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  • 3 Sterne

    leseratte1310, 07.10.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Carolina und Aksel lieben sich und haben eine kleine Tochter. Sie ist mit ihrem Baby überfordert. Als Carolina dann eine Mail von Aksel erhält mit dem Betreff „Falls ich sterbe“, ist sie aufgebracht. Einige Monate später ist Aksel tot. Carolina ist geschockt und muss sich mit dem Verlust und ihrer Trauer auseinandersetzen.
    Wir begleiten Carolina, die sich zurückerinnert und ihre Beziehung zu Aksel betrachtet. Sie erinnert sich an das Kennenlernen, an die erste Zeit ihrer Beziehung und an das Elternwerden. und wie es zu ihrer Beziehung kam, wie sie Eltern wurden. Wir erfahren aber auch, wie sie sich nach dem Tod von Aksel fühlt.
    Mir war Carolina nicht besonders sympathisch. Sie ist dominant und war immer die treibende Kraft. So kam es zur Beziehung und zum Baby. Aksel wurde regelrecht überfahren. Aber er wollte alles gut machen und ist dabei an seine Grenzen gestossen. Carolina kreist immer um sich selbst. Ich konnte nicht mit ihr fühlen, nicht in der Zeit der Trauer und auch nicht, als sie wieder jemanden kennenlernt, der nicht so geduldig alles mit sich machen lässt wie Aksel, sondern eher das Gegenteil.
    Die Geschichte, die aus Carolinas Sicht erzählt wird, ist ziemlich ehrlich und so wird ihr Charakter gut beleuchtet. Aber mich hat diese recht dunkle Geschichte nicht überzeugt.

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  • 3 Sterne

    Sarahjane K., 07.09.2021

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Carolina Setterwall hat mit dem autofiktionalen Buch etwas geschaffen, was ich mit Worten gar nicht oder eher schwer in Worte fassen kann. In dieser Geschichte geht es um die Bewältigung der Trauer, die sie nach dem plötzlichen Tod ihres Lebenspartners und Vater ihres Kindes verarbeiten muss. Wir dürfen die Autorin begleiten wie sie sich Gefühlt hat, was sie alles auf sich nehmen musste und wie sie bei all der Trauer für ihr Kind da war.
    Dieses Buch war mein erstes in der Richtung „autofiktional“. Die Geschichte an sich hat mir ganz gut gefallen jedoch durch den Schreibstil der Autorin, der mir ein bisschen zu sachlich war, kamen bei mir leider nicht diese Emotionen und Gefühle hoch die in diesem Buch beschrieben werden. Ich konnte mich nicht so in die Protagonistin hineinversetzen. Zudem wird dieses Buch in zwei Zeitschienen geschrieben. Vor Aksels Tod und nach seinem Tod. Ab und zu kam ich ein bisschen durcheinander beim Lesen aber das muss nicht unbedingt heissen, dass es bei jedem so sein muss. Aber das ist nur meine persönliche Meinung und jeder sollte seine eigene Meinung dazu bilden.
    So im grossen und ganzem fand ich dieses Buch erfrischend neu, echt interessant und irgendwie besonders.

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  • 3 Sterne

    Barbara F., 29.07.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover und der Klappentext haben mich angesprochen und ich wollte unbedingt herausfinden was es mit dem Email mti dem Betreff: Falls ich sterbe von Aksel an Carolina an sich hat.

    Leider hab ich sehr schwer in die Geschichte hineingefunden, da der Schreibstil für mich sehr gewöhnungsbedürftig war.
    Es wird abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit geschrieben. Einerseits von der Zeit an als sich Aksel und Carolina kennengelernt haben und andererseits vom Zeitpunkt weg als Aksel tot in seinem Bett liegt.
    Dann gibt es da auch noch den kleinen Ivan, der nun keinen Papa mehr hat.
    Die Überforderung und die Trauer von Carolina werden sehr gut beschrieben, auch die Schuldgefühle die sie sich selbst am Tod ihres Mannes gibt. Trotzdem lähmt das Buch auch beim Lesen irgendwie.
    Die Autorin hat mit diesem Roman ihre eigene Trauer verarbeitet, ich denke, dass dies anderen Menschen in der selben Situation vielleicht auch ein wenig Halt geben kann.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 03.07.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Um ehrlich zu sein, hat mich dieses Buch an die Grenzen gebracht, besonders zu Anfang der Geschichte schreibt die schwedische Autorin in einer so schnörkellosen und pointierten Weise von einer emotionalen Ausnahmesituation, die einen als Leser kalt und unerwartet trifft. Natürlich hat man es oft, das Bücher von Verlusten und ernsten Themen handeln, aber wie oft kann man sagen, dass man einen Schmerz und eine Geschichte fast körperlich spürte und sich die Emotionalität so nahe und beängstigend anfühlte ?? Genau das schafft die Autorin auf eindringliche Art und sie weiss genau, wie sie Emotionen in Worte packt und diese sich wieder in Emotionen umwandeln können. Und trotzdem ist dieses Buch nicht hoffnungslos, denn die Autorin macht geschichtlich einen realistische und zeitlich angemessen wirkenden Wandlung durch, die Hoffnung nach aussen trägt und zeigt, dass die Zeit eben manches Mal vielleicht nicht die Wunden heilt, die aber schliesst. Und all das schafft die Autorin auf eine so zarte und literarische anspruchsvoll und einzigartig gelungene Weise, dass man dieses Buch zwar nicht verschlingt, aber dennoch an den Lippen der Autorin hängt.

    Für mich definitv eines der eindrucksvollsten und bewegendsten Bücher, die ich die letzten Jahre lesen durfte.

    Mein Fazit:
    Lesen und Revue passieren lassen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bookslove1511, 25.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Roman, der tief berührt und nachdenklich zurücklässt.

    8.Mai. 2014
    Übermüdet sitzt Carolina auf der Couch und stillt ihren drei Monate alten Sohn als sie eine E-Mail mit dem Betreff: Falls ich sterbe von ihrer Lebensgefährten Aksel erhält. „Gut zu wissen, falls ich mal den Löffel abgebe“ schreibt er und leitet seinen Computerpasswörter weiter und hängt auch ein Dokument mit all seinen Passwörtern und Listen an, was in dem Fall nützlich sein konnte. Carolina versteht Aksels Vorsorge nicht. Sie versteht nicht, warum ein kerngesunder, Anfang dreissiger Mann so eine Mail schreiben kann und sie wurde wütend. Am 27. Oktober. 2014 als sie mit ihrem Sohn auf dem Arm aus dem Nebenzimmer, wo sie die Nacht verbracht hat, kam und ins Schlafzimmer geht, um Aksel zu wecken, findet sie ihn Tod im Bett...

    Carolina Setterwall nimmt mit ihren autofiktionalen Roman ihre Leser*in nach Schweden und lässt sie im schwierigsten Kapitel ihres Lebens teilnehmen. Eine Geschichte über grosse Liebe, grosses Verlust und Leid. Sie erzählt die ganze wie in ihrem Tagebuch, sehr ehrlich, schonungslos, ungeschönt. Dabei blicken wir nicht nur in der heutigen Zeit, wo sie ihre Trauer bewältigt, sondern im Wechseln erfahren wir auch wie sie Aksel kennengelernt hat und über deren Turbulenzen Zusammenleben. Die Protagonistin ist gerade nicht die Sympathieträgerin, stellenweise wirkte sie mir sogar sehr egoistisch. Sie jammert und meckert bei jeder Kleinigkeiten und man möchte sie nur noch wachrütteln, doch am Ende überraschte sie mich im positiven Sinne.

    Eine Geschichte über Trauerbewältigung, Selbstzweifel und Selbstfindung von einer jungen Frau. Ein Roman, der tief berührt und nachdenklich zurücklässt.

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  • 5 Sterne

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    Melanie B., 13.07.2021

    Als Buch bewertet

    Wundervoll tiefgründig
    Das Cover ist in einer Art zerissenem Design. Dies passt sehr gut zum Inhalt. Auch die Ausschnitte vom Himmel im Wechsel mit einer Art Papierschnipsel, treffen auf die Geschichte der Autorin zu. Es wirkt wie das, was geblieben ist und das, was danach kommt.
    Die Autorin verarbeitet in dem Buch den Verlust ihres Partners und setzt auf sehr anrührende Weise dem Verstorbenen eine Art Denkmal. Dabei beginnt Sie ihre Geschichte kurz vor dem Tod und wechselt dann zwischen den Wochen nach seinem Tod und der Kennenlerngeschichte der beiden hin und her. Schritt für Schritt zeichnet Sie ein Bild von Aksel, wer er war, warum Sie ihn so geliebt hat und von seinem Vermächtnis. Bei etwas mehr als der Hälfte hören die Rückblenden auf. Carolina besinnt sich auf den letzten gemeinsamen Abend mit ihrem Partner, dem Vater Ihres Kindes. Sie macht deutlich, was Sie verpasst hat, was Sie eigentlich hätte tun sollen, aber nicht gemacht hat, in der Zuversicht auf so viel mehr gemeinsame Abende, die es nun nicht mehr geben wird.
    In dem Buch präsentiert sich eine sehr starke Frau, die zugleich auch unheimlich verletzlich ist. Und es ist die Geschichte einer innigen Liebe und einer Rückkehr ins Leben.

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  • 5 Sterne

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    coloursofthewind, 17.07.2021

    Als Buch bewertet

    Wow. Ich bin einfach nur sprachlos. Dieses Buch ist das beste, das ich seit Langem gelesen habe!
    Es ist ein Buch über Liebe und Verlust und dem Zusammensein. Das Cover hat mich ja schon von Anfang an überzeugt. Diese Betreffzeile, die einfach so lapidar hingeschrieben wurde. Als wäre es das normalste der Welt, eine derartige Mail zu verfassen. Hinzu kommen noch die Farben des Covers. Sie wirken auf mich sehr hoffnungsvoll und beruhigend. Dem gegenüber steht der Schreibstil des Buches. Davon war ich wirklich beeindruckt. Wie kann man nur einen derartigen emotionalen Inhalt bieten, aber dabei so emotionslos und nüchtern bleiben? Dadurch war das zwar kein Page-Turner für mich, aber dennoch meine ich das durchwegs positiv, denn kaum eine Geschichte, die ich in den letzten Monaten gelesen habe, hat mich dermassen zum Nachdenken gebracht wie diese. Das Buch wirkt einfach sehr ehrlich und durch den Schreibstil auch schonungslos, was ich einfach grossartig finde. Ich will vom Inhalt jetzt gar nichts vorwegnehmen, dieses Auf- und Ab der Gefühle, diese Geschichte eines Paares und einer ganz besonderen Beziehung sollte jeder selbst einmal - zumindest in literarischer Form - erlebt haben!

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  • 5 Sterne

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    Jürg K., 19.06.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Ein Buch, das für Trauer die richtigen Worte findet, eine wahre Geschichte und literarische Sensation. In diesem international gefeierten autofiktionalen Buch erzählt Carolina Setterwall von ihrer intensiven Liebe zu Aksel und dem Schock, als sie ihn eines Morgens tot im Bett findet. Ein Buch über Liebe und Tod.
    Fazit: Als ihr Mann ein Mail schickt, auf dem alles Wichtige bei seinem Ableben vermerkt ist, ist sie empört. Sie sind doch noch so jung. Was ich interessant gefunden habe ist die Reaktion von ihr auf dieses Mail. Ich habe für mich alles die in diesem Buch aufgezeigten Dinge bereits sehr früh aufgeschrieben und deponiert. Viele Menschen sind sich glaube ich sich nicht bewusst, dass wir nur für eine bestimmte Zeit hier sind. Meine Meinung zu diesem Buch ist sehr gut und der Rat an diese Menschen ist, befasst euch mit dieser Thematik. Das Buch ist empfehlenswert zu lesen.

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  • 5 Sterne

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    begine, 08.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Trauerarbeit

    Die Autorin Carolina Setterwall schreibt mit ihrem Roman „Betreff: Falls ich sterbe“ eine wahre Geschichte.
    Carolina redet mit ihrem toten Mann Axel. So erfährt man, wie sie sich kennenlernten und wie ihre Liebe wuchs. Die Email mit dem Betreff: Wenn ich sterbe, hätte mich auch erschreckt, schliesslich waren sie noch jung.
    Carolina wollte unbedingt ein Kind, Axel eigentlich noch nicht. Die Schwangerschaft und die erste Zeit mit dem Baby, war hatte Erkennungscharakter. So wie es bei fast jeder Mutter mit ihrem ersten Kind geht.
    Aber plötzlich liegt Axel eines morgens tot im Bett. Trotz der doch grossen Hilfe ihrer Familie und Freunden ist es eine unerträgliche Zeit.

    Der kleine Iwan ist ein schwieriges Kind, aber er ist ihr das Wichtigste.
    Manchmal ist sie vielleicht etwas zu nachgiebig, aber welche Mutter ist das nicht.
    Diese Geschichte ist berührend und lebendig.

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  • 5 Sterne

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    Brigitte S., 16.07.2021

    Als Buch bewertet

    In diesen international gefeierten autofiktionalen Buch erzählt Carolina Setterwall von ihrer intensiven Liebe Aksel und den Schock als sie ihn eines Morgens tot im Bett auffindet...
    Das Buchcover passt perfekt zum Inhalt, so zerissen wie das Leben von Caroline.
    Caroline schreibt über den Tod des geliebten Mannes und die Jahre danach. Sie spricht während des gesamten Buches immer mit ihren verstorbenen Mann Aksel.
    Das Buch ist unterteilt in Kapitel, die Jahre als sie ihn kennenlernte, 2009 - 2014 und die Jahre 2015 und 2016, unterteilt in Monate.
    Wir erleben die Gedanken von Caroline. Sie bleibt als ihre Lebensgefährte stirbt mit ihren gemeinsamen Sohn Ivan zurück, welcher gerade mal 8 Monate ist. Es ist ein auf und ab der Gefühle, welche bestens beschrieben sind.
    Es ist wunderbar geschrieben und unendlich traurig.
    Ich vergebe 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

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    Readaholic, 06.07.2021

    Als Buch bewertet

    Carolina und Aksel sind beide Anfang/Mitte 30, erfolgreich im Beruf, müssen nicht aufs Geld achten und leben zusammen mit ihrem Baby in einer Eigentumswohnung in Stockholm. Alles scheint perfekt, bis Carolina eines Morgens Aksel tot im Bett auffindet. Er starb mit 34 im Schlaf an Herzversagen.
    Ihre heile Welt bricht völlig in sich zusammen. Sie versteht nicht, wie das passieren konnte, gibt sich selbst die Schuld, weil sie der Meinung ist, Aksel zu viel zugemutet zu haben und nie zufrieden gewesen zu sein.
    Glücklicherweise hat Carolina einen riesigen Freundeskreis. Von Aksels Tod an wechseln sich Freunde und Familie monatelang ab, ständig ist jemand in Carolinas Nähe, die Freunde kaufen ein, kochen, kümmern sich um Baby Ivan. Diesen Teil des Buchs fand ich wirklich erstaunlich. Ich glaube nicht, dass es viele Menschen gibt, die auf ein solches Netzwerk zurückgreifen können.
    In diesem „autofiktionalen“ Roman – teils autobiographisch, teils Fiktion – beschreibt Carolina Setterwall minutiös ihre Gefühle und Gedanken, zunächst auf zwei Zeitebenen – Oktober 2014, die Zeit, als Aksel starb – und die Zeit des Kennenlernens sowie die Entwicklung der Beziehung von 2009 bis 2014. Dabei kommt sie vollkommen ohne wörtliche Rede aus, was mich zunächst ziemlich irritiert hat. Ich fand es äusserst gewöhnungsbedürftig, ein Buch von fast 500 Seiten zu lesen, in dem nur beschrieben wird und in dem keinerlei Dialoge vorkommen. Und doch hat mich Carolinas Geschichte fasziniert. Wir begleiten sie bis ins Jahr 2016, erleben mit, wie sie sich ihren Weg in den Alltag zurückerkämpft und sogar mit der Zeit Ausschau nach einem neuen Partner hält. Den Schluss fand ich dann nicht mehr ganz so interessant, denn sie geht eine fast schon symbiotische Beziehung mit einem Mann ein, der ebenfalls Witwer ist und eine kleine Tochter hat. Der Mann bleibt allerdings eine Randfigur, man erfährt nicht viel über ihn. In diesem letzten Teil wird klar, dass Carolina den mittlerweile über 2jährigen Ivan immer noch wie ein Baby behandelt und ihr ganzes Leben nur nach ihm ausrichtet. Wenn er weint oder sich langweilt, bespasst sie ihn sofort, sie bringt es nicht fertig, ihm irgendetwas abzuschlagen. Konnte ich mich bisher gut in sie einfühlen, hat mich dieses Verhalten doch sehr gestört und befremdet. Bis auf die letzten 80 Seiten fand ich das Buch jedoch sehr interessant und lesenwert.

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  • 4 Sterne

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    Lagoona, 16.07.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist ein sehr besonderes Buch, welches eine autofiktionale Geschichte erzählt. In erster Linie geht es um die Themen Trauer, Tod, Muttersein und Liebe.

    Vorab muss ich erwähnen, dass „Falls ich sterbe“ für mich emotional streckenweise nicht ganz so leicht war.
    Die permante Trauer und Unzufriedenheit, die Carolina in sich trägt, konnte ich beim Lesen förmlich spüren.


    Worum geht es?

    In „Falls ich sterbe“ erfahren wir einen Teil aus Carolina’s Lebensgeschichte, ihrer gemeinsamen Zeit mit ihrer Liebe Aksel und ihrem gemeinsamen Sohn Ivan. In kurzen Rückblicken erfahren wir auch etwas über die Zeit, in der Carolina und Aksel sich kennengelernt haben.


    Generell scheint Carolina mit der Mutterrolle komplett überfordert zu sein. Auch ihre Beziehung zu Aksel leidet darunter. Im Alltag von Carolina mit Baby hat es sich längst langsam eingeschlichen, dass die Beziehung zu Aksel einfach nicht mehr die Beste ist. Selbst das Gute-Nacht-Sagen wird quasi nur noch über das Baby ausgetauscht.

    Als Carolina dann Aksel eines morgens tot auffindet, bricht ihre ganze Welt zusammen. Alleine mit einem Baby. Alleine mit Ivan ohne Aksel. Wie soll sie das nur schaffen.
    Alles, was daraufhin folgt, ist ein Spagat aus „Nicht-Aufgeben“ und „Weitermachen“ für Ivan. Denoch ist Carolina einfach komplett ausgelaugt und überfordert. Sie bekommt Unterstützung vom Rest der Familie, aber kann das so für immer weitergehen? Als dann auch noch ihr Bruder wegziehen möchte, weiss Carolina gar nicht mehr ein noch aus.


    „Falls ich sterbe“ von Carolina Setterwall ist als Hardcover bei Kiepenheuer & Witsch erschienen und umfasst 480 Seiten.



    Mein Fazit:

    Mich hat Carolina’s Geschichte sehr berührt und teilweise auch sehr mitgenommen, denn die daueranhaltendeTrauer, die sich durch das ganze Buch zieht, bekommt man als Leser sehr zu spüren. Emotional war es für mich daher manchmal etwas schwierig, so dass ich doch immer wieder auch kleine Lesepausen machen musste.“Falls ich sterbe“ ist also kein Buch, welches man mal eben so nebenher lesen kann.


    Interessant war es jedoch auch für mich zu sehen, wie sehr Carolina doch versucht sich wieder ins Leben zu kämpfen,auch, wenn es ihr nicht ganz gelingt, sie bemüht sich immer wieder Wege zu finden um weiterzumachen.
    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich gebe 4 Sternchen.

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  • 5 Sterne

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    brauneye29, 08.07.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Was denkst du, wenn du eine Mail bekommst mit dem Header: Falls ich sterbe? Und was, wenn genau dieser Mensch kurz danach wirklich stirbt. In einem eindringlichen Buch erzählt die Autorin von der Trauer, vom Weitergehen, aber auch vom Kennenlernen.
    Meine Meinung:
    Das Buch ist enorm intensiv. Man spürt, wie die Trauer, wie das eigene Erleben aus jedem Satz dringen. In zwei verschieden Erzählsträngen erlebt man einerseits das Kennenlernen, andererseits das mit dem Verlust umgehen. Mir fällt es schon schwer, Worte für das Buch zu finden, weil es eben so intensiv ist. Jeder, der schon mal mit Verlust und Trauer zu tun hat, wird verstehen, was ich meine. Denn genau diese Gefühlswelten werden mehr als eindringlich und nachvollziehbar dargestellt.
    Fazit:
    Sehr intensiv

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  • 4 Sterne

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    meggie3, 02.08.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Leider nicht ganz passend für mich

    Carolina hat den Mann, die Wohnung und das Baby, das sie sich gewünscht hat, bekommen. Glücklich ist sie dennoch nicht, zu viel hat sie sich anders, weniger schwierig vorgestellt. Ihr Lebensgefährte Aksel tritt eher auf die Bremse, wenn sie Gas gibt. Auch was das Kinder bekommen betrifft, waren sie eigentlich nicht einer Meinung. Dann stirbt Aksel plötzlich und Carolina muss mit dem Baby, ihrer Trauer und den Erinnerungen alleine zurechtkommen. Ganz alleine jedoch nicht, da gerade zu Beginn zahlreiche Freunde und Familienangehörige sich nach Schichtplan um sie und ihren Sohn Ivan kümmern.

    Der Roman beschreibt abwechselnd Carolinas Leben aus ihrer Sicht vor Aksels Tod, also vom Kennenlernen bis zu seinem Tod und der Zeit ab seinem Tod.

    Ich habe in der letzten Zeit einige Romane zum Thema Verlust, Trauer und Trauerbewältigung gelesen. Es ist also nicht das Thema an sich, mit dem ich mich schwer getan habe. Auch der Schreibstil hat mir eigentlich gut gefallen, da er sich sehr flüssig lesen lässt. Einige Szenen fand ich sehr eindrücklich und intensiv, zum Beispiel die ersten Stunden nach Aksels Tod. Mein Problem war leider, dass ich mich mit Carolina nur schwer identifizieren oder auch einfach nur ihre Handlungen, Gedanken und Gefühle nachvollziehen konnte. Das passiert mir relativ selten, dass für mich Protagonisten undurchschaubar bleiben. Ich befürchte, dass dies für mich einfach nicht der richtige Roman zum richtigen Zeitpunkt war. Deshalb bin ich nie so richtig in dem Roman angekommen, insbesondere in den Kapiteln vor Aksels Tod.

    Trotzdem denke ich, dass "Betreff: Falls ich sterbe" ein eindrücklicher, gut geschriebener Roman über Trauer und Trauerbewältigung ist.

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  • 4 Sterne

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    Celia K., 11.10.2021

    Als eBook bewertet

    Ich habe dieses Buch mit gemischten Gefühlen gelesen, auf der einen Seite hat es mich unglaublich interessiert auf der anderen Seite ist es jedoch auch eine Thematik, wo ich mir nicht sicher war, wie stark es an mich herankommen würde.
    Das es teilautobiographisch ist, macht den Eindruck natürlich noch stärker und dieses Wissen schwingt beim Lesen auch immer mit.
    Die Frage ist: «wie würde ich reagieren?»
    Wenn ich meine Eltern gebeten habe ihre Unterlagen zu organisieren oder sich auch mal mit dem Erbe zu befassen, habe ich schon gemerkt, dass es ein sensibles Thema ist und für jeden offensichtlich anders bewertet wird. Ich selbst denke, ist doch gut wenn man seine Sachen organisiert, aber wie würde ich reagieren wenn mein Partner mir so eine Email schicken würde, wäre ich dann angefressen und würde es vielleicht sogar falsch verstehen und wenn da so ein Schicksalsschlag eintrifft, würde ich dann vielleicht sogar von selbsterfüllender Prophezeiung sprechen?
    Besonders interessant war für mich das Leseerlebnis der verschiedenen Zeitachsen. Im Ersten Teil sind es gegenläufige Zeitachsen, wie sich Carolina und Aksel kennengelernt haben und auf der anderen Seite Carolina in der aktuellen Trauer. Der Zweite Teil ist dann gradlinig im hier und jetzt geschrieben.
    Mir hat das Buch sehr gefallen, die Trauer Bewältigung ist doch etwas sehr persönliches und doch ist es so sanft und doch eindrücklich geschrieben, dass mich das Buch nicht deprimiert sondern nur nachdenklich gestimmt hat. Die Autorin lässt den Leser sehr nach an sich heran, wodurch das Werk authentisch und voller Emotionen ist. Ein durchaus lesenswertes Buch.

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  • 4 Sterne

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    Gisela E., 07.10.2021

    Als Buch bewertet

    Die ungebremste Wucht der Trauer

    Die junge Mutter Carolina entdeckt eines Morgens überraschend, dass ihr Lebensgefährte Aksel in der Nacht verstorben ist. Nichts wies darauf hin, dass er gefährdet sei. Da gab es zwar eine Mail vor einiger Zeit, in der er für den Fall seines Todes alles Wichtige für sie auflistete, was sie dann bräuchte. Doch die beiden haben nie darüber gesprochen. Rückblickend erzählt Carolina die Zeit, seit die beiden sich kennengelernt haben, und die unfassbare Zeit der Trauer nach dem Tod des geliebten Menschen.

    Dieses Buch gerät zu einem Tagebuch über die Liebe zu Aksel und dem schweren Weg nach seinem überraschenden Tod. Sehr realistisch erzählt die Autorin Carolina Setterwall über diese bodenlose Trauer, es scheint, als wäre es nur die Liebe zu ihrem kleinen Sohn, der sie zwangsläufig am Leben erhält. Als Leserin habe ich die ungebremste Wucht der Trauer gespürt, die Carolina zu lähmen drohte; das war nicht einfach zu lesen. Umso berührender gerät die Geschichte, vor allem da Carolina auch kein einfacher Charakter ist. Nicht empfehlenswert ist das Buch für alle, die selbst noch in der Trauer stecken – zumindest wäre das für mich in der Zeit der Trauer unmöglich zu lesen. Doch wer Trauernde verstehen will, wird mit Carolinas Innenansichten sicher mehr Verständnis für Hinterbliebene finden.

    Diese emotionale Geschichte ist nicht einfach zu lesen, denn sie ist berührend und authentisch geschrieben. Dennoch oder gerade deshalb ist sie empfehlenswert. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

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    Der Blaue Mond, 04.07.2021

    Als Buch bewertet

    Die Erzählung hat Tiefgang und ist sehr ergreifend. Es liest sich alles sehr realistisch und die Autorin hat es geschafft, mir an manchen Stellen das Wasser in die Augen zu treiben.
    Wer schon einmal einen geliebten Menschen verloren hat, kann die geschilderten Emotionen sehr gut nachvollziehen. Es ist hart und absolut unvorstellbar, seinen Lebenspartner am Morgen tot aufzufinden. Dazu noch ein Baby, das fast rund um die Uhr Aufmerksamkeit benötigt.
    Obwohl der Roman fast 500 Seiten umfasst, waren diese innerhalb weniger Tage verschlungen. Das Schicksal der jungen Mutter mit dem unabdingbaren Verlust, ist mir nahe gegangen und ich wollte wissen wie und ob sie da raus kommt.
    Der Titel ist für meine Vorstellung nicht komplett passend, irgendwie habe ich diesbezüglich immer noch auf weitere Aufklärung bzw. Input von Aksel gehofft.
    Spätestens nachdem mir aufgefallen ist, dass die Autorin namensgleich mit der Hauptdarstellerin ist und im Klappentext die Rede von autofiktional ist, fiel es mir wie Schuppen von den Augen, vieles davon hat sich in der Realität so abgespielt. Hut ab Carolina!
    Nur im letzten Drittel war mir der Roman zu langatmig und irgendwie auch vorhersehbar. Komprimierter wäre mir entgegengekommen.

    Fazit: für alle, die mit einem Verlust klar kommen müssen oder sich Gedanken darüber machen möchten. Er gehört zu unser aller Leben, der Tod. Auch wenn wir das oft ignorieren wollen.

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  • 4 Sterne

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    Gelöschter Benutzer, 07.07.2021

    Als Buch bewertet

    Die Gestaltung des Covers passt gut zu diesem herzergreifenden Thema, das ziemlich neutral behandelt wird. Man sieht Bruchteile vom Himmel, so wie man sich das vorstellt, wenn man nicht mehr da ist.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und zeitgemäss. Die Protagonistin Carolina ist eine junge, überforderte Mutter, die ganz plötzlich ihren 34-jährigen Lebensgefährten Aksel verliert. Obwohl sie sehr viel Hilfe und Unterstützung bei der Familie und den Freunden findet, wird sie oft wütend und findet vieles ungerecht. Die Autorin beschreibt sehr ausführlich und detailliert Carolinas Gedankengänge und Emotionen. Ein Kapitel beschreibt jeweils die Gegenwart und das nächste Kapitel beschreibt rückblickend, wie sich Aksel und Carolina kennengelernt haben. Oft zweifelt Carolina an sich selbst, hat Schuldgefühle und dementsprechende Gedankengänge, die bestimmt jeder so ähnlich schon einmal gefühlt hat. Ich habe mich oft darin wieder gefunden.
    Für mich sind die Personen sehr authentisch und obwohl das Thema traurig ist, zeigt es doch, wie man damit umgehen kann, ohne zu traurig zu wirken.

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  • 4 Sterne

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    Angela H., 11.07.2021

    Als Buch bewertet

    Der erste Teil des Buches spielt in zwei Zeiten: Vor dem Tod von Aksel und die Zeit danach. Im zweiten Teil geht es darum, wie Carolina in der Zeit danach lebt und was sie erlebt. Mir stellt sich gleich am Anfang die Frage, wie viel von diesem Buch die Autorin selbst erlebt hat, und was davon fiktiv ist. Jedenfalls wurde ich mit der Carolina aus dem Buch nicht wirklich warm. Die Frau fühlt sehr viel Selbstmitleid und ist teilweise frustriert über ihre Freunde. Das ist etwas, was ich nicht ganz verstehe, denn wer hat schon so viele Verwandte und Bekannte, die jemanden in einer Krise fast rund um die Uhr betreuen? Allerdings stellt sich die Autorin die Frage, was sie anders gemacht hätte, wenn sie gewusst hätte, dass ihr Partner in der folgenden Nacht stirbt. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht. Und ich komme zum Schluss, dass auch ich etwas darauf achten werde, meine Mitmenschen entsprechend freundlich und respektvoll behandele, als wäre es unser letztes Treffen.

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  • 3 Sterne

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    Elisa, 05.07.2021

    Als Buch bewertet

    Sehr persönlich

    Carolina erzählt in der Ichform und spricht dabei Aksel, ihren Partner und späteren Vater ihres Sohnes an. Es beginnt, als sie Aksel kennenlernt. Und sie berichtet von dem Morgen, als sie Aksel tot in seinem Bett auffindet. Die Kapitel, beginnend 2009 und 2014 wechseln sich ab, bis sie zeitlich zusammenfallen und wir schliesslich in der Gegenwart die weitere Entwicklung mitverfolgen. Es geht dann vor allem um Carolinas Trauer und ihre Versuche, sich ein neues Leben aufzubauen. Der Verlust ihres Mannes und die Erziehung des Sohnes bringen sie an ihre Grenzen.
    Das Buch ist sehr persönlich, wie ein Tagebuch. Es ist sehr anschaulich geschrieben. Ich kann in jedem Satz nachempfinden, wie es Carolina ergeht.
    Trotzdem hat es mich nicht hundertprozentig angesprochen. Es war mir zu ausführlich, ich musste mich manchmal zwingen, nicht ganze Passagen zu überfliegen. Der Grund dafür, meine ich, ist einfach, dass ich in meinem jetzigen persönlichen Leben zum Glück wenig Gemeinsames mit einer trauernden, überforderten jungen Frau zu tun habe. Ich denke, wenn man in einer ähnlichen Situation steckt, lässt man sich wahrscheinlich viel leichter auf dieses Buch ein.
    Das Cover gefällt mir nicht besonders. Ich finde es seltsam, dass die Buchstaben oben, unten und auf den Seiten abgeschnitten sind und weiss nicht, was das soll.

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