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Die Verfilmung des erfolgreichen Weltbestsellers von Literatur-Nobelpreisträger J.M. Coetzee eröffnet ergreifende und schonungslose Einblicke in persönliche Abgründe und in die politischen Machtverhältnisse einer zerrissenen Gesellschaft. Professor Lurie sieht sich mit einer neuen Realität konfrontiert, der er nichts entgegen zu setzen hat. Vor der atemberaubenden Kulisse Südafrikas nimmt die Geschichte ihren unaufhaltsamen Lauf.
Darsteller: | John Malkovich (Prof. David Lurie), Jessica Haines (Lucy), Eriq Ebouaney (Petrus), Fiona Press (Bev Shaw), Antoinette Engel (Melanie) |
Drehbuchautor: | Anna Maria Monticelli |
Kamera: | Steve Arnold |
Musik: | Antony Partos, Graeme Koehne |
Produzenten: | Yves Marmion, Wouter Barendrecht, Julio DePietro, Michael J. Werner |
Regisseur: | Steve Jacobs |
Verlag: | ALIVE, Alamode Film |
Label: | Alamode |
Verleih: | AL!VE |
Vertrieb: | AL!VE |
Produktionsfirma: | Disgrace Pay Ltd. |
Land / Jahr: | Deutschland / 2010 |
- Autor: J.M. Coetzee
- DVD
- farbig, Spieldauer: 114 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Deutsch
- Regie: Steve Jacobs. Nach e. Roman v. J. M. Coetzee; Von John Malkovich, Jessica Haines, Eriq Ebouaney, J. M. Coetzee u. a.
- Studio: ALIVE
- EAN: 4042564120363
- Erscheinungsdatum: 19.03.2010
Vor zehn Jahren erschien "Schande", der die gewalttätigen Umwälzungen in Südafrika kurz nach Ende der Apartheid seziert - ein selbst im südafrikanischen Parlament kontrovers diskutiertes Werk, das nicht nur den Booker-Preis gewann, sondern auch mit den Ausschlag zur Verleihung des Literaturnobelpreises an den in Kapstadt geborenen Schriftsteller gab. Die postkoloniale Hochburg der weissen Unterdrücker ist auch Ausgangspunkt eines intimen Dramas, das zugleich als Parabel auf gesellschaftliche Brennpunkte dient.
Der intellektuelle Ästhet David Lurie (Paraderolle für John Malkovich), Literaturprofessor wie einst Coetzee, lehrt romantische Poesie und gefällt sich als byronesker Ironiker, geleitet von Stolz und Vorurteil. Der selbsternannte "Diener des Eros" steigt neuerdings der farbigen Studentin Melanie nach, die sich als obskures Objekt der Begierde erweist, seinen Zudringlichkeiten erst indifferent, anschliessend verstört begegnet. Ihr aggressiver Freund bedroht David, der im Hörsaal vielsagende Gedichte zitiert, die das Geschehen und sein Gefühlsleben paraphrasieren. Erfolglos, denn schliesslich wird die Affäre publik und nach einem handfesten Skandal sieht der Casanova nur einen Ausweg, mit erhobenem Haupt den Anschuldigungen zu begegnen: Er quittiert den Dienst und zieht sich auf die abgeschiedene Farm seiner lesbischen Tochter Lucy (stark: Jessica Haines) zurück. Hier zeigt sich der Romantiker, der seine Gefühle hinter einer Maske süffisanter Bemerkungen versteckt als unfähig, seine koloniale Attitüde abzulegen und der veränderten Gegenwart zu begegnen. Dafür bricht diese umso brutaler ein: Ein Trio schwarzer Plünderer überfällt das Haus, erschiesst die Hunde, versucht ihn zu töten und vergewaltigt Lucy. Diesen (Kultur)schock überlebt David schwer gezeichnet. Als Lucy von einer Anzeige absieht und ihr
Steve Jacobs ("Die schöne Spanierin") wirft einen verstörenden Blick auf die Seele eines Landes, das nicht nur zwischen Schwarz und Weiss zerrissen ist, wo Rassismus, Gewalt und Sexualität ineinander fliessen, sich Trennlinien irritierend auflösen, um neuen, schmerzhaften Verflechtungen zu weichen. Weshalb auch Lucy quasi für die Sünden ihres Vaters büsst und die Erniedrigung als Teil ihrer Überlebensstrategie in Kauf nimmt: Sie schaut nur nach vorne, David nur zurück. Zwar gelingt es nicht, die Motive der Personen bis ins Letzte zu ergründen, was die Plausibilität mitunter erheblich schwanken lässt. Aber damit trifft das schwierige Werk genau den heiklen, provokanten Ton der Vorlage. Das verlangt vom Zuschauer einiges und der Film reizt seine Metaphern - wie die des Hundelebens - bis zum Äussersten aus. Doch steht er auf Augenhöhe von jüngeren Weltliteraturverfilmungen wie "Der menschliche Makel" oder "Elegy".
tk.

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Tatjana W., 15.03.2013
Leider kenne ich das Buch das die grundlage für den Film ist nicht, wahrscheilnich liesst es sich besser als es hier in dem Film umgesetzt ist.
Man hätte aus dem Thema einem super Film machen könne leider hat es wie so häufig bei verfilmungen von Büchern nicht geklappt.
Fazit: kann man sich anschauen muss aber nicht
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