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Madame Aurora und der Duft von Frühling (DVD)

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Eine berührende und humorvolle Komödie aus Frankreich über Sehnsüchte, Freundschaft und neue Anfänge mit der bezaubernden Agnès Jaoui („Nur Fliegen ist schöner") in der Hauptrolle.

Die lebensfrohe Aurora...
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Kommentar zu "Madame Aurora und der Duft von Frühling"
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    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MaRe, 06.08.2019

    „Aurora und der Duft von Frühling“, im französischen Original -Aurore-, aus dem Jahr 2017 ist eine fein austarierte (Tragi)Komödie übers „In-die-(Wechsel)Jahre-Kommen“ von Blandine Lenoir (Jahrgang 1973, u.a. -Zouzou-, „Nur fliegen ist schöner“, Original -Comme Un Avion-, beide 2014).

    In der Titelrolle ist Agnès Jaoui (Jahrgang 1964, „Schau mich an!“ -Comme une image-, 2004 oder „Unter dem Regenbogen“, im Original -Au bout du Conte-) zu erleben.

    Aurora (Agnès Jaoui) ist um die 50 Jahre alt und Mutter von zwei (fast) erwachsenen Töchtern. Von deren Vater, der erneut eine Familie gegründet hat, lebt sie getrennt. Sie steht mitten im Leben und hat sich darin gut eingerichtet, arbeitet seit Langem als Kellnerin, unternimmt viel mit ihrer besten Freundin, ist selbstsicher und lebensfroh. Doch als ihr neuer Chef alles auf links krempeln möchte, ihre ältere Tochter ihr verkündet, dass sie Mutter und Aurore also Grossmutter wird und ihr auch noch unverhofft ihre Jugendliebe Christophe (Thibault de Montalembert) über den Weg läuft, dreht sich ihr der Kopf und der Boden unter ihren Füssen beginnt zu schwanken…Die Zeit für eine Neujustierung angesichts all der Herausforderungen scheint gekommen: aber in welche Richtung?

    Nur blumig, luftig und lustig wie es der deutsche Titel vielleicht suggeriert, ist dieser Film nicht. Vielmehr thematisieren Regisseurin Blandine Lenoir und Jean-Luc Gaget (z.B. „Der Effekt des Wassers“ -L’effet aquatique-, 2016), mit dem sie das Drehbuch verfasst hat, die Verunsicherungen und Ängste, die das Älterwerden mit sich bringen aus spezifisch weiblicher Sicht. Daher nehmen sie die häufig als scheinbar „aus dem Nichts kommenden“, urplötzlich auftretenden körperlichen und seelischen Beschwerden der Frauen, die sich in den sogenannten „Wechseljahren“, französisch früher „Altersjahre“, also der Menopause bzw. dem Klimakterium, befinden, ernst, ohne zu dramatisieren. Einfühlsam und nachvollziehbar, charmant und amüsant, beschreiben sie, wie sich (beispielsweise wegen der unberechenbaren und unangenehmen Hitzewallungen zur falschen Zeit und am falschen Ort) die Wahrnehmung durch und die Anziehungskraft auf das andere Geschlecht - bis hin zur Unsichtbarkeit - und damit das Selbst(wert)gefühl der Frau verändert, erzählen von Kränkungen und kleinen Rachefeldzügen oder Streit mit der sich wegen der Schwangerschaft ebenfalls im „hormonellen Ausnahmezustand“ befindlichen Tochter und von Tricks, sich aufzumuntern, werfen einen überraschenden Blick in eine Alters-WG.

    „Aurora und der Duft von Frühling“ ist unaufdringlich, von herzlicher Wärme, selbstironischem Humor, Zuversicht und einer Prise Melancholie durchzogen - und ab und zu bringen direkte, unmissverständliche Aussagen die ungeschminkte Wahrheit, die mal gesagt werden muss, auf den Punkt. Die unspektakuläre Handlung mäandert vor sich hin wie wahrscheinlich der Alltag der meisten Menschen: manche Szenen sind lebensnah, andere märchenhaft verträumt.

    Agnès Joui verzaubert diesen Film mit ihrem Spiel voller „raffinierter Natürlichkeit“ und Ausstrahlung.

    Résumé: „Aurora und der Duft von Frühling“ ist eine herrlich konzipierte und gespielte, tragisch-romantische, ehrliche und typisch französische Komödie über das „Leben als Frau“ - Mutter, Grossmutter, Freundin, Geliebte und Partnerin -, über Attraktivität und Fruchtbarkeit, ihren Verlust und das Verwelken sowie erneutes Erblühen, daher angesiedelt zwischen Wechseljahren, Schwangerschaft der einen und der ersten grossen Liebe der anderen Tochter: ein Wohlfühlfilm mit Tiefe, vor allem ein Mutmacher für Frauen um die 50 und eine versteckte Kampfansage an den Jugend- und Schönheitswahn, der übrigens von der Deutschen Film- und Medienbewertung mit dem Prädikat „Besonders wertvoll“ versehen wurde, da er „das Leben von Frauen von heute über verschiedene Generationen betrachtet und dem Stand der Emanzipation fernab aller theoretischen Diskurse einen Spiegel vorhält.“

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