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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela H., 21.10.2020

    Capitana ist ein Thriller über Eine Gang-Leaderin namens Lola Vasquez. Viele werden ja sicherlich die Serie Breaking Bad kennen und ich war grosser Fan von der Story. Dieses Buch gefiel mir genauso gut weil die Geschichte super ausgearbeitet ist. Sie hat mich gefangen genommen und ich mochte Lola wirklich sehr, obwohl sie ja die blutrünstige Chefin ist. Der Zweispalt den ich da hatte gefiel mir sehr gut.
    Der Schreibstil war gut und leicht zu lesen. Ich kam schnell in die Geschichte rein und wurde auch während der gesamten Geschichte gut unterhalten und gefesselt. Das ist mir bei Thrillern immer sehr wichtig.
    Die Aufmachung wurde sehr gut gewählt. Die gleiche Farbwelt mit der auffälligen weissen Schrift ist gut getroffen.
    Ich empfehle das Buch absolut weiter für Fans von Thrillern und Mafiageschichten und vergebe die volle Punktzahl für dieses gelungene Buch.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 24.10.2020

    Es wird persönlich für Lola

    Lola Vasquez ist die Capitana und führt ein hartes Regiment. Als Gang-Leaderin hat sie ihre Gangmitglieder im Griff und räumt Konkurrenz aus dem Weg. Als sie ins Visier eines neuen Kartells gerät, muss sie alles tun, um ihre Familie zu schützen. Bald ist alles in Gefahr, was Lola etwas bedeutet – und Lola muss all ihre tödlichen Qualitäten einsetzen, um sich und ihre Position, aber auch ihre Lieben zu schützen.

    Nach „Lola“ ist dies der zweite Roman der Reihe um die furchtlose und skrupellose Lola Vasquez. Ich gebe zu, dass ich meine Probleme mit Figuren habe, die ihren Unterhalt damit verdienen, andere Leute mit illegalen Dingen zu versorgen oder Menschenleben auszulöschen. So ging es mir auch mit Lola. Einerseits mochte ich ihr Leben, in dem sie sich liebevoll um ihre Tochter kümmert und dafür sorgt, dass diese pünktlich zur Schule kommt, andererseits war sie mir in ihrer Skrupellosigkeit anderen Menschen gegenüber eher unsympathisch.

    Der Plot der Geschichte ist allerdings spannend, denn Lola gerät aufgrund ihrer Hilfsbereitschaft einer Frau gegenüber in eine Situation, die ihr ganzes Leben bedroht. Da hat es mir gefallen, wie sie mit dieser Bedrohung umgegangen ist.

    Die Geschichte ist gut erzählt – und ohne die kleine Stimme in meinem Hinterkopf, die Lolas Leben nicht so recht gutheissen konnte, hätte ich sie sicher sehr genossen. So ist und bleibt Lola allerdings eine mordende Capitana, die Menschen skrupellos aus dem Weg räumt, wenn sie ihr zur Gefahr werden. Leider mag ich das nicht. Ich gebe 3 Sterne für eine gut erzählte und spannende Geschichte, deren Protagonistin mir aber sauer aufstösst!

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xirxe, 29.10.2020 bei bewertet

    Ein Thriller voller Gegensätze:
    - Lola, die knallharte, eiskalte Chefin einer Drogengang - gleichzeitig aber liebevolle Mutter und voller Hilfsbereitschaft für alle Armen und Schwachen.
    - Lolas Wohnort Huntington Park, wo auf den Strassen Drogen verkauft werden und Schusswechsel stattfinden - und Culver City, wo sich die Schule von Lucy, Lolas Tochter, befindet und fast ausschliesslich reiche Weisse wohnen.
    - Andrea, Staatsanwältin, die sich einen Namen im Kampf gegen Missbrauch und häusliche Gewalt geschaffen hat - und gemeinsam mit Lola für den Drogenhandel verantwortlich ist.
    Durch ihre Hilfsbereitschaft, die auch nicht vor Mord zurückschreckt, löst Lola unwissentlich einen Kartellkrieg aus, in den sie sogar ihren Bruder hineinzieht. Selbst ihre Partnerin scheint falsch zu spielen, sodass Lola sich gleichzeitig um mehrere Fronten kümmern muss. Und dann ist da noch die ständige Sorge um ihre Tochter.
    Was diesen Thriller besonders macht, ist die Schilderung aus der Sicht einer Latina, die sich des ständigen Rassismus in der Gesellschaft bewusst ist und diesen entsprechend schildert. Ob es sich um Vorurteile gegenüber Latinos oder Frauen handelt - die Autorin Melissa Scrivner Love bringt es immer wieder durch ihre Hauptfigur zur Sprache und es ist erschreckend, wie Vieles von uns Nicht-Betroffenen schlicht nicht bemerkt wird. Auch macht Love überdeutlich, wie immens die Kluft zwischen Arm und Reich ist und dass der 'American Dream' für die grosse Mehrheit immer ein Traum bleiben wird.
    So gnadenlos hart wie die Handlung wirkt auch die Sprache und ich brauchte einige Zeit, bis ich mich daran gewöhnt hatte. Durchweg im Präsens, die Sätze häufig kurz und knapp, wenig Adjektive. Zwar passt es wirklich gut zu der Geschichte, aber so richtig begeistern konnte mich der Stil dennoch nicht.
    Trotzdem: Ein wirklich spannender Thriller mit einer Hardboiled Protagonistin, die vor nichts zurückschreckt und sich auch mit einer Menge an Problemen unserer Zeit herumzuschlagen hat.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin K., 15.10.2020

    Das Buch "Capitana" von Melissa Scrivner-Love ist eine gelungene Weiterführung von Lola. Auch ohne den ersten Teil zu kennen gut zu lesen. Das Buchcover ist klasse gemacht, passt gut zum Buch. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig.

    Lola Vasquez ist leicht zu unterschätzen: Sie ist zierlich, eher unscheinbar, kümmert sich liebevoll um ihre Pflegetochter Lucy und hilft ihren bedürftigen Nachbarn oft mit Lebensmitteln oder der Miete aus. Das ist allerdings nur ihre eine Seite: Denn sie ist auch eine rücksichtslose Drogenlady, eine brillante Gang-Leaderin mit einem hohen body count. Das bekamen auch ihre Rivalen zu spüren und ihr Bruder Hector, den sie aus strategischen Gründen in den Knast geschickt hatte. Seit sie ein Bündnis mit der Staatsanwältin Andrea geschlossen hat, die hinter ihrer makellosen Fassade selbst mit Drogen handelt, herrscht Lola über ihr eigenes Gebiet.

    Von mir eine klare Leseempfehlung. Dies war ein Buch, welches ich anfing zu lesen und nicht aufhören konnte. Spannend geschrieben. Eine Frau, welche in sich einer "Männerwelt" behaupten muss, gefährlich wenn man sie unterschätzt, fürsorglich für ihre Leute und gleichzeitig Pflegemutter ist. Hut ab.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ellen K., 10.10.2020

    Rücksichtslose Drogenlady oder Familienmensch oder Beides?

    Melissa Scrivner Love schafft es, den Leser mitzureissen und in die Welt von Lola Vasquez abtauchen zu lassen. Der Schreibstil ist detailliert und fesselnd. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und durch die Überschrift bekommt man schon eine leichte Ahnung, worum es auf den nächsten Seiten gehen wird. Kurzzeitig kommt ein zweiter Handlungsstrang ins Spiel, doch wer gut kombinieren kann, kommt auch relativ schnell darauf, dass es zu genau den aktuellen Geschehnissen gehört. Das Cover passt farblich sehr gut zum Handlungsort (Los Angeles - Hollywood). Palmen, Farben eines Sunsets und Lola.
    Lola ist eine zierliche Frau, die aber in ihrem Leben gelernt hat, sich durchzusetzen. Sie hat eine knallharte Seite die sie braucht, um ihren „Job“ als Anführerin einer Gang ausüben zu können. Doch ist sie zu Hause bei ihrer Zieh-Tochter Lucy, kann sie auch sehr sensibel und familiär sein. Als Alleinerziehende möchte sie Lucy ein besseres Leben ermöglichen, als sie es bei ihrer ehemals drogenabhängigen Mutter hatte. Sie hat ihre Soldaten um sich, die sie nur „Boss“ nennen, ihr immer den Rücken frei halten, ihr Leben für sie geben würden, aber auch genau wissen, dass Lola für sie da ist und für sie sorgt.
    Die andere Hauptprotagonistin ist Andrea, eine taffe Staatsanwältin mit einem dunklem Geheimnis. Sie nimmt vor allem Fälle von häuslicher Gewalt an. Auch sie hat eine Familie, in der sie von ihrem harten Berufsalltag abschalten kann und die sensible Seite zum Vorschein kommt.
    Zu Beginn bekommt man einen kleinen Eindruck, wie der Drogenhandel in Lolas Gegend abläuft. Dass einer der Jugendlichen im Laufe der Geschehnisse eine Rolle spielen wird, konnte Lola bei ihrer Rettungsaktion nicht wissen. Als Lola von einer Schwangeren aus ihrer Nachbarschaft um einen Gefallen gebeten wird, kann sie nicht ahnen, dass dieser Gefallen einen Krieg lostreten wird. Ihr Bruder Hector führt den Befehl umgehend aus und somit kann Lola diesen nicht mehr zurücknehmen, als ihr klar wird, dass sie ausgenutzt wurde. Wird ihr Bruder ihr verzeihen können, dass sie ihn erneut verraten hat und einem generischen Drogenkartell ausgeliefert hat?
    Auch Andrea gerät ins Fadenkreuz und muss um ihre Zukunft und ihre Familie bangen. Dass sie ein dunkles Geheimnis hütet und die Partnerin von der Drogenlady Lola ist, bringt sie in Schwierigkeiten. Wird es ihr und ihrer Familie gelingen, heil aus dem Kartellkrieg zu kommen; und warum hat das Kartell so viel Interesse an der Staatsanwältin? Lola bekommt neben den Problemen in ihrem Job und mit ihrem Bruder auch noch eine schwierige Phase mit Lucy. Die ist auf einer Privatschule und hat dort als Latina viel Kontakt zu weissen Kindern. Dass sich dort ein Kind als Problemkind heraus stellt, die Mitschüler bedroht und ihnen Aufgaben stellt, macht das turbulente Leben der taffen Drogenlady nicht einfacher. Wird es ihr gelingen, die Mitschülerin zur Verantwortung zu ziehen, oder muss Lucy vielleicht sogar die Schule wechseln. Wird Lola es schaffen, den Kartellkrieg, den sie unbewusst ins Rollen gebracht hat, ohne grosse Verluste zu beenden oder wird ihre Gang am Ende vernichtet werden?
    Ein Thriller, der spannend bis zum Ende bleibt und einige überraschende Wendungen für den Leser bereit hält. Man kann sich gut in die Personen und die Handlungsorte versetzen und fiebert mit, wie dieser Drogenkartellkrieg am Ende ausgehen wird und warum Lola dazu benutzt wurde, diesen Krieg anzufangen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 10.10.2020

    Starke Frauenfiguren mit Grips sind in Narco-Thrillern eher die Ausnahme. Meist nur schmückendes Beiwerk oder in der Opferrolle, ohne das nötige Selbstvertrauen, das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Erfrischend anders ist Lola Vasquez aus South Central L.A., ein Bad Ass wie sie im Buche steht und die „Capitana“, die Anführerin der Crenshaw Six Drogengang. Lola ist tough und fordert Loyalität von ihrem Umfeld, skrupellos, auch gegen sich selbst, wenn es darum geht, ihre Fusssoldaten zu beschützen. Aber unter ihrer rauen Schale steckt ein weicher Kern. Sie ist verletzlich, was ihren Kindheitserlebnissen geschuldet ist, Gewalt gegen Kinder und Frauen kann und will sie nicht tolerieren, ein absolutes No-Go.

    Doch genau das bringt sie in ernsthafte Schwierigkeiten, als ihre Mutter auftaucht und sie bittet, einer schwangeren Frau aus der Nachbarschaft zu helfen, die immer wieder auf’s gröbste von ihrem Mann misshandelt wird. Nur gut, dass er momentan im gleichen Knast wie Lolas Bruder Hector eine Haftstrafe absitzt, denn im Gefängnis lassen sich solche Probleme ziemlich leicht erledigen. Doch als der Auftrag erteilt ist erfährt Lola, dass man sie angelogen hat. Der Typ ist kein Schläger, aber er gehört zu einem mexikanischen Kartell. Ein Rückzug ist nicht mehr möglich, und ehe sie sich versieht, steckt sie mitten in einem blutigen Bandenkrieg und droht, alles zu verlieren, was ihr wichtig ist.

    Eine dichte, von hohem Tempo getriebene Story, eine trockene, schnörkellose Sprache, ein unverstellter Blick auf ein heruntergekommenes Viertel in L.A., eine sympathische, starke Hauptfigur, die aus dem Rahmen fällt, all dies macht „Capitana“ zu einem spannenden, empfehlenswerten Lesevergnügen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M.E., 15.11.2020

    Ich habe den ersten Band schon gerne gelesen, und der zweite Band steht dem ersten in nichts nach. Auf der einen Seite Lola die unscheinbare, alleinerziehende Mutter, und auf der anderen Seite die Drogenbaronin, die mit einer angesehenen Staatsanwältin ein Kartell betreibt. Die schwangere Cousine einer ihrer Mitarbeiter tritt die Lawine los, ihr Mann soll eliminiert werden, und Lola gibt ihrem Bruder den Auftrag, dieser befindet sich zufällig im gleichen Knast. Und dieser führt auch alles aus. So nun bin ich mittendrin. Die Autorin hat es wieder einmal geschafft mich in Lolas Kopf zu bringen. Den Krieg der ensteht, die Konflikte, dann die Beziehung zu ihrer Tochter, und wieder die Mutter und der Bruder. Und dann kommt raus wer die Finger mit drin hat. Seite für Seite kommt sovieles zutage. Der Schreibstil von Melissa Scrivner- Love ist klar, ernüchternd und ich als Leserin habe mich zum Teil direkt ins L.A. von Lola versetzt gefühlt. Es ist ein ruhiger Thriller, war aber auch schon der 1. Band. Was mir aufgefallen ist, ohne den ersten Band hat man sicher Probleme, die Protas alle unter einen Hut zu bekommen. Welch Glück das Band 1 mein eigen ist. Das Buch ist lesenswert, wer einen blutrünstigen Thriller erwartet, weit gefehlt, es ist gute Unterhaltung mit einer sehr starken Protagonistin, und ihrer Freundin die auch ihr Päckchen zu tragen hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanny09, 25.10.2020

    Capitana ist nach Lola das zweite Buch, in dem wir es mit der weiblichen Hauptprotagonistin Lola zu tun bekommen. Das doch recht farbenfrohe Cover besticht neben der Farb- und Motivauswahl, auch mit seinem kurzen und einprägsamen Titel.

    Lola erhält die Bitte einer schwangeren Frau, ihren gewaltsamen Ehemann, der hinter Gittern sitzt, aus dem Weg zu räumen. Doch das sie mit dieser kleinen Bitte, einen neuen Drogenkrieg lostritt ahnt keiner. Manche Dinge sind jedoch nicht so, wie sie auf den ersten Blick zu sein scheinen. Von wem geht die eigentliche Gefahr aus und wem kann Lola überhaupt noch vertrauen?

    Da mich der erste Teil nicht so ganz überzeugen konnte, war ich erst sehr skeptisch ob ich mir noch ein weiteres Buch der Autorin antun würde. Es war nicht wirklich schlecht aber auch nicht so gut, dass man unbedingt ein weiteres lesen möchte. Nach dem lesen kann ich jedoch sagen, dass ich froh bin, mich noch mal an eins gewagt zu haben.

    Das Buch hat mich auf Anhieb gepackt, Dinge die ich im ersten Teil noch vermisst habe, waren hier vorhanden. Der Schreibstil war super angenehm und die Geschichte liess sich flüssig lesen. Es beinhaltet einzelne Sequenzen die auf Anhieb nicht zu der Geschichte gehören. Was es aber mit denen auf sich hat und das sie eine enorme Bedeutung für das Gesamte haben, wird im Verlauf immer mehr deutlich. So wird es einem ermöglicht, Zusammenhänge und Hintergründe besser verstehen zu können. Ein rundum gelungener Thriller, in dem die Autorin mit plot twists immer mal wieder für den wow Effekt gesorgt hat, mit dem ich so absolut nicht gerechnet hätte. Ein Buch, welches man auch aufgrund der Spannung am liebsten gar nicht zur Seite gelegt hätte.

    Lola die etwas andere Protagonistin, mit der wir es auf unterschiedlichen Ebenen zu tun bekommen. Wenn es um ihre Rolle als Anführerin der The Crenshaw Six geht, ist sie sehr professionell und eiskalt und schreckt auch vor Morden und anderen brutalen Dingen nicht zurück. Sie hat aber auch eine sehr weiche, hilfsbereite und liebevolle Seite an sich. Immer dann, wenn es um ihre Adoptivtochter Lucy geht oder auch andere Menschen, sei es Freunde, Familie, Nachbarn oder auch ihre"Soldaten". Hilfe brauchen. Lola ist zur Stelle und kümmert sich darum. Ich finde es toll zu sehen, welche Entwicklung Lola innerhalb dieser zwei Teile gemacht hat. Äusserlich hart und stark, innerlich ein weicher Kern.

    Fazit: Dieser Teil konnte mich definitv überzeugen und ich hoffe das wir auch zukünftig noch das ein oder andere von der Protagonistin Lola hören werden. Dieses Buch hat mir definitv gezeigt, wie wichtig es ist, manchen Autorinnen und Autoren noch eine zweite Chance zu geben, auch wenn das erste Buch einen machmal nicht überzeugen konnte. Ich empfehle defintiv voher den ersten Teil zu lesen, um gewisse Dinge besser verstehen und nachvollziehen zu können.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tefelz, 18.10.2020

    Heldin oder einfach nur Kriminelle ?
    Suhrkamp schafft es immer wieder neue Autoren zu gewinnen, die mich komplett überzeugen können. Aber auch immer wieder Autoren, die etwas besonders macht oder eine ungewöhnliche oder neue Art an sich haben. So auch dieser Roman der mich beeindruckt.

    Lola eine junge Latina ist die Anführerin einer kleinen Gang in Los Angeles, die hauptsächlich mit Drogen handelt und diese auch an Latinos in ihrer Gegend verkauft. Zusätzlich sorgt sie sich sich um die Menschen in Ihrem Viertel und erfüllt Ihnen Gefallen, die sie bei Gelegenheit als Gegengefallen wieder einfordert. Dieses System ist für alle ein Gewinn und stärkt die Zusammengehörigkeit. Ihre angenommene Tochter Lucy versucht sie dagegen, vom Gang-Leben abzuschirmen und lässt sie auf eine teure Privatschule gehen. Als eines Tages eine Frau kommt, und sich beklagt, dass Ihr Mann sie immer geschlagen hat und sie nicht will dass er aus dem Gefängnis zu ihr zurück kommt, nimmt Lola den Auftrag an. Als sich herausstellt, dass diese Frau eine falsche Geschichte erzählt hat, gehen die Schwierigkeiten erst richtig los, da Lola den Auftrag nicht mehr stoppen kann....

    Wunderbar geschrieben und mit Sicherheit nicht an die Realität grenzender Thriller, der von einer Frau mit viel Herz und Leidenschaft ausgeht, die für andere kämpft und das Drogengeschäft alles am laufen hält. Die Realität würde sicherlich anders aussehen. Doch dieser Roman ist spannend, entwickelt wunderbare Charaktere und hat eine Geschichte, die einmal am Rollen, nicht mehr zu stoppen ist. Lola eine Frau die zwischen allen Welten hängt. Früh auf sich gestellt, mit der Verantwortung für Ihre Angestellten ( Soldaten), dem Willen Ihrer Tochter ein gutes Leben zu bieten, Ihren Soldaten gegenüber keine Schwäche zu zeigen und da stellt Ihr Plötzlich jemand eine Falle und Lola muss überlegen, wer Ihre Freunde sind und wer versucht sie zu manipulieren....

    Ich kann es normalerweise nicht mehr ertragen, dass jeder Autor, jeder Film , jede Serie aus den USA versucht, die verschiedenen Kulturen immer als beste Freunde darzustellen. Keine Serie, in der nicht eine Weisse mit einer Asiatin, Farbigen und möglichst noch einer Latina befreundet ist, damit das alles ausgewogen ist. Dieses Gefühl hatte ich hier nicht, obwohl Lola wirklich gerne der Welt der Weissen angehören würde und teilweise nicht mal an einem Tisch mit ihnen sitzen sollte,
    ist der Patriotismus nicht sehr ausgeprägt und gefällt mir sehr gut.

    Fazit: Ein Thriller mit absoluter Empfehlung. Ich wurde blendend unterhalten. Die Geschichte hat mich beschäftigt und war sehr spannend. Auch Tage nach dem lesen, war die Geschichte noch präsent, so dass für mich 5 Sterne klar sind.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hardy K., 12.10.2020 bei bewertet

    Nach dem mit dem Dagger-Award ausgezeichneten Vorgängern geht die Geschichte um die Clanchefin Lola und ihr kleines Drogenkartell zwei Jahre später weiter. Bereits im ersten Teil musste Lola harte Entscheidungen treffen, um sich, ihre Familie und ihre Männer zu beschützen und ihre Position zu festigen. Nun wird sie in einen Kartellkrieg gezwungen, der alles zum Einsturz bringen könnte. Es beginnt ein harter Wettlauf gegen die Zeit, der Geheimnisse preisgibt und zwischen Treue und Verrat wechselt.
    Ohne Pathos oder romantische Verklärung zeichnet die Autorin das erbarmungslose Leben im Drogenmilieu, verfeinert mit Actioneinlagen das Geschehen und bleibt dennoch authentisch. Vielleicht liegt es daran, dass die Schriftstellerin die Tochter eines Polizisten und einer Gerichtsstenographin ist, auf jeden Fall weiss sie überzeugend das kriminelle Umfeld zu beschreiben und skizziert auch genau die Verzweiflung des Überlebenskampfes der verlorenen Bevölkerung und der darüber stehenden Macht der Kartelle. Wer denkt, das sei unrealistisch oder das gar eine Frau nicht zu solch einer Gewalt fähig wäre, irrt. Nicht erst Kleopatra oder Bonnie Parker haben gezeigt, das Frauen hart, machtvoll und skrupellos agieren können. Weibliche Drogenbosse in Mexiko sind und waren real. Lola, die auf den ersten Blick harmlos erscheinen mag, tut alles, was nötig ist, um am Leben zu bleiben. Sie hat sich ihrer trostlosen Umgebung angepasst, zeigt aber durchaus Gefühle und pendelt ständig zwischen den Entscheidungen, die sie treffen muss und der Gnade, die sie aus diversen Gründen walten lässt. Capitana ist ein hervorragender Thriller über eine Frau, die in einer Männerwelt existiert und kämpft, Moral und Ehrenkodex entspringen einer Welt, die sie weder als Heldin noch als das ultimative Böse erscheinen lässt. Lola hat genauso verletzliche Stellen wie jeder andere, muss aber, um zu überleben diese bedeckt halten und falls nötig, brutal handeln. Ein gelungener Fortsetzungsroman einer überzeugenden Schriftstellerin.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KH, 12.10.2020

    Nach dem mit dem Dagger-Award ausgezeichneten Vorgängern geht die Geschichte um die Clanchefin Lola und ihr kleines Drogenkartell zwei Jahre später weiter. Bereits im ersten Teil musste Lola harte Entscheidungen treffen, um sich, ihre Familie und ihre Männer zu beschützen und ihre Position zu festigen. Nun wird sie in einen Kartellkrieg gezwungen, der alles zum Einsturz bringen könnte. Es beginnt ein harter Wettlauf gegen die Zeit, der Geheimnisse preisgibt und zwischen Treue und Verrat wechselt.
    Ohne Pathos oder romantische Verklärung zeichnet die Autorin das erbarmungslose Leben im Drogenmilieu, verfeinert mit Actioneinlagen das Geschehen und bleibt dennoch authentisch. Vielleicht liegt es daran, dass die Schriftstellerin die Tochter eines Polizisten und einer Gerichtsstenographin ist, auf jeden Fall weiss sie überzeugend das kriminelle Umfeld zu beschreiben und skizziert auch genau die Verzweiflung des Überlebenskampfes der verlorenen Bevölkerung und der darüber stehenden Macht der Kartelle. Wer denkt, das sei unrealistisch oder das gar eine Frau nicht zu solch einer Gewalt fähig wäre, irrt. Nicht erst Kleopatra oder Bonnie Parker haben gezeigt, das Frauen hart, machtvoll und skrupellos agieren können. Weibliche Drogenbosse in Mexiko sind und waren real. Lola, die auf den ersten Blick harmlos erscheinen mag, tut alles, was nötig ist, um am Leben zu bleiben. Sie hat sich ihrer trostlosen Umgebung angepasst, zeigt aber durchaus Gefühle und pendelt ständig zwischen den Entscheidungen, die sie treffen muss und der Gnade, die sie aus diversen Gründen walten lässt. Capitana ist ein hervorragender Thriller über eine Frau, die in einer Männerwelt existiert und kämpft, Moral und Ehrenkodex entspringen einer Welt, die sie weder als Heldin noch als das ultimative Böse erscheinen lässt. Lola hat genauso verletzliche Stellen wie jeder andere, muss aber, um zu überleben diese bedeckt halten und falls nötig, brutal handeln. Ein gelungener Fortsetzungsroman einer überzeugenden Schriftstellerin.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    pw, 26.10.2020

    So muss es sein

    Zuerst war ich etwas skeptisch und befürchtete, einen Abklatsch von „Der Pate“ – nur mit weiblicher Hauptrolle – vor mir zu haben, aber ich wurde zum Glück eines Besseren belehrt.

    Die Handlung begann recht unspektakulär und war mit einfachen Worten beschrieben. Zuerst wird ein „Geschäft“ aus der Sicht von halbwüchsigen „Kunden“ des Drogenkartells geschildert. In diesem ersten Kapitel tritt Boss Lola zunächst nur am Rande auf. Für den Aussenstehenden keine besondere Person, und das ist genau der Eindruck, den die uneingeweihte Umgebung von ihr hat.

    Wir lernen dann die Strukturen ihres „Geschäfts“ kennen, ganz nebenbei, ohne dass das lange erklärt werden muss. Der ganze Roman bleibt in einer sehr einfachen, anschaulichen und authentischen Sprache.

    Es dreht sich fast alles um Lola. Es gibt wenig Sprünge in der Zeit und nur sehr sparsam eingesetzte Perspektivwechsel – niemals mehr als unbedingt nötig.

    Obwohl von Anfang an klar ist, was Lolas Geschäft ist und dass es da ziemlich brutal zugeht, auch dass Lola selbst keine Skrupel hat, bekommt man beim Lesen von ihr den Eindruck, sie ist einfach eine alleinerziehende unf besorgte Mutter, die nebenbei noch ein paar andere „Dinge“ zu erledigen hat. Man kann sich sogar richtig in ihre Lage versetzen.

    Der Roman lebt von der ambivalenten Persönlichkeit Lolas und natürlich auch den Personen um sie herum. Er ist spannend und es kommt dabei immer wieder zu unvorhersehbaren Wendungen. Auch das Ende hätte ich so nicht erwartet. Das ist genau das, was für mich ein gutes Buch ausmacht.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaber, 08.11.2020 bei bewertet

    Lola Vasquez ist im südlichen L.A. der Kopf eines Drogenrings und sichert sich mit ihrer Partnerin und Staatsanwältin Andrea so eine sichere finanzielle Grundlage. Ihren Nachbarn steht sie stets helfend zur Seite, versorgt sie mit Lebensmitteln oder zahlt ihre Mieten, damit alles friedlich ist und es ihren Leuten gut geht. Draussen vor ihren Fusssoldaten ist sie die harte Killerin und Drogenboss, im Haus allerdings zeigt sie als Pflegemutter ihre weiche Seite und ihr hohes Verantwortungsgefühl sowie ihre Erziehungsfähigkeit und den Ehrgeit, dass ihre Tochter Lucy es gut hat im Leben. Die Situation im Viertel ändert sich, als eine schwangere Frau Lola bittet, dafür zu sorgen, dass ihr prügelnder Ehemann nicht aus dem Gefängnis kommt. Dieser sitzt in demselben Gefängnis wie Hector, Lolas Bruder, weshalb sich rasch eine Lösung findet. Dass sie damit einen Krieg auslöst, kann sie bis dahin nicht ahnen.

    Melissa Scrivner-Love hat mit Lola eine starke weibliche Protagonistin geschaffen, die pragmatisch und strategisch handelt und dabei stets ein Wohlwollen gegenüber ihren Mitmenschen hegt. Allerdings zeigt sie Stärke und Härte gegenüber sich selbst und allen Widersachern.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, sie schreibt clever, nüchtern und fordert trotz konstant ansteigender Spannung, dass man mitdenkt, um allen Entwicklungen folgen zu können.

    Ein spannender Thriller im Drogenmilieu mit einer harten und taffen Lady an der Front!

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  • 5 Sterne

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    hundeliebhaberin, 08.11.2020

    Lola Vasquez ist im südlichen L.A. der Kopf eines Drogenrings und sichert sich mit ihrer Partnerin und Staatsanwältin Andrea so eine sichere finanzielle Grundlage. Ihren Nachbarn steht sie stets helfend zur Seite, versorgt sie mit Lebensmitteln oder zahlt ihre Mieten, damit alles friedlich ist und es ihren Leuten gut geht. Draussen vor ihren Fusssoldaten ist sie die harte Killerin und Drogenboss, im Haus allerdings zeigt sie als Pflegemutter ihre weiche Seite und ihr hohes Verantwortungsgefühl sowie ihre Erziehungsfähigkeit und den Ehrgeit, dass ihre Tochter Lucy es gut hat im Leben. Die Situation im Viertel ändert sich, als eine schwangere Frau Lola bittet, dafür zu sorgen, dass ihr prügelnder Ehemann nicht aus dem Gefängnis kommt. Dieser sitzt in demselben Gefängnis wie Hector, Lolas Bruder, weshalb sich rasch eine Lösung findet. Dass sie damit einen Krieg auslöst, kann sie bis dahin nicht ahnen.

    Melissa Scrivner-Love hat mit Lola eine starke weibliche Protagonistin geschaffen, die pragmatisch und strategisch handelt und dabei stets ein Wohlwollen gegenüber ihren Mitmenschen hegt. Allerdings zeigt sie Stärke und Härte gegenüber sich selbst und allen Widersachern.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, sie schreibt clever, nüchtern und fordert trotz konstant ansteigender Spannung, dass man mitdenkt, um allen Entwicklungen folgen zu können.

    Ein spannender Thriller im Drogenmilieu mit einer harten und taffen Lady an der Front!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    R., 19.10.2020

    Lola, eine Drogenlady in den USA, hat ein einigermassen gutes Leben. Sie ist ihr eigener Boss, hat ein paar Soldaten, die sie beschützen, eine Pflegetochter, die sie liebt und man könnte meinen, sie hat immer alles im Griff. Als sie jedoch eines Tages von einer schwangeren Frau gebeten wird, dafür zu sorgen, dass ihr gewalttätiger Ehemann nicht mehr aus dem Gefängnis entlassen werden kann, begeht Lola einen Fehler, der sie in einen Drogenkrieg führt. Schafft es Lola, ihre Lieben zu schützen? Und was hat es eigentlich mit Andrea auf sich, der Staatsanwältin, die im Drogengeschäft mitmitscht?

    Teil eins über Lola kenne ich nicht, und trotzdem habe ich sehr schnell in die Geschichte reingefunden. Der Prolog beginnt besonders spannend und macht Lust darauf, richtig in die Geschichte einzutauchen. Die Protagonisten sind gut beschrieben und haben alle ihre eigene Persönlichkeit. Obwohl Lola richtig gefährlich ist, schliesst man sie doch ins Herz, denn sie zeigt Seiten von sich, die daran erinnern, dass sie letzten Endes doch ein Mensch ist, all der Gewalt zu trotz. Die Spannung ist stets da und es gibt auch einige überraschende Wendungen. Ich habe das Buch in nur wenigen Tagen verschlungen und hoffe, dass es eine weitere Fortsetzung geben wird.

    „Capitana“ erhält von mir 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    R., 19.10.2020 bei bewertet

    Lola, eine Drogenlady in den USA, hat ein einigermassen gutes Leben. Sie ist ihr eigener Boss, hat ein paar Soldaten, die sie beschützen, eine Pflegetochter, die sie liebt und man könnte meinen, sie hat immer alles im Griff. Als sie jedoch eines Tages von einer schwangeren Frau gebeten wird, dafür zu sorgen, dass ihr gewalttätiger Ehemann nicht mehr aus dem Gefängnis entlassen werden kann, begeht Lola einen Fehler, der sie in einen Drogenkrieg führt. Schafft es Lola, ihre Lieben zu schützen? Und was hat es eigentlich mit Andrea auf sich, der Staatsanwältin, die im Drogengeschäft mitmitscht?

    Teil eins über Lola kenne ich nicht, und trotzdem habe ich sehr schnell in die Geschichte reingefunden. Der Prolog beginnt besonders spannend und macht Lust darauf, richtig in die Geschichte einzutauchen. Die Protagonisten sind gut beschrieben und haben alle ihre eigene Persönlichkeit. Obwohl Lola richtig gefährlich ist, schliesst man sie doch ins Herz, denn sie zeigt Seiten von sich, die daran erinnern, dass sie letzten Endes doch ein Mensch ist, all der Gewalt zu trotz. Die Spannung ist stets da und es gibt auch einige überraschende Wendungen. Ich habe das Buch in nur wenigen Tagen verschlungen und hoffe, dass es eine weitere Fortsetzung geben wird.

    „Capitana“ erhält von mir 5 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 08.11.2020

    macht euch auf was gefasst
    Lola ist zusammen mit ihrer Partnerin der Boss eines Drogenkartell an der Westküste der USA. Andrea ihre Partnerin ist nicht nur einfach eine Frau nein sie ist Staatsanwältin und an grosse Pläne. Doch weder Lola noch Andrea stammen aus behüteten Elternhäusern. Beide mussten sie als Kind Gewalt erdulden. Nicht das die beiden ein ruhiges Leben führen, nein. Aber dennoch gerät ihrer beider Leben gehörig in Turbulenzen. Ein anders Drogenkartell beansprucht Lolas Gebiet. Und dann passiert Lola etwas was ihr nicht passieren dürfte, sie erteilt einen Mordauftrag, den sie nicht richtig geprüft hat und plötzlich befindet sie sich in einen Drogenkrieg. Ihr Bruder für entführt und gefoltert. Dann gerät auch noch ihre Partnerin unter Beschuss. Fast zu spät begreift sie das ihre Partnerin dieses Krieg losgetreten hat. Bewehgründe hat sie genügend. Ihr Sohn hatte eine Überdosis erwischt, ausgerechnet von Lolas Männern übergeben. Und dann meldet sich auch noch jemand aus Andreas Vergangenheit. Lola hat aber auch noch andere Probleme. Ihre Tochter, verhält sich zusehends anders. Erst als Lola bemerkt woher dieser Einfluss kommt und dieses eliminiert ändert sich auch ihre Tochter wieder. Doch so einfach ist der Krieg nicht zu Ende. Die beiden Kartellbosse liefern sich am Strand von LA einen letzten Kampf, in dem Lola eine Entscheidung treffen muss…

    Die Autorin bietet mit diesem Thriller einen äusserst spannend und packenden Thriller, der einen nicht mehr loslässt. Sie beschreibt alles so genau das man meinte man würde alles direkt vor dem inneren Auge sehen. Der schöne Sein ebenso wie die Abgründe, die Gewalt und das Blut. Die Opfer eines blutigen und skrupellosen Drogenkartells geführt von zwei ungleichen Frauen, die mehr gemein haben als auf den ersten Blick ersichtlich.

    Was ist gut was ist böse bzw. wer sind die Bösen? Diese Frage ist nachdem man Lola und ihre Partnerin kennengelernt hat nicht mehr ganz so einfach zu beantworten. Lola ist auf der einen Seite eine starke taffe Frau, die Menschen, die in Notgeraten sind hilft unkompliziert und einfach weil sie es kann, jedoch irgendwann auftaucht und einen Gefallen einfordert. Auf der anderen Seite ist sie einer der Kopfe eines brutalen Drogenkartells, das Heroin unter die Leute bringt und Geld in verschiedenen Geschäften wäscht. Als Leser weiss man ok sie ist kriminell und hat eine äusserst brutale Ader. Tötet ohne mit der Wimper zu zucken, aber dann ist sie auch die liebevolle Mutter von Lucie, deren leibliche Mutter sich eine Überdosis setzte nachdem sie Lola die Adoptionspapiere unterschrieben hatte. Zum einen verachtet man sie aus tiefsten Herzen und zum anderen ja fiebert man mit ihr mit.

    Die Autorin hat diese Geschichte wirklich genial aufgebaut. So harmlos wie sie anfängt mit den Drogenkauf ein paar Jugendlicher, endet sie bei einen brutalen Kartellkrieg der Drogenbosse. Besonders geschickt hat dabei die Autorin nicht nur Lolas eigene Geschichte in die Handlung eingewoben sondern auch die von Andrea. Wobei die von Andrea eine ganz besondere ist und dem Leser wirklich erst gegen Ende aufgeht, wie manche Einschübe in die Geschichte passen. Und dann dieses grandiose Finale. In dem beide Frauen ihren Gegnern gegenüberstehen.

    Fazit: Mit welchen Problemen sich Drogenbosse im beruflichen wie im privaten stellen müssen zeigt dieser wirklich packende Thriller auf ganz besondere Art und Weise. Und eins vorab am Ende muss man seinen moralischen Kompass neu justieren. Auch Freunde von Blut und Gewalt werden hier auf ihre Kosten kommen. Nicht verschweigen möchte ich an dieser Stelle, das es auch hier und da einige unnötige Längen gab. Aber dennoch kann ich euch dieses Thriller nur wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin K., 15.10.2020 bei bewertet

    Das Buch "Capitana" von Melissa Scrivner-Love ist eine gelungene Weiterführung von Lola. Auch ohne den ersten Teil zu kennen gut zu lesen. Das Buchcover ist klasse gemacht, passt gut zum Buch. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig.

    Lola Vasquez ist leicht zu unterschätzen: Sie ist zierlich, eher unscheinbar, kümmert sich liebevoll um ihre Pflegetochter Lucy und hilft ihren bedürftigen Nachbarn oft mit Lebensmitteln oder der Miete aus. Das ist allerdings nur ihre eine Seite: Denn sie ist auch eine rücksichtslose Drogenlady, eine brillante Gang-Leaderin mit einem hohen body count. Das bekamen auch ihre Rivalen zu spüren und ihr Bruder Hector, den sie aus strategischen Gründen in den Knast geschickt hatte. Seit sie ein Bündnis mit der Staatsanwältin Andrea geschlossen hat, die hinter ihrer makellosen Fassade selbst mit Drogen handelt, herrscht Lola über ihr eigenes Gebiet.

    Von mir eine klare Leseempfehlung. Dies war ein Buch, welches ich anfing zu lesen und nicht aufhören konnte. Spannend geschrieben. Eine Frau, welche in sich einer "Männerwelt" behaupten muss, gefährlich wenn man sie unterschätzt, fürsorglich für ihre Leute und gleichzeitig Pflegemutter ist. Hut ab.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kiki51, 28.10.2020

    Lola Vasquez hat zwei Leben. Zum einen ist sie fürsorgliche Mutter für ihre Adoptivtochter, zum anderen eine knallharte Drogenlady, die viele Rivalen ausgeschaltet hat und nun über ein grosses Revier herrscht.
    Luna, ihre Tochter, geht auf eine Privatschule und macht ihr grosse Freude, obwohl das Umfeld, in dem sie aufwächst, nicht das Beste ist.
    Mit der Staatsanwältin Andrea verbindet sie keine Freundschaft, aber die beiden Frauen respektieren sich, da Andrea auch in Drogengeschäfte verwickelt ist.
    Als ein neues Kartell in Los Angeles Fuss fassen will, kommt es zum Drogenkrieg und Lola muss alles versuchen, um ihre Familie zu schützen. Sie geht dabei auch über Leichen, auch wenn man ihr das garnicht zutraut.
    Ein rasanter Thriller von der ersten Zeile an. Man ist hin- und hergerissen, ist Lola nun symphatisch oder nur eine brutale Drogendealerin.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeSa, 19.10.2020

    Gelungene Fortsetzung

    Lola Vasquez ist eine brillante Gang-Leaderin, eine Capitana, die all ihre Rivalen nach und nach ausgeschaltet hat. Das gefällt natürlich nicht jedem und so wird sie in einen neuen Drogenkrieg mit dem Rivera Kartell gezogen. Doch wem kann die trauen? Ihrem Bruder Hector, gerade frisch aus dem Knast? Oder Staatsanwältin Andrea Whitley? Lola tut alles um die Menschen zu beschützen,die sie am meisten liebt ...

    Wie man es schon von Lola gewöhnt ist, geht es auch in Capitana brutal zur Sache. Die Sprache bleibt vulgär und es wird nicht an ekelhaften Details gespart. Ich muss gestehen Capitana strotzt nicht unbedingt an Spannung, aber das ist auch nicht nötig. Im Fokus stehen sowieso eher die Charaktere und ihre Wandlungen. Ich kann mich gut in Lola hineinversetzen und den inneren Kampf zwischen liebevoller Mutter und Dealerchefin nachvollziehen. Auch von Andrea erfährt man warum sie so geworden ist. Ich muss gestehen der Clou dahinter hat mich überrascht. Das Ende ist fast schon liebevoll aufgearbeitet und doch hoffe ich dass es irgendwie weiter gehen wird. Denn im Grunde genommen ist es auch ein Anfang von etwas Neuem. Der Schreibstil ist auch in diesem Buch wieder flüssig und ich bin durch die Geschichte geflogen. Klar gab es auch mal Momente der Verwirrung durch die vielen Namen, aber letztlich wurde alles schlüssig erzählt und hat alles einen Sinn ergeben.

    Capitana ist eine gelungene Fortsetzung bei der viele Fragen schlüssig beantwortet wurden. Da es in dem Buch auch um die Aufarbeitung der Vergangenheit der Charaktere geht, ist es vielleicht kein typischer Thriller der den Leser vom Hocker reisst. Trotzdem kommen auch actionreiche Szenen nicht zu kurz.

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