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  • 4 Sterne

    Readaholic, 22.11.2019

    Als Buch bewertet

    Etwas langatmig
    Da mir der erste Teil der Charité Reihe sehr gut gefallen hat, habe ich mich gefreut, als der zweite Band herauskam, aber leider ist er nicht so gut wie der erste. Schon im ersten Band fand ich die Sprache zum Teil hart an der Grenze zum Kitsch, hier wurde diese Grenze des öfteren überschritten.
    Hauptperson des Romans ist Dr. Rahel Hirsch, eine Jüdin, die als erste Frau als Ärztin an der Charité in Berlin arbeitete. Von ihren männlichen Kollegen wurde sie grösstenteils misstrauisch beobachtet, doch gab es auch Kollegen, die ihr Talent anerkannten und sie unterstützten. Im Buch lernt Rahel die Wäscherin Barbara kennen und die beiden ungleichen Frauen werden Freundinnen.
    Es ist interessant, über die damaligen Verhältnisse in der Charité und die politische Situation in Deutschland zu lesen. Die Syphillis grassierte, auch Barbaras Tante erkrankt nach einer Vergewaltigung daran. Frauenrechte war damals ein Fremdwort. Frauen durften nicht wählen und verdienten viel weniger als Männer, was heute undenkbar ist (Vorsicht, Ironie).
    Schweikert schreibt über die Schrecken des ersten Weltkriegs, sowohl aus der Sicht der Soldaten als auch aus Rahels Sicht, da die Soldaten in der Charité behandelt werden. Rahel entfernt Granatsplitter, amputiert Gliedmassen und muss mit ansehen, wie viele ihren Verletzungen erliegen. Die schrecklich entstellten verwundeten Soldaten werden nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus in Sanatorien abgeschoben, um die Bevölkerung nicht mit ihrem Anblick zu erschrecken und um zu verhindern, dass dem Volk die Auswirkungen des Kriegs so drastisch vor Augen geführt werden.
    Viele der genannten Personen existierten wirklich, und auch reale Ereignisse werden geschildert. Allerdings ist vieles zu ausführlich beschrieben, das mittlere Drittel des Buchs zieht sich wie Kaugummi und ich war mehr als einmal versucht, es zur Seite zu legen. Gegen Ende wird es dann wieder spannender, wenn auch teilweise ziemlich vorhersehbar. Alles in allem ein Buch, das einiges an zeitgeschichtlichem Wissen vermittelt und sicher gut recherchiert ist, dem aber 200 Seiten weniger gut getan hätten.

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 13.11.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:
    Berlin, 1903: Rahel Hirsch ist eine leidenschaftliche Forscherin, die für die Medizin lebt.Als eine der ersten Ärztinnen fängt sie in der Charité an. Doch unter den männlichen Kollegen ist sie nach wie vor eine absolute Ausnahme. Von Gleichberechtigung ist man selbst in der sonst so fortschrittlichen Hauptstadt des Kaiserreichs noch weit entfernt. Das erlebt auch die junge Arbeiterinnen Barbara täglich. Sie schuftet in der Wäscherei der Charité und muss immer wieder erfahren, was es bedeutet, wenn Männer Frauen als Besitz betrachten.
    Ungleicher könnten die beiden Frauen nicht sein, und doch werden sie zu Freundinnen. Während Rahel sich gegen Widerstände in der Charité durchsetzen muss und sich in einen jungen Fliegerpionier verliebt,schliesst sich Barbara der Frauenbewegung an,kämpft für die
    Rechte der Arbeiterinnen und das Frauenwahlrecht. Doch dann bricht der erste Weltkrieg aus und verändert nicht nur die Leben von Barbara und Rahel für immer....

    Meine Meinung:

    Die im Mittelpunkt stehenden Frauen sind jede auf ihre Art, ihrer Zeit weit voraus. Sie wollen sich mit der Rolle der Frau, so wie sie damals gesehen wird, nicht abfinden und kämpfen an unterschiedlichen Fronten für eine Veränderung.
    Der Autorin ist es sehr gut gelungen, fiktive Personen und real existierende Personen zu vermischen. Die Geschichte der Charité, der medizinische Fortschritt,aber auch das Leben armen Bevölkerung werden gut dargestellt.
    Als der erste Weltkrieg ausbricht, ändert sich das Leben, von einem Tag auf den anderen, komplett. Während die Männer an der Front kämpfen, müssen die Frauen den täglichen Kampf ums Überleben auf sich nehmen. Die Angst und das Elend hier wie dort werden sehr gut dargestellt.
    Durch den sehr guten und flüssigen Schreibstil konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und habe es innerhalb von drei Tagen gelesen.

    Fazit :

    Eine sehr interessante Geschichte, an deren Ende ich mir allerdings etwas mehr Ausführlichkeit erhofft hätte.

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  • 4 Sterne

    lissycat., 12.09.2019

    Als Buch bewertet

    Berlin 1903. Rahel Hirsch kämpft für ein Leben, in dem sie ihren Beruf selbst wählen darf. Ihre Leidenschaft gilt der Medizin und allen Unkenrufe zum Trotz erfüllt sich ihr Wunsch und sie wird die erste Ärztin, die an der Charité arbeitet. Von Gleichberechtigung ist sie allerdings noch sehr weit entfernt. Von ihren männlichen Kollegen wird sie kaum akzeptiert und ihr Kampf, endlich gleichwertig zu sein, ist noch lange nicht zu Ende. Auch die junge Barbara, die als Wäscherin in der Charité ihren kargen Lohn verdient, führt einen endlosen Kampf gegen die Ungleichstellung von Mann und Frau. Der Zufall will es, dass die beiden Frauen sich über den Weg laufen und es beginnt eine Freundschaft fürs Leben. Während Rahel sich in einen schneidigen Fliegerpionier verliebt, schliesst sich Barbara einer Frauenbewegung an um endlich das Frauenwahlrecht durchzusetzen. Auch Jahre später ist noch nicht wirklich ein Erfolg zu verbuchen. Das Leben von Rahel und Barbara ändert sich aber schlagartig, als der erste Weltkrieg ausbricht und das tägliche Überleben ein einziger Kampf wird. Dazu kommt noch die Angst, denn auch einige Familienmitglieder und Freunde ziehen in den Krieg und ein Wiedersehen ist nicht garantiert.

    Ulrike Schweikert hat wieder einen tollen Roman in Szene gesetzt, der Fiktion und Realität sehr gut miteinander verbindet. Die Protagonisten, die in der damaligen, für Frauen schwierigen Zeit, ihren Weg finden sind liebevoll und authentisch beschrieben. Auch die stellenweise schlimmen Zustände, die die Bevölkerung in den Kriegsjahren erleben musste, sind realistisch dargestellt. Man darf erleben, wie in der Charité der Fortschritt Einzug hält und viele reale Personen, wie der rote Baron, die Schauspielerin Asta Nielsen, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht geben ein kurzes Stelldichein. Mir hat der 2. Band von Die Charité sehr gut gefallen, einzig die etwas zu ausgiebig beschriebenen medizinischen Details waren für mich als Laie etwas zu viel

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  • 4 Sterne

    flieder, 12.09.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Berlin 1903. Rahel Hirsch kämpft für ein Leben, in dem sie ihren Beruf selbst wählen darf. Ihre Leidenschaft gilt der Medizin und allen Unkenrufe zum Trotz erfüllt sich ihr Wunsch und sie wird die erste Ärztin, die an der Charité arbeitet. Von Gleichberechtigung ist sie allerdings noch sehr weit entfernt. Von ihren männlichen Kollegen wird sie kaum akzeptiert und ihr Kampf, endlich gleichwertig zu sein, ist noch lange nicht zu Ende. Auch die junge Barbara, die als Wäscherin in der Charité ihren kargen Lohn verdient, führt einen endlosen Kampf gegen die Ungleichstellung von Mann und Frau. Der Zufall will es, dass die beiden Frauen sich über den Weg laufen und es beginnt eine Freundschaft fürs Leben. Während Rahel sich in einen schneidigen Fliegerpionier verliebt, schliesst sich Barbara einer Frauenbewegung an um endlich das Frauenwahlrecht durchzusetzen. Auch Jahre später ist noch nicht wirklich ein Erfolg zu verbuchen. Das Leben von Rahel und Barbara ändert sich aber schlagartig, als der erste Weltkrieg ausbricht und das tägliche Überleben ein einziger Kampf wird. Dazu kommt noch die Angst, denn auch einige Familienmitglieder und Freunde ziehen in den Krieg und ein Wiedersehen ist nicht garantiert.

    Ulrike Schweikert hat wieder einen tollen Roman in Szene gesetzt, der Fiktion und Realität sehr gut miteinander verbindet. Die Protagonisten, die in der damaligen, für Frauen schwierigen Zeit, ihren Weg finden sind liebevoll und authentisch beschrieben. Auch die stellenweise schlimmen Zustände, die die Bevölkerung in den Kriegsjahren erleben musste, sind realistisch dargestellt. Man darf erleben, wie in der Charité der Fortschritt Einzug hält und viele reale Personen, wie der rote Baron, die Schauspielerin Asta Nielsen, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht geben ein kurzes Stelldichein. Mir hat der 2. Band von Die Charité sehr gut gefallen, einzig die etwas zu ausgiebig beschriebenen medizinischen Details waren für mich als Laie etwas zu viel

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  • 4 Sterne

    Monika T., 16.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Rahel Hirsch ist Assistenzärztin an der Charite in Berlin. Es gibt nur sehr wenige Ärztinnen im Charite und Rahel wird von den anderen Ärzten oft nicht ernst genommen. Sie wird auch von manchen Vorträgen ausgeschlossen. Sie darf nicht zuhören, weil sie eine Frau ist. Doch Rahel lässt sich nicht unterkriegen und beisst sich durch. Eines Abends wird sie von mehreren Männern zusammengeschlagen, weil sie eine Jüdin ist und eine andere Frau eilt ihr zur Hilfe. Barbara arbeitet als Wäscherin im Charite. Die Frauen freunden sich miteinander an Barbara hat ein sehr entbehrungsreiches Leben und muss jeden Tag sehr hart für ihr Geld arbeiten. Durch eine andere Wäscherin kommt sie mit zu einem Treffen der Frauenbewegung und schliesst sich an diese an. Von nun an kämpft sie für die Frauen, die viel weniger als die Männer verdienen und versucht, die Gleichberechtigung voranzutreiben.

    Auch dieser historische Roman ist wieder sehr schön geschrieben und hat mich wieder sofort in die Geschichte des Charite abtauchen lassen. Die einzelnen Charaktere, aber auch die verschiedenenen Krankheiten und die Laborversuche dazu wurden sehr detailliert beschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Ich fand es sehr interessant, zu lesen, wie damals die Menschen behandelt wurden und wie die Ärzte versuchten, Fortschritte in der Erkennung und Behandlung der Krankheiten zu machen. Insgesamt wieder ein wunderschöner historischer Roman, der mir richtig gut gefallen hat und mir viele kurzweilige und angenehme Stunden beim Lesen bereitet hat.

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  • 4 Sterne

    Monika T., 16.12.2019

    Als Buch bewertet

    Rahel Hirsch ist Assistenzärztin an der Charite in Berlin. Es gibt nur sehr wenige Ärztinnen im Charite und Rahel wird von den anderen Ärzten oft nicht ernst genommen. Sie wird auch von manchen Vorträgen ausgeschlossen. Sie darf nicht zuhören, weil sie eine Frau ist. Doch Rahel lässt sich nicht unterkriegen und beisst sich durch. Eines Abends wird sie von mehreren Männern zusammengeschlagen, weil sie eine Jüdin ist und eine andere Frau eilt ihr zur Hilfe. Barbara arbeitet als Wäscherin im Charite. Die Frauen freunden sich miteinander an Barbara hat ein sehr entbehrungsreiches Leben und muss jeden Tag sehr hart für ihr Geld arbeiten. Durch eine andere Wäscherin kommt sie mit zu einem Treffen der Frauenbewegung und schliesst sich an diese an. Von nun an kämpft sie für die Frauen, die viel weniger als die Männer verdienen und versucht, die Gleichberechtigung voranzutreiben.

    Auch dieser historische Roman ist wieder sehr schön geschrieben und hat mich wieder sofort in die Geschichte des Charite abtauchen lassen. Die einzelnen Charaktere, aber auch die verschiedenenen Krankheiten und die Laborversuche dazu wurden sehr detailliert beschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Ich fand es sehr interessant, zu lesen, wie damals die Menschen behandelt wurden und wie die Ärzte versuchten, Fortschritte in der Erkennung und Behandlung der Krankheiten zu machen. Insgesamt wieder ein wunderschöner historischer Roman, der mir richtig gut gefallen hat und mir viele kurzweilige und angenehme Stunden beim Lesen bereitet hat.

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  • 4 Sterne

    harakiri, 16.09.2019

    Als Buch bewertet

    Ein weiterer, unabhängiger, Band über das berühmteste Krankenhaus Deutschlands.
    Anfang des 20. Jahrhunderts ist es ungewöhnlich, dass Frauen Ärzte sind und so hat Rahel Hirsch keinen leichten Stand an der Charité. Doch sie hat Unterstützer und kämpft für ihr Glück, so dass sie sich gegen alle Widrigkeiten durchsetzen kann. Zusammen mit Barbara, ihrer Freundin, die aus ärmlichen Verhältnissen stammt, hofft Rahel auf die Gleichstellung von Mann und Frau. Doch dann bricht der 1. Weltkrieg aus und plötzlich ist alles anders.
    Ich habe mich sehr gefreut, wieder ins Berlin der 1900er Jahre versetzt zu werden. Das Buch ist wie ein kleiner Spaziergang durch die Geschichte, denn es wird nicht nur eine Story erzählt, diese wird auch perfekt in die geschichtlichen Zusammenhänge und die technischen neuen Errungenschaften eingebaut.
    Die Freundschaft zwischen Barbara und Rahel hat mir sehr gut gefallen. Obwohl von unterschiedlichem Stand halten die beiden zusammen und helfen sich gegenseitig. Dabei profitieren beide Frauen von der Freundschaft und das fand ich sehr gelungen.
    Die Kriegshandlungen haben mir später ein wenig zu viel Raum eingenommen und ich fand es schade – wenngleich realistisch - wie die Geschichte dann endete.
    Leider fehlte mir ein wenig der Zauber aus Band 1.
    Fazit: leider konnte mich dieser Band nicht so begeistern wie Teil 1, lesenswert ist das Buch aber allemal.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 17.09.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Mal steht im Mittelpunkt der Charité die Ärztin Rahel Hirsch, welche 1903 als erste Ärztin an der Charité anfängt zu arbeiten. Ausserdem geht es um die Arbeiterin Barbara, sie arbeitet in der Wäscherei der Charité und kämpft nebenbei für die Frauenrechte. Ulrike Schweikert stellt heraus, wie beide Frauen für ihre Sache kämpfen. Vor allem Rahel hat in der Männerdomäne einiges einzustecken. Alle leben ihre Träume und dann kommt der Erste Weltkrieg und verändert so einiges. Ich muss sagen, ab da hat mich das Buch richtig gepackt, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es mit den Figuren, die während des Lesens aufgetaucht sind, weitergeht. Dies wurde sehr anschaulich dargestellt. Mir hat sehr gut gefallen, dass das Buch nicht nach dem Ersten Weltkrieg aufhört, sondern der Werdegang wird bis zum Zweiten Weltkrieg weiterverfolgt. Der zweite Band ist etwas anders als es der erste Band war. Hier wird nicht so viel operiert und die Charité an sich in Szene gestellt. Es geht dieses Mal eher um die Personen, die in der Charité arbeiten und ich fand es gut, dass die Darstellung von Rahel Hirsch auf eine historische Persönlichkeit zurückgeht. Ich wurde hier wieder wunderbar unterhalten und habe durch den fesselnden Schreibstil das Buch in einem Rutsch durchgelesen.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 17.09.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dieses Mal steht im Mittelpunkt der Charité die Ärztin Rahel Hirsch, welche 1903 als erste Ärztin an der Charité anfängt zu arbeiten. Ausserdem geht es um die Arbeiterin Barbara, sie arbeitet in der Wäscherei der Charité und kämpft nebenbei für die Frauenrechte. Ulrike Schweikert stellt heraus, wie beide Frauen für ihre Sache kämpfen. Vor allem Rahel hat in der Männerdomäne einiges einzustecken. Alle leben ihre Träume und dann kommt der Erste Weltkrieg und verändert so einiges. Ich muss sagen, ab da hat mich das Buch richtig gepackt, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es mit den Figuren, die während des Lesens aufgetaucht sind, weitergeht. Dies wurde sehr anschaulich dargestellt. Mir hat sehr gut gefallen, dass das Buch nicht nach dem Ersten Weltkrieg aufhört, sondern der Werdegang wird bis zum Zweiten Weltkrieg weiterverfolgt. Der zweite Band ist etwas anders als es der erste Band war. Hier wird nicht so viel operiert und die Charité an sich in Szene gestellt. Es geht dieses Mal eher um die Personen, die in der Charité arbeiten und ich fand es gut, dass die Darstellung von Rahel Hirsch auf eine historische Persönlichkeit zurückgeht. Ich wurde hier wieder wunderbar unterhalten und habe durch den fesselnden Schreibstil das Buch in einem Rutsch durchgelesen.

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  • 4 Sterne

    Philiene, 08.09.2019

    Als Buch bewertet

    Nachdem mir der erste Teil der Charité sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf den zweiten Teil.
    Leider hatte ich leichte Startschwierigkeiten. Natürlich war mir klar, das es in einem Roman mit dem Namen Charité um Medizin und Forschung geht, aber am Anfang war es mir einfach zu viel davon und zu wenig Zwischenmenschliches. Allerdings waren die beiden Hauptcharaktere Rahel und Barbara sofort greifbar und auch ihr Umfeld bildlich dargestellt.
    Rahel ist eine bemerkenswerte Frau, die als erste Frau Ärztin an der Charité war und das zu einer Zeit in der in Berlin Frauen noch nicht zum Medizinstudium zugelassen waren. Sie muss gegen viele Vorurteile kämpfen und doppelt so gut arbeiten, um anerkannt zu werden. Rahel hat übrigens wirklich gelebt.
    Barbara ist eine fiktive Figur, die aber das Schicksal vieler Frauen Anfang des 20ten Jahrhundert darstellt. Sie arbeitet als Wäschering in der Charité und ist begeistert von den Ideen von Rosa Luxemburg.
    Die Beiden unterschiedlichen Frauen freunden sich an...

    Ungefähr nach einem Drittel des Buches hat mich die Geschichte richtig gepackt und ich konnte das Buch kaum noch zur Seite legen

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  • 4 Sterne

    schokoflocke, 21.11.2019

    Als Buch bewertet

    Der Anfang des XX-ten Jahrhunderts war sehr ereignisreich und interessant-technisches und wissenschaftliches Vorschrit,gesellschaftliche Veränderungen (besonders in Hinsicht auf die Stellung der Frauen ) und die unschöne politische Entwicklungen...Kein Wunder ,dass diese Zeit sehr beliebt bei den Historischen Romanen ist.Obwohl es wirklich viele ähnliche Bücher gibt,finde ich Charite besonders gut gelungen und lesenswert.Warum ?Ganz einfach,weil die Autorin sehr gut rechechiert hat und die interessante fiktive Handlung geschickt mit Fakten verbindet.So sind nicht nur die Personen teils real (wie z.B. die Hauptprotagonistin Rachel Hirsch),sondern auch die Geschehnisse,besonders wenn es um den medizinischen Vortschrit oder die Entwicklung der Charite geht.Zugegeben,das wirkt an manchen Stellen ziemlich trocken,ist aber authentisch und informativ.So ist das Buch nicht nur eine schöne und unterhaltsame Geschichte über eine aussergewöhnliche Freundschaft zwei starken Frauen,sondern auch ein lehrreiches und authentisches Zeugnis einer stürmische Zeit.Mir hat es gut gefallen und ich kann es weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 06.09.2019

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: 

    Rahel ist eine der ersten Ärztinnen an der Charite, aber ist bei weitem nicht gleichberechtigt. Zunächst erhält sie nicht mal eine Vergütung für ihre Tätigkeit. Auf der anderen Seite gibt es Barbara, die für wenig Geld in der Wäscherei der Charite arbeitet. Obwohl sie die unterschiedlich sind, werden sie Freundinnen. Als der 1. Weltkrieg ausbricht, ändern sich die Leben beider Frauen.  

    Meine Meinung: 

    Auch wenn ich den zweiten Teil um die Charite nicht ganz so stark wie den ersten Teil fand, hat mir das Buch gut gefallen. Die Idee um historische Personen wie hier Rahel eine Geschichte zu spinnen gefällt mir ausgesprochen gut. Gut finde ich auch, dass im Anhang die historischen Fakten und die Fiktion erklärt werden. Der Schreibstil ist gut und liest sich sehr flott weg. Die Protagonisten, besonders Rahel und Barbara, haben mir sehr gut gefallen. Ich würde auch en einen weiteren Teil gerne lesen. 

    Fazit: 

    Guter zweiter Teil, aber nicht ganz so stark wie der erste Teil.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 06.09.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: 

    Rahel ist eine der ersten Ärztinnen an der Charite, aber ist bei weitem nicht gleichberechtigt. Zunächst erhält sie nicht mal eine Vergütung für ihre Tätigkeit. Auf der anderen Seite gibt es Barbara, die für wenig Geld in der Wäscherei der Charite arbeitet. Obwohl sie die unterschiedlich sind, werden sie Freundinnen. Als der 1. Weltkrieg ausbricht, ändern sich die Leben beider Frauen.  

    Meine Meinung: 

    Auch wenn ich den zweiten Teil um die Charite nicht ganz so stark wie den ersten Teil fand, hat mir das Buch gut gefallen. Die Idee um historische Personen wie hier Rahel eine Geschichte zu spinnen gefällt mir ausgesprochen gut. Gut finde ich auch, dass im Anhang die historischen Fakten und die Fiktion erklärt werden. Der Schreibstil ist gut und liest sich sehr flott weg. Die Protagonisten, besonders Rahel und Barbara, haben mir sehr gut gefallen. Ich würde auch en einen weiteren Teil gerne lesen. 

    Fazit: 

    Guter zweiter Teil, aber nicht ganz so stark wie der erste Teil.

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  • 4 Sterne

    Jonas1704, 06.11.2019

    Als Buch bewertet

    Rahel Hirsch wird im Berlin 1903 zur ersten Ärztin, die in der Charité arbeitet. Sie kämpft um Gleichberechtigung in ihrem Beruf und versucht diesen richtig zu praktizieren. Barbara, die als Wäscherin in der Charité ihren kargen Lohn verdient, liegt gesselschaftlich weit entfernt, dennoch freunden sich die beiden jungen Frauen an und erhoffen Gleichstellung. Im privaten Leben haben beide ihre eigene träume, denen sie nachzugehen versuchen. Gleichzeitig tobt der Krieg und und das tägliche Überleben wird ein einziger Kampf.
    Ulrike Schweikert hat mit diesem historischen Roman eine vielversprechende Fortsetzung des Vorgängers geschaffen und beschreibt authentisch das Leben und die Rollen der beiden Frauen. Die vielen medizinischen und politischen Details stören den Lesefluss nicht und einige historische Personen wurde ebenfalls in den Roman eingeflochten. Der zweite Teil kann unabhängig vom ersten gelesen werden. Alles in allem ein mitreissender Roman und eine überzeugende Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    wusl, 16.09.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Charité – Aufbruch und Entscheidung“ ist der zweite Band einer losen Reihe in und um das berühmte Berliner Krankenhaus. Diesmal befinden wir uns vor allem in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg und begleiten zwei Frauen durch ihr Berufs- und Privatleben. Die eine ist eine der ersten Ärztinnen, die um ihren Stand und ihre Stelle in einer Männerdomäne kämpfen muss. Die andere wird Krankenschwester und lernt das Krankenhausmillieu aus einer anderen Sicht kennen. Die beiden ungleichen Frauen freunden sich an, unterstützen sich gegenseitig.

    Mir hat gut gefallen, wie die Fakten hier in das fiktive Geschehen eingearbeitet waren. Es geht um Gleichberechtigung und Liebe, um die schwere Arbeit im Krankenhaus, die politischen Umbrüche, die den Frauen teilweise zwar zu Gute kamen, die aber langfristig zum Krieg führten. Der Plot ist eher ruhig und nicht reisserisch oder kitschig. Ein sehr solider historischer Roman, den man problemlos unabhängig vom ersten Band geniessen kann.

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  • 3 Sterne

    Xanaka, 06.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nicht so stark wie der erste Teil

    Da sich dieses Buch eher mit der Charité befasst, sind die Protagonisten in diesem Buch völlig andere als im ersten Band. Wir befinden uns in Berlin im Jahre 1903 und die Ärztin Rahel Hirsch versucht in der Charité Fuss zu fassen und als Ärztin wahrgenommen und anerkannt zu werden. Neben ihrer ärztlichen Tätigkeit betreibt sie auch noch intensive Forschungen, hat es aber auch hier schwer und kämpft um Anerkennung.

    Neben Rahel Hirsch gibt es noch Barbara, eine einfache Wäscherin. Beide lernen sich bei einem antisemitischen Überfall auf Rahel Hirsch kennen und werden Freundinnen. Und obwohl beide von verschiedenem Stand und unterschiedlicher Bildung sind, akzeptieren und unterstützen sie sich in den verschiedensten Lebenslagen. Barbara, die nur eine einfache Wäscherin ist, kommt durch ihre Kolleginnen mit Frauenrechtlerinnen zusammen und setzt sich selbst intensiv für die Rechte der Frauen zu dieser Zeit ein. Durch sie lernt auch Rahel Hirsch die Frauen kennen.

    Beim Lesen des Buches erfährt man sehr viel über diese damals schwierige Zeit. Die Entbehrungen, mit denen Barbara und ihre Familie zu kämpfen haben. Oder aber auch die Schwierigkeiten und Nöte, die die Ärzte haben. Sie sind permanent auf der Suche nach Heilmitteln gegen die ständig auftretenden Krankheiten. Ob es nun die Syphilis oder aber auch die Ruhr ist. Oft sterben ihnen die Menschen unter den Händen weg.

    Das klingt alles sehr interessant und vor allem das ist es auch. Und doch war das Buch nicht so, wie ich es mir erhofft hatte. Die Autorin hat für dieses Buch sehr ausführlich recherchiert und lässt uns an den Ergebnissen ausgiebig teilhaben. Genau das war es, was mir dann im Laufe des Buches nicht mehr so gefallen hat. Denn im Laufe der Handlung lies diese deutlich nach. Dafür bekam ich mehr und mehr historische Details und Fakten angeboten. Sogar Asta Nielsen tauchte doch in einigen wenigen Abschnitten auf. Auf Handlung hatte sie keinen Einfluss. An der Stelle hätte für mich auch als Zeitbezug eine simple Erwähnung gereicht.

    Fazit für mich, es war interessant aber nicht so gut wie der erste Teil. Historisch war es mir zu viel und an Handlung eher zu wenig, deshalb von mir nur drei Lesesterne.

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  • 3 Sterne

    HexeLilli, 02.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Alles was für die Frauen heute selbstverständlich ist, "Frauenwahlrecht, freie Berufswahl, Gehalt, Meinungsäusserung usw." haben mutige Frauen erkämpft.

    Die Geschichte beginnt um 1900. Rahel Hirsch eine junge Ärztin beginnt ihren Dienst im damals berühmten Krankenhaus Charité. Studiert hat sie in der Schweiz, das war damals in Deutschland nicht möglich. Teilweise arbeitet sie ohne Bezahlung, ist also vom Geld der Familie abhängig. Von der Gleichberechtigung ist man damals noch sehr weit entfernt. In der Männerwelt hat sie keinen einfachen Stand. Sie freundet sich mit Barbara einer jungen Frau aus der Wäscherei an. Diese kämpft für die Rechte der Frauen.
    Dieser unabhängige 2. Band aus der Reihe Charité hat mich leider enttäuscht. Die Autorin hat super recherchiert. was die politischen, medizinischen und technischen Abläufe betraf. Es ist ihr sehr gut gelungen historische Persönlichkeiten mit Erfundenen Personen zu verschmelzen. Vor allem starke Frauen spielen in ihrem Buch eine grosse Rolle. Allerdings hat mich das Zuviel an Fachwissen vor allem im Technischen gestört. Die Protagonisten rückten zu sehr in den Hintergrund. Ich hätte mir mehr menschliche Geschichten in und um das Krankenhaus gewünscht. Vieles wurde nur kurz angesprochen und tauchte dann nicht mehr auf.
    Obwohl gut zu lesen, fehlte mir das gewisse Etwas. Teilweise musste ich mich zum Weiterlesen zwingen. Ein bisschen mehr Spannung hätte sicher nicht geschadet.

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  • 3 Sterne

    HexeLilli, 02.12.2019

    Als Buch bewertet

    Alles was für die Frauen heute selbstverständlich ist, "Frauenwahlrecht, freie Berufswahl, Gehalt, Meinungsäusserung usw." haben mutige Frauen erkämpft.

    Die Geschichte beginnt um 1900. Rahel Hirsch eine junge Ärztin beginnt ihren Dienst im damals berühmten Krankenhaus Charité. Studiert hat sie in der Schweiz, das war damals in Deutschland nicht möglich. Teilweise arbeitet sie ohne Bezahlung, ist also vom Geld der Familie abhängig. Von der Gleichberechtigung ist man damals noch sehr weit entfernt. In der Männerwelt hat sie keinen einfachen Stand. Sie freundet sich mit Barbara einer jungen Frau aus der Wäscherei an. Diese kämpft für die Rechte der Frauen.
    Dieser unabhängige 2. Band aus der Reihe Charité hat mich leider enttäuscht. Die Autorin hat super recherchiert. was die politischen, medizinischen und technischen Abläufe betraf. Es ist ihr sehr gut gelungen historische Persönlichkeiten mit Erfundenen Personen zu verschmelzen. Vor allem starke Frauen spielen in ihrem Buch eine grosse Rolle. Allerdings hat mich das Zuviel an Fachwissen vor allem im Technischen gestört. Die Protagonisten rückten zu sehr in den Hintergrund. Ich hätte mir mehr menschliche Geschichten in und um das Krankenhaus gewünscht. Vieles wurde nur kurz angesprochen und tauchte dann nicht mehr auf.
    Obwohl gut zu lesen, fehlte mir das gewisse Etwas. Teilweise musste ich mich zum Weiterlesen zwingen. Ein bisschen mehr Spannung hätte sicher nicht geschadet.

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  • 4 Sterne

    Jennifer F., 28.11.2019

    Als eBook bewertet

    Ich fand es etwas schade, dass die 2. Reihe nicht an das erste Buch anknüpft.
    Es sind neue Charaktere und Geschichten, welche wieder sehr (manchmal zu-) ausführlich beschrieben werden.

    Trotzdem ist das Buch wieder eine Empfehlung wert und geschichtlich sehr spannend.

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  • 3 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. J., 25.10.2019

    Als Buch bewertet

    Nach der Begeisterung vom 1.Band habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut und wurde, um es gleich vorweg zu nehmen, etwas enttäuscht. Über ein halbes Jahrhundert später begegnet man wieder zwei sehr unterschiedlichen Frauen. Die Ärztin Rahel Hirsch, die um berufliche Anerkennung kämpft und die Wäscherin Barbara, die ebenfalls um Frauenrechte kämpft. Zwar kurzweilig zu lesen fehlte mir der Spannungsbogen. Viele historische Fakten und Personen wirkten manchmal recht konstruiert eingefügt. Von der Charité an sich mit ihrer Medizingeschichte hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Es handelt sich um ein in sich abgeschlossenes Buch. Dem 3.Band werde ich eine Chance geben und hoffe auf die Begeisterung des 1. Bandes

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