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Auf See (Hörbuch (Download))

 
 
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Yada wächst als Bürgerin einer schwimmenden Stadt in der Ostsee auf. Ihr Vater, ein libertärer Tech-Unternehmer, hat die Seestatt als Rettung vor dem Chaos entworfen, in dem die übrige Welt versinkt. In den Jahren seit ihrer Gründung ist ihr Glanz...
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Kommentare zu "Auf See"
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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia F., 05.11.2022

    Auf See erzählt die dystopische Geschichte von Yada. Yada ist zu Beginn der Geschichte 17 Jahre alt. Sie wächst als Halbwaise bei ihrem Vater auf Seestatt auf. Die Welt, wie sie einst war, gibt es nicht mehr und so findet Yadas Leben auf See statt. Dort entzieht sich ihr Vater und alle, die ihm folgen wollen, dem Rechtsstaat unter dem Deckmantel des Helfenwollens.









    Die Geschichte wird in sich abwechselnden Abschnitten erzählt, die mal aus Yadas Sicht erzählt werden, mal aus Helenas Sicht.

    Helena ist eine junge Frau, die in der "kaputten" Welt lebt. Sie lebt und wirkt in Berlin und verdient ihren Lebensunterhalt mit ihren künstlerischen Darstellungen im Internet. Ihre Beiträge erlangen hohe Klickzahlen. Doch verantwortlich geht sie mit diesem Wissen und ihren folgenden Beiträgen nicht um. Während die Gemeinschaft sie als Sektenführerin ansieht, setzt sich Helena mit Themen auseinander, die sie beschäftigen. Ohne, dass sie sich der Wirkung ihrer Worte bewusst ist, gehen die Informationen an ihre Gefolgschaft heraus - und sorgen damit für jede Menge Trubel.

    Neben den beiden Erzählsträngen von Yada und Helena erfahre ich immer wieder Wissenswertes aus sogenannten Archiveinträgen.

    Theresia Enzensberger erzählt die Geschichte von Yada und Helena sehr direkt, ja schonungslos. Unter Verwendung zahlreicher bildungssprachlicher Begriffe werden mir die Inhalte anfangs quasi um die Ohren gehauen. Zunächst wusste ich gar nicht, wo mir der Kopf steht. Im Laufe der Geschichte spielt sich die Erzählart ein und wird etwas lockerer, so dass ich der dystopischen Reise und den Gedanken um den Fortschritt gut folgen konnte.

    Es war eine Art Faszination des Unbekannten, Ungewissen, die mich an die Geschichte gefesselt hat. Ist so eine Art zu leben tatsächlich möglich? In kleineren Varianten finden wir immer mal wieder Zusammenschlüsse von Menschen, die auf kleinem Raum miteinander klarkommen müssen und voneinander abhängig sind. Diese Art der Sonderwirtschaftsform auf See hat mich gleichermassen fasziniert wie abgeschreckt.

    Theresia Enzensberger hat es sich nicht nehmen lassen, ihren Roman selbst einzulesen. Anfangs verschlug es mir regelrecht den Atem. Mit einer Stimme so rau und kühl wie die See erfahre ich die ersten Eindrücke von Yada. Eine monoton wirkende Distanziertheit macht es mir leicht, Yadas Ausführungen und ihre Eindrücke zu erfahren, ohne dass sie mir dabei zu nahe kommt. Tatsächlich empfinde ich die Erzählart schon nach kurzer Zeit für die Geschichte als angenehm.

    Dennoch bleibe ich nach dem Roman mit gemischten Gefühlen zurück. Die Dystopie klingt einfach zu real und zu nah.



    Fazit
    Auf See ist für alle, die an dystopischen und dennoch real anmutenden Geschichten Geschmack haben.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 01.09.2022

    Ich liebe Dystopien, deswegen dachte ich, dass diese doch sehr realitätsnahe, beunruhigend realistische Dystopie für mich genau das richtige sein könnte. Mit dem Cover kann ich ehrlich gesagt nichts anfangen, im Buchladen wäre ich da einfach drüber weggegangen. Vielleicht war für mich der Lesezeitpunkt einfach nicht der richtige, aber ich bin nicht so richtig an das Buch herangekommen und die Geschichte wirkte eher ernüchternd auf mich. Ich habe das Hörbuch gehört und werde vielleicht wenn es Zeit ins Land gegangen ist, nochmal einen Versuch mit dem Buch starten.

    Zum Inhalt: Yada lebt in einer kommunenartigen Gemeinschaft einer selbstgegründeten Seestadt mitten in der Ostsee, die ihr Vater ins Leben gerufen hat. Diese isolierte Zone soll ihre Bewohner vor dem Chaos einer zusammenbrechenden Gesellschaft und dem Ende der freien Welt bewahren. Doch an der Umsetzung hapert es und die Insel zerfällt mit den Jahren. Yada macht die Entdeckung, dass der Rest der Welt vielleicht gar nicht so verloren ist, wie es ihr immer vorgemacht wurde.

    Das Thema fand ich an sich erstmal unglaublich spannend und einfach sehr nahbar, weil es bei uns quasi um die Ecke spielt. Weltuntergang, freie Staatenbildung, Anarchie, Dystopie- ich liebe es. Ich hatte allerdings bei diesem Buch das Gefühl, dass das Thema Dystopie und Weltenchaos schnell in den Hintergrund gedrängt wurde und einer extravaganten Familiengeschichte Platz gemacht hat, was ich so nicht erwartet hatte. Yada ist die Protagonistin, die auch in der Ich-Perspektive erzählt. Ihre Erzählstränge werden aber immer wieder von Helena, einer Künstlerin und selbstgeschaffenen Prophetin, unterbrochen. Für mich hat das den Lesefluss gestört und tatsächlich Spannung rausgenommen. Ich muss mich nach dem Perspektivenwechsel immer wieder kurz neu orientieren.

    Ich weiss nicht, ob es am Hörbuch lag, Theresia Enzensberger liest ihr Buch selbst. Die Erzählwiese ist sehr nüchtern gehalten, was mir anfangs auch gut gefallen hat, die Sprechtonus wirkte auf mich nach einiger Zeit aber dann doch sehr monoton und ermüdend, sodass ich nicht länger am Stück hören konnte und dadurch auch immer wieder auf der Geschichte geworfen wurde. Der Twist der Geschichte war eigentlich schon vorhersehbar, über die Umsetzung des ganzen bin ich auch Tage nachdem ich das Buch beendet habe, immer noch sehr unschlüssig.

    Das Buch konnte mich als Hörbuch leider nicht fesseln. Vielleicht passt dieses Buch auch einfach nicht in meinen Lesealltag und ich muss mir nochmal eine ruhige Woche nehmen, um mich dem ganzen anders anzunähern. Da das Buch auf der Longlist für den Buchpreis steht, muss ja was dran sein. Ich war allerdings ziemlich ernüchtert und würde es daher erstmal auch nicht weiterempfehlen.

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