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Als die Welt zerbrach (Hörbuch (Download))

 
 
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Die lang erwartete Fortsetzung des Weltbestsellers »Der Junge im gestreiften Pyjama«
1946. Drei Jahre nach dem katastrophalen Ereignis, das ihre Familie zerriss, fliehen eine Mutter und ihre Tochter von Polen nach Paris. Blind vor Sorge und Schuldgefühlen...
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Kommentare zu "Als die Welt zerbrach"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gst, 25.12.2022

    Das Trauma der Kriegskinder

    Bisher hatte ich von John Boyne nur „Das Vermächtnis der Montignacs“ gelesen, was mich mässig begeisterte. Doch inzwischen habe ich so viele begeisterte Stimmen zu dem Autor vor Augen bekommen, dass ich mich noch einmal an ihn heranwagte. Diesmal jedoch als Hörbuch, da meine Lesezeit etwas knapp war und das Zuhören auch mal nebenbei geht. Nun kann ich die begeisterten Simmen verstehn!


    In diesem Buch erzählt Gretel aus ihrem Leben. Geboren kurz vorm zweiten Weltkrieg verbrachte sie zusammen mit ihren Eltern einige Zeit in Auschwitz. Allerdings nicht als Jüdin, sondern als Tochter eines Lagerkommandanten. Nach dem Krieg floh sie zusammen mit ihrer Mutter nach Frankreich, wo sie aber entlarvt wurden. Immer wieder versuchte sie, festen Boden unter den Füssen zu bekommen, reiste von einem Ort zum nächsten und rechnete damit, aufs Neue entlarvt zu werden.

    Inzwischen lebt die über neunzigjährige Witwe in einer feudalen Wohngegend in London und erinnert sich an ihr von Angst geprägtes Leben. Ihr Sohn würde gerne die Wohnung verkaufen, um mit dem Erlös seine Schulden zu begleichen. Doch sie weigert sich, in eine Seniorenresidenz zu gehen. Stattdessen freundet sie sich mit dem Sohn ihres neuen Nachbarn an. Mit Entsetzen bemerkt sie, dass der Neunjährige misshandelt wird und setzt sich für das Kind ein – was sie letztlich in grosse Bedrängnis bringt …


    Der Aufbau dieses Buches in mehreren Zeitebenen ist äusserst gelungen. Wie ein Puzzle setzt sich die Geschichte zusammen. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, so dass ich Gretels Schuldgefühle angesichts ihrer Vergangenheit gut nachvollziehen konnte - obwohl sie damals ein Kind von zwölf Jahren war. Dass das Grauen aber nicht nur damals stattfand, sondern bis in die heutige Zeit reicht, wurde auch deutlich.


    Elisabeth Günter als Sprecherin war eine gute Wahl. Sie intoniert mit angenehmer Stimme Gretels Gedanken und Erinnerungen ebenso wie die anderer Redner, mit denen Gretel zu tun hatte.


    Dieses Buch hat mich neugierig gemacht auf „Der Junge im gesteiften Pyjama“, in dem das gleiche Thema behandelt wird und für mich wie ein Vorgänger zu diesem Buch wirkt.

    Gerade zu einer Zeit, in der Hochbetagte wegen ihrer lang zurückliegenden Vergangenheit vor Gerichte gezerrt werden, finde ich es gut, die Welt aus deren Sicht erzählt zu bekommen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CanYouSeeMe, 06.11.2022

    Als die Welt zerbrach von John Boyne ist in der Hörbuchfassung von Elisabeth Günther gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch beinahe in doppelter Geschwindigkeit. Mir sind Hörbücher meist zu langsam eingesprochen. Die Stimme der Sprecherin kann ich daher nur bedingt einschätzen, aber auch bei höherer Geschwindigkeit war diese noch sehr angenehm zu hören. Betonungen kamen gut heraus und haben den Inhalt unterstützt. Es kam mir zudem so vor als hätte die Srecherin verschiedene Stimmlagen genutzt, um Zeitsprünge und damit grössere Altersunterschiede der Protagonistin darzustellen.
    Dieses Buch ist die Fortsetzung des bekannten Buches "Der Junge im gestreiften Pyjama" des Autors. Ich habe es vor vielen Jahren gelesen und dieses Buch sehr gemocht (auch wenn es inhaltlich grobe Fehler in den Darstellungen der damaligen Zeit hat), war dadurch umso gespannter auf diese Fortsetzung. Protagonistin Gretel ist bereits aus dem Vorgänger-Buchb bekannt, erzählt hier ihre Lebensgeschichte, dominierende Gefühle sind dabei Schuld und Verdrängung. Die Handlung wird in verschiedenen Zeitsträngen erzählt, neben den aktuellen Geschehnissen, gibt es immer wieder zeitliche Rückblenden. In jedem dieser Zeitstränge passiert sehr viel, so dass die Handlung nie langweilig, aber beinahe schon ein wenig überladen ist. Der Spannungsbogen bleibt dadurch immer aufrecht. Jeder Aspekt dieser Geschichte ist durchzogen von Schuld, von Verdrängen, von nicht erinnern wollen, von Angst.
    Das ist eine durchaus interessante Perspektive, die Gretel zu einer unnahbaren und für mich auch teils unsympathischen Protagonistin macht. Womöglich ist das Absteiten und Verleugnen realistisch, hat mich aber häufig frustiert zurück gelassen. Gretel steht in ihrem Leben vielen Widrigkeiten gegenüber, auch in hochbetagtem Alter trifft sie lebensverändernde Entsched´idungen - wird in Anbetracht ihrer Geschichte vielleicht das erste mal aktiv, statt zu flüchten.
    Insgesamt hat mir Als die Welt zerbrach sehr gut gefallen, ich habe es sehr zügig gelesen, habe mich hervorragend in die Handlung hineindenken können.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 25.01.2023

    Dies ist der Fortsetzungsroman von "Der Junge im gestreiften Pyjama", indem es um den Jungen Bruno ging, der sich mit einem Jungen aus dem KZ angefreundet hatte. In diesem Buch geht es nun um Brunos Schwester Gretel, die 1946 mit ihrer Mutter von Polen nach Paris flieht. Aber auch hier ist es schwer der Sorge und den Schuldgefühlen der Vergangenheit zu entkommen...

    Ausserdem begleitet man Gretel fast achtzig Jahre später in London, sie lebt ein ruhiges, zurückgezogenes Leben. Dann zieht eine junge Familie in die Wohnung unter ihr und der neunjährige Henry wächst ihr mehr und mehr ans Herz.
    Plötzlich muss sich Gretel zwischen ihrer eigenen und Henrys Sicherheit entscheiden...

    Der Vorgänger von diesem Buch war für mich damals ein echtes Highlight und konnte mich zu Tränen rühren. Wer von diesem Buch nicht betroffen war, der kann wohl kein Herz haben. Ich war also sehr gespannt was der Autor Jahre nach seinem Erfolgsroman in diesem Folgeband sagen möchte. Zunächst fiel mir der Einstieg schwer, ich hatte keinen rechten Zugang zu Gretel und sie blieb mir lange Zeit sehr fern und unsympathisch. Mir fehlte die Unschuld und die Kindlichkeit von Bruno, ausserdem war der Beginn dieses Romans nun doch recht langatmig in meinen Augen und ich wusste lange Zeit nicht wo die Geschichte hinführen sollte.

    Nachdem ich dann aber ungefähr ein Drittel durchgehalten hatte, wurde die Geschichte viel besser und die Frage nach der Schuld war dann auch im ganzen restlichen Buch greifbar. Ich konnte mich zwar nie ganz in Gretel einfühlen, aber die Entscheidungen wurden nachvollziehbar beschrieben und die Handlung der Geschichte hat deutlich Spannung und Fahrt aufgenommen.

    Das Ende hat diesmal nicht ganz so eingeschlagen wie im Vorgängerbuch, aber dennoch hatte der Autor auch hier die ein-oder andere Überraschung zum Schluss in Peto. Schlussendlich fand ich die Geschichte rund, auch wenn ich am Anfang durchhalten musste, bis sie mir wirklich gefallen hat.

    Die Sprecherin hat das Hörbuch sehr gut gelesen, die Stimme war angenehm und es hat sich ein schönes Hörerlebnis ergeben. Dennoch ist das Hörbuch nichts für mal eben nebenher, man muss sich schon darauf einlassen und darauf konzentrieren.

    Fazit: Nach einem langatmigen Beginn, bei dem man durchhalten muss, eine schöne Geschichte um das Thema Schuld. Es kommt aber in meinen Augen nicht an den Jungen im gestreiften Pijama heran.

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