O Brother, where art thou? (DVD)
Mitten in der Depressionszeit, mitten in Mississippi, mitten in einem Maisfeld: drei Kettensträflinge machen sich aus dem Staub. Da wäre Everett Ulysses McGill (George Clooney), der selbstbewusste Anführer mit dem schicken...
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Produktinformationen zu „O Brother, where art thou? (DVD)“
Mitten in der Depressionszeit, mitten in Mississippi, mitten in einem Maisfeld: drei Kettensträflinge machen sich aus dem Staub. Da wäre Everett Ulysses McGill (George Clooney), der selbstbewusste Anführer mit dem schicken Bleistiftbärtchen. Dann gibt es Delmar (Tim Blake Nelson), immer freundlich zwar, geistig aber eher schwerfällig. Und schließlich noch Pete (John Turturro), der zeitweise zu einem ziemlichen Hitzkopf werden kann.
Everett hat seine Kumpane mit dem Versprechen auf einen sagenhaften Goldschatz zur Flucht überredet - doch zunächst hat das Trio wahrlich andere Sorgen. Denn auf ihrem Weg in die Freiheit und zu dem vermeintlichen Schatz warten ein hinterhältiger Vetter, der das Trio in Hoffnung auf die Belohnung an die Polizei verrät, der Bankräuber Baby Face Nelson, der auf der Flucht fast eine Kuh überfährt, verführerische Sirenen, die am Flussufer lauern, ein einäugiger Bibelverkäufer (John Goodman), dem man besser nicht trauen sollte, eine nächtliche KuKluxKlan-Parade sowie ein Gouverneur, der verzweifelt die Wahlen gewinnen will. Und als dann Delmar und Pete erfahren, dass es eigentlich gar keinen Goldschatz gibt, sondern Everett nur schnellstmöglich zu seiner Ex-Gattin Penny wollte, um deren neuerliche Heirat zu verhindern, sitzen die drei so richtig in der Tinte.
Doch nachdem die Platte, die die drei Jungs nebenbei bei einem blinden Chef einer Radiostation aufgenommen haben, um schnell an etwas Bares zu kommen, sich zu dem Überraschungshit des Jahres entwickelt, scheint doch noch alles gut zu werden. Wäre da nicht jener rachsüchtige Sheriff, der den Sträflingen seit ihrer Flucht auf der Spur war - und der hat leider von der Begnadigung der drei noch nichts erfahren hat und ist ein strammer Anhänger der Todesstrafe...
Everett hat seine Kumpane mit dem Versprechen auf einen sagenhaften Goldschatz zur Flucht überredet - doch zunächst hat das Trio wahrlich andere Sorgen. Denn auf ihrem Weg in die Freiheit und zu dem vermeintlichen Schatz warten ein hinterhältiger Vetter, der das Trio in Hoffnung auf die Belohnung an die Polizei verrät, der Bankräuber Baby Face Nelson, der auf der Flucht fast eine Kuh überfährt, verführerische Sirenen, die am Flussufer lauern, ein einäugiger Bibelverkäufer (John Goodman), dem man besser nicht trauen sollte, eine nächtliche KuKluxKlan-Parade sowie ein Gouverneur, der verzweifelt die Wahlen gewinnen will. Und als dann Delmar und Pete erfahren, dass es eigentlich gar keinen Goldschatz gibt, sondern Everett nur schnellstmöglich zu seiner Ex-Gattin Penny wollte, um deren neuerliche Heirat zu verhindern, sitzen die drei so richtig in der Tinte.
Doch nachdem die Platte, die die drei Jungs nebenbei bei einem blinden Chef einer Radiostation aufgenommen haben, um schnell an etwas Bares zu kommen, sich zu dem Überraschungshit des Jahres entwickelt, scheint doch noch alles gut zu werden. Wäre da nicht jener rachsüchtige Sheriff, der den Sträflingen seit ihrer Flucht auf der Spur war - und der hat leider von der Begnadigung der drei noch nichts erfahren hat und ist ein strammer Anhänger der Todesstrafe...
Weitere Produktinformationen zu „O Brother, where art thou? (DVD)“
Der elegante, wortgewandte Ulysses Everett McGill hat vom Steineklopfen auf der Gefängnisfarm in Mississippi genug und flüchtet kurz entschlossen - gekettet an seine beiden Mitgefangenen, den übellaunigen Pete und den gutmütigen, etwas dümmlichen Delmar. Alle drei haben wenig zu verlieren und viel zu gewinnen ...
Film-Infos zu „O Brother, where art thou? (DVD)“
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | O Brother, Where Art Thou? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | UNIVERSAL | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Marke: | UPG | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Universal, Touchstone, Working Title, Studio Canal | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2003 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | George Clooney (Everett) , John Turturro (Pete) , Tim Blake Nelson (Delmar) , John Goodman (Big Dan Teague) , Holly Hunter (Penny) , Chris Thomas King (Tommy Johnson), Charles Durning (Pappy O'Daniel) , Del Pentecost (Junior O'Daniel), Michael Badalucco (George Nelson), J. R. Horne (Pappy's Staff 1), Brian Reddy (Pappy's Staff 2), Wayne Duvall (Homer Stokes), Ed Gale (The Little Man), Ray McKinnon (Vernon T. Waldrip), Daniel Bargen (Sheriff Cooley), Royce D. Applegate (Man with Bullhorn), Frank Collison (Wash Hogwallop), Quinn Gasaway (Boy Hogwallop), Lee Weaver (Blind Seer) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Homer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Joel Coen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Der Geniestreich der Coen-Brüder! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „O Brother, where art thou? (DVD)“
Darsteller: | George Clooney (Everett) , John Turturro (Pete) , Tim Blake Nelson (Delmar) , John Goodman (Big Dan Teague) , Holly Hunter (Penny) , Chris Thomas King (Tommy Johnson), Charles Durning (Pappy O'Daniel) , Del Pentecost (Junior O'Daniel), Michael Badalucco (George Nelson), J. R. Horne (Pappy's Staff 1), Brian Reddy (Pappy's Staff 2), Wayne Duvall (Homer Stokes), Ed Gale (The Little Man), Ray McKinnon (Vernon T. Waldrip), Daniel Bargen (Sheriff Cooley), Royce D. Applegate (Man with Bullhorn), Frank Collison (Wash Hogwallop), Quinn Gasaway (Boy Hogwallop), Lee Weaver (Blind Seer) |
Drehbuchautoren: | Ethan Coen , Joel Coen |
Kamera: | Roger Deakins |
Komponist: | Holly Hunter |
Kostüm: | Mary Zophres |
Musik: | T-Bone Burnett |
Produzenten: | Ethan Coen , Tim Bevan, Eric Fellner |
Regisseur: | Joel Coen |
Label: | UNIVERSAL |
Verleih: | UNIVERSAL PICTURES |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Marke: | UPG |
Produktionsfirma: | Universal, Touchstone, Working Title, Studio Canal |
Land / Jahr: | Deutschland / 2003 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Homer
- DVD
- Spieldauer: 103 Minuten
- Sprache: Deutsch, Englisch, Italienisch
- EAN: 5050582519143
- Erscheinungsdatum: 01.09.2008
Rezension zu „O Brother, where art thou? (DVD)“
Die "Odyssee" als Inspiration für eine Ausbrecher-Komödie? Warum nicht, dachten sich die Coen-Brüder, schliesslich ging es schon bei Homer um Flucht, Umherirren und die Sehnsucht nach Heimkehr. Also führt nun George Clooney als Ulysses Everett McGill eine Dreierbande von Kettensträflingen an, die in der Depressionszeit durch das ländliche Mississippi streunen und dabei eine Reihe haarsträubender Abenteuer erleben. Ein visuelles Fest voll teils gefälliger, teils wunderbar absurder Gags ist "O Brother Where Art Thou?" geworden, in dem der Spass, den die Darsteller offensichtlich mit ihren Rollen hatten, stets als treibende Kraft zu erkennen ist.Der Titel des Films geht zurück auf Preston Sturges' Filmklassiger "Sullivans Reisen" von 1941, in dem ein Hollywood-Regisseur in der Verkleidung eines Landstreichers nach Stoff für ein realistisch-sozialkritisches Werk sucht, dass er "O Brother Where Art Thou" nennt. Nachdem er selbst dem Schicksal als Kettensträfling nur mit knapper Not entkommt, beschliesst er, sein ehrgeiziges Projekt aufzugeben und zukünftig nur noch Filme zu drehen, die die Menschen zum Lachen zu bringen. Die Coens, schon immer Freunde des besonderen Humors, vermählen hier nun filmhistorische Referenzen mit einem grossen Epos der Antike, schminken George Clooney mit viel Pomade und Bleistiftbärtchen zu einem Clark Gable im Streifendrillich, stellen ihm John Turturro und Tim Blake Nelson als geistig etwas schwerfälligen Begleiter zur Seite - und jagen die drei erst Mal hinein in ein ockergelbes Maisfeld. Das ist eine Anspielung auf den "Zauberer von Oz", und gleichzeitig ist damit, zumindest visuell, das Thema der Heimkehr auch schon festgelegt. Ulysses verspricht seinen Kameraden einen versteckten Goldschatz, die Beute eines Überfalls, doch der Weg dorthin ist weit und von zahlreichen Begegnungen bestimmt. Da ist der schwarze Gitarrist, der seine Seele dem Teufel verkauft hat und mit den drei Sträflingen eine Platte aufnimmt, die zum Überraschungshit wird.
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Da sind die verführerischen Sirenen am Flussufer, der brutale Zyklop (John Goodman als herrlicher hinterhältiger Gauner) und andere. Eine Szene führt zur nächsten, die Gefährten verlieren sich und finden sich wieder, kommen an Geld und werden darum betrogen. Irgendwann geht in dem unterhaltsamen Klamauk, der tauchende Hunde, Propaganda-Zwerge und eine in der Tradition von Busby Berkley choreografierte KuKluxKlan-Parade einschliesst, zwar das eigentliche Ziel von Ulysses' Reise verloren, doch rechtzeitig vor dem Showdown gesteht er den anderen, dass er eigentlich nur ausgebrochen ist, um rechtzeitig zu seiner Ex-Gattin (Holly Hunter in der einzigen, halbwegs substantiellen Frauenrolle) zurückzukehren, ehe sie einen anderen heiratet.
Roger Deakins, der fast alle Coen-Filme fotografiert hat, findet für "O Brother Where Art Thou" seine bislang schönsten Bilder, denen er bei der aufwendigen Computer-Nachbearbeitung ein sonnengebleichtes, leicht surreales Aussehen gegeben hat. Die karge, staubige Schönheit der Landschaft passt zu den Figuren, die zwar als schlichte Landeier dargestellt sind, deren slapstickhaftes Auftreten aber nie ins Karikaturistische abrutscht. Clooney, Turturro und die anderen grimassieren, stammeln und johlen, dass es eine Freude ist und zugleich eine gutmütige Verbeugung vor den grossen Spassmachern des alten Hollywoodkinos. Der Soundtrack, eine mitreissende Mischung aus Soul, Bluegrass und Country, sorgt für zusätzliche Authentizität - sofern man davon bei einem Film sprechen kann, in dem blinde Seher übers Bahngleis rutschen und der Teufel am Schluss von einer Flutwelle weggespült wird. evo.
Roger Deakins, der fast alle Coen-Filme fotografiert hat, findet für "O Brother Where Art Thou" seine bislang schönsten Bilder, denen er bei der aufwendigen Computer-Nachbearbeitung ein sonnengebleichtes, leicht surreales Aussehen gegeben hat. Die karge, staubige Schönheit der Landschaft passt zu den Figuren, die zwar als schlichte Landeier dargestellt sind, deren slapstickhaftes Auftreten aber nie ins Karikaturistische abrutscht. Clooney, Turturro und die anderen grimassieren, stammeln und johlen, dass es eine Freude ist und zugleich eine gutmütige Verbeugung vor den grossen Spassmachern des alten Hollywoodkinos. Der Soundtrack, eine mitreissende Mischung aus Soul, Bluegrass und Country, sorgt für zusätzliche Authentizität - sofern man davon bei einem Film sprechen kann, in dem blinde Seher übers Bahngleis rutschen und der Teufel am Schluss von einer Flutwelle weggespült wird. evo.
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