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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 17.06.2020

    In ihrem Kriminalroman „Bretonisch mit Meerblick“ entführt Gabriela Kasperski den Leser nach Camaret sur Mer, ein kleines Fischerdorf auf der Presqu’île de Crozon ganz im Westen der Bretagne und wartet mit einer genauso spannenden wie unterhaltsamen Geschichte auf.

    Die 40-jährige Buchhändlerin Tereza Berger hat in dem beschaulichen Küstenort ein Haus geerbt, das sie möglichst gewinnbringend verkaufen möchte. Doch die vermeintliche Villa mit Meerblick entpuppt sich als renovierungsbedürftige Bruchbude, ein Verkauf in dem Zustand wäre wenig einträglich. Auch die Tatsache, dass es aufgrund der tückischen Strömung in diesem Küstenabschnitt kürzlich zwei Todesfälle gegeben hat, wirkt sich nicht gerade verkaufsfördernd aus. Damit nicht genug, eine alte keltische Sage prophezeit, dass ein weiterer Mann in den Fluten umkommen wird…

    Tereza beginnt mit den Instandsetzungsarbeiten und verliebt sich mehr und mehr in das alte Haus. Der Gedanke, sich hier den Traum von einer eigenen Buchhandlung zu erfüllen, wird dabei immer lauter. Als nach kurzer Zeit tatsächlich ein drittes Todesopfer zu beklagen ist, gerät Tereza in das Visier der Polizei und sieht sich deshalb genötigt, eigene Ermittlungen anzustellen…

    In „Bretonisch mit Meerblick“ erwartet den Leser ein sehr stimmungsvoller Krimi - die Renovierungsarbeiten in der Villa und das Auftauchen von Familie und Freunden geben der Geschichte einen heimeligen Touch, die Ermittlungen und fiese Intrigen sorgen für reichlich Spannung und eine kräftige Portion Lokalkolorit bringt die für einen Regionalkrimi nötige Atmosphäre mit.

    Besonders mit Letzterem konnte Gabriela Kasperski mich begeistern. Die Besonderheiten des idyllischen Landstriches werden hervorgehoben und auch die Eigenarten der Einheimischen fliessen in die Handlung ein. Während die Ermittlungen Tereza in Atem halten, lässt die Autorin ihre Protagonistin auch an dem Alltag der Dorfgemeinschaft teilhaben. Alles, was die Küstenbewohner interessiert und bewegt, wurde in die Handlung integriert. Themen aus Tradition, Kultur und lokaler Politik werden genauso beleuchtet, wie regionale Feste und Projekte. Auch einige Spezialitäten und Leckereien der bretonischen Küche lernt man kennen. Französische Einsprengsel in den Dialogen sorgen für eine zusätzliche Dosis Authentizität und runden diesen Wohlfühlkrimi damit perfekt ab.

    „Bretonisch mit Meerblick“ hat mir sehr gut gefallen – ein Krimi, der mit spannenden Ermittlungen und ganz viel bretonischem Flair daherkommt.

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  • 5 Sterne

    dorli, 17.06.2020 bei bewertet

    In ihrem Kriminalroman „Bretonisch mit Meerblick“ entführt Gabriela Kasperski den Leser nach Camaret sur Mer, ein kleines Fischerdorf auf der Presqu’île de Crozon ganz im Westen der Bretagne und wartet mit einer genauso spannenden wie unterhaltsamen Geschichte auf.

    Die 40-jährige Buchhändlerin Tereza Berger hat in dem beschaulichen Küstenort ein Haus geerbt, das sie möglichst gewinnbringend verkaufen möchte. Doch die vermeintliche Villa mit Meerblick entpuppt sich als renovierungsbedürftige Bruchbude, ein Verkauf in dem Zustand wäre wenig einträglich. Auch die Tatsache, dass es aufgrund der tückischen Strömung in diesem Küstenabschnitt kürzlich zwei Todesfälle gegeben hat, wirkt sich nicht gerade verkaufsfördernd aus. Damit nicht genug, eine alte keltische Sage prophezeit, dass ein weiterer Mann in den Fluten umkommen wird…

    Tereza beginnt mit den Instandsetzungsarbeiten und verliebt sich mehr und mehr in das alte Haus. Der Gedanke, sich hier den Traum von einer eigenen Buchhandlung zu erfüllen, wird dabei immer lauter. Als nach kurzer Zeit tatsächlich ein drittes Todesopfer zu beklagen ist, gerät Tereza in das Visier der Polizei und sieht sich deshalb genötigt, eigene Ermittlungen anzustellen…

    In „Bretonisch mit Meerblick“ erwartet den Leser ein sehr stimmungsvoller Krimi - die Renovierungsarbeiten in der Villa und das Auftauchen von Familie und Freunden geben der Geschichte einen heimeligen Touch, die Ermittlungen und fiese Intrigen sorgen für reichlich Spannung und eine kräftige Portion Lokalkolorit bringt die für einen Regionalkrimi nötige Atmosphäre mit.

    Besonders mit Letzterem konnte Gabriela Kasperski mich begeistern. Die Besonderheiten des idyllischen Landstriches werden hervorgehoben und auch die Eigenarten der Einheimischen fliessen in die Handlung ein. Während die Ermittlungen Tereza in Atem halten, lässt die Autorin ihre Protagonistin auch an dem Alltag der Dorfgemeinschaft teilhaben. Alles, was die Küstenbewohner interessiert und bewegt, wurde in die Handlung integriert. Themen aus Tradition, Kultur und lokaler Politik werden genauso beleuchtet, wie regionale Feste und Projekte. Auch einige Spezialitäten und Leckereien der bretonischen Küche lernt man kennen. Französische Einsprengsel in den Dialogen sorgen für eine zusätzliche Dosis Authentizität und runden diesen Wohlfühlkrimi damit perfekt ab.

    „Bretonisch mit Meerblick“ hat mir sehr gut gefallen – ein Krimi, der mit spannenden Ermittlungen und ganz viel bretonischem Flair daherkommt.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 21.06.2020

    Kriminalroman mit viel Charme

    Eigentlich wollte die vierzigjährige und immer ein wenig klamme Tereza Berger ihr überraschendes Erbe antreten und das Haus mit Meerblick in der Bretagne möglichst schnell an den meistbietenden verkaufen. Als sie das Haus in Augenschein nimmt, stellt sie fest, dass es mehr als renovierungsbedürftig ist, aber einen gewissen Charme besitzt. Da sie aufgrund eines tragischen Todes-falls zunächst am Ort gebunden ist, nimmt eine verrückte Idee einer eigenen Buchhandlung immer mehr Gestalt an. Als sie dann auch noch unter Mord-verdacht gerät, will sie die Aufklärung des Verbrechens in die eigene Hand nehmen...
    Mit "Bretonisch mit Meerblick" eröffnet die Autorin Gabriela Kasperski eine neue Krimi-Reihe, die unter der Rubrik "Wohlfühlkrimi" einzuordnen ist. Da ich bereits einige Fälle ihrer Ermittler Schnyder und Meier mit Begeisterung gelesen habe, bin ich mit hohen Erwartungen ins neue Buch gestartet. Die ersten Kapitel zeigen, dass keine spektakulären Bluttaten im Vordergrund stehen sondern ein gesundes Verhältnis von Spannung und Lokalkolorit vorherrschen. Der Spannungsbogen wird mit den rätselhaften Toten und einer alten Sage, die den Ort in der Bretagne umgibt, gut aufgebaut und mit den turbulenten und unterhaltsamen Ermittlungen der Hauptprotagonistin Tereza Berger auf einem hohen Niveau gehalten. Die Atmosphäre wirkt durch die sympathisch charakterisierte Tereza und den bildreich erzählten regionalen Gegebenheiten stets locker und freundlich. Das Finale rundet dann mit einem für mich überraschenden Showdown die Geschichte sehr gut ab.
    "Bretonisch mit Meerblick" ist aus meiner Sicht ein gelungener Auftaktband einer neuen Krimi-Reihe mit einer wohldosierten Mischung aus einem angenehmen französischen Lokalkolorit und einer leichten und immer greifenden Spannung. Ein vielversprechender Einstieg, der weitere Bände erhoffen lässt. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    nellsche, 28.06.2020

    Die 40-jährige Tereza Berger erbt ein Haus in der Bretagne. Es entpuppt sich allerdings schnell als Bruchbude an der Dorfstrasse von Camaret-sur-Mer. Dennoch verliebt sie sich sofort in das Haus und will dort ihre eigene Buchhandlung aufmachen. Dann wird ein Toter am Strand gefunden und Tereza gerät unter Mordverdacht. Doch so schnell gibt sie nicht auf.

    Das ansprechende Cover und der spannende Klappentext haben mich wahnsinnig neugierig auf diesen Krimi gemacht.
    Das Buch liess sich aufgrund des flüssigen und leicht verständlichen Schreibstils hervorragend lesen. Ich kam sofort in die Geschichte rein und war total gefesselt, so dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt habe. Ich musste es unbedingt in einem Rutsch fertig lesen. Sehr gut gefallen haben mir auch die wunderschönen und bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte, des Hauses etc., ich fühlte mich dadurch wohl und mittendrin.
    Tereza fand ich unglaublich sympathisch. Ich mochte sie sofort und konnte mich prima in sie und ihre Gedanken- bzw. Gefühlswelt hineinfühlen. Ich konnte richtig mit ihr mitfiebern, dass der wahre Mörder entlarvt wird.
    Aber auch die weiteren Charaktere wurden grossartig gezeichnet und fügten sich passend in die Geschichte hinein. Ich habe ganz vielen von ihnen misstraut, so dass es jede Menge Verdächtige gab.
    Der Fall war sehr gut durchdacht. Ich hatte viele Möglichkeiten zum Überlegen und Rätseln, so dass es nie langweilig wurde. Auch immer neue Entwicklungen und Wendungen hielten die Spannungskurve konstant oben. Das Ende war schlüssig und brachte hinsichtlich des Täters noch eine Überraschung für mich mit, denn ich hätte ihn nicht enttarnt.

    Ein perfekter Wohlfühlkrimi mit einer äusserst sympathischen Protagonistin. Ich möchte unbedingt mehr von Tereza lesen. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 12.06.2020

    Tereza Berger erbt von ihrer Grosstante Annie Gisler ein Haus in der Bretagne. Verkaufen und wieder zurück in die Schweiz, denkt sich Tereza. Doch das entpuppt sich als gar nicht so einfach. Die sogenannte Villa Kunterblau ist ziemlich heruntergekommen. Zudem gab es zwei Tote am Strand. Sie beschliesst erst einmal zu bleiben. Freundet sich mit einigen Bewohnern von Camaret-sur-Mer an. Als es eine weitere Leiche gibt, gerät Tereza unter Mordverdacht........

    "Bretonisch mit Meerblick" ist der Auftakt einer Krimireihe, die in der Bretagne spielt und auf drei Bände ausgelegt ist. Mit kurzen und prägnanten Worten beschreibt die Autorin Land und Leute. Fängt die Atmosphäre sehr gut ein. Ohne grosse Beschreibungen. Von Anfang an fliessen kleine Details ein, die nach und nach die Spannung erhöhen. Ein bisschen mystisch. Ein bisschen unheimlich. Bald weiss man schon nicht mehr: wer ist Freund, wer Feind? Auch Momente zum Schmunzeln fehlen nicht. Dieses Gesamtpaket hat mir sehr gut gefallen. Einer der besten Wohlfühlkrimis mit Urlaubsfeeling, die ich bisher gelesen habe. Die Auflösung ist überraschend und konnte mich überzeugen. Ein paar Geheimnisse bleiben. Was mich neugierig auf die Fortsetzung macht.

    Fazit: Ein Wohlfühlkrimi mit Urlaubsfeeling, der mich voll überzeugen konnte. Der die Atmosphäre gut einfängt und trotzdem ohne lange Beschreibungen auskommt. Mir unterhaltsame und kurzweilige Lesestunden beschert hat. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung und empfehle den Krimi sehr gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 24.07.2020

    Bretonisch mit Meerblick von Gabriela Kasperski
    zur Geschichte:
    Tereza Berger, vierzig, geschieden, süchtig nach Milchschokolade, erbt ein Haus in der Bretagne, auf der malerischen Halbinsel Crozon. Es entpuppt sich als neobretonische Bruchbude an der Dorfstrasse von Camaret-sur-Mer. Trotzdem ist es Liebe auf den ersten Blick – hier will sie sich den Traum einer eigenen Buchhandlung erfüllen. Als ein Deutscher, der das Künstlerdorf zu einer Touristenattraktion machen wollte, tot am Strand gefunden wird, gerät Tereza unter Mordverdacht. Irgendjemand will sie aus ihrer neuen Heimat vertreiben. Doch ihr Kampfgeist ist geweckt ...
    mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein packender, geheimnisvoller, mysteriöser und zugleich spannender Roman, der von der unbewussten Suche nach einem wirklichen Zuhause für Tereza bestimmt wird. Mit viel Feingefühl hat die Autorin den Hauch der Bretagne für den Leser eingefangen. Ich hatte das Gefühl das Meer ist gleich neben mir... Der Leser folgt Tereza auf die kleine Halbinsel Crozon. Sie hat von einer alten Tante ein Haus geerbt und dieses möchte sie herrichten und so schnell wie möglich verkaufen. Kaum hat sie das Haus gefunden, entdeckt sie am Strand einen Toten und gerät unter Mordverdacht. Die Protagonistin Tereza ermittelt auf eigene Faust... Gleichzeitig wird sie Teil der kleinen Inselgemeinschaft, wo alles langsamer geht. Aber ist sie auch wirklich willkommen?

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  • 4 Sterne

    peedee, 08.04.2021

    Gut Ding will Weile haben

    Tereza Berger, Band 1: Tereza Berger hat von ihrer Grosstante Annie ein Haus in der Bretagne, Presqu’île de Crozon, geerbt. Sie ist schon gespannt, wie es aussieht und wie schnell es sich verkaufen lässt; die Bretagne ist schliesslich beliebt und bei einem Haus mit „vue sur mer“ (Meerblick) wird dies sicher ein Kinderspiel. Doch vor kurzem haben sich zwei Todesfälle im Ort ereignet – kein günstiger Zeitpunkt, um zu verkaufen. Als dann noch ein deutscher Künstler ums Leben kommt, gerät Tereza unter Mordverdacht…

    Erster Eindruck: Auf dem Cover ist ein Leuchtturm, der den Gewalten des Meeres trotzt – gefällt mir sehr gut.

    Das in Terezas Träumen so gut aussehende Haus entpuppt sich als neobretonische Bruchbude, wo sie wohl viel Geld in die Hand nehmen muss, um es herzurichten und zu einem guten Preis verkaufen zu können. Die Ankunft von Tereza wird nicht von allen gut aufgenommen: Es gibt Schmierereien am Fenster von Terezas Haus, die eindeutig verlangen, dass sie verschwinden soll. Ihre Grosstante Annie, die sie leider nicht gekannt hat, hat eine inoffizielle Buchhandlung mit vielen deutschen Büchern betrieben, die bei den Touristen sehr gut angekommen ist. Da Tereza auch Buchhändlerin ist, geht ihr dabei gleich das Herz auf – sie macht damit gleich weiter. So als Zwischenlösung, bis sie das Haus verkauft hat, sagt sie sich.
    Tereza hat mir gleich gut gefallen. Sie ist von Natur aus neugierig und will unbedingt herausfinden, was hinter den mysteriösen Todesfällen steckt. Die Bewohner sprechen von einer Rache der Morwen. Was hat es mit der keltischen Sage auf sich? Manchmal kam Tereza mir ein bisschen vor wie eine jüngere Version der Miss Marple, die überall ihre Nase reinsteckt, obwohl es sie gar nichts angeht. Es generierten sich immer mehr Fragen: Wem kann Tereza trauen? Warum wollen so viele Bewohner unbedingt das Haus in dem Zustand kaufen? Der Leuchtturm vor der Halbinsel wird von der Kirche betrieben, d.h. von Soeur Nominoé und Soeur Jeanne. Nominoé bezeichnet sich als „Maklerin in Gottes Auftrag“ – was meint sie damit? Und wieso spricht sie, aber plötzlich blockt sie ab mit Verweis auf das Schweigegelübde? Es gibt im Ort zwei Gruppierungen, und zwar die „Frauen von Camaret“ und „Le Groupe des Anciens“. Die letzteren sind die Bewahrer vom Alten und Bewährten, wobei die Frauen sich für das Neue einsetzen.

    „Qui va lentement, va sûrement“ (Gut Ding will Weile haben).

    Buchhandlung, Tourismus, Sagen, Kunst – dies sind nur einige der behandelten Stichworte. Der Schluss war spannend und liess mich um Tereza zittern. Der Ausgang war für mich überraschend – ich hatte eine andere Täterschaft auf meinem (offensichtlich nicht funktionierenden) Radar. Nun denn, der lesetechnische Ausflug in die Bretagne hat mir sehr gut gefallen (trotz der vielen Protagonisten) und ich freue mich auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Miss Norge, 01.06.2020

    ✿ Meine Meinung ✿
    Mit Tereza Berger hat die Autorin eine liebenswerte und chaotische Hobby-Detektivin erschaffen. So manches mal musste ich lachen, über Terezas Gedankengänge und kleine Eitelkeiten. Von einer Grosspatentante erbt sie ein Haus in der Bretagne im Departement Finistère, im Westen von Frankreich. Doch statt dem grossen Geld vom Verkauf, schleicht sich die "Villa Wunderblau" immer mehr in das Herz von Tereza. Dies kann man ganz genau zwischen den Zeilen erahnen, denn wer würde schon, nachdem man seine Wohnung und seinen Job in Zürich verloren hat, nicht am Meer leben wollen? Ok, die Bewohner sind alle etwas eigenartig und die vielen französischen Namen sind beim Lesen eine kleine Herausforderung. Hier bin ich leider ab und an etwas durcheinander gekommen, aber durch Hinweise der Autorin konnte ich sie dann wieder richtig zuordnen. Gabriela Kasperski hat die Umgebung, die Natur und die Lebensgewohnheiten der Bewohner sehr gut beschrieben. Man taucht richtig ab und denkt sich ans Meer, man hört das Rauschen der Wellen die sich an den Felsen brechen, man spürt den Wind auf der Haut und riecht die Leckereien die aus den Cafés und Restaurants strömen. So herrlich zum Leben, wenn nur nicht die ganzen "komischen und eigenartigen" Bewohner des Dorfes Camaret-sur-Mer wären. Nach zwei Todesfällen ereignen sich noch weitere Tragödien und statt sich um den Hausverkauf zu kümmern, avanciert Tereza zur Detektivin, bis sie selbst einer Tat verdächtigt wird. Doch sie lässt nicht locker, tritt einigen Bewohnern auf die Füsse und verbeisst sich darin wie ein Hund, um den oder die die wahren Täter zu finden.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Lesenswert, vor allem wenn man, wie ich, die Bretagne liebt und selbst schon dort war. Wunderbar geschrieben, zum Abtauchen geeignet und vor allem kann man sich dorthin denken während des Lesens. Atmosphärisch hervorragend gelungen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 13.06.2020 bei bewertet

    CASSEZ-TOI DU BOUT DU MONDE! FINISTERE. ;-)

    Krimiinhalt:
    Tereza Berger ist geschieden und grad nicht so gut drauf, als sie ein Haus in der Bretagne erbt. Eine totale Bruchbude mit Meerblick an einer absolut tollen Stelle, wo der Markt ist. Ihr gefällt es in Camaret-sur-Mer. Ein Deutscher, der ihr Haus kaufen wollte, wird tot am Strand gefunden. Zuvor gab es schon zwei weitere Tote. Und dazu gibt es noch einen brummigen, gut aussehenden Kommissar, der Tereza nicht gerade freundlich gesonnen ist. Zumindest tut er so.

    Lokalkolorit:
    Der Lokalkolorit war umwerfend schön. Ich hatte eine wunderschöne Zeit auf der Halbinsel Crozon. Die Schokolade hat mich glatt ein paar kg mehr auf der Waage gekostet. Das Meer, der Wind, und die Eigenheiten der Menschen waren gut vorstellbar.

    Cover:
    Das Cover ist sehr hübsch. Ich mag ja Leuchttürme total und tosendes Meer ebenso. Die Atmosphäre ist hier sehr gut gelungen und eingefangen. Nicht zu düster für einen Cosy Crime. Eine 1.

    Schreibstil:
    Sofort fiel mir auf, dass der Schreibstil total anders war, wie in Nachtblau der See und Quittengrab. Er war lockerer, leichter, humorvoller und mit viel Lokalkolorit. Das einzige was gleich war, waren die vielen, vielen Menschen, bei denen ich genauso durcheinander gekommen bin wie beim Quittengrab.

    Krimi:
    Der Krimi war durch die vielen Menschen total undurchdringlich und ich wäre nie auf den Mörder gekommen. Es war sehr spannend, die ganze Zeit. Gabriela Kasperski hat die Spannung bis zur Auflösung sehr schön aufrecht gehalten und es gab dann auch danach noch ein „Ausleitungskapitel“ wie ich das nenne, so dass man noch mehr erfährt und der Krimi nicht sofort zu Ende ist.

    Charaktere:
    Die Charaktere waren wunderbar skizziert und ich hoffe, dass es viele Fortsetzungen gibt. Wenn man mal ein Buch einer Serie von Gabriela Kasperski gelesen hat, wird man süchtig nach mehr. Besonders hat mir Terezas Charakter gefallen, der ihrer verstorbenen Tante Annie, die Nonne fand ich absolut cool und natürlich der Kommissar. Da könnte noch was gehen mit Tereza, bei diesem stürmisch-bösen Duell. Aber auch Ayala ist ein Lieblingscharakter von mir.

    Sonstiges:
    Das einzige, was mir nicht so gefallen hat, war, dass der Krimi zu schnell aus und aufgelöst war, das hätte noch länger dauern können und ausführlicher sein können. Der Beginn war so vielversprechend, da waren die zwei Toten erst mal Nebensache, der Krimi sprühte vor Witz (es ging auch so weiter) und dann dieser etwas schnelle Schluss, das fand ich etwas schade. Das hätte noch mehr beschrieben werden können. Und irgendwie war auch nicht alles so richtig aufgelöst. Am Schluss hatte ich dann den Eindruck, da blieben, noch ein paar offene Fragen.

    Mein Mann fand, da steht zu viel französisches drin. Ich finde das super. Denn so kann ich mir mein Schulfranzösisch immer ein bisschen auffrischen.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Ein Cosy Crime, der es in sich hat. Es ist ein Urlaubskrimi in dem man sich wohlfühlen kann und „zuhause“ ist. Per Kopfkino war ich mit Tereza am Strand und in ihrem (zum Schluss) renovierten und wunderschönen Haus samt Bücherei. Locker leicht geschrieben, der Krimi hat gesprüht vor Witz, und dann dieses Highlight, gefiel mir sehr gut. 8 von 10 Feensterne.

    PS: Verschwinde vom Ende der Welt.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 05.06.2020

    Klapptext:

    Tereza Berger, vierzig, geschieden, süchtig nach Milchschokolade, erbt ein Haus in der Bretagne, auf der malerischen Halbinsel Crozon. Es entpuppt sich als neobretonische Bruchbude an der Dorfstrasse von Camaret-sur-Mer. Trotzdem ist es Liebe auf den ersten Blick – hier will sie sich den Traum einer eigenen Buchhandlung erfüllen. Als ein Deutscher, der das Künstlerdorf zu einer Touristenattraktion machen wollte, tot am Strand gefunden wird, gerät Tereza unter Mordverdacht. Irgendjemand will sie aus ihrer neuen Heimat vertreiben. Doch ihr Kampfgeist ist geweckt ...

    Meine Meinung:

    Dies ist der Auftakt einer neuen Krimireihe von Gabriela Kasperski.Ich habe schon einige Bücher von ihr gelesen und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich natürlich grosse Erwartungen an diesen Roman.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat sie mich in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich habe Trereza Berger kennen gelernt und sie auf die Halbinsel Crozon in ein malerisches Küstendörfchen begleitet.Mit ihr erlebte ich viele aufregende Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Tereza und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant egal ob nun liebenswert oder bösartig.

    Mir fehlen einfach die Worte.Gabriela Kasperski ist hier ein wahres Meisterwerk gelungen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich das Meer,die Wellen,die wunderschöne Landschaft,die Dorfbewohner und natürlich Tereza.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse,undurchsichtige Geschehnisse und ich konnte hautnah dabei sein.Die Autorin hat es geschafft mich als Leser mitfiebern,mitfühlen und mitbangen zu lassen.Die Handlung blieb durchweg einfach atemberaubend und interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Auch hat die Autorin den Humor nicht vergessen.Bei einigen Situationen konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen und habe mich amüsiert.Was den Täter anbelangt so wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Am liebsten hätte ich gleich meine Koffer gepackt und wäre dorthin gefahren.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Der Abschluss hat mich überzeugt und ich fand ihn sehr gelungen.

    Das Cover finde ich ideal gewählt und toll.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Es war mir ein richtiges Lesegnügen.Gerade die Mischung aus Spannung,Humor und Wohlfühlatmosphäre hat für mich diesen Krimi so lesenswert gemacht.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf den nächsten Fall.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 13.06.2020

    CASSEZ-TOI DU BOUT DU MONDE! FINISTERE.

    Krimiinhalt:
    Tereza Berger ist geschieden und grad nicht so gut drauf, als sie ein Haus in der Bretagne erbt. Eine totale Bruchbude mit Meerblick an einer absolut tollen Stelle, wo der Markt ist. Ihr gefällt es in Camaret-sur-Mer. Ein Deutscher, der ihr Haus kaufen wollte, wird tot am Strand gefunden. Zuvor gab es schon zwei weitere Tote. Und dazu gibt es noch einen brummigen, gut aussehenden Kommissar, der Tereza nicht gerade freundlich gesonnen ist. Zumindest tut er so.

    Lokalkolorit:
    Der Lokalkolorit war umwerfend schön. Ich hatte eine wunderschöne Zeit auf der Halbinsel Crozon. Die Schokolade hat mich glatt ein paar kg mehr auf der Waage gekostet. Das Meer, der Wind, und die Eigenheiten der Menschen waren gut vorstellbar.

    Cover:
    Das Cover ist sehr hübsch. Ich mag ja Leuchttürme total und tosendes Meer ebenso. Die Atmosphäre ist hier sehr gut gelungen und eingefangen. Nicht zu düster für einen Cosy Crime. Eine 1.

    Schreibstil:
    Sofort fiel mir auf, dass der Schreibstil total anders war, wie in Nachtblau der See und Quittengrab. Er war lockerer, leichter, humorvoller und mit viel Lokalkolorit. Das einzige was gleich war, waren die vielen, vielen Menschen, bei denen ich genauso durcheinander gekommen bin wie beim Quittengrab.

    Krimi:
    Der Krimi war durch die vielen Menschen total undurchdringlich und ich wäre nie auf den Mörder gekommen. Es war sehr spannend, die ganze Zeit. Gabriela Kasperski hat die Spannung bis zur Auflösung sehr schön aufrecht gehalten und es gab dann auch danach noch ein „Ausleitungskapitel“ wie ich das nenne, so dass man noch mehr erfährt und der Krimi nicht sofort zu Ende ist.

    Charaktere:
    Die Charaktere waren wunderbar skizziert und ich hoffe, dass es viele Fortsetzungen gibt. Wenn man mal ein Buch einer Serie von Gabriela Kasperski gelesen hat, wird man süchtig nach mehr. Besonders hat mir Terezas Charakter gefallen, der ihrer verstorbenen Tante Annie, die Nonne fand ich absolut cool und natürlich der Kommissar. Da könnte noch was gehen mit Tereza, bei diesem stürmisch-bösen Duell. Aber auch Ayala ist ein Lieblingscharakter von mir.

    Sonstiges:
    Das einzige, was mir nicht so gefallen hat, war, dass der Krimi zu schnell aus und aufgelöst war, das hätte noch länger dauern können und ausführlicher sein können. Der Beginn war so vielversprechend, da waren die zwei Toten erst mal Nebensache, der Krimi sprühte vor Witz (es ging auch so weiter) und dann dieser etwas schnelle Schluss, das fand ich etwas schade. Das hätte noch mehr beschrieben werden können. Und irgendwie war auch nicht alles so richtig aufgelöst. Am Schluss hatte ich dann den Eindruck, da blieben, noch ein paar offene Fragen.

    Mein Mann fand, da steht zu viel französisches drin. Ich finde das super. Denn so kann ich mir mein Schulfranzösisch immer ein bisschen auffrischen.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Ein Cosy Crime, der es in sich hat. Es ist ein Urlaubskrimi in dem man sich wohlfühlen kann und „zuhause“ ist. Per Kopfkino war ich mit Tereza am Strand und in ihrem (zum Schluss) renovierten und wunderschönen Haus samt Bücherei. Locker leicht geschrieben, der Krimi hat gesprüht vor Witz, und dann dieses Highlight, gefiel mir sehr gut. 8 von 10 Feensterne.

    PS: Verschwinde vom Ende der Welt.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 27.06.2020

    Dieses Buch erschien 2020 in der Emons Verlag GmbH und beinhaltet 253 Seiten.
    "Tödliche Strömung am Ende der Welt"
    Tereza Berger ist 40, geschieden und süchtig nach Milchschokolade. Sie erbt ein Haus in der Bretagne, auf der malerischen Halbinsel Crozon. Dieses Haus entpuppt sich als neobretonische Bruchbude an der Dorfstrasse von Camaret-sur-Mer. Und irgendwie ist es trotzdem Liebe auf den ersten Blick und Tereza will sich hier den Traum einer eigenen Buchhandlung erfüllen. Ein Deutscher, der das Künstlerdorf zu einer Touristenattraktion machen wollte, wird tot am Strand gefunden und Tereza gerät unter Mordverdacht. Wer will sie nur aus ihrer neuen Heimat vertreiben? Doch Tereza lässt sich das nicht bieten und ihr Kampfgeist ist geweckt...
    Dies ist nun schon das zweite Buch, welches ich von der Autorin Gabriela Kasperski gelesen habe und stelle fest, dass auch dieses Buch wieder vollends begeistert hat. Schon das Cover zog mich irgendwie magisch an. Es wirkt etwas düster und ich wollte unbedingt wissen, welche Geschichte sich dahinter verbirgt. Der Schreibstil von Gabriele Kasperski ist einfach nur toll und ich hatte sofort das Gefühl, mit Tereza auf eine grosse Reise in die Bretagne zu gehen. Alles, die Gegend und die Menschen wurden so gut beschrieben, dass ich total fasziniert war und es noch bin. Die Autorin hat es aufgrund ihrer tollen Beschreibung der Gegend geschafft, dass ich das Gefühl hatte, alles hautnah zu erleben. Zunächst wirkt alles wunderbar, ein Haus in der Bretagne. Tereza will es verkaufen, denn sie braucht das Geld. Doch irgendwie hat es ihr diese Bruchbude angetan... Jedoch passieren um sie herum seltsame Dinge und irgendwie gibt es da wohl jemanden, der es nicht gerade gut findet, wenn sie hier in der Bretagne bleiben würde... Wer das ist? Tja, das könnt ihr nur herausfinden, wenn ihr diese Geschichte selbst lest. Macht euch auf spannende und aufregende Stunden gefasst! Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen und so verschlang ich dieses Buch, weil ich unbedingt wissen wollte, was hier wohl los ist. Gabriele Kasperski hat es geschafft, dass ich mich von der Geschichte förmlich eingenommen fühlte und Tereza mir sehr ans Herz gewachsen ist. Auch was alles so in dem Ort passiert, welche Feste hier gefeiert werden, wie die Menschen sich verhalten, konnte ich mir lebhaft vorstellen. Das Ende war dann völlig unvorhersehbar. Solche packende, fesselnde, aufregende und spannende Geschichten liebe ich über alles. Ich habe die ganze Zeit mit Tereza gelacht, geweint und gelitten und hätte am Ende am liebsten noch weitergelesen. Einfach nur ganz grosses Kino! Ich empfehle dieses Buch allen, die Krimis und die Bretagne lieben. Ihr werdet dieses Buch geniessen und lieben! Ich hatte wunderbare Lesestunden und bin jetzt noch total begeistert! Ich konnte mich wieder mal toll von zu Hause wegträumen! Gut, dass es solche tollen Bücher wie dieses gibt! Ich denke, dass die Autorin die Bretagne kennt und liebt, denn das merkt man in dieser Geschichte. Und nun möchte ich am liebsten auch mal dahin, aber nur, wenn ich keinen Krimi hautnah erleben muss, lach! Danke für dieses Leseerlebnis!

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