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Manchester by the Sea (DVD)

 
 
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Lee Chandler ist ein schweigsamer Einzelgänger, der als Handwerker eines Wohnblocks in Boston arbeitet. An einem kalten Wintertag erhält er einen Anruf, der sein Leben auf einen Schlag verändert. Sein Bruders Joe ist an Herzversagen...
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Kommentare zu "Manchester by the Sea"
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  • 2 Sterne

    17 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone P., 29.07.2017

    aktualisiert am 29.07.2017

    Ganz ehrlich? Mir persönlich ist es schleierhaft, wofür dieser Film einen Oscar gewonnen hat!
    Der Streifen ist weit unter meinen Vorstellungen und Erwartungen geblieben. Er ist durchgehend ziemlich deprimierend, mit einem schwammigen Ende obendrauf. Den Grossteil der Zeit plätscherte die Erzählung nur so irgendwie dahin, und leider hat dieses Werk bei mir wie gesagt keinen Nerv getroffen. Abgesehen davon, dass es ein paar wenige Momente gab, die einem vor Entsetzen und Mitgefühl den Atem rauben konnten.

    Dabei hätte die Geschichte (vor allem die traurige Vergangenheit des Hauptprotagonisten Casey Affleck, welcher sich trotz allem durch seine schauspielerische Leistung hervorheben konnte) durchaus einiges an Potential gehabt. Alles in allem nur leider aus meiner Sicht einfach zu wenig überzeugend... Schade

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  • 5 Sterne

    14 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MaRe, 28.08.2017

    Lee Chandler (Casey Affleck) arbeitet als Hausmeister in Boston. Als ihn ein Anruf aus seiner Heimatstadt „Manchester by the Sea“ erreicht, fährt er sofort dorthin und erfährt, dass sein soeben verstorbener Bruder Joe (Kyle Chandler) ihn zum Vormund seines 16 Jahre alten Sohnes Patrick „Patty“ (Lucas Hedges) bestimmt hat. Lee will sich der Verantwortung stellen, doch die schmerzhafte Erinnerung an tragische Geschehnisse, die er tief in seinem Inneren zu vergraben versucht hat, treibt ihn um und drängt ihn zur umgehenden Flucht aus dem malerisch gelegenen amerikanischen Ostküstenort.

    Der britische Regisseur Kenneth Lonergan wählt ruhige, klare, ausdrucksstark und genau komponierte winterliche Bilder mit wenig Farbe um behutsam, stimmungsvoll und einfühlsam von Lee und seiner Familie und dem unfassbaren Schicksalsschlag, der sie traf, zu erzählen.

    Der damit erzeugten Melancholie stellt er wunderbar trockene Alltagsdialoge gegenüber, die mal lakonisch, mal bissig, mal voll schwarzen Humors, mal der Situationskomik entsprungen sind, denn Lee hat viel zu veranlassen, seien es die Formalitäten bzgl. der Beerdigung seines Bruders oder die, Pattys Vormundschaft betreffend. Und schliesslich läuft das Leben weiter: Onkel und Neffe haben sich lange nicht gesehen, wodurch es viel übereinander zu erfahren gibt.

    Bestechend finde ich die filmische Idee, aktuelle Erzählzeit und Rückblicke ineinanderfliessen zu lassen, weil dadurch nachempfindbar wird, wie sehr für Lee beides verschwimmt, in seinen Gedanken und in seiner Seele zu einem Ganzen verschmilzt, wie gleichermassen präsent Gegenwart und Vergangenheit für ihn sind.

    Lee hat sich abgeschottet, mit Schuldgefühlen und seinem Schmerz in sich eingeschlossen, reagiert auf seine Aussenwelt zwar meist freundlich, aber kurz angebunden und sehr skeptisch, ab und zu auch mit aggressiven Ausbrüchen. Nach Manchester zurückzukehren, erscheint ihm wie eine weitere Marter. Aber die Anforderungen, die sein Bruder mit seinem letzten Willen an ihn stellt, müssen nicht automatisch eine Überforderung darstellen. Der Zwang, sich wieder unmittelbar mit den Ereignissen von damals zu konfrontieren, beinhaltet die Chance zur Aufarbeitung, zur Versöhnung, vor allem mit sich selbst. All das und mehr wird in diesem Film sanft angedeutet, sodass jeder Zuschauer seine eigenen Gedanken dazu weiterentwickeln kann, eine grosse Stärke, finde ich.

    Casey Afflecks eindringliche Darbietung, seine fragile Haltung, seine unsicheren Blicke, sein insgesamt dosiertes, feines Spiel ist brillant und zu Recht 2016 mit dem Oscar prämiert worden.

    Sein Neffe Patty ist charakterlich aus demselben Holz wie Lee geschnitzt, aber so vieles steht zwischen ihnen, Joes Tod, die traumatischen Ereignisse, sogar die schönen gemeinsamen Erinnerungen aus unbeschwerten Tagen, sodass sie Zeit für- und miteinander bräuchten.

    Ausser dem geglückten Zusammenspiel zwischen Affleck und Hedges sind auch die ungelenken Interaktionen mit Joes bestem Freund George (C.J.Wilson) und dessen Frau Sue (Erica McDermitt), vor allem aber mit Randi, Lees Ex-Frau (Michelle Williams), unbedingte Erwähnung wert.

    Die geschmackvolle klassische Musik (Lesley Barber) entfaltet ihre besondere, einprägende Kraft vor allem in den stummen Szenen.

    Mich zog „Manchester by the Sea“ derart in den Bann, dass mir die Laufzeit von 132 Minuten in keiner Sekunde zu lang vorkam.

    Lassen Sie dieses zurückhaltende, sensible Drama, das ganz nah an den Menschen und der Lebenswirklichkeit bleibt, seine Tiefe und Intensität, geduldig auf sich wirken! Ich hoffe, dass es Sie dann wie mich ergreifen und lange nicht mehr loslassen wird…

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