3096 Tage (DVD)
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Für die nächsten achteinhalb Jahre werden die 2 mal 3 Meter zu Nataschas karger Gefängniszelle: Märchenbücher, Lieblingskekse und Gute-Nacht-Küsse weichen Gewalt, Demütigungen und ständigem Nahrungsentzug. Doch Natascha Kampusch zerbricht nicht in der Gefangenschaft, sondern sie wird stärker. Jeder Tag, jeder Atemzug ein kleiner zorniger Sieg. 2006 gelingt ihr endlich die Flucht, und Wolfgang Priklopil nimmt sich das Leben.
Sehr behutsam und ohne Effekthascherei verfilmte Sherry Hormann (Wüstenblume) die Geschichte von Natascha Kampusch mit Antonia Campbell-Hughes (Albert Nobbs, Bright Star) und Thure Lindhardt (Illuminati, Into The Wild, Was Nützt Die Liebe In Gedanken) in den Hauptrollen. Ruth Toma vollendete das Drehbuch von Bernd Eichinger, als dieser im Januar 2011 plötzlich verstarb. Michael Ballhaus (Goodfellas, Departed - Unter Feinden) kehrt für 3096 TAGE hinter die Kamera zurück.
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | 3096 Tage | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES VIDEO, Paramount, Highlight Film | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | HIGHLIGHT | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Constantin | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2015 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Antonia Campbell-Hughes (Natascha Kampusch), Thure Lindhardt (Wolfgang Priklopil), Amelia Pidgeon (Natascha, jung), Trine Dyrholm (Brigitta Sirny), Molloy Dearbhla, Roeland Wiesnekker (Ludwig Koch) , Ellen Schwiers (Grossmutter), Erni Mangold (Priklopils Grossmutter) , Sebastian Weber (Ernst Holzapfel), Tina Grawe (Brünette), Angelina Noa (russische Frau), Nicholas Reinke (junger Beamter), Thomas Loibl (Polizist 1), Henry Schindler (Polizist 2), Michael A. Grimm (Polizist 3) , Heike Koslowski (Polizistin), Ulla Geiger (ältere Frau), Arthur Streiling (Musiker), Marion Freundorfer (Priklopils Nachbarin) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Natascha Kampusch | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Sherry Hormann | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Darsteller: | Antonia Campbell-Hughes (Natascha Kampusch), Thure Lindhardt (Wolfgang Priklopil), Amelia Pidgeon (Natascha, jung), Trine Dyrholm (Brigitta Sirny), Molloy Dearbhla, Roeland Wiesnekker (Ludwig Koch) , Ellen Schwiers (Grossmutter), Erni Mangold (Priklopils Grossmutter) , Sebastian Weber (Ernst Holzapfel), Tina Grawe (Brünette), Angelina Noa (russische Frau), Nicholas Reinke (junger Beamter), Thomas Loibl (Polizist 1), Henry Schindler (Polizist 2), Michael A. Grimm (Polizist 3) , Heike Koslowski (Polizistin), Ulla Geiger (ältere Frau), Arthur Streiling (Musiker), Marion Freundorfer (Priklopils Nachbarin) |
Drehbuchautoren: | Bernd Eichinger , Ruth Toma |
Kamera: | Michael Ballhaus |
Kostüm: | Gabriele Binder |
Maske: | Waldemar Pokromski |
Musik: | Martin Todsharow |
Produzent: | Martin Moszkowicz |
Regisseur: | Sherry Hormann |
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES VIDEO, Paramount, Highlight Film |
Verleih: | HIGHLIGHT |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Label: | Constantin |
Land / Jahr: | Deutschland / 2015 |
- Autor: Natascha Kampusch
- DVD
- farbig, Spieldauer: 106 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Studio: UNIVERSAL PICTURES VIDEO
- EAN: 4011976885085
- Erscheinungsdatum: 05.09.2013
Das Entführungsdrama war für Produzent Bernd Eichichinger bis zu dessen unerwarteten Tod ein Herzensprojekt. Und so war es danach nicht klar, ob die Verfilmung des wohl spektakulärsten Entführungsfalls im deutschsprachigen Raum, überhaupt ihren Weg auf die Kinoleinwand finden wird. Zu gross schien die Aufgabe. Und auch Regisseurin Sherry Hormann ("Wüstenblume") war sich zunächst nicht sicher, ob sie sich ihr gewachsen sieht.
Wie der Titel deutlich macht, konzentriert sich das Drehbuch von Eichiniger und Ruth Toma ganz auf den Verlauf der über acht Jahre andauernden Entführung von Kampusch durch Wolfgang Priklopil. Nur wenige Szenen räumt der Film der Vorgeschichte und dem Medienecho nach der Flucht Kampuschs ein. Akribisch, fast dokumentarisch wird der eintönige Alltag im Kellerverlies gezeigt. Wenn die Kamera (Michael Ballhaus) das Gefängnis verlässt, bleibt sie vor allem beim Entführer - eindringlich gespielt von Thure Lindhardt. Dieser wird als einsames Muttersöhnchen gezeigt, das in einer grotesk spiessigen Welt haust und wohl selber schwer am Leben zu tragen hat. Dennoch ist er nie Opfer. Zu keinem Zeitpunkt versucht der Film die Rollenverteilung umzuwerfen oder gar so etwas wie Verständnis für die Situation des Täters zu heucheln. "3096 Tage" ist kein Film über die Psyche eines Entführers. Er will das Unbegreifliche nicht fassbar machen. Es ist ein Film über den unsterblichen Überlebenswillen des Opfers, das trotz aller Erniedrigungen und Entbehrungen nie die Hoffnung verliert.
Der Film beginnt mit dem Ausspruch Kampuschs, dass nur einer von beiden am Ende überleben wird. Doch Hormann unterläuft geschickt alle Erwartungen an einen Survivalthriller inklusive klassischer Genreelemente, was nicht zuletzt wegen des allgemein bekannten Ausgangs schwierig durchzuhalten gewesen wäre.
Generell ist die Leistung der Schauspieler, insbesondere von Antonia Campbell-Hughes, die Natascha Kampusch ab ihrem 14. Lebensjahr verkörpert, hervorzuheben. Sowohl darstellerisch als auch körperlich versinkt sie ganz in der Rolle, was schmerzhaft an Christian Bale in "The Machinist" denken lässt. Lediglich die Synchronisation des auf Englisch gedrehten Films fällt störend auf. Zu fremd wirkt es, wenn sich die Charaktere durch Wiens Vororte und Baumärkte bewegen und dabei klares Hochdeutsch auf die Lippen gelegt bekommen.
Letztlich geht es Hormann, anders als anderen Filmen mit ähnlicher Thematik, wie etwa Markus Schleinzers "Michael", vor allem um Respekt. Respekt vor der Person Kampusch, die nicht erst in letzter Zeit ihren Umgang mit dem Verbrechen in den Medien hinterfragen lassen musste. "3096 Tage" verstört nicht und wirft keine Fragen auf. Es ist die pure und ergreifende Chronologie eines Überlebenskampfes. mahe.

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21 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Chris Tine, 11.09.2013
Erschütternd, wirklichkeitsgetreu - das kann alleine Natscha bezeugen. Als Erzählung würde ich fünf Sterne geben. Aber das man sein Leid so vermarktet ... dazu fehlen mir die Worte.
-
5 Sterne
18 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Afrikafrau, 29.12.2014
"3096 Tage" ist der Teil der Biografie von Natascha Kampusch, der ihre Entführung, Gefangenschaft und Martyrium erzählt. Dieses wahre Verbrechen in Österreich, hat auch hier in Deutschland Wellen geschlagen, als Natascha Kampusch aus ihrer 8-jährigen Gefangenschaft, glücklicherweise fliehen konnte.
Mehrmals habe ich diese grossartige Persönlichkeit in TV-Interviews gesehen, was mich auf ihren Biografie - Bericht sehr neugierig gemacht hat. Frau Kampusch ist trotz ihrer langen Qualen eine starke Frau, die ohne Hass auf den Täter, mit ausgezeichneter Rhetorik in der Öffentlichkeit auftritt. Dafür hat sie meine vollste Bewunderung.
Das Buch habe ich vor einiger Zeit gelesen.
Es ist unvorstellbar und absolut grausam, was der Täter Wolfgang Priklopil, einem 10-jährigen Kind angetan hat. Eindrucksvoll, bewundernswert und absolut voller Respekt meinerseits ist die Durchhaltekraft und der Überlebenskampf dieser jungen Frau, der eine solch lange Zeit andauerte. Hunger, Schläge und Misshandlungen, Gefangenschaft auf kleinstem Raum, psychische Folter und Sklaverei sind hier ein real erlebtes Thema, das den Leser sehr betroffen macht. Doch Natascha hat ihren Willen nie brechen lassen.
Der Film setzt die Dramatik des Buches sehr gut um. Hervorragend gespielt von den beiden weiblichen Hauptrollen Amelia Pidgeon (die junge Natascha) und Antonia Campell – Hughes (die ältere Natascha). Ein anspruchsvoller Film, der den Zuschauer sehr ergreift.
Das Buch und der Film erhalten von mir die Bewertung: „ausgezeichnet“.
Hochachtung vor so viel Offenheit von Frau Kampuschs schrecklichen Erfahrungen.
Frau Kampusch wünsche ich für ihr zukünftiges Leben viel Glück, Liebe und Erfolg. Das hat sie wahrlich verdient.
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