Zu: Thomas Morus - Die konträren Seiten Utopias (ePub)
Die konträren Seiten Utopias
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Politische Utopien, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1516 wurde ein Werk veröffentlicht, dass eine...
sofort als Download lieferbar
eBook (ePub)
Fr. 15.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Zu: Thomas Morus - Die konträren Seiten Utopias (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Politische Utopien, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1516 wurde ein Werk veröffentlicht, dass eine neue Gattung einleiten sollte.
Mit dem Werk "Utopia", oder, wie es im Original heisst "De optimo rei publicae statu
deque nova insula Utopia" schuf Sir Thomas Morus (1478-1535) eine Schrift, deren
Typus viele Arbeiten nachfolgender Schriftsteller prägte. In dieser Staatsschrift
kreierte Morus in Tradition antiker Staatstheorie, deren Bezugnahme sich bei Morus
"Utopia" auch bei schriftlichen Auseinandersetzungen mit Platon finden lassen, ein
Gemeinwesen, das sich dadurch hervorhebt, dass es im spiegelbildlichen Gegensatz
zu den real existierenden Missständen seiner Zeit steht. Die Gesellschaft ist
angesiedelt auf einer fernen Insel und wird von einem Weltreisenden namens
Raphael Hythlodeus1 beschrieben, der diese besucht haben soll. Die Gemeinschaft
ist unter anderem besonders gekennzeichnet durch Eigentumslosigkeit, religiöse
Toleranz und Selbstverwirklichung durch Bildung.
"Utopia" gilt als Entwurf einer idealen menschlichen Gesellschaft.2 Formal ist das
Werk in zwei Bücher aufgeteilt. Das erste gibt einen Dialog zwischen Morus und dem
schon erwähnten imaginären Reisenden Hythlodäus wieder, in dem die
zeitgenössische englische Gesellschaft scharf kritisiert wird, das Zweite ist die
romanhafte Beschreibung des "Nirgendortes" Utopia und dessen sozialen,
ökonomischen, politischen und religiösen Gegebenheiten.
Das Bild des idealen Staates wird jedoch getrübt. Utopia ist kein romantisches
Paradies ohne Konflikte mit der Aussenwelt, sondern ein Staat, von dem solche
Konflikte ausgehen.
In dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, zu erklären, wie es sich
vereinbaren lässt, dass dieser innerlich friedfertige, von humanistischen Gedanken
geprägte imaginäre Staat nach aussen als imperiale Hegemonialmacht auftritt.
Hierzu soll zunächst anhand des Werkes die Situation dargestellt werden, bevor der
Widerspruch aufgezeigt wird. Der Begriff der Utopie ist ein Begriff der Neuzeit.
Thomas Morus benutzt als erster Autor den Begriff in seinem hier besprochenen
Staatsroman.
Utopie[griech.] ist ein dem Kunstwort "Utopia" ("Nirgendort", "Nicht-Platz")
nachgebildetes Substantiv aus der Negation "ou" [griech.: nicht] und dem Substantiv
"topos" [griech.: Platz].
Mit dem Werk "Utopia", oder, wie es im Original heisst "De optimo rei publicae statu
deque nova insula Utopia" schuf Sir Thomas Morus (1478-1535) eine Schrift, deren
Typus viele Arbeiten nachfolgender Schriftsteller prägte. In dieser Staatsschrift
kreierte Morus in Tradition antiker Staatstheorie, deren Bezugnahme sich bei Morus
"Utopia" auch bei schriftlichen Auseinandersetzungen mit Platon finden lassen, ein
Gemeinwesen, das sich dadurch hervorhebt, dass es im spiegelbildlichen Gegensatz
zu den real existierenden Missständen seiner Zeit steht. Die Gesellschaft ist
angesiedelt auf einer fernen Insel und wird von einem Weltreisenden namens
Raphael Hythlodeus1 beschrieben, der diese besucht haben soll. Die Gemeinschaft
ist unter anderem besonders gekennzeichnet durch Eigentumslosigkeit, religiöse
Toleranz und Selbstverwirklichung durch Bildung.
"Utopia" gilt als Entwurf einer idealen menschlichen Gesellschaft.2 Formal ist das
Werk in zwei Bücher aufgeteilt. Das erste gibt einen Dialog zwischen Morus und dem
schon erwähnten imaginären Reisenden Hythlodäus wieder, in dem die
zeitgenössische englische Gesellschaft scharf kritisiert wird, das Zweite ist die
romanhafte Beschreibung des "Nirgendortes" Utopia und dessen sozialen,
ökonomischen, politischen und religiösen Gegebenheiten.
Das Bild des idealen Staates wird jedoch getrübt. Utopia ist kein romantisches
Paradies ohne Konflikte mit der Aussenwelt, sondern ein Staat, von dem solche
Konflikte ausgehen.
In dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, zu erklären, wie es sich
vereinbaren lässt, dass dieser innerlich friedfertige, von humanistischen Gedanken
geprägte imaginäre Staat nach aussen als imperiale Hegemonialmacht auftritt.
Hierzu soll zunächst anhand des Werkes die Situation dargestellt werden, bevor der
Widerspruch aufgezeigt wird. Der Begriff der Utopie ist ein Begriff der Neuzeit.
Thomas Morus benutzt als erster Autor den Begriff in seinem hier besprochenen
Staatsroman.
Utopie[griech.] ist ein dem Kunstwort "Utopia" ("Nirgendort", "Nicht-Platz")
nachgebildetes Substantiv aus der Negation "ou" [griech.: nicht] und dem Substantiv
"topos" [griech.: Platz].
Bibliographische Angaben
- Autor: Julia Smaxwil
- 2008, 1. Auflage, 12 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638036820
- ISBN-13: 9783638036825
- Erscheinungsdatum: 15.04.2008
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.13 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Zu: Thomas Morus - Die konträren Seiten Utopias"
0 Gebrauchte Artikel zu „Zu: Thomas Morus - Die konträren Seiten Utopias“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Zu: Thomas Morus - Die konträren Seiten Utopias".
Kommentar verfassen