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  • 4 Sterne

    harakiri, 06.06.2022

    Als Buch bewertet

    Als in einem kleinen Dorf in Nordfriesland eine Frau erhängt aufgefunden wird, gerät schnell ihr Freund unter Verdacht. Doch Fentje, eine unangepasste Anwältin glaubt nicht an einen Selbstmord. Zu viel spricht dagegen. Zusammen mit dem Journalist Niklas beginnt sie dem Fall auf den Grund zu gehen und löst dabei noch ein Rätsel aus der Vergangenheit.
    Eine neue Reihe aus der Feder der Pia-Korittki-Reihe. Ich war sehr gespannt, allerdings sprang der Funke nicht ganz über.
    Almstädt legt wieder eine Menge falscher Fährten und unterhält dadurch sehr gut. Allerdings kam der Krimi jetzt nicht an die Ostsee-Reihe heran. Mir kam die Familie etwas zu kurz und es waren auch recht viele Namen für den Anfang. Vielleicht legt sich dieses Gefühl nach ein paar weiteren Bänden. Auch Spannung konnte ich nicht viel empfinden. Die Handlung lebte eher von den Ermittlungen, die Niklas und Fentje anstellen. Aber irgendwie sind sie ja nie so richtig in Gefahr, dass man mitzittern möchte.
    Die Charaktere mochte ich aber sehr gerne. Vor allem Fentje, deren Art ich recht erfrischend fand.
    Fazit: Sympathische Charaktere, eine schwungvolle Handlung und einige Wendungen machen dieses Buch lesenswert, wenn auch zu Korittki für mich noch ein bisschen fehlt.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 02.08.2022

    Als eBook bewertet

    Die Autorin Eva Almstädt hat sich diesmal ein sehr ausgefallenes Ermittlungsduo ausgedacht. Der pfiffige Journalist Niklas John sucht zusammen mit der Rechtsanwältin Fentje Jacobsen den Mörder einer Lehrerin. Fentje ist eine sehr interessante Frau, denn sie unterhält nicht nur ihre Kanzlei, die sehr idyllisch in einem Bauernhof angesiedelt ist, nein, auch kümmert sie sich neben der Hofarbeit um die tüdelig werdende Grossmutter, den kränkelnden Opa und die pubertierende Nichte. An die Schuld des Tatverdächtigen mag sie nicht glauben und so startet eine sehr lebendige Ermittlung.
    Der Krimi liest sich gut in einem Rutsch durch, aber ich finde den Plot etwas einfach gestrickt. Da Fentje keine Superwoman ist, kann ich nicht glauben, dass sie die ganze Arbeit so einfach alleine schafft. Auch die anderen Personen wirken so frisch und naiv, wie man sich den einfachen Friesen gerne vorstellen möchte. Dazu kommt noch die saubere friesische Landschaft und fertig ist ein cosy Regionalkrimi. Ich kann dieses Buch nur als nette Ferienlektüre empfehlen. Mir persönlich fehlt es doch etwas an Anspruch.

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  • 3 Sterne

    Eva K., 25.05.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eine Anwaltskanzlei wie die von Fentje Jacobson hat Seltenheitswert - mit Salzgeruch in der Nase, vermutlich einer frischen Nordseebrise und buchstäblich kräftiger Landlust. Da sollte man auch aufpassen wo man hintritt und sich darauf einstellen, dass die Anwältin zum Mandantengespräch in rustikalem Outfit von der Schafweide kommt. Denn die Juristin betreibt ihre Kanzlei vom nordfriesischen Bauernhof ihrer Grosseltern aus.Und wenn sie sich nicht um lammende Mutterschafe kümmern muss, könnte es sein, dass die zunehmende Demenz ihrer Grossmutter oder eine Krise ihrer pubertierenden Nichte von Gesetzessammlungen und Vertragsrecht ablenken.

    Mit Fentje Jacobsen schickt die bisher mit der Pia Korettki-Reihe vor allem an der Ostsee aktive Eva Almstädt nun eine neue Protagonistin auf Mörderjagd. In "Akte Nordsee. Am dunklen Wasser" ist Fentje weniger vor Gericht im Einsatz, sondern ermittelt selbst, um die Unschuld ihres neuesten Mandanten zu beweisen. Sie hat den Surfertyp mit Filmriss schlafend auf der Schafweide gefunden - wie er dorthin kam, weiss der junge Mann nicht. Er erinnert sich nur noch, am Vortag seine Freundin besucht zu haben - das ist aber auch schon alles. Als Fentje und ihr Schüzling die junge Lehrerin aufsuchen, finden sie nur ihre Leiche. Für die Polizei steht schnell fest, wer ihr Hauptverdächtiger ist - der junge Mann hatte eine Gelegenheit und er hatte, wie sie herausstellt, sogar ein mögliches Motiv.

    Da haben die Ermittler jedoch die Rechnung ohne Fentje gemacht. Sie versucht, auf eigene Faust die Unschuld ihres Mandanten zu beweisen, zunächst spöttisch belächelt von dem Journalisten Niklas John, der mitten im Sommerloch eine grosse Geschichte wittert. Als Sohn aus reichem Haus, der es eigentlich nicht nötig hat zu arbeiten, ist er Fentje zunächst einmal eher suspekt und der ziemlich arrogante Niklas traut der in Strafsachen nicht sonderlich erfahrenen Fentje nicht zu, etwas ausrichten zu können. Nach und nach arbeiten die beiden sehr gegensätzlichen Protagonisten dennoch als Team zusammen - auch wenn jede*r eine eigene Agenda hat.

    Überhaupt ist in der nordfriesischen Provinz plötzlich viel los: Zwei Schülerinnen des Nordseeinternats, an dem die tote Lehrerin unterrichtete, sind plötzlich verschwunden, ein Pastor, mit dem sie alte Grabsteine untersucht hat, stirbt bei einem Treppensturz - und was verband die Tote eigentlich mit einem wohlhabenden und sehr viel älteen Reeder?

    Die Autorin legt für ihre Leser eine ganze Reihe von Spuren aus und erst nach und nach stellt sich heraus, was eine Finte ist und was zur Lösung des Falls beiträgt. Zwischen Küstensturm und Hamburger Rotlichtmilieu gibt es eine Menge Gelegenheit für Fentje und Niklas, sich zusammen zu raufen. Wie es sich für den Erstling einer neuen Reihe gehört, spielt auch das Menschliche und die Vergangenheit der beiden Protagonisten eine Rolle - hier soll schliesslich die Grundlage für weitere Bände gelegt werden. Besonders liebevoll gezeichnet sind einige der Nebenfiguren, ganz besondern Fentjes Grosseltern und ihre Nichte. Nicht alles ist ganz logisch beziehungsweise entspricht der "echten" Arbeitsweise von Anwälten oder Journalisten. Dafür überzeugt das Lokalkolorit und die Beschreibung der Menschen am Deich und eine Welt, in der (fast) jeder jeden kennt.

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  • 5 Sterne

    Anita H., 12.06.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich habe viele Almstädt Krimis gelesen. Auch dieses Buch mit der Anwältin und den Journalisten als Ermittler, habt mir gut gefallen. Die Geschichte ist sehr leichtgängig zu lesen. Sie ist spannend, aber vor allem durch die vielen zwischenmenschlichen Abschnitte sehr unterhaltsam.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    agnes k., 23.05.2022

    Als eBook bewertet

    Der Roman ist spannend und lässt sich gut lesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 26.05.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Akte Nordsee" ist der erste Fall für die Rechtsanwältin Fentje Jacobsen und dem Journalisten Niklas John.

    Eva Almstädt ist für mich ein Garant für spannnende Lesestunden und auch der Auftaktband um die Rechtsanwältin Fentje Jacobsen hat mich nicht enttäuscht. In diesem Band wechselt der Schauplatz von der Ost-zu Nordsee.

    Fentje betreibt ihre Kanzlei auf dem Schafhof ihrer Grosseltern, auf dem auch ihre Teenager NIchte lebt. Als sie eines morgens einen bewusstlosen Mann auf der Schafweide findet, schlittert sie in ihren ersten Mordfall. Ihr Findling wird des Mordes an seiner Freundin verdächtigt, die in ihrem Garten erhängt aufgefunden wird. Sie wird als lebensfrohe und ausgeglichene Lehrerin beschrieben. Als dann auch noch 2 Teenager ihrer Schule verschwinden ist das Rätseln gross. Wer hatte Interesse daran die Leherin aus dem Weg zu räumen? Wusste sie zuviel?

    Akt Nordsee habe ich während meines Nordsee-Urlaubs gelesen, was das Feeling noch unterstützte. Die beiden Protagonisten sind toll charakterisiert und machen Lust auf einen zweiten Band, um die Entwicklung weiter verfolgen zu können. Besonders Niklas, der einige Altlasten mit sich herum trägt belibt spannend. Die Familie von Fentje könnte noch für einige Überraschungen sorgen.
    Ein runder Reihenauftakt an der schönen und wilden Nordsee.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike K., 19.06.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Bei ihrer morgendlichen Kontrollrunde auf der Schafsweide des grosselterlichen Hofs findet Anwältin Fentje Jacobsen einen bewusstlosen Mann. Dieser kann sich nicht erinnern, wie er dort hin gekommen ist, doch er sorgt sich um seine Freundin. Kurzerhand begleitet Fentje ihn zu deren Haus - wo sich ihnen ein Bild des Schreckens bietet: die junge Lehrerin hängt erhängt im Garten. Die alarmierte Polizei ist sich sicher, dass es sich um keinen Selbstmord handelt. Und ein Verdächtiger ist auch schnell gefunden: der Freund des Opfers. Dieser bittet Fentje seine Verteidigung zu übernehmen. Fentje willigt ein und beginnt eigene Nachforschungen anzustellen, denn sie ist als einzige von der Unschuld ihres Mandanten überzeugt. Dabei trifft sie mehr als einmal auf den Journalisten Niklas John, der ebenfalls versucht mehr über den Mord an der jungen Lehrerin in Erfahrung zu bringen - wenn auch mit anderen Mitteln. Trotzdem tun die beiden sich notgedrungen zusammen, um endlich Licht ins Dunkel zu bringen. Und bringen sich damit auch selbst in Gefahr.

    Meine Meinung:
    "Akte Nordsee - Am dunklen Wasser" ist der Auftakt der neuen Krimireihe von Eva Almstädt, die dieses Mal an der Nordsee spielt. Wie von der Autorin nicht anders zu erwarten, ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen. Schon nach wenigen Seiten ist man als Leser vollkommen in die Geschichte eingetaucht.

    Die Protagonisten der Reihe sind die Rechtsanwältin Fentje Jacobsen und der Journalist Niklas John, aus deren Sicht auch der Grossteil der Handlung erzählt wird. Die bodenständige, beharrliche Fentje hat mir sehr gut gefallen. Sie lebt auf dem Bauernhof ihrer Grosseltern, wo sie auch ihre eigene kleine Kanzlei betreibt. Ihre Familie ist wirklich reizend, auch wenn sie Fentje manchmal den letzten Nerv raubt: ihr Bruder ist nur am Wochenende da, ihre Nichte ist in der Pubertät, ihre Grossmutter wird dement und versucht sie um jeden Preis zu verkuppeln und ihr Grossvater wird langsam zu alt, um den Hof selbst zu bewirtschaften. Entsprechend ist auf dem Hof immer etwas los und Fentje hilft wo sie nur kann.

    Während Fentje mir auf Anhieb sympathisch war, habe ich mit Niklas mehr als einmal gehadert, was nicht zuletzt an seiner teilweise fragwürdige Vorgehensweise zur Informationsbeschaffung liegt. Trotzdem ist er im Grunde ein sympathischer, couragierter Typ mit dem Herz am rechten Fleck und ich hoffe sehr, im nächsten Band der Reihe noch ein bisschen mehr über ihn zu erfahren.

    Der Plot des Buches ist spannend und fesselnd, was nicht zuletzt einigen ungeahnten Wendungen bzw. Ereignissen sowie von der Autorin geschickt gelegten falschen Fährten liegt. Je mehr Fentje und Niklas nachforschen, umso mehr Verdächtige mit möglichem Motiv bringen sie ans Tageslicht. Trotzdem bleibt lange unklar, ob Tobias (Fentjes Mandant) den Mord an seiner Freundin tatsächlich nicht begangen hat, denn auch er hätte ein Motiv. Ich habe während des Lesens selbst mitgerätselt und lag mit meinem Verdacht bzgl. des Täters richtig. Trotzdem konnte mich das turbulente Ende noch überraschen und gut unterhalten.

    Fazit:
    Spannender Reihenauftakt, der Lust auf weitere Bände macht. Besonders Anwältin Fentje und ihre Familie haben mir gefallen und ich freu mich schon auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen mit ihnen.

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  • 5 Sterne

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    Gaby2707, 09.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ein gelungener Start in eine neue Reihe

    Rechtsanwältin Fentje Jacobsen, 29, lebt mit ihren Grosseltern Gretje und Hinrich und ihrer 15-jährigen Nichte Sofia auf deren Bauernhof auf der Halbinsel Eiderstedt an der Nordsee und hilft hier auch tatkräftig mit. In einem der Nebengebäude ist ihre Kanzlei untergebracht. Als sie abends auf der Weide nach den neugeborenen Lämmern schaut, liegt plötzlich ein Mann verletzt vor ihr im Gras. Tobias Asmus kann sich nicht erinnern, wie er hier her gekommen ist. Sein PKW steht wohl noch beim Haus seiner Freundin. Als Fentje mit ihm dort ankommt, hängt Sabrina Dierks an dem Ast eines Baumes in ihrem Garten – tot. Selbstmord? Oder doch Mord? Tobias Asmus wird festgenommen und Fentje übernimmt seine Verteidigung. Nicht ahnend, was oder wer da noch so alles auf sie zu kommt.
    Z.B. Journalist Niklas John, 34, der mit der Birma-Katze Blofeld, die eigentlich seiner Ex-Freundin gehört in einer schicken Penthouswohnung mit Blick aufs Meer lebt. Auch er interessiert sich für den „Mord“ an der Lehrerin. Als auch noch zwei Schülerinnen aus dem Internat, wo Sabrina Dierks tätig war, entführt werden, beschliessen die Beiden, erst mal zusammen zu arbeiten.


    Ich habe schon einige Bücher von Autorin Eva Almstädt gelesen und bin von ihrem Erzählstil fasziniert. Sie schafft es auch hier schon während der ersten Seiten mein Interesse so stark zu wecken, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.
    Eine unterschwellige Spannung ist schon ab der ersten Seite da, steigert sich unaufhaltsam und bleibt so hoch bis zur Auflösung des Falles, wo es nochmal richtig turbulent wird.

    Da dies das erste Buch einer neuen Reihe ist, lerne ich die Mitwirkenden auch etwas näher und ausführlicher kennen.
    Mir gefällt die junge Rechtsanwältin, die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Die sich für die Stallarbeit am Hof ihrer Grosseltern nicht zu schade ist und die sich auch ihrer Nichte annimmt, wenn sie sie braucht – oder umgekehrt. In ihren ersten Mordfall kniet sie sich richtig rein und versucht alles um an die Hintergründe zu kommen.
    Journalist Niklas John hatte es da bei mir etwas schwerer. Es hat schon etwas gedauert, bis er einige Sympathiepunkte gesammelt hat. Er ist lange nicht so oberflächlich, wie ich ihn anfangs eingeschätzt habe.
    Gerade in der Zusammenarbeit der Beiden merkt man schnell, dass sie sich aufeinander verlassen können und mit der Zeit sehr gut ergänzen. Was sie alles aufdecken, hat mich schon stark berührt.

    Der Fall um das Erhängen der jungen Lehrerin hat mich mitgenommen. Vor allem, was bei den Nachforschungen alles heraus kommt. Ich hatte schon einen Tatverdächtigen im Visier, den ich aber wieder laufen lassen musste. Es war ein Satz, bei dem es dann klick gemacht hat und ich wusste, nur der kann es gewesen sein. Der war es dann auch. Aber das warum, die Auflösung, hat mich dann schockiert zurück gelassen.

    Ich habe einen spannenden und packenden Krimi gelesen und mich auf falsche Fährten locken lassen. Ich habe neue mehr oder weniger sympathische Menschen kennengelernt, von denen ich den ein oder anderen sehr gerne wiederlesen würde. Die Auflösung des Falles lässt keine Fragen offen und so könnte Fentje sich ihrem nächsten Fall widmen.
    Da bin ich ganz sicher wieder mit dabei.

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  • 5 Sterne

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    Jeanette Lube, 29.08.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2022 im Verlag Bastei Lübbe AG und beinhaltet 412 Seiten.
    „Mörderjagd an der Nordsee - Johns und Jacobsen erster Fall“
    Fentje Jacobsen entspricht so gar nicht dem klassischen Bild einer Rechtsanwältin. Vom Bauernhof ihrer Grosseltern aus betreibt sie ihre Kanzlei in Nordfriedland. Die beginnende Demenz der Oma und eine renitente Teenager-Nichte rauben ihr dort den letzten Nerv. Fentje wird beauftragt, einen jungen Mann zu vertreten, der des Mordes an seiner Freundin verdächtigt wird und stösst auf einen alten, sehr ähnlichen Fall. Zur gleichen Zeit verschwinden zwei Schülerinnen aus dem Internat, in dem die Tote als Lehrerin gearbeitet hat. Ob es da einen Zusammenhang gibt? Bei Fentjes Nachforschungen lernt sie den weltgewandten, ehrgeizigen Journalisten Niklas John kennen, der sich ebenfalls für den Mordfall interessiert. Sie haben beide ganz unterschiedliche Ziele. Trotzdem beginnen sie gemeinsam zu ermitteln…
    Das Cover ist echt toll, so richtig schön düster… Irgendetwas Schreckliches ist hier an der Nordsee passiert. Der Schreibstil der Autorin Eva Almstädt ist einfach super. Von der ersten Seite an war ich sofort mitten im Geschehen, die mich komplett in ihren Bann gezogen hat, und lernte die sehr sympathische Anwältin Fentje Jacobsen kennen. Sie steht mit beiden Beinen im Leben und hilft auch ihren Grosseltern, bei denen sie aufgewachsen ist, wo sie nur kann. Sie ist sich nicht zu schön, die Schafe von der Weide in den Stall zu treiben, zu melken und auch auszumisten. Als sie gerade auf der Weide ist, um nach den Schafen zu sehen, findet sie einen verletzten Mann. Und damit kommt so einiges ins Rollen. Was ist mit ihm passiert? Doch als sie ihn nach Hause bringt, kommt es noch schlimmer… Sie versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen. Niklas John arbeitet als Journalist und soll unbedingt einen neuen Bericht abgeben. Doch irgendwie ist gerade nichts los. Es dauert jedoch gar nicht lange, da ist er auch an dem Fall dran, in dem Fentje schon ihre Ermittlungen aufgenommen hat. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf und beide begegnen sich immer wieder, sodass es dann zu gemeinsamen Ermittlungen kommt. Mehr möchte ich gar nicht verraten. Dieses Buch hat mir wunderbare Lesemomente beschert und ich erlebte ein angenehmes Ermittlerduo, das nicht miteinander aber auch nicht ohne einander kann… Sie ergänzen sich prima. Ab und zu musste ich auch schmunzeln, denn irgendwie begegneten sie sich immer wieder, obwohl jeder für sich ermitteln wollte. Ich hatte echten Lesespass, obwohl die Dinge, die hier passiert sind, echt nicht spassig sind. Es handelt sich um einen spannenden, aufregenden, fesselnden und packenden Krimi, der keine Zeit zum Durchatmen lässt. Ich habe pausenlos mit Fentje und Niklas ermittelt und erlebte ein Ende, das mich sprachlos zurückliess und mit dem ich keinesfalls gerechnet habe. Die Autorin hat geschickt falsche Fährten ausgelegt. Ich liebe diesen Krimi. Ganz toll finde ich, dass hier mal nicht nur die Polizei ermittelt. Ich bin rundum zufrieden mit der Auflösung des Falls, auch wenn es kaum zu glauben ist, aus welchen Gründen manche Menschen handeln. Die Autorin Eva Almstädt hat mich begeistert, fasziniert und komplett überzeugt, sodass ich diesen Krimi sehr gern weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

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    summersoul, 03.06.2022

    Als eBook bewertet

    Fentje Jacobsen ist keine gewöhnliche Rechtsanwältin. Was schon alleine daran liegt, dass sich ihre Kanzlei auf dem Bauernhof ihrer Grosseltern befindet. So teilt sie ihre Arbeit als Anwältin mit den Arbeiten auf dem Bauernhof auf, um ihre Grosseltern zu unterstützen. Es hat mir richtig gut gefallen, dass Fentje keine schnieke Anwältin ist, sondern eine bodenständige, herzliche und engagierte junge Frau, die sich nicht davor scheut, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.

    Der Journalist Niklas John war mir ebenso wie Fentje sympathisch. Er wirkt an einigen Stellen schon etwas von sich eingenommen, hat aber im Grunde ein gutes Herz und man merkt, dass ihm andere Menschen wichtig sind. So bilden er und Fentje ein tolles Ermittlerduo, das sich meiner Meinung nach hervorragend ergänzt.

    Wir begeben uns mit beiden auf die Spurensuche, die sie eine ganze Zeit lang erst mal separat voneinander bestreiten, bis sie sich dann zusammenschliessen. Bei ihrer jeweiligen Spurensuche lernen wir die beiden zudem immer besser kennen und können uns so ein Bild von ihnen machen. So wird klar, dass beide ihr Päckchen zu tragen haben und es Dinge in der Vergangenheit gibt, die sie noch heute belasten.

    Die Spurensuche von Fentje und Niklas fand ich spannend. Zumal es nicht ganz klar ist, ob Fentjes Mandant Tobias Asmus wirklich unschuldig ist oder wer sonst hinter dem Mord an Sabrina Dierks und dem Verschwinden der zwei Schülerinnen stecken könnte. Die Spannung wird natürlich auch dadurch gefördert, dass die Autorin uns immer nur so viele Informationen an die Hand gibt, wie es unbedingt nötig ist. Zudem hat sie einige Wendungen eingebaut, mit denen ich nicht gerechnet habe. So bin ich gerne mit Fentje und Niklas auf die Spurensuche gegangen und wurde am Ende, was den Mord an Sabrina Dierks angeht, überrascht.

    Den Charme von Land und Leuten hat die Autorin wunderbar eingefangen, ebenso wie die Atmosphäre der verschiedenen Orte, sodass ich regelrecht gespürt habe, wie mir der Wind um meine Nase geweht ist.

    Fazit:
    Ein spannender Krimi, in dem die Rechtsanwältin Fentje Jacobsen und der Journalist Niklas John nicht nur versuchen, den Mord an der Lehrerin Sabrina Dierks aufzuklären, sondern auch das Verschwinden zweier Schülerinnen des nahe gelegenen Internats. Ich habe beide gerne bei ihrer Spurensuche begleitet, die durchweg spannend war. Was schon alleine daran lag, dass die Autorin immer nur so viele Informationen preisgegeben hat, wie es unbedingt nötig war. Zudem konnte sie mich mit einigen Wendungen überraschen. Ich freue mich schon auf weitere Ermittlungen mit Fentje und Niklas.

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  • 5 Sterne

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    chuckipop, 08.06.2022

    Als Buch bewertet

    Akte Nordsee - toller Reihenauftakt mit Spannung, Humor und Seeluft!

    "Akte Nordsee - Am dunklen Wasser" von Eva Almstädt ist im Mai 2022 als Taschenbuch mit 416 Seiten bei Lübbe erschienen und bildet den sehr gelungenen Auftakt der neuen Krimireihe der Autorin.

    Fentje Jacobsen, Anwältin, hilft zugleich ihren Grosseltern beim Bewirtschaften des Bauernhofes. Als sie eines Morgens einen Mann bewusstlos auf einer ihrer Schafweiden findet, ahnt sie noch nicht, dass dieser demnächst unter Mordverdacht stehen und sie sein Rechtsbeistand werden wird. Es geht um die Freundin des Mannes, Sabrina Dierks, die aufgehängt an einem Baum in ihrem Garten gefunden wird - hat sie sich selbst das Leben genommen oder wurde sie ermordet? Im Zuge der Recherchen, die Fentje anstrengt, um die Unschuld ihres Mandanten zu beweisen, lernt sie den Journalisten Niklas John kennen, der sie dabei unterstützt.

    Eva Almstädt ist in ihrer neuen Krimireihe von der Ost- an die Nordsee gewechselt und legt den Schwerpunkt der Ermittlungen hier nicht auf die Polizeiarbeit, sondern auf die Arbeit der Anwältin und des Journalisten.
    Zu Beginn darf der Leser die Protagonisten und deren Umfeld kennenlernen, dann baut sich die Spannung stetig auf und es gibt zwei unterschiedliche Handlungsstränge, die in einem Zusammenhang stehen könnten - oder etwa nicht?!.
    Die Autorin schreibt sehr detailliert und fesselnd, dabei bringt sie neben Spannung einen tollen Humor und eine frische Brise Nordsee-Kolorit mit ins Spiel - Alles in Allem eine super Mischung.

    Fentje Jacobsen gefällt mir total gut, sie kann zupacken und ist nicht eitel oder pingelig, dabei aber durchaus in der Lage, schick zu sein - eben immer der Sitaution angemessen - und sie ist sich für nichts zu schade. Volle Sympathiepunkte. Ausserdem ist sie ein Familienmensch, der sich toll kümmert und sie kniet sich voll rein, um herauszubekommen, wer und was wirklich hinter Sabrinas Tod steckt.
    Niklas ist ein Journalist, der forsch und bisweilen recht dreist und aufdringlich ans Werk geht - im Verlauf der Handlung wurde er mir allerdings zunehmend sympathischer ;)

    Die beiden ungleichen Ermittler entwickeln sich im Verlauf des Geschehens zu einem durchaus tauglichen, vielversprechenden Team.

    Das Buch hat mir richtig gut gefallen, es ist spannend, teilweise mit Action, hat einen wunderbaren Humor und der Fall wurde glaubwürdig und schlüssig aufgelöst.
    Ich freue mich schon auf Fall 2 für Fentje und Niklas.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 02.06.2022

    Als Buch bewertet

    Mit ihrer neuen Reihe wechselt Eva Almstädt von der Ost- an die Nordsee und bietet auch dort spannende Krimiunterhaltung vom Feinsten

    Mit diesem Kriminalroman startet die Autorin Eva Almstädt eine neue Krimireihe, bei der sie von der Ostsee, wo Pia Korittki seit 2004 ermittelt, an die Nordsee wechselt und dort ein neues Ermittlerpaar ins Rennen schickt. Geblieben ist die spannende Krimiunterhaltung, die auch diesmal ausreichend vorhanden ist.

    Die Anwältin Fentje Jacobsen betreibt ihre Kanzlei vom Bauernhof ihrer Grosseltern in Nordfriesland aus und packt dort auch regelmässig tatkräftig mit an. Als sie eines Morgens auf der Schafswiese einen Mann findet, der sich an die letzten Stunden vor seiner Bewusstlosigkeit nicht mehr erinnern kann, hat sie zugleich einen neuen Mandanten, denn die Polizei verdächtigt Tobias Asmus seine Freundin ermordet zu haben. Bei ihren Ermittlungen stösst Fentje auf den Journalisten Niklas John, der auf den Fall aufmerksam geworden ist und eine Story wittert. Obwohl sie sich gegenseitig nicht so ganz über den Weg trauen, machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach dem Mörder.

    Mit einem packenden Schreibstil, reichlich Lokalkolorit aus dem hohen Norden und einigen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute und atmosphärisch dichte Geschichte voran und liefert am Ende eine ziemlich überraschende, aber doch absolut schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Der übliche Spagat eines Auftaktbandes, zum einen eine interessante Geschichte zu erzählen, die Lust auf weitere Bände macht, und zum anderen das Setting und die Protagonisten, die diese Geschichten tragen sollen, sorgfältig einzuführen, gelingt insgesamt sehr gut, lässt aber durchaus auch noch ein wenig Steigerungspotential für die nachfolgenden Bände. Die Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen sind durch die Bank gut gezeichnet und vielschichtig angelegt, besonders das Zusammenspiel der beiden Hauptakteure funktioniert gut und deutet reichlich Potential für die Zukunft an. Fein dosierte Ausflüge in das Privatleben der Akteure lockern das Geschehen immer wieder ein wenig auf, die Krimihandlung steht hier aber immer im Mittelpunkt der Geschichte.

    Ein gelungener Kriminalroman, der mich gut und spannend unterhalten konnte. Auf weitere Auftritte dieses gut aufeinander abgestimmten Ermittlerpaares bin ich auf jeden Fall schon ziemlich gespannt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 24.08.2022

    Als Buch bewertet

    Fentje Jacobsen ist eine Rechtsanwältin der etwas anderen Art. Ihre Kanzlei befindet sich auf dem Bauernhof ihrer Grosseltern in Nordfriesland und sowohl ihre demente Grossmutter, als auch ihre renitente Nichte nerven. Fentje wird beauftragt, einen jungen Mann zu vertreten, der seine Freundin ermordet haben soll. Bei ihren Recherchen stösst sie auf einen alten Fall, der Ähnlichkeiten mit dem Mord aufweist. Zeitgleich verschwinden zwei Schülerinnen aus dem Internat spurlos, in dem die Tote als Lehrerin gearbeitet hat. Fentje lernt den Journalisten Niklas John kennen, der sich genau wie sie für den Mordfall interessiert. Sie beginnen gemeinsam zu ermitteln.

    Eva Almstädt hat eine neue Serie! "Akte Nordsee" heisst sie und der erste Band trägt den Titel "Am dunklen Wasser". Und auch diese Serie ist einfach genial! Mit Fentje hat sie eine Charaktere geschaffen, die mir von Beginn an sympathisch war. Sie ist anders, als man bei einem Rechtsanwalt erwartet. Nicht abgehoben, sondern bodenständig, kann anpacken und ist wandlungsfähig. Auch Niklas mochte ich sehr. Er bildet zu Fentje zu Beginn den gelungenen Gegenpart, was zunächst für einige Anfangsschwierigkeiten sorgt, die sich jedoch schnell legen und es tatsächlich auch etwas zu knistern beginnt... Alle Charaktere werden hier sehr bildhaft beschrieben, so dass man ein genaues Bild von ihnen bekommt und sich ihre Eigenheiten gut vorstellen kann. Dadurch wirken sie real und man kann sich sehr gut in sie hinein versetzen. Auch wenn hier einige private Angelegenheiten in die Handlung einfliessen, so schafft Eva Almstädt es perfekt, die Waage zwischen Krimi und Privatleben im Gleichgewicht zu halten. Eher überwiegt noch der Krimi, der absolut spannend ist und es bis zum Schluss durch viele Fährten bleibt. Wie von Eva Almstädt gewohnt, liest sich das Buch flüssig und bereitet durch seine immer wieder eingestreuten humorvollen Szenen grossen Spass.
    Diese neue Serie braucht sich in keinster Weise hinter der "Hauptserie" von Eva Almstädt zu verstecken. Ich hoffe sehr, dass auch Fentje zum Dauerbrenner bei ihr wird!

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  • 5 Sterne

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    Danny SZ, 21.05.2022

    Als Buch bewertet

    Der erste Fall von Fentje Jacobsen und Niklas John

    Fentje Jacobsen vertritt einen jungen Mann, der verdächtigt wird, seine Freundin getötet zu haben und deswegen in U-Haft sitzt. Fast zeitgleich verschwinden zwei Schülerinnen des Internats an dem das Opfer als Lehrerin unterrichtet hat. Auch der Journalist Niklas John interessiert sich sehr für diesen Mordfall und das Verschwinden der Schülerinnen, sodass Fentje und Niklas beginnen, zusammen zu ermitteln.

    Dies war mein erstes Buch der Autorin und mir gefiel die Geschichte auf Anhieb. Fentje fand ich sofort sympathisch. Eine Rechtsanwältin, die sich auch noch um den Hof ihrer Grosseltern kümmerte und um ihre Teenager Nichte. Mit Niklas hingegen musste ich erst einmal warm werden. Er kam anfangs recht arrogant rüber. Aber beide konnten sehr gut ermitteln. Und auf jeden Fall muss ich noch Oma Gretje erwähnen. Die fand ich so klasse.
    Vor allem gefiel mir, wie die Geschichte immer weiter ausuferte. Vom anfänglichen vermeintlichen Selbstmord der Lehrerin bis zum Mord und den damit verbundenen Ermittlungen. Damit hätte man zu Beginn des Buches nicht gerechnet. Zwischendurch musste ich auch das ein oder andere Mal herzlich Lachen. Diese Reihe werde ich definitiv weiterlesen. Der erste Fall hat mir unglaublich gut gefallen und mich bestens unterhalten.

    Fazit:
    Ein sehr gelungener Reihenauftakt.

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  • 5 Sterne

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    Sandra F.- magic mouse, 27.05.2022

    Als eBook bewertet

    Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar über netgalley lesen!

    Fentje Jacobsen lebt mit ihren Grosseltern auf einem Bauernhof in Nordfriesland.Und ausserdem ist sie Rechtsanwältin und hat dort auch ihre Kanzlei.
    Als sie sich eigentlich um die Schafherde kümmern will, findet sie plötzlich einen orientierungslosen Mann im nassen Gras.
    Sie findet ihn recht attraktiv, ist aber erstmal total perplex.Dann kommt heraus, dass sich seine Freundin,Sabine Dierks erhängt hat.Da die Polizei nicht von einem Unfall ausgeht, wird erst einmal der Freund verdächtigt.
    Fentje beschliesst, dass sie ihn verteidigen möchte, da sie von seiner Unschuld ausgeht!
    Auf verschlungenen Wegen erfährt die Presse in Gestalt des Reporters Niklas John über den Tod der Lehrerin und den Verdächtigen.
    Nach einigen Diskussionen der beiden ziemlich hasstarrigen Charaktere, beschliessen sie, zusammen zu ermitteln!
    Dabei kommen beide auf sehr mysteriöse Verstrickungen, sowohl im beruflichen, wie auch privatem Bereich!
    Und dann verschwinden zwei Schülerinnen spurlos und weitere Morde geschehen!Wer kann dahinterstecken?
    Ein wahnsinnig spannender Thriller, der mich sofort gefesselt hat und mir viele spannende Lesestunden geschenkt hat!Meine absolute Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

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    holdesschaf, 08.06.2022

    Als Buch bewertet

    Recht spannender Auftakt mit sypathischem Ermittlerpaar
    Die Rechtsanwältin Fentje muss sich nicht nur um ihre Kanzlei kümmern, sondern ist auch am Schaf-Hof ihrer Grosseltern eingebunden und kümmert sich nebenbei noch um ihre Nichte im Teenageralter. Bei einem Rundgang über die Weiden, findet sie einen bewusstlosen Mann mit einer Kopfverletzung. Er kann sich nicht erinnern, wie er dorthin gekommen ist, doch er macht sich Sorgen um seine Freundin. Fentje bringt ihn zu deren Haus, wo sie eine grausame Entdeckung machen. Die Frau hängt tot an einem Baum. War es Selbstmord? Daran glaubt niemand, denn die junge, engagierte Lehrerin war sehr lebensfroh. Obwohl es kaum Beweise gibt, wird ihr Freund des Mordes verdächtigt und er engagiert Fentje ihn zu verteidigen. Gleichzeitig wird der Journalist Niklas John auf den Fall aufmerksam. Dann Verschwinden auch noch zwei Mädchen, aus dem Internat, in dem die Tote gearbeitet hat. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, der Fentje und Niklas zur Zusammenarbeit verdonnert.

    Dass ein Buch vielschichtig ist und viel Handlung hat, merkt man schon immer, wenn man sich schwer tut, den Inhalt kurz zusammenzufassen. Im Auftakt ihrer neuen Reihe fackelt Eva Almstädt nicht lange und konfrontiert uns gleich mit mehreren losen Enden, die es gilt, nach und nach zu einem Gesamtbild zu verknüpfen. Dabei schildert sie die Verschiedenen Charaktere sehr präzise und glaubwürdig mit Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten. Vor allem das spätere Ermittlerduo ist sehr erfrischend, wie sie sich anfangs schlagfertige Dialoge liefern. Es ist auch angenehm, dass mal keiner der beiden bei der Polizei arbeitet. Im Gegenteil, als Rechtsanwältin des Angeklagten erhält Fentje weniger Informationen als der gewiefte Niklas, was sehr frustrierend ist.

    Die Ermittlungen führen natürlich auch in das Umfeld der toten Lehrerin und damit auch an ihre Arbeitsstelle, ein Internat direkt am Nordseestrand. Überhaupt werden Land und Leute toll in die Geschichte eingebunden, auch wenn das Siezen zwischen Fentje und Niklas etwas die Atmosphäre stört. Durch das Verschwinden der Mädchen eröffnet Eva Almstädt dem Leser jedenfalls jede Menge Möglichkeiten über die Fälle zu spekulieren. Auch eine bekannte Reederfamilie und ein Pastor bringen weitere Vermutungen ins Spiel. Diese und die Familienverhältnisse der Ermittler machen den Krimi wunderbar kurzweilig.

    Leider wurde die Lösung des Falles für mich ab einem gewissen Punkt doch eher vorhersehbar, was nicht mal so schlimm ist, man freut sich über seinen detektivischen Spürsinn. Allerdings war das Ende dann so flott da, der Showdown fast zu kurz, um mitzufiebern und einige Fäden wurden nicht feriggesponnen. Deshalb bekommt der dennoch gelungene Auftakt der Akte Nordsee Reihe gute 4 Sterne und ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

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    Jürg K., 21.05.2022

    Als Buch bewertet

    Fazit: Fentje Jacobsen hat ihre Kanzlei auf dem Bauernhof ihrer Oma eröffnet. Ihre Oma hat eine beginnende Demenz, ihre 14-jährige Nichte und der leichtsinnige Bruder nerven sie ebenfalls. Sie erhält den Auftrag einen Mann zu vertreten, welcher seine Freundin umgebracht haben soll. Bei ihren Recherchen stösst sie auf einen ähnlichen alten Fall. Aus dem Internat verschwinden zwei Schülerinnen. Der Journalist Niklas John und sie beginnen Nachforschungen anzustellen. Obwohl beide unterschiedliche Ziele haben. Fentje lebt in zwei Welten. Dies kommt ihr bei diesem Fall sehr zu Hilfe. Das Lesen wie sich das Team Fentje und Niklas ergänzen fand ich gelungen. Das Buch liest sich sehr gut, die Spannung ist sofort vorhanden und der Leser wird in den Bann der Geschichte gezogen. Das Lesen weiterer Geschichten dieser zwei Protagonisten freue ich mich schon jetzt.

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  • 4 Sterne

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    Tanja G., 18.06.2022

    Als Buch bewertet

    Ein neues Ermittlerteam stellt sich vor
    Als Fentje Jacobsen, Anwältin mit eigener Kanzlei auf dem Hof der Grosseltern, einen bewusstlosen, verletzten Mann auf einer ihrer Schafweiden vorfindet, kann dieser sich nicht daran erinnern, wie er auf die Weide gekommen ist. Nachdem sie sich um dessen Kopfverletzung gekümmert hat, bringt sie ihn zu seinem Wagen, der noch immer vor dem Haus seiner Freundin, einer Lehrerin des Nordseeinternats, steht. Als die beiden an dem Haus ankommen, finden sie einen schockierten Paketboten vor, der die Leiche einer Frau, die an einem Baum hängt, gefunden hat. Nachdem sie die Polizei gerufen haben, wird der Mann festgenommen und kurze Zeit später übernimmt Fentje seine Verteidigung. Bei den Ermittlungen lernt Fentje zufällig den Journalisten Niklas John, der einen Bericht über den Vorfall schreibt, kennen. Als auch noch zwei Mädchen aus dem Nordseeinternat, in dem auch die Lehrerin gearbeitet hat, verschwinden, beginnen Fentje Jacobsen und Niklas John gemeinsam zu ermitteln. Dass dies nicht immer zu ihrer beider Zufriedenheit gelingt, versteht sich aufgrund ihrer Unterschiede von selbst. Hierdurch kommt jedoch auch viel Abwechslung in den immer spannender werdenden Kriminalfall.
    Das neue Ermittlerduo von Eva Almstädt hat mir sehr gut gefallen. Obwohl die beiden sehr unterschiedlich sind: Fentje die bodenständige Anwältin, die auf dem Hof ihrer Grosseltern mitarbeitet und Niklas John, der teilweise arrogante und snobistische Journalist, der gelegentlich zu unkonventionellen Ermittlungsmethoden greift, ergänzen sie sich bei den Ermittlungstätigkeiten sehr gut und finden sich auch zunehmend sympathisch. Der Kriminalfall steigert sich von Seite zu Seite und wird immer spannender, zumal immer weitere Fakten aus dem Leben der Lehrerin und der beiden vermissten Schülerinnen dazukommen. Den beiden gelingt es durch sehr genaue Recherche und einigen Kontakten Niklas Johns, die Teile nach und nach zusammenzusetzen, was zu einem spannenden Finale führt.
    Fazit:
    Der Beginn einer neuen Nordsee-Krimi-Reihe der mit einem spannenden Fall und sympathischen Protagonisten punktet.

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  • 5 Sterne

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    Meret P., 06.06.2022

    Als Buch bewertet

    Hier hat Eva Almstädt die nächste Nordkrimi Reihe eröffnet. Zu den Ostseekrimis gesellt sich nun eine Nordfriesland Reihe. Die junge Landanwältin Fentje bearbeitet die Fälle ihrer Nachbarn um kleine Ansprüche auch kostenfrei. Sie lebt auf einem Bauernhof mit ihren Grosseltern, Nichte und Bruder und packt auch bei den Schafen mit an. Als sie morgens einen orientierungslos Mann bei den Schafen entdeckt, schilttert sie in dessen Verteidigung, denn ihm wird der Mord an seiner Freundin vorgeworfen. Bei Fentjes Nachforschungen trifft sie auf den geschniegelten Journalisten Niklas John kennen, mit dem sie bald ein gegensätzliches Team bildet.
    Eva Almstädts Schreibtalent führt den Leser unmittelbar in die Handlung, lässt die Personen und Orte vor dem geistigen Auge real erscheinen. Der Kriminalfall ist gut und schlüssig aufgebaut und das Buch ist leider in drei Nächten schon wieder "ausgelesen". Hier fragt sich der Leser, wann der nächste Band wohl endlich erscheint.
    Klare Leseempfehlung - nur mit der Einschränkung, dass absolute Actionfans die Handlung vielleicht zu herzlich und soft finden könnten.

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  • 3 Sterne

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    knappenpower, 15.06.2022

    Als eBook bewertet

    Ich kenne von der Autorin nur die Akte um die Kommissarin Pia Korittki. In dieser neuen Serie steht die Hauptperson quasi „auf der andere Seite“. Sie ist nicht Polizistin, sondern Verteidigerin, die mit einem Journalisten zusammenarbeitet, was natürlich zunächst sehr ungewohnt ist. Aber wenn man sich auf die Charaktere einlässt, vergisst man Pia schnell und wartet nicht darauf, dass sie gleich auftaucht.

    Wer sind die Protagonisten?
    Zum einen Fentje: Eine taffe Frau, die als Waise bei den Grosseltern eher arm aufgewachsen ist und es trotzdem geschafft hat, Jura zu studiert. Sie hat ihr Büro auf der Farm der Grosseltern eingerichtet, kümmert sich um ihre Nichte, während der Bruder weit weg sein Geld verdient, und hilft nebenbei auf dem Hof (Schafzucht) aus.
    Zum anderen Niklas: Reich aufgewachsen mit einem schlechten Verhältnis zu seinem Vater. Ansonsten äusserst selbstbewusst (es sei denn, es geht um seine Ex-Freundin, deren Katze Blofeld -cooler Gag- weiterhin bei ihm lebt). Er macht was ihm Spass macht, nämlich als freier Journalist arbeiten.
    Eigentlich super Voraussetzungen für eine explosive Beziehung bis zum Kuss. Allerdings kommt das leider bei mir überhaupt nicht rüber.

    Zu Anfang war der Aufbau des Buches zudem für mich irritierend. Kurze Abschnitte innerhalb eines Kapitels, wobei die Abschnitte zwischen verschiedenen Personen hin und her gewechselt sind. Manche Abschnitte gehen gerade mal knapp über eine Seite und somit wird man als Leser zu Beginn mit so vielen verschiedenen Personen „überschüttet“, dass selbst ich, wo ich i.d.R. für die Rezession bereits beim Lesen mitschreibe und mir Personen gut merken kann, den Überblick verloren habe. Zumal ich natürlich auch nicht wusste, inwieweit diese Personen wichtig oder nur Randfiguren sind.
    Deshalb fiel mir der Einstieg zunächst sehr schwer, da es mir durch die sehr kurzen Abschnitte, der ständige Wechsel innerhalb eines Kapitels und die Unmenge an Personen schwer gemacht wurde, mich in die jeweilige Situation hineinzuversetzen.
    Natürlich ergibt alles im Nachhinein einen Sinn, aber es war für mich halt schwer zu greifen und als dann die Teile alle an die richtige Stelle gefallen waren, war es fast schon zu spät, um meinen negativ angehauchten Eindruck abzuschwächen. Erst ab Kapitel 11/43 wurde es besser und damit das Lesen auch flüssiger.

    Viele Abschnitte enden zudem aber auch sehr abrupt und man hat das Gefühl: „Da fehlt doch was, da muss doch noch was kommen“. Die Geschehnisse im Anschluss an diese abrupten Enden werden zwar später teilweise als Gedanken von Fentje oder Niklas erzählt, aber dadurch fehlt natürlich der Fluss.
    So ist Fentje z.b. bei der Haushälterin des Pfarrers. Mitten im Gespräch wird dieser Abschnitte beendet. Später stellt sich heraus, dass Fentje scheinbar eine Ohrfeige von der Haushälterin erhalten hat. Warum wird aber nicht erklärt. Für mich unbefriedigend und abgehackt.

    Im Grossen und Ganzen war das Buch für mich, ich weiss nicht, wie ich es besser beschreiben soll, eher „hausbacken“. Die Serie um Pia fand ich – bis auf das letzte Buch – immer fesselnd und mitnehmend. Das hat mir hier vollkommen gefehlt. Ich fühlte mich eher an eine andere Autorin erinnert, deren Bücher in Ostfriesland spielen und von der ich dieses „hausbackene“ gewohnt bin. Diese Bücher sind relativ kurz und handeln von „Hausfrauenermittlungen“ (nicht negativ gemeint). Von Frau Almstädt bin ich so etwas aber überhaupt nicht gewohnt.

    Was mich am meisten gestört hat, und da kann man mich ruhig pingelig oder kleinlich nennen, sind die aufgetretenen Ungenauigkeiten. Einige Beispiele:
    • Die Katze liegt auf der Tastatur und Niklas gibt einen Suchbegriff bei Google ein. Wie soll das gehen?
    • Es herrscht Ausgehverbot im Internat inkl. Wachschutz und trotzdem sind die Jugendlichen im Bondi, ohne jede Erklärung, wie sie das Internat verlassen konnten.
    • Dann wird nebenbei erwähnt, dass die Oma leichte Demenz hat, ohne vorher auch nur irgendwas in der Richtung zu beschreiben. Auf mich wirkt die Oma pfiffig und vollkommen „normal“.
    • Oder ein Gespräch zwischen Fentje und Niklas:
    • Sie: … treffen uns um 8 bei …
    • Er: Ich hole sie um 8 hier ab
    • Ende Abschnitt. Kein Aufregen von Fentje, dass er genau das Gegenteil „bestimmt“, kein Protest, nichts.
    • Fentje hat einige (Mehrzahl) Rosenblüten abgeschnitten und legt eine (Einzahl) Rose auf das Grab.
    • Fentje läuft aus dem Schlafzimmer kommend eine Holztreppe hinunter. Das Schlafzimmer liegt aber im Erdgeschoss …. im Oberschoss wohnt ihre Nichte Sofia.

    Natürlich sind das Kleinigkeiten, aber mich persönlich stört so etwas ungemein und hemmt sowohl meinen Lesefluss als auch mein Lesevergnügen.

    Da ich ein ähnliches Problem mit dem letzten Pia-Band hatte habe ich leider die Befürchtung, dass ich den Büchern von Frau Almstädt mittlerweile „entwachsen“ bin.

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