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  • 4 Sterne

    Luise D., 26.03.2020

    In Südafrika wird in einem Luxuszug ein ehemaliger Polizist, der als Personenschützer arbeitete, ermordet. Gewisse Kreise setzen alles daran, es nach einem Selbstmord aussehen zu lassen. Doch die Elitepolizisten der „Valke“ Bennie Griessel und Vaughn Cupido lassen sich nicht hinters Licht führen und ermitteln weiter gegen alle Widerstände. Als es zu einem zweiten vermeintlichen Selbstmord kommt, erahnen die beiden Polizisten langsam die Dimension dieser Verbrechen. Zeitgleich wird in Frankreich ein alternder Profikiller durch ehemalige Freunde reaktiviert, es geht um einen hoch brisanten Job – oder auch Gefallen, der alten Zeiten wegen…
    Der Thriller „Beute“ des Südafrikaners Deon Meyer bringt dem Leser das Leben im heutigen Südafrika näher. Die Politik der Apartheid ist Geschichte, doch Korruption bis in höchste Kreise bestimmt das Geschehen im Land. In einem flüssigen und meist leicht lesbaren Schreibstil erzählt der Autor eine komplexe Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Mit etlichen Begriffen in Afrikaans habe ich mich etwas schwer getan, es gibt zwar ein Glossar im Anhang, aber wer möchte schon des Öfteren dahin blättern? Gerade, wenn die Geschichte Fahrt aufgenommen hat und spannend ist, möchte ich lieber ohne Unterbrecheng weiterlesen. Die beiden südafrikanischen Protagonisten, Bennie und Cupido, sind ehrliche und authentische Charaktere. Sie wirken sehr sympathisch, auch in ihren privaten Bereichen. Doch auch der Elitekämpfer, der in Frankreich lebt, hat ein gewisses Ehrgefühl und sympathische Seiten, es wird dem Leser schnell klar: hier gibt es nicht nur gut und böse, sondern auch viele Nuancen dazwischen. Die Zusammenführung der beiden Handlungsstränge auf unterschiedlichen Kontinenten führt zu einem spannenden Finale.

    Das Cover zeigt einen Zug, der durch karges Land fährt, ohne den blutroten Schriftzug „Beute“ wäre mir dieses Buch wahrscheinlich nicht aufgefallen. Der Titel passt, würde aber wahrscheinlich in irgendeiner Form zu fast jedem Thriller oder Krimi passen.

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  • 4 Sterne

    Luise D., 26.03.2020 bei bewertet

    In Südafrika wird in einem Luxuszug ein ehemaliger Polizist, der als Personenschützer arbeitete, ermordet. Gewisse Kreise setzen alles daran, es nach einem Selbstmord aussehen zu lassen. Doch die Elitepolizisten der „Valke“ Bennie Griessel und Vaughn Cupido lassen sich nicht hinters Licht führen und ermitteln weiter gegen alle Widerstände. Als es zu einem zweiten vermeintlichen Selbstmord kommt, erahnen die beiden Polizisten langsam die Dimension dieser Verbrechen. Zeitgleich wird in Frankreich ein alternder Profikiller durch ehemalige Freunde reaktiviert, es geht um einen hoch brisanten Job – oder auch Gefallen, der alten Zeiten wegen…
    Der Thriller „Beute“ des Südafrikaners Deon Meyer bringt dem Leser das Leben im heutigen Südafrika näher. Die Politik der Apartheid ist Geschichte, doch Korruption bis in höchste Kreise bestimmt das Geschehen im Land. In einem flüssigen und meist leicht lesbaren Schreibstil erzählt der Autor eine komplexe Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Mit etlichen Begriffen in Afrikaans habe ich mich etwas schwer getan, es gibt zwar ein Glossar im Anhang, aber wer möchte schon des Öfteren dahin blättern? Gerade, wenn die Geschichte Fahrt aufgenommen hat und spannend ist, möchte ich lieber ohne Unterbrecheng weiterlesen. Die beiden südafrikanischen Protagonisten, Bennie und Cupido, sind ehrliche und authentische Charaktere. Sie wirken sehr sympathisch, auch in ihren privaten Bereichen. Doch auch der Elitekämpfer, der in Frankreich lebt, hat ein gewisses Ehrgefühl und sympathische Seiten, es wird dem Leser schnell klar: hier gibt es nicht nur gut und böse, sondern auch viele Nuancen dazwischen. Die Zusammenführung der beiden Handlungsstränge auf unterschiedlichen Kontinenten führt zu einem spannenden Finale.

    Das Cover zeigt einen Zug, der durch karges Land fährt, ohne den blutroten Schriftzug „Beute“ wäre mir dieses Buch wahrscheinlich nicht aufgefallen. Der Titel passt, würde aber wahrscheinlich in irgendeiner Form zu fast jedem Thriller oder Krimi passen.

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  • 4 Sterne

    Mira, 04.04.2020 bei bewertet

    Dieser Thriller wirkt noch einige Zeit nach. Am Anfang bin ich nicht ganz so gut in das Buch hineingekommen, obwohl es gleich zu Beginn recht spannend war.
    Vielleicht lag es an der für mich ungewohnten Umgebung und dem Setting.Es war mein erstes Buch des Autors und ich habe hinterher gesehen, dass es noch mehrere Bücher des Ermittler Teams gibt. Aber auch ohne Vorkenntnisse war alles wunderbar zu verstehen.

    Die Handlung, die politischen Wirren in Südafrika, die Korruption und nicht zuletzt die einzelnen Charaktere sind sehr authentisch, atmosphärisch dicht und fast schon beängstigend echt dargestellt.

    Abwechselnd wird in Kapiteln von Daniel Darret, dem Kämpfer, und dem Ermittler Team Bennie Griessel, seinem Kollegen Vaughn Cupido und der Leiterin Kolonel MBali Kaleni erzählt und ich kann gar nicht sagen, welche Kapitel ich nun besser fand.
    Neben dem zunächst unglaublichen, dass ein offensichtlicher Mord als Selbstmord ausgegeben werden soll und damit der Fall als beendet aufgezwungen und erklärt werden soll, erfährt man auch einiges privates von den Ermittlern wie zb die Gedanken, die sich Bennie um seinen bevorstehenden Heiratsantrag macht oder was mir auch besonders gefallen hat, der Wunsch von Cupido auf den Sohn seiner Freundin Eindruck zu machen bzw einen falschen Eindruck von seiner Arbeit ihm gegenüber richtigzustellen.

    Auch die Kapitel von Daniel Darret fand ich mitreissend. Die verschiedenen Reisen und Stationen von Tobela waren total spannend und als mir klar wurde, welche Aufgabe er übernehmen sollte, war ich hin und her gerissen und habe bis zum Schluss mitgezittert. Offen gestanden hat mich sogar überrascht, welch grosse Sympathie ich für den Kämpfer Tobela hatte.

    Ein politischer Thriller über Macht, Gier, Korruption, Vertuschung, Mord, Spionage, Auflehnung, Mut und so einiges mehr, sehr gut recherchiert und unheimlich fesselnd mit viel Atmosphäre und beeindruckenden Charakteren geschrieben!

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  • 4 Sterne

    Archer N., 30.04.2020 bei bewertet

    Bennie Griessel und sein Partner Vaughn Cupido sind nicht erfreut, als sie einen Fall auf den Tisch bekommen, der nicht nur schon Wochen alt ist, sondern auch schlampig bearbeitet wurde. Ein ehemaliger Polizist, der jetzt als Leibwächter arbeitete, wurde in einem Luxuszug ermordet. Je mehr die beiden ermitteln, desto offensichtlicher wird es, dass in ihrer Heimat Südafrika viele Dinge politisch im Argen liegen und versucht wird, die Hintergründe des Mordes zu vertuschen.

    Zur selben Zeit wird in Bordeaux in Frankreich ein gealterter Hitman aus der Rente geholt: Jemand möchte, dass er einen letzten Auftrag erledigt. So macht sich ein alter Kämpfer des ANC auf den Weg, um Unrecht zu korrigieren. Doch hängen diese beiden Sachen miteinander zusammen?

    Zugegeben, das ist mein erster Bennie-Griessel-Krimi, auch wenn ich schon einiges darüber gehört hatte. Anfangs vermochte mich das Buch auch sehr zu fesseln, es gibt schön ausgearbeitete Charaktere und einen interessanten Fall, in dem man lange nicht durchblickt, wie genau alles abgelaufen ist. Doch sobald der Frankreich-Erzählstrang begann, wurde es ein wenig langatmig, obwohl ich nicht mal behaupten kann, dass ich mich gelangweilt habe. Es war schon spannend erzählt, konnte mich jedoch nicht so fesseln wie die Ereignisse in Südafrika. Vielleicht haben die den Exotikbonus und halten daher besser bei der Stange. Tatsache ist, dass ich für meine Verhältnisse recht lange für das Buch brauchte, weil mich die Ereignisse und Tobela immer wieder rausbrachten. Genau betrachtet haben wir mit diesem Buch eher eine politische Milieustudie vorliegen als einen wirklichen Krimi, nicht uninteressant, aber manchmal ein bisschen zu langgezogen. 3,5/5 Punkten.

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  • 4 Sterne

    Anett R., 10.03.2020

    Der Thriller "Beute" umfasst ca. 444 Seiten auf 81. Kapiteln, und ist unterteilt in 5. Teile.

    Kurzer Plot:

    Südafrika

    Kaptein Bennie Griessel (46 Jahre) und sein Partner Vaughn Cupito (39 Jahre) haben einen neuen Fall.

    Johnson Johnson - "Der Mann der aus den Luxuszug verschwunden ist."

    Der ehemalig Polizist J.J., war 34 Jahre alt, und arbeitete als Berater für Personenschutz. Johnsons letzte Klientin war eine 91- jährige niederländische Touristin. Diese "buchte" Johnson als Begleitung für eine Zugfahrt (Start am 05. August,) quer durch Südafrika. Doch Johnson kam nie am Zielort Pretoria an...

    J.J. Leiche wurde am 16. August gefunden... Bennie und Vaughn stehen vor einer grossen Herausforderung. 65 Personen von der Passagierliste und 30 Personen, die als Personal im Zug waren, müssen überprüft werden.

    Das Gepäck von J.J. und sein Laptop sind verschwunden, und trotz des eindeutigen Obduktionsergebnisses (Mord), soll die Akte auf Anweisung des Polizeichefs, geschlossen werden.

    Vaughn Cupido: "Die Akte ist merkwürdiger als ein Warzenschwein auf einem Karussell..." - Seite 116

    Doch: "Verzweifelte Situationen erfordern verzweifelte Massnahmen." -138... Bennie und Vaughn ermitteln weiter!

    In einem zweiten Handlungsstrang geht es um Daniel Darret. Er war für den südafrikanischen Geheimdienst tätig, und heisst eigentlich Tobela.

    Steht Tobela in Verbindung mit den Johnson Johnson Fall?

    Fazit:

    Bennie und seine Kollegen von der Spezialeinheit „Valke“, agieren in diesem Politthriller mit viel Einsatz und Verstand.

    Der Autor Deon Meyer springt gekonnt zwischen zwei Handlungssträngen hin und her, und lässt diese zum Schluss zusammenfliessen.


    4. Sterne!

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 10.03.2020

    Zum Inhalt:
    Als ein ehemaliger Polizist ermordet wird, liegt den Sicherheitsbehörden in Südafrika sehr viel daran, es als Selbstmord aussehen zu lassen. Als ein weiter Todesfall ebenfalls vertuscht werden soll, ahnt Bennie Griessel, dass es um etwas ganz anderes, etwas viel grösseres geht.
    Meine Meinung:
    Deon Meyer schreibt schnörkellos und mit sehr klarer Sprache, die mitunter auch knallhart wirkt. Das ist ein Schreibstil, den man mag oder auch nicht mag. Da ich nicht alle Bände um Bennie Griessel gelesen habe, hatte ich ab und an schon das Gefühl, dass mir das ein oder andere Vorwissen fehlt. Insgesamt scheint es aber der Geschichte keinen Abbruch zu tun. Die Story war in diesem Buch sehr vielschichtig und es dauert lange, bis die Handlungsstränge zueinander führen und dadurch leidet etwas die Spannung des Buches. Das Ende hat mir dann wieder richtig gut gefallen, da kam es zu einer Art Showdown, der richtig spannend zu lesen war.
    Fazit:
    Gute Unterhaltung

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 10.03.2020 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Als ein ehemaliger Polizist ermordet wird, liegt den Sicherheitsbehörden in Südafrika sehr viel daran, es als Selbstmord aussehen zu lassen. Als ein weiter Todesfall ebenfalls vertuscht werden soll, ahnt Bennie Griessel, dass es um etwas ganz anderes, etwas viel grösseres geht.
    Meine Meinung:
    Deon Meyer schreibt schnörkellos und mit sehr klarer Sprache, die mitunter auch knallhart wirkt. Das ist ein Schreibstil, den man mag oder auch nicht mag. Da ich nicht alle Bände um Bennie Griessel gelesen habe, hatte ich ab und an schon das Gefühl, dass mir das ein oder andere Vorwissen fehlt. Insgesamt scheint es aber der Geschichte keinen Abbruch zu tun. Die Story war in diesem Buch sehr vielschichtig und es dauert lange, bis die Handlungsstränge zueinander führen und dadurch leidet etwas die Spannung des Buches. Das Ende hat mir dann wieder richtig gut gefallen, da kam es zu einer Art Showdown, der richtig spannend zu lesen war.
    Fazit:
    Gute Unterhaltung

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 28.03.2020 bei bewertet

    Kriminalpolizei am Kap

    Beute ist eine Mischung aus Krimi und Thriller, mit dem Polizisten Bennie Griesel in der Hauptrolle. Diese Serienfigur ist langlebig. Ich habe schon von 10 Jahren einen Roman mit ihm gelesen. Auch der kaltschnäuzige Captain Vaughn Cupido ist wieder mit dabei.Die Figuren des Roman sind wirklich Typen!
    Die Handlung wechselt anfangs zwischen dem Polizisten Bennie Griessel in Kapstadt/Südafrika und dem ehemaligen Spion Daniel Darret in Bordeaux. Dieser Bordeaux-Handlungsstrang (später auch Paris) ist auch reizvoll und Daniel eine geheimnisvolle, spannende Figur. Beide Handlungsebenen sind gleichbedeutend.

    Interessanterweise sind auch Politthriller-Elemente einbezogen, denn ein Attentat auf einen Präsidenten ist geplant. So wird es ein guter Roman, der über dem Durchschnitt des Genres liegt.

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  • 3 Sterne

    Bibi, 17.06.2020

    Ein ehemaliger Polizist wird in einem Luxuszug ermordet. Die Sicherheitsbehörden von Südafrika tun alles, um es nach einem Selbstmord aussehen zu lassen. Als es einen zweiten Todesfall mit Vertuschungen gibt, bekommt Griessel eine Ahnung davon, dass es um viel mehr geht. Gewisse Personen wollen den Präsidenten aus dem Weg räumen. Dafür haben sie einen Kämpfer namens Daniel aus Frankreich aktiviert.
    Das Buch umfasst 444 Seiten. Es erschien am 10.03.2020 bei Rütten & Loenning Berlin.
    Die Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Auf der einen Seite stehen Griessel und Cupido, welche in dem Mordfall im Luxuszug ermitteln. Auf der anderen Seite steht Daniel, welcher ursprünglich aus Südafrika stammt, inzwischen aber in Frankreich unter falschem Namen lebt.
    Bei dem Buch handelt es sich um den Teil einer Reihe. Ich habe die vorherigen Bände nicht gelesen, kam aber gut in der Geschichte mit.
    Der Schreibstil war angenehm zu lesen, jedoch gab es an der ein oder anderen Stelle einen kleinen Rechtschreibfehler. Zudem gab es einmal eine Verwechslung bei den Automarken (Zuerst Peugeot, dann Renault und dann wieder Peugeot, obwohl eindeutig dasselbe Auto gemeint war).
    Der Start in die Geschichte fiel mir leicht. Es gab durch das komplette Buch Perspektivenwechsel zwischen Daniel, Griessel und Cupido. Diese waren zu Beginn noch sehr gut gekennzeichnet, umso weiter man kam, umso undeutlicher wurden diese (es wurde innerhalb der Kapitel am Ende sehr schnell hin und her gewechselt). Das führte gegen Ende zur Verwirrung.
    Man erhielt einen guten Einblick in das Land Südafrika sowie die Politik dort. Da viele verschiedene Orte in Südafrika angesprochen werden und dieses Land nun doch nicht jedem Leser vertraut sind, wäre eine Karte vorne im Buch zur Orientierung hilfreich gewesen. Am Ende des Buches gibt es ein Verzeichnis mit den afrikanischen Begriffen und ihrer Erklärung, die im Buch verwendet werden.
    Auch das Privatleben von Griessel, Cupido und Daniel kam nicht zu kurz. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Griessel mit seinem Alkoholproblem war mir besonders sympathisch, da er so anders war als die bisherigen Ermittler, die mir untergekommen sind.
    Leider begann die Spannung erst am Ende des Buches. Davor plätschert die Geschichte so vor sich hin.
    Das Ende ging mir persönlich zu schnell. Man erfährt erst auf den letzten circa 40 Seiten, wie die Geschichte zwischen den zwei Handlungssträngen zusammenhängt. Danach geschieht alles unfassbar schnell, meiner Meinung nach zu schnell. Ich hätte gerne noch gelesen, was aus Daniel und vor allem dem Präsidenten wird und wie die Öffentlichkeit auf die Nachricht der Vertuschung der Morde reagiert, als diese dann aufgeklärt sind.
    Darum vergebe ich 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Andreas S., 16.03.2020

    Ein spannendes und aktuelles Thema, das von Deon Meyer in diesem Kriminalroman in Szene gesetzt wird. Wechselnde Örtlichkeiten, unterschiedlichen Protagonisten und eine interessante Geschichte erwarten den Leser. Griessel und Cupido, zwei unbestechliche Polizeibeamte einer Eliteeinheit, ermitteln in Südafrika in einem merkwürdigen Mordfall, der sich in einem Luxuszug ereignete. Und der offensichtlich vertuscht werden soll. In Frankreich wird Daniel Darret für einen Mordauftrag rekrutiert. Der ehemalige Profikiller soll den korrupten südafrikanischen Präsidenten ermorden.
    Griessel und Cupido verfolgen ihre wenigen Spuren mit akribischer Polizeiarbeit, die sehr detailliert und mit viel südafrikanischem Lokalkolorit beschrieben wird. Das ist an sich nicht schlecht, aber darunter leidet die Spannung im ersten Teil des Buches ein wenig. Spannender ist da schon die Geschichte in Frankreich, wo Daniel Darret sich zu einem Mordauftrag überreden lässt.
    Gegen Ende des Buches lässt der Autor die Kapitel immer kürzer werden, was die Spannung steigern soll. Aber das gelingt meiner Ansicht nach nur teilweise.

    Wie ich finde, wurde hier eine gute Geschichte nicht besonders gut umgesetzt. Viele Fehler in der Wiedergabe trüben das Lesevergnügen. Grammatikfehler und logische Fehler, die nicht hätten sein müssen.
    Fragwürdig erschien mir beispielsweise, dass ein trockener Alkoholiker samstags immer ein Glas Wein trinkt. Oder das der Protagonist in einen Peugeot einsteigt, und auf der nächsten Seite hält er an und schaltet die Scheinwerfer im Renault aus.
    Grammatikfehler wie z. B. auf S. 192: „Er fütterte ihm.“ kommen einige vor.
    Dies sind nur wenige Beispiele von etlichen, die mir den Lesespass doch etwas getrübt haben. Schade, ich denke, da wäre mehr drin gewesen.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 20.04.2020 bei bewertet

    Griessel und Cupido bekommen in Südafrika einen neuen Fall auf ihren Tisch. Ein Mann wurde tot neben den Gleisen gefunden. War es Selbstmord oder hat ihn jemand aus dem Zug gestossen. Die Ermittlungen bringen immer mehr Merkwürdigkeiten zu Tage.
    Gleichzeitig lebt in Frankreich Daniel. Er ist vor Jahren untergetaucht und hat sich ein neues einfaches Leben aufgebaut. Jetzt bekommt er den Auftrag, den südafrikanischen Präsidenten zu töten.

    Das Buch ist ein interessanter Polit-Thriller. Der Autor gibt Einblicke in das heutige Südafrika und die entsprechenden Probleme. Die Geschichte wird im Wechsel zwischen Frankreich und Südafrika erzählt. Der Strang, der in Frankreich spielt, hat mir besser gefallen. Es liegt sicher auch daran, dass ich besser einschätzen konnte, dass der Autor die Gegend wirklich realitätsnah beschreibt. Ich war dort und habe vieles im Buch wiedererkannt. Auch fand ich einfach spannender, wie der Protagonist mit sich kämpft, ob er den Auftrag ablehnen oder annehmen soll, und was es dafür für Gründe gibt. Die Ermittlungen in Südafrika dagegen fand ich teilweise etwas langatmig beschrieben und dementsprechend zäher zu lesen. Gut gelungen ist die Zusammenführung beider Fälle und ein doch überraschendes Ende.
    Das war mein erstes Buch dieser Reihe. Ich hatte, was die Fälle betrifft, keine Probleme mit dem Verständnis. Allerdings fehlte mir im Privatbereich der Ermittler das entsprechende Vorwissen.
    Alles in allem ein gutes Buch, aber für mich kein herausragendes.

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  • 3 Sterne

    Gisela E., 09.06.2020

    Polit-Thriller mit südafrikanischem Hintergrund

    Bennie Griessel und Vaughn Cupido ermitteln über den Tod eines ehemaligen Kollegen. Es sieht nach Selbstmord aus, doch als die beiden genauer hinsehen, erkennen sie, dass es Mord ist. Als ein zweiter Mord vertuscht werden soll, wird klar, dass es hier um etwas viel Grösseres geht. Dennoch wollen sie sich diese Ermittlungen nicht verbieten lassen – und tun das im Verborgenen.

    Dieses Buch ist Teil einer Reihe zu diesen beiden Ermittlern, dennoch findet sich der Leser auch ohne weitere Vorkenntnisse in diesem Band zurecht. Der Fall ist in sich abgeschlossen, das Privatleben der beiden ist gut verständlich in die Geschichte eingearbeitet. Schwierig zu lesen fand ich den weitschweifigen Erzählstil des Lesers, hier habe ich mich oft verheddert in den vielfältigen Schleifen der Geschichte. Es dauert zudem eine Weile, bis klar wird, wie die Handlungsstränge zusammen hängen. Das Buch ist hoch politisch, der Leser erhält einen guten Einblick in das heutige Südafrika mit seinen Problemen.

    Ich fand das Buch eher schwierig zu lesen, deshalb kann ich leider nur 3 von 5 Sternen vergeben.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 27.03.2020

    Ein Südafrika-Politthriller in rasantem Tempo. Der beste Polizist von Kapstadt, Bennie Griessel plant seine Lebensgefährtin Alexa Barnard zu heiraten – und muss sich dann um einen Fall kümmern, der eigentlich zu den Akten gelegt werden soll. Dieser Fall riecht nach Ärger für Bennie Griessel und seinen Partner Cupido. Griessel mit seinem wirren Haar, das immer einen Friseurbesuch hinterherhinkte, und seinen dunklen, mandelförmigen Augen, die häufig als "slawisch" beschrieben wurden. Er war inzwischen über zweihundertvierzig Tage lang trocken, aber der Kampf gegen den Alkohol hatte tiefe Spuren in seinem Gesicht hinterlassen, sodass er zehn Jahre älter als seine amtlichen Sechsundvierzig aussah. Der Fall, ein Mann, ein ehemaliger Polizist ist in der Einöde aus einem Luxuszug geworfen worden. Offentsichtlich ist er voher erstochen worden, doch die Sicherheitsbehörden geben es als Selbstmord aus. Im Geheimen müssen Griessel und Cupido ermitteln, und sie stellen fest, dass zwei Männer, ein Schwarzer und ein Weisser, mit falschen Identitäten in diesem Zug mitgefahren sind, doch beide sind alt, gewiss über siebzig. In Bordeaux in Frankreich, hat Daniel Darret auch seine Probleme. Er war ein Kämpfer für die Befreiung Südafrikas, doch nun hat er sich zur Ruhe gesetzt und arbeitet als Hilfskraft bei einem Restaurator. Plötzlich aber holt ihn die Vergangenheit ein. Ein ehemaliger Mitkämpfer meldet sich. Daniel soll noch einmal in Aktion treten, um sein Land zu befreien, von seinem korrupten Staatspräsidenten. Daniel, der in seinem früheren Leben Tobela hiess, weigert sich. Doch dann steckt sein Freund in einer tödlichen Gefahr, und er muss helfen, ob er will oder nicht. Griessel und Cupido kämpfen gegen Korruption und Lüge und für die Wahrheit und die Hoffnung. Handlung und Personen dieses Krimis sind völlig schlüssig. Dabei kommt bei Deon Meyer auch die Sprache nicht zu kurz. Packend, voller beeindruckender Schauplätze und mit einem unvergleichlichen Helden. Wie nicht anders erwartet ist auch dieser Krimi von Deon Meyer wieder sehr spannend und unterhaltsam geschrieben, richtig gut spannend, spannend, spannend! Deon Meyer wie er leibt und lebt, er ist ein überragend spannender Chronist einer schuldbeladenen Gesellschaft im Aufbruch. Er versteht es wie kein Zweiter eine hochspannende Geschichte zu erzählen und besondere Charaktere ins Licht zu stellen, mit diesem Roman. Ich fand's toll. Es ist sowohl eine gute Geschichte und man erfährt eine Menge aus der Geschichte Südafrikas, die nicht unbedingt an erster Stelle in Büchern über Südafrika stehen würden und ein Krimi von Anfang bis zum Schluss absolut atemlos. Nachvollziehbar und mit leicht bitterem Ende. Dies ist der beste Krimi, den ich seit langem gelesen habe. Wieso ist dieses Buch noch nicht auf den Bestsellerlisten?

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 27.03.2020 bei bewertet

    Ein Südafrika-Politthriller in rasantem Tempo. Der beste Polizist von Kapstadt, Bennie Griessel plant seine Lebensgefährtin Alexa Barnard zu heiraten – und muss sich dann um einen Fall kümmern, der eigentlich zu den Akten gelegt werden soll. Dieser Fall riecht nach Ärger für Bennie Griessel und seinen Partner Cupido. Griessel mit seinem wirren Haar, das immer einen Friseurbesuch hinterherhinkte, und seinen dunklen, mandelförmigen Augen, die häufig als "slawisch" beschrieben wurden. Er war inzwischen über zweihundertvierzig Tage lang trocken, aber der Kampf gegen den Alkohol hatte tiefe Spuren in seinem Gesicht hinterlassen, sodass er zehn Jahre älter als seine amtlichen Sechsundvierzig aussah. Der Fall, ein Mann, ein ehemaliger Polizist ist in der Einöde aus einem Luxuszug geworfen worden. Offentsichtlich ist er voher erstochen worden, doch die Sicherheitsbehörden geben es als Selbstmord aus. Im Geheimen müssen Griessel und Cupido ermitteln, und sie stellen fest, dass zwei Männer, ein Schwarzer und ein Weisser, mit falschen Identitäten in diesem Zug mitgefahren sind, doch beide sind alt, gewiss über siebzig. In Bordeaux in Frankreich, hat Daniel Darret auch seine Probleme. Er war ein Kämpfer für die Befreiung Südafrikas, doch nun hat er sich zur Ruhe gesetzt und arbeitet als Hilfskraft bei einem Restaurator. Plötzlich aber holt ihn die Vergangenheit ein. Ein ehemaliger Mitkämpfer meldet sich. Daniel soll noch einmal in Aktion treten, um sein Land zu befreien, von seinem korrupten Staatspräsidenten. Daniel, der in seinem früheren Leben Tobela hiess, weigert sich. Doch dann steckt sein Freund in einer tödlichen Gefahr, und er muss helfen, ob er will oder nicht. Griessel und Cupido kämpfen gegen Korruption und Lüge und für die Wahrheit und die Hoffnung. Handlung und Personen dieses Krimis sind völlig schlüssig. Dabei kommt bei Deon Meyer auch die Sprache nicht zu kurz. Packend, voller beeindruckender Schauplätze und mit einem unvergleichlichen Helden. Wie nicht anders erwartet ist auch dieser Krimi von Deon Meyer wieder sehr spannend und unterhaltsam geschrieben, richtig gut spannend, spannend, spannend! Deon Meyer wie er leibt und lebt, er ist ein überragend spannender Chronist einer schuldbeladenen Gesellschaft im Aufbruch. Er versteht es wie kein Zweiter eine hochspannende Geschichte zu erzählen und besondere Charaktere ins Licht zu stellen, mit diesem Roman. Ich fand's toll. Es ist sowohl eine gute Geschichte und man erfährt eine Menge aus der Geschichte Südafrikas, die nicht unbedingt an erster Stelle in Büchern über Südafrika stehen würden und ein Krimi von Anfang bis zum Schluss absolut atemlos. Nachvollziehbar und mit leicht bitterem Ende. Dies ist der beste Krimi, den ich seit langem gelesen habe. Wieso ist dieses Buch noch nicht auf den Bestsellerlisten?

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  • 5 Sterne

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    duenefi, 15.04.2020

    Der neue Deon Meyer - brisant-spannender Polit-Thriller!

    "Beute", der neue Polit-Thriller von Deon Meyer ist im März 2020 als gebundene Ausgabe mit 444 Seiten bei Rütten & Loening erschienen.

    Ein Ex-Polizist namens Johnson Johnson, J.J., jetzt Personenschützer, wird in einem Luxuszug in Südafrika ermordet. Die geheimen Sicherheitsbehörden wollen das aber vertuschen und der Fall wird erstmal als Selbstmord deklariert.
    Kaptein Bennie Griessel und sein Kollege Vaughn Cupido sind ein eingespieltes Ermittlerteam, die den Fall einige Tage später auf den Tisch bekommen und nun klären, was wirklich passiert ist.
    Auch ein zweiter Todesfall soll angeblich ein Selbstmord gewesen sein, aber auch hier geht nicht alles mit rechten Dingen zu und die Spuren führen die Spezialeinheit Valke ganz schnell auf die höchste politische Ebene...
    Auf den südafrikanischen Präsidenten soll, wenn er demnächst nach Paris reist, ein Attentat verübt werden... diese Aufgabe soll von Tobela übernommen werden, der einst für die Befreiung Südafrikas kämpfte und nun als Tischler Daniel Darret in Bordeaux, Frankreich lebt.
    Deon Meyers Schreibstil ist grossartig, so prägnant und schnörkellos, aber dennoch detailliert hält er stets die Spannung hoch und den Leser in Atem.
    Die beiden Handlungsstränge auf unterschiedlichen Kontinenten sowie der politische Hintergrund machen das Ganze äusserst brisant, und der Wechsel zwischen Südafrika und Frankreich sowie die Hintergrundinformationen zu beiden Schauplätzen sind sehr informativ und abwechslungsreich.
    Bennie Griessel ist ein Ermittler mit Ecken und Kanten, den ich bereits in zwei vorherigen Fällen kennengelernt habe und den ich gerade wegen seiner Schwächen sehr mag. Diese machen ihn sehr menschlich, er kämpft jeden Tag gegen seine Alkoholsucht an und der Job bedeutet (fast) alles für ihn, damit kann er den inneren Schweinehund besiegen. Und dabei hilft natürlich auch die Frau an seiner Seite...
    Mein Fazit: Ein absolut lohnenswerter neuer Fall für Griessel und sein Team!

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  • 5 Sterne

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    Philo, 18.04.2020

    Deon Meyer, ist einer meiner Lieblingsautoren und meiner Meinung nach auch der beste Krimiautor aus Südafrika. Ich habe viele seiner Bücher gelesen und Bennie Griessel ist schon ein alter Bekannter von mir. Ich habe ihn in vielen Stationen seines Lebens begleitet, mit ihm gelitten und gebangt und bin total erleichtert, ihn jetzt als genialen Ermittler wiederzutreffen. An der Seite seines Kollegen Cupido löst er die Rätsel in einem total verworrenen Fall.

    Das Buch hat zunächst zwei Handlungsstränge, einer führt nach Bordeaux, wo sich Daniel Darret, ein ehemaliger Agent, der für die Befreiung Südafrikas gekämpft hat, unter falschem Namen eine neue Existenz aufgebaut hat und hofft, dass ihn niemals irgendwer entdecken wird. Doch seine Vergangenheit holt ihn ein.

    Der zweite Handlungsstrang führt nach Südafrika, wo in einem Zug ein ehemaliger Polizist ermordet und aus dem Zug geworfen wird. Vom Geheimdienst wird der Mord als Selbstmord deklariert und die Akte geschlossen. Das aber ruft Griessel auf den Plan und zusammen mit seinem Kollegen setzt er alles daran, die Hintergründe des Falles aufzudecken. Sie müssen verdeckt ermitteln um herauszufinden, was es mit dem Toten auf sich hat.

    Das Buch ist hochspannend von der ersten bis zur letzten Seite. Geschickt und gekonnt verbindet Leon Meyer die beiden Handlungsstränge, bis auch der Leser die Zusammenhänge erkennt. Hochaktuell und politisch brisant beschreibt der Autor die Verhältnisse in Südafrika, die Korruption, die Arbeit der Geheimdienste und den Freiheitsdrang der Südafrikaner.

    Und nicht zuletzt bekommen auch die Protagonisten einen hohen Stellenwert im Buch. Viel erfährt der Leser über das private und berufliche Leben. Bennie Griessel und sein Kollege Cupido sind Polizisten mit Leib und Seele. Sie kämpfen für die Gerechtigkeit und setzen sich über so manche Regel hinweg, manchmal sogar gemeinsam mit ihrer Vorgesetzten
    Colonel Mbali Kaleni, was ihnen viel Ärger einbringt.

    Meine Empfehlung an alle Thrillerfans: Unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 29.03.2020 bei bewertet

    Das war mein erster Deon Meyer Thriller, aber ganz bestimmt nicht mein letzter.

    Anfangs habe ich etwas gebraucht, bis ich in das Buch hineingekommen bin. Zwei scheinbar erst mal zusammenhanglose Erzählebenen, einmal ein Mord in Südafrika und einmal das Leben eines einsamen Möbelrestaurators in Frankreich, mit vielen (süd-)afrikanischen und französischen Namen und Begriffen und mir unbekannten Charakteren waren doch erst einmal anspruchsvoll für den Einstieg.
    Der Spannungsbogen baut sich erst allmählich auf - insgesamt eher kein Thriller der Art, die einem atemlos durch das Buch hetzten lässt.

    Begeistert hat mich hier die für mich perfekte Balance aus Thriller und Hintergrundinfos, das Buch bewegt sich in der politischen Landschaft Südafrikas und man bekommt einen Einblick in Korruption und State capture (hilfreich ist hier das Glossar am Buchende, das ich leider erst nach Beendigung des Buches entdeckt habe). Ich habe sehr viel für mich Neues erfahren und während des Lesens auch viel gegoogelt, weil es so interessant war.

    Auch die beiden Ermittler samt ihrem Privatleben haben mir sehr gut gefallen, vermutlich wäre es noch schöner, die Entwicklung über mehrere Bände zu verfolgen, aber auch ein Spontaneinstieg mit diesem Band war problemlos. Es ist kein witziges Buch, aber manchmal kommen schon auch Sprüche wie auf die Frage eines Professors ob sie einen bestimmten Krimischriftsteller nicht kennen: "Wir lesen keine Krimis, Prof. Die sind uns ein bisschen zu ...larifari" Köstlich!

    Spannend, informativ, aktuell: ein Thriller mit Anspruch, absolut lesenswert.

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  • 5 Sterne

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    wusl, 01.04.2020

    Seit langem gehört Deon Meyer für mich zu den absoluten Lieblingsautoren. Ich mag es, wenn Krimis in fernen Ländern spielen und das Lokalkolorit Afrika ist einfach etwas Besonderes. Meyers Romane sind immer auch sehr Regime-Kritisch und man erfährt so einiges über Land und Leute. Und ausserdem ist gerade Benny Griessel, sein liebster Hauptcharakter, ein interessanter Typ. Durch seine Alkoholabstürze oft am Rande des eigenen Ruins aber wenn es um seine Arbeit geht, immer voll bei der Sache und wie ein guter Spürhund nicht abzubringen.

    Gefallen hat mir, dass diesmal ein Teil der Handlung in Frankreich spielt und durch das Hin- und Herspringen zwischen den Kontinenten und den zwei Erzählsträngen kommt zusätzliche Spannung auf. Griessel und Tobela, zwei sehr unterschiedliche Ermittler, kommen diesmal beide zum Einsatz und ihre Spurensuche ist gut nachvollziehbar und offenbart Abgründe der Gesellschaft. Ein Hauch von Agenten-Thriller läuft derweilen im fernen Frankreich ab und beide Ebenen entwickeln sich zusehends in die gleiche Richtung.

    Wer gut gemachte Krimikost schätz, in der es nicht immer nur um Action geht, sondern durchaus auch einfach um kluge Ermittlungen, der ist hier auf jeden Fall richtig.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 26.04.2020

    Die Unbestechlichen

    Der neue Fall von Benny Griessel erweist sich als deutlich rätselhafter und tiefgründiger als zunächst vermutet. Ein ehemaliger Polizist wird in der Nähe der Gleise gefunden. Scheinbar ist er aus dem fahrenden Zug gesprungen oder er wurde gestossen. Wer könnte einen Grund haben, den mittlerweile als Personenschützer aktiv gewesenen Mann zu töten? Die Ermittlungen entwickeln sich nur äusserst schleppend und als der Fall Auf Antrieb der Geheim-dienste als Selbstmord dargestellt werden soll, um die Akten schliessen zu können, wird Benny Griessel schnell klar, dass auch die höheren Kreise einen Grund haben, den Fall möglichst bald in der Versenkung verschwinden zu lassen...
    "Beute" ist mittlerweile der siebte Band um den charismatischen und geradlinigen Ermittler aus Südafrika. Die Vorgängerbände konnten mich bereits begeistern, so dass ich mit einer hohen Erwartungshaltung in das Buch gestartet bin. Schnell wird wieder klar, welch ein guter Geschichten-erzähler der erfolgreiche Autor Deon Meyer mit seinem lebendigen und hervorragend zu lesenden Schreibstil ist. Manchmal war mir im vorliegenden Band aber die Detailverliebtheit ein wenig zu ausgeprägt, so dass es im Verlauf zu kleineren Längen kam. Auf der anderen Seite schafft Deon Meyer aber mit diesen ausführlichen Schilderungen normaler Lebensumstände seiner Hauptprotagonisten eine Nähe zum Leser, die die Geschichten erlebbarer macht. Der Spannungsbogen wird mit dem rätsel-haften Tod zu Beginn des Buches gut aufgebaut. Über zwei Handlungs-stränge führt uns der Autor durchs Buch. Die zunächst zusammenhanglos wirkenden Geschehnisse werden mit viel Geschick miteinander verknüpft und zu einer komplexen und clever inszenierten Geschichte verbunden, die den Leser bis zum packenden Finale in Atem hält.
    Insgesamt ist "Beute" aus meiner Sicht eine gute Fortsetzung der spannenden Reihe aus Südafrika, die mit interessanten Einblicken in das Land und einem überzeugenden Hauptprotagonisten besticht. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 24.03.2020

    Deon Meyer, ist einer meiner Lieblingsautoren und meiner Meinung nach auch der beste Krimiautor aus Südafrika. Ich habe viele seiner Bücher gelesen und Bennie Griessel ist schon ein alter Bekannter von mir. Ich habe ihn in vielen Stationen seines Lebens begleitet, mit ihm gelitten und gebangt und bin total erleichtert, ihn jetzt als genialen Ermittler wiederzutreffen. An der Seite seines Kollegen Cupido löst er die Rätsel in einem total verworrenen Fall.

    Das Buch hat zunächst zwei Handlungsstränge, einer führt nach Bordeaux, wo sich Daniel Darret, ein ehemaliger Agent, der für die Befreiung Südafrikas gekämpft hat, unter falschem Namen eine neue Existenz aufgebaut hat und hofft, dass ihn niemals irgendwer entdecken wird. Doch seine Vergangenheit holt ihn ein.

    Der zweite Handlungsstrang führt nach Südafrika, wo in einem Zug ein ehemaliger Polizist ermordet und aus dem Zug geworfen wird. Vom Geheimdienst wird der Mord als Selbstmord deklariert und die Akte geschlossen. Das aber ruft Griessel auf den Plan und zusammen mit seinem Kollegen setzt er alles daran, die Hintergründe des Falles aufzudecken. Sie müssen verdeckt ermitteln um herauszufinden, was es mit dem Toten auf sich hat.

    Das Buch ist hochspannend von der ersten bis zur letzten Seite. Geschickt und gekonnt verbindet Leon Meyer die beiden Handlungsstränge, bis auch der Leser die Zusammenhänge erkennt. Hochaktuell und politisch brisant beschreibt der Autor die Verhältnisse in Südafrika, die Korruption, die Arbeit der Geheimdienste und den Freiheitsdrang der Südafrikaner.

    Und nicht zuletzt bekommen auch die Protagonisten einen hohen Stellenwert im Buch. Viel erfährt der Leser über das private und berufliche Leben. Bennie Griessel und sein Kollege Cupido sind Polizisten mit Leib und Seele. Sie kämpfen für die Gerechtigkeit und setzen sich über so manche Regel hinweg, manchmal sogar gemeinsam mit ihrer Vorgesetzten
    Colonel Mbali Kaleni, was ihnen viel Ärger einbringt.

    Meine Empfehlung an alle Thrillerfans: Unbedingt lesen.

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