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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaus B., 10.03.2021

    Als Buch bewertet

    Hochwasser an der Elbe mit vielen Toten. Leela setzt sich ein, um Ertrinkende zu retten. Sie ist schwanger von Jakob, der auf der Arktisstation Neumayer III als Wissenschaftler tätig ist. Er hat aber auch Daten von Exxon geklaut und steht unter Beschuss. Ein Killer ist hinter ihm her und will die Daten zurückholen. Doch das Eis schmilzt und die Station bricht zusammen. Die Bundeskanzlerin Falk hat alle Hände voll zu tun, um das Geschehen unter Kontrolle zu bekommen. Leon, ihr Sekretär, hat Kontakt zu den Mitstreitern von Jakob, denen Leela eine Datei gibt, die Jakob ihr geschickt hat. Die Guardians of Life, der Mackenzie angehört, wollen durch radikale Aktionen, die Regierung auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Doch die Verwicklungen zwischen Politik und Wirtschaft ist sehr eng und die Black Seven ist sehr einflussreich. Das stellen auch die Guardians of Life fest, deren Mitglieder durch ´Unfälle´ oder Selbstmorde ums Leben kommen. Meistens ist ein Typ, der aussieht wie Henry Fonda in der Nähe, der auch schon Leela bedroht hat. Ausserdem machen sich viele Menschen aus Afrika auf den Weg nach Europa. Aber es gibt auch religiöse Fanatiker, die den Menschen zwar Schutz bieten, aber sie auch total beeinflussen. In diese Hände geraten auch Gita und Christa, Mutter und Schwester von Leela. Zu allem Überfluss sind da auch noch Nationalisten unter Undine von Broch, die einen Umsturz planen. Das ist eine sehr gefährliche Mischung von Szenarien, die hier dargestellt werden und deren Ende noch nicht absehbar ist.
    In dem Roman 2,5 Grad werden eine Menge von Horrorszenarien dargestellt, die zu einer sehr spannenden Story zusammengestellt wurde. In verschiedenen Abschnitten werden die Hauptlinien und deren Hauptakteure beschrieben. Die Kürze, in der die einzelnen Storys zusammengefasst werden, erhöht die Spannung und das Lesetempo. Das Buch erscheint mir wie ein grosses Puzzle, das viele verschiedene Steine hat, die in einem hohen Tempo zusammengesetzt werden und ein erschreckendes Bild der Situation ergeben. Die Aufteilung des Buches in verschiedene Kapitel fasst die Ereignisse zu einem Themenbereich zusammen. Die Ereignisse überschlagen sich immer stärker. Der Spannungsbogen ist sehr schön aufgebaut und wird, wie beschrieben, durch die einzelnen Handlungsstränge verstärkt. Die Abrundung der Story geschieht zwischen Prolog und Epilog, dass dieses Buch sehr schön abrundet.
    Dieser Roman 2.5 Grad beschäftigt sich mit einem sehr aktuellen Thema, das aber sehr drastisch dargestellt wird. Für Fans dieses Genres ein Muss, für Freunde einer spannenden Story auch!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchgestapel, 23.03.2021

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Der plötzliche Tod ihres Freundes bei einem Gletscherabsturz trifft Schriftstellerin Leela völlig unvorbereitet. Eben noch hat sie sich über ihre erste Schwangerschaft gefreut, jetzt soll sie mithilfe von geheimen Dokumenten die womöglich grösste Umweltverschwörung der Welt publik machen – und die Verschwörer sehen dabei ganz sicher nicht tatenlos zu.


    Meine Meinung:
    Mit diesem Buch hat es Noah Richter auf jeden Fall geschafft, ein gleichermassen verstörend wie auch authentisch wirkendes Zukunftsszenario zu entwerfen.

    Der Einstieg in die Geschichte ist mir an sich nicht schwer gefallen, da der Schreibstil grundsätzlich flüssig und recht schnell zu lesen war. Was mich persönlich aber seit der ersten Seite doch recht stark angestrengt hat, waren die teils wirklich extrem kurzen Kapitel. An sich ist das ein tolles Mittel um die Spannung und das Interesse des Lesers hoch zu halten, das Ausmass war mir bei diesem Buch dafür aber leider etwas zu hoch.

    Insbesondere die vielen Sprünge zwischen verschiedenen Handlungsorten, Protagonisten und Situationen haben es mir mit zunehmendem Verlauf der Geschichte nicht gerade leicht gemacht, den Überblick über alle Ereignisse zu behalten. Das finde ich jetzt auch im Nachhinein noch immer besonders schade, da die Grundidee und auch die einzelnen Handlungsstränge an sich wirklich spannend waren.


    Fazit:
    Auch wenn mich die Erzählweise mit ihren vielen Sprüngen nicht hundertprozentig überzeugen konnte, ist die Geschichte an sich doch gut gelungen. Dieser Zukunftsentwurf ist gleichermassen spannend beschrieben wie hoffentlich auch aufrüttelnd und verbindet somit wichtige Themen mit mitreissender Fiktion – eine Mischung, die ich persönlich grundsätzlich sehr ansprechend finde, auch wenn mir die Umsetzung nicht vollkommen gefallen hat.

    Dafür gibt es von mir vier Bücherstapel.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yesterday, 13.04.2021

    Als Buch bewertet

    Vielleicht nicht morgen, aber unser Planet bekommt durch uns Menschen auf jeden Fall ernste Probleme. Unter den meisten ist es unbestritten, dass etwas passieren wird und dass wir einiges ändern müssen.

    Mit “2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt” gibt es einen weiteren Roman/Thriller der diese Thematik aufgreift. Mittels einer fiktiven, teils sehr drastischen Geschichte rund um eine junge Frau, die beschliesst, die Untätigkeit der Obersten nicht länger hinzunehmen.

    Die Handlung spielt in näherer Zukunft, Extremwetterereignisse passieren quasi monatlich und viele Städte an Deutschlands Küsten sind regelmässig überschwemmt, in Asien wurden Mauern gegen den steigenden Meeresspiegel gebaut, und diverse Inseln gibt es nicht mehr. Alles Science Fiction?

    Möglich. Aber das Buch zeigt auch, dass radikale Kräfte in solchen Krisen Nährboden finden, dass die Politik hilflos ist, teilweise auch aufgrund des Mehrheitsprinzips, und dass die Reichen letztendlich aufgeben und nur mehr ihren Hintern retten wollen.

    Viele Elemente dieser Geschichte kommen uns frappierend vertraut vor. Auch die Verzweiflung, die Menschen wie hier Leela (gesprochen Lila) Faber innerhalb von nur zwei ereignisreichen Wochen zu schier unfassbaren Taten zwingt.

    Noch sind solche Bücher unterhaltsam, wenn auch mahnend. Tun wir alles dafür, dass das so bleibt.

    Noah Richter ist ein Pseudonym von Uwe Wilhelm.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Kundin, 30.01.2021

    Als Buch bewertet

    Aktuelles Thema – gut umgesetzt
    Dieser Thriller mit seinem Weltuntergangsszenario entspricht dem momentanen Zeitgeist hinsichtlich der Klimakatastrophen und -diskussionen. Ich war gespannt, wie der Autor dies in einem Thriller eingebaut hat. Und ich muss sagen, mir hat die Handlung gefallen. Der Inhalt passt doch gut in unsere heutige Zeit. Klimakatastrophen rund um die Welt, aber auch Menschen die sich aktiv für Klimaschutz einsetzen. Der Roman soll aufrütteln und uns Sensibilisieren. Auch wenn der Thriller in einigen Passagen etwas von der eigentlichen Handlung abweicht und dadurch so seine Längen bekommt, liest sich das Buch aber flüssig und flott durch. Mich hat dieser Thriller tatsächlich zum Nachdenken gebracht, was wäre wenn, eigentlich eine Horrorvorstellung. Der Ausgang des Thrillers ist dann auch bedrückend, aber wir alle müssen früher oder später für unser Handeln einstehen. Für mich war das Buch insgesamt ein interessanter Thriller, der mich darin bestärkt hat weiter für Klimaschutz aktiv zu bleiben. Von mir bekommt dieses Buch eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 06.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Zukunftsbild von Noah Richter.
    Wenn man das Cover genauer betrachtet, kann man schon Angst bekommen.
    Der heutigen Zeit um zig Jahre voraus, versinkt der Glaziologe Jakob Richter mitsamt der Forschungsstation Neumayer III im den Eismeer der Antarktis.
    Kurz davor hat er noch einen Liebesbrief an seine Freundin Leela Faber geschrieben, angehängt einige Dateien, die er in Washington bei einer Ölfirma auf nicht legalem Weg kopiert hat. Sie soll diese weiterleiten und sofort auf ihrem Computer löschen.
    Und dann beginnt eine Geschichte, die hoffentlich nie Realität werden wird.
    Es geht um das Klima, das schon gewaltig gekippt ist, Deutschland leidet massiv unter Überschwemmungen, Australien brennt, Afrika verdorrt, von überall her kommen Menschen in der Hoffnung, doch noch einen Platz zum Überleben zu finden.
    Hier wird es jedoch beim Lesen schwierig, den roten Faden zu finden, der durch dieses Chaos führt.
    Anarchie, Korruption, Gewalt, Sekten und Verschwörer bevölkern das Buch.
    Aber man sollte es lesen, denn wer weiss, wie es in zwanzig, dreissig, fünfzig Jahren in der Welt aussieht.

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  • 3 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 31.01.2021

    Als Buch bewertet

    Noah Richter - 2,5 Grad, Morgen stirbt die Welt

    Eine Frau im Kampf gegen den Klimawandel. Als Leela von ihrem Mann hochbrisante und geheime Unterlagen erhält, muss sie sich entscheiden, wie sie damit umgehen will. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und Leela gerät in Gefahr. Denn nicht nur Grosskonzerne sind hinter den Unterlagen her und wollen verhindern, dass diese an die Öffentlichkeit kommen. Kann es wirklich sein, dass diese Konzerne am Klimawandel schuld sind und diesen sogar bewusst herbeiführen? Wird Leela den Kampf gewinnen?

    Normalerweise schreibe ich immer noch ein bisschen mehr zur Inhaltsangabe, aber im Grossen und Ganzen trifft es den Kern des Buches. Die Thematik ist hochaktuell und auch wenn ich beim lesen eine wahre Gefühlsachterbahn durchgemacht habe, und ja, auch Angst bekommen habe, war das Buch recht langatmig und ich hatte mir oft das Ende herbeigesehnt.
    Keine Frage, der Autor weiss, wie er die Ängste der Leser schürt, er setzt gekonnt den einen oder anderen Spannungspunkt, allerdings hat mich die Geschichte durch die sehr vielen handelnden Personen immer wieder aus der Spannung geworfen. Es gibt viele Handlungsstränge, die am Ende zusammen führen, das Finale hat mich jetzt nicht überrascht und hat mich auch nicht wirklich angesprochen.
    Die Charaktere waren insgesamt gut, detailliert und lebendig ausgearbeitet. Zumindest die Hauptfiguren wie Leela. Andere hingegen wirkten blass und eher unscheinbar.
    Die Schauplätze sind ebenfalls zahlreich. Hier hat der Autor Bilder in meinem Kopf entstehen lassen, und das gefiel mir. Ich konnte mir die Handlungsorte gut vorstellen.

    Ich bin hin und her gerissen. Einerseits mag ich die Thematik sie ist wichtig und die Botschaft ist eindringlich. Man merkt, dass der Autor sich damit auseinander gesetzt hat, Fakt und Fiktion sind gut miteinander verwoben. Andererseits verliert das Buch immer wieder an Spannung und wird dadurch langatmig und zäh. Ich kann nicht behaupten, dass mich das Buch jetzt ordentlich mitgerissen hat, aber es ist eben auch nicht uninteressant.
    Am besten entscheidet ihr selbst.

    Das Cover hat mich nicht angesprochen. Es ist ist auffällig und es passt auch zum Inhalt des Buches, aber wirklich hübsch ist es nicht.

    Fazit: Hochaktuelle Thematik mit gut eingebundenen Fakten, aber stellenweise langatmig und zäh. Nicht schlecht, aber leider ein wenig spannungsarm. 3 Sterne.

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  • 4 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michel P., 26.01.2021

    Als Buch bewertet

    Spiel mit der Zukunft

    Mit "2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt" gelingt Autor Noah Richter ein hochspannender und insbesondere auf Grund des Zeitgeschehens ein überaus brisanter und aktueller facettenreicher Thriller. Mir persönlich hat genau dieser Plot eben jenen Thriller schmackhaft gemacht und mich zur Lektüre animiert. Jedem halbwegs am Klimageschehen interessierten Menschen sollte dieses beschriebene Szenario irgendwo fesseln. Mir erging es auf Anhieb so. Insbesondere der Schluss hat bei mir gepunktet. Story technisch war dieser Thriller daher nun schon einmal ein sehr spannender Zeitvertreib. Gefallen hat mir auch der Erzählstil, hier und da vielleicht ein paar Längen, aber auch mit diesen bin ich sehr flüssig und recht zügig durch das Buch gekommen. Es kam nie auch nur ein Funken Langeweile auf. Hier muss man aber auch dazu sagen, dass mich dieses Thema schon brennend interessiert, ein anderer Lesetyp sieht es hier eventuell schon komplett anders. Geschmäcker sind nunmal zum Glück komplett verschieden. Einen kleinen Bonus erhält das Buch von mir auf Grund seines Covers, welches mir schon auf den ersten Blick enorm gefallen hatte. Insgesamt ein feiner Thriller, dem schlussendlich nur ein paar Nuancen zur Höchstwertung von 5 Sternen fehlen.

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  • 1 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas B., 30.01.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn man zuviel will ...
    ... dann kommt dabei selten etwas Brauchbares heraus. Damit ist zu dem Buch 2,5 Grad von Noah Richter eigentlich schon alles gesagt. Er will zuviel. Aus der möglichen Klimakatastrophe wegen der CO2-Belastung der Luft ein Schreckensszenario zu entwerfen und eine tapfere Einzelkämpferin plus Helfern gegen bösartige Gegenspieler antreten zu lassen, mag ja zur Not noch gehen.
    ABER: Noah Richter verbindet diesen wesentlichen Handlungsstrang zum Einen mit Flüchtlingen aus Afrika, dann noch mit den sog. Preppers, die sich -entgegen ihrer Prepper-Natur- für einen politischen Umsturz unter einer neofaschistischen Führerin zusammenschliessen, und noch mit einem selbst ernannten Propheten/Guru, zu dem ausgerechnet die Mutter unserer Heldin samt Tochter/Schwester vor dem tyrannischen Ehemann/Vater flieht.
    Als dann eben dieser Vater plötzlich Hellsehen kann, wird das aber nicht thematisiert. Nein, er weiss einfach, warum seine älteste Tochter nach Hause zurückkehrt und was sie bei ihm sucht. Er gibt es ihr, erklärt ihr sogar noch, wie man so ein Kraftwerk, aus dem er vor Jahren entlassen wurde und dessen Baupläne (!) er natürlich (!) noch besitzt, am besten sabotiert, will ihr sogar Zugang verschaffen, weil er noch von früher ein paar Leute kennt ... Mal ganz ehrlich: wer soll das glauben?
    Schon vorher wurde die Story extrem unsinnig, da brechen tausende afrikanische Flüchtlinge aus einem italienischen Lager aus und ziehen zu Fuss durch Italien, werden schon vor Neapel vom Militär gestoppt. Doch sie sagen nur das Zauberwort "Germany" und die Soldaten freuen sich, sorgen für Nahrung und organisieren Eisenbahnzüge Richtung Deutschland. So ein Sch... mag ja an dumpfen Stammtischen und innerhalb einer deutschen Partei verbreitet werden, aber für einen Ökothriller mit Anspruch ist das einfach nur schlecht. Da nützen dann auch die netten Dankesworte an die "fridays for future" Bewegung im Nachwort nicht mehr.
    Richtig schlimm wird dann die Geheimkonferenz der "Big Seven", die offensichtlich diese ganze Katastrophe leiten und lenken und irgendwie davon profitieren, die grosse Weltverschwörung. Aua aua aua!!! Diese 7 sind aber nur die Chefs der grossen Erdölkonzerne -allerdings ohne China, Australien, Indien, Indonesien ... und die Kohleindustrie ist gar nicht dabei. Vielleicht hätte sich der Autor da mal vorher etwas schlauer gemacht.
    Mit den geografischen und klimatischen Unsinnigkeiten beschliesse ich diese Kritik: Ganz Deutschland versinkt wegen der Erderwärmung im Dauerregen, alles verfault, zudem müssen Hamburg und viele andere Küstenstädte wegen Überflutung vom Meer her aufgegeben werden. Die Niederlande müssen ebenfalls alle grossen Küstenstädte aufgeben. Der Autor war wohl noch nie in Hamburg oder an der Nordsee: 7-8m höherer Wasserstand führt heute schon zu keinen Überflutungen, also was soll das? Die Niederlande sind in der Hinsicht noch besser aufgestellt.
    Nein, wirklich, das Buch ist mehr als flüssig, es ist überflüssig.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 30.01.2021

    Als Buch bewertet

    Titel, Klappentext und Leseprobe zu diesem Umwelt-Roman oder Umwelt-Thriller? (ein Genre, das ich jetzt mal frei erfunden habe, vielleicht nimmt der Ullstein Verlag dieses auf) haben meine Erwartungen zwar nicht gerade übertroffen, aber dennoch gehalten, was sie versprochen haben: Eine sehr spannende und gut recherchierte Geschichte. Der fortschreitende Klimawandel wurde glaubhaft und nachvollziehbar thematisiert.

    Der Autor hat Fiktion und Realität sehr geschickt und unterhaltsam verwoben und auf diese Weise ein düsteres Zukunftsszenario entworfen. Als Leserin fühlte ich mich sehr angesprochen, auch wenn ich mich mit der kämpferischen Hauptprotagonistin Leela nicht unbedingt identifizieren oder anfreunden konnte. Das mag am Altersunterschied liegen. Wenigstens konnte ich ihrem Vorhaben folgen. Ich finde es jedenfalls nachvollziehbar, dass der Autor hier eine junge Frau gewählt hat, die ja noch ihre Zukunft vor sich hat und an ihre ungeborenen Kinder denkt. Diesen Ansatzpunkt fand ich sehr geschickt. Nicht alle Charaktere waren mir sympathisch, aber darum geht es auch nicht.

    Gut gefallen hat mir zu Beginn vor allem, dass es verschiedene Erzählstränge gab, die dann im Laufe der Zeit zueinander fanden und dass der Autor die Zusammenhänge zwischen Politik und Industrie einfach erklärt hat. Als Theater- und Drehbuchautor sowie Umweltaktivist hat Noah Richter den bedrohlichen Klimawandel sehr gut kombiniert und umgesetzt, ohne dass ich mich von ihm belehrt fühlte. Ein wirklich sehr lesenswertes Buch. Ich kann mich hier also mit gutem Gewissen den Meinungen meiner Mitleser anschliessen. Von mir gibt es daher vier Punkte.

    Die 464-seitige Taschenbuchausgabe mit der EAN 978-3-548-06320-1 kostet 10,99 € und erschien am 1. Februar 2021 bei Ullstein.


    © Inflorenzarin 01/2021

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    carola1475, 25.01.2021

    Als Buch bewertet

    Spannendes Katastrophenszenario

    Die Erderwärmung führt dazu, dass die Forschungsstation Neumayer III durch einen Gletscherabbruch im Meer der Antarktis versinkt und mit ihr der Glaziologe Jakob Richter. Vor seinem Tod konnte er seiner Freundin Leela noch Dokumente schicken, die beweisen, wie grosse Konzerne die Klimakatastrophe verschärfen. Leela nimmt den Kampf gegen die skrupellosen mächtigen Bosse auf.

    Die Recherchearbeit scheint mir fundiert und es werden globale Zusammenhänge aufgezeigt, die deutlich machen, dass wir alle im selben Boot sitzen. Der Autor bringt viele Aspekte der Klimakatastophe in seinem Roman unter: Hochwasser und Überschwemmungen, mörderische Hitze und Dürre, zerstörerische Stürme, eine Rettung versprechende Sekte, zusammenbrechende Infrastrukturen, Flüchtlingstrecks, die sich vom Süden in den Norden aufmachen, radikale Umweltschützer, Öko-Nazis, der aussichtslose Kampf einzelner Regierungsmitglieder. So gibt es sehr viele Erzählstränge, die oft nur an der Oberfläche bleiben und es schwer machen, sich mit einem oder mehreren der verschiedenen Protagonisten zu identifizieren.

    Trotz einiger Logiklücken und auch zu vieler Zufälle im Handlungsverlauf wurde ich gut unterhalten, der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar, der Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss erhalten.
    Das bedrohlich wirkende Cover passt gut zur Thematik des Buchs.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monica P., 10.03.2021

    Als eBook bewertet

    Schreckliche Zukunftszenarien

    Hochwasser in Deutschland, Dürreperioden in Afrika und Gletscher die rasant schmelzen.
    Mitten drin die schwangere Leela und ihre Freunde, die gegen sehr einflussreiche Männer,
    die ihrer Meinung nach für diese Katastrophen verantwortlich sind, kämpfen. Ein
    aussichtsloser Kampf, oder doch nicht?

    Meine Meinung:

    Dies ist ein äusserst spannender Zukunftthriller mit düsteren Aussichten, welche ich mir
    zum Teil sogar sehr gut vorstellen könnte. Die Geschichte spielt hauptsächlich in
    Deutschland. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Die Spannung ist konstant
    hoch. Es ist ein Buch das nachdenklich stimmt ohne erhobenen Zeigefinger. Es ist ein
    nicht ganz einfaches Buch, weil sehr viele Leute drin vorkommen und man den Kopf bei
    der Sache haben sollte.

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist ein Hingucker und wäre mir in jedem Buchladen
    aufgefallen.

    5 Sterne und eine Kaufempfehlung für alle Leser.

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  • 4 Sterne

    Wölfchen, 18.03.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist sehr interessant, es macht nachdenklich. Ich hoffe, es kommt nicht so, wie hier beschrieben. Aber alles wäre möglich. Die Anzeichen sprechen für sich!

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  • 5 Sterne

    Silke G., 31.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Unsere Erde hat sich um 2,5° erwärmt. Millionen Flüchtlinge mussten ihre Heimat verlassen, da sie in den Fluten zu ertrinken drohen, oder kurz vor dem Verdursten stehen. Eine Umkehr der globalen Katastrophe ist - vermutlich - nicht mehr möglich und auch nicht gewollt.
    Doch immer noch gibt es verbissene, ja hoffnungsvolle Klimaaktivisten, die den Kampf nicht als verloren erachten, sondern weiter für eine Zukunft kämpfen. Als Leela von dem Tod ihres Freundes Jakob erfährt, muss sie handeln und schliesst sich eine Naturschutzorganisation an, die nicht nur Missstände aufdecken will, sondern aktiv kämpft.

    Das Cover ist sehr düster gehalten. Eine Sturmflut überschwemmt einen Küstenabschnitt und überzieht die Welt mit grau/schwarzen Tönen. Der Himmel schein blutiges Feuer zu weinen. Die Zahl 2,5° prangt mitten darüber. Ich finde das Bild sehr aussagekräftig, da es auf einen Blick die Aussage trifft, was mit unserer Welt geschieht, wenn die Temperatur um 2,5° ansteigt. Kein was-wäre-wenn, sondern eine nackte, grausame Tatsache.

    2,5°C ist spannend geschrieben! Mitreissend von der ersten bis zur letzten Seiten. Wenn, ja wenn dieses Buch nicht der Wahrheit entsprechen würde. Statt unterhalten zu werden, sollte jeder von uns aufstehen und seinen Teil beitragen, um unsere Heimat, unser Zuhause zu retten! Wir haben nur eine Erde, die Ressourcen sind endlich und es gibt keinen Plan B! Man sollte nicht Schlechtes verbessern, sondern Gutes neu erfinden! Innovativ sein und ganz neue Wege gehen! Dies zeigt Noah Richter schonungslos und hält jedem einen Spiegel vors Gesicht. Denn die Natur zu schützen liegt nicht in irgendwelchen Händen, sondern in deinen!
    Spannend, packend und faszinierend schildert der Autor eine Welt, die den Schritt über den Abgrund getan hat. Teile von Deutschland, den Niederlanden und anderer Küstenregionen sind im Wasser versunken und müssen evakuiert werden. Doch während die einen zu ertrinken drohen, verdursten die anderen. Flüchtlingsströme nie gekannten Ausmasses machen sich auf den Weg. Doch wohin? Ein Nährboden für radikale Gruppierungen, egal ob rechts, links oder religiös; nur eins ist sicher: Die Demokratie wird zu Grabe getragen. Nicht, weil das System an sich nicht funktioniert, sondern weil das vorherrschende von der Wirtschaft korrumpiert ist. Der Weg für die Korporatokratie ist geebnet und das nicht erst seit heute. Noah Richter spricht mir aus der Seele, wenn er dieses Szenario schildert, auch wenn es bestimmt an einigen Stellen überzogen sein mag. Oder auch nicht.

    Unsere Welt schein verloren und doch gibt es immer noch Menschen und Gruppen, die versuchen, die rasende Achterbahnfahrt in den Abgrund irgendwie zu stoppen. Der Autor hat in meinen Augen nackte, gut recherchierte Tatsachen zu einer packenden Dystopie verarbeitet, die auch dem letzten Zweifler die Augen öffnen sollte. In mitten der Geschehnisse steht die junge Leela, die gerne ihre persönlichen Träume verwirklich möchte: Mit ihrem Freund Jakob ihre Zwillinge auf die Welt bringen und gross ziehen. Doch Jakob stirbt aufgrund der Klimaerwärmung und hinterlässt Leela einen Scherbenhaufen aus geplatzten Hoffnungen und Träumen. Doch statt unterzugehen, kämpf Leela. Sie kämpft gegen das korrupte System; profitorientierten Konzernen, die ihren Weg mit Leichen ebnen; Flüchtlingen, die quer über den Globus wandeln auf der Suche nach Leben; verblendeten rechten, linken und religiösen Fanatikern, die die Angst der Menschen ausnutzen. Schonungsloser hätte Noah Richter nicht sein können. Und doch ist das Buch nicht weit weg, sondern er gibt den Geschehnissen durch Leela eine Stimme, ein Gesicht und ja, auch Hoffnung.

    Mein Fazit
    Ein Buch wie eine Naturkatstrophe! Es rüttelt wach!

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  • 5 Sterne

    Silke G., 31.01.2021

    Als Buch bewertet

    Unsere Erde hat sich um 2,5° erwärmt. Millionen Flüchtlinge mussten ihre Heimat verlassen, da sie in den Fluten zu ertrinken drohen, oder kurz vor dem Verdursten stehen. Eine Umkehr der globalen Katastrophe ist - vermutlich - nicht mehr möglich und auch nicht gewollt.
    Doch immer noch gibt es verbissene, ja hoffnungsvolle Klimaaktivisten, die den Kampf nicht als verloren erachten, sondern weiter für eine Zukunft kämpfen. Als Leela von dem Tod ihres Freundes Jakob erfährt, muss sie handeln und schliesst sich eine Naturschutzorganisation an, die nicht nur Missstände aufdecken will, sondern aktiv kämpft.

    Das Cover ist sehr düster gehalten. Eine Sturmflut überschwemmt einen Küstenabschnitt und überzieht die Welt mit grau/schwarzen Tönen. Der Himmel schein blutiges Feuer zu weinen. Die Zahl 2,5° prangt mitten darüber. Ich finde das Bild sehr aussagekräftig, da es auf einen Blick die Aussage trifft, was mit unserer Welt geschieht, wenn die Temperatur um 2,5° ansteigt. Kein was-wäre-wenn, sondern eine nackte, grausame Tatsache.

    2,5°C ist spannend geschrieben! Mitreissend von der ersten bis zur letzten Seiten. Wenn, ja wenn dieses Buch nicht der Wahrheit entsprechen würde. Statt unterhalten zu werden, sollte jeder von uns aufstehen und seinen Teil beitragen, um unsere Heimat, unser Zuhause zu retten! Wir haben nur eine Erde, die Ressourcen sind endlich und es gibt keinen Plan B! Man sollte nicht Schlechtes verbessern, sondern Gutes neu erfinden! Innovativ sein und ganz neue Wege gehen! Dies zeigt Noah Richter schonungslos und hält jedem einen Spiegel vors Gesicht. Denn die Natur zu schützen liegt nicht in irgendwelchen Händen, sondern in deinen!
    Spannend, packend und faszinierend schildert der Autor eine Welt, die den Schritt über den Abgrund getan hat. Teile von Deutschland, den Niederlanden und anderer Küstenregionen sind im Wasser versunken und müssen evakuiert werden. Doch während die einen zu ertrinken drohen, verdursten die anderen. Flüchtlingsströme nie gekannten Ausmasses machen sich auf den Weg. Doch wohin? Ein Nährboden für radikale Gruppierungen, egal ob rechts, links oder religiös; nur eins ist sicher: Die Demokratie wird zu Grabe getragen. Nicht, weil das System an sich nicht funktioniert, sondern weil das vorherrschende von der Wirtschaft korrumpiert ist. Der Weg für die Korporatokratie ist geebnet und das nicht erst seit heute. Noah Richter spricht mir aus der Seele, wenn er dieses Szenario schildert, auch wenn es bestimmt an einigen Stellen überzogen sein mag. Oder auch nicht.

    Unsere Welt schein verloren und doch gibt es immer noch Menschen und Gruppen, die versuchen, die rasende Achterbahnfahrt in den Abgrund irgendwie zu stoppen. Der Autor hat in meinen Augen nackte, gut recherchierte Tatsachen zu einer packenden Dystopie verarbeitet, die auch dem letzten Zweifler die Augen öffnen sollte. In mitten der Geschehnisse steht die junge Leela, die gerne ihre persönlichen Träume verwirklich möchte: Mit ihrem Freund Jakob ihre Zwillinge auf die Welt bringen und gross ziehen. Doch Jakob stirbt aufgrund der Klimaerwärmung und hinterlässt Leela einen Scherbenhaufen aus geplatzten Hoffnungen und Träumen. Doch statt unterzugehen, kämpf Leela. Sie kämpft gegen das korrupte System; profitorientierten Konzernen, die ihren Weg mit Leichen ebnen; Flüchtlingen, die quer über den Globus wandeln auf der Suche nach Leben; verblendeten rechten, linken und religiösen Fanatikern, die die Angst der Menschen ausnutzen. Schonungsloser hätte Noah Richter nicht sein können. Und doch ist das Buch nicht weit weg, sondern er gibt den Geschehnissen durch Leela eine Stimme, ein Gesicht und ja, auch Hoffnung.

    Mein Fazit
    Ein Buch wie eine Naturkatstrophe! Es rüttelt wach!

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  • 5 Sterne

    Bücherwurm, 04.02.2021

    Als Buch bewertet

    erschreckend aktuell

    ....selbst Corona findet einen Platz.

    Der Roman 2,5 Grad von Noah Richter spielt in der nahen Zukunft.
    Die Temperaturen sind bereits gestiegen und tägliche Naturkatastrophen sind zur Normalität geworden. Millionen von Menschen befinden sich auf der Flucht, auch in Deutschland stehen die Grossen Städte entlang der Elbe unter Wasser.
    Der Klimawandel kann nicht mehr aufgehalten werden, nur der Kollaps.
    Dafür braucht es aber mutige Entscheider, die nicht in der Politik zu finden sind.

    Die Deutsche Bundeskanzlerin will handelt, wird aber durch die korrumpierte Mitglieder des Parlaments gebremst, ob ihr die brisanten Dokumente von Leela Faber helfen können.

    Denn nicht nur ihr Parlament besteht aus korrupten Politikern, geschmiert von den Mitgliedern der Black Seven - den 7 Kronkonzernchefs deren Schuld die dramatischen Veränderungen des Klimas ist.


    Der Roman legt erschreckend da, welche Hürden man nehmen muss um eine Wandel zu erreichen, denn letztendlich ist es auch den Politikern klar, dass sie handeln müssen - dennoch schliessen sie lieber die Augen, weil ihnen die Aufgabe zu mächtig und gross erscheint.

    Der Roman beginnt in der Zukunft, Leela befindet sich vor einem grossen Saal, dabei hat sie einen Sprengsatz - wie ist es dazu gekommen?
    3 Monate zurück beginnt die Erzählung.

    2,5 Grad wird aus der Sicht mehrerer Personen erzählt, Leela bietet dabei die zentrale Protagonistin, die den Kampf ihres verstorbenen Freundes und Vater ihrer ungeborenen Zwillinge weiterführen will. Daneben wird noch die Sicht von Leon Roth gezeigt, der Berater der Bundeskanzlerin, auch diese kommt zu Wort, darüber hinaus erfährt man noch von einer dramatischen Flucht aus Afrika und den Black Seven, sowie deren Auftragskiller.

    Auch wenn der Autor am Anfang des Buches darauf hinweist, dass die Personen und auch die Handlung frei erfunden sind, finde ich dennoch das er das Thema authentisch, nicht übertrieben und äusserst real erzählt.

    Den Klimawandel gibt es - wie radikal muss man sein, um diesen aufzuhalten.

    Spannend von Anfang an, ein gelungener Roman zu einen brisanten Thema.

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  • 5 Sterne

    ute s., 06.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ist der Klipppunkt erreicht und die Welt stirbt?
    Neela hat den Umweltaktivisten und Wissenschaftler Jakob bei einer Fridays-for-Future Kundgebung kennen gelernt.
    Mittlerweile ist er auf einer Forschungsstation in der Antarktis und sie teilt ihm per E-Mail mit, dass sie Zwillinge von ihm erwartet.
    Jakob wollte eigentlich in diese zerstörte Welt keine Kinder setzen, aber er freut sich riesig über die Nachricht.
    Wir erfahren, dass Jakob brisantes Material gestohlen hat, welches eine grosses Umweltverbrechen aufdecken kann. Ein dubioser Amerikaner entwendet dieses Material wiederum Jakob, aber im gleichen Augenblick bricht eine grosse Eislawine über die Forschungsstation und Jakob wird unter ihr begraben und stirbt.

    Im Prolog erfahren wir, dass Neela 3 Monate nach Jakobs Tod versucht die mächtigsten Präsidenten und die Chefs der grössten Erdölunternehmen bei einem Treffen zu töten, um damit angeblich die Welt zu retten.
    Sie hat Jakobs brisantes Material noch online erhalten. Es muss schon sehr heftig sein, dass eine schwangere Frau behauptet, 21 Menschen töten zu müssen, um damit die Welt zu retten.

    Das Buch handelt davon, was zu dem Anschlag geführt hat. Es gibt sehr viele Handlungsstränge und es gibt korrupte Politiker, bezahlte Killer, einen verrückten Anführer einer Sekte, gewalttätige Eheprobleme, Rechtsradikale, Klimaaktivisten, die Anschläge verüben, Flüchtlinge und Klimakatastrophen apokalyptischen Ausmasses.

    Mit anderen Worten: Es ist ein sehr spannender Thriller, der lesenswert ist, aber nicht unbedingt die Stimmung hebt!

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  • 5 Sterne

    Elaine L., 01.02.2021

    Als Buch bewertet

    Wie weit wirst du gehen?

    Wie weit wirst du gehen, wenn die Welt am Abgrund steht?
    Wirst du einige töten, um die Mehrheit zu retten?
    Wirst du es denen heimzahlen, die für die aktuelle Situation verantwortlich sind?

    Mit all diesen Fragen beschäftigt sich dieser Sachbuch - Thriller von Noah Richter anhand des Themas Klimawandel.
    Als Leser_innen lernen wir die junge Leela Faber kennen, die eigentlich nur Bücher schreiben und mit ihrem Partner und den beiden ungeborenen Babys glücklich sein wollte. Sie muss aber erkennen, wie Klimakatastrophen immer weiter zunehmen, ihr Partner ermordet wurde, weil er zu viel wusste, und auch sie selbst ins Fadenkreuz der Handlanger der Grosskonzerne gerät. Was soll sie tun?
    Anhand unterschiedlicher Charaktere wird deutlich, wie verschieden der Umgang mit dem Klimawandel sein kann - politische Radikalisierung durch Rechtsextreme, Suche nach Halt in einer Sekte, Versuch der Veränderung durch politische Kompromisse, Flucht aus Afrika, Anschläge von Umweltschützern - und es entsteht auch die Frage, was wir heute hier tun können.
    Sind wir radikal genug?
    Und wozu sind wir bereit?

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  • 5 Sterne

    marion l., 07.02.2021

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover ist aufregend und zeigt Überschwemmung, Waldbrand, Sturmflut und die Prophezeihung, dass die Welt wie wir sie kennen, stirbt, wenn es nur noch 2,5 Grad wärmer wird.
    Leela, schwanger mit Jacobs Zwillingen, wird in einen Strudel aus Korruption, Ökoterrorismus, Klimaflüchtlingen, Sekten, Politik, verschlüsselten Papieren, Mord und der Klimakatastrophe, die sich immer mehr ausbreitet, rein gezogen.
    Jacobs Tod auf der Forschungsstation im ewigen Eis war kein Unfall und kurz vor seinem Tod kann er noch verschlüsselte Unterlagen am Mac schicken. Leela und Mac tun sich zusammen, um die Machenschaften der Blackseven, einem Zusammenschluss der grossen Erdölfirmen und dreier Regierungen, aufzudecken und zu stoppen. Zeitgleich macht Afeni, eine junge Afrikanerin, sich in einem riesigen Flüchtlingsstrom auf den Weg nach Europa, um Jacob zu finden. Leelas Mutter und Schwester geraten in die Fänge einer Sekte, die ein junges Mädchen opfern will, um die Klimakatastrophe zu stoppen. Sehr rasant werden hier viele Themen verknüpft. Stellenweise extrem unrealistisch, aber superspannend

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  • 5 Sterne

    Myriam S., 06.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Von mysaze

    Schon beim Entdecken dieses Buches war ich total faziniert und überzeugt, dass ich einen Pageturner in der Hand halte und so war es dann auch. Zum Inhalt:

    Die Welt versinkt in totaler Hitze, eine noch nie dagewesene Wärme. In der Antarktis bricht ein riesiger Gletscher ab. Die deutsche Forschungsstation Neumayer III versinkt im Meer und mit ihr der Glaziologe Jakob Richter. Doch vor seinem Tod konnte er seiner Freundin Leela noch Dokumente schicken, die beweisen, wie grosse Konzerne die Klimakatastrophe befördern. Leela nimmt den Kampf gegen die Mächtigen auf, erleidet Niederlage um Niederlage, und weiss am Ende nur noch einen Ausweg …

    Der Autor war mir völlig unbekannt, hat aber einen sehr angenehmen und leichten Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat. Man kann sich leicht in die Geschichte reinversetzen und es ist dem Autor gelungen, ein Szenario zu zeichnen, dass es einen gruseln lässt weil es so realitätsnah ist. Ein Geschichte die sehr viel Spannung hatte und mich zu keinem Moment langweilte. Von mir eine absolute Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 23.02.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Die Welt steht in Flammen. Wer kann sie retten? Es ist wärmer als je zuvor. In der Antarktis bricht ein Milliarden Tonnen schwerer Gletscher ab. Die deutsche Forschungsstation Neumayer III versinkt im Meer und mit ihr der Glaziologe Jakob Richter. Doch vor seinem Tod konnte er seiner Freundin Leela noch Dokumente schicken, die beweisen, wie grosse Konzerne die Klimakatastrophe befördern. Leela nimmt den Kampf gegen die Mächtigen auf, erleidet Niederlage um Niederlage, und weiss am Ende nur noch einen Ausweg.
    Fazit: Die Diskussion um das Klima ist brisanter denn je. Kann man dieses Thema in einem Thriller verpacken? Beim Lesen dieses Buches werden die Themen, die jeden von uns betreffen sehr realistisch Beschrieben. Es werden verschiedene Informationen geschickt verpackt. Es wird auf keiner Seite langweilig. Ich fand, dass das Thema sehr gut und detailliert dargestellt wird. Beim Lesen kann es schon vorkommen, dass man innehält, um nachzudenken. Ich kann das Buch nur sehr empfehlen.

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