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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tiara, 15.08.2016

    Als Buch bewertet

    Was für eine tolle Geschichte, die sich auf meiner Jahresbestenliste 2016 ziemlich weit vorne ansiedelt.

    Bundeskanzler Konrad Adenauer möchte seinen Urlaub auf der Bühlerhöhe verbringen. Da von verschiedenen Seiten Morddrohungen existieren u. a. auch von einer israelischen Extremistengruppe, soll Rosa, die für den israelischen Geheimdienst arbeitet, den Bundeskanzler beschützen.
    Doch da gibt es noch die sehr ergeizige und misstrauische Hausdame Sophie Reisacher, die gesellschaftlich aufsteigen möchte und Rosa daher einige Steine in den Weg legt.
    Sie und von Droste, der Sicherheitschef des Kanzlers machen es Rosa alles andere als leicht, Herrn Adenauer immer im Blickfeld zu haben.

    Es ist enorm, was die Autorin aus der Geschichte gemacht hat.
    Alle Protagonisten sind sehr lebendig dargestellt und wir erfahren soviel aus deren früheren Leben.
    Rosa emigrierte in den dreissiger Jahren aus Köln nach Palästina. Auch Sophie musste ihre Heimatstadt Strassburg verlassen und Agnes ein Zimmermädchen erlebte mit ihrer Schwester Waltrud ein traumatisches Erlebnis, dass deren ganzes Leben beeinflusst. Als dann auch noch jemand verschwindet, traut keiner mehr dem anderen.
    Die ganze Geschichte ist sehr flüssig geschrieben, sehr bildreich und durchgehend spannend, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.


    Ich kannte die Autorin bis jetzt leider nicht, werde aber mit Sicherheit noch einige von ihren anderen Büchern lesen.

    Hier gibt es von mir die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth H., 19.10.2016

    Als eBook bewertet

    Eintauchen in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, spannend, hoch interessant geschrieben.
    Aus der Sicht der Verlierer dieses Krieges.

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  • 5 Sterne

    7 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 11.08.2016

    Als Buch bewertet

    Brigitte Glaser kann nicht nur Krimi! Mit „Bühlerhöhe“ hat sie einen Roman geschrieben, der spannend und realistisch ist, dabei auch Zeitgeschichte kenntnisreich und gut recherchiert vermittelt.

    „ Die Weltgeschichte klopft bei jedem an, doch als Torwächter herrscht immer der Zufall.“

    Das renommierte Hotel im Schwarzwald war Anfang der 50iger Jahre Urlaubsdomizil für Kanzler Adenauer, dort erholte er sich, traf aber auch immer wieder mit Politikern und Wirtschaftsbossen zusammen.
    Jetzt will er auch die letzten Zweifel für das Wiedergutmachungsgesetz ausräumen, die dem jungen Staat Israel finanzielle Entschädigung zusichert.
    Das passt nicht jedem, weder in der jungen Bundesrepublik, in der die Anschauungen der Nazi noch sehr lebendig sind, noch in Israel. Zwar ist der neugegründete Staat Israel dringend auf die deutschen Gelder angewiesen, aber es gibt genug Israelis, die auf keinen Fall Blutgeld annehmen wollen. Der Mossad fürchtet ein Attentat auf Adenauer und damit das Scheitern des Gesetzes. Deshalb schickt er die junge Rosa Silbermann in den Schwarzwald. Rosa , eine junge überzeugte Kibbuznik, stammt aus Deutschland, kennt die Bühlerhöhe aus Kinderzeiten, ist also prädestiniert undercover eine Auge auf die Vorgänge zu haben.

    In bin in unsere jüngere Vergangenheit eingetaucht, als ob ich dabei gewesen wäre. So lebendig und so nah ist mir Geschichte nicht oft gekommen. Sicher liegt es an am erzählerischen Talent von Brigitte Glaser und wie sie ihre Figuren entwickelt. Von der traumatisierten Schwarzwälder Bauerntochter, die die französischen Besatzer von ihrer übelsten Seite kennengelernt hat bis hin zu Sophie Reisacher, die hartherzig und nur auf ihren Vorteil bedacht, jederzeit ihre Anschauung den Gegebenheiten anpasst, bis hin zu Rosa Silbermann, sind besonders die Frauenfiguren interessant. Jede Figur ist plastisch und psychologisch vielschichtig beschrieben, fast bin ich versucht an echte Vorbilder zu glauben.

    Ich bin begeistert, wie die Autorin die wahren Geschichten mit dem (fiktiven) Attentatsplan verbindet und wie es ihr gelingt, die bundesdeutsche Stimmung der frühen Fünfziger Jahre einzufangen, genau wie sie lebendig die Aufbruchsstimmung des jungen Staates Israel einfängt.

    Dieses Buch habe ich in einem Zug gelesen und meine Fantasie lieferte mir fast kinoreife Bilder dazu, was sicher auch an der Sprache und dem Können von Brigitte Glaser liegt.

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  • 5 Sterne

    4 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schliesi, 25.08.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Rosa Silbermann emigrierte in den 1930er Jahren von Köln nach Palästina. Dort arbeitet sie unter anderem für den israelischen Geheimdienst. 1952 wird sie gemeinsam mit einem zweiten Agenten, ihrem „Ehemann Ari“ ins Hotel Bühlerhöhe in den Schwarzwald geschickt. Dort sollen sie sich als Ehepaar ausgeben. Rosa verbrachte als Kind ihre Ferien oftmals im Schwarzwald, daher besitzt sie eine ausgezeichnete Ortskenntnis. Der damalige Kanzler Konrad Adenauer reist jedes Jahr auf die Bühlerhöhe und verbringt dort ein paar Ferientage. Gut informierte Kreise wissen, dass ein Attentat auf den Kanzler geplant ist. Rosas Gegenspielerin die Hausdame der Bühlerhöhe Sophie Reisacher will ihre Chance zum gesellschaftlicher Aufstieg nutzen und verfolgt ihre ganz eigenen Pläne um ans Ziel zu gelangen.

    Meine Meinung:
    Der Roman hat mich von Beginn an gefesselt. Die Handlung ist spannend und aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt. In kurzen Kapiteln erfährt man sehr viel über deutsche Geschichte der Nachkriegszeit. Durch die kurzen Kapitel erlebt man die Handlung immer wieder aus einem neuen Blickwinkel und erlangt so eine ständig wechselnde Perspektive auf die Ereignisse. Durch die vielen Dialoge wirkt die Handlung sehr real und fast greifbar, man ist als Leser immer mitten im Geschehen. Die Protagonisten sind sehr detailliert beschrieben und man kann sich gut in ihre Sichtweise und ihre Beweggründe hineinversetzen. Die Handlung nimmt viele nicht vorhersehbare Wendungen und hat mich bis zum Ende hin gut unterhalten. Auch die Gestaltung des Buchumschlages passt sich in mein positives Gesamtbild ein. Ich empfehle den Roman gerne weiter.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingwo, 09.09.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Drei Frauenschicksale rund um das Hotel Bühlerhöhe im Schwarzwald. Die Hausdame Sophie Reisacher, die nach Höherem strebt und nach einem Ehemann Ausschau hält, der ihr das erwünschte Leben bieten kann. Rosa Silberstein, eine Jüdin die mit einem Geheimauftrag in den Schwarzwald geschickt wurde. Und Agnes Rheinschmitt, die im benachbarten Hotel Hundseck arbeitet.
    Rund um den Besuch des Bundeskanzlers Adenauer im Hotel Bühlerhöhe und eines zu vereitelnden Anschlags auf ihn wird die Geschichte der drei Frauen erzählt.

    Mein Leseeindruck:
    Ein Roman, der das Schicksal der Frauen in den Vordergrund stellt.
    Rosa Silberstein lebt in einem Kibbuz in Israel und wird als Begleitung eines Agenten in den Schwarzwald in das Hotel Bühlerhöhe geschickt um Bundeskanzler Adenauer zu beschützen. Sie ist die ersten Tagen auf sich allein gestellt, weil der als ihr Ehemann auftretender Agent nicht auftaucht.
    Sophie Reisacher arbeitet als Hausdame im Hotel Bühlerhöhe und strebt nach einem besseren Leben. Sie sieht die einzige Chance dafür in einer guten Heirat und ist daher auf der Suche nach einem Ehemann. Rosa ist für sie nicht nur eine geheimnisvolle Frau sondern auch eine Rivalin. Entsprechend eisig ist ihr Umgang mit Rosa.
    Agnes Rheinschmitt arbeitet gerne mit Zahlen und ist glücklich wenn sie Büroarbeiten erledigen kann.
    Die männlichen Protagonisten in diesem Buch bleiben sehr blass. Auch die Adenauer erscheint fast wie eine Randfigur.
    Die ersten Zweidrittel des Buches haben mir sehr gut gefallen. Rosas und Sophies Geschichte wird in Rückblenden erzählt und man erfährt auch stückchenweise etwas über Agnes. Leider habe ich bei den vielen Rückblenden manches mal den Überblick verloren. Ein Personenverzeichnis wäre hilfreich gewesen.
    Das letzte Drittel des Buches hatte einige Längen, die das Lesen schon fast etwas anstrengend machten. Es ist kein Buch, dass man mal eben so zwischendurch lesen kann.
    Für mich war der Dialekt etwas gewöhnungsbedürftig. Ich musste doch manchen mal zwei mal lesen um den Sinn zu erfassen (hauptsächlich wenn es um Agnes geht).
    Die Geschichte der jungen Bundesrepublik und des Staates Israel wird immer wieder eingewoben was mir gefallen hat.

    Mein Fazit:
    Bühlerhöhe ist kein Agentenroman, eher ein Frauenroman und liest sich nicht so nebenbei. Für Leser, die mehr von der Zeit Anfang der 50er Jahre erfahren möchten ist das Buch genau das Richtige.

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  • 3 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith K., 02.08.2017

    Als eBook bewertet

    Spannender Roman mit historischem Hintergrund. Adenauer kurt im schönen Schwarzwald. Rosa soll ein Attentat verhindern. Als jüdisches Mädchen war sie mit ihrer Schwester oft in Urlaub im Schwarzwald.
    Von dieser Autorin habe ich bereits die Regio-Krimis aus dem Schwarzwald gelesen. Dieser Roman ist jedoch nicht mit den eher humorigen Werken vergleichbar.

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