Erzähl's nicht deinem Bruder (Hörbuch (Download))

 
 
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Itamar, ein äusserst gutaussehender Mann, lebt in den USA und kommt jedes Jahr zurück nach Israel, um seinen Bruder Boas zu sehen. Wie es ihre Tradition ist, verbringen die Brüder einen Abend zusammen, trinken und erinnern sich an die Eltern. Doch diesmal...
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Kommentare zu "Erzähl's nicht deinem Bruder"
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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 12.01.2024

    Als Buch bewertet

    Itamar, ein ungewöhnlich gut aussehender, um nicht zu sagen schöner 65jähriger Mann, fliegt jedes Jahr aus Amerika nach Israel, um seinen zwei Jahre jüngeren Bruder Boas zu sehen. Die beiden verbringen eine Nacht zusammen in einem Hotelzimmer, essen und trinken gemeinsam, erzählen sich gegenseitig Geschichten und schwelgen in Erinnerungen. In dieser Nacht erzählt Itamar erstmalig über eine zwanzig Jahre zurückliegende Begegnung mit einer Frau, die ihn zu sich gelockt und mit einer List dazu gebracht hat, ihr Haus in der Nacht nicht wieder zu verlassen, erotische Spielchen inklusive.

    „Die Worte, die bei mir lebenslänglich einsitzen, hatten einander vom frühen Abend an Ausbruchspläne gemorst und waren schliesslich meinem Mund entflohen.“ (Seite 60)

    Der Aufbau war ungewöhnlich, das Gespräch zwischen den Brüdern unterbrochen von Erinnerungen, Zwischenrufen, Gedanken, weit zurückliegenden Gesprächen, und zwar sowohl der Brüder untereinander, als auch von Itamar selbst. Das klingt chaotisch, allerdings war dies nicht mal halb so kompliziert, wie es klingt. So erfuhr ich im Laufe der Erzählung nicht nur Einzelheiten über die besagte Nacht, sondern einiges über den Werdegang von Itamar, vieles über die Eltern der beiden Brüder und natürlich auch, wer dem Älteren vor so vielen Jahrzehnten das Herz gebrochen hat. Die überwiegend gewählte Ausdrucksweise wurde hier und da von verbalen Entgleisungen unterbrochen, die mir zwar nicht immer gefielen, allerdings zum Gesamtbild passten und die Geschichte vervollständigten, besonders die Episode der nächtlichen Verführung, die stellenweise fast ein Psychothriller war.

    Meir Shalev (1948 - 2023) war einer der bekanntesten und beliebtesten israelischen Romanciers und es erstaunt mich, dass ich bis dato noch nicht in den Genuss zumindest eines seiner Werke gekommen bin. Nach dem vorliegenden Buch werde ich das ändern und nun sicherlich weitere Bücher des Autors lesen. Vorerst aber lasse ich die Nacht der Brüder ausklingen, wälze einzelne Sätze hin und her, schreibe andere heraus und erinnere mich an das Gefühl beim lesen, einer Verzückung gleich. Volle Punktzahl gibt es dafür von mir. Absolut lesenswert!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Betty L., 27.07.2023

    Als Buch bewertet

    aus dem Hebräischen von Ruth Achlama

    Die beiden Brüder Boas und Itamar treffen sich einmal im Jahr in Israel. Itamar, ein sehr gutaussehender Mann, lebt schon lange in den USA. Bei ihren „Brudernächten“ erinnern sie sich an die Zeit mit ihren Eltern und ihre Begegnungen mit Frauen. Mittlerweile sind beide über 60.
    Itamar erzählt seinem Bruder von einer Begegnung mit einer Frau, Scharon, mit der er vor 20 Jahren in Israel bei einem seiner Besuche eine aufregende Begegnung hatte. Scharon bringt ihn in ein abgelegenes Haus. Seine Kurzsichtigkeit wird ihm dabei zum Verhängnis, denn sie versteckt seine Brille, damit er die Nacht bei ihr bleibt. Im Laufe des Abends gibt es spannende Entwicklungen.
    Das Erzählen der Geschichte dieser Begegnung wird immer wieder durch witzige Dialoge unterbrochen, weil Boas Rückfragen stellt oder Bemerkungen einfliessen lässt.
    Michal, die frühere Geliebte Itamars spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in dem Gespräch.
    Die dauernden Unterbrechungen, so unterhaltsam sie auch sind, führen leider dazu, dass die Dramaturgie der eigentlichen Geschichte leidet.
    Was aber deutlich wird, ist die grosse Nähe der Brüder zueinander, die sich am Ende doch alles erzählen, was sie als Geheimnisse mit sich herumgetragen haben.
    Shalev ist ein zweifellos ein grossartiger Erzähler, die Beschreibung der Kindheit, die Rolle der Eltern, die Spiele, die sie spielen und in die sie ihre Söhne einbinden, sind sehr lesenswert und amüsant.
    Ich kann gar nicht genau sagen, warum mich dieser Roman nicht so begeistert. Vielleicht ist es Boas belehrender Ton, der mich stört, seine Eifersucht auf seinen Bruder. Auch Michals Rolle, die so entscheidend für Itamars Leben ist, bleibt mir zu wenig ausgearbeitet.
    Trotz allem ein lesenswerter Roman.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 26.07.2023

    Als Buch bewertet

    Itamar lebt in den USA und geht jedes Jahr nach Israel, um seinen Bruder Boas zu besuchen. Tradition bei den beiden ist, dass sie einen Abend zusammen verbringen. Sie trinken und erinnern sich an ihre Eltern. Bei diesem Abend erzählt Itamar Boas von einer Nacht mit einer Frau. Diese hat ihn in ihr Haus gelockt und in ein erotisches Spiel verwickelt. Für mich war das Lesen dieser Geschichte nicht ganz einfach. Die vielen Unterbrechungen schaden dem Lesefluss gewaltig. Es wird deutlich, wie nahe sich die beiden Brüder eigentlich stehen. Wie sie sich nach vielen Jahren jetzt alles erzählen, was sie erlebt haben. Das Lesen was die beiden jahrelang als Geheimnis mit sich herumgetragen haben fand ich spannend und interessant. Für mich eine Geschichte über Familie, Verstrickungen, Liebe, Sehnsucht Schönheit und Einsamkeit und Begehren. Für mich trotz einiger Hindernisse ein Buch, das man lesen sollte.

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