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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Martina W., 17.05.2024

    Als eBook bewertet

    Hach, was für ein unheimlich unterhaltsames Buch!
    Selbstfindungsgeschichten mit Neuanfängen der Protagonistin in einem anderen Land, sind wahrlich kein Novum. Meistens sind es platte Wohlfühlromane ohne wirklichen Tiefgang, aber manchmal kommt so eine wunderbare Geschichte vorbei und die packt einen von der ersten bis zur letzten Seite. Und genau so ist es mir mit "Bonjour Agneta" passiert.
    Dieser wunderbare sarkastische Humor, schrullige Charaktere, reale Probleme und eine absolut liebenswerte Hauptprotagonistin: Agneta, lass mich bitte Deine beste Freundin sein.
    Das Nachwort der Autorin erklärt dann auch, warum sich trotz aller Schrulligkeit, so Vieles authentisch anfühlt und dass sie grade an einer Fortsetzung schreibt, lässt mein Leserherz höher schlagen.
    Wibke Kuhn hat diese liebenswerte Geschichte übersetzt.

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  • 4 Sterne

    melange, 20.05.2024

    Als eBook bewertet

    Ausbruch

    Zum Inhalt:
    Agnetas Leben ist in einer Routine erstarrt, von der ihr mit 49 bewusst wird, dass sie ihr nicht mehr gefällt. Sie hat sich den Wünschen von Kindern, Eltern und Ehemann untergeordnet und dabei selbst verloren. Als sie eine Annonce entdeckt, die eine Aupair-Stelle in Frankreich anbietet, packt sie beherzt zu - ohne Französischkenntnisse und gegen alle Widerstände seitens der Familie. Die zu betreuende Person ist jedoch kein Kind, sondern der alte und demente Schwede Einar und somit wird die Herausforderung noch grösser. Aber man wächst ja an seinen Herausforderungen....

    Mein Eindruck:
    Der Anfang der Geschichte in Schweden ist absolut hervorragend: Man fühlt mit Agneta, amüsiert sich und fühlt sich als Aussenstehender immer wieder berufen, ihr Mut zuzusprechen. Mit der Ankunft in Frankreich lässt das Buch jedoch nach. Selbst humorvolle Bücher schwedischer Autoren enthalten immer einen gewissen Grad an Melancholie und dieser fällt nach dem lustigen Beginn besonders auf; ausserdem würzt Einar seine Erinnerungen an das Coming-Out, den Bruch mit seiner schwedischen Ehefrau und das Zusammenleben mit dem Künstler Armand in der französischen Provinz mit sehr vielen erotischen Ritualen. Die zusätzlichen Aussetzer eines Demenzkranken wie das Verwüsten der Wohnung und das Vergessen gegenwärtiger Vorkommnisse werden von Agneta mit so einer Ruhe und im wahrsten Sinne des Wortes weggeputzt, dass es fragwürdig erscheint. Glücklicherweise nimmt das Buch dann wieder Fahrt auf mit dem Einleben Agnetas in die Dorfgemeinschaft und - vor allen Dingen - die Kommunikation mit Schweden. Hier brilliert die Autorin wieder, denn zwischenmenschliche Beziehungen und gesprochenes (und auch unausgesprochenes) schildert sie witzig und lebensecht.
    Der Schluss des Buches enttäuscht, bis man im Nachwort erfährt, dass die Geschichte weitergeht. Glücklicherweise, denn zu Ende erzählt ist sie nicht.

    Mein Fazit:
    Ein Buch wie ein Clown, - vordergründig sehr witzig, jedoch mit trauriger Note

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  • 4 Sterne

    Lilofee, 02.05.2024

    Als Buch bewertet

    Agneta, Ende 40, hat das Gefühl, unsichtbar zu sein, von
    niemanden bemerkt zu werden. Weder von der Gesellschaft
    noch von ihrem Ehemann.
    Auch meldeten sich ihre erwachsenen Kinder nur, wenn sie
    Geld brauchten. Am liebsten wollte sie in Frieden heimlich
    Käse essen und Kreuzworträtsel lösen, das wird von ihrem Mann Magnus
    aber nicht toleriert.
    Weissbrot, Käse, Wein, alles strengstens verboten.
    Eines Tages liest Agneta eine Anzeige in der Zeitung.
    Ein älterer Junge braucht Hilfe. Sofort! Der Haken, die Anzeige wurde in
    Saint Carelle, Provence in Frankreich aufgegeben. Agneta spricht kein
    Französisch. Nach kurzer Überlegung wagt Agneta das Abenteuer einzugehen
    und reist nach Saint Carelle. Ein Abenteuer, in dem sie die Liebe zu sich
    selbst entdeckt.

    Gefühlvoll und mitreissend ist dieser Roman und er erzeugt
    eine richtig schöne Wohlfühlatmosphäre, die sich durch das ganze Buch zieht.
    Dazu trägt auch die fliessende Schreibweise bei.
    Die Charaktere sind einfach bezaubernd.
    Die Autorin schafft es spielend, ihre Charaktere zum Leben zu erwecken.
    Alle Figuren sprühen vor Leben und Energie und zeigen die Stärke,
    die in jedem Einzelnen stecken kann.
    Schon nach ein paar Zeilen wird man ein Teil von Agneta.
    Lebt und hofft mit ihr. Möchte gar nicht mehr aufhören, zu lesen.
    Man spürt richtig, wie Agneta langsam wieder mehr Freude am Leben bekommt.
    Alles ist möglich, man muss es nur zulassen.
    Um etwas zu verändern, schafft man neue Dinge oder geht andere Wege,
    die das Alte überflüssig machen.
    Das wird hier auf bezaubernde Weise gezeigt. Alles wird sehr lebensnah
    beschrieben und auch der Humor kommt nicht zu kurz.
    Jeder kann hier ein kleines Stück Hoffnung in sein eigenes Leben mitnehmen.
    Nicht nur deshalb ist dieses Buch einfach schön.
    Ein richtiger Wohlfühlroman der zeigt, was wirklich wichtig ist
    im Leben und dass es nie zu spät ist, etwas zu verändern.
    Am Schluss ist man traurig, dass man Annie wieder verlassen muss.

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  • 4 Sterne

    Ariettas Bücherwelt, 27.04.2024

    Als Buch bewertet

    Agneta Entscheidung
    Meine Meinung zur Autorin und Buch
    Es ist mein erster Roman von der Autorin, Emma Hamberg , ein leichter und spritziger Roman für vergnügte Lesestunden. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, ihre einzelnen Figuren und deren Charaktere sind sehr gut dargestellt. Der Roman basiert auf Briefe von Briefen ihrer Leserinnen, die haben sie dazu inspiriert, dieses Buch zu schreiben das einen gewissen Charme hat , und uns später von der Provence träumen lässt. Alles ist sehr bildlich und interessant erzählt.

    Ich konnte Agneta verstehen, das sie satt hat mit 49 Jahren von ihrem Mann Magnus quasi terrosiren zu lassen mit seinem Gesundheitwahn , in dem er von nun an alles bestimmt was abläuft, seit die Kinder aus dem Haus sind. Schon schrecklich der Gedanke , kalter Haferbrei, , kein Weissbrot mehr, keine Marmelade, Süsses, Käse und Wein, nur noch alles was Gesund ist. Ich wäre genauso wie Agneta aus dieser Trostlosigkeit von Ehe Leben ausbrechen will. In ihrem ungeliebten Job ist sie auch nicht zufrieden, sie fühlt sich einfach nur noch unsichtbar. Ganz zufällig beim Lesen, trifft sie auf eine Zeitungsanzeige für eine Job , da sucht ein Mann eine Haushaltshilfe die ihm hilft bei der Hausarbeit, einen Haken hat die ganze Sache nicht in ihrer Heimat Schweden , nein in Frankreich in der wunderschönen Provence. Agneta beschliesst mutig zu sein und nimmt die Stelle dort an, was sie dort erwartet hätte sie sich nie im Leben vorgestellt. Sie arbeitet dort in einem Kloster bei dem Demenz Erkrankten Jakob, das ganze Dorf ist voller verrückten Leuten, ob schwul oder lesbisch, oder normalen Paaren, irgendwie ist es dort ganz anders, die Menschen sind offen und voller Magie und Lebendigkeit. Kein Wunder das sie sich anfängt Wohlfühlen und ihr vieles bewusst wird, sie öffnet die Augen und ist nicht mehr unsichtbar.

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  • 4 Sterne

    Karola D., 07.04.2024

    Als eBook bewertet

    Libido, Demenz und Homosexualität – tragisch.
    Das Cover zeigt partiell eine junge Frau, sommerlich gekleidet und auf einer Schaukel schwingend – vielleicht nicht 100 % optimal ausgesucht für den Buchinhalt, denn die Hauptperson Agneta Strömberg ist bereits 49 Jahre alt, sowohl Im beruflichen als auch im privaten Umfeld äusserst unzufrieden. Wegen dieser Leere in ihrem Leben öffnet sie sich einem unerwarteten Abenteuer, in dem sie schliesslich zu sich selbst im Äusseren und Inneren findet. Thematisiert werden schwierige Themen wie Libido, Demenz und Homosexualität. Die Szenarien spielen in Sollentuna, Schweden und in Saint Carelle, Avignon und Nîmes in der Provence. Frankreich. Der Charme und die Liebenswürdigkeit der Franzosen sowie ihr Savoir vivre, die Kunst, das Leben zu geniessen, kommt voll zum Tragen. Die Beschreibung des Dorflebens und des Klosters in Saint Carelle als künstlerische Wohnstätte des dementen, homosexuellen, alten Schweden Einar ist gelungen. Historische Fakten wie z.B. das klassische Strassenradrennen für Profis und Amateure Paris–Brest–Paris oder Stiere zur Volksbelustigung auf dem Marktplatz in diesem Teil von Südfrankreich gefallen ebenso wie die künstlerische Einflechtung des Malers Jacob Jordaens und seinem Akt (dem Gemälde König Kandaules von Lydien zeigt seine Frau Gyges) , um die Verwandlung und das neue Lebensgefühl von Agneta als Lavendelfrau zu verdeutlichen. Interessant als dazu kontrastierende Lebenseinstellung ist auch das Gesetz von Jante, Moses Zehn Geboten nachgebildet, das als Verhaltenskodex sozialer Spielregeln im skandinavischen Kulturraum verstanden wird. Agnetas Finden des Seelenverwandten in Einar stellt das tiefgehende Thema des Romans dar, dargeboten in teils humorvollem, teils tiefsinnigem Schreibstil.

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  • 4 Sterne

    Marie1, 23.04.2024

    Als Buch bewertet

    Interessiert habe ich mich für dieses Buch in erster Linie wegen des Klappentextes. Denn Agneta, um die fünfzig, hat genug von ihrem momentanen Leben. Vor allem aber von Ihrem ignoranten Ehemann Magnus und den Kindern, die sich nur höchst selten bei ihr melden.

    Um in ihrem Leben wieder Erfüllung und Zufriedenheit zu finden lässt sich Agneta auf eine Zeitungsanzeige ein. Durch diese landet sie daraufhin in der wunderschönen Provence.

    Dies war mein zweiter Grund warum ich mich auf dieses Buch gefreut habe. Denn ich liebe die Menschen, das Essen, den Lavendel und die wunderschöne Landschaft dort.

    Man begleitet Agneta auf ihrem Weg in ein neues, anderes Leben. Es geht um Mut, Selbstzweifel, Selbstfindung, Zufriedenheit und vor allem Veränderung. Wie wird Agneta mit dieser völlig neuen Situation umgehen, und wie wird sie dieses neue Leben meistern? Ist es das was sie will und was sie sucht?

    Von der Autorin sehr warmherzig und zum Teil auch lustig erzählt ist man dabei wie “Frau” im besten Alter ihre Ziele verfolgt. Und vor allem dass es nie zu spät ist um für sein Glück zu kämpfen. Stellenweise war mir das Ganze aber jedoch etwas “too much” und schwierig nach zu vollziehen.

    Insgesamt aber ein schöner und unterhaltsamer (Frauen)roman, den ich aber auf Grund der doch etwas grossen Schrift leider sehr schnell fertig gelesen hatte.
    Auch hätte ich mir für dieses Buch ein anderes Cover gewünscht. Eins dass ich mehr mit Frankreich bzw. der Provence hätte verbinden können. Aber das ist ja, wie bei Allem, Geschmacksache.

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  • 4 Sterne

    marcialoup, 26.05.2024

    Als Buch bewertet

    Quirlig, lustig und anders
    Die Autorin Emma Hamberg schafft mit Agneta eine herzliche, bezaubernde und bunte, offene Figur, die man sofort sympathisch findet. Mit ihr erlebt man erfrischend amüsante Gedankengänge, so einzigartig geschrieben und zum Tränen lachen.

    Die 49-jährige Agneta lebt mit ihrem Mann Magnus in Schweden, ihre Kinder sind erwachsen und melden sich nur, wenn sie Geld geswished haben möchten.
    Magnus ist total gesundheitsbewusst und sportlich, kalter Haferbrei ist sein Tagesstart und er findet Agneta oft naiv und seltsam, weil sie seine Gesundheitsprogramme nicht mit ihm durchzieht.
    Denn Agneta hat für ihren Wein und Käse ein Versteck gefunden für heimliche Genüsse.
    Dann kreuzt eine Zeitungsanzeige Agneta's Leben: eine Art Au-Pair wird gesucht für einen älteren Jungen in Frankreich, der schwedisch spricht und der jeden Freitag um 17 Uhr in einer bestimmten Bar sein muss...
    Warum nicht? denkt Agneta und bricht allein auf und gleichzeitig aus ihrem bisherigen Leben aus.
    Doch sie findet alles andere vor als einen älteren Jungen und ihr Leben wird auf den Kopf gestellt.

    Themen wie Demenz, Homosexualität und Selbstfindung werden in diesem Roman aufgegriffen.
    Trotz stellenweiser kleinen Längen ist Agneta ein Roman voller Witz, überraschenden Ereignissen und französischem Charme von sprachlich quirlig-lustiger Qualität.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 02.05.2024

    Als Buch bewertet

    Leben lernen
    Im Mittelpunkt von "Bonjour Agneta" von Emma Hamberg steht eine 49jährige Frau, die leicht frustriert von ihren momentanen Lebensumständen ist.
    Ihr Mann stellt die Ernährung um, betreibt Sport in ausufernder Form und ansonsten pflegt er Vogelbeobachtungen und einen Blog dazu. Ihre erwachsenen Kinder sind aus dem Haus und melden sich eigentlich nur noch, wenn sie Geld brauchen.
    Agneta selbst spürt, dass sie unzufrieden ist und ihr etwas fehlt und deshalb antwortet sie auf eine Annonce, die sie als Betreuerin in die französische Provence führt.
    Ich fand diese Idee sehr spannend und mochte auch die Protagonistin sehr, ihr Leben war herrlich erfrischend beschrieben, ich musste oftmals schmunzeln.
    Ihren Mut konnte ich nur bewundern, ohne nähere Informationen, ohne Sprachkenntnisse, ja ohne Handy, einfach so ins Ungewisse. Sie hat ganz andere Umstände als erwartet vorgefunden und sich damit arrangiert.
    Dabei hat sie gelernt, was Leben auch heissen und bedeuten kann. Sehr interessante Menschen hat sie kennengelernt, die dann für mich auch teilweise zu viel Raum hier einnahmen, ich wäre gerne viel mehr bei Agneta geblieben.
    Ein Buch, was sich leicht und flüssig liest, mir hat es sehr viel Spass gemacht, auch das Ende hat mir sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Shilo, 10.05.2024

    Als eBook bewertet

    Eine berührende Geschichte
    Die 49jährige Agneta hat genug von ihrem eingefahrenen Leben. Von ihren Kindern hört sie nur noch etwas, wenn diese Geld benötigen. Ihr Mann ist auf einem Gesundheitstrip. Alles was ihr schmeckt, muss sie hinter dem Kühlschrank verstecken. Kurz entschlossen macht sie sich anhand einer Zeitungsanzeige auf, findet sich in der Provence wieder und stürzt sich in ein Abenteuer.
    Diesen Roman hat die mir bisher unbekannte Autorin humorvoll und spritzig geschrieben. Dabei halten die ernsthaft gehaltenen Szenen eine ausgewogene Balance gegenüber den heiteren. Themen wie Selbstfindung, Demenz, Einsamkeit und Sehnsucht sind gekonnt in die Handlung eingeflochten. Die wundervolle Provence, in die ich mich schon vor Jahren verliebt habe, ist so bildhaft beschrieben, dass ich sie sofort wieder vor meinen Augen hatte. Der flüssige Schreibstil liess die Seiten nur so dahinfliegen.
    Es ist eine berührende Geschichte über den Mut für einen Neuanfang in der Mitte des Lebens, die mir wunderschöne und kurzweilige Lesestunden bereitet hat. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    smile66!, 12.05.2024

    Als Buch bewertet

    Bonjour Agneta von Emma Hamberg handelt von einem Neuanfang im Leben wie er vielerorts gewollt oder ungewollt, geplant oder eher planlos, notwendig oder eher spontan stattfindet. Agneta lebt in Schweden, ist Mitte 40 und unglücklich. Damit teilt sie erst mal das Schicksal vieler Menschen. Dies ist kein locker, leichtes Buch über einen Neubeginn mit Augenzwinkern. Nein, dies ist eher ein tiefgreifender Roman, der dem Leser ans Herz geht. Agneta teilt mit uns ihre Gedanken, Ängste, Zweifel und dadurch wird die Geschichte sehr glaubhaft. Man wirft nicht einfach alles über den Haufen, verlässt seine Familie und seine Heimat aus einer Laune heraus. Nein Agneta fragt sich immer wieder ob ihre Entscheidung richtig ist, ob sie das richtige tut und sie findet ihren Weg, der nicht einfach und auch nicht gewöhnlich, aber eben glaubhaft ist. Ich persönlich habe etwas gebraucht um in das Buch hinein zu finden, was aus meiner Sicht dem nicht ganz einfache Schreibstil der Autorin geschuldet ist. Deshalb ziehe ich einen Punkt ab, empfehle das Buch aber trotzdem sehr gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 27.04.2024

    Als Buch bewertet

    Agneta Strömberg ist 49 Jahre alt, im beruflichen als auch im privaten Umfeld unzufrieden. In diesem Buch werden schwierige Themen wie Libido, Demenz und Homosexualität behandelt. Sie merkt wie das Leben an ihr vorbeizieht. Ihre Kinder melden sich bei ihr nur, wenn sie Geld brauchen, ihr Mann sieht sie nur in Radlershorts oder Neoprenanzug. Agneta liebt Weissbrot, Käse und Wein dies ist alles verboten. Sie sieht eine seltsam anmutendes Zeitungsinserat und fasst einen Entschluss. Agneta findet sich in einem kleinen Städtchen in der Provence wieder, wo ein Abenteuer für sie beginnt. Man liest hier eine tolle und spannende Geschichte über Selbstfindung und Neuerfindung. In der Provence lässt sie ihr altes Leben hinter sich und lernt die Liebe zum Leben neu. Vielleicht auch eine neue Liebe zu einem Mann. Mich hat das Buch sehr interessiert, weil es den Weg einer Frau auf der Suche nach Glück und Sinn toll beschreibt. Das Buch hat mich bestens unterhalten und ich kann es empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Petra W., 23.04.2024

    Als Buch bewertet

    Agneta Strömberg ist eine 49jährige schwedische Frau. In ihrem beruflichen Umfeld ist sie eher unscheinbar. Ihre beiden Kinder sind aus dem Haus und melden sich nur noch bei ihr, wenn sie Geld benötigen. Ihr Mann Magnus hat beschlossen viel Sport zu treiben und sich ab sofort gesund zu ernähren. Selbstverständlich setzt er voraus, dass seine Frau da mitzieht. Rad fahren und Schwimmen sind angesagt. Wenn dann noch Zeit ist, wird sie für sein Hobby Vogelkunde genutzt. All das macht Agneta ziemlich unzufrieden. So will sie nicht weiter machen. Da kommt die Zeitungsanzeige aus Frankreich genau richtig. Es wird Hilfe für einen grossen Jungen gesucht. Sie packt die Situation beim Schopf und reist in die Provence Zwar ist ihre Au Pair- Tätigkeit völlig anders als sie erwartet hat, aber sie lernt nicht nur neue interessante Leute kennen, auch sie verändert sich. Sie hat wieder grosse Lust auf das Leben.
    Es hat Spass gemacht das Buch zu lesen, meine Leseempfehlung !

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  • 4 Sterne

    Lisa V., 16.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Farbenfroher Einband. Die hellen, leuchtenden Farben lassen eine lebensfrohe Geschichte erahnen.
    Es ist aber nicht alles so wie es auf den ersten Blick scheint.
    Die Hauptperson ist Agneta. Zu Beginn lernen wir das Leben und den Alltag von Agneta kennen. Es stellt sich als alles andere als lebensfroh und bunt heraus. Vielmehr trifft eintönig, grau und auch einsam zu. Das alles obwohl sie verheiratet ist und zwei Kinder hat. Diese sind jedoch bereits erwachsen und stehen auf eigenen Beinen, ausser sie brauchen etwas von ihr.
    Als sie merkt wie eintönig ihr Leben ist und das sie dafür verantwortlich ist, das zu ändern, trifft sie eine spontane Entscheidung.
    Sie kündigt ihren Job und meldet sich auf eine etwas kuriose Au-Pair Stelle in Frankreich. Da beginnt die Reise zu sich selbst und das nicht ganz ohne Hindernisse. Da wird es spannend.
    Ich finde das Buch sehr gelungen und kann es weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Julia S., 14.05.2024

    Als Buch bewertet

    Wendepunkt mit Neuanfang
    Mit 49 Jahren steht Agneta an einem Punkt, an dem es sich anfühlt, als würde das Leben an ihr vorbeiziehen. Nachdem die Kinder aus dem Haus sind, melden sie sich nur noch, wenn sie Geld brauchen. Glücklich mit ihrem Mann Marius ist sie eigentlich schon lange nicht mehr und seine neu entdeckten Ambitionen für Sport und gesunde Ernährung teilt sie nicht. Für ihr Umfeld und ihre Kollegen scheint sie unsichtbar zu sein. Als sie eines Tages zufällig auf eine Zeitungsanzeige aus Frankreich aufmerksam wird, fasst sie einen Entschluss und findet sich kurze Zeit später in der Provence wieder.
    Die Autorin hat mit Agneta einen sehr sympathischen Charakter geschaffen. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und schön zu lesen. Auch die Kulisse ist realistisch dargestellt. Insgesamt ein schöner Roman mit einer teils ernsten und teils humorvollen Geschichte.

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  • 3 Sterne

    Igela, 01.05.2024

    Als Buch bewertet

    Nach 24 Jahren Ehe ist in der Beziehung von Agneta und Magnus die Luft raus. Findet Agneta. Magnus, der nach dem Auszug der Kinder völlig aufgeht in seinem Fitness- und Sportwahn und seinen Vogelbeobachtungen, stellt strenge Ernährungsregeln im Hause Strömberg auf. Bis Agneta der Kragen platzt und sie von Stockholm nach Frankreich reist. Sie hat sich auf eine Zeitungsannonce gemeldet und wird die nächste Zeit im Städtchen Saint Carelle, in der Provence, leben und arbeiten. Allerdings hat sie sich ihre Arbeit als Au-pair ganz anders vorgestellt. Ihre Aufgaben geben Agneta jedoch wieder Lebensfreude, Selbsterkenntnis und ein völliges neues Selbstbild.


    Die Idee hinter dieser Geschichte ist nicht neu. Eine Frau um die 50, die mit ihrer Beziehung und ihrem Leben unzufrieden ist, steigt aus und fährt an einen schönen Ort, an dem sie neue Lebensfreude entdeckt. In letzter Zeit begegneten mir etliche solcher Romane. Bemerkenswert und unvergleichlich in "Bonjour Agneta" ist jedoch einerseits der Schreibstil und andererseits die Protagonistin.

    Im ersten Teil des Buches, in dem Teil, in dem Agneta noch in Stockholm mit Magnus lebt, hat mir ihre sarkastische und witzige Art gefallen. Immer wieder musste ich schmunzeln, wie Agneta ihre Gedanken zu ihrem knochentrockenen Mann mit den Lesern teilt. Dieser Teil hat von mir die volle Punktezahl bekommen.

    Leider ging der Witz und die frische Art Agnetas mit ihrer Ankunft in Nimes steil bergab. Im alten Kloster, in dem sie wohnt, drehen sich die Gedanken und die Handlung oft um sexualisierte Gedanken. Egal, ob dies die vergangene gleichgeschlechtliche Liebe einer Schlüsselfigur, die Gedanken Agnetas zu der eingeschlafenen Liebesbeziehung mit Magnus oder die Entdeckung ihres Körpers ist. Manchmal wähnte ich mich in einem Erotikroman. Mir war das zu aufgebauscht und zu klischeehaft. Man bekommt fast den Anschein, dass Franzosen nur Käse essen, Stierkämpfe besuchen und Liebe machen.

    Mitte Buch fand ich die Handlung eher dürftig und schwach. Zum Glück taucht dann irgendwann einmal eine Figur aus der Vergangenheit des Gastgebers auf und die Handlung wird danach wieder greifbarer, interessanter und weniger nur auf das Eine fixiert.

    Demenz ist ebenfalls ein Thema in Agnetas Teilzeitdomizil in Frankreich und wurde gut umgesetzt und eingewoben.

    Obwohl Agneta etliches in ihrem Leben bereut und nun im Nachhinein anders machen würde, erzählt sie nie in einem weinerlichen Ton. Sie stellt fest, was nicht passt und die Erkenntnis in Frankreich lässt sie aufblühen. So wird sie von der verbitterten Frau zu der Lavendelfrau der Provence. Allerdings trifft sie dort in dem Städtchen auch nur ihr wohlgesonnene Menschen, was ich wiederum sehr klischeehaft empfand.

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  • 3 Sterne

    ele, 16.05.2024

    Als eBook bewertet

    Bonjour Agneta, Roman von Emma Hamberg, Ebook , dtv-Verlag-
    Ein Neubeginn in der Provence.
    Agneta ist 49 Jahre alt, sie lebt, mit Magnus ihrem Gatten, in Schweden. Die Kinder sind aus dem Haus und melden sich nur, wenn sie Geld brauchen. Agneta hat einen öden Job, Magnus und sie sprechen nicht die gleiche Sprache. Für ihn und auch ihre Mitmenschen ist sie unsichtbar. Magnus hat Spass an Sport, ernährt sich spartanisch und schläft getrennt von ihr. Doch eines Tages liest Agneta eine Annonce, in der Provence wird eine Aufsichtsperson für einen gewissen Einar gesucht. Voraussetzung, die Person sollte schwedisch sprechen. Hals über Kopf macht sich Agneta auf, einen Neuanfang zu wagen.
    Das Buch besteht aus 54 Kapiteln in angenehmer Leselänge. Emma Hamberg schreibt humorvoll, ausserordentlich bildmalerisch, flüssig und im auktorialen Stil. Besonders zu Anfang musste ich immer wieder über die Gedankengänge der Protagonistin schmunzeln. Das Kloster mit seinen künstlerisch gestalteten Interieur, konnte ich mir sehr gut vorstellen und auch das Dorf ist gut beschrieben. Zu jeder Zeit ist es dem Leser bewusst, dass die Handlung sich in der Provence zuträgt. Ein farbenfrohes Kopfkino entsteht.
    Die Charaktere sind tiefgründig gezeichnet, ganz besonders natürlich die Protagonistin, was sie denkt und spricht ist zu jeder Zeit präsent. Vor ihrem Aufbruch in das neue Leben, noch in Schweden, da wurde ihre Situation sehr gut geschildert, dies konnte ich hervorragend nachvollziehen und verstehen. Doch die Veränderung, die mit Agneta geschieht fand ich extrem abgedreht, stellenweise sogar peinlich. Die Autorin nimmt in erotischen Dingen kein Blatt vor den Mund, dies hätte ich nicht unbedingt so ausführlich beschrieben benötigt. Die Figuren, besonders Einar sind absolut skurril, lebendig geschildert und in Szene gesetzt. Dabei wirkt er tatsächlich authentisch und liebenswert. Seine beginnende Demenz ist plausibel geschildert. Meine Lieblingsfigur, quasi der einzig gefühlt „normale“ Mensch im Buch ist Bonnibelle, von ihren Koch- und Nähkünsten konnte ich gar nicht genug lesen.
    Der gesamte Plot ist atmosphärisch extrem dicht beschrieben. Das Ende hat mich überrascht, das hätte ich so nicht erwartet. Insgesamt gesehen ist die Geschichte noch nicht auserzählt, bei einer eventuellen Fortsetzung wäre ich auf alle Fälle dabei.
    Ein opulenter Roman voller Lebenslust, eine Autorin die kein Blatt vor den Mund nimmt, eine dichte humorvolle Erzählung. Exzentrische, kapriziöse Figuren, wem das gefällt, der wird das Buch mögen. Dafür eine Leseempfehlung, wie es weiter geht, möchte ich gerne erfahren, da würde ich einer Fortsetzung eine Chance geben. Von mir dafür 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    ele, 16.05.2024

    Als eBook bewertet

    Bonjour Agneta, Roman von Emma Hamberg, Ebook , dtv-Verlag-
    Ein Neubeginn in der Provence.
    Agneta ist 49 Jahre alt, sie lebt, mit Magnus ihrem Gatten, in Schweden. Die Kinder sind aus dem Haus und melden sich nur, wenn sie Geld brauchen. Agneta hat einen öden Job, Magnus und sie sprechen nicht die gleiche Sprache. Für ihn und auch ihre Mitmenschen ist sie unsichtbar. Magnus hat Spass an Sport, ernährt sich spartanisch und schläft getrennt von ihr. Doch eines Tages liest Agneta eine Annonce, in der Provence wird eine Aufsichtsperson für einen gewissen Einar gesucht. Voraussetzung, die Person sollte schwedisch sprechen. Hals über Kopf macht sich Agneta auf, einen Neuanfang zu wagen.
    Das Buch besteht aus 54 Kapiteln in angenehmer Leselänge. Emma Hamberg schreibt humorvoll, ausserordentlich bildmalerisch, flüssig und im auktorialen Stil. Besonders zu Anfang musste ich immer wieder über die Gedankengänge der Protagonistin schmunzeln. Das Kloster mit seinen künstlerisch gestalteten Interieur, konnte ich mir sehr gut vorstellen und auch das Dorf ist gut beschrieben. Zu jeder Zeit ist es dem Leser bewusst, dass die Handlung sich in der Provence zuträgt. Ein farbenfrohes Kopfkino entsteht.
    Die Charaktere sind tiefgründig gezeichnet, ganz besonders natürlich die Protagonistin, was sie denkt und spricht ist zu jeder Zeit präsent. Vor ihrem Aufbruch in das neue Leben, noch in Schweden, da wurde ihre Situation sehr gut geschildert, dies konnte ich hervorragend nachvollziehen und verstehen. Doch die Veränderung, die mit Agneta geschieht fand ich extrem abgedreht, stellenweise sogar peinlich. Die Autorin nimmt in erotischen Dingen kein Blatt vor den Mund, dies hätte ich nicht unbedingt so ausführlich beschrieben benötigt. Die Figuren, besonders Einar sind absolut skurril, lebendig geschildert und in Szene gesetzt. Dabei wirkt er tatsächlich authentisch und liebenswert. Seine beginnende Demenz ist plausibel geschildert. Meine Lieblingsfigur, quasi der einzig gefühlt „normale“ Mensch im Buch ist Bonnibelle, von ihren Koch- und Nähkünsten konnte ich gar nicht genug lesen.
    Der gesamte Plot ist atmosphärisch extrem dicht beschrieben. Das Ende hat mich überrascht, das hätte ich so nicht erwartet. Insgesamt gesehen ist die Geschichte noch nicht auserzählt, bei einer eventuellen Fortsetzung wäre ich auf alle Fälle dabei.
    Ein opulenter Roman voller Lebenslust, eine Autorin die kein Blatt vor den Mund nimmt, eine dichte humorvolle Erzählung. Exzentrische, kapriziöse Figuren, wem das gefällt, der wird das Buch mögen. Dafür eine Leseempfehlung, wie es weiter geht, möchte ich gerne erfahren, da würde ich einer Fortsetzung eine Chance geben. Von mir dafür 3 Punkte.

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  • 3 Sterne

    Lesemone, 04.05.2024

    Als Buch bewertet

    Agneta ist 49 und sieht sich als unsichtbar für andere. Sie hat einen Bürojob, bei dem sie nicht gesehen wird. Sie hat zwei Kinder, die sich kaum melden, ausser sie brauchen Geld und sie hat einen Mann, der sie bevormunden will. Er hat sein Leben umgestellt auf gesunde Ernährung und Sport und will das auch Agneta aufzwingen. Sie weiss sich nicht zu helfen und bewirbt sich auf eine Annonce in der Provence, bei der eine Betreuung gesucht wird.

    Der Anfang des Buches ist sehr gut geschrieben. Man kann mit Agneta mitfühlen, wie sie unter ihrem Mann leidet. Ich mochte ihre Schlagfertigkeit und ihren Einfallsreichtum, wie sie es sich trotz des kontrollierenden Mannes gut gehen lassen konnte. Als sie jedoch in der Provence angekommen ist, ist irgendwie der Schwung des Geschehens verloren gegangen. Die Geschichte hat sich anders entwickelt, als ich es mir vorgestellt hatte. Mir ist es zu queer geraten. Gut gefallen hat mir, wie die Autorin das Thema Demenz eingeflochten hat. Der Mittelteil der Geschichte hat sich etwas zu stark gezogen, ohne dass was passiert. Das Ende hingegen war dann wieder sehr turbulent, aber schon irgendwie vorhersehbar, was Agneta im Endeffekt tun wird. Ganz nette, unterhaltsame Geschichte für zwischendurch.

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  • 3 Sterne

    bücher_schnecke, 29.04.2024

    Als Buch bewertet

    Selbstfindung

    Agneta, knapp 50, hat sich mit ihrem Leben arrangiert. Ihr Mann versucht seinem Leben mit Leistungssport und gesunder Ernährung einen Sinn zu geben, die Kinder melden sich nur, wenn sie Geld benötigen, bitte per Überweisung und arbeitsmässig, naja…
    In der Zeitung findet sie eine Anzeige: in einem kleinen Ort in der Provence wird jemand gesucht, der sich um einen grösseren Jungen kümmert. Eine Chance für die Schwedin ihr Leben zu verändern, und aus der Langeweile auszubrechen! Wie sich dann vor Ort herausstellt, handelt es sich um einen älteren dementen Herren.
    Durch die ersten Kapitel des Buches bin ich förmlich geflogen, Emma Hamberg beschreibt Agnetas häusliche Situation witzig und anschaulich. In einigen Situationen findet Frau sich wieder und fühlt sich einfach mit ihr verbunden. Auch die anfänglichen Schwierigkeiten in der Provence sind sehr gut dargestellt. Ich konnte vieles nachempfinden und fand es beeindruckend, dass Agneta sich nicht hat unterkriegen lassen. Doch irgendwann reihte sich ein Klischee an das nächste und ich hatte den Eindruck, es mussten immer weitere Themen in den Roman verpackt werden. Für mich zu viel des Guten. Aus diesem Grund von mir leider nur drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    Elke F., 16.05.2024

    Als Buch bewertet

    Mittelalte Frau fährt von Schweden nach Frankreich, wo sie statt des inserierten Au pair Jobs eine Anstellung zur Betreuung eines dementen älteren Mannes findet. Auf den ersten Blick zweifelt Agneta an ihrer Entscheidung, doch nachdem sie Einar besser kennengelernt hat ändert sie ihre Meinung. Einar zeigt ihr, dass man das Leben geniessen und sich nicht nur den Wünschen anderer beugen muss. Dann sind da noch die liebenswerte Nachbarin Bonnibelle und der charmante Barbesitzer Fabien, und schon bald kann sich Agneta ihr altes Leben ausserhalb des kleinen Dorfes nicht mehr vorstellen. Doch was soll sie ihrem Mann sagen? Kann sie Ihr alteingesessenes Leben einfach so abstreifen und sich dauerhaft in die Lavendelfrau verwandeln, die immer öfter aus ihr hervorbricht und sie Dinge tun lässt, von denen sie früher nie zu träumen gewagt hätte?
    Das Buch schäumt über vor Lebenslust, hat aber auch traurige und nachdenkliche Momente. Manchmal war es mir allerdings auch zu chaotisch und überzogen, so dass die Geschichte ins Lächerliche zu kippen drohte. Am Ende überwog allerdings die gute Laune, die einen einfach mitreisst.
    Fazit: lebensbejahende Geschichte mit ernsten Anklängen.

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