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we fell in love in october (Hörbuch (Download))

 
 
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"Das kann doch nicht alles sein im Leben", sagt sich Lisa, bricht ihre Ausbildung als Bankkauffrau ab und bricht damit auch mit allem, was ihre Eltern und Freund Max sich vorgestellt haben. In einer Spontanaktion bucht sie ein Busticket nach Köln. Dort...
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Kommentar zu "we fell in love in october"
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    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine G., 16.09.2022

    Als eBook bewertet

    Liebe zu einem anderen Menschen ist nie verwerflich.

    Das Buch hat wie gehofft echte Suchtwirkung.

    Lisas Leben ist trostlos und fremdbestimmt. Grau. So like Momo, wenn die grauen Männer alles übernehmen 😬.
    Vor allem ihre Mutter finde ich sehr engstirnig und treibt sie in die Enge und ihr Freund Max ist auch nicht besser. Er kommt mir wie ein altbackener, langweiliger Snob rüber.
    Sie machen ihr Vorwürfe und behandeln sie wie ein naives, kleines, unwissendes Kind, dass man an die Hand nehmen muss.
    Lisas Oma ist toll, auch, wenn ich nicht verstehe, dass sie Lisa nie unterstützt hat, sich selbst zu entdecken und den Mut zu haben sich zu verwirklichen und auszubrechen.

    Ich weiss, wie schwierig es ist, nicht selbstbestimmt zu leben und welch harten Kampf es bedeutet, auszubrechen. Sehr mutig, dass sie es einfach macht.

    Die WG ist klasse. Sie nehmen sie so, wie sie ist. Mit ihren Eigenheiten. Und sie lassen sie aufblühen durch ihre unkomplizierte Art. Langsam entfaltet sich Lisa. Aber sie ist mit der Situation auch deutlich überfordert. Sie hat Angst zuzugeben, dass sie anders ist und davor, dass sie sich selbst verliert und alleine dasteht und einer unsicheren Zukunft entgegen sieht.
    Nicht nur, dass sie keiner mehr an die Hand nimmt und sie nicht mehr in einer überbehüteten, durchgeplanten, kleinen Seifenblase ohne Überraschungen und besonderen Vorkommnisse steckt, sondern, dass sie plötzlich selbst entscheiden kann, ja muss, wie es weitergeht. Was möchte sie? Wer ist sie?
    Letztendlich muss bzw. kann sie sich doch eingestehen, dass ihre Beziehung, ihr altes Leben nur aus Gewohnheit bestand. Es war immer da. Es gab Sicherheit, Beständigkeit und in gewisser Weise auch Geborgenheit. Aber dafür war sie abgestumpft. Sie hatte sich vernachlässigt, sogar vieles was sie ausmachte verdrängt, weil es nicht zum "richtigen" Leben passte. Sie zieht die Notbremse und setzt nun alles auf eine Karte, macht reinen Tisch mit Max und Oma, mit den Freunden und ihrer Mutter und vor allem mit Karla.

    Ich kann diese Unsicherheit so gut nachvollziehen.
    Es ist schwer Neues zuzulassen. Altes hinter sich zu lassen. Risiken zu wagen und einfach sich mal trauen. Es hat viel mit Zukunftsängsten zu tun. Man braucht Menschen, die einen unterstützen, nicht massregeln. Die da sind, egal was passiert, die einen auffangen und einem wieder Flügel verleihen. Wurzeln UND Flügel...

    Die gesamte Geschichte wird sehr zart, beinahe federleicht erzählt, obwohl es sich doch um essenzielle, lebensverändernde Themen handelt. Wie will man sein Leben gestalten. Nach Normen? Oder so, dass man sich selbst darin wiederfindet. Seinen eigenen Lebensentwurf, in dem man glücklich ist. Es wird mit viel Feingefühl der Weg dorthin beschrieben.

    Sie geht das Risiko ein, entweder alleine zu sein, aber zumindest mit sich im Reinen, oder gemeinsam ein unendliches Glück zu erleben.
    Ich finde es unfassbar mutig, dass sie aus ihrem Schneckenhaus rauskommt und den Schritt wagt, sie selbst zu sein, in all ihren Facetten.
    Sie macht sich verletzlich, riskiert eine Menge (von sich und anderen) und gewinnt doch so viel dabei.
    Ich finde ihre Unsicherheit und Zerrissenheit, die sich auch auf Karla überträgt, ist gelungen dargestellt. Die Fragen, die sich diesbezüglich stellen, kann ich mir genauso vorstellen.
    Ihre ganze Entwicklung und damit auch der Menschen mit denen sie interagiert, ist verständlich, behutsam und mit Takt erzählt.
    Einzig hat mich an Lisa "etwas" genervt, dass man das Gefühl hatte, dass sie vom Mond kommt. TikTok, was ist das? Pronomen? Was meinen die damit... ok, sie hat in ner seltsamen Bubble gelebt, aber trotzdem, sie ist 19!!!
    Gut ist, dass sie offen ist und nicht gleich angeekelt wegläuft. Natürlich muss sie mit den ganzen Gefühlen, die sie plötzlich spürt und merken lassen, dass sie lebt und normale Emotionen hat, erstmal klarkommen.
    Ich finde das Buch wunderbar. Es wurde mit so viel Einfühlungsvermögen erzählt. Probleme wurden nicht unter den Teppich gekehrt. 🥰
    Zwar wurden Vorurteile, etc. gegenüber der gesamten queeren Szene eher in Bezug auf die ländliche Herkunft thematisiert (, was meiner Meinung nach etwas einseitig ist, da nicht alle auf dem Land eine eingeschränkte und antiquierte Sichtweise haben, und das gilt andersrum auch in der Grossstadt), aber es wurde darauf eingegangen.
    Wenn man sich in der Szene bewegt ( klingt auch schon doof, warum sagt man das so? Wir alle sind Menschen und gehören doch der gleichen "Szene" an...puh...) ist nicht immer eitel Sonnenschein da draussen und, was mich echt überrascht hat, dass es bi- und pan-Menschen selbst in der Community schwer haben. Aber andererseits, warum sollte es anders sein. Menschen müssen sich wohl gegenseitig kaputt machen...

    Dies ist jedoch letztendlich eine Reise aus der grauen, einengenden Bubble in die lichte, farbenfrohe, selbstbestimmte Welt. Das Leben in die eigenen Hände nehmen, Erwachsenwerden und -sein. Und dies gekrönt mit einem, zumindest für Karla und Lisa momentan bestehenden, Happy End. Einfach schön und herzerwärmend 🥰.

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