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  • 5 Sterne

    8 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 14.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Märchen für Erwachsene;
    Hierbei handelt es sich um eine zarte, leise Erzählung von einem Wochenende auf dem Land und wie der Erzähler unerwartet einen weisen Freund findet. Ein bisschen haben mich Schreibstil und Erzählung an den „kleinen Prinzen“ erinnert und für mich hat das Buch etwas märchenhaftes, vielleicht weil es zu schön ist, um wahr zu sein. Der Text ist schnell gelesen und ich fand ihn zauberhaft und lebensklug. Beim Lesen wird man ebenso entschleunigt wie der Erzähler und ich hatte ein Lächeln auf den Lippen und war ganz entspannt. Ich denke, dass sich viele in die beschriebenen, stressigen Alltagssituationen einfühlen können und die Erzählung holt einen in einem Lebensabschnitt ab, den man kennt und tatsächlich mal überdenken sollte. Gleichzeitig macht das Buch Mut, sich seinen Träumen immer wieder neu zu stellen oder auch herauszufinden, was sie überhaupt sind. Ein schöne, sehr angenehme und empfehlenswerte Lektüre, die einen beim zweiten Lesen bestimmt noch mehr bereichert.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 20.03.2024

    Als Buch bewertet

    !ein Lesehighlight 2024!



    Klappentext:

    „Am Küchentisch eines alten Bauernhauses treffen zwei Menschen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Erzähler dieser Geschichte führt ein gehetztes Leben, das er als endlose To-do-Liste empfindet; Karl hingegen sortiert Tag für Tag Kartoffeln - und denkt nach. Als Karl seinen Gast mit der Tatsache konfrontiert, dass ihm noch ungefähr 25 Sommer bleiben, beginnen beide ein Gespräch über die grossen Fragen des Lebens: Warum verbringen wir so viel Zeit mit unserer Arbeit anstatt mit den Menschen und Dingen, die uns wirklich wichtig sind? Woher nehmen wir den Mut, unsere eigenen Träume zu verwirklichen? Und warum beginnt das richtige Leben oft erst, wenn wir erkennen, dass wir nur eines haben?



    Stephan Schäfer bringt uns dazu, Antworten auf diese Fragen in uns selbst zu suchen. 25 letzte Sommer ist eine warme, tiefe Erzählung, die uns in unserer Sehnsucht nach einem Leben in Gleichgewicht abholt, uns mitnimmt zu Karl und seinem Hof, zum See und auf den Kartoffelacker – zu einer Geschichte über Freundschaft, über das Zu-viel und Zu-wenig im Leben. Und über die Fragen, auf die wir alle so gerne Antworten finden wollen.“



    Oh, oh, oh….was für ein wahnsinnig tolles und lesenswertes Buch hier auf den Leser wartet! Die Geschichte „25 letzte Sommer“ ist einfach nur gewaltig und trieb mir eine Dauergänsehaut auf. Stephan Schäfer nimmt den Leser ganz liebevoll und warmherzig an die Hand, sich die beiden Menschen in diesem Bauernhaus näher zu betrachten. Wir schauen durch das kleine Fenster und sehen sie: unser Erzähler ist der Stress-Mensch und Karl, der Hausherr, ist genau das Gegenteil. Sicherlich ist die Geschichte absehbar aber sie ist es auch nicht. Als Karl ganz trocken unserem Stress-Menschen erzählt, das er nur noch 25 Sommer hat, gerät auch dieser ins grübeln. 25, fünfundzwanzig - eine Zahl mit zwei Ziffern. Klingt erstmal viel aber sind 25 wirklich viel? Schaffen Buchstaben mehr Wirkung wenn wir daraus ein viertel Jahrhundert machen? Aber wenn wir ehrlich sind, sind fünfundzwanzig nicht viel. Genau das merkt auch unser Erzähler. Die beiden setzen sich zusammen und diskutieren über die Fragen des Lebens. Schäfer bleibt dabei unglaublich ruhig und unaufgeregt. Er wird philosophisch nachdenklich und als Leser stimmt man dem ein, er regt an, es den Herren gleich zu tun und dennoch liest man gespannt ob der Schalter bei unserem Stress-Menschen sich doch noch umlegt. Was hat Karl denn für eine Lebensweise und wie geht er damit um? Wir Leser tauchen ein, in eine Stube in einem Bauernhaus, das wohl dem Himmel ein kleines Stück näher ist und den Kopf wohlmöglich freier macht. Was braucht der Mensch um glücklich zu sein? Hat man Zeit vergeudet? Bekommt man diese wieder? Sie merken schon, bei diesem wunderschönen Buch kommt man ohne eigene Gedanken nicht umher. Dieses Buch ist für mich ein absolutes Highlight und muss gelesen werden! Selten so ein besonderes Buch gelesen wie dieses! Gerne würde ich mehr als 5 Sterne vergeben!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anno, 25.03.2024

    Als Buch bewertet

    ‚25 letzte Sommer‘ ist eine unglaublich lebenskluge und warmherzige Erzählung zweier Männer die zufällig aufeinandertreffen. Der eine entspricht dem, heute leider üblich gewordenen Bild eines Menschen- dank neuer Medien ständig präsent, überarbeitet, sich aus dem Blick verlierend und dem Leser dabei seltsam vertraut wirkend. Der andere jedoch liess eine tiefe Sehnsucht in mir erklingen. Seine Lebenserfahrung und die offene, lebensbejahende und in sich ruhende Art steht hier im krassen Kontrast zum Erzähler. Dies unterstreichend ist der Stil des Buches ruhig, jedoch auch sehr interessant. Ein Sog, den man sich nur schwer entziehen kann. Man versetzt sich ganz intuitiv in die Position des Erzählers und erlebt und fühlt mit ihm, öffnet dabei auch sich selbst und beginnt zu hinterfragen. Wundervoll und tief bewegend. Ein Buch, dass in mir Wellen schlug, die noch lange spürbar sein werden. Danke dafür!

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 21.03.2024

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    In einem alten Bauernhaus treffen zwei völlig unterschiedliche Menschen aufeinander. Der Erzähler der Geschichte führt ein gehetztes Leben, der andere,
    Karl, sortiert Tag für Tag Kartoffeln und denkt nach. In der Unterhaltung überrascht Karl seinen Gast mit der Tatsache, dass ihm noch ungefähr 25 Sommer bleiben, ist das der Auftakt über ein Gespräch über die grossen Fragen des Lebens.
    Meine Meinung:
    Was für ein Buch! Ich hätte nicht gedacht, dass mich das Buch so gefangen nimmt. Das einzige Problem ist, dass es viel zu kurz ist. Ich hätte gerne noch viel länger gelesen und auch gehört, so hatte ich immerhin das Glück, das Buch zweimal zu geniessen. Mir haben die Gespräche zwischen den Beiden sehr gut gefallen, ich hatte das Gefühl, dass ich selbst bei der Lektüre immer mehr runterkomme und lächeln muss. Die Hörbuchversion fand ich sehr gut gelesen.
    Fazit:
    Wunderschön

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    meerblick, 15.04.2024

    Als eBook bewertet

    Das besondere Buch über wesentliche Dinge im Leben

    Die Tage des Erzählers der Geschichte sind geprägt von Pflichterfüllung im Arbeitsalltag. E-Mails, wichtige Telefonate, geschäftliche Arbeitsessen bestimmen sein Leben, so dass kaum Zeit bleibt für die Dinge, die bereichernd, die erfüllend sind, die nicht nur stetig an den Energiereserven saugen, sondern sie erneuern und den Blick auf das Wesentlich freigeben, auf die vielen kleinen und grossen Schönheiten um ihn herum. Die wenigen Stunden der Erholung in seinem Wochenendhaus abseits des Lärms der Grossstadt können ihm nicht das geben, was er wirklich braucht, bis er eines Tages Karl trifft, der ihn ermuntert im See zu schwimmen, ihm aus seinem Leben erzählt und dabei Träume weckt, die beschreiben worin die wahre Erfüllung der Sehnsüchte liegt.
    Einfühlsam, nachdenklich, äusserst sympathisch präsentiert sich der Autor Stephan Schäfer in seinem kleinen aber umso besonderen Buch -25 letzte Sommer-. Wieviel Zeit bleibt für all die herrlichen Dinge um uns herum, sie bewusst wahrzunehmen und ihnen Raum zu geben, um die Leichtigkeit zu spüren und um sie mit allen zur Verfügung stehen Sinnen aufzunehmen und zu verarbeiten? Die geschenkten Augenblicke mit ihren unglaublichen Gaben zu verinnerlichen, zu nutzen, bedarf es nicht viel, sondern nur einen ersten bewussten Schritt. Wie das funktionieren kann, davon erzählt dieses wunderschöne Buch.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicola D., 13.04.2024

    Als Buch bewertet

    Warmherzig geschriebene Lektüre, die zum Umdenken anregt

    Stephan Schäfer war Journalist, Chefredakteur, Vorstand und hat nun sein erstes Buch veröffentlicht. Bücher, die die eigene Lebensplanung hinterfragen, gibt es so einige - kann dieser Roman hier mithalten bzw. sogar aus der Menge herausstechen?

    Ich meine - definitiv ja! Das Buch kommt mit 170 Seiten aus und ist von daher eher "knapp" ausgerichtet, doch diese Seiten haben mir unheimlich gut gefallen. Es ist nicht der berühmte Fingerzeig, der den Leser treffen soll, vielmehr erfährt man hier von einem Leben im Einklang. Wir treffen den gestressten Full-Time-Jobber und den bedachten Kartoffelbauern Karl. Dieser lebt ohne Stres und Hektik, hat seine eigenen Ansichten und Wege gefunden, die ihn zur Ruhe und zu sich selbst bringen.

    Einige Zitate im Text regen zum Nachdenken an - so z.B. der Text von Jorge Luis Borges. Aber auch die Fragen von Mohamed sollte man sich selbst definitiv stellen, wenn man vor schwierigen Entscheidungen steht.

    Mir persönlich hat dieses Büchlein sehr gut gefallen, auch wenn ich es für die doch relativ wenigen Seiten etwas hochpreisig finde. Es hat mir einige Denkanstösse bieten können und mir entspannte Lesestunden geschenkt. Definitiv eine Leseempfehlung von mir dafür!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vivien S., 24.03.2024

    Als Buch bewertet

    "Eine warme, tiefe Erzählung, die uns in unserer Sehnsucht nach einem Leben in Gleichgewicht abholt.": mit diesen Empfehlungsworten hat mich der Roman '25 letzte Sommer' von Stephan Schäfer abgeholt und ich musste das Buch haben/ lesen. Zwei unterschiedliche Menschen treffen hier aufeinander, zwei Menschen die nicht unterschiedlicher sein könnten. Ich finde mich in der Person wieder, die Tag für Tag unzählige ToDo Listen abarbeitet und eigentlich kein Ende findet denn es gibt immer wieder irgendwas zu tun (ein Leben ohne Liste unvorstellbar). Die andere Person, ist eine die ich ein Stück weit sein wollen würde, denn sie nimmt sich Zeit das Leben zu hinterfragen/ innezuhalten und mal nichts zu tun. Da wir uns doch alle ein Leben im Gleichgewicht wünschen, ist das Buch sehr passend und die Geschichte sehr realitätsnah. Ich vergebe fünf von fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    karo_liest, 30.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ein namenloser Ich-Erzähler, der versucht, am Wochenende in einem Ferienhaus auf dem Land Erholung vom Alltag zu finden. Als er früh morgens seine Runde in der Natur läuft, begegnet er an einem Badeweiher dem Kartoffelbauern Karl. Zwischen ihnen entwickelt sich sofort ein angeregtes Gespräch, welches beide dann am Hof von Karl fortsetzen. Sie philosophieren über das Leben und darüber, was wirklich wichtig ist.

    „25 letzte Sommer“ von Stephan Schäfer ist eine ruhige Geschichte, die zum Nachdenken einlädt, ein Roman zum Entschleunigen, philosophisch angehaucht. Die 170 Seiten lassen sich leicht an einem Stück lesen.
    Mir war die Lektüre allerdings etwas zu oberflächlich und zu konstruiert. Gerne hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht. So wirklich Neues erfährt man beim Lesen nicht. Aber auf jeden Fall ist es ein nettes Buch, ideal für ein paar entspannende Stunden zwischendurch.

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  • 5 Sterne

    rapunzel xxl, 25.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ein tolles Buch

    25 letzter Sommer ist ein Roman von Stephan Schäfer. Dieses Buch erzählt auf 176 Seiten die Geschichte der Freundschaft zwischen „Ich“ und dem Bauern Karl.

    Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive erzählt. Das „Ich“ ist jeden Tag in die Arbeit vertieft und steht ständig unter Druck. Ich starre ständig auf sein Mobiltelefon und antworte von der Arbeit und hat nie einen Moment der Ruhe. An einem Samstagmorgen wollte ich plötzlich am See schwimmen gehen, also traf ich Karl dort zum ersten Mal. Nach dem gemeinsamen Schwimmen lud mich Karl zum Kaffeetrinken in sein Haus ein und es entstand eine plötzliche Freundschaft. Je mehr ich Karl kennenlerne, desto mehr verändert sich auch mein Lebensgefühl.

    Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut, sodass er leicht und angenehm zu lesen ist und der Leser sich gut in die Geschichte integrieren kann. Das Thema dieses Buches regt zum Nachdenken an und ich habe nach der Lektüre viel darüber nachgedacht. Genau wie „Ich“ im Buch muss ich alle paar Minuten mein Handy verlassen und nach Nachrichten und E-Mails suchen, und ich habe oft Sorgen und Stress. Aber dieses Buch hat mich gelehrt, das Leben, das vor mir liegt, zu schätzen und meine Freizeit zu geniessen. Ich möchte dieses Buch jedem um mich herum empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Ani, 26.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die Hintergrundgeschichte und die Art des Erzählens dieses Buches hat mich an die Bücher von John Strelecky erinnert. Beides fand ich bei diesem Buch jedoch sogar besser! Die Handlung, aus der sich "Aha-Momente" für die Leser ergeben, ist so unaufdringlich und liebevoll gestaltet, dass ich völlig gefesselt weiterlesen wollte und unterbewusst versucht, diese Aha-Momente zu speichern. Ich bin dieses Buch tatsächlich noch ein zweites Mal durchgegangen, um Notizen und Fotos von meinen Lieblingspassagen zu machen und ich konnte sehr viel für mich mitnehmen!

    Es ist eine Geschichte über das achtsame Leben, das besonders Menschen in Grossstädten wohl verlernt zu haben scheinen. Sich auf Dinge zu besinnen, auf seinen Körper zu hören und auf die wirklich bedeutenden Dinge und Menschen zu fokussieren - das sollte das Ziel eines jeden sein.

    Ein tolles Buch und eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Falk S., 14.04.2024

    Als Buch bewertet

    Inhaltlich geht es um Karl und den Erzähler. Karl möchte dem Erzähler den Wert des Lebens näher bringen. Bei Karl handelt es sich um einen Bauern. Der Erzähler verbringt sein Leben damit, seine beinahe endlosen To-dos zu erledigen. Er hetzt von einem Termin zum nächsten. Karl hingegen hat für sich einen etwas anderen Lebensweg gewählt. Er hat das Leben zu geniessen gelernt und ist damit glücklicher und weniger gestresst. Der Erzähler wird von Karl auf seinen Hof eingeladen und dort sprechen sie über die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil des Buches ist sehr flüssig und hat mich sehr zum Nachdenken über mein eigenes Leben angeregt. Es regt auch zum Hinterfragen an, ob es wirklich das Leben ist, was man sich selbst wünscht, denn noch ist Zeit etwas zu verändern. Ich kann das Buch daher sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin M., 27.03.2024

    Als Buch bewertet

    Eine wahrlich schicksalhafte Begegnung trägt sich an einem Samstagmorgen am See zu und besiegelt eine ganz wunderbare, einzigartige Verbindung zwischen zwei Männern, die unterschiedlicher kaum sein könnten und die doch vieles verbindet…


    Ein weiteres Buch, das es ganz sicher in meine Jahres-Highlights schafft!

    Endlich wieder einmal ein Buch, das es schafft, mit seiner unaufgeregten, weisen Art und zurücknehmender Erzählstimme bis ins Mark zu berühren.
    Leise und bedacht, und ganz ohne die philosophischen Themen prominent im Rampenlicht zu exponieren, geht es hier um die wahrlich wichtigen Dinge im Leben, die sich in Wahrheit in Form von Menschen und Momenten zeigen.
    Verpackt in eine Geschichte, die atmosphärisch gesehen in keiner schöneren, suburbanen Kulisse spielen könnte.

    Ein Buch, das Herz und Seele noch lange glücklich zurücklässt!

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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 05.05.2024

    Als Buch bewertet

    Was ist wirklich wichtig im Leben? Worauf kommt es uns an, wenn die Zeit die uns bleibt, langsam knapper wird? Ich finde dieses Buch ist ein wunderbares Buch, dass den Fokus darauf legt, was im leben wirklich zählt. Ein Buch das wirkt, wie ein Treffen mit den Figuren, ein gemütliches Beisammensein, das nicht spurlos am eigenen Leben vorbeigeht.

    Zum Inhalt: Der Erzähler der Geschichte ist von seinem Alltag gestresst und dem ewigen Streben nach mehr müde geworden. Als er den Bauern Karl kennenlernt, prallen zwei völlig gegensätzliche Lebensweisen aufeinander. Und in den Gesprächen mit Karl, während sich eine zarte Freundschaft anbahnt, erinnert sich auch der Erzähler wieder, worauf es im Leben ankommt.

    Finde es beeindruckend und gleichwohl faszinierend wie offen der Protagonist mit seinen Unsicherheiten umgeht, mit den Dingen, die ihn beschäftigen. Karl und unser Erzähler reden so offen miteinander, wie es manchmal nur Fremde können. Es ist ein Rückblick auf sein bisheriges Leben, ein Reflektieren und Resümee ziehen. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, aber auch darüber, wie wir im Leben immer dem nächsten Highlight, dem nächsten Punkt auf einer endlosen Liste hinterherjagen und dabei vergessen zu lesen. Ich muss sagen, dass mich dieses Buch sofort angesprochen hat, weil ich mich im namenlosen Erzähler direkt selbst wiedergefunden habe.

    Das Buch ist ein Roman, in dem man sich einfach treiben lassen kann. Angenehm geschrieben und schön vertont, habe ich das Hörbuch wirklich genossen. Der Sprecher hat eine Tonlage, die ich fast schon einlullend nennen möchte, aber es passt zu diesem Roman, der wie ein ätherischer Traum vorbeizieht. Ich mochte das beschauliche, unaufgeregte Setting wirklich gern. Karl ist in diesem Buch natürlich mehr Mittel zum Zweck als authentische Alltagsperson, wenn man ehrlich ist. Gestört hat mich das aber nicht. Und auch seine Lebensweisheiten sind natürlich nichts neues, aber manchmal ist es wichtig, sie trotzdem nochmal zu hören, um sie sich wieder zu verinnerlichen.

    Dieses Buch ist jetzt nichts, was einen aus den Socken haut, aber genau in dieser ruhigen Beschaulichkeit liegt für mich der Reiz der Geschichte, die zum Nachdenken und Serlbstrefelktoieren anregt

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 18.04.2024

    Als Buch bewertet

    Der namenlose Ich-Erzähler lebt ein Leben mehr oder weniger auf der Überholspur und nimmt sich kaum Zeit um innezuhalten und über sein Leben nachzudenken. Dann trifft er eines Tages auf den ruhigen Karl, der an seinem Küchentisch Tag für Tag Kartoffeln sortiert und viel Zeit zum Nachdenken über sein Leben und dessen Sinn hat.

    Die beiden so ungleichen Männer kommen miteinander ins Gespräch und Karl macht dem Ich-Erzähler klar, dass er noch ca. 25 Sommer in seinem Leben erleben wird. Er fängt langsam an, ebenfalls über sein Leben nachzudenken und stellt sich immer mehr die Frage, ob die Hetzerei durch das eigene Leben einen wirklich glücklich macht oder ob nicht mehr Ruhe und Gelassenheit mehr zur eigenen Zufriedenheit beitragen kann.

    Stephan Schäfer legt mit "25 letzte Sommer" einen ungewöhnlichen und eindringlichen Roman vor, der sich intensiv und auf recht wenigen Seiten mit der Schnelllebigkeit unserer heutigen Zeit auseinandersetzt. Das etwas ungewöhnliche Stilmittel eines namenslose Erzählers soll dem Leser besser in die Lage versetzen können, sich mit der Thematik identifiezieren zu können. Zwar ist es kein locker-leichter Roman für zwischendurch, aber trotzdem regt er zum Nachdenken über das eigene Leben an.

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  • 4 Sterne

    Johannes F., 25.04.2024

    Als Buch bewertet

    Stephan Schäfers "25 letzte Sommer" stellt eine zentrale Frage in den Raum: Wie viel Zeit widmen wir unserem eigenen Leben? Der namenlose Ich-Erzähler führt ein hektisches Dasein, ohne sich je die Zeit zu nehmen, über die Tiefe seiner Existenz zu reflektieren. Doch als er auf den bedächtigen Karl trifft, der seine Tage mit dem Sortieren von Kartoffeln verbringt und dabei über die Essenz des Lebens sinniert, beginnt sich alles zu ändern. Karls Einsicht, dass er nur noch etwa 25 Sommer erleben wird, öffnet dem Erzähler die Augen. Diese Offenbarung stösst eine Selbstreflexion über das eigene Leben an. Schäfer präsentiert in seinem Werk eine eindringliche Auseinandersetzung mit der permanenten Eile und dem Drang zur Hast, die unsere Zeit charakterisieren – und das auf bemerkenswert wenigen Seiten. Die Entscheidung, den Erzähler anonym zu halten, ermöglicht es dem Leser, sich in dessen Gedankenwelt besser einzufinden. "25 letzte Sommer" ist sicherlich kein Buch für leichte Unterhaltung zwischendurch, doch es lädt dazu ein, über die Prioritäten im eigenen Leben und die Wichtigkeit von Ruhe und Gelassenheit nachzudenken.

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  • 4 Sterne

    Schwarze Katze, 19.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, das zum Nachdenken anregt

    Ein Mann ist in seinem stressigen Leben gefangen. Er hetzt von einem Termin zum nächsten und lebt nur für seine Arbeit.
    Eines Tages begegnet er Karl. Er lebt sein Leben ganz anders. Er hat keinen Stress und geniesst jeden Tag.
    Beide Männer entwickeln eine Freundschaft, und Karl versucht den Mann zum Nachdenken zu bringen. Er macht ihm klar, dass ihm nur noch etwa 25 Sommer bleiben, und dass er sein Leben mehr geniessen muss.

    Die Geschichte wird sehr schön erzählt. Das besondere an dem Buch ist, dass man auch als Leser zum Nachdenken angeregt wird. Man denkt immer, man hat noch so viel Zeit, aber wenn man genau darüber nachdenkt, dann merkt man, wie kurz das Leben eigentlich ist. Unweigerlich denkt man darüber nach, was man in seinem Leben anders machen könnte.
    Das Buch stellt genau die richtigen Fragen. Man spürt als Leser, dass Karl seine Weisheiten nicht nur diesem Mann näher bringen will, sondern auch dem Leser.

    Das Buch ist nicht sehr dick und man hat es schnell durchgelesen. Es lässt den Leser nachdenklich zurück, und das ist sehr schön.

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  • 3 Sterne

    leseleucht, 28.04.2024

    Als Buch bewertet

    Eher enttäuschend
    Nachdem das Buch „25 letzte Sommer“ so hoch gelobt worden ist, habe ich es mit entsprechender Erwartung gelesen, bin aber darin doch eher enttäuscht worden.
    Ein beruflich gestresster Familienvater trifft bei einem seiner Aufenthalte in seinem Ferienhaus auf dem Land auf einen alten Kartoffelbauer, der ihm die Fragen seines Lebens stellt und ihn an einem Tag dazu bringt, sein ganzes Leben zu hinterfragen. To-do-Listen versus Musse, Hektik versus Achtsamkeit, Profitstreben versus Selbstversorgung, Immer-weiter versus auf den Traum im Leben Hinleben.
    Ja, sicherlich ist das Ambiente beschaulich, ein See im Wald, ein alter Hof mit einem Kartoffelacker und grossem Bücherzimmer mit zwei Sofas für das erholsame Mittagsschläfchen. Leckeres, genussvolles Essen, tiefsinnige Gespräche, kunstvolle Bilder.
    Allerdings ist das Buch nicht sonderlich originell. Ob nun der alte Bauer mit seinem Kartoffelacker oder eine alte Frau, die einem im Wald begegnet und einem die entscheidenden vier Fragen des Lebens stellt, oder ein Mann, der im Gespräch mit einem Baum auf Lebensweisheiten kommt usw.usf. Alles schon mal da gewesen. Auch die Erkenntnisse sind nicht neu: zu viel zu tun, zu oberflächlich leben, zu wenig Zeit für die Dinge, die wirklich wichtig sind, zu viel Social Media, zu viel Hektik, zu viel Profitstreben, zu wenig Beziehung, zu wenig unverwirklichter Lebenstraum.
    Dabei ist auch der Ruf „Zurück zur Natur“ nicht neu: Das Landleben als Kartoffelbauer wird hier ziemlich verkitscht und naiv dargestellt: Man kann sich nicht wirklich vorstellen, dass ein Landwirt heute mit einem kleinen Acker seinen Lebensunterhalt bestreiten kann und Sonntags die freie Wahl hat: faulenzen oder auf den Acker. Da sind wir von der Realität dann doch ziemlich weit entfernt.
    Mich hat auch der Tonfall gestört, der immer irgendwie an das naiv erstaunte Erkennen eines Kleinkindes erinnert, das offensichtliche Wahrheiten für sich zum ersten Mal entdeckt.

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  • 3 Sterne

    _Le4_, 02.05.2024

    Als Buch bewertet

    Der Erzähler hat eine Frau, Kinder und einen Job, der es ihm ermöglicht, ein Wochenendhaus zu unterhalten. Aber irgendetwas stimmt nicht. Er hat schon lange keine Möglichkeit mehr, richtig herunterzufahren. Ständig denkt er nach über den nächsten Punkt auf der To-Do Liste und die nächste E-Mail, die noch beantwortet werden muss. Bis er eines morgens Karl beim Joggen begegnet. Dieser lädt ihn zum Kaffee ein und damit zeitgleich dazu, seine Einstellungen dem Leben gegenüber noch einmal zu überdenken.

    Das Buch hat mir anfangs gut gefallen. Es hat formuliert, was ich manchmal bei mir und bei vielen Leuten, die ich kenne, beobachte. Dass man im Alltag feststeckt und gerade eine Sache geschafft hat und sich schon wieder um das Nächste kümmern muss. Dieser Überdruss des ständigen Machens. Dann lernen wir Karl kennen. Er ist eine aufgeschlossene Person, die direkt sehr offen auf den Erzähler zugeht, was mir sehr sympathisch war. Er regt einige Perspektivwechsel an und es ist schön, wie der Erzähler stellvertretend für die lesende Person, das Leben wieder mehr geniesst.
    Mit der Zeit war es dann jedoch leider so, dass sich Karl nicht mehr wie eine Person angefühlt hat, sondern wie ein Instrument, um dem Leser lehrreiche Anekdoten fürs Leben rüberzubringen. Was er ja auch theoretisch ist, aber es war meiner Meinung nach einfach zu offensichtlich.
    Am Ende habe ich mich gefragt, ob ich vielleicht einfach nicht die Zielgruppe für das Buch war, auch wenn ich mich anfangs sehr angesprochen gefühlt habe.

    Das Buch gibt auf jeden Fall Denkanstösse für überarbeitete und überoptimierte Menschen und solche, die befürchten, sie könnten jemals in ähnliche Routinen rutschen. Mir persönlich hat die Art und Weise, wie es verpackt war, nicht so gut gefallen, aber ich würde niemanden deshalb vom Buch abraten, vor allem weil es eine kurze Seitenlänge hat und sich gut wegliest.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke F., 21.03.2024

    Als Buch bewertet

    In der Begegnung zweier Männer, die sich innerhalb eines Tages kennen- und als Freunde schätzen lernen, erzählt der Autor eine episodenhafte Geschichte über die Flüchtigkeit des Lebens und die Wichtigkeit des Moments.
    Der Ich-Erzähler dürfte den meisten bekannt vorkommen: ständig online und erreichbar, in Gedanken schon bei den nächsten Terminen und Punkten auf der Todo-Liste. Karl dagegen, der als Kartoffelbauer auf seinem eigenen Hof lebt, steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden und nimmt jeden Tag so wie er kommt. Die zufällige - schicksalhafte Begegnung - der beiden führt dazu, dass der Erzähler sein eigenes hektisches Leben überdenkt und entschleunigt.
    Das alles wird mit grosser Leichtigkeit, aber auch mit Tiefgang erzählt, und es gibt viele Denkanstösse, die man am Ende für sich selbst mitnehmen kann. Allerdings fiel es mir schwer, mich ganz in die Geschichte fallen zu lassen, da ich aufgrund meiner Erwartungen an das Buch auf jeder Seite nach der grossen Erkenntnis, der geheimen Lehre gesucht habe, die das Leben leichter macht. Da fehlt mir wohl noch die Geduld, einfach abzuschalten und im Hier und Jetzt zu verweilen - das Buch werde ich sicherlich ein weiteres Mal lesen, um es dann einfach nur für sich selbst wirken und sein zu lassen. Auch das eine gute Übung, ganz im Moment zu sein und nicht gleich wieder das Danach und Deshalb zu planen...
    Fazit: eine kleine Auszeit, in der man abschalten und zu sich selbst finden kann.

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  • 3 Sterne

    Susann M., 06.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ich hatte vor dem Lesen des Rezensionsexemplar schon einige Werbeplakate und digitale Werbung von diesem Buch gesehen. Umso mehr hab ich mich auch drauf gefreut.
    Möglicherweise war meine Erwartung zu gross oder auch nur anders, aber mich
    hat´s nicht eingefangen.
    Anfangs hat es mir ganz gut gefallen. Wer kennt das nicht : oft rennt einem die Zeit davon, ein Tag nach dem anderen vergeht und für sich selbst hat man kaum Zeit gehabt oder sich genommen. Der Alltag hat einen fest im Griff.
    Anfangs mochte ich auch Karl, den der Ich- Erzähler zufällig am See getroffen hatte.
    Nette Ratschläge, andere Sichtweisen... Denkanstösse. Aber schnell war ich der lehrreichen Anekdoten überdrüssig. Auch wenn ein Buch nicht immer eine realistische Geschichte sein muss, fühlte es sich hier so an, als wollte der Autor schon fast zwanghaft alle Lebensweisheiten unterbringen. Oft verkitscht und nichts Neues, alles schon tausend Mal da gewesen und platt erzählt. Ein " Bauer " der von seinem Kartoffelacker lebt und der Ich- Erzähler, der jetzt zum ersten Mal ins Grübel kommt.
    Ich habe die letzten Seiten nur wegen der Rezension gelesen, ansonsten hätte ich es früher weggelegt.

    Zum Cover: Das Cover hat mich angesprochen und ich finde es spiegelt auch ein wenig den Inhalt.

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