Das kleine Hotel in der Lagune (Hörbuch (Download))

Laura ist beruflich sehr erfolgreich und wohnt mit ihrem Freund Florian zusammen. Beide wollen zusammen verreisen, doch während Laura ihren Koffer packt, macht Florian mit ihr Schluss und bittet sie zudem aus der gemeinsamen Wohnung auszuziehen. Laura weiss plötzlich nicht mehr wohin sie gehen soll. Freundschaften hat sie nur über Online-Portale gepflegt, im "echten" Leben weiss sie gar nicht an wen sie sich in ihrer Not wenden kann, auch bei ihrer Mutter kann Laura nicht bleiben, da diese gerade eigene Probleme hat. So beschliesst Laura Hals über Kopf ihre Oma Anna, die in dem italienischen Badeort Grado ein kleines Hotel führt, zu besuchen.

Ich hatte mich auf einen sommerlich-leichten Hörgenuss gefreut, aber so richtig überzeugt bin ich von der Handlung nicht. Das liegt in erster Linie an der wenig sympathischen Protagonistin, die sehr arrogant wirkt und in Bezug auf Beziehungen auch sehr wankelmütig scheint, Hauptsache sie hat jemanden an ihrer Seite und ist nicht allein. Der kleine Badeort ist ihr auch peinlich und sie möchte von diesem, für sie völlig unspektakulären Ferienort, auch kein Foto posten.

Oma Anna nimmt ihre Enkelin sehr herzlich auf, aber Anna hat überhaupt kein Einsehen wie sehr ihre Oma mit der ganzen Arbeit im Hotel überfordert ist. Stattdessen ist sie nur mit sich selbst beschäftigt und findet zwei Männer in ihrer direkten Umgebung anziehend....

Bei mir kam zwar etwas Urlaubsstimmung auf, aber ich konnte mich leider nicht mit der Protagonistin identifizieren, die Handlung ist stellenweise langatmig und wenig authentisch.

Svenja Pages hat durchaus eine angenehme Stimme, aber sie liest eher momentan und mir fehlte die Lebendigkeit.

Insgesamt ein solider Sommerroman, der mich aber nicht begeistern konnte.

Eine Geschichte die zum Nachdenken anregt, aber auch zum Träumen - Perfekt für den Sommer

Es geht um Laura, die am Abend vor dem gemeinsamen Urlaub von ihrem Freund verlassen wird. Sie ist zum ersten Mal Single - eine komplett neue Situation für sie. Es geht auch um das Hotel, die herzensgute und liebe Oma, einen Traummann und ein paar nicht so nette Leute, wie man sie vom wahren Leben kennt. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Es sind auch ein paar Trännchen geflossen, weil es sehr emotional an manchen Stellen wird. Die Geschichte ist wunderschön erzählt und man bekommt Fernweh nach Italien .

Das Hörbuch „Das kleine Hotel in der Lagune“ beschreibt die Geschichte von unserer Protagonistin Laura. Kurz bevor sie ihren langersehnten Urlaub antreten will, steht sie auf einmal als single da, denn ihr Freund hat sich von ihr getrennt.
Kurz entschlossen, reist sie deshalb nach Grado in Italien und besucht dort ihre Oma in deren Hotel, wo sie diese unterstützen will. Hier stehen die ein oder anderen Probleme ins Haus, ob beruflich, privat oder in der Liebe.
Laura ist als Protagonistin leider nicht sehr sympathisch und so konnte ich leider nicht so gut in die Geschichte hereinkommen. Sie ist für die beruflichen Angelegenheiten sehr hart und abgeklärt, allerdings im Privatleben und der Liebe eher etwas kindlich naiv. Mich hat es einfach nicht so richtig mitgerissen, aber es war dennoch ein nettes Hörbuch für zwischendurch mit ein bisschen Italienflair.

Tausche Bergschuhe gegen Adriahotel
Laura freut sich auf ihren Traumurlaub in Südfrankreich mit ihrem Freund, als dieser sie am Vorabend plötzlich sitzen lässt. Ohne Wohnung und weitere Pläne entschliesst sie sich daher nach Grado zu fahren. Ihre Oma führt dort das kleine Hotel „Il Sole“ mit Hafenblick, das früher für Laura in den Ferien immer ihr Zuhause gewesen war. Leider kann sie sich dort nicht so recht erholen – nicht nur wegen Dario, für den sie als Jugendliche geschwärmt hatte.
Ich habe dieses Hörbuch als Freiexemplar von Saga Egmont Audiobuch erhalten, was meine Rezension allerdings nicht beeinflusst. Das Cover vermittelt viel Urlaubstimmung: eine junge Frau blickt von einer Brüstung aus aufs Meer hinaus, die Blumen als Umrandung des Bildes verweisen auf eine romantische Geschichte. Die Stimme und Betonung von Sprecherin Svenja Pages ist sehr angenehm. Auch die Kapitellänge ist schön angelegt und eignet sich daher auch zum Anhören in kleineren Pausen. Der blumige, teils in Kitsch abdriftende Schreibstil macht die Geschichte zu einem leichten Hörerlebnis, das einen durch die Erwähnung von Grados geschichtlichem Hintergrund in Urlaubstimmung und an die Adria versetzt; dazu tragen auch die genauen Beschreibungen bei.
Obwohl auch die Charaktere detailliert beschrieben werden, sind sie doch recht klischeehaft gezeichnet und bleiben in ihrem Verhalten grösstenteils oberflächlich. Die Protagonistin Laura macht es einem mit ihrem ständigen Selbstmitleid zudem schwer, sie sympathisch zu finden. Beruflich eine überaus erfolgreiche Geschäftsfrau, verhält sich die knapp Dreissigjährige im Privatleben eher wie ein unreifer Teenager. Sie tritt egoistisch, ignorant und arrogant auf. Auch die Gründe über ihre jahrelange Distanz zur Grossmutter und Grado scheinen wenig realistisch.
Ein nettes Hörerlebnis beschert die vorhersehbare Geschichte dennoch; nicht zuletzt aufgrund der angenehmen Erzählstimme von Svenja Pages.