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The Mule (DVD)

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Clint Eastwood ist Earl Stone, ein einsamer Mann in den Achtzigern, der hochverschuldet vor der Zwangsversteigerung seiner Firma steht. Als er ein Jobangebot erhält, bei dem er lediglich Auto fahren soll, hält er das für ein Kinderspiel. Doch ohne es zu...
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Kommentar zu "The Mule"
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    14 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MaRe, 01.07.2019

    Earl Stone (Clint Eastwood, u.a. „Die Brücken am Fluss“- 1995, „Gran Torino“ - 2008) widmete sein Leben der Zucht und dem Verkauf von sogenannten Taglilien (Lilien, deren Einzelblüten nur einen einzigen Tag lang blühen). Er machte andere Menschen damit glücklich, ist viel herumgekommen und gewann amerikaweit renommierte Preise. Dabei vernachlässigte er jedoch seine Familie so sehr, dass der Kontakt weitgehend abbrach. Im Jahr 2017 muss der vereinsamte Earl mit weit über 80 Jahren seine hoch verschuldete Lilienfarm schliessen, die Zwangsversteigerung steht bevor. Daher kommt es ihm sehr gelegen, als ihm eines Tages ein leicht zu erledigender Job angeboten wird: gegen Bezahlung soll er Taschen mit ihm unbekanntem Inhalt von A nach B fahren. Dass er von einem mexikanischen Drogenkartell, dessen Mitglieder in „Tata“ = Spanisch für “Papa“ nennen, als Kurierfahrer angeheuert wurde, sein Leben in Gefahr sein dürfte und ihnen die Polizei mit Agent Colin Bates von der Drogenfahndung (DEA), gespielt von Bradley Cooper, an der Spitze auf der Spur ist, dämmert ihm erst allmählich. Wird er, der bislang unbescholtene Bürger, der in seinem gesamten Leben noch nicht einmal einen Strafzettel erhalten hatte, genug Zeit haben, die ihm wichtigen Dinge noch zu regeln?

    Für „The Mule“ (deutsch: „das Maultier“, ein Begriff für Drogenkuriere) brach Clinton „Clint“ Eastwood Jr. (* 31. Mai 1930 in San Francisco, Kalifornien) mit seinem vor zehn Jahren gefassten Vorsatz, dass seine Rolle als grummeliger Rache-Rentner in „Gran Torino“ sein letzter Auftritt als Schauspieler gewesen sein würde. Neben der Hauptrolle als Earl Stone übernahm er auch die Regie. Das Drehbuch stammt von Nick Schenk und ist von der wahren Geschichte Leo Sharps, eines 90-jährigen Veteranen des Koreakriegs, inspiriert, die im Juni 2014 im „New York Times-Magazine“ abgedruckt war.

    Beschaulich und ein wenig bieder, somit zum gediegenen eigenen Alter und dem der Hauptfigur passend, und mit Metaphern zu Zeit und Vergänglichkeit inszeniert Eastwood eine Kombination aus Roadmovie, Drogenthriller und Familiendrama über einen alten Mann, der angesichts seines Scheiterns und sogar Kriminellwerdens eine Lebensbilanz zieht, über seine Fehler und Versäumnisse nachdenkt, Reue empfindet und sozusagen zum Schluss noch etwas (wieder)gutmachen will.

    Der Name „Earl Stone“ ist Programm, denn einerseits ist die von Eastwood gespielte Figur ganz Oldschool-Gentleman wie ein „Graf“ („Earl“) - schlüpfrige und chauvinistische, jedoch anerkennend gemeinte Sprüche bei Flirts oder einen diskriminierenden Ausrutscher bei Schwarzen inklusive - und hinsichtlich moderner Kommunikation völlig unbeleckt, andererseits ist er gut darin, ein Pokerface aufzusetzen und Kartellmitglieder sowie die Polizei an der Nase herumzuführen und damit vergleichbar mit einem „Stein“ („Stone“). Hinzu kommt eine Prise Selbstironie (z.B. gibt Earl gern ungefragt, aber doch auf charmante Weise gute Ratschläge, an die er sich selbst hätte halten sollen) oder eine Art „koketter Altersgalgenhumor“ angesichts „flotter Dreier“.

    Dem damals 88-Jährigen zweifachen Regie-Oscar-Preisträger Clint Eastwood (1992 für „Erbarmungslos“ (Unforgiven), 2004 für „Million Dollar Baby“) gebührt Respekt, der Doppelbelastung aus Hauptrolle und Regieführen gerecht geworden zu sein: Er selbst ist körperlich zwar augenfällig recht wacklig, sein Film „The Mule“ jedoch ein souveränes, thematisch mehrschichtiges Alterswerk geworden, bei dem trotz relativ dürren Drehbuchs die Mischung aus Drogenfahrtenroutine mit Musik, anziehender und zunehmender Spannung angesichts der Polizeijagd und die dem Publikum etwas zu süsslich vermittelte „Moral aus der Geschicht“ letzten Endes stimmt.

    Resümee: Für Clint Eastwood-Fans ein „Muss“, für die anderen ein „Kann“, das nicht allzu fordernd, aber gut unterhält.

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