20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 134770833

Buch (Kartoniert) Fr. 16.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 21.04.2021

    Als Buch bewertet

    Lobreden und dunkle Geheimnisse

    In Camaret-sur-Mer laufen die Vorbereitungen für die grosse Feier zu Ehren des 95jährigen ehemaligen Marineadmirals Bernards Sonnett auf Hochtouren, als Schwester Nominioe plötzlich wie vom Erdboden verschluckt ist und die Mitglieder einer TV-Crew mit einer verdorbenen Fischsuppe aus dem Verkehr gezogen werden. Aber da ist noch längst nicht alles, denn Tereza findet zufällig Bernard Sonnett tot am Strand und gerät somit selbst in den Kreis der Verdächtigen. Aber Tereza kann einfach nicht mitansehen, wie sich das Unrecht in der Bretagne ausbreitet, stellt eigene Ermittlungen an und diese führen in das Reich der Sagen und Mythen und in die Zeit, als der zweite Weltkrieg tobte...


    Mit Band zwei der Tereza-Berger-Reihe entführt Gabriele Kasperski ihre Leserschaft wieder in das malerische Örtchen in der Bretagne, das mit den liebgewonnenen Bewohnern sofort wieder vor dem inneren Auge sichtbar wird un man ist wieder mittendrin im Geschehen - aufgeregtes Hin und Her rennen, geschäftiges Treiben, Chorproben und diverse Orga-Teams an allen Ecken und Enden inklusive.

    Mit der Brandung, die sich sich an den Klippen bricht, wird auch dieses Mal wieder ein spannender Fall an den Strand gespült und sorgt für helle Aufregung, Rätsel raten und dramatische Momente.

    Die Autorin spielt mit den schrulligen Eigenarten ihrer Charaktere, lässt sie so zu aktiven Akteuren vor wildromantischer Kulisse werden und setzt mit gut recherchiertem Hintergrundwissen gezielte Akzente, die den Fall abwechslungsreich und nervenaufreibend gestalten.

    Die Ermittlungsarbeit von Tereza hat auch im aktuellen Geschehen wieder eine geheimnisvolle Sage als Grundlage, die für magische, ja fast schon poetische, Lesemomente und eindrucksvolle Bilder sorgt.

    Doch je tiefer Tereza in die Ereignisse der Vergangenheit vordringt, desto dunkler werden die Schatten, die wie dichtgewebte Netze ihr Unheil über die Idylle am Meer werfen und sie so empfindlich stören. Und immer, wenn Tereza denkt, dass sie ein Stückchen weiter mit ihren Ermittlungen gekommen ist, ereignet sich erneut ein Zwischenfall, bei dem sie zufällig vor Ort gewesen ist. Das entkräftet natürlich ihre Unschuldsbeteuerungen und rückt sie immer weiter in den Fokus der Polizei.

    Die Suche nach dem Täter gleicht einer Zeitreise, auf der die Schreibende ihre Leser mitnimmt und ihnen nach und nach die Zusammenhänge der Ereignisse selbst aufbauen lässt. Die kleinen Hinweise sind gut versteckt, lassen die Möglichkeit der eigenen Ermittlungsarbeit zu und sorgen so für bewusstes Lesen, Reflektieren von Handlung und Zeitgeschehen und weckt die Abenteuerlust. Der Leser wird so zu einem aktiven Part im Kriminalroman und hat das Gefühl, neben Tereza eine Schlüsselrolle innezuhaben.

    Mit Band eins hat Gabriela Kasperski die Messlatte schon recht hoch gelegt, aber mit Band zwei hat sie meine Erwartungen übertroffen und somit gezeigt, dass die Qualität ihrer Arbeit mit jedem Roman steigt.

    Absolute Leseempfehlung !!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Jutta K., 24.08.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Leider habe ich den ersten Teil (noch) nicht gelesen so habe ich mich anfangs mit der Person der etwas chaotischen aber netten Tereza schwergetan.Die vielen Akteure verwirren etwas aber die Geschichte ist spannend und teilweise amüsant.Lesenswert

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 17.05.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2021 in der Emons Verlag GmbH und beinhaltet 280 Seiten.
    Tereza Berger ist eine Buchhändlerin mit Kampfgeist. Sie will eine verschwundene Nonne rehabilitieren, die im Verdacht steht, ihre Mitschwestern und eine Pariser TV-Crew mit einer Fischsuppe vergiftet zu haben. Dabei ist es nur zu dumm, dass Tereza als Köchin engagiert war und deshalb automatisch zum Kreis der Verdächtigen gehört. Und als ob es damit nicht schon genug wäre, stösst sie am Strand von Camaret-sur-Mer auf einen Toten, einen ehemaligen Marienadmiral, der eine bretonische Berühmtheit war. Ob beide Fälle zusammenhängen? Tereza forscht nach und dies führt sie zu einer geheimnisvollen Grotte und weit zurück in die Vergangenheit.
    Was für ein wunderschönes Cover! Wer möchte nicht jetzt dort sein? Ich habe schon mehrere Bücher der Autorin Gabriela Kasperski gelesen und kann nur sagen, dass mich ihr Schreibstil immer wieder aufs Neue begeistert. Nach „Bretonisch mit Meerblick“ ist dies nun der zweite Krimi, in dem Tereza Berger in Camaret-sur-Mer als Hobbyermittlerin tätig ist. Sie hat irgendwie die Gabe, von einem Fall in den nächsten zu tappen und hat hier auch das Pech, selbst verdächtigt zu werden. Das muss man erst mal schaffen! Die Landschaft, die Gegend, die Menschen, alles ist so wunderbar beschrieben, dass man echt Lust bekommt, selbst da Urlaub zu machen und alles auf eigene Faust zu erkunden. Von der ersten Seite an hat mich die Handlung der Geschichte komplett in ihren Bann gezogen sodass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte. Es handelt sich hier um einen spannenden, aufregenden, fesselnden und packenden Krimi. Was für ein toller malerischer Ort mitten in der Bretagne… Tereza ist eine sympathische Protagonistin, die nichts unversucht lässt, und verstrickt sich dabei selbst ein wenig. Ich hatte bis zum Schluss keine Ahnung, wer hier der Täter sein könnte. Die Autorin hat immer wieder falsche Fährten ausgelegt, was den Krimi natürlich umso interessanter gemacht hat. Ich hatte supertolle Lesemomente, in denen ich mich wunderbar in die Bretagne träumen konnte. Auch eine Sage spielt hier eine grosse Rolle… Hach, wie wunderbar! Ich kann euch das Buch sehr gern weiterempfehlen. Es beginnt mit einem aktuellen Fall, der uns auf eine Zeitreise in die Vergangenheit machen lässt und auch eine Fahrt nach Paris spielt eine Rolle. Und Bücher, jede Menge Bücher… So, mehr verrate ich aber nicht. Lest dieses Buch selbst und taucht ein in die Gegenwart und in die Vergangenheit! Euch erwartet Spannung, Aufregung und eine zauberhafte Umgebung! Die Autorin Gabriela Kasperski hat mich mit diesem Buch komplett überzeugt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 20.06.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Sehr zum Leidwesen von Commissaire Gabriel Mahon findet Buchhändlerin Tereza Berger eine Leiche. Mal wieder! Bei dem Toten handelt es sich um den Marineadmiral Bernard Sonnet, der wegen seiner Verdienste geehrt werden sollte. Ein Unfall? Tereza glaubt nicht recht dran. Als dann noch eine Lebensmittelvergiftung eine TV Crew kurz ausser Gefecht setzt und Oberin Soeur Nominoe aus dem Leuchtturmkloster verschwindet, ist Tereza nicht mehr zu halten und stellt eigene Ermittlungen an.......

    Leseeindruck:

    "Bretonisch mit Aussicht" ist der 2. Band um Buchhändlerin Tereza Berger, der in Camaret-sur-Mer in der Bretagne spielt. Der Krimi kann jedoch unabhängig von seinem Vorgänger gelesen werden. Gabriela Kasperski gibt zu jeder Figur eine kleine Einführung. Was auch mir, die auch Band 1 gelesen hat, eine gute Gedächtnisstütze war. Schon der Prolog beginnt geheimnisvoll und spannend und hat mich rätseln lassen wie das Geschehen im Jahr 1940 zu den heutigen Ereignissen passt. In diesen war ich sofort mittendrin. Es war für mich wie ein Ankommen und alte Bekannte wieder zutreffen. Der Schreibstil ist bildlich und atmosphärisch. Durch eingefügte französische Worte bekommt man Urlaubsfeeling inklusive. Wer die Autorin kennt weiss: ihre Figuren sind schillernd und bunt. Machen so durch ihr agieren die Bretagne lebendig und haben alle einen besonderen Charakter. Auch feiner Humor kommt nicht zu kurz. Besonders gut hat mir das Zusammenspiel von Tereza und Mahon gefallen. Dieses empfand ich als genial und unterhaltend. Als I-Tüpfelchen kam die Auflösung für mich überraschend und Gabriela Kasperski beweist einmal mehr, wie sie ein Ende noch spannender machen kann und ich das Buch dadurch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es lohnt sich übrigens auch auf Details zu achten. Die haben bei mir für einen Aha-Effekt gesorgt.

    Fazit:

    "Bretonisch mit Aussicht" ist wie eine Sommerprise. Leicht und doch spannend. Durch die Figuren wird die Geschichte erst lebendig und es fällt schwer das Buch zu pausieren. Mir hat der Vorgänger ja schon gut gefallen. Mit vorliegendem Band hat die Autorin aber noch eine Schippe drauf gelegt. Sehr gerne empfehle ich den Krimi weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sylvia B., 04.05.2021

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte von den zwei Liebenden, die sich verpassen...
    Bretonisch mit Aussicht von Gabriela Kasperski
    Mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dies ist der 2. Teil einer Roman- Serie. Jeder Teil ist in sich abgeschlossen. Da ich den ersten Roman bereits kenne ist es für mich ein Wiedersehen mit alten Bekannten.
    Als Leser folgen wir der Buchhändlerin Tereza. Diese wohnt seit einem Jahr in der Villa Wunderblau in der Bretagne. In ihrem „ DEJALU“ verkauft sie Bücher und zwischendurch stolpert sie in Tote und übernimmt auch gleich die Ermittlungen...
    Kommt mit in die Bretagne, denn dort steht ein grosses Ereignis bevor. Bernand Sonnett soll für seine Kriegsverdienste eine Ehrung erhalten. Dazu soll der Chor der Bergamotten auftreten und die Sängerin Armelle soll diese unterstützen...
    Aber leider kommt alles anders... Tereza wird gebeten im Kloster beim Kochen auszuhelfen. Nominoe kann sie nichts abschlagen und obwohl sie nicht kochen kann macht sie sich auf den Weg ins Kloster. Unterwegs entdeckt sie am Strand einen Toten. Schnell stellt sich heraus, es ist Bernand Sonnett. Der ehemalige Marineadmiral ist eine Berühmtheit.
    Geschickt hat es die Autorin geschafft, die Spannung ständig aufzubauen. Sie bringt uns durch den Roman die bretonische Küste und viele Sehenswürdigkeiten näher und sie gibt uns wundervolle Einblicke in die Welt der Sagen. Das Leben der Menschen ist mit der Welt der Sagen verwoben und so liegt über dem Ganzen ein geheimnisvoller Zauber.
    Kommt mit und lasst euch von diesem Zauber einhüllen und schaut zu, wie Tereza gezielt ermittelt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gertie G., 06.06.2021

    Als eBook bewertet

    In diesem zweiten Krimi rund um die Schweizerin Tereza Berger, die in der Bretagne im Haus der verstorbenen Tante eine Buchhandlung betreibt, haben die aktuellen Ereignisse mit jenen aus dem Zweiten Weltkrieg zu tun.

    Tereza stolpert, wie schon im ersten Band („Bretonisch mit Meerblick“) über eine Leiche und stochert neugierig im Leben des Toten sowie dessen Sohn herum, sehr zum Missfallen von Gabriel Mahon, dem schottischstämmigen Kriminalbeamten. Als dann noch kurz vor dem Auftritt einer bretonischen Sängerin und dem Nonnenchor mehrere Personen nach dem Genuss (?) einer Fischsuppe an einer Vergiftung leiden, zählt neben der verschwundenen Nonne Nominoë, Tereza zu den Hauptverdächtigen.

    Erst mit der Hilfe von ihrer Freundin in der Schweiz kann Tereza den Verdacht entkräften. Doch, wer ist der wahre Täter?

    Meine Meinung:

    Der Autorin ist wieder ein spannender Krimi gelungen, der nicht nur durch die unkonventionelle Zusammensetzung des „Personals“ besticht, sondern durch die Beschreibung von Land und Leuten. Man kann das Rauschen des Atlantik hören und den Duft des Meeres riechen. Für Landratten wie mich, ein schönes Erlebnis.

    Der Plot lässt die Leser mitraten und führt immer wieder mal in eine Sackgasse.

    Die Charaktere haben alle ihre Ecken und Kanten und sind manchmal schwer einzuordnen. Bahnt sich zwischen Tereza und Gabriel etwas an? Das eine oder ander Mal scheint es so zu sein, dass Mahon seine raue Schale ein wenig beiseiteschiebt, doch dann macht er wieder wie eine Auster zu. Aber, da sind wir ja richtig: Austern sind eine bretonische Delikatesse, die für Tereza gewöhnungsbedürftig sind.

    Fazit:

    Eine gelungene Fortsetzung, der ich gerne 4 Sterne gebe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Miss Norge, 06.05.2021

    Als Buch bewertet

    ✿ Meine Meinung ✿
    Gleich eins vorweg: Dieser Krimi ist Band 2 mit Tereza Berger, zwar kann man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen, aber da der kleine Ort in der Bretagne mit vielen Einwohnern in der Geschichte vertreten ist, sollte man vielleicht doch eher mit Band 1 beginnen, so hat man auch gleich den Bezug zu allen Protagonisten und ich fühlte mich auch sofort wieder heimisch zwischen den ganzen kuriosen Leuten. Da ich die Bretagne eh sehr liebe, war es wie ein kleiner Urlaub in dieses Buch abzutauchen. Wie nicht anders erwartet stürzt Tereza mal wieder in einen Mord hinein und sie kann sich neben ihrem Buchladen, ihrer zweiten Leidenschaft widmen, als Hobbydetektivin. Ich liebe den Charakter von ihr sehr, nicht auf den Mund gefallen, immer schlagfertig, das Herz am rechten Fleck und eine Frau auf die man sich verlassen kann. Oftmals lädt ihre Ausdrucksweise und ihr Verhalten echt zum Lachen ein. Im grossen ganzen hat der Krimi alles was ein gutes Buch ausmacht. Durch ihren schön zu lesenden Schreibstil ist es der Autorin gelungen die Spannung immer weiter aufzubauen und das sie auch einige Zeilen zu den Sagen eingebaute hat mir gut gefallen, so bekam das alles noch einen besondere Note.
    Einen kleinen Wehmutstropfen hatte der Plot dann doch für mich, mir waren es zu viele Personen die in den etwa 280 Seiten vorkamen. Ohne meine handschriftlichen Notizen hätte ich leicht den Überblick verlieren können.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Das war wieder ein sehr unterhaltsamer, aber gleichzeitig auch spannender Krimi, aus der Bretagne mit Tereza Berger.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gartenfee Berlin, 10.05.2021

    Als Buch bewertet

    Gleich vorweg: Ich würde empfehlen, erst den ersten Teil dieser Serie zu lesen, bevor man hiermit startet. Vielleicht hatte auch nur ich diese Schwierigkeiten, aber ich konnte mit der Protagonistin (Erzählung ist in Ich-Form) überhaupt nicht warm werden. Vieles, was passierte, habe ich nicht verstanden, weil mir das Vorwissen fehlte. Und auch mit den vielen Personen habe ich mich ein wenig schwergetan.

    Vom Inhalt her hat mir dieser Krimi aber gefallen. Der Anfang im Krieg war schon interessant, und Verdächtige gab es im Laufe der Seiten auch genug. So ganz nebenbei lernt man einen Teil der Bretagne kennen und auch nette Sagen werden hier mit eingewoben. Spannung kehrt ebenso ein wie immer mal wieder lustige Szenen mit Tereza, die ich ein wenig chaotisch und unorganisiert finde, aber eigentlich auch mit dem Herzen am rechten Fleck.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 06.05.2021

    Als Buch bewertet

    Verwirrend, komplex, spannend, 5 Sterne

    Tereza Berger, Band 2: Tereza Berger hat sich gut auf Presqu’île de Crozon eingelebt. Als Soeur Nominoë verschwindet, die unter Verdacht steht, Schuld an der Lebensmittelvergiftung ihrer Mitschwestern und der TV-Crew zu sein, will Tereza sie unbedingt finden. Dumm nur, dass sie am betreffenden Abend als Köchin engagiert war und deshalb auch zu den Verdächtigten gehört. Dass sie am Strand auch noch auf einen Toten stösst, der kurzum eine hohe Ehrung hätte erhalten sollen, macht die Arbeit für Commissaire Gabriel Mahon nicht einfacher…

    Erster Eindruck: Das Cover gefällt mir sehr gut – ich höre das Meer förmlich rauschen.

    Dies ist Band 2 der Reihe, kann aber ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden (ich würde aber trotzdem empfehlen, mit Band 1 zu beginnen, schon allein aufgrund der vielen Protagonisten, aber auch, da ansonsten Lesegenuss verpasst würde).

    Im Prolog wird der Leser ins Jahr 1940 zurückgeführt: Bernard Sonnett als 14-jähriger Junge, der vergeblich auf Marie wartet. Was ist mit ihr passiert?
    Dann der Sprung in die aktuelle Zeit: Im Ort steht eine grosse Feier an, bei der „Les Bergamottes de Camaret“ und der französische Superstar Armelle auftreten werden. Zudem soll Bernard Sonnett, mittlerweile über neunzig Jahre alt, geehrt werden. Leider wird er tot aufgefunden – von Tereza! Der Tag fängt nicht gut für sie an, zudem hat wieder jemand unverschämte Passagen an das Schaufenster ihrer Buchhandlung „DEJALU“ geschmiert. Nimmt denn das kein Ende?
    Commissaire Gabriel Mahon ist wenig erfreut, dass Tereza schon wieder in einen Todesfall involviert ist. Doch das ist nicht das einzige Problem: Soeur Nominoë, eine der singenden Bergamotten, ist plötzlich verschwunden und wird verdächtigt, ihre Mitschwestern und die TV-Crew, die anlässlich des Konzerts vor Ort ist, mit der Fischsuppe vergiftet zu haben. Tereza, die just an diesem Tag als Köchin ausgeholfen hat, wird auch verdächtigt. Oh je… Tereza will Soeur Nominoë unbedingt finden und sie rehabilitieren. Doch wo soll sie sie suchen? Und wieso hat sie vorgängig so kryptische Ansagen gemacht? „Ich werde immer in der Nähe sein. Und ich komme wieder.“

    „Glücklich derjenige, der es schafft. Denn nur er, so sagt man, bekommt das Geschenk der ewigen Liebe. Eine wahrhaft bretonische Aussicht.“ (aus der Sage vom Magischen See in der Grotte von Gouin)

    Mir hat Tereza sehr gut gefallen. Das „DEJALU“ läuft gut und ihre Villa Wunderblau beherbergt mittlerweile auch Gäste, nämlich die Nonnen und den Superstar Armelle. Gabriel Mahon mag ich, auch wenn er zuweilen ein bisschen ruppig ist. Kunst, Zweiter Weltkrieg, Vergangenheitsbewältigung, TV-Präsenz, eine bretonische Sage – dies sind nur einige der behandelten Stichworte. Das Buch hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen und blieb bis zum Schluss spannend. Dazwischen war es verwirrend (auch aufgrund der vielen Protagonisten), komplex, hat mich aber auch manches Mal zum Schmunzeln gebracht. Das Buch verdient 5 Sterne und ich freue mich auf die Fortsetzung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 03.05.2021

    Als Buch bewertet

    Kopfkinourlaub
    Gabriela Kasperski Bretonisch mit Aussicht Emons 2021

    Tereza Berger, die Buchhändlerin des DEJALU, stolpert prompt wieder über eine Leiche und ist mittendrin im Mordfall. Leider ist sie aber auch verdächtig, weil sie als Köchin die Nonnen verköstigen darf. Die Fischsuppe hat sie zwar nicht gekocht, was ihr aber niemand zu glauben scheint. Ihre Lieblingsnonne verschwindet und ist mitverdächtig. Grund genug, dass Tereza ermittelt.

    Ich kannte schon Band 1 „Bretonisch mit Meerblick“. Somit kam ich ganz schnell mit den Protagonisten klar und feierte ein Wiedersehen. Allerdings kann man das Buch: „Bretonisch mit Aussicht“ auch so lesen, weil alle Fälle untereinander abgeschlossen ist, und jeder noch mal kurz vorgestellt wird. Ich liebe diesen Schreibstil und diese Kreativität.

    Die einzige „Kleinigkeit“, die vielleicht in Band 3 ganz aufgeklärt wird, sind die Schmierereien am Schaufenster ihrer Buchhandlung. Das ist irgendwie ein makaberer Running-Gag, der sich schon durch Band 1 gezogen hat und eigentlich schon witzig ist, und aufgeklärt schien, aber wo ist „Derjenige“? Es ist allerdings zu bedenken, so lange das nicht aufgeklärt ist, ist es fast eine Garantie, dass die Serie weiter und weiter geht. Allerdings Magalie möchte auch mal ihre Ruhe haben und somit hat sie das Nachbarhaus vermietet.

    Das Abtauchen in das Buch per Kopfkino geht wunderbar. Gabriela Kasperski hat megaviele Spuren gelegt, dadurch ist es Nonstop spannend, aber auch ein wenig lustig, denn Tereza sorgt schon dafür. Vor allem ihre „Nichtbeziehungen“ zu Männern sorgen für den nötigen Witz.

    Es war auch total verwirrend, aber genussvoll. Ich fand es schön, nicht nachdenken zu müssen und war total überrascht vom „Mörder“. Zudem gab es viele Highlights und viele kleine Puzzlestücke, die einfach genial waren.

    Ich habe den Eindruck, dass die Krimis eine Mischung aus Agatha Christie, Victoria Holt und vielen anderen Schriftstellern der gewesenen Schreibszene sind vermischt mit der aktuellen „modernen“ Welt.

    Vor lauter Begeisterung hätte ich fast vergessen das Cover zu beschreiben! Das Cover rundet den Krimi perfekt ab und passt so wunderbar. Eine 1 mit *.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Gabriela Kasperski ist eine der allerbesten Autorinnen der jetzigen Zeit. Ich war wieder (freiwillig) gefesselt vor Spannung, habe mich amüsiert, konnte abschalten und hatte ein Wiedersehen mit „Freunden“. Auch hier hatte ich wieder den Drang, den Koffer zu packen und in die Bretagne zu fahren. Agatha Christie und Co. hätten ihre helle Freude. ;-) 20 Feensternchen für dieses tolle Cosy Crime Meisterwerk.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein