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  • 5 Sterne

    19 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 20.03.2020

    Als Buch bewertet

    Brutal und real,ein richtig guter harter Thriller!!!
    "Blutgott"vom Bestseller-Autor Veit Etzold ist ein Thriller,der nichts für schwache Nerven ist.
    Der Autor hat eine Story geschrieben,die extrem verstörend und hart ist.
    Er hat sich nicht irgendwas brutales ausgedacht um seine Leser zu schocken.
    Nein,er hat aktuelle und wichtige Themen sehr realistisch und detailliert beschrieben und diese in einen wunderbaren harten Thriller umgesetzt.
    Hier fliest Blut,und zwar literweise.
    Kindliche Killer-Komandos versetzen Deutschland in Angst und Schrecken,brutal und ohne Skrupel.
    Hier liest man sehr gut,wie leicht es ist,Kinder online zu manipulieren.
    Was passieren kann,wenn Kinder unbeaufsichtigt im Netz tun und lassen können ,was sie wollen.
    In der realen Welt geschehen deswegen schon genug Straftaten,Cyber Mobbing usw .
    Hier hat Veit Etzold diese Themen perfekt und absolut spannend mit dem Blutgott verknüpft.
    Auch sehr interessant fand ich sein Wissen über medizinische und technische Themen,die der Autor mir sehr interessant erklärt hat.
    Reale Serienmörder der vergangenen Jahre hatten hier auch einen Platz,sodass Veit Etzold all diese Themen perfekt in diesen Thriller eingebaut hat,der von der ersten bis zur letzten Seite Gänsehaut verursacht hat.
    Sein Schreibstil ist sehr gut.Detailliert und unheimlich flüssig,brutale Abschnitte werden zu Bildern,man kann das Blut und die Leichen schon fast riechen.
    Ausserdem gibt es einige Splatter-Abschnitte,die nichts für zartbesaitete sind.
    Schauplätze und Protagonisten werden ebenso real,dies hat mir sehr gut gefallen.
    Den Ermittlern vom LKA Berlin Clara Vidalis und MacDeath rennt die Zeit davon,denn ein extrem gestörter Psychophat,der Blutgott wie er sich nennt, erpresst im Internet Kinder unter 14 Jahre,damit sie für ihn morden.
    Je härter die Kids töten,desto mehr Anerkennung gibt es vom Blutgott.
    Die Kinder brauchen keine Angst zu haben,denn ihnen wird nichts passieren,da es in Deutschland keine Strafen für Kinder unter 14 gibt.
    So erschafft er sich seine Killerkids ,die nicht mehr zu stoppen sind.
    Und die Messen, die er von seinen Anhängern fordert, sind blutige "slash mobs".
    Das Ende hat mich wirklich überrascht und mir sehr gut gefallen,mit dieser überraschenden Wendung hat der Autor sein Werk hervorragend beendet .
    Ich bin ein grosser Fan vom Autor Chris Carter und seine Thriller. Und da Blutgott ein Thriller in dieser Art ist wird dies nicht mein letzter Thriller von Veit Etzold sein.
    Ich habe einen 13 jährigen Sohn und nach dem beenden des Buches hat der Autor es geschafft,dass ich mir noch mehr Sorgen um die Aktivitäten meines Sohnes im Netz mache.
    Ein grossartiger Thriller!!!

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  • 4 Sterne

    18 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monica P., 03.04.2020

    Als eBook bewertet

    Extrem brutal, ein Buch nur für sehr starke Nerven

    Ein Bande Jugendlicher die jünger als 14 Jahre sind, morden auf ganz brutale Art und Weise. Angeleitet und ermutigt werden sie von Blutgott, eine Person die im Dark Web aktiv ist. LKA, BKA und Europol dringen in die Gefilde des Dark Web ein und versuchen die Bande Jugendlicher sowie den Blutgott zu stoppen. Ob ihnen das gelingt?

    Meine Meinung:

    Ich mag Thriller, die von der ersten bis zur letzten Seite spannend sind. Sie dürfen auch gerne brutal und blutig sein. Dieses Buch ist wirklich extrem blutig und brutal. Definitiv nichts für schwache Nerven. Der Schreibstil liest sich sehr gut, obwohl ich hie und da eine Pause einlegen musste, weil die Geschichte zu heftig war. Die Personen und Handlungen werden sehr detailliert beschrieben. Etwas zu ausführlich beschrieben, waren die Datenspuren der Ermittler im Dark Web, um dem Blutgott auf die Spur zu kommen. Der Schluss war sehr aussergewöhnlich und hat mir sehr gut gefallen. Das Cover ist ein Hingucker und wäre mir in jedem Buchladen aufgefallen. Dies ist definitiv nicht das erste und letzte Buch dieses Autors.

    4 Sterne für diesen sehr guten Thriller, den ich wirklich nur Lesern empfehlen kann, die einiges an Brutalität ertragen können.

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  • 3 Sterne

    9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KerMeliest, 21.03.2020

    Als eBook bewertet

    Brutale Morde geschehen im Land. Ausgeführt an Brutalität nicht zu übertreffen von blutrünstigen Kindern. Abgerichtet durch einen perversen Mann der sich im dark Web als Blutgott bezeichnet.

    Dur das Internet hat er die strafunmündigen fast Jugendlichen in seiner Hand, erpresst sie mit peinlichen Filmen die er vorher von Ihnen über die Webcam gemacht hat.

    Straffrei zu morden scheint ihnen dann zu gefallen und jeder möchte noch einfallsreicher als andere sein.

    Soviel zur eigentlichen Geschichte.

    Etzold Leser wissen dass sie nicht zu zartbesaitet sein dürfen. Ich habe schon ein paar Vorgänger der Valadis Fälle gelesen und bin eigentlich immer spannend unterhalten worden.

    Auch hier ist das Buch spannend geschrieben, mit viel fachlichem bestückt, ob nun über die Anatomie des menschenleer dem Abartigkeiten der menschlichen Seele. Diese Plattform des dark Webs gibt es leider sicherlich genauso wie beschrieben. Das macht mich nachdenklich, traurig, aber selbst das passt alles prima zur Geschichte.

    Doch irgendwann habe ich den Eindruck bekommen, dass sich die eigentliche Geschichte verloren hat. Die neuen Abartigkeiten wurden nicht mehr nur von Minderjährigen ausgeübt, die Polizei selber führt ein gefaktes Szenario durch um an den Haupttäter zu kommen. Hier wird die Geschichte für mich unglaubwürdig und skurril. Zu viel Blut, zu sehr am möglichen vorbei.

    Ich musste ab und zu das Buch zur Seite legen um durchzuatmen.

    Mein Lieblings Buch vom Autor ist Dark Web, welches ebenso detailliert war, aber für mich realistisch blieb.

    Trotzdem bin ich gespannt auf die Fortsetzung und hoffe dort wieder besser bewerten zu können

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  • 4 Sterne

    16 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 23.03.2020

    Als Buch bewertet

    „Blutgott“ ist Band 7 aus der Clara-Vidalis-Reihe. Man kann diesen Thriller aber auch ohne die Vorgängerbände zu kennen, gut lesen, ich kenne die anderen Bücher nicht und hatte nicht das Gefühl, dadurch Nachteile zu haben. Ich bin jetzt aber neugierig geworden auf die anderen Bände dieser Thriller-Reihe.
    Ein neuer Fall für Clara Vidalis. Ein brutaler Mord an einer Studentin in einem IC, verübt von einer Gruppe Minderjährigen. Diese Kinder-Killer-Kommandos schlagen in ganz Deutschland zu, angestiftet von einem Mann der sich Blutgott nennt.
    Dieser Thriller ist wirklich nichts für Zartbesaitete. Die Morde sind unglaublich brutal. Clara Vidalis ist entsetzt über die Brutalität der Minderjährigen. Die 13-jährigen Jungen zeigen auch überhaupt keine Reue. Die Handlung ist von Anfang an spannend zu lesen. Das Ermittlerteam sucht nach diesem Blutgott, der die Minderjährigen zu den entsetzlichen Morden auffordert und es scheint, als wollen die Jungen sich gegenseitig mit ihren grausamen Taten übertrumpfen. Das Ermittlerteam gefällt mir sehr gut. Clara Vidalis ist entsetzt über diese brutalen Morde und ihr Mann Mac Death geht ganz anders damit um und macht ihr damit manchmal etwas Angst. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, das Team hat auch schon einen Plan, um den Blutgott zu überführen. Es gibt jedoch ein offenes Ende und damit wohl auch eine Fortsetzung dieses Falles.

    Hier die Bände in der richtigen Reihenfolge:

    1. Final Cut
    2. Seelenangst
    3. Todeswächter
    4. Der Totenzeichner
    5. Tränenbringer
    6. Schmerzmacher
    7. Blutgott

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karmari, 04.04.2020

    Als Buch bewertet

    Obwohl ich keine Vorkenntnisse ,zu den anderen Büchern habe, bereitet mir der Einstieg mit diesem 7Teil keine Mühe.Es grenzt an Grausamkeit und Ekelfaktor ,man kann es kaum überbieten .Ich lese gerne Thriller und ich ertrage es , wenn es blutiger zugeht.Allerdings dreht sich hier fast alles um.😱Eine Gruppe Jugendliche im Alter von 13 Jahren begehen wirklich grauenhafte Taten.Aufgrund ihres Alters bleiben sie straffrei. Schon vom Klappentext ,konnte man erahnen, das es ziemlich brutal sein wird.Wirklich erschreckend.Bilder die man da im Kopf hat. 😱Die Kapitel sind relativ kurz gehalten. Vieles wird detailliert erzählt und ist gut verständlich.Erwähnt werden hier auch Fälle von echten Serienkillern/Mördern.Das fand ich durchaus interessant.Der Schreibstil ist ebenfalls sehr angenehm und flüssig zu lesen.Das Ende fand ich dann leider etwas unbefriedigend.Hier bleibt Raum für weitere Spekulationen.Dieses Buch ist nichts für Leser mit schwachen Nerven.!!!!
    4/5

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  • 3 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marielu, 23.03.2020

    Als eBook bewertet

    Wer steckt dahinter?

    Zum Inhalt:
    Eine junge Frau sitzt in einem leeren Abteil im IC, grübelt noch darüber was so alles passieren könnte als sie mehrere jugendliche Männer hört, was sie nicht ahnt, ihr Alptraum bewahrheitet sich auf die schlimmste Art. Doch dies ist nicht die einzige Tat die die Ermittler vom LKA Berlin in Atem hält, denn in mehreren Städten werden Menschen auf brutalste Weise von Jugendlichen ermordet. Doch wer stiftet die jugendlichen Straftäter zu ihren grausamen Taten auf? Clara Vidalis muss zusammen mit dem Team tief in das Darknet eintauchen. Bald wird ihnen klar, dass sie nur auf unkonventionelle Weise an den Drahtzieher kommen.

    Meine Meinung:
    Dies ist der 7. Teil um die Ermittlerin Clara Vidalis aus der Feder von Veit Etzold. Für mich allerdings das erste Buch des Autors. Das Cover mit dem Titel Blutgott und diesem Zeichen lässt vermuten, dass es hier um eine mordende Gemeinschaft geht. Autor Veit Etzold schreibt in einem flüssigen, detaillierten Stil und überzeugt mit seinem umfangreichen Wissen. Die ersten Kapitel wirken rasant und spannend. Der Titel Blutgott setzt sich im Buch wörtlich fort, es fliesst sehr viel Blut und die Ausführungen der Taten sind sehr detailgenau beschrieben. Also nichts für empfindliche Gemüter. Wenn nicht gerade ein Mord geschah, fachsimpelten sie über, oder zogen die Ermittler Vergleiche von anderen barbarischen Taten. Bei den Ermittlungen scheuten Clara Vidals und ihr Mann der Psychologe McDeath nicht davor zurück, auf gleiche grausame Weise, wenn auch nur gefakt, dem Blutgott eine Falle zu stellen. Mir kam es teilweise wie ein Anreihen von entsetzlichen Taten vor, ohne eine tiefergehende Ermittlungen, so fehlte mir die Beschreibung einer genauen Befragung der jugendlichen Täter über die man ebenfalls versuchen könnte an den Blutgott heran zu kommen. Clara Vidalis und ihr Team kamen mir etwas farblos vor und ich fand keinen richtigen Zugang zu einem Protagonisten, dass könnte allerdings dadurch sein, dass ich die Vorgänger nicht gelesen habe. Das Ende war für mich teilweise vorhersehbar, andererseits nicht abschliessend, so dass es hierzu auf jeden Fall eine Fortsetzung vom Blutgott geben kann.

    Fazit:
    Wer blutige, detaillierte Thriller liebt ist hier richtig. Mir fehlte allerdings eine tiefergehende, realistische Ermittlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine_1980, 11.05.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Mädchen sitzt allein in einem schäbigen Abteil eines IC. Plötzlich öffnet sich quietschend die Tür und eine Gruppe Jungen betritt das Abteil. Die Vorhänge werden zugezogen und was dann geschieht, jagt selbst den hartgesottenen Ermittlern des LKA Berlin Schauer über den Rücken.
    Es bleibt nicht bei diesem aussergewöhnlich brutalen Mord, verübt von einer Gruppe Minderjähriger – es gibt noch mehr Morde in ganz Deutschland.
    Clara Vidalis kann nicht glauben, dass die Teenager von allein auf diese Ideen gekommen sind. Doch wer ist ihr wahrer Gegner?

    Dies war mein erster Clara-Vidalis-Thriller, aber garantiert nicht mein letzter!
    Die Morde sind heftig und brutal und immer wieder stehe ich vor der Frage, wie viel davon in Auszügen schon passiert ist. In diesem Thriller wird die Strafunmündigkeit der unter 14-jährigen aufgegriffen und gekonnt in Szene gesetzt.
    In diesem Thriller ist die Brutalität auf jeder Seite spürbar und man kommt sehr oft ins Grübeln. Die Gruppen, die die Morde ausüben, sind völlig ohne Angst, fühlen sich vielleicht noch stärker, da sie nicht alleine sind bei ihren Taten. Doch als die ersten Täter gefasst werden, ist schnell klar, dass sie nicht alleine auf die Idee gekommen sind. Doch wer steckt hinter dem Ganzen? Als es dann auch einen Einzeltäter gibt, versuchen sie auf ihre ganz eigene Art an den Hauptakteur zu gelangen. Das Ermittlerteam war mir von Beginn an sehr sympathisch und ich hatte keine Probleme, ihnen bei ihren Ermittlungen zu folgen.
    Ich war gefesselt und konnte das Buch kaum zur Seite legen. Es war auch kein Problem, dass ich noch keines der Vorgängerbücher gelesen habe, doch hat mir dieses Buch Lust auf die vorherigen Bücher gemacht. Der rote Faden zieht sich gut durch die gesamte Story und der Schreibstil tut sein Übriges. Man muss diese Art von Thriller mit vielen Opfern mögen, was ich eindeutig tue. So hat man garantiert viel Spannung und fängt an, an unserem Rechtssystem zu zweifeln.
    Doch dieses Ende hat mich völlig unerwartet getroffen. Ein Cliffhanger der ganz gemeinen Sorte, der mich aber auch völlig überrascht hat. Mir ist nicht ganz klar, ob man hier mit einer Fortsetzung rechnen kann, da ich eben keinen Vergleich von den anderen Büchern von Veit Etzold kenne. Aber ohne geht es eigentlich nicht.

    Ein spannender Thriller, der unter die Haut geht und mit einer gewissen Brutalität daherkommt. Man muss schon ein bisschen was abhaben können und benötigt starke Nerven. Mein erster Etzold-Thriller, aber garantiert nicht mein Letzter. Spannung vom Anfang bis zum Ende!

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  • 1 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Archer N., 12.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein paar Jugendliche bringen in einem ICE eine junge Frau um. Ein anderer tötet einen Jungen und lässt ihn in einer Telefonzelle liegen. Wieder andere schliessen sich zusammen und killen auf offener Strasse mehrere Fussgänger. Alle Morde passieren in unterschiedlichen Städten und doch haben sie alle etwas gemeinsam: Sie wurden von Jugendlichen, eigentlich Kindern begangen, die noch keine 14 und von daher nicht strafmündig sind. Die Polizei erkennt, dass dahinter jemand steht, der sie im Internet aufhetzt, jemand, der sich Blutgott nennt.

    Achtung, könnte Spoiler enthalten!

    Okay, was war das? Ich möchte mich gar nicht so sehr darüber echauffieren, wenn genüsslich irgendwelche Kinder auf brutalste Art morden. Dass gerade pubertierende Jungs und Mädchen grausam sein können, ist wohl bekannt. Aber der Rest! Was für eine Ansammlung völlig blödsinniger Aktionen. Es heisst "ein Clara Vidalis Thriller". Die Frau agierte die meiste Zeit dümmlich in der Gegend herumstehend, als Stichwortgeber oder Bewunderer ihres Mannes (oh, zu dem komme ich gleich) und ansonsten als jemand, der ein schlechtes Bauchgefühl hat. Manchmal dachte ich mir, dass sie doch einfach mal einen Arzt aufsuchen sollte, so viel Bauchgrummeln ist schon krankhaft. Auch nur Ansätze intelligenter Ermittlungsmethoden sind ihr scheinbar fremd, dafür kann sie sich mehrmals denken, dass man ja keine Kinder bekommen kann, wenn man nicht verheiratet ist. (Ach. War mir so gar nicht bewusst, dass das eine Voraussetzung fürs Kindermachen ist - ich dachte, es reicht, wenn sich ein Mann und eine Frau ganz doll liebhaben oder das Bienchen-Blümchen-Prinzip wäre ausreichend, aber was weiss ich schon?)

    Dann der grossartige Profiler, best buddy von Ressler und Douglas (ja, Namedropping funktioniert hier super). Über 400 Seiten habe ich darauf gewartet, dass er endlich mal seinen Job erledigt. Ein einziges Mal profiled. Aber hallo, warum sollte er? Stattdessen referiert er endlos über die Gefahr von Thrombose oder hakt das "Handbuch der Serienkiller" ab. Check. Von allen Polizisten gefiel mir der schiesswütige SEK-ler noch am besten, und das sagt bei meiner Pazifismus-Grundhaltung einiges aus.

    Aber wir sind leider noch nicht fertig. Dass von der Polizei ein minderjähriges Mädchen in Gefahr bracht wird - geschenkt. Aber dass man ihr einen hollywoodreifen Film dreht und der Oberguru nicht misstrauisch wird, obwohl er sonst allwissend ist, ist noch nicht mal das Hohlste. Das ist der Schluss, der - so denke ich - alle meine Top-5 der hohlsten Enden aller Zeiten toppt. Ein ganzes Kommando SEK-ler ÜBERSEHEN einen Nebenraum, den es zu durchsuchen gibt? Selten so gelacht. Oder dass Notärzte nicht erkennen, wenn jemand halbtot oder eben nicht ist ... Schätze mal, das jahre/jahrzehntelange Medizinstudium ist wohl für die Katz.

    Ähnlich ist es mit dem Buch. Für die Katz. Verschwendete Lebenszeit.

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  • 1 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 19.04.2020

    Als Buch bewertet

    ✿ Meine Meinung ✿
    Mit Band 7 der Clara Vidalis-Reihe konnte mich Veit Etzold nicht begeistern. Der Start hat mir noch gefallen, da der Autor mir "böse und eklige" Gedanken einzupflanzen versuchte. Er gibt genau vor, was ich mir vorstellen soll. Doch dann ging es, meiner Meinung nach, rapide bergab. Mir wurde von allem zu viel vorgesetzt, so viele Erklärungen die erörtert wurden, zu viele unrealistische Stellen wo mir Herr Etzold mit erhobenem Zeigefinger versuchte was zu erklären und zu viele Namen der Beteiligten, die dann nur noch mit Spitznamen erwähnt werden. Alles so abgehakt, so hektisch, einfach zu schnell runtergeschrieben. Zwar empfinde ich es toll, wenn ich bei einem Thriller atemlos durch die Seiten fliege, aber hier sollte der Auslöser dafür im Plot liegen und nicht in der Hektik der Protagonisten. Was mich auch störte waren die etwas zu ausführlich erwähnten realen Taten, wo Bezug darauf genommen wurde, wie z.B. das "Horror-Haus in Höxter". Auch in einigen anderen Situationen zieht der Autor Vergleiche zu anderen wirklich geschehenen Taten, die uns alle aus den Medien bekannt sind. Aber ich hatte das Gefühl, das es irgendwie nur dazu diente die Seiten voll zu bekommen. Mit der eigentlichen Geschichte hatte das im Grunde nichts zutun.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Clara Vidalis ging diesmal vollends unter, sie kam kaum zu Wort und mir wurde von allem "zu viel" aufgetischt. Leider eine Enttäuschung für mich.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.S., 18.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein extrem harter Thriller mit Schock-Momenten und überraschenden Wendungen

    „Eine Mischung aus Dante William Burroughs Drogenträumen und Hieronymus Bosch, garniert mit Verfall, Blut und Verwesung.“ (S. 339)

    Meine Meinung:
    „Blutgott“ ist der mittlerweile siebte Fall für Hauptkommissarin Clara Vidalis, Expertin für Pathopsychologie am LKA Berlin. Die Vorgängerbände muss man nicht kennen, aber mehr Spass macht es sicherlich, wenn man mit den Protagonisten um Carla Vidalis schon vertraut ist. Autor Veit Etzold ist bekannt für seine realistisch geschilderten und extrem harten Thriller, ähnlich wie sein US-amerikanischer Kollege Chris Carter. Dementsprechend ist auch „Blutgott“ nichts für schwache Nerven! Hier fliesst das Blut literweise, werden Gewaltexzesse geschildert und die Taten, die Etzold hier seine Charaktere begehen lässt, gehen schon hart ans Aushaltbare, teilweise auch deutlich darüber hinaus. Rasant, actionreich und mit immer wieder überraschenden Twists treibt Etzold seine Story voran, quer durch die Bundesrepublik. Um mit den grausamen Geschehnissen Schritt halten zu können, sind die Ermittler um Clara Vidalis auch dazu gezwungen, ungewöhnliche Mittel zu ergreifen, wobei sich hierbei mehr als einmal die Frage stellt, was moralisch noch vertretbar ist. So entspinnt sich eine Story, die ihre Leser*innen ganz tief in ihren Bann zieht und bis zur letzte Seite zu fesseln weiss. Im Finale war ich dann – ob der sehr schnellen Abfolge der Ereignisse – zunächst ein wenig enttäuscht, bis mich Veit Etzold ein letztes mal so richtig überrascht und etwas ratlos zurückgelassen hat.

    Neben dieser wahnsinnig spannenden und aufwühlenden Story hat mir einmal mehr der ungeschönte, direkte Schreibstil des Autors sehr gut gefallen. Es ist immer wieder erstaunlich, über welch breites Wissen Veit Etzold verfügt, sowohl über arrondierende Themen (wie z.B. Peter Kürten, Fritz Haarmann und „Papa Denke“ - diverse reale Serienmörder) als auch über medizinische Themenbereiche sowie interessantes Technik- und Allgemeinwissen (z.B. Datenfrequenzmengen bei Videostreaming / -download), und wie er dabei geschickt Geschehnisse der realen Welt mit einwebt („Momo Challenge“). Meist lässt er hierzu passenderweise seinen Protagonisten „MacDeath“ schwadronieren und dozieren, was sich sehr informativ und unterhaltsam lesen lässt.

    FAZIT:
    Ein extrem harter und fesselnder Thriller, der unter die Haut geht. Nichts für Zartbesaitete!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Myriam S., 28.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Im siebten Fall von Clara Vidalis hat sich Veit Etzold wieder einmal selbst übertroffen.

    Zum Inhalt: Jugendliche Killerkommandos machen Deutschland unsicher: Ein Mädchen sitzt allein in einem IC, der gerade Nordrhein-Westfalen durchfährt. Plötzlich öffnet sich quietschend die Tür: Eine Gruppe Jungen betritt das Abteil und ein an Grausamkeit kaum zu überbietender Mord nimmt seinen Lauf... Clara Vidalis ermittelt und es bleibt nicht bei diesem einen brutalen Mord...

    Ein aussergewöhnlich brutaler Thriller und ich musste schon oft schlucken bei den detaillierten Beschreibungen. Der Schreibstil ist wie immer flüssig und sehr gut geschrieben, wie schon in vorangegangenen Büchern gefällt mir die Hauptprotagonisten Clara besonders gut und ist mir sehr sympathisch. Für besonders zart besaitet Leser ist dieses Buch jedoch meiner Meinung nach eine Nummer zu hart, trotzdem vergebe ich die volle Punktzahl und würde das Buch auf jeden Fall aufgrund seiner Spannung bis zur letzten Seite weiter empfehlen.

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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HexeLilli, 21.03.2020

    Als Buch bewertet

    Ich war ja schon einiges aus den Vorgängerbüchern des Autoren gewohnt, aber dieses war schon heftig.
    Im Web stiftet der Blutgott mit Erpressung 13 jährige Kinder zu brutalen Morden an. Er lockt sie mit dem Hinweis in dem Alter gäbe es keine Strafe. Clara mit ihrem Team ist gefordert um dieses Killer Kommando zu stoppen.
    Obwohl das Buch sehr spannend war, ging es meiner Meinung zur sehr an der Realität vorbei. Die beschriebenen Szenen waren bestialisch und teilweise ekelig. Da drehte sich mir beim Lesen schon der Magen um, und ich bin wirklich nicht empfindlich. Und solch ein Massaker sollen Kinder fertig bringen? Ist die Welt wirklich so pervers und abgebrüht? Kaum vorstellbar. Kann man ein Kind ohne Erziehungsberechtigten so einfach zu einem Verhör schleppen? Und ein minderjähriges Mädchen als Lockvogel benutzen? Am Ende blieb ich mit einigen Fragen zurück.
    Wer sich nicht an blutrünstigem Details stört, der sollte das Buch lesen. Ich bin der Meinung weniger wäre besser gewesen.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 15.04.2020

    Als Buch bewertet

    Von diesem Autor hatte ich vor langer Zeit den ersten Teil zu dieser Reihe gelesen und habe diesen auch noch positiv in Erinnerung. Der Klappentext zu Blutgott hat mich sofort neugierig gemacht und kann zum Glück ohne Vorkenntnisse der bisherigen Teile gelesen werden.

    Der Autor schreibt auf jeden Fall sehr ausführlich bzgl. der Taten, das ist nichts für Zartbesaitete, aber genauso mag ich das. Oftmals habe ich bei Thrillern das Gefühl, dass sie eher in Richtung Krimi gehen, weil sie doch sehr “soft” anmuten, hier wurden meine Erwartungen absolut erfüllt.

    Was diese Geschichte noch einen Tick härter macht, ist natürlich die Tatsache, dass es sich um Minderjährige handelt, die hier in der Täterrolle ihren Einsatz bekommen. Dabei ist die Geschichte sehr vielseitig konstruiert und hervorragend durchdacht. Wer ist oder sind die Strippenzieher im Hintergrund? Der Autor hat das schon sehr geschickt eingefädelt.

    Das Ermittlerteam an und für sich ist auch sehr sympathisch. Es macht mir immer total Spass, mit diesen einen Fall nach und nach aufzuarbeiten und die ganzen Einzelheiten mit einzubeziehen. Allerdings hat mir der Bezug zu den Charakteren im Einzelnen ein klein wenig gefehlt. Oftmals habe ich da mindestens eine Person, die mich doch nachhaltig beeindruckt, was hier so leider nicht der Fall war. Im Grossen und Ganzen hat das aber nicht weiter gestört, die Handlung an sich bietet viel Spannung und wie oben schon erwähnt, wird hier ziemlich ins Detail gegangen, da musste ich schon ab und zu schlucken. Wie sich das alles entwickelt hat, wurde in meinen Augen sehr genial umgesetzt.
    Womit ich allerdings nicht gerechnet hätte, war das Ende. Ein paar der Wendungen hab ich zwar zum Teil vermutet, aber dass es evtl. eine Fortsetzung geben wird, hat mich sehr überrascht.

    Fazit
    Blutgott ist ein Thriller, der unter die Haut geht. Der Autor schreibt schonungslos detailreich, was ich sehr mag. Dabei schafft er es perfekt die Ermittlungen so darzustellen, dass man nie das Gefühl hat, man liest nur eine Aneinanderreihung von Grausamkeiten. Ganz im Gegenteil, es ist durchwegs Spannung vorhanden und es war toll, zusammen mit dem Ermittlerteam auf Tätersuche zu gehen. Es gab zahlreiche Momente, in denen ich schlucken musste, für Zartbesaitete ist dieses Buch sicher nichts, aber auf jeden Fall ist es sehr genial konstruiert. Einzig der Bezug zu einzelnen Ermittelnden hat mir etwas gefehlt und das Ende hat mich in der Hinsicht überrascht, weil es offen ist. Es gab zwar so einige tolle Wendungen, der grosse Knall war jetzt (noch) nicht dabei. Aber ich bin mehr als gespannt, was da noch kommen wird, zumindest hoffe ich auf eine Fortsetzung. 4,5 Sterne, 5 auf den gängigen Portalen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi A., 23.08.2021

    Als Buch bewertet

    Die Clara Vidalis Reihe aus der Feder von Veit Etzold gehört mit zu meinen liebsten Thriller Reihen und endlich konnte ich mit der Reihe weitermachen.
    “Blutgott” ist der siebte Band und hier sollte man sich ein sehr dickes Fell zulegen, denn der Autor wartet nicht nur mit sehr detaillierten und verstörenden Details auf, sondern es setzt auch auf der psychologischen Ebene enorm zu.

    Ich mag den Schreibstil von Veit Etzold total gern. Stark einnehmend, fesselnd und sehr bildgewaltig, zog er mich auch hier wieder sofort in den Bann. Ich stand direkt unter Strom.
    So grausam und beklemmend es auch war, ich konnte das Buch nicht einen Moment zur Seite legen.
    Clara Vidalis punktet wieder mit ihrer sehr souveränen Art. Aber auch der ganze Ermittlertrupp hat mich wieder sehr begeistert. Zumal zwischen den Zeilen, auch der Humor nicht abhanden kam. Dadurch wurde das monströse Geschehen etwas abgemildert und dadurch etwas leichter gemacht.
    Hier konnten mich vor allem auch die Nebencharaktere auf ganzer Ebene beeindrucken und gleichzeitig beklommen und erschüttert zurücklassen.
    Sie sind durchweg glaubhaft und absolut greifbar. Man ist einfach unglaublich verstört darüber, wie gezielt ein junger Körper und seine Seele beeinflusst und manipuliert werden kann.
    Doch geht es tatsächlich so einfach?
    Eine Funke muss bereits erglommen sein, damit man es schüren und zu einem Feuer heranziehen kann.
    Viel schwieriger ist der rechtliche Teil. Denn einem sind die Ende gebunden und es wird gewütet, bis es kein Morgen mehr gibt.
    Aus dem ganz einfachen Grund, weil man es kann.

    Bereits der Prolog hat mich absolut schockiert und absolut verstört. Auf diesen ersten Seiten merkt man bereits wie brutal Veit Etzold vorgeht.
    Dabei ist es nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird.
    Mich hat diese Raserei, diese Gewissenlosigkeit wirklich schockiert.
    Es gibt keine Grenzen.
    Es gibt nur Blut, Zerstörung und Massaker.
    Also definitiv nichts für schwache Nerven, weil es sehr detailliert zugeht, was die Taten betrifft.
    Leider zeigt der Autor aber auch auf, wieviel Gefahren in unserem Umfeld lauern.
    Besonders der Aspekt des Social Media wird dabei analysiert und es ist erschreckend, wie leicht die Grenzen zwischen Fantasien und den Taten schwinden.
    Eben noch sorglos und im nächsten Moment ein blutrünstiger Killer.
    Der Autor belegt dies auch mit Fakten.
    Was dadurch umso schwerer im Magen liegt.

    Er weitet diese verstörende Thematik zu einem vielschichtigen und rasanten Thriller aus, der nicht nur mit grossartiger Ermittlungsarbeit punktet.
    Dadurch das man die unterschiedlichsten Perspektiven erfährt, gräbt man auch schnell tiefer und erkennt ein Netz aus Obsession, Gier, Macht und Skrupellosigkeit.
    Selten hat mich ein Thriller so dermassen schockiert. Überwiegend deshalb weil es eben nicht nur reine Fiktion ist.
    An einigen Stellen vielleicht etwas vorhersehbar, dennoch punktet der Autor mit einigen Twists, die ich so nicht erwartet habe.
    Das Ende ist schockierend und erbarmungslos.
    Es hat mich nicht so sehr überrascht, weil es sich bereits vorher herauskristallisiert hat.
    Aber in diesem Moment war es dennoch wie ein gezielter Schlag in den Magen.
    Wer die anderen Bände um Clara Vidalis und ihr Team mochte, wird auch diesen lieben.
    Mich hat er auf ganzer Ebene begeistert, erschüttert und definitiv auch zum nachdenken gebracht.

    Fazit:
    Veit Etzold weiss, wie man perfekt unterhält.
    Doch mit “Blutgott ” hat er mich richtiggehend verstört und erschüttert zurückgelassen.
    Nicht nur ein sehr manischer, vielschichtiger und äusserst brutaler Thriller.
    Er zeigt auf, wie gefährlich und manipulativ diese Welt ist und das es manchmal nur allzu leicht ist, die eigenen Grenzen zu überschreiten.
    Sehr beunruhigend, sehr verstörend und monströs.
    Ein Thriller ,der stellenweise etwas vorhersehbar ist, aber mit gezielten Twists zu punkten weiss.
    Wer die anderen Bände um Clara Vidalis mochte, wird auch diesen lieben.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 23.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Blutgott“ ist Band 7 aus der Clara-Vidalis-Reihe. Man kann diesen Thriller aber auch ohne die Vorgängerbände zu kennen, gut lesen, ich kenne die anderen Bücher nicht und hatte nicht das Gefühl, dadurch Nachteile zu haben. Ich bin jetzt aber neugierig geworden auf die anderen Bände dieser Thriller-Reihe.
    Ein neuer Fall für Clara Vidalis. Ein brutaler Mord an einer Studentin in einem IC, verübt von einer Gruppe Minderjährigen. Diese Kinder-Killer-Kommandos schlagen in ganz Deutschland zu, angestiftet von einem Mann der sich Blutgott nennt.
    Dieser Thriller ist wirklich nichts für Zartbesaitete. Die Morde sind unglaublich brutal. Clara Vidalis ist entsetzt über die Brutalität der Minderjährigen. Die 13-jährigen Jungen zeigen auch überhaupt keine Reue. Die Handlung ist von Anfang an spannend zu lesen. Das Ermittlerteam sucht nach diesem Blutgott, der die Minderjährigen zu den entsetzlichen Morden auffordert und es scheint, als wollen die Jungen sich gegenseitig mit ihren grausamen Taten übertrumpfen. Das Ermittlerteam gefällt mir sehr gut. Clara Vidalis ist entsetzt über diese brutalen Morde und ihr Mann Mac Death geht ganz anders damit um und macht ihr damit manchmal etwas Angst. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, das Team hat auch schon einen Plan, um den Blutgott zu überführen. Es gibt jedoch ein offenes Ende und damit wohl auch eine Fortsetzung dieses Falles.

    Hier die Bände in der richtigen Reihenfolge:
    1. Final Cut
    2. Seelenangst
    3. Todeswächter
    4. Der Totenzeichner
    5. Tränenbringer
    6. Schmerzmacher
    7. Blutgott

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 13.04.2020

    Als Buch bewertet

    überzeugt nicht

    Die angebliche Härte des Thrillers Blutgott ergibt sich aus den drastischen Beschreibungen des Zustands der Mordopfer. Wenn man sich dadurch nicht beeindrucken lässt, bleibt eigentlich nur ein durchschnittlicher Krimi übrig. Ein echt harter Thriller entsteht in der Regel durch psychologische Momente.

    Den Serienkiller BG666, der Schüler zu Morden anstiftet, halte ich für unrealistisch, eine reine Kopfgeburt des Autors.

    Das Ermittlerteam vom LKA wird zu einem Mordfall im Zug dazu gezogen.
    Die Zusammensetzung des Teams ist nicht schlecht, darunter der Profiler Dr. Friedrich, (etwas lächerlich aber, das er MacDeath genannt wird) und die Patopsychologin Clara Vidalis, die serientitelgebend ist. Sie macht aber auch nicht mehr als die anderen des Teams. Mich hat sie nicht überzeugt. Da gab es schon spannendere Ermittler.

    Veit Etzolds Stil gefällt mir nicht besonders, da er sehr auf Dialoge setzt und diese sind nicht gerade raffiniert gemacht. Das Ermittlerteam plaudert einfach zu viel triviales. Trotzdem sind diese Abschnitte noch die besseren. Die Passagen um die mörderischen Jungs, z.B. Noah oder Ben, sind wenig ansprechend.
    Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Psyche der Kinder nachvollziehbar erklärt würde. Bei Noah gibt es wenigstens ein paar Ansätze.

    Das Buch zieht sich in der zweiten Hälfte.

    Für mich ist das Thema Veit Etzold-Bücher damit beendet.

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 03.05.2020

    Als Buch bewertet

    Slash Mobs
    „Slash Mobs“ war für mich ein neues Phänomen... Harter Tobak...
    Der Blutgott ruft seine Anhänger dazu auf, in einer Gruppe Verbrechen/Morde zu begehen. Es kann ihnen ja nichts passieren, denn sie sind noch nicht strafmündig...
    Da möchte man gleich dazu schreiben: bitte nicht nachmachen !
    Diese kindlichen Killer-Kommandos halten Clara Vidalis in ihrem nunmehr bereits 7. Fall in Atem:
    „Ein Mädchen sitzt allein in einem schäbigen alten Abteil eines IC, der gerade Nordrhein-Westfalen durchfährt. Plötzlich öffnet sich quietschend die Tür: Eine Gruppe Jungen betritt das Abteil. Zielstrebig nähern sie sich den Fenstern und ziehen die Vorhänge zu. Was dann geschieht, jagt den hartgesottenen Ermittlern vom LKA Berlin um Patho-Psychologin Clara Vidalis Schauer über den Rücken …
    Und es bleibt nicht bei diesem einen aussergewöhnlich brutalen Mord, verübt noch dazu von einer Gruppe Minderjähriger – bald schlagen die kindlichen Killer-Kommandos in ganz Deutschland zu.
    Clara Vidalis glaubt nicht an Zufälle. Und sie kann (und will) auch nicht glauben, dass die Teenager auf eigene Faust gehandelt haben. Was sie nicht ahnt: In seiner Welt ist ihr wahrer Gegner ein Gott. Und die Messen, die er von seinen Anhängern fordert, sind blutige »slash mobs«.“
    Die Thriller-Reihe mit Clara Vidalis von Bestseller-Autor Veit Etzold ist in folgender Reihenfolge erschienen:

    • Final Cut
    • Seelenangst
    • Todeswächter
    • Der Totenzeichner
    • Tränenbringer
    • Schmerzmacher
    • Blutgott
    Ich habe bisher alle gelesen und fand sie auch immer sehr gut; fast finde ich sogar, dass sich der Autor spannungstechnisch immer nochmal steigert von Band zu Band. Und seine Themen sind immer ausgeklügelt und gut durchdacht; man merkt, dass der Mann sein Handwerk wirklich versteht.
    Clara Vidalis ist auch weiterhin eine charismatische und interessante Persönlichkeit, die für mich zum grossen Teil auch die Thriller „trägt“, aber hier überzeugt auch die Geschichte, die sehr spannend erzählt wird, so dass man sich ihr kaum noch entziehen kann, bis man weiss, wie sich alles auflöst am Ende.
    Toll !

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  • 5 Sterne

    Arne K., 30.05.2020

    Als Buch bewertet

    Jugendliche Killer-Kommandos
    Nach
    • Final Cut
    • Seelenangst
    • Todeswächter
    • Der Totenzeichner
    • Tränenbringer und
    • Schmerzmacher
    legt Veit Etzold mit „Blutgott“ bereits den 7. Band der beliebten Clara-Vidalis-Reihe vor und auch mit diesem konnte er mich wieder von sich und seiner Geschichte überzeugen.
    Allein der Klappentext
    „Ein Mädchen sitzt allein in einem schäbigen alten Abteil eines IC, der gerade Nordrhein-Westfalen durchfährt. Plötzlich öffnet sich quietschend die Tür: Eine Gruppe Jungen betritt das Abteil. Zielstrebig nähern sie sich den Fenstern und ziehen die Vorhänge zu. Was dann geschieht, jagt den hartgesottenen Ermittlern vom LKA Berlin um Patho-Psychologin Clara Vidalis Schauer über den Rücken …
    Und es bleibt nicht bei diesem einen aussergewöhnlich brutalen Mord, verübt noch dazu von einer Gruppe Minderjähriger – bald schlagen die kindlichen Killer-Kommandos in ganz Deutschland zu.
    Clara Vidalis glaubt nicht an Zufälle. Und sie kann (und will) auch nicht glauben, dass die Teenager auf eigene Faust gehandelt haben. Was sie nicht ahnt: In seiner Welt ist ihr wahrer Gegner ein Gott. Und die Messen, die er von seinen Anhängern fordert, sind blutige »slash mobs«.“
    hätte mich schon sehr neugierig gemacht und zum Kauf veranlasst, doch auch durch die vorangegangenen Bücher hätte ich ohnehin auch zu diesem gegriffen, da diese mich immer sehr gut und spannend unterhalten haben.
    Und auch hier fiel das Buch bereits durch das sehr passende und gut gestaltete Cover auf: das Zeichen des sogenannten „Blutgotts“. Es geht in diesem Thriller um jugendliche Killer-Kommandos; ein für mich noch neues Thema, das Herr Etzold wirklich sprachlich gut ausgeklügelt und sehr spannend umgesetzt hat. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, obwohl es ja nun nicht wirklich dünn ist. Klare Leseempfehlung von mir, weil mich auch die Protagonistin wieder vollends überzeugte, denn hier stimmt einfach alles !

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  • 5 Sterne

    duenefi, 07.04.2020

    Als Buch bewertet

    Megaspannend und erschreckend realitätsnah - nur für Fans blutiger Thriller!

    "Blutgott" von Veit Etzold ist im März 2020 als Taschenbuch mit 464 Seiten bei Droemer Knaur erschienen. Es handelt sich hierbei um den 7. Band der Clara Vidalis - Reihe, aber man muss die Vorgänger nicht unbedingt kennen, da es sich um einen in sich abgeschlossenen Plot handelt.

    Von einer Gruppe minderjähriger Jugendlicher wird ein grausam inszenierter Mord in einem IC-Zug begangen. Und das ist erst der Auftakt zu einer ganzen Serie von bestialischen Ritualmorden, die in ganz Deutschland von jugendlichen Tätergruppen verübt werden.

    Die Täter sind nicht schwierig zu finden - aber wer steht dahinter?!
    Die Aufträge zum Morden werden im Darknet vom "Blutgott" erteilt...

    Clara Vidalis und ihr Team sind hier wieder sehr gefordert, und auch sie lässt das Geschehen nicht kalt - wer es also heftig mag: unbedingt lesen!

    Der neueste Veit Etzold Thriller ist wie gewohnt nichts für Leser von cozy Krimis u.ä., hier geht es stets hart, blutig und brutal zur Sache.

    Der Schreibstil ist enorm spannend, die Schilderungen äusserst detailliert und schonungslos.
    Die Handlung als solche bzw. die Ideen des Autors lassen dem Leser in doppelter Hinsicht die Haare zu Berge stehen, denn von Spannung mal abgesehen ist die Story auch noch erschreckend aktuell und realitätsnah, man fragt sich tatsächlich, wann sowas tatsächlich passiert oder ob Vorgänge dieser Art sogar schon in vollem Gange sind...

    Die Spannung wird von Anfang an kontinuierlich gesteigert, und am Ende gibt es nochmal eins obendrauf...

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  • 5 Sterne

    Julia W., 06.04.2020

    Als Buch bewertet

    In einem IC fährt die 19-jährige Mia. Was sie nicht weiss ist, dass sie diese Zugfahrt nicht überleben wird. Während der Reise steigen vier Personen in das Abteil und bringen sie auf grausame Art um, die selbst hartgesottene Ermittler nicht kalt lässt.
    Es ist lange her, dass ich ein Buch von Veit Etzold gelesen habe. Trotzdem hat es nicht lange gedauert, wieder zu seinem Schreibstil zu finden.
    Das Buch beginnt fast direkt mit der Zugfahrt. Was Mia angetan wurde, wird vom Autor sehr anschaulich beschrieben und erzeugte bei mir eine etwas schockierte Reaktion. Nachdem in diesem Abteil ein Zeichen an die Wand gemalt wurde, wird schnell die Abteilung von Clara Vidalis hinzugezogen, die sich auch sofort auf den Weg zum Tatort machen. Als ein Video von den Tätern auftaucht, scheint dere Fall zunächst recht einfach.
    In der Zwischenzeit schreibt ein Junge namens Noah übers Internet mit jemanden, der sich selber Gott nennt. Die Beweggründe seines Gegenbers sind zunächst unklar, aber man merkt relativ schnell, was er von Noah möchte und warum gerade von ihm.
    Die Geschichte ist sehr direkt und auch die Taten werden brutal beschrieben. Also leichte Kost ist es definitiv nicht.
    Gerade die Täterfiguren sind sehr interessant beschrieben. Nicht, dass man ihre Taten gut heissen kann, aber sie sind sehr eindringliche Charaktere.
    Das Team um Clara funktioniert sehr gut zusammen und sie finden auch sehr unkonventionelle Lösungen um den Täter zu ergreifen.
    Das Ende kam für mich überraschend und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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