sicherheit um einiges Schlauer.

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  • 4 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 24.09.2017

    Darknet habe ich ganz gern gelesen. Da Buch liefert, was der Klappentext verspricht.
    In 9 Kapiteln plus kurze Einleitung auf knapp 220 Seiten erzählt Stefan Mey, was Darknet ist, seine Entstehung und Funktionsweise, im letzten Kap. gibt es einen Ausblick „Vom dystopischen Internet zu einer Utopie des Darknets“, was kaum fehlen durfte.
    Dass es nicht nur Darknet als Ort der illegalen Marktplätze oder nur das böse Darknet (Waffen, Terrorismus, Kinderpornographie) gibt, sondern dass es so etwas wie gutes Darknet gibt und dort auch die Whistleblower oder Oppositionelle ihre Anonymität geniessen, oder auch die linkspolitische Aktivist*innen, die sich vor Überwachung und Repression schützen wollen, sich dort entspr. Dienste eingerichtet haben, wird wohl noch für viele Neulinge auf dem Gebiet neu sein. Auch Studenten tummeln sich dort: Um kostenlos an bestimmte wissenschaftliche Artikel oder Kapiteln aus schwer zugänglichen Büchern ranzukommen, gibt es dort ein Hintertürchen.
    Ein Zitat wirke auf mich recht futuristisch: „In seinem Vortrag auf dem Kongress des Chaos Computer Clubs meinte der Tor- Forschungsdirektor Roger Dingledine, er träume davon, dass eines Tages alle grossen Webseiten… stets auch .onion-Zugang anböten.“ S. 73.
    Kap. 6 erzählt, wie die Software Tor funktioniert, mit deren Hilfe man Darknet betritt, und was man im Einzelnen tun muss, um sich dort Zugang zu verschaffen, alles recht zugänglich und für Neulinge auf dem Gebiet gut geeignet dargeboten. Als Laie wird man gut bedient, denn anfangs werden auch IP Adressen, welche Funktion sie haben und ähnliches erklärt.
    Nicht minder spannend ist Kap. 8 „Was die Polizei im Darknet tut und wieso sie nicht nur ohnmächtig ist.“
    Im Anhang gibt es lesenswerte Interviews mit Darknet Spezialisten und noch einige Infos zu alternativen Darknets: I2P, Freenet, ca. 10 Seiten zum Thema: „Wie sicher ist das Tor?“. Ein kleines Glossar rundet dieses informative Werk ab.

    Fazit: Wer sich als Laie über Darknet näher informieren möchte, kann hier gut zugreifen. Das Wesentliche ist gekonnt und zugänglich erklärt worden. Ich habe mich sowohl gut unterhalten informiert gefühlt und bleibe prima informiert zurück, daher vergebe ich sehr gute 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 26.10.2019 bei bewertet

    Wie die digitale Unterwelt funktioniert (Buchuntertitel).

    Inhalt, gemäss Verlagshomepage:
    Ein 19-Jähriger, der vom elterlichen Wohnzimmer aus knapp eine Tonne Drogen verkauft … Whistleblower, die im Schutz der Anonymität brisante Informationen übermitteln … Leute, die aus Neugier online Falschgeld kaufen … politische Kollektive, die ihre Plattform vor dem Zugriff von Behörden schützen wollen.
    Der Journalist Stefan Mey hat sich in die Tiefen des Darknets begeben. Schnell wurde ihm klar, wie viele der kursierenden Informationen Mythen sind und wie wenig an wirklichem Wissen existiert. Es hat ihn gereizt, diesem schwer zu erkundenden Ort seine Geheimnisse zu entlocken. Mey hat sich in monatelangen Recherchen ein eigenes Bild gemacht, er hat Dutzende wissenschaftlicher Darknet-Studien nach verwertbaren Ergebnissen durchforstet und über abhörsichere Kanäle das Gespräch mit Leuten "da draussen" gesucht. Bei seiner Reise ins Darknet portraitiert er diesen Ort, in dem so vieles nah beieinander liegt: illegaler Kommerz und ethische Abgründe, aber auch politischer Aktivismus und die Hoffnung auf ein besseres Internet.

    Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
    - Was ist das Darknet? - Eine Begriffsklärung
    - Das Darknet als Einkaufsmeile - Die grossen illegalen Marktplätze
    - Das «böse» Darknet - Waffen, Terrorismus und Kinderpornographie
    - Das «gute» Darknet - Whistleblower und Oppositionelle im Darknet
    - Die Architektur der digitalen Unterwelt - Wie das Darknet funktioniert
    - Tor und das Tor Project - Geschichte und Widersprüche
    - Der Kampf der Behörden - Was die Polizei im Darknet tut und wieso sie nicht nur ohnmächtig ist
    - Anhang
    - Interviews
    - Darknet goes mobile
    - Und sonst noch? Andere Darknets
    - Wie sicher ist Tor?
    - Kleines Darknet-Glossar

    Meine Meinung:
    Sehr informatives Sachbuch.
    Sehr gut geschrieben und somit gut verständlich.

    Fazit: Lesenswert.

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  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma B., 24.09.2017 bei bewertet

    Darknet habe ich ganz gern gelesen. Da Buch liefert, was der Klappentext verspricht.
    In 9 Kapiteln plus kurze Einleitung auf knapp 220 Seiten erzählt Stefan Mey, was Darknet ist, seine Entstehung und Funktionsweise, im letzten Kap. gibt es einen Ausblick „Vom dystopischen Internet zu einer Utopie des Darknets“, was kaum fehlen durfte.
    Dass es nicht nur Darknet als Ort der illegalen Marktplätze oder nur das böse Darknet (Waffen, Terrorismus, Kinderpornographie) gibt, sondern dass es so etwas wie gutes Darknet gibt und dort auch die Whistleblower oder Oppositionelle ihre Anonymität geniessen, oder auch die linkspolitische Aktivist*innen, die sich vor Überwachung und Repression schützen wollen, sich dort entspr. Dienste eingerichtet haben, wird wohl noch für viele Neulinge auf dem Gebiet neu sein. Auch Studenten tummeln sich dort: Um kostenlos an bestimmte wissenschaftliche Artikel oder Kapiteln aus schwer zugänglichen Büchern ranzukommen, gibt es dort ein Hintertürchen.
    Ein Zitat wirke auf mich recht futuristisch: „In seinem Vortrag auf dem Kongress des Chaos Computer Clubs meinte der Tor- Forschungsdirektor Roger Dingledine, er träume davon, dass eines Tages alle grossen Webseiten… stets auch .onion-Zugang anböten.“ S. 73.
    Kap. 6 erzählt, wie die Software Tor funktioniert, mit deren Hilfe man Darknet betritt, und was man im Einzelnen tun muss, um sich dort Zugang zu verschaffen, alles recht zugänglich und für Neulinge auf dem Gebiet gut geeignet dargeboten. Als Laie wird man gut bedient, denn anfangs werden auch IP Adressen, welche Funktion sie haben und ähnliches erklärt.
    Nicht minder spannend ist Kap. 8 „Was die Polizei im Darknet tut und wieso sie nicht nur ohnmächtig ist.“
    Im Anhang gibt es lesenswerte Interviews mit Darknet Spezialisten und noch einige Infos zu alternativen Darknets: I2P, Freenet, ca. 10 Seiten zum Thema: „Wie sicher ist das Tor?“. Ein kleines Glossar rundet dieses informative Werk ab.
    Fazit: Wer sich als Laie über Darknet näher informieren möchte, kann hier gut zugreifen. Das Wesentliche ist gekonnt und zugänglich erklärt worden. Ich habe mich sowohl gut unterhalten informiert gefühlt und bleibe prima informiert zurück, daher vergebe ich sehr gute 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 26.10.2019

    Wie die digitale Unterwelt funktioniert (Buchuntertitel).

    Inhalt, gemäss Verlagshomepage:
    Ein 19-Jähriger, der vom elterlichen Wohnzimmer aus knapp eine Tonne Drogen verkauft … Whistleblower, die im Schutz der Anonymität brisante Informationen übermitteln … Leute, die aus Neugier online Falschgeld kaufen … politische Kollektive, die ihre Plattform vor dem Zugriff von Behörden schützen wollen.
    Der Journalist Stefan Mey hat sich in die Tiefen des Darknets begeben. Schnell wurde ihm klar, wie viele der kursierenden Informationen Mythen sind und wie wenig an wirklichem Wissen existiert. Es hat ihn gereizt, diesem schwer zu erkundenden Ort seine Geheimnisse zu entlocken. Mey hat sich in monatelangen Recherchen ein eigenes Bild gemacht, er hat Dutzende wissenschaftlicher Darknet-Studien nach verwertbaren Ergebnissen durchforstet und über abhörsichere Kanäle das Gespräch mit Leuten "da draussen" gesucht. Bei seiner Reise ins Darknet portraitiert er diesen Ort, in dem so vieles nah beieinander liegt: illegaler Kommerz und ethische Abgründe, aber auch politischer Aktivismus und die Hoffnung auf ein besseres Internet.

    Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
    - Was ist das Darknet? - Eine Begriffsklärung
    - Das Darknet als Einkaufsmeile - Die grossen illegalen Marktplätze
    - Das «böse» Darknet - Waffen, Terrorismus und Kinderpornographie
    - Das «gute» Darknet - Whistleblower und Oppositionelle im Darknet
    - Die Architektur der digitalen Unterwelt - Wie das Darknet funktioniert
    - Tor und das Tor Project - Geschichte und Widersprüche
    - Der Kampf der Behörden - Was die Polizei im Darknet tut und wieso sie nicht nur ohnmächtig ist
    - Anhang
    - Interviews
    - Darknet goes mobile
    - Und sonst noch? Andere Darknets
    - Wie sicher ist Tor?
    - Kleines Darknet-Glossar

    Meine Meinung:
    Sehr informatives Sachbuch.
    Sehr gut geschrieben und somit gut verständlich.

    Fazit: Lesenswert.

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