Über Humphrey Bogart
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Humphrey Bogart
Bogarts Bio ist ein Mix aus Fakten und Fragezeichen. Ja, sein Vater war Chirurg, seine Mutter Grafikerin und ihre Zeichnung vom Baby Bogart Teil einer Werbekampagne. Er hatte zwei jüngere Schwestern, war ein mässiger Schüler, aber sehr belesen. 1918 ging er zur Navy, Anfang der Zwanziger zum Theater, feierte 1921 sein Bühnendebüt (als Japaner!) und trat bis 1935...
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Bogarts Bio ist ein Mix aus Fakten und Fragezeichen. Ja, sein Vater war Chirurg, seine Mutter Grafikerin und ihre Zeichnung vom Baby Bogart Teil einer Werbekampagne. Er hatte zwei jüngere Schwestern, war ein mässiger Schüler, aber sehr belesen. 1918 ging er zur Navy, Anfang der Zwanziger zum Theater, feierte 1921 sein Bühnendebüt (als Japaner!) und trat bis 1935 in 21 Broadwaystücken auf.
Zum Teil noch heute umstritten ist aber, ob er aus disziplinarischen Gründen am Medizinstudium in Yale vorbeischrammte, ob die Handschellen eines inhaftierten Soldaten seine Oberlippe für eine lispelnde Zukunft aufrissen, ob Spencer Tracy ihn am Set seines Filmdebüts Up the River erstmals Bogey nannte. Die beiden drehten nie wieder gemeinsam, blieben aber bis zu Bogarts frühem Krebstod dicke Freunde - und nicht nur als Kampftrinker.
Tracy war Pragmatiker, der Debattieren am Set hasste. Bogart ebenso: Die Schauspielerei ist wie Sex. Entweder macht man's und schweigt oder man redet darüber und lässt es sein. Bis 1936 machte es der begeisterte Segler, Golfer und Schachspieler im Kino eher unauffällig. Dann setzte sich Kollege Leslie Howard ein, dass Bogart wie schon im Broadwayhit Der versteinerte Wald auch in der Verfilmung eine grosse Gangsterrolle übernehmen durfte. Das hatte Folgen.
Aus Bequemlichkeit besetzte ihn sein Studio immer wieder als Kanonenzieher und Asphaltbluter (Sackgasse, Die Wilden Zwanziger), aus Dankbarkeit taufte Bogart seine Tochter Leslie Howard. Beim Dreh zu Entscheidung in der Sierra lernte er John Huston kennen. Der Autor wurde enger Freund und Lieblingsregisseur. Für ihn spielte Bogart mit Spade und Marlowe die Detektivikonen der US-Literatur (Die Spur des Falken, The Big Sleep), einen geldgeilen Abenteurer (Der Schatz der Sierra Madre), einen versoffenen Kutterkäpt'n (African Queen), der ihm den einzigen Oscar einbrachte.
Bogart kann ohne Pistole hart sein, besitzt ausserdem einen Witz mit leicht verachtendem Unterton, urteilte Raymond Chandler messerscharf. Im Kino war Bogey oft ein misstrauischer, paranoider Einzelgänger (Die Caine war ihr Schicksal), den man zum Heldentum überreden musste (Sie retten Frankreich, ich mein Boot). Im Leben ein gnadenlos ehrlicher Konfliktjunkie, der sich mit Ehefrauen fetzte, mit seiner dritten, Mayo Methot, auch Schauspielerin, sogar den amerikanischen Bürgerkrieg fortsetzte (Casablanca-Autor Julius J. Epstein).
Bei der 20-jährigen Lauren Bacall fand Bogart am Set von Haben und Nichthaben Frieden und erotisches Feuer: Ich bin schwer rumzukriegen, aber du brauchst nur zu bitten. Mit ihr organisierte er Trinkgelage mit Sinatra und Huston, demonstrierte er gegen Hollywoods Kommunistenhetze, sah er ohne Selbstmitleid seinem Tod entgegen. Seine letzten Worte - Zement für den Mythos: Ich hätte nie von Whiskey auf Martinis umstellen sollen.
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