Ein Hologramm für den König (DVD)

Genre:	Drama / Komödie
Kategorie:	Spielfilm
Verlag:	UNIVERSAL PICTURES VIDEO, Warner Bros. Interactive
Verleih:	Warner Home Video
Vertrieb:	Warner Home Video
Produktionsfirma:	Playtone
Label:	X Filme
Jahr:	2016
Darsteller:	Tom Hanks (Alan Clay) , Alexander Black (Yousef), Sarita Choudhury (Dr. Zahra Hakem), Sidse Babett Knudsen (Hanne), Tom Skerritt (Ron Clay) , David Menkin (Brad), Megan Maczko (Rachel), Christy Meyer (Cayley), Ben Whishaw (Dave)
Autor:	Dave Eggers
Regisseur:	Tom Tykwer
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 35. Europäischer Filmpreis 2022 Reykjavik Excellence Award - Europäisches Kostümbild Heike Merker 77. Golden Globe 2020 Los Angeles Cecil B. DeMille Award Tom Hanks Carl Laemmle Produzentenpreis 2019 Laupheim Carl Laemmle Produzentenpreis Stefan Arndt 19. Deutscher Fernsehpreis 2018 Köln Beste Ausstattung Pierre-Yves Gayraud 66. Deutscher Filmpreis 2016 Berlin Beste Tongestaltung Frank Kruse 25. Romy Österreichischer Film-/Fernsehpreis 2014 Wien Bester Produzent Kinofilm Stefan Arndt 63. Deutscher Filmpreis 2013 Berlin Bestes Kostümbild Pierre-Yves Gayraud 34. Bayerischer Filmpreis 2012 München Produzentenpreis Stefan Arndt 61. Deutscher Filmpreis 2011 Berlin Bestes Maskenbild Heike Merker 32. Bayerischer Filmpreis 2010 München Regiepreis Tom Tykwer 57. Deutscher Filmpreis 2007 Berlin Beste Kamera Frank Griebe 28. Bayerischer Filmpreis 2006 München Regiepreis Tom Tykwer Deutscher Videopreis 2002 München - Tom Tykwer 58. Golden Globe 2001 Los Angeles Bester Darsteller (Drama) Tom Hanks 49. Deutscher Filmpreis 1999 Berlin Filmband in Gold, beste Kamera Frank Griebe 48. Deutscher Filmpreis 1998 Berlin Filmband in Gold, beste Kamera Frank Griebe 19. Bayerischer Filmpreis 1997 München Nachwuchsproduzentenpreis der VGF Stefan Arndt 52. Golden Globe 1995 Los Angeles Bester Darsteller (Drama) Tom Hanks 44. Internationale Filmfestspiele in Berlin 1994 Berlin Silberner Bär, bester Darsteller Tom Hanks 66. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1993 Los Angeles Bester Hauptdarsteller Tom Hanks 46. Golden Globe 1989 Los Angeles Bester Darsteller (Komödie oder Musical) Tom Hanks

Darsteller:	Tom Hanks (Alan Clay) , Alexander Black (Yousef), Sarita Choudhury (Dr. Zahra Hakem), Sidse Babett Knudsen (Hanne), Tom Skerritt (Ron Clay) , David Menkin (Brad), Megan Maczko (Rachel), Christy Meyer (Cayley), Ben Whishaw (Dave)
Drehbuchautor:	Tom Tykwer
Kamera:	Frank Griebe
Kostüm:	Pierre-Yves Gayraud
Maske:	Daniel Parker, Heike Merker
Musik:	Johnny Klimek, Tom Tykwer
Produzenten:	Stefan Arndt, Steven Shareshian, Uwe Schott, Claudia Bluemhuber, Gary Goetzman, Gaston Pavlovich, Jim Seibel, Arcadiy Golubovich, Bill Johnson, Tim O'Hair, Irene Gall, Gero Bauknecht, Shervin Pishevar
Regisseur:	Tom Tykwer
Verlag:	UNIVERSAL PICTURES VIDEO, Warner Bros. Interactive
Verleih:	Warner Home Video
Vertrieb:	Warner Home Video
Produktionsfirma:	Playtone
Label:	X Filme
Jahr:	2016

Dave Eggers, geboren 1971, wuchs in der Nähe von Chicago auf und besuchte die Universität von Illinois. Er gründete 1998 einen Verlag, in dem er seine Bücher veröffentlicht, ein vierteljährliches Literaturmagazin und eine Monatszeitschrift. 2012 wurde Dave Eggers mit dem "Albatros", dem Preis der "Grass-Stiftung.
Eggers ist Gründer und Herausgeber von McSweeney's, einem unabhängigen Verlag mit Sitz in San Francisco. 2002 rief er ein gemeinnütziges Schreib- und Förderzentrum für Jugendliche ins Leben, "826 Valencia", das heute Ableger in mehreren amerikanischen Städten hat. Eggers stammt aus Chicago und lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Nordkalifornien.Tom Tykwer wurde 1965 in Wuppertal geboren. Bereits als Jugendlicher drehte er eigene Super-8-Filme, leitete mit 23 ein Programmkino, war mit 29 Jahren Mitbegründer der Produktionsfirma "X-Filme", und 1998 gelang ihm mit Lola rennt der erfolgreichste deutsche Film der neunziger Jahre.

Tom Tykwers Romanverfilmung über einen verlorenen Amerikaner in der Fremde hat Charme und mit Tom Hanks einen überzeugenden Sympathieträger.
Tykwer selbst schrieb auch das Drehbuch, bleibt nah dran an Dave Eggers' Roman über die Folgen eines globalisierten Wirtschaftssystems, den Kampf eines Mannes gegen seinen haltlosen Absturz und die Begegnung mit einer anderen Kultur, die sich ihm verschliesst. Dass diese ihm in Tykwers Adaption am Ende auch eine neue Chance eröffnet, ist einer romantischen Entwicklung geschuldet, die, mit Zärtlichkeit und Zurückhaltung beobachtet, auch dem Zuschauer Hoffnung und ein gutes Gefühl vermittelt.
"Same as it ever was" kommentieren die Talking Heads zu Beginn einen PR-Spot, der Geschäftsmann Alan Clay in dynamisch marktschreierischer Überzeugungsattitüde zeigt. Dabei ist die Routine längst dem Stillstand gewichen, denn Clay ist am Ende, ohne berufliche und private Perspektive, weil ihn die Entwicklungen der Zeit überrollen und er seiner Tochter nicht einmal mehr das versprochene College zahlen kann. Seine Geschäftsreise nach Saudi-Arabien, wo er mit seinem Team dem König ein neues holografisches Telekonferenzsystem vorstellen soll, ist somit seine letzte Chance, wieder Fuss in seinem alten Leben zu fassen. Dabei geht es letztlich um ein neues in Tykwers Antwort auf "Lost in Translation", die die Balance hält zwischen komisch, melancholisch, absurd, politisch und romantisch.
Für kritische Bemerkungen über amerikanische Aussen- und saudi-arabische Innenpolitik hisst Tykwer nie die grosse Flagge, integriert sie eher dezent in diese Geschichte, in der das Schöne, wie eine einheimische Ärztin oder eine prachtvolle Moschee, und das Hässliche, wie ein oppressiv-restriktives Klima oder ein Ort des Friedens als Hinrichtungszentrum, koexistieren. Zu sehen ist kein Eindringen in eine fremde Kultur, vielmehr sind es Berührungen, ermöglicht durch einen Taxifahrer und Sarita Choudhurys Ärztin. Zwischen dieser und Hanks' traurig-komischem