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Rebecca-Connolly-Reihe - 3 - Das Unrecht von Inverness (Hörbuch (Download))

Ein Fall für Rebecca Connolly
 
 
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Seit zehn Jahren sitzt der junge James Stewart wegen des brutalen Mordes an seinem Geliebten, dem Anwalt und Politiker Murdo Maxwell, im Gefängnis – doch eine neue Aussage weckt Zweifel an seiner Schuld. Unterstützer, die von seiner Unschuld überzeugt sind,...
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Kommentar zu "Rebecca-Connolly-Reihe - 3 - Das Unrecht von Inverness"
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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alekto, 02.10.2022

    Als eBook bewertet

    Ruhig erzähltes Cold Case-Drama mit emotionalem Tiefgang

    Murdo Maxwell war nicht nur Rechtsanwalt und Umweltaktivist, sondern auch ein einflussreicher Berater der schottischen Regierung. Vor zehn Jahren wurde er in seinem Landhaus in Appin erschlagen. Sein junger Liebhaber James Stewart wurde mit seinem Blut an den Händen bewusstlos am Tatort aufgefunden. James wurde für schuldig am Mord von Maxwell befunden und sitzt seitdem im Gefängnis. Doch nun liegen neue Beweise vor. Ist James womöglich unschuldig? Journalistin Rebecca Connolly, die für die Highland News Agency tätig ist, geht dieser Story zusammen mit ihrem Fotografen Chaz Wymark nach.

    Das Unrecht von Inverness ist nach den Toten von Thunder Bay und dem Grab in den Highlands bereits der dritte Band der Rebecca-Connolly-Reihe. Auch wenn ich die beiden vorigen Krimis nicht kannte, so habe ich doch gut in diesen hineingefunden. Denn Douglas Skelton lässt aus den Vorgänger-Krimis relevante Hintergrundinformationen nebenher mit einfliessen. So wird etwa zu Beginn die Zeit, in der Rebecca noch beim Highland Chronicle beschäftigt gewesen ist, kurz angerissen und auch ihr in diese Zeit fallendes Aufeinandertreffen mit Finbar Dalgliesh, dem Anführer der Geist der Gälen Gruppierung, erwähnt. Zudem habe ich von Rebeccas Beziehung zu Mo Burke erfahren, die die kriminellen Geschäfte ihres Mannes übernommen hat, solange dieser im Gefängnis ist. Da wegen Rebecca einer von Mos Söhnen einsitzt und der andere tot ist, hat sie noch eine offene Rechnung mit ihr.
    An diesem Krimi hat mir die interessante Perspektive der Protagonistin gefallen. Indem der Autor keinen Polizisten oder Detektiv in den Mittelpunkt stellt, sondern eine Journalistin, ergibt sich ein ungewöhnlicher Hergang für die Ermittlung. Denn Rebecca ist eine Reporterin, die ihrer Story nachgeht. In Kombination mit dem ruhigen Erzähltempo erzeugt der Autor eine besondere Atmosphäre, die im weiteren Verlauf an emotionaler Intensität gewinnt (ohne zu spoilern: die Szene mit dem Kuscheltier).

    Dass die Figuren ambivalenter angelegt sind, was insbesondere die Nebenfiguren betrifft und sogar die Antagonisten mit einschliesst, mochte ich. Hauptfigur Rebecca besitzt einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, hat aber auch mit den dunklen Schatten ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Der durch und durch unsympathische Finbar Dalgliesh pflegt gänzlich unerwartete Freundschaften. Das ehemalige Model Afua Stewart, das die Mutter des womöglich zu Unrecht wegen Mordes verurteilten James ist, unterkühlt zu nennen, wäre eine Untertreibung. Afua sieht jedoch in der durch die Sexuaität und Hautfarbe ihres Sohnes bedingten Vorverurteilung der Presse die Ursache für seine Gefängnisstrafe. Afuas abweisende Haltung gegenüber allen, die ihr nun nach zehn langen Jahren doch helfen wollen, wird jedoch nachvollziehbar durch das, was sie zuvor durchgemacht hat.
    An Komplexität gewinnt dieser Krimi durch dessen abwechslungsreiche Erzählweise aus verschiedenen Perspektiven, die neben der Sicht von Rebecca etwa auch die Sicht von Detective Chief Inspector Val Roach, der ermittelnden Polizistin, des Kriminellen Malky Reid sowie eines namenlosen Gefängnisinsassen umfassen, sowie durch dessen zweite Zeitebene. Diese ist im Jahr 1755 angesiedelt, als James Stewart zu Unrecht als Mörder und Verräter hingerichtet wurde. Die Grausamkeit hatte damit aber noch nicht ihr Ende, da seine Überreste so lange zur Schau gestellt wurden, bis nur noch die Knochen seines Skeletts im Wind klapperten. Und der soziale Aktivist Tom Muir, der von Afua über den Fall ihres Sohnes unterrichtet wurde, setzt sich für diesen ein, indem er die Namensgleichheit der beiden James Stewarts nutzt, um auf den Fall in der Gegenwart aufmerksam zu machen.

    Dieser Krimi, in dessen Verlauf ich einiges über die schottischen Highlands gelernt habe, von denen mir zuvor nur Loch Ness bekannt gewesen ist, endet mit einem Knaller. Denn das Finale ist temporeich, von Nahkämpfen und Schiessereien geprägt und mündet in für mich recht unerwartete Tote. Der Effekt dieses Finales wäre aber noch intensiver ausgefallen, wenn ich einen entscheidenden Teil der Auflösung nicht früh vermutet hätte. Dem kurz vor Schluss erfolgenden Twist, den der Autor aus der cleveren Konstruktion seines Krimis zieht, ist dann aber leider auch geschuldet, dass ich zumindest über einen wesentlichen Beteiligten und dessen Motivation eher wenig erfahren habe. Da mich seine Sicht auf die gegenwärtigen wie vergangenen Ereignisse sehr interessiert hätte, hoffe ich, zumindest im nächsten Band der Rebecca-Connolly-Reihe mehr von ihm zu hören. So wie in diesem Krimi zumindest am Rande auch Mo Burke und Finbar Dalgliesh aufgetreten sind.

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