Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen (DVD)
Einfühlsames Porträt einer aussergewöhnlichen Frau
Schon im Kindesalter empfängt Hildegard (Barbara Sukowa) Visionen und wird im Alter von acht Jahren in ein Benediktinerkloster gebracht. Dort lernt sie ihre Mentorin Jutta von Sponheim (Mareile Blendl) kennen. Sie fördert nicht nur Hildegards...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen (DVD)“
Schon im Kindesalter empfängt Hildegard (Barbara Sukowa) Visionen und wird im Alter von acht Jahren in ein Benediktinerkloster gebracht. Dort lernt sie ihre Mentorin Jutta von Sponheim (Mareile Blendl) kennen. Sie fördert nicht nur Hildegards musikalische Begabung, sondern bringt ihr christliche Werte, Lesen, Schreiben und viel Wissen über die Heilkraft der Kräuter bei.
Acht Jahre später wird Hildegard Nonne und begegnet dem jungen Mönch Volmar (Heino Ferch). Eine schicksalhafte Begegnung, denn auf sein Drängen fängt Hildegard an, ihre Visionen aufzuschreiben. Sie entschließt sich, ein Kloster nur für Frauen zu gründen und löst damit ungeahnten Widerstand in der Kirche aus.
Weitere Produktinformationen zu „Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen (DVD)“
.Einfühlsames, intensives Porträt einer aussergewöhnlich begabten, mutigen und visionären Frau mit grossem deutschem Staraufgebot wie z.B. Barbara Sukowa, Heino Ferch und Hannah Herzsprung!
Inhaltsverzeichnis zu „Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen (DVD)“
- Audiokommentar mit Regisseurin Margarethe von Trotta , Hauptdarstellerin Barbara Sukowa und Filmpublizist Robert Fischer - Interviews mit Regisseurin, Produzent und Hauptdarstellern - Fotogalerie - B-Roll - Teaser- und Hauptkinotrailer
Film-Infos zu „Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | EURO-VIDEO | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Concorde Home Edition | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Concorde | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Celluloid Dreams | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Concorde Video | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2010 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Barbara Sukowa (Hildegard von Bingen) , Heino Ferch (Mönch Volmar) , Hannah Herzsprung (Novizin Richardis) , Alexander Held (Abt Kuno) , Lena Stolze (Jutta) , Sunnyi Melles (Richardis Mutter) , Paula Kalenberg (Klara) , Mareile Blendl (Jutta von Sponheim), Stella Holzapfel (Hildegard als Kind), Annemarie Düringer (Äbtissin Tengwich) , Devid Striesow (Friedrich Barbarossa) , Nicole Unger (Schwester Ursula) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Margarethe Trotta | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen (DVD)“
Darsteller: | Barbara Sukowa (Hildegard von Bingen) , Heino Ferch (Mönch Volmar) , Hannah Herzsprung (Novizin Richardis) , Alexander Held (Abt Kuno) , Lena Stolze (Jutta) , Sunnyi Melles (Richardis Mutter) , Paula Kalenberg (Klara) , Mareile Blendl (Jutta von Sponheim), Stella Holzapfel (Hildegard als Kind), Annemarie Düringer (Äbtissin Tengwich) , Devid Striesow (Friedrich Barbarossa) , Nicole Unger (Schwester Ursula) |
Drehbuchautor: | Margarethe Trotta |
Kamera: | Axel Block |
Kostüm: | Ursula Welter |
Maske: | Jeanette Latzelsberger, Kerstin Sattmann |
Musik: | Christian Heyne |
Produzenten: | Markus Zimmer, Hengameh Panahi |
Regisseur: | Margarethe Trotta |
Vertrieb: | EURO-VIDEO |
Label: | Concorde Home Edition |
Verleih: | Concorde |
Produktionsfirma: | Celluloid Dreams |
Verlag: | Concorde Video |
Jahr: | 2010 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 107 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: Concorde Video
- EAN: 4010324027467
- Erscheinungsdatum: 07.05.2010
Rezension zu „Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen (DVD)“
Margarethe von Trotta bleibt ihrer Vorliebe für klare Frauenporträts treu und zeichnet die titelgebende Seherin, Heilkundige und Komponistin als moderne kämpferische Frau.Mit dem ersten Millenniumswechsel eröffnet Margarethe von Trotta ihren 14. Kinofilm. Gläubige haben sich in einer einfachen Kapelle versammelt und erwarten betend und weinend den Untergang der Welt. Kerzen tauchen den Raum in flackerndes Licht. Die Leinwand wird schwarz - und dann geht die Sonne doch wieder auf. Die Menschen schöpfen Hoffnung, danken dem Allmächtigen. Eine klug erläuternde Szene, die die Stimmung jener Zeit, zwischen Glauben und Aberglauben, wohl recht präzise wiedergibt.
Rund ein Jahrhundert später wird die aus einer Adelsfamilie stammende Hildegard geboren. Als Achtjährige kommt sie ins Benediktinerkloster Disibodenberg. Abt Kuno (Alexander Held) führt an diesem Ort des Schweigens und Gehorsams ein strenges Regime, übergibt das Kind der Obhut Jutta von Sponheims (Mareile Blendl). Der Magistra wächst das aufgeweckte Mädchen schnell ans Herz, sie fördert dessen musikalische Begabung und gibt ihm all ihr Wissen weiter.
Ganz geradlinig entwickelt Autorin von Trotta ihre Leinwandbiografie. Starke Frauen sind bevorzugt ihr Thema, "Rosa Luxemburg" etwa oder die wenig verklausulierte Gudrun Ensslin ihres Venedig-Siegers "Die bleierne Zeit" (1981). Ihre Heldinnen stehen im Widerspruch zu ihrer Zeit, Politisches und Privates sind untrennbar miteinander verbunden. Sie sind energisch und durchsetzungsfähig, selbstbestimmt und mutig. Wie Hildegard, die frühe Feministin, die nach dem Tod der Mentorin ihrem Vertrauten, dem Mönch Volmar (Heino Ferch), gesteht, dass sie seit früher Kindheit Visionen hat und Nachrichten von Gott empfängt.
Womit das Drama in "Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen" Einzug hält. Eine Frau, die vorgibt, Gott näher zu sein als die Männer - das war selbst 200 Jahre vor Einsetzen der Inquisition lebensgefährlich. Doch kaum hat Hildegard sich "geoutet",
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bezieht sie auch Stellung, stellt sich ihrer Berufung, unbeirrbar.
Barbara Sukowa, Lieblingsschauspielerin und "Geistesverwandte" von Trottas, reckt das Kinn vor und kämpft. Sie geht in ihrer Rolle auf, versteht es trotz Nonnentracht zu strahlen, das Charisma von Bingens sichtbar zu machen. Während sich die Filmemacherin mit ihrer Regie zurücknimmt, alles Laute meidet, unauffällig und ruhig inszeniert. Die Dinge passieren im Off, werden im Dialog erläutert. Innen ist der bevorzugte Handlungsort, karge Klöster - gedreht wurde unter anderem in Maulbronn und Eberbach - mit schlicht eingerichteten funktionalen Räumen.
Axel Block verwendet kaum künstliches Licht, seine atmosphärischen Bilder sind blau und schwarz, dunkel wie die Zeit mit ihren winzigen Fenstern und wuchtigen Mauern. Nur ganz selten geht der Film nach draussen und gibt den Blick frei. Beispielsweise wenn die Äbtissin und Naturheilkundlerin allen Widerständen zum Trotz 1150 das Frauenkloster Rupertsberg durchsetzt und mit ihren Schwestern auf die Baustelle mitten im Wald zieht. Dort feiert man nach Einzug auch mit einem Singspiel aus Hildegard von Bingens Feder. Sie war eine Frau für die Moderne - was auch die derzeitig stattfindende Renaissance ihrer Musik belegt. geh.
Barbara Sukowa, Lieblingsschauspielerin und "Geistesverwandte" von Trottas, reckt das Kinn vor und kämpft. Sie geht in ihrer Rolle auf, versteht es trotz Nonnentracht zu strahlen, das Charisma von Bingens sichtbar zu machen. Während sich die Filmemacherin mit ihrer Regie zurücknimmt, alles Laute meidet, unauffällig und ruhig inszeniert. Die Dinge passieren im Off, werden im Dialog erläutert. Innen ist der bevorzugte Handlungsort, karge Klöster - gedreht wurde unter anderem in Maulbronn und Eberbach - mit schlicht eingerichteten funktionalen Räumen.
Axel Block verwendet kaum künstliches Licht, seine atmosphärischen Bilder sind blau und schwarz, dunkel wie die Zeit mit ihren winzigen Fenstern und wuchtigen Mauern. Nur ganz selten geht der Film nach draussen und gibt den Blick frei. Beispielsweise wenn die Äbtissin und Naturheilkundlerin allen Widerständen zum Trotz 1150 das Frauenkloster Rupertsberg durchsetzt und mit ihren Schwestern auf die Baustelle mitten im Wald zieht. Dort feiert man nach Einzug auch mit einem Singspiel aus Hildegard von Bingens Feder. Sie war eine Frau für die Moderne - was auch die derzeitig stattfindende Renaissance ihrer Musik belegt. geh.
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