Über Michele Placido
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Michele Placido
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Als Regisseur debütierte Placido 1989 mit "Der lange Weg nach Norden", der das Schicksal illegaler Einwanderer in Italien verfolgt, und brach 1991 mit "Endstation Mord" ein Tabu: In dem Inzestdrama missbraucht er als Vater die Tochter (Asia Argento), bis sie sich auflehnt. Im Politdrama "Der Fall Sindona" (1994) verfolgt ein Konkursverwalter den in Mafiageschäfte verwickelten Bankier (Omero Antonutti). Placidos Meisterwerk wurde der mit sieben David di Donatello Preisen ausgezeichnete "Romanzo Criminale" (2005), eine zwanzig Jahre umfassende Gangstergeschichte, die mit den historischen Ereignissen in Italien verknüpft ist. In "Il grande sogno" (2009) wirft der der Linken nahestehende Regisseur einen Blick auf das Jahr 1968.
Michele Placido wurde 1946 in Ascoli Satriano als Nachfahr des berühmten Briganten und Banditen Carmine Crocce (1830-1905), der gegen die Monarchie kämpfte, geboren. Er absolvierte die Filmhochschule Centro Sperimentale di Cinematografia in Rom und die Akademie für Schauspielkunst, debütierte 1969 auf der Bühne und 1972 im Film. Placido arbeitete mit allen wichtigen Regisseuren des Landes. Er fiel als Soldat in Marco Bellocchios "Triumphmarsch" (1976) auf, war im Mafiafilm "Corleone - Der Aufstieg des Paten" (mit Claudia Cardinale und Giuliano Gemma) und als einer der "Drei Brüder" (1980) in Francesco Rosis Allegorie auf den Links-Terrorismus dabei.
Placido spielte zahlreiche Persönlichkeiten der italienischen Geschichte, so den ermordeten Ministerpräsidenten Aldo Moro (TV 2008), den Mönch und Priester Padre Pio (2000), den Industriellen Enrico Mattei (2003 im TV-Film "Soraya") und sich selbst sowie Silvio Berlusconi in Nanni Morettis Satire "Der Italiener" (2005). Seine kurioseste Rolle ist der Entführer einer reichen Industriellengattin (Mariangela Melato) in Lina Wertmüllers "Reich und gnadenlos" (1986; das Remake "Swept Away" mit Madonna inszenierte Guy Ritchie 2003).
Michele Placido tritt ausserdem auf dem Theater auf und inszeniert Bühnenstücke und Opern, so Mozarts "Don Giovanni" (2005).
Für die Rolle des Soldaten in "Triumphmarsch" wurde Placido 1976 mit dem David di Donatello ausgezeichnet, den er auch 1993 für "Pizza Connection" erhielt. Für die Rolle des schwulen Arbeiters in Salvatore Samperis "Ernesto" (1978) wurde er mit dem Silbernen Bären der Berlinale 1979 geehrt. Für "Allein gegen die Mafia" erhielt er Goldenen Gong (1984) und Bambi (1989). Als Regisseur wurde er 2006 mit dem David di Donatello für "Romanzo Criminale" ausgezeichnet.
Placidos Tochter Violenta ist Schauspielerin und Sängerin (Künstlername Viola).
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